DE2422756A1 - Ruettelformmaschine - Google Patents
RuettelformmaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/10—Compacting by jarring devices only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
2422755
DR. INQ. HANS LICHTI · DIPL.-INQ. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE
75 KARLSRUH E-DUR LACH ■ QRÖTZINQER STRASSE 61
TELEFON (0721) 4Ii24
- 8. Mai Wk
2906/74
Badische l'iaschineiif abrilc UmbH, 75 Karlsruhe
Pfinztalstraße
Hutt elformmaschine
Die Erfindung betrifft eine Rüttelformmaschine mit ein
oder mehr Aufschlagstücken für den Tisch, die in einer
Auflagefläche bis auf einen geringen überstand eingelassen
sind.
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Beim Betrieb von Rütt elformmas chinen wirkt die Aufschlagfläche
des Tisches tiit einem an einem anderen Maschinenteil
angeordneten Aufschlagstück zusammen, das in einer Auflagefläche
dieses Maschinenteils eingelassen ist. Dabei bereiten
die Aufschlagstücke insoweit Schwierigkeiten, als sie
einerseits relativ schnell verschleißen, andererseits hauptsächlich
zur bekannten Lärmbelästigung durch solche Maschinen
führen. Während früher bei Rüttelformmaschinen die beiden
■aufeinander aufschlagenden Teile aus Metall bestanden, ist man später beispielsweise dazu übergegangen, an der Aufschlagfläche
Weißbuchenholz zu verwenden. Dieses ist heute durch Kunststoffe, insbesondere auf Polyäthylenbasis, ersetzt,
wobei diese Kunststoffe extrem hart gestellt sind. Dieses Material hat sich für die als in die Auflagefleiche eingelassene
Aufschlagstücke in der Vergangenheit gut bewährt, da es den auftretenden Beanspruchungen gewachsen ist und
relativ langsam verschleißt.
Die Geräuschbelästigung konnte hierbei allerdings kaum gemindert werden. Sie läßt sich auch deshalb nur schwer beeinflussen,
weil eine Geräuschdämpfung stets mit einer mechanischen
Dämpfung des Rüttelschlags verknüpft ist, was wiederum nicht erwünscht ist. Die Lärmbelästigung einerseits und der
Wirkungsgrad beim Rütteln bzw. der Verschleiß des Aufschlagstücks andererseits stellen demzufolge an die Konstruktion
gegenläufige Forderungen. So hat man zwar zur Lärmbekämpfung
bereits weichere Aufschlagmaterialien verwendet, doch konnten
sich diese nicht durchsetzen, weil sie einerseits eine zu kurze Lebensdauer haben, andererseits zu einem schnelleren
Verschleiß der Auflagefläche, in'der sie eingelassen sind,
führen. Dieser größere Verschleiß an der Auflagefläche bzw. an der das Aufschlagstück aufnehmenden Ausnehmung dürfte auf
die starke Walkarbeit des elastischeren Materials zurückzu-
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führen sein. Es wurden an der Aufschlagfläche regelrechte
Auswaschungen festgestellt, die vermutlich durch die Walkbeanspruchung
in Verbindung mit in den Spalt zwischen dem elastischen Material und der Aufschlagfläche eingedrungenen
Staub, Sand od.dgl. zustande kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung zu schaffen, die bei kaum verminderter Rüttelintensität eine
erhebliche Geräuschminderung bei praktisch gleichem Verschleiß mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch wenigstens
ein gegenüber dem Aufschlagstück elastischeres und beim Aufschlag vor diesem wirksam werdendes Aufschlagteil.
Wahrend das Aufschlagstück von herkömmlichem Aufbau sein kann,
ist das Aufschlagteil demgegenüber weicher ausgebildet und wird beim Aufschlagen zuerst wirksam. Praktische Untersuchungen
haben gezeigt, daß mit diesem Aufbau eine beträchtliche Geräuschminderung, nämlich in der Größenordnung von
10 dB erreicht wird, ohne daß die Anzahl der Rüttelschläge wesentlich erhöht werden muß* Es hat sich ferner gezeigt, daß
der Verschleiß des aus dem elastischeren Material bestehenden Aufschlagteils deshalb nicht oder kaum höher liegt als der
des harten Materials, weil es nicht bis zur Elastizitätsgrenze beansprucht wird, vielmehr zuvor der Aufschlag von
dem härteren Aufschlagstück aufgenommen wird, ohne daß dabei
das weichere Aufschlagteil weiter beansprucht wird.
Eine praktische Ausführungsform dieses Grundgedankens der
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Aufschlagteil einen größeren Überstand gegenüber der Auflagefläche aufweist
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als das Aufschlags tuck. Der Tisch, trifft also zunächst auf
das weichere Aufschlagtexl mit dem größeren überstand und schlägt dann auf das härtere Aufschlagstück mit dem geringeren
Überstand auf.
Vorzugsweise sind das Aufschlagstück und das Aufschlagtexl
konzentrisch zueinander angeordnet. Beispielsweise kann das Aufschlagteil in einer Ausnehmung des in die Auflagefläche
eingelassenen Aufschlagstückes angeordnet sein.
Bei Rütt el formulas chinen sind ringförmige Aufschlagstücke
bekannt, die in die Auflagefläche eingelassen sind* In diesem Fall kann das Aufschlagtexl in einer ringförmigen Stufe an
der Innenseite des Aufschlagstücks eingelassen sein. Dadurch lassen sich die Teile leicht montieren und auch einzeln austauschen.
Ferner wird durch die innenseitige Anordnung des zuerst getroffenen Aufschlagteils erreicht, daß die beim Aufschlagen
innen aufgestaute Luft leichter nach außen entweichen kann.
Mit Vorteil ist die das Aufschlagstück aufnehmende Ausnehmung bzw. die ringförmige Stufe derart hinterschnitten, daß sie
das Aufschlagtexl nicht vollständig umgibt. Damit kann sich das eingelassene Teil aus dem elastischeren Werkstoff in den
Hinterschnitt hinein ausdehnen, hat also Expansionsraum zur
Verfugung, wodurch eine überbeanspruchung vermieden wird.
Bei herkömmlichen Rüttelformmaschinen besteht das Aufschlagstück
aus einem Kunststoff auf Polyäthylen-Basis. Gemäß der
das Aufschlagteil Erfindung ist demgegenüber/aus einem kautschukelastischen
Polyuretan oder einem wirkungsgleichen Kunststoff gebildet.
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Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben, die in Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Rüttelformmaschine mit einem Amboßrüttler
und in Fig. 2 einen axial abgebrochenen Schnitt durch den Bereich der Aufschlagfläche zeigt.
Die in Fig. ι dargestellte Rüttelformmaschine weist einen den
nicht dargestellten Formkasten tragenden Tisch 1 auf, der von einem Zylinder 2, der auf einem Kolben 3 gleitet, anhebbar
ist. Beim Rüttelvorgang schlägt der Tisch 1 mit seiner AufschlagflHche 13 auf einen Amboß 4 auf, der auf einer ringförmigen
Erweiterung 5 einen Aufschlag 6 besitzt. Die in Fig. 1 weiterhin erkennbaren Details sind für das Verständnis
der Erfindung unwesentlich, weshalb sie hier nicht näher beschrieben werden.
Der Aufschlag 6 ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt. Er besteht beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel aus einem
ringförmigen Aufschlagstück 7 und einem dazu konzentrischen, ringförmigen Aufschlagteil 9· Das Aufschlagstück 7» das aus'
einem vergleichsweise harten Werkstoff gebildet ist, ist in einer Ausnehmung 8 der die Auflagefläche bildenden ringförmigen
Verdickung 5 des Ambosses 4 eingelassen. Das dazu konzentrische Aufschlagteil 9 besteht aus einem gegenüber dem
Aufschlagstück 7 weicheren Material und ist in eine ringförmige Stufe 10 an der Innenseite des Aufschlagstücks 7 mit
einem größeren Überstand eingelassen. Diese Stufe weist einen Hinterschnitt 11 auf. An der Innenseite schließen Aufschlagstück
7 und Aufschlagteil 9 bündig miteinander ab.
Beim Rüttelschlag trifft der Tisch 1 zunächst auf das Auf-
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schlagteil 9 aus weicherem Material und erst dann auf das
Aufschlagstück 7 aus demgegenüber härteren Material, wenn der überstand des Aufschlagstücks 9 gegenüber dem Aufschlagteil
7 zusammengedrückt ist. Dabei weicht das weichere Material des Aufschlagteils 9 in den Hinterschnitt 11 aus.
Die an der Innenseite während des Rüttelschlags komprimierte Luft hat ausreichend Zeit, um durch den Spalt 12 nach außen
zu entweichen.
Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel zweier konzentrischer Ringe beschränkt.
Das Aufschlagteil 9 kann beispielsweise aus einzelnen Ringabschnitten
oder aber aus beliebig geformten Flächenstücken bestehen, ebenso wie das Aufschlagstück 7 aus einzelnen
Flächenstücken gebildet sein kann, die dann in beliebiger, vorteilhafterweise symmetrischer Verteilung auf der Auflagefläche
angeordnet sind. Auch können mehrere Aufschlagteile
unterschiedlicher Elastizität mit unterschiedlich hohem Überstand vorgesehen sein, wobei die Höhe des Überstandes entsprechend
der Elastizität abgestuft ist.
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Claims (7)
1. Rüttelformmaschine mit ein oder mehr Aufschlagstücken
für den Tisch, die in einer Auflagefläche bis auf einen
geringen Überstand eingelassen sind, gekennzeichnet durch ■wenigstens ein gegenüber dem Aufschlagstück (7) elastischeres
und beim Aufschlag vor diesem wirksam werdendes Aufschlagteil (9).
2. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschlagteil (9) einen größeren Überstand
gegenüber der Auflagefläche (5) aufweist als das Aufschlagstück (7) ·
3. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufschlagstück (7) und das Aufschlagteil (9) konzentrisch zueinander angeordnet sind·
4„ Rüttelformmaschine nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufschlagteil (9) in einer Ausnehmung (lO) des in die Auflagefläche eingelassenen Aufschlagstücks
(7) angeordnet ist.
5. Rüttelformmaschine nach einem der Ansprüche 1-4 mit einem ringförmigen Aufschlagstück, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufschlagteil (9) in einer ringförmigen Stufe (lO)
an der Innenseite des ringförmigen Aufschlagstücks (7)
eingelassen ist.
- 8 509847/0204
-δ - 29θ6/7;4
6. Rüttelformmaschinen nach Anspruch k oder 5j dadurch
gekennzeichnet, daß die das Aufschlagteil (9) aufnehmende Ausnehmung bzw. die ringförmige Stufe (10)
derart hinterschnxtten ist, daß sie das Aufschlagteil
(9) nicht vollständig umgibt.
7. Rüttelformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit
einem Aufschlagstück aus einem Kunststoff auf Polyäthylen-Basis,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschlagteil (9) aus einem kautschukelastischen Polyuretan besteht.
Lj /re
509847/.02(H
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2422756A DE2422756C3 (de) | 1974-05-10 | 1974-05-10 | Rüttelformmaschine |
US05/574,340 US4050505A (en) | 1974-05-10 | 1975-05-05 | Jarring moulding machine |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2422756B2 DE2422756B2 (de) | 1978-06-08 |
DE2422756C3 DE2422756C3 (de) | 1979-02-08 |
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Family Applications (1)
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- 1975-05-09 GB GB1967475A patent/GB1477979A/en not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BMD BADISCHE MASCHINENFABRIK DURLACH GMBH, 7500 KA |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |