DE4114263C2 - Vorrichtung für Entstapelsysteme von Großtransferpressen - Google Patents
Vorrichtung für Entstapelsysteme von GroßtransferpressenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Entstapelsysteme von Großtransferpressen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Großtransferpressen, die z. B. in der Auto
industrie eingesetzt werden, formen ein
Eisenblech - im folgenden Platine genannt -
in mehreren Preßvorgängen bis zum end
gültigen Werkteil um.
Derartige Pressen benötigen wegen ihrer
hohen Arbeitsgeschwindigkeit große Materi
almengen. Im allgemeinen sind dies Plati
nen, die als Stapel auf Paletten aufge
schichtet sind. Die Paletten werden mit
Transportwagen zum Materialeingang der
Großtransferpresse gefahren und dort von
einer Entstapelungsanlage, wie sie in Fig.
2 schematisch dargestellt ist, aufgenom
men.
Die bekannte Entstapelungsanlage trennt
die Platinen vom Stapel und führt sie ein
zeln der weiteren Bearbeitung zu. Die Ent
stapelungsanlage enthält als Hubförderer
mehrere, z. B. sechs im Abstand und in Reihe
hintereinander angeordnete Hubstützen 1,
die die senkrechte mechanische Führung und
den Antrieb für je eine Hubgabel 2 aufneh
men. In der Fig. 2 ist eine Hubgabel 2
einmal in der unteren der Aufnahmepositionen
dargestellt, wie sie den Platinenstapel 3
von der Palette auf dem Transportwagen
übernimmt. Die Palette für den Platinen
stapel 3 ist im Bereich der Hubgabel 2
nach oben offen, so daß diese frei heraus
fahrbar ist.
Zum anderen ist die Hubgabel 2 in der
Übergabeposition (oben) dargestellt. In
der Übergabeposition wird der Platinensta
pel 3 von einem Spreizmagnetrahmen 5 um
schlossen. Der Spreizmagnetrahmen 5 be
steht aus 2 Querträgern und 2 in der
Zeichnung nicht dargestellten Längsträ
gern. Der Spreizmagnetrahmen 5 wird von
einer hydraulischen Hubvorrichtung 13 ge
tragen, so daß er in Abhängigkeit der je
weiligen Entstapelhöhe des Platinenstapels
3 in die wirksame Position für die Spreiz
magnete 6 gebracht werden kann, die im In
neren des Spreizmagnetrahmen 5 beweglich
geführt angeordnet sind und sich im Be
trieb gesteuert an den Platinenstapel auch
bei verschiedenen Platinenquerschnitten
sicher anlegen. Mit Hilfe der Spreizmagne
te 6 wird wenigstens die oberste Platine
so vom Platinenstapel 3 gelöst, daß es mit
Hilfe der im Saugrahmen 10 angeordneten
Saugheber 11 möglich ist, die einzelnen
Platinen dem weiteren Fertigungsprozeß zu
zuführen.
Zur Erhöhung der Geschwindigkeit des Fer
tigungsprozesses wird ein Rest des Plati
nenstapels 3 in der Übergabeposition an
seinen Rändern von einklappbaren Klinken
erfaßt und getragen, so daß die Hubgabel 2
nach unten leer in die Aufnahmeposition
zurückfahren kann, während der Platinenrest
stapel 3 von den Klinken 7 getragen wird.
Die Klinken 7 ihrerseits sind an Querträ
gern des Spreizmagnetrahmens 5 befestigt.
Diese Art der Verklinkung hat Nachteile.
Da der Platinenstapel 3 nur an seinen Rän
dern gehalten wird, kann es zu Durchbie
gungen kommen, ggf. sogar zu bleibenden
Verformungen führen. Bei einer Durchbie
gung des Blechstapels können die einzelnen
Platinen aus den Klinken herausrutschen,
auch besteht die Gefahr, daß die unterste
Platine durch die punktförmige Belastung
der Klinken Druckstellen erhält.
Ferner ist eine Einrichtung zum Transport
und zur Zuführung von Blechstreifensta
peln bekannt (DE 31 50 159 A1), bei der Blechstreifenstapel
in einem Kanal, bestehend aus Walzenrollen
und seitlich angeordneten vertikalen Füh
rungsrollen transportiert werden. Das End
stück der Walzenrollenbahn ist als selb
ständiges Walzenrollenbahnstück abgetrennt
und als Hubförderer ausgebildet. Zudem
sind horizontal verschiebbare Tragstäbe
vorgesehen, die in der oberen Stellung des
Walzenrollenbahnstückes in die oberen Aus
sparungen (Zwickel) zwischen den Walzen
horizontal eingefahren werden können und
so eine Hilfsstapeleinrichtung für den ab
gearbeiteten Rest eines Blechstreifensta
pels bilden. Somit kann nach Einführung
der Tragstäbe das Walzenrollenbahnstück
ohne Last abgesenkt werden. Diese bekannte
Einrichtung ist auf die Anwendung bei
Blechstreifenstapeln ausgerichtet. Sie ist
nicht geeignet für Platinenstapel mit er
heblichen Gewichten, wie sie bei Platinen
stapeln für Großtransferpressen vorkommen.
Das Walzenrollenbahnendstück ist
aufwendig in der Herstellung.
Neben dem hierdurch be
dingten erheblichen Aufwand entsteht auch
ein großer Raumbedarf. Die Aussparung
(Zwickel) zwischen zwei Walzen, in denen
die Tragstäbe angeordnet sind, lassen nur
Querschnitte für Tragstäbe zu, die bei
einseitiger Einspannung nicht die ausrei
chende Festigkeit für Platinen, wie sie in
Großtransferpressen verarbeitet werden,
haben, weshalb für die Tragstäbe auch nur
die Übernahme von Reststapeln möglich ist.
