DE2422761B2 - - Google Patents
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- DE2422761B2 DE2422761B2 DE19742422761 DE2422761A DE2422761B2 DE 2422761 B2 DE2422761 B2 DE 2422761B2 DE 19742422761 DE19742422761 DE 19742422761 DE 2422761 A DE2422761 A DE 2422761A DE 2422761 B2 DE2422761 B2 DE 2422761B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Im Hauptpatent 23 53 8983 ist ein Verfahren zur Herstellung verschleißbeanspruchter, metallischer Körper
beschrieben, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß deren Verschleißzonen mit Hartmetall-Schrottstükken
mit einer auf die Verschleißzone projizierten Größe zwischen etwa 0,1 cm2 und etwa 10 cm2, vorzugsweise
zwischen etwa 0,5 cm2 und etwa 5 cm2 gepanzert
werden.
Die vorliegende Zusatzanmeldung bezieht sich nunmehr auf die Anwendung des Gedankens des
Hauptpatentes speziell für Zerkleinerungsmaschinen aller Art, z. B. Schläger, Schlagleisten, Brecherbacken,
Mahlkörper von Tonaufschlußmühlen und dergl. Solche Werkzeuge erfahren im praktischen Betrieb, beispielsweise
zur Zerkleinerung von mineralischen Stoffen, häufig sehr starke Abnutzung, z. B. in der Größenordnung
von 50—500 g je to zerkleinerten Gutes. Mit zunehmender Abnutzung läßt einerseits die spezifische
Mahlwirkung und Zerkleinerungsform nach. Andererseits wird nach kürzerer oder längerer Zeit der Ausbau
und Ersatz der völlig abgenutzten Zerkleinerungswerkzeuge erforderlich mit den sich hieraus ergebenden
Kosten für Arbeit, Ersatzteile und Be'riebsausfall.
Man hat seit langer Zeit versucht, diese Nachteile zu vermeiden, z. B. durch Entwicklung und Wahl besonders
verschleißfester Werkstoffe für Einstoffschläger, durch Verbundgußschläger, durch Auftragsschweißen, durch
besondere Formgebung und andere Methoden; alle diese Versuche haben zu einer gewissen Sättigung der
Ergebnisse geführt. Man hat auch vorgeschlagen, neue Formstücke aus Hartmetall zur Panzerung zu verwenden;
indes ergaben sich dabei Panzerungskosten in solcher Höhe, daß die Durchführung in den allermeisten
Fällen völlig unwirtschaftlich war.
Wir haben nun gemäß Hauptpatent gefunden, daß man zur Panzerung von verschleißenden Körpern auch
Hartmetall-Schrottstücke verwenden kann, die zu einem kleinen Teil des Preises neuer Hartmetallstücke
erhältlich sind. Damit eröffnen sich für die Verschleißbekämpfung neue Wege in großer Breite. Jedoch stellt die
Anwendung des Grundgedankens der Hauptanmeldung auf spezielle Fälle eine Menge von besonderen
Problemen.
Diese Hartmetall-Schrottstücke können einmal in die zu schützenden Oberflächenteile unmittelbar eingegossen
werden, oder in an sich bekannter Weise auf die zu schützenden Oberflächen durch Kleben oder Löten
befestigt werden.
Im Falle des Lötens der Hartmetall-Schrottstücke ergaben sich bei Zerkleinerungs-Werkzeugen mit
mehreren, winkelig zueinanderstehenden Verschleißflächen Schwierigkeiten, weil die Verschleißflächen beim
Löten nicht gleichzeitig in eine Ebene gebracht werden können und die Hartmetall-Teilchen leicht herunterfallen.
Hier wird erfindungsgemäß in mehreren Etappen hintereinander gelötet, wobei zuerst eine erste Lötfläche
waagerecht gestellt und mit einem Lot hoher Schmelztemperatur gelötet wird; darauf folgt eine
zweite Lötfläche, die anschließend waagerecht gestellt und mit einem Lot mittlerer Schmelztemperatur gelötet
wird; hieran schließt sich das Löten einer dritten Lötfläche, wieder in waagerechter Stellung und mit
einem Lot niedriger Schmelztemperatur an. Auf diese Weise lassen sich auch Schläger mit verschieden
geneigten Verschleißflächen in größerer Anzahl gleichzeitig
löten, ohne daß vorausgehende Lötungen nachfolgend wieder zerstört werden.
Die Hartmetall-Schrottkörper werden auf dem Zerkleinerungs-Werkzeug zweckmäßig in mehreren
Reihen dicht nebeneinander angeordnet
Die Anordnung der Hartmetall-Schrottkörper auf den Verschleißflächen erfolgt so, daß dieselben sich
gegenseiiig bzw. gegen den Werkzeug-Grundkörper abstützen. Dadurch wird ein Ablösen der Ha-tmetali-Schrottkörper
bei schweren Schlägen oder hohen Drücken vermieden.
Auch wird die Anordnung von an sich bekannten Stützkanten im Grundkörper entlang dem Rand der
äußersten Hartmetall-Schrottkörper empfohlen, wodurch die Hartmetallstücke beim Löten in der richtigen
Position festgehalten und im Betrieb seitlich abgedeckt und zusätzlich gehalten werden.
