DE826684C - Keilriemen - Google Patents

Description

• Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein hochflexibler Keilriemen, dessen kennzeichnendes Merkmal ein endlos gewebter Gurt aus Baumwolle, Seide, Jute oder anderen Fasern mit beiderseitig aufvulkanisierten nebeneinanderliegenden Querrippen aus Gummi oder gummiähnlichen künstlichen Stoffen ist.
• In der Zeichnung zeigen die Fig. i bis 4 Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Auf einem endlos gewebten Gurt i, von dem in den Fig. i und 2 nur Ausschnitte gezeigt sind, sind auf beiden Seiten Querrippen 2 und 3 aus Gummi oder ähnlichem Stoff aufvulkanisiert, die an den Seiten entsprechend der Form eines Keilriemens abgeschrägt sind. Zweckmäßigerweise erhalten diese Rippen einen halbrunden Querschnitt. Damit der Riemen ohne Stauchungen über einen kleinstzulässigen Scheibendurchmesser mit dem 1\fittelpunkt o laufen kann, werden die Abstände zwischen den inneren Rippen 3 so gewählt, daß letztere sich bei dem so gekrümmten Riemen gerade berühren. Die ganze aus der Kraftübertragung entstehende Zugspannung übernimmt der Gurt i, während die Rippen 2 und 3 die Querkräfte aufnehmen, die bei einem Keilriemen stets groß sind. Fig. 3 zeigt den Schnitt durch die Querrippen. Um die Quersteifigkeit zu erhöhen, können in die Rippen zusätzlich Stäbe aus Hartgummi oder anderem Material eingelegt werden. Fig. 4 zeigt den Schnitt durch einen solchen Riemen, bei dem nur die äußeren Rippen 2 durch Stäbe 4 armiert sind. Es ist denkbar, nur die inneren Rippen 3 oder auch alle Rippen zu armieren.

  Die Rippen brauchen nicht einen trapezförinigen

  Querschnitt zu haben, wie es in den F i-'- 3 und 4

  gezeigt ist. Sie können auch bogenartig ausgebildet

  werden, wodurch die Ouerfestigkeit unter Um-

  ständen erhöht werden könnte. An Stelle der dar-

  gestellten halbrunden Forin l:öiiiieii die Rippen

  auch viereckig, dreieckig oder beliebig anders ge-

  formt sein. Die äußeren Rippen 2 können gleich

  groß wie die Innenrippen 3, größer oder kleiner als

  diese sein.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R L C H E i. Keilriemen, dadurch gekennzeichnet, claß auf einem endlos gewebten Gurt (i) aus Baum- wolle, Seide, Jute oder anderen natürlichen oder künstlichen Faserei von beiden Seiten neben- einanderliegende Querrippen (2, 3) aus Gummi oder gummiähnliclieii künstlichen Stoffen auf- vulkanisiert sind. 2. Keilriemen nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die gegenseitigen Abstände der inneren Rippen (3) so ge«-ählt sind, daß sich diese Rippen beim Lauf des Riemens über einen kleinstzulässigen Rienienscheibendurchmesser gerade berühren. 3. Keilriemen nach Anspruch r oder 2, da- durch gekennzeichnet, daß die Rippen zwecks Erhöhung der Quersteifigkeit durch eingelegte Stäbe (4) aus Hartgummi oder anderem Material armiert sind.