Das Zurückziehen der Tragstäbe beim Ab
streifen des Reststapels auf den neu zuge
führten Blechstreifenstapel führt zu
Kratzspuren, die bei an Großtransferpressen zu verarbeitenden
Werkstücken vermieden werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vor
richtung für Entstapelsysteme von
Großtransferpressen zu schaffen, die bei
geringstmöglichem Aufwand und kleinstmög
lichem Raum in der Lage ist, bei hoher Ar
beitsgeschwindigkeit Platinenstapel mit
Platinen abzuarbeiten, wie sie für Groß
transferpressen Verwendung finden, die zu
dem eine gleichmäßigere Gewichtsverteilung
über die gesamte Fläche der Platine si
cherstellt und Beschädigungen der einzel
nen Platinen vermeidet.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch
angegebene Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentlichen in
Fig. 1 schematisch dargestellt. Sie zeigt
eine Hubgabel 2 in der Aufnahmeposition (un
ten) und zum anderen in der Übergabeposi
tion (oben). Die Hubgabel 2 wird in der
Hubstütze 1 mechanisch geführt und ist
z. B. über eine Zahnstange mit einem Elek
tromotor gekoppelt. Auch ein Antrieb über
einen hydraulisch angetriebenen Kolben ist
möglich. Die Hubgabel 2 ist nach oben of
fen und weist einen U-förmigen Querschnitt
auf. Darin ist der passende, mit der Ober
kante der Hubgabel 2 bündig abschließende
Gleitträger 8 längsverschiebbar gelagert.
Der Endbereich des Gleitträgers 8 ist in
der Vierrollenführung 12, die mit der Hub
stütze 1 fest verbunden ist, gelagert, so
daß der Gleitträger 8 längsverschiebbar
ist, wobei seine Länge so bemessen ist,
daß er praktisch unter die gesamte Länge
des Platinenstapels 3 verfahrbar ist. Der
Antrieb, z. B. ein Elektromotor des Gleit
trägers 8, greift über ein Ritzel 9 in ei
ne nicht dargestellte Verzahnung am Boden
des Gleitträgers 8 ein. Es sind auch ande
re Antriebsarten, z. B. hydraulische An
triebe, möglich.
Haben die Hubgabeln 2 den Platinenstapel 3
in die Übergabeposition gebracht, werden
die Gleitträger 8 längsverschoben und in die
Arbeitsstellung unter den Platinenstapel 3
gebracht. Danach fahren die Hubgabeln 2
unten in die Aufnahmeposition. Die Gleit
träger 8 tragen den vorher von den Hubga
beln 2 zugeführten Platinenstapel 3. Die
Gleitträger 8 sind dabei praktisch über
die gesamte Länge des Platinenstapels 8 aus
gefahren und tragen diesen sicher und
eben.
Anstelle eines U-förmigen Querschnitts
können die Hubgabeln 2 auch andere Ausfrä
sungen zur Führung der im Querschnitt an
gepaßten Gleitträger 8 aufweisen. Eine
Führung der Gleitträger 8 an einer der
beiden Außenseiten der Hubgabeln 2 ist im
allgemeinen wegen des geringen Platzes in
derartigen Entstapelungssystemen ausge
schlossen.
Claims (1)
- Vorrichtung für Entstapelsysteme von Großtransferpres sen, bei der Platinenstapel von einem motorisch ange triebenen, senkrechte Hubstützen aufweisenden Hubförde rer senkrecht anhebbar und in der Übergabeposition von waagerechten, in Aussparungen des Hubförderers einschieb baren Gleitträgern übernehmbar sind, wobei die Gleit träger an ihrem hinteren Endbereich in Rollenführungen eingespannt sind, die ihrerseits an den senkrechten Hubstützen befestigt sind und somit die Träger moto risch längsverschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubförderer nach oben offene, U-förmige Hubga beln (2) an den Hubstützen (1) verfahrbar vorgesehen sind, in denen - als Führungsschienen - mit der Ober kante der Hubgabeln (2) bündig abschließend die Gleit träger geführt sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914114263 DE4114263C2 (de) | 1991-05-02 | 1991-05-02 | Vorrichtung für Entstapelsysteme von Großtransferpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914114263 DE4114263C2 (de) | 1991-05-02 | 1991-05-02 | Vorrichtung für Entstapelsysteme von Großtransferpressen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4114263A1 DE4114263A1 (de) | 1992-11-05 |
DE4114263C2 true DE4114263C2 (de) | 1994-06-09 |
Family
ID=6430772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914114263 Expired - Fee Related DE4114263C2 (de) | 1991-05-02 | 1991-05-02 | Vorrichtung für Entstapelsysteme von Großtransferpressen |
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---|---|
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Families Citing this family (2)
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CN106625961A (zh) * | 2017-02-15 | 2017-05-10 | 郭永福 | 多功能接板机 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD157164A1 (de) * | 1981-03-13 | 1982-10-20 | Ulrich Kunath | Einrichtung zum transport und zur zufuehrung von blechstreifenstapeln |
DE3141075C2 (de) * | 1981-05-09 | 1983-12-01 | Karges-Hammer-Maschinen Gmbh & Co Kg, 3300 Braunschweig | Zuführeinrichtung für Blechstreifenstapel zur Zufuhr zu einem Stanzautomaten |
-
1991
- 1991-05-02 DE DE19914114263 patent/DE4114263C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4114263A1 (de) | 1992-11-05 |
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