DE2422309A1 - 4-benzazonin-derivate, ihre salze, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel - Google Patents
4-benzazonin-derivate, ihre salze, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittelInfo
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Description
DIPL.-CHEM. DR. VOLKER VOSSIUS
PATENTANWALT
u.Z.: K 794 (Vo/kä)-Case:
OP 74 037-03
NIHON IYAKUHIN KOGYO CO., LTD.,
Kyoto, Japan
Kyoto, Japan
8'MCMOHHiJ 86, , .>
ΜΛ| .._,
S.HTCRToTRASac4 I »' MAI 1974
CABLE ADDRESS: BENZOLPATENT MÖNCHEN TELEX S-29453 VOPAT D
" 4-Benzazonin-Derivate, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung
und Arzneimittel "
Priorität:
8. Mai 1973, Japan,
8. Mai .1973, Japan,
8. Mai 1973, Japan,
8. Mai 1973, Japan,
16. Januar 1974, Japan,
5. Februar 1974, Japan,.
5. Februar 1974, Japan,
Nr. 51 458/73
Nr. 51 459/73
Nr. 51 460/73
Nr. 51 461/73 Nr.· 7 683/74
Nr. 15 281/74
Nr. 15 282/74
Die Erfindung betrifft 4-Benzazonin-Derivate der allgemeinen .Formel I
(D
in der R- ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder einen .
Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R., ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R~ ein
Wasserstoff atom, eine Methyl- oder Äthylgruppe, R5 ein v/asser- _j
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stoffatom, einen unverzweigten oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Mono- oder Dihydroxyalkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen,
einen gesättigten cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten
aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen und Ra ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder ein Carbonylsauerstoff
atom bedeutet, und ihre Salze mit Säuren.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I. Die zur Herstellung dieser
Verbindungen eingesetzten Ausgangsverbindungen lassen sich nach den in J. Org. Chem., Bd. 25 (1960), S. 1386, J. Med. Chem.,
Bd. 13, Nr. 4 (1970), S. 631 und Chemical & Pharmaceutical Bulletin, Bd. 21, Nr. 5 (1973), S. 1060 beschriebenen Verfahren
herstellen. Beispielsweise können die Ausgangsverbindungen zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ia
H-OiI
.nach folgendem Reaktionsschema hergestellt werden:
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-ο
W
O
U)
α> r<>
οι ο
a W +>
O I Ρ
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/2/ Verbindung Α/, /β/ 1 ClCOOC2H5 Kß^<* °
2 Kochen in konz. Salzsäure
Typische Beispiele für Verbindungen der Erfindung und Verfahren zu ihrer Herstellung v/erden nachstehend beschrieben.
1. 'Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel Ia
11ΊΓ Ί
,0
(Ia)
Ein in einem Lösungsmittel lösliches Salz eines cc-Tetralons der
allgemeinen Formel
NHGH,·Z
in der R, R1 und Rp die vorstehende Bedeutung haben und Z eine
anorganische Säure, wie Chlorwasserstoff oder Schwefelsäure darstellt, beispielsweise 4-(N-Methylaminoäthyl)-3,4-dihydronaphthalin-1(2H)-on,
wird einer Mannich-Reaktion mit Formaldehyd, vorzugsweise wäßriger 37prozentiger Formaldehydlösung, in
Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Wasser oder einem niederen aliphatischen Alkohol, wie Methanol, Äthanol oder Propanol, vor-j
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zugsweise Methanol, umgesetzt. Es bildet sich auf diese Weise ein 7-gliedriger Ring; und es entsteht ein 4-Methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1,6-methano-1H-4~benzazonin-7(6H)-on-Derivat.
Das Lösungsmittel für die Mannich-Reaktion wird in solcher Menge verwendet, daß das Salz des a-Tetralon-Derivats und der
Formaldehyd im Lösungsmittel bei Raumtemperatur vollständig gelöst sind. Vorzugsweise wird das Lösungsmittel in der 10- bis
40-fachen Gewichtsmenge der Reaktionsteilnehmer eingesetzt. Zur Vermeidung von Nebenreaktionen wird die Umsetzung vorzugsweise
20 bis 70 Stunden bei 20 bis 7O0C durchgeführt. Formaldehyd
wird in mindestens äquimolarer Menge, bezogen auf das ά-Tetralon-Derivat, verwendet. Vorzugsweise wird Formaldehyd in
etwa 2-bis 10-facher äquivalenter Menge eingesetzt.
2. Verfahren zur Herstellung von 4-Benzazonin-Derivaten der allgemeinen
Formel Ib
R-
Il ■
(Ib)
Eine Verbindung der allgemeinen Formel Ib, beispielsweise das 4-Methyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzozonin-7-ol,
kann durch Reduktion einer Verbindung der allgemeinen Formel Ia, beispielsweise des 4-Methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7(6H)-on,
hergestellt werden.
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Vorzugsweise wird als Reduktionsmittel ein komplexes Metallhydrid,
wie Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumborhydridjverwendet. Bei
•Verwendung von Lithiumaluminiumhydrid wird wasserfreier Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan und bei Verwendung von Natriumborhydrid
ein niederer aliphatischer Alkohol, vorzugsweise Methanol, als Lösungsmittel verwendet. Die Menge des verwendeten
Lösungsmittels hat keinen entscheidenden Einfluß auf die Reaktion. Vorzugsweise wird das-Lösungsmittel in der 20- bis 30-fachen
Gewichtsmenge, bezogen auf das Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumborhydrid, eingesetzt.
Bei Verwendung von Lithiumaluminiumhydrid wird die Reduktion vorzugsweise
bei Temperaturen von O0C bis zum Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels durchgeführt. Die Reaktionszeit hängt vom Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels ab. Im allgemeinen
wird die Umsetzung während 1 bis 15 Stunden durchgeführt. Gute Ergebnisse werden beispielsweise erhalten, wenn die Umsetzung in
Dioxan als Lösungsmittel während eines Zeitraums von 4 bis 8 Stunden durchgeführt wird. Bei Verwendung von Natriuniborhydrid
als Reduktionsmittel wird die Umsetzung vorzugsweise 1 bis 3 Stunden bei 10 bis 300C durchgeführt, die Umsetzung verläuft
jedoch auch bei -100C.
Das komplexe Metallhydrid wird in mindestens äquivalenter Menge, vorzugsweise in einem 2- bis 3-fachen Überschuß über die äquivalente
Menge, bezogen auf die Verbindung der allgemeinen Formel Ia, eingesetzt.
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Es können auch andere Reduktionsverfahren angewendet werden,
beispielsweise eine Kombination eines Alkali- oder Erdalkalimetalls, vorzugsweise Natrium, mit einem Alkohol, oder ein Aluminiumalkoholat,
wie Aluminium!sopropylat. Bei diesen Verfahren wird das Reduktionsmittel in der 2- bis 6-fachen äquivalenten
Menge eingesetzt.
Ein weiteres Verfahren zur Reduktion ist die Hydrierung in Gegenwart
üblicher Hydrierkatalysatoren, wie Nickel, Platin oder Palladium. Bei diesem Verfahren wird der Katalysator in feinverteiltem
Zustand entweder allein oder auf einem Träger, wie Aktivkohle, Diatomeenerde oder Bariumsulfat, eingesetzt. Die
Menge des verwendeten Katalysators ist nicht von entscheidender Bedeutung^ und sie kann in einem verhältnismäßig breiten Bereich
liegen. Die katalytische Hydrierung wird bei Atmosphärendruck oder etwas erhöhtem Druck, vorzugsweise bei 1 bis 3 at, und
unter Rühren, durchgeführt. Bei höheren Reaktionstemperaturen
können Nebenreaktionen erfolgen. Deshalb wird die katalytische Hydrierung vorzugsweise bei Temperaturen von Raumtemperatur bis
etwa 600C durchgeführt. Vorzugsweise wird die katalytische Hydrierung
so durchgeführt, daß Wasserstoff in der äquivalenten Menge oder in geringem Überschuß über die äquivalente Menge ab- . ·
sorbiert wird. Die Absorption überschüssiger Mengen an Wasserstoff ist nicht bevorzugt, da Nebenreaktionen auftreten und die
Produktausbeute vermindert ist.
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3. Verfahren zur Herstellung von 4-Benzazonin-Derivaten der allgemeinen
Formel Ic
(Ic)
Verbindungen der allgemeinen Formel Ic, "beispielsweise 4-Methyl-2f3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-4-benzazonin,
können durch Reduktion einer Verbindung der allgemeinen Formel Ib, beispielsweise
des 4-Methyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7-ols,
hergestellt werden. Die Substitution der Hydroxylgruppe in der 7-Stellung kann in an sich bekannter Weise erfolgen,
beispielsweise durch Clemmensen-Reduktion, durch katalytische Hydrierung mit Wasserstoff oder durch Substitution der Hydroxylgruppe
durch ein Halogenatom, beispielsweise ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, und anschließende Enthalogenierung mit einem
Metall, wie Natrium, Zink, Magnesium, Eisen oder Zinn. Alle diese Verfahren haben Jedoch den Nachteil, daß die Umsetzung verhältnismäßig
lange Zeit erfordert. Ferner ist die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches und die Isolierung des Produkts schwierig.
Bei der Herstellung der Verbindungen, der allgemeinen Formel Ic
wurde festgestellt, daß die Reduktion vorzugsweise mit Jodwasserstoff und rotem Phosphor durchgeführt werden soll. Jodwasserstoff
säure und roter Phosphor werden in mindestens äquivalenten Mengen, vorzugsweise in geringem Überschuß, eingesetzt. Die Jodwasserstoff
säure wird vorzugsweise in einer Menge von 2 bis ,
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4 Mol und roter Phosphor in einer Menge von 1 bis 2 Grammatomen pro Mol der Verbindung der allgemeinen Formel Ib verwendet.
Die Konzentration der Jodwasserstoffsäure hat einen Einfluß auf
die Reaktionsgeschwindigkeit und die Produktausbeute. Bei einer JodwasserstoffSäurekonzentration von unter 10 Prozent ist die Reaktionszeit
erheblich verlängert. Vorzugsweise wird die Jodwasserstoffsäure in einer Konzentration von 20 bis 57 Prozent (der
Konzentration der technischen Jodwasserstoffsäure) verwendet.
Die Reaktion wird bei Atmosphärendruck öder erhöhtem Druck und bei Temperaturen von 60 bis 1600C durchgeführt. Vorzugsweise
wird die Umsetzung etwa 1 bis 6 Stunden bei Temperaturen von 100 bis 1200C und bei Atmosphärendruck durchgeführt.
Venn das erfindungsgemäße Verfahren in Gegenwart eines Lösungsmittels,
wie Essigsäure, durchgeführt wird und eine Verbindung der allgemeinen Formel Ib eingesetzt wird, in der R eine Hydroxyl-
oder Methoxygruppe bedeutet, ist die Ausbeute an der Verbindung der allgemeinen Formel Ic erhöht. Vorzugsweise wird Essigsäure
in einer Menge von 1 bis 10 Mol pro Mol der Verbindung der allgemeinen Formel Ib eingesetzt. Die Verwendung zu geringer
oder zu großer Mengen an Essigsäure ist nicht vorteilhaft.
4-1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel Id ·
(Id)
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Die Verbindungen der allgemeinen- Formel Id können durch Umsetzen eines 4-Benzazonin-Derivats der allgemeinen Formel K
(K)
mit einem Halogenid oder einem Sulfonat der allgemeinen Formel X-CHp-R^, in der X ein Halogenatom, eine Alkyl-SOp-O- oder
Aryl-S02-0-Gruppe darstellt und fU die vorstehende Bedeutung
hat (Methode a) oder durch Umsetzen mit einem Säurehalogenid
der allgemeinen Formel
in der X ein Halogenatom darstellt und FU die vorstehende Bedeutung
hat und Reduktion des erhaltenen Acylierungsproduktes mit einem komplexen Metallhydrid (Methode b) oder durch Umsetzen mit
einem Aldehyd der allgemeinen Formel
0'
in der R^ die vorstehende Bedeutung hat, in Gegenwart von Ameisensäure
oder katalytisch aktiviertem Vtesserstoff (Methode c) hergestellt
werden t
Die in den Methoden (a), (b) und (c) eingesetzte-Verbindung der
allgemeinen Formel K kann z.B. nach folgendem Reaktionsschema
hergestellt werden:
L -J
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konz. HCl
·„ IN ·
N-H
Ausgangsverbindung K
Die Methoden (a), (b) und (c) werden nachstehend näher beschrieben.
