DE2422390A1 - Kraftfahrzeug, insbesondere omnibus mit einer schalldaempfeinrichtung - Google Patents
Kraftfahrzeug, insbesondere omnibus mit einer schalldaempfeinrichtungInfo
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Description
- 'raftfahrzeug, insbesondere Omnibus mit einer Schalldämpfeinrichtung Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanm. P 24 11 514.8) Die Erfindung des Hauptpatents bezieht sich auf ein Eraftfahrzeug, insbesondere einen Omnibus mit einer Schalldämpfeinrichtung, bei dem der aus,Dlotor, Kupplung und Getriebe bestehende Antriebsblock von einer besonderen Kammer umgeben ist. Ein solches,Eraftfahrzeug wird gemäß der Erfindung des Hauptpatents so verbessert, daß die Kammer innerhalb der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist und die Kammerwände mit den Karosserieaußenwänden keine steife Verbindung aufweisen. Ein solcherart ausgebildetes Kraftfahrzeug hat den Vorteil, daß der mit Schall erfüllte Raum klein gehalten wird und daß dieser Raum somit bei Anwendung von Schalldämmstoffen einfach abzudichten ist. Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß durch die mangelnde steife Verbindung zwischen der Motorkammer und der Fahrzeugkarosserie die Geräuschübertragung nach außen erheblich eingeschränkt wird.
- Es hat sich nun gezeigt, daß durch die den aus Motor, Kupplung und Getriebe bestehenden Antriebsblock umgebende Kammer der Luftraum um den Antriebsblock für manche Betriebsfälle des Eraftfahrzeugs zu klein ist um eine ausreichende Kühlung des Antriebsblockes zu ermöglichen. Bisher hat man dieses Problem dadurch gelöst, daß bei Kraftfahrzeugen, die mit einer den Antriebsblock umgebenden Kammer, also mit sogenanntem gekapselten Motor ausgerüstet waren, verstärkte Kühleranlagen eingebaut hat. Diese verstärkten Kühleranlagen haben aber nicht nur den Nachteil höherer Herstellungskosten, sondern benötigen auch entsprechend mehr Bauraum, der häufig nicht zur Verfügung steht.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun für Fahrzeuge mit gekapselten Motoren in allen Betriebs zuständen eine ausreichende Kühlung zu erzielen, ohne daß kosten- und raumaufwendige große Kühlanlagen eingebaut werden.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß in die Kammerwandungen eines gattungsgemaßen Kraftfahrzeugs eine oder mehrere steuerbare Elappenjalousie(n) eingesetzt sind, mit denen wahlweise eine Verbindung zwischen dem Kammerinnenraum und der umgebenden Luft herstellbar ist.
- Durch den Einbau solcher Klappenjalousien kann der Kühlluftdurchsatz durch eine Notorkapsel stark vergrößert werden und somit auch bei extremen Bedingungen, d.h. bei hoher Belastung des Notors und hohen Kühllufttemperaturen das thermische Gleichgewicht in der Motorkapsel aufrecht erhalten werden ohne daß hierfür der Einbau bzw. Betrieb eines vergrößerten Kühlaggregates notwendig wäre.
- Die bei offener Klappenåalousiein Kauf genommene größere Schallabstrahlung von der Motorkapsel kommt nur in geringem Maße zur Auswirkung, da die Betriebsdauer mit offener Jalousie im Vergleich zur Gesamtbetriebsdauer minimal ist, d.h. daß die Elappenjalousie praktisch eine Überlaatsicherung darstellt, die nur unter extremen -Bedingungen anspricht.
- In weiterer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs sollen als Jalousien übliche Kühlerjalousien für Kraftfahrzeuge verwendet werden, was den Vorteil hat, daß bekannte und bewährte Aggregate eingesetzt werden, die aufgrund ihrer Herstellung in groBer Stückzahl relativ geringe zusätzliche Kosten für ein Paftfahrzeug mit einem gekapselten Motor verursachen.
- In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs soll die Betätigung der Jalousie(n) in Abhängigkeit der Motortemperatur erfolgen, wobei ein Thermoschalter auf ein Magnetventil wirkt, das seinerseits einen Druckluftbetätigungszylinder der Jalousie steuert.
- Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs wird anhand der Zeichnungen erläutert: In den Zeichnungen.zeigt Fig. 1 die Ansicht des Heckteils eines Omnibusses mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung von schräg unten, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Heckteil des Omnibusses gemäß Fig. 1 und Big. 3 einen Querschnitt durch das Heckteil entsprechend der Linie III-III in Fig. 2.
- Im Heckteil des Omnibusses dessen seitliche Karosserieaußenwände mit 7 bezeichnet sind und dessen Heckwand das Bezugszeichen 18 trägt, ist ein Antriebsblock eingebaut der aus einem Motor 1, einer Kupplung und einem Getriebe 2 besteht. Dieser Antriebsblock befindet sich in einer besonderen Kammer, die durch Seitenwände 5 und 6, eine vordere Abdeckung 8, Bodendeckel 9 und lo, einen Fußboden 3 des Busses sowie von einem Teil der Karosserieheckwand 18 begrenzt wird.
- Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist in einem Bodendeckel 9 eine übliche Eraftfahrzeugkühleråalousie 29 eingesetzt, die von einem Druckluftbetätigungszylinder 70 betätigbar ist. In gleicher Weise ist in die Karosserieheckwand 18 die die rückwärtige Begrenzung der Motorkammer bildet eine Elappenjalousie 28 eingesetzt, deren Betätigungsorgan (in der Zeichnung nicht dargestellt) ebenfalls ein Druckluftzylinder oder auch ein Stellmotor sein kann. Anstelle des Einbaus von Klappenåalousien in den Bodendeckel 9 oder die Kammerrückwand 18 können solche Elappenåalousien auch in die Kammerseitenwände 5, 6 eingesetzt sein.
- Bei starker Motorbelastung und hohen Kühllufttemperfturen wird über einen nicht näher gezeigten Thermoschalter, der auf ein Magnetventil wirkt, jeweils der Druckluftbetätigungszylinder einer Klappenjalousie geschaltet, der dann die Jalousie öffnet und eine Luftzufuhr von außen in die Motorkammer ermöglicht.
- Nach RückkuXlung des Antriebsblockes auf eine zulässige Temperatur die am Thermoschalter eingestellt ist, erfolgt eine entgegengesetzte Schaltung des Magnetventils, wodurch die Klappenjalousie(n) wieder geschlossen wird.
- Anstelle der automatischen Steuerung durch Thermoschalter und Magnetventil kann für die Jalousie auch eine manuelle Betätigung durch den Fahrer vorgesehen sein, wozu dann nur ein entsprechendes Warnsignal vorgesehen werden muß.
Claims (4)
- Patentansprüche1 zu Kraftfahrzeug, insbesondere Omnibus, mit einer einrichtung, bei dem der aus Rotor, Kupplung und Getriebe bestehende Antriebsblock von einer besonderen Kammer umgeben ist, die innerhalb der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist und deren Wände mit den Karosserieaußenwänden keine steife Verbindung aufweisen nach Patent . ... ... (Patentanm. P 24 11 514.8 dadurch gekennzeichnet, daß in die Kammerwandungen eine oder mehrere steuerbare Klappenjalousie(n) (28, 29) eingesetzt sind, mit denen wahlweise eine Verbindung zwischen dem Lammerinnenraum und der umgebenden Luft herstellbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Jalousien übliche Kühlerjalousien für Kraftfahrzeuge verwendet werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Jalousien automatisch in Abhängigkeit der Motortemperatur erfolgt, wobei ein Thermoschalter auf ein Magnetventil wirkt, das seinerseits einen Druckluftbetätigungszylinder (5o) der Jalousie steuert.
- 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung der Motorkammer so ausgelegt ist, daß eine Öffnung der Jalousie(n) (28, 29) nur bei starker Belastung des Motors und hoher Außentemperatur erfolgt folgt.
Priority Applications (4)
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Publications (2)
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DE2422390C2 DE2422390C2 (de) | 1987-12-23 |
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Family Applications (1)
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Owner name: M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NUERNBERG AG, 8000 |
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