DE2422329A1 - Fluessigkeitsfilter - Google Patents

Fluessigkeitsfilter

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DE2422329A1
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filter
liquids
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electrical heating
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DE2422329A
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Kozo Sato
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/06Filters making use of electricity or magnetism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsfilter Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeitsfilter mit einer magnetisierbaren, porösen Metallplatte, die im magnetisierten Zustand darüber angehäuftes, ebenfalls magnetisierbares Metallgranulat zurückhält, das als Filter dient.
  • Beim Abschalten der Stromzufuhr für einen Magneten wird die poröse bzw. perforierte Platte entmagnetisiert und das Metallgranulat fällt durch ihre Löcher. In das Metallgranulat ragt außerdem eine elektrische Heizeinrichtung zur Erwärmung des-Metallgranulats, damit zum leichteren Filtern von zähflüssigen oder klebrigen Flüssigkeiten deren Viskosität beim Durchgang durch das Filter herabgesetzt werden kann. Die Körnchen des Metallgranulats sind so behandelt, damit sie chemisch inaktiv sind und vor allem nicht rosten, während ihre Magnetisierbarkeit dadurch aber nicht beeinträchtigt wird.
  • Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsfilter gestattet somit das Einsetzen bzw. Entnehmen des Filtergranulats durch Ein- oder Ausschalten eines elektromagnetischen Feldes, so daß das Filtergranulat zur weiteren Verwendung ohne weiteres herausnehmbar und regenerierbar ist. Besonders vorteilhaft ist außerdem, daß das erfindungsgemäße Filter auch zum Filtern stark klebriger Flüssigkeiten geeignet ist, ohne daß diese Flüssigkeiten selbst erwärmt werden müssen. Außerdem kann beim erfindungsgemäßen Flüssigkeitsfilter das Filtergranulat in möglichst vertikaler Anordnung gehalten werden, so daß die Filterfläche und damit der Wirkungsgrad des Filters erhöht wird.
  • Zur detaillierten Erläuterung der Erfindung wird af die Zeichnung Bezug genommen. Darin zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung und Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Einrichtung, wobei das Filtergranulat vertikal angeordnet ist.
  • Die Größe des Filtergranulats A kann von winzigen Teilchen bis zur üblichen törnergröße schwanken. Das Granulat besteht aus magnetisierbarem Metall, das, ohne seine Magnetisierbarkeit zu verliehen, oberflächenbehandelt wurde, so daß es chemisch inaktiv ist und beim Filtern von Flüssigkeiten nicht rosten kann.
  • Zur Oberflächenbehandlung des Metallgranulats wird dieses auf 45 - 5500 erwärmt, ei#ne wässerige Lösung von Essigsäure allmählich hinzugefügt und das Ganze umgerührt. Während des etwa 2 Stunden dauernden Vorganges bildet sich auf der Oberfläche der Metallkörner Eisenazetat. Durch diese chemische Behandlung werden die Metallkörner wirksam gegen Rost geschützt, ohne daß die Körner ihre Magnetisierbarkeit an der Oberfläche einbüssen.
  • Unter einem Filterzylinder 11 befindet sich ein Durchgang 12 für die Flüssigkeit. Im Durchgang 12 ist eine perforierte Platte 13 aus Gußeisen oder dergl. festgemacht, die ebenfalls durch eine geeignete chemische Behandlung gegen Rost geschützt ist. Die Platte 13 ist durch einen Stab 14 abgestützt. Über einen Magneten 15 in Kreisform oder anderer Form, der auch mehrfach vorhanden sein kann, wird die Metallplatte 13 durch Ein-oder Ausschalten der Stromzufuhr zum Magneten 15 magnetisiert bzw. entmagnetisiert. Die Temperatur einer elektrischen Heizeinrichtung 16, die über der perforierten Platte 13 angeordnet ist, läßt sich steuern.
  • Durch Einschalten der Stromzufuhr für den Magneten 15 wird zunächst die perforierte Platte 13 magnetisiert, darauf das Filtergranulat A in den Durchgang 1#2 geschüttet, wobei das Granulat A unter dem Einfluß des Magnetfeldes eine Lage über der porösen Platte 13 bildet und wobei keine Körner des Granulats durch die Löcher der perforierten Platte 13 fallen (im Bereich der Oberfläche kann man vorzugsweise größere Körner verwenden)# Die zu filternde Flüssigkeit wird ebenfalls in den Filterzylinder 11 geschüttet und durch das Meallgranulat A gereinigt.
  • Durch die elektrische Heizung 16 kann man das Filter A auf mehr als 400C erwärmen. Das durch die Heizeinrichtung 16 erwärmte Filtergranulat A verringert die Viskosität der Flüssigkeit beim Durchgang durch das Granulat, ohne daß die Flüssigkeit selbst erwärmt werden muß. Man kann dadurch die zum Filtern benötigte Zeit um Stunden verringern.
  • Beim Filtern leicht brennbarer Flüssigkeiten ist eine elektrische Heizeinrichtung nicht verwendbar. In diesem Fall kann an die Stelle der elektrischen Heizeinrichtung ein Ultraschallgenerator treten oder eine andere Einrichtung zur Erzeugung mechanischer Vibrationen, die zu einer ähnlichen Wirkung wie die Heizeinrichtung 16 führt.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Filters besteht darin, daß das Filtergranulat A unter dem Einfluß des Magnethoriro#tulcr ocZp# M-rr;kczb feldes an seiner Oberfläche praktisch jede/Form annehmen kann (vgl. Fig. 2), so daß sich die Filterfläche erhöhen läßt und ein größerer Filterwirkungsgrad erreicht wird.
  • Das Filtergranulat A kann, wie bereits erwähnt, ohne weiteres ausgetauscht werden. Das Verschmutzte Filtergranulat wird gereinigt oder ausgewaschen und ist dann wieder verwendbar.
  • Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsfilter besitzt auch eine große wirtschaftliche Bedeutung, da das bisher als Filtermaterial in großen Mengen verbrauchte Papier oder dergl. nicht mehr benötigt wird.

Claims (2)

Patentansprüche
1.Flüssigkeitsfilter, gekennzeichnet durch eine elektrisch agneti sierbare Metallplatte, auf der als Filtermaterial magnetisierbares Metallgranulat oder -pulver aufgehäuft ist, durch eine derartige Oberflächenbehandlung des Filtermaterials, daß dieses chemisch inaktiv, rostfrei, aber dennoch magnetisierbar ist, und durch eine elektrische Heizung des Filtermaterials.
2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial so aufgehäuft ist, daß die Filterfläche möglichst groß ist.
Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011078661A1 (de) * 2011-07-05 2013-01-10 Faurecia Innenraum Systeme Gmbh Luftkanal mit Staubfilter
EP4309762A1 (de) * 2022-07-20 2024-01-24 IFP Energies nouvelles Luftreinigungssystem und -verfahren

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