Methode (a)i
Die Verbindung der allgemeinen Formel K wird mit der Verbindung . der allgemeinen Formel X-CH2-R* in mindestens äquivalenter Mengen
vorzugsweise in geringem Überschuß, und in Gegenwart eines Säureacceptors
umgesetzt. Als Säureacceptoren kommen beispielsweise Amine, wie Triethylamin oder Dicyclohexyläthylamin, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat oder Natriumbi.carbonat in Frage. Vorzugsweise wird der Säureacceptor in der 1,5- bis 2-fachen äquiva- ·
lenten Menge verwendet. Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Dimethylformamid, Chloroform, Benzol, Toluol oder einem Alkohol oder einem Gemisch aus diesen Lösungsmitteln,durchgeführt.
Die Menge des verwendeten Lösungsmittels ist nicht von entscheidender Bedeutung. Vorzugsweise wird das Lösungsmittel
in der 1- bis -10-fachen Gewichtsmenge, bezogen auf sämtliche Reaktionsteilnehmer, eingesetzt. Die Reaktionstemperatür kann in
einem verhältnismäßig breiten Bereich liegen. Vorzugsweise wird die Umsetzung bei Temperaturen von O0C bis zum Siedepunkt des
verwendeten Lösungsmittels durchgeführt. Die Umsetzung ist inner-j
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halb 30 Minuten bis 5 Stunden vollständig abgelaufen. Bei Verwendung
eines niederen Alkylchlorids oder -bromids v/erden die
Reaktionsteilnehmer vorzugsweise 1 bis 10 Stunden auf 50 bis
1000C in einem verschlossenen Reaktionsgefäß erhitzt. Vorzugsweise
wird ein niederes Alkyljodid verwendet, weil die Umsetzung
in diesem Fall bei Atmosphärendruck und unter Rückflußkochen durchgeführt werden kann.
Methode (b):
Die Verbindung der allgemeinen Formel K wird mit dem Carbonsäure·
halogenid der allgemeinen Formel
vorzugsweise dem Chlorid, in Gegenwart eines Halogenwasserstoff
acceptors durchgeführt. Es entsteht eine 4-Acylverbindung der
allgemeinen Formel
in der R^, Rp und R-, die vorstehende Bedeutung haben. Diese Ver-.
bindung wird mit einem komplexen Metallhydrid, wie Lithiumaluminiumhydrid oder Diisobutylaluminiumhydrid; unter Bildung
einer Verbindung der allgemeinen Formel Id reduziert.
Die 4-Acylverbindung wird nach der Schotten-Baumann-Reaktion
hergestellt. Als Halogenwasserstoffacceptor wird vorzugsweise _j
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Γ "■
ein organisches Amin, wie Triäthylamin oder Dicyclohexyläthylamin,
verwendet. Vorzugsweise wird die Umsetzung in einem Lösungsmittel, wie Diäthyläther, Benzol, Toluol oder Chloroform ;
durchgeführt. Die Reduktion wird vorzugsweise mit Lithiuraaluminiumhydrid
durchgeführt. Das kompLexe Metallhydrid wird in mindestens äquivalenter Menge, vorzugsweise in einer Menge Ms zur
4-fachen äquivalenten Menge« eingesetzt. Die Reduktion wird in einem Lösungsmittel, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan,
durchgeführt, und das Lösungsmittel wird in solcher Menge eingesetzt, daß die 4-Acylverbindung bei der Reaktionstemperatur
vollständig gelöst ist. Die Reduktion wird bei einer Temperatur im Bereich von O0C bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
durchgeführt. Die Reaktionszeit hängt von der Reak-.
tionsteraperatur ab. Im allgemeinen ist die Umsetzung innerhalb etwa 12 Stunden beendet.
Methode (c);
Die Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel K mit einem
Aldehyd der allgemeinen Formel
S
3
0 '
in Gegenwart von Ameisensäure verläuft in wäßriger Lösung oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels. Bei Verwendung von Acetaldehyd
oder Propionaldehyd wird die Umsetzung vorzugsweise in wäßriger Lösung durchgeführt, während bei Verwendung anderer Alkohole
die Umsetzung vorzugsweise in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt wird. Der Aldehyd wird in mindestens äquivalenter
Menge, vorzugsweise in einer Menge bis zu 3 Mol pro Mol der Verbindung
der allgemeinen Formel K,eingesetzt. Ameisensäure wird -1
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Γ Π
im Überschuß verwendet, vorzugsweise in einer Menge bis zu 10 Hol
pro Mol der Verbindung der allgemeinen Formel K. Die Reaktions-. temperatur beträgt 50 bis 2000C, vorzugsweise 80 bis 1500C. Die
Umsetzung wird vorzugsweise während eines Zeitraumes von 1 bis 4 Stunden durchgeführt.
Gemäß einer Abänderung dieses Verfahrens wird die reduktive Alkylierung
in Gegenwart von katalytisch aktiviertem Wasserstoff durchgeführt. In diesem Fall wird der Aldehyd in mindestens
äquivalenter Menge, vorzugsweise in einer Menge bis zu 2 Mol pro Mol der Verbindung der allgemeinen Formel K^ eingesetzt. Die
Umsetzung wird in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie eines Alkohols, vorzugsweise Methanol oder Äthanol, und in Gegenwart
eines Katalysators, wie Raney-Nickel, Palladium oder Platin, durchgeführt. Vorzugsweise werden Palladium oder Platin in feinverteilter
Form auf einem Träger, wie Aktivkohle oder Diatomeenerde, eingesetzt. Der Trägerkatalysator enthält das
katalytisch aktive Metall in einer Menge von vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsprozent. Die Hydrierung wird bei Atmosphärendruck
oder etwas erhöhtem Druck, vorzugsweise bei Drücken von 1 bis 3 at, und unter Rühren durchgeführt. Da bei höheren Temperaturen
Nebenreaktionen auftreten, wird die Hydrierung vorzugsweise bei Temperaturen von Raumtemperatur bis 60 C durchgeführt und die
Hydrierung abgebrochen, bis etwa die äquivalente Menge an Wasserstbff
absorbiert ist.
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4-11. Andere Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel Id.
Bei der Reduktion von Verbindungen der allgemeinen Formel
Bei der Reduktion von Verbindungen der allgemeinen Formel
mit aktiviertem Wasserstoff können die Verbindungen der allgemeinen
Formel Id ebenfalls erhalten werden. Das Verfahren wird praktisch in einer Stufe durchgeführt und die A^erbindungen der allgemeinen
Formel Id können in kurzer Zeit erhalten werden. Dieses Verfahren ist daher in technischer Hinsicht besonders vorteilhaft.
Zur Aktivierung des Y/asserstoffs können die verschiedensten
Katalysatoren verwendet werden. Besonders bevorzugt ist ein Palladiumkatalysator, der entweder in feinverteilter Form oder
auf einem Träger, wie Aktivkohle oder Bariumsulfat, aufgebracht ist. Die Menge des verwendeten Katalysators ist nicht von besonderer
Bedeutung. Vorzugsweise wird die Hydrierung in einem polaren Lösungsmittel, wie Essigsäure, Methanol oder Äthanol, durchgeführt.
Das Lösungsmittel wird vorzugsweise in der 3- bis 100- · fachen Gewichtsmenge der zu reduzierenden Verbindung eingesetzt.
Bei der katalytischen Hydrierung wird das Reaktionsgemisch bei Atmosphärendruck gerührt oder geschüttelt. Vorzugsweise wird die
Hydrierung bei Temperaturen von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt. Falls erforderlich, .
kann das Erhitzen in zwei Stufen durchgeführt werden. Die Reduktion verläuft nach folgendem Reaktionsschema:
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OH IL
• il ·-
Bei der Hydrierung bei Raumtemperatur bildet sich im wesentlichen die 7-Hydroxyverbindung. Bei weiterer Hydrierung bei einer
Temperatur von mindestens 500C wird die Verbindung der allgemeinen
Formel Id erhalten. Somit verläuft das Verfahren gemäß Metthode 4-11 über ein Zwischenprodukt der angegebenen allgemeinen
Formel. Die Reaktionszeit kann in einem verhältnismäßig breiten Bereich liegen^und sie hängt von den Reaktionsbedingungen
ab. Im allgemeinen genügt eine Reaktionszeit von 5 bis 10 Stunden.
Es wurde festgestellt, daß bei Zugabe einer starken Säure, wie Salzsäure, perchlorsäure oder Schwefelsäure, die Hydrierung beschleunigt
wird und die Ausbeute an der Verbindung der allgemeinen Formel Id zunimmt. Vorzugsweise wird die starke Säure in
einer Menge von 1 bis 5 Mol pro Mol der zu reduzierenden Verbindung
eingesetzt. Die Umsetzung wird bei Drücken von At-
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mosphärendruck bis etwa 10 at durchgeführt. Der Reaktionsdruck
-hat zwar keinen wesentlichen Einfluß auf die Reaktionsgeschwindigkeit oder die Ausbeute an der Verbindung der allgemeinen Formel
Id, doch wird die Umsetzung vorzugsweise bei Atmosphärendruck durchgeführt.
5-1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel E .
(E)
2 "3 Ein 4-Benzazonin-Derivat der allgemeinen Formel L
(L)
-NH
wird mit einer Verbindung der allgemeinen Formel X-CHp-R:*, in
der X und R, die vorstehende Bedeutung haben (Methode a) oder
durch Acylierung mit einem Säurehalogenid der allgemeinen Formel
in der X und R, die vorstehende Bedeutung haben und Reduktion
des erhaltenen Acylierungsproduktes mit einem komplexen Metallhydrid (Methode b) hergestellt. Die bei'diesen Methoden (a) und
(b) angewendeten Reaktionsbedingungen sind die gleichen wie bei den Methoden (a) und (b) des Verfahrens 4-1. Die verfahrensge-
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maß eingesetzte Verbindung der allgemeinen Formel L kann beispielsweise
folgendermaßen hergestellt werden:
(Ia)
-IT-COOCH;
Pd
Ausgangs verbindung L
5-11« Anderes Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
allgemeinen Formel E.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel E können durch Reduk tion einer Verbindung der allgemeinen Formel F
in der B eine Carbonyl- oder Methylengruppe bedeutet, herge- ·· stellt werden. Die Reduktion wird vorzugsweise mit einem komplexen
Metallhydrid, wie Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumbor-
L ■ . _J
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hydrid, oder durch katalytische Hydrierung in Gegenwart von beispielsweise
Platin oder Palladium durchgeführt. Das komplexe' Me.-tallhydrid wird in geringem Überschuß über die zur Reduktion der'
Verbindung F erforderliche äquivalente Menge, vorzugsweise in der 1,5- bis 4-fachen äquivalenten Menge; verwendet. Die Reduktion
wird bei Verwendung von Lithiumaluminiumhydrid in einem Lösungsmittel, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan,
und bei Verwendung von Natriumborhydrid, beispielsweise in Methanol
oder Äthanol, durchgeführt.. Die verwendete Menge des Lösungsmittels ist nicht besonders kritisch. Das Lösungsmittel
wird mindestens in solcher Menge verwendet, das die zu reduzierende Verbindung der allgemeinen Formel F bei der Reaktionstemperatur
vollständig gelöst ist. Die Reaktionstemperatur kann im · Bereich von -1O°C bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
liegen. Die Reaktionszeit hängt von der Reaktionstemperatur
ab. Im allgemeinen ist die Reduktion innerhalb 24 Stunden vollständig abgelaufen.
Bei der katalytischen Hydrierung mit beispielsweise Platin oder Palladium wird der Hydrierungskatalysator entweder in fein dispergiertem
Zustand oder auf einem Träger, wie Aktivkohle oder Bariumsulfat, verwendet. Die verwendete Menge des Katalysators
ist nicht besonders kritischjund sie kann in einem verhältnismäßig
breiten Bereich liegen. Als Lösungsmittel wird vorzugsweise Essigsäure, Methanol oder Äthanol, verwendet. Das Lösungsmittel
wird vorzugsweise in der 30- bis 100-fachen Gewichtsmenge der zu reduzierenden Verbindung eingesetzt. Die katalytische Hydrierung
wird durch Einleiten von Wasserstoff in das Reaktionsgeinisch unter Schütteln oder Rühren bei Atmosphärendruck oder
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erhöhtem Druck durchgeführt. Die Hydrierung verläuft verhältnismäßig
glatt bei Atmosphärendruck und Raumtemperatur. Vorzugsweise läßt man Wasserstoff in einer etwas größeren Menge als der
berechneten äquivalenten Menge absorbieren.
Es wurde festgestellt, daß bei der Durchführung der katalytisehen
Hydrierung bei hohen Temperaturen und hohen Drücken Nebenre&ktionen
erfolgen und die Ausbeute vermindert ist. Es wurde ferner festgestellt, daß die katalytische Hydrierung durch Zusatz von
starken Säuren, wie Salzsäure oder Perchlorsäure, beschleunigt wird.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel F können durch Anwendung der vorgenannten Methoden 4-1(a) oder 4-1(b) auf eine Verbindung
der allgemeinen Formel M
(M)
hergestellt werden. Diese Verbindung kann beispielsweise nach
folgendem Reaktionsschema erhalten werden:
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ClCOCCH^
U-COOCH7
konz. HCl
Nil
6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel G" ' " ·
(G)
Die Verbindungen der allgemeinen Formel G können durch Methylierung
einer Verbindung der allgemeinen Formel C
Cc·)
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Γ . - 22 -
an der phenolischen Hydroxylgruppe in der 10-Stellung beispielsweise
mit Dimethylsulfat oder p-Toluolsulfcnsäuremethylester
hergestellt werden. In diesem Fall treten jedoch leicht Nebenreaktionen auf, und die Ausbeute.ist vermindert. Bei Verwendung
von Diazomethan oder Trimethylphenylammoniumhydroxid können die Verbindungen der allgemeinen Formel G in hoher Ausbeute und
reiner Form erhalten werden. Bei Verwendung von Diazomethan wird diese Verbindung in mindestens äquimolarer Menge, vorzugsweise
in einer Menge bis zu 2 Mol pro Mol der Verbindung der allgemeinen Formel C % } eingesetzt. Die Umsetzung kann in einem Lösungsmittel
durchgeführt werden, bei Verwendung von Diazomethan wird sie vorzugsweise in Diäthyläther oder Chloroform als Lösungsmittel
durchgeführt. Der Ablauf der Reaktion wird durch die Menge des verwendeten Lösungsmittels nicht beeinflußt» Vorzugsweise wird
die Methylierung bei Temperaturen von -10 bis +100C und innerhalb
eines Zeitraums von 1 bis etwa 10 Stunden durchgeführt.
Während der Umsetzung entwickelt sich Stickstoff. Da Diazomethan giftig ist, wird das Reaktionsgemisch noch 10 bis 20 Stunden
stehengelassen, damit sich das Diazomethan vollständig zersetzt, und erst dann aufgearbeitet. Da Diazomethan explosiv ist, kann
es auch in situ beispielsweise aus Nitrosomethylharnstoff, Nitrosomethylurethan oder N-Nitroso-ß-methylaminoisobutylmethylketon
in Diäthyläther oder einem niederen aliphatischen Alkohol, vorzugsweise Diäthyläther oder Methanol, und unter Zusatz von
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Natriumalkoholat hergestellt werden. In diesem Fall wird die Umsetzung bei Temperaturen
von -10 bis +100C durchgeführt.
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Γ - 23 -
Bei der Methylierung mit Trimethylphenylammoniumhydroxid wird diese Verbindung in einer Menge von 1 bis 2 Mol pro Mol der . '
Verbindung der allgemeinen Formel C1 eingesetzt und das Reaktionsgemisch
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels erhitzt. Das als' Nebenprodukt entstehende Dimethylanilin wird
vorzugsweise durch Dainