DE650539C - Vorrichtung zum Bearbeiten von Oberflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von Oberflaechen

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DE650539C
DE650539C DEL84824D DEL0084824D DE650539C DE 650539 C DE650539 C DE 650539C DE L84824 D DEL84824 D DE L84824D DE L0084824 D DEL0084824 D DE L0084824D DE 650539 C DE650539 C DE 650539C
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Germany
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tool
hangers
hammers
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DEL84824D
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SENTA LUHR GEB ANDRESEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B7/00Cleaning by methods not provided for in a single other subclass or a single group in this subclass
    • B08B7/02Cleaning by methods not provided for in a single other subclass or a single group in this subclass by distortion, beating, or vibration of the surface to be cleaned
    • B08B7/024Rotary scalers

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  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bearbeiten von Oberflächen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Oberflächen, insbesondere von Metall, mit an einem drehbaren Kopfe in einem schwingbaren Gehänge schwingbar befestigten, durch die Schleuderkraft herausschwingbaren Werkzeugen.
  • Zum Entrosten von Metallflächen hat man bereits Werkzeuge vorgeschlagen, die eine umlaufende -Welle haben, an. deren einem Ende an einem Kopf Hämmer befestigt sind, die durch die Fliehkraft nach außen geschleudert werden und mit ihrem äußeren, meißelartigen Ende auf die zu reinigenden Metallflächen auftreffen.
  • Man hat die Hämmer auf Zapfen oder Stiften drehbar aufgehängt und sie als einarmige Hebel oder, mit einem Anschlag versehen, als zweiarmige Hebel ausgebildet und hat die Hämmer in Reihen nebeneinander angeordnet, so daß die zu bearbeitende Oberfläche auf einer größeren Breite getroffen wurde.
  • Man hat auch Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen die Werkzeuge um wenigstens zwei Gelenke schwingen können. Auch hat man die Werkzeuge so gestaltet, daß ihr Schwerpunkt nach dem äußeren Umfang zu liegt. Man hat auch Anschläge zur Begrenzung der Schwingung der Werkzeuge empfohlen und mehrere Werkzeuge nebeneinander in Reihen an einem Schwingzapfen angeordnet. Auch hat man die Werkzeuge einer Werkzeugreihe gegen die senkrecht zur Drehachse verlaufende Ebene geneigt angeordnet, die Werkzeuge auswechselbar eingerichtet, und man hat auch empfohlen, die Werkzeuge an einem drehbaren Kopf gruppenweise in Gehängen zu vereinigen, die in mehreren Ebenen schwingen können.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Werkzeuge bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art in Reihen nebeneinander aufgehängt sind und die Arbeitskanten der Werkzeuge jeder Reihe hintereinanderliegen.
  • Die Gehänge können nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung Anschläge zur Begrenzung ihrer Schwingungen aufweisen. Auch können die in den Gehängen angeordneten Achsen der Werkzeuge schräg zu der zur Drehachse senkrechten Ebene verlaufen. Die einzelnen Werkzeuge können mehrere "Bohrungen für die Aufhängung haben. Auch können die Werkzeuge einer Werkzeugreihe in verschiedenen Aufhängelöchern aufgehängt sein, so daß die einzelnen Werkzeuge verschieden auf die zu bearbeitende Werkstoffoberfläche auftreffen. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Gehänge aus einem Drahthaken oder Bügel bestehen. Die Werkzeuge einer Werkzeugreihe können ferner verschiedene Längen haben. Die Anschlagflächen der herausschwingbaren Werkzeuge können sich nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung gegen einen nachgiebigen Anschlag, legen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungee beispiele des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.
  • In Fig. i ist ein Werkzeug nach der Erfindung mit zwei Gelenken und einem Anschlag in Aufsicht und teilweisem Schnitt dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B des Werkzeuges nach Fig. i.
  • Fig.3 zeigt die Möglichkeit der Vertauschung der Arbeitskanten bei Abnutzung.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, nach der die Hämmer in mehreren Reihen in einem gelenkig aufgehängten Gehänge angeordnet sind.
  • In Fig. 5 ist ein Werkzeug nach der Erfindung zur Bearbeitung von profilierten Oberflächen dargestellt.
  • In Fig. 6 bis 8 sind andere AusfÜhrungsformen des Werkzeuges nach Fig. 5 veranschaulicht.
  • Die Fig. 9 bis i i zeigen weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes.
  • An dem Werkzeugkopf i mit der umlaufenden Welle?, ist der Bolzen oder Stift 3 zu einem exzentrischen Teil oder Zapfen 3' abgeflacht. Dieser Teil 3' besitzt eine Bohrung 9, durch die ein Bolzen io mit einer Mutter i i hindurchgeführt ist, und mit dessen Hilfe ein gabelförmig ausgebildeter Halter 1.2 auf dem Zapfen 3' um den Bolzen io schwingbar befestigt ist. Der Halter i2 hat an seinem unteren Teil Lager oder Ösen 13, in denen mittels eines Bolzens 14 die Hammerköpfe 15 drehbar gelagert sind. In seinem mittleren Teil 16 hat der Halter i2 einen Steg, der für Nocken 17 der Hammerköpfe 15 als Anschlag dient, so daß die Hämmer in einer solchen Lage gehalten werden, daß die Arbeitskanten 18 der Hämmer in der Drehrichtung hinter dem Radius durch die Welle 2 und. den Zapfen 3 zurückbleiben. Im vorliegenden Fall können die Hämmer einmal in der Fliehkraftebene und ferner um den Bolzen io auch senkrecht zu dieser Ebene schwingen.
  • In Fig. 3 ist ein Hammer 15 dargestellt, bei dem jedoch die Arbeitskante bei i9 abgeschliffen war. In diesem Falle werden die Hämmer umgehängt, so daß die scharfe Kante 2o wieder als Arbeitskante verwendet werden kann.
  • Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, können die Hämmer 21 und 22 auch mit mehreren Bohrungen, z. B. zwei Bohrungen 23, 24 und 25, 26, versehen sein, so daß die Hämmer hintereinander oder gegeneinander versetzt je nach dem verwendeten Aufhängepunkt in einer besonderen Schwerpunktläge angeordnet sind.
  • Das Gehänge 27, das um den Bolzen 28 'schwingt, hat einen Fortsatz 29, der an den ;Zapfen 3o des Bolzens 3 des Werkzeugkopfes i anschlägt.
  • In Fig. 5 ist das Werkzeug nach der Erfindung für den besonderen Zweck der Bearbeitung profilierter Oberflächen ausgestaltet. In dem Werkzeugkopf i ist um -den Bolzen 42 und im Gelenk 43 schwingbar ein Gehänge 44 angeordnet. In diesem Gehänge sind durch einen Bolzen 45 die Hämmer 46, 47, 48, 49 5o und 51 angeordnet, -deren unterer Teil nach außen abgebogen ist, so daß sie sich zum seitlichen Bearbeiten eines Profileisens, z. B. eines [J-Eisens 52, eignen. Mit diesem Werkzeug ist es möglich, in die Ecken 53 hineinzugelangen, was mit den bisherigen' Werkzeugen nicht erzielt werden konnte.
  • Fig.6 bis 8 zeigen schematisch eine der Werkzeugreihen eines Werkzeugkopfes, bei dem jede einzelne Werkzeugreihe mit Werkzeugen verschiedener Profile besetzt ist. So sind beispielsweise breite Werkzeuge 54 mit gerader Arbeitskante, breite Werkzeuge 55 mit abgerundeter Arbeitskante, breite Werk--zeuge 56 mit zugespitzter Arbeitskante, Werkzeuge 57 mit abgeschrägter Arbeitskante, Werkzeuge 58 mit schwalbenschwanzförmig ausgesparter Arbeitskante, schmale Werkzeuge 59 und breite Werkzeuge 6o vorgesehen, so daß auch bei feinen Rillen und Vertiefungen irgendein Werkzeug der Werkzeugreihen in diese eindringen kann. Dadurch wird einebessere Tiefenwirkung erzielt. Zweckmäßig sind die Werkzeugreihen so anzuordnen, daß die einzelnen Profile gegeneinander versetzt sind, so daß an jedem Werkzeugkranz der Werkzeugreihen verschieden gestaltete Werkzeuge auf einen Punkt der Oberflächen auftreffen.
  • Wie in Fig. 9 dargestellt ist, können auch die in den Gehängen 12 angeordneten Achsen i4' schräg zu der der Drehachse 2 senkrechten Ebene umlaufen, so daß auf diese Weise eine Festlegung der Arbeitskanten der einzelnen Werkzeuge 15 der Werkzeugreihe erzielt wird. Die Werkzeuge 15 und die um die Achse 3 drehbaren Gehänge können Anschläge 29 o. dgl. aufweisen.
  • In Fig. io ist eine andere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Die einzelnen Hämmer 34 32 und 33 haben drei Bohrungen 35, 36. und 37 und sind genau wie nach Fig. 5 wechselweise in verschiedenen Bohrungen aufgehängt, jedoch nicht unmittelbar am Bolzen oder Stift 3 des Werkzeugkopfes i, sondern an einem Drahtgehänge 4o, das eine Öse 4i zur drehbaren Aufhängung an dem Bolzen 3 besitzt und das durch die Bohrung 35, 36 oder 37 der Hämmer hindurchgeführt ist. Durch dieses Drahtgehänge, das eine große Betriebssicherheit und ein leichtes, federndes Arbeiten bewirkt, wird insbesondere eine leichte und zweckmäßige Bauweise geschaffen, so daß diese Einrichtungen bei geringem Kraftbedarf sehr leistungsfähig sind und die Arbeiter nicht so leicht ermüden.
  • In Fig. i i ist ein Werkzeug für besonders schwere Arbeiten dargestellt, bei dem die Hämmer federnd gelagert sind. An dem Werkzeugkopf i sind beispielsweise in einer Ebene vier Gehänge 12 auf Bolzen 86 drehbar gelagert. Die Gehänge haben an ihrem hinteren Teil einen Anschlag 87, mit dem sie gegen Federn 88 anstoßen, die durch eine Klemmeinrichtung 89 gehalten werden. Auf diese Weise wird ein federndes, nachgiebiges Arbeiten der Hämmer erreicht.
  • Durch die Anordnung eines Gehänges, das im Werkzeugträger oder Werkzeugkopf befestigt ist, wird ein langer gelenkiger oder nachgiebiger Hebelarm erzielt, der eine große Schlagkraft und damit eine erhebliche Wirksatnkeit bei leichter, nachgiebiger Arbeitsweise aufweist. Das Werkzeug eignet sich insbesondere zum Entfernen von schwerem Plattenrost, von groben Inkrustationen, von Glühspanschichten usw., die sonst bekanntlich nur unter größerer Kraftleistung entfernt werden können. Dabei wird eine günstige Tiefenwirkung erzielt, so daß auch Rillen und Haarrisse sowie Ecken und Profile sauber bearbeitet werden können. Eine gründliche Reinigung der metallischen Oberflächen ist aber Voraussetzung für die Erzielung eines sicheren und längere Zeit haftenden Schutzanstriches. - Nach der Erfindung wird erzielt, daß die Werkzeuge drückend auf die zu bearbeitende Fläche wirken. Die Einrichtungen können also auch zur Vergütung der Oberflächen von Metallen o. dgl-. verwendet werden. Durch die Ausbildung des Werkzeuges wird eine spanabhebende Wirkung erzielt, Rost, Hammerschlag, Glühspan u. dgl. werden zertrümmert. Das Gefüge der Metalloberfläche wird durch Deformierung der Kristalle verfestigt, so daß mit der Einrichtung nach der Erfindung gleichzeitig eine Veredlung der Metalloberfläche eintritt und auch die Behandlung von Walzwerkserzeugnissen und anderen thermisch behandelten Halb- oder Fertigerzeugnissen möglich ist, um diese Erzeugnisse gegen korrodierende und mechanische Beanspruchung widerstandsfähig zu machen. Durch Verfestigung der dünnen entkohlten Oberflächenschicht, insbesondere bei Eisen-und Stahlerzeugnissen, die einer thermischen Behandlung unterzogen sind, wird erzielt, daß die rauhe Oberfläche geglättet, die Zerreiß- und die Dehnungsfestigkeitseigenschaften bedeutend verbessert werden. Es ist daher von besonderer Bedeutung, daß die Oberflächen von Eisenbauwerken bereits vor Auftragung der Schutzanstriche gereinigt und veredelt werden; auch hat sich gezeigt, daß durch die Veredlung oder Verfestigung der Oberfläche die Korrosionsneigung der Erzeugnisse infolge Bildung elektrischer Stromkreise durch auf Grund der Anwesenheit fremder Körper in der Eisenoberfläche auftretende Potentialdifferenzen vermieden oder erheblich vermindert wird. Mittels Sandstrahlgbläses lassen sich diese Wirkungen keineswegs erzielen, da hierdurch lediglich äußere Verunreinigungen entfernt werden und die Oberfläche aufgerauht und vergrößert wird. Auch chemische Reinigungsverfahren send bekanntlich nicht geeignet, die bestehenden Schwierigkeiten zu beseitigen.
  • Die Werkzeuge nach der Erfindung können mechanisch, beispielsweise durch einen Elektromotor, -durch Druckluft o. dgl., betrieben werden. Auch ist es zweckmäßig, die Arbeitsfläche wiederholt mit Werkzeugen verschiedener Wirkung zu behandeln, beispielsweise zunächst mit einem vorzugsweise spanabhebenden und die Rostschicht zertrümmernden Werkzeuge, das nach Fig. 6 besetzt werden kann, und ,darauf mit im wesentlichen verfestigenden Werkzeugen nach Fig. 2. Dadurch wird eine besonders vorteilhafte kombinierte Wirkung erzielt.

Claims (7)

  1. - PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bearbeiten von Oberflächen, insbesondere von Metall, mit an einem drehbaren Kopfe in einem schwingbaren Gehänge schwingbar befestigten, durch die Schleuderkraftherausschwingbaren Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge in Reihen nebeneinander aufgehängt sind und die Arbeitskanten der Werkzeuge jeder Reihe hintereianderliegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehänge mit Anschlägen zur Begrenzung ihrer Schwingungen versehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Gehängen angeordneten Achsen der Werkzeuge schräg zii der zur Drehachse senkrechten Ebene verlaufen.
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Werkzeuge mehrere Bohrungen für die Aufhängung haben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Gehänge aus einem' Drahthaken oder Bügel bestehen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Werkzeuge einer Werkzeugreihe. verschiedene Längen haben.
  7. 7. Werkzeug nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen ,der herausschwingbaren Werkzeuge sich gegen :einen nachgiebigen Anschlag legen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019257B (de) * 1953-07-18 1957-11-07 Senta Luhr Geb Andresen Rotierendes Entrostungs-Schlagwerkzeug
DE1031740B (de) * 1953-07-29 1958-06-04 Senta Luhr Geb Andresen Rotierendes Geraet zum Bearbeiten von profilierten Werkstueckoberflaechen
AT510514A9 (de) * 2010-10-11 2012-07-15 Fill Gmbh Vorrichtung zum bearbeiten eines werkstücks, insbesondere ein gussteil, sowie ein verfahren zum betrieb der vorrichtung
DE202013103409U1 (de) 2012-08-03 2013-08-19 Fill Gesellschaft M.B.H. Vorrichtung zum Bearbeiten einer Oberfläche

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AT13071U1 (de) * 2010-10-11 2013-05-15 Fill Gmbh Vorrichtung zum Bearbeiten einer Oberfläche eines gegenüber der Vorrichtung fixierten Werkstückes
DE202013103409U1 (de) 2012-08-03 2013-08-19 Fill Gesellschaft M.B.H. Vorrichtung zum Bearbeiten einer Oberfläche

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