Vielfach genügt es, z. B. bei Schlägern oder Schlagleisten
von Prallzerkleinerungsmaschinen und dergl, wenn man die etwa radial verlaufende Stirnfläche der
Schläger bzw. Schlagleisten teilweise mit Hartmetall-Schrottkörpern panzert. In Fällen höherer Beanspruchung
wird man zusätzlich auch die äußeren Umfangsflächen der Schläger bzw. der Schlagleisten teilweise
mit Hartmetall-Schrottkörpern panzern. Um die Möglichkeit des Wechselns (Umdrehens) der Zerkleinerungs-Werkzenge
nach Erschöpfung der zuerst vorlaufenden Verschleißflächen zu gewinnen, kann man auch
die dazu symmetrische, zunächst nacheilende Verschleißfläche panzern.
Zwecks Erhöhung der Mahlleistung können die Hartmetall-Schrottkörper in Wirkungsrichtung treppenförmig
gestuft angeordnet werden; dadurch erhält man mehrere Schlagkanten hintereinander, die ein
ziemlich konstantes Mahlgut erbringen.
Zur Panzerung wird man im allgemeinen Schrottkörper mittlerer oder geringerer Härte verwenden,
insbesondere, wenn es sich um zähharte Mahlgüter handelt.
Oft ist es zweckmäßig, nicht die gesamte Hauptverschleißfläche mit Hartmetall-Schrottkörpern zu panzern,
sondern teilweise mit einer verschleißfesten Auftragschweißung, z. B. mit Wolframkarbidgefüllten
Röhrchen, zu versehen; auf diese Weise können insbesondere freie Ränder oder Ecken geschützt
werden.
Da, wie ausgeführt, verschiedene Stellen der Zerkleinerungs-Werkzeuge
mit ganz verschiedenen Geschwindigkeiten verschleißen, wird man an den Stellen
großer Verschleiß-Intensität, z. B. bei Schlägern oder Schlagleisten die vorauseilenden, äußeren Schlagkanten,
durch dickere Hartmetall-Schrottstücke, zusätzliche Seitenpanzerung oder besondere Hartmetall-Formstükke
einen besonderen hoher Verschleißschutz vorsehen.
An der Ecke von Zerkieinerungs-Werkzeugen zwischen verschiedenen geneigten Flächen derselben, z. B.
an der voreilenden Schlagkante, wird man vorsehen, daß die äußersten Hartmetall-Schrottkörper der einen
Fläche die Stirnflächen der äußersten Hartmetall-Schrottkörper der anderen Fläche überdecken.
Man kann auch die Hartmetall-Schrottkörper zunächst auf einem Träger untrennbar befestigen, und
anschließend diesen Träger seinerseits, z. B. lösbar, auf dem Grundkörper befestigen.
ίο Auch kann die zu panzernde Grundkörperfläche mit
einem Rippensystem versehen sein, in dessen Zwischenräumen die Hartmetallkörper befestigt sind. Endlich ist
es möglich und manchmal vorteilhaft, zur Panzerung Hartmetall-Schrottkörper verschiedener Abmessungen,
insbesondere verschiedener Dicke in Richtung des Verschleißfortschritts zu verwenden.
Die Erfindung ist in den Abb. 1—3 schematisch
dargestellt, und zwar zeigt
A b b. 1 die Ansicht auf die Breitseite eines Hammermühlenschlägers;
A b b. 2 die entsprechende Ansicht auf die Schmalseite
des Schlägers;
Abb.3 die Aufsicht auf die äußere Umfangsfläche
des Schlägers.
Es bedeutet 1 einen prismatischen Schläger-Grundkörper, vorzugsweise aus zähem Werkstoff, mit einer
Bohrung 2 für die Achse und mit einer Drehrichtung 3 in der ersten Etappe, 4 in der zweiten Etappe. Auf der in
der ersten Etappe voreilenden Stirnfläche 5, 6 sind 3 Paare von abgenutzten Hartmetall-Wendeschneidplättchen
7,8,9 mit geringen Abnutzungsspuren durch Löten oder dergl. befestigt. Entsprechend sind auf der zunächst
rückseitigen Fläche 10, 11 die abgenutzten Hartmetall-Wendeschneidplättchen
12, 13, 14 für die zweite Arbeitsetappe im Drehsinn 4 befestigt. Am Rande der Fläche 5, 6 des Grundkörpers befinden sich schmale
Leisten 15, 16, am Rande der Fläche 10, 11 schmale Leisten 17,18 zur Abstützung der Plättchen beim Löten
und im Betrieb. Auch die äußere Umfangsfläche 5, 10 des Schlägers ist mit den 8 abgenützten Hartmetall-Wendeschneidplättchen
19, 20, 21, 22 gepanzert, die zwischen den am Grundkörper angebrachten Stegen 23
und 24 liegen.
Die Panzerplättchen 19 und 22 übergreifen die auswärts gerichteten Stirnflächen der Plättchen 7 und
12 in den Ecken zwischen den Flächen 5,6 und 5,10 bzw.
10,11 und 5,10.
Zusätzlich können diese hauptbeanspruchten Ecken durch in A b b. 1 gestrichelt und schematisch angedeuteten
Plättchen 25,26 seitlich geschützt sein.
Die Lötung erfolgie z. B. zuerst auf Fläche 5, 6 mit
einem hochschmelzenden Lot, dann in Ebene 10,11 mil mittelhoch schmelzenden Lot, und zuletzt in der Fläche
5, 10 mit einem niedrig schmelzenden Lot. Auf diese Weise bleiben die vorausgehenden Lötungen bei den
nachfolgenden unzerstört erhalten.
In analoger Weise werden auch Brecherbacken von Backenbrechern oder die Mahlkörper von Tonaufschlußmühlen
gepanzert.
Versuche haben ergeben, daß der Verschleiß erfindungsgemäß gepanzerter Schläger nur V5 bis '/,0
üblicher Einstoffschläger, z. B. aus 12% Mn-Stahl ergibt.
Die Kosten sind bei Benutzung von Hartmetall-Schrott verhältnismäßig niedrig, so daß die erfindungsgemäße
Lösung eine deutlich ι Rrbesserte Wirtschaftlichkeit der
Zerkleinerung erbringt, abges-'hen von der Möglichkeit
längerer Konstanz der gewünschten Form des Endmahlgutes und höherer Mahlleistung.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung verschleißbüanspruchter,
metallischer Körper, deren VerschleUlzonen gemäß Hauptpatent 23 53 898 mit Hartmetall-Schrottstücken
mit einer auf die Verschleißzone projizieren Größe zwischen etwa 0,1 und etwa
10 cm2, vorzugsweise zwischen etwa 0,5 und etwa 5cm2 gepanzert werden, gekennzeichnet
durch die Anwendung des Verfahrens auf die Panzerung von Zerkleinerungswerkzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Panzerung plättchenförmige
Hartmetall-Schrottstücke (7, 8, 9, 12, 13, 14, 19, 20, 21, 22) mit etwa 2—4 cm2 Oberfläche verwendet
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Panzerung dienenden
Hartmetall-Schrottstücke in die zu schützenden Oberflächen«eile eingegossen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Hartmetall-Schrottstücke auf mehrere, winkelig
zueinander stehende Verschleißflächen eines Zerkleinerungswerkzeuges
aufgelötet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötung in mehreren
Etappen hintereinander mit Loten abnehmender Schmelztemperatur erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetall-Schrottstücke
auf dem Zerkleinerungswerkzeug in mehreren Reihen dicht nebeneinander angeordnet
sind.
6. Verfahren nach einem fr.; Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetall-Schrottstücke so angeordnet w -den, daß sie sich
gegenseitig, bzw. gegen den Werkzeug-Grundkörper (1) abstützen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem Rand der
äußersten Hartmetall-Schrottstücke an sich bekannte Stützkanten im Grundkörper angeordnet werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetall-Schrottstücke
zwecks Erhöhung der Mahlleistung in Wirkungsrichtung treppenförmig gestuft angeordnet
werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der größten
Abnutzung unterliegenden Oberflächen teilweise mit einer Mehrzahl kleinerer Hartmetall-Schrottstücke,
teilweise durch verschleißfeste Auftragsschweißung gepanzert werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Oberflächenteilen
mit außergewöhnlicher Abnutzung, z. B. bei Schlägen oder Schlagleisten, die voreilenden äußeren
Schlagkanten verstärkt, z. B. durch dickere Hartmetall-Schrottstücke zusätzliche Seitenpanzerung (25,
26) oder besondere Hartmetall-Formstücke, gepanzert werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an besonders stark beanspruchten Ecken von Zerkleinerungswerkzeugen
zwischen verschieden geneigten Flächen derselben die äußersten Hartmetall-Schrottstücke (19, 22)
der einen Fläche die Stirnfläche der äußersten Hartmetall-Schrottstücke (7,12) der anderen Fläche
überdecken.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetall-Schrottstücke auf
einem Träger untrennbar befestigt sind, der seinerseits auf dem Grundkörper befestigt ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu panzernde Grundkörperfläche mit einem Rippensyste.n (23,24)
versehen wird, in dessen Zwischenräumen die Hartmetall-Schrottstücke befestigt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Panzerung Hartmetall-Schrottstücke
verschiedener Abmessungen, insbesondere Dicke, verwendet werden.
Priority Applications (1)
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Family
ID=5915225
Family Applications (1)
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DE2422761A Ceased DE2422761A1 (de) | 1974-05-10 | 1974-05-10 | Zerkleinerungs-werkzeug |
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DE (1) | DE2422761A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4419510B4 (de) * | 1994-06-03 | 2008-07-03 | Hosokawa Alpine Ag | Schläger für Prallmühlen |
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-
1974
- 1974-05-10 DE DE2422761A patent/DE2422761A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4419510B4 (de) * | 1994-06-03 | 2008-07-03 | Hosokawa Alpine Ag | Schläger für Prallmühlen |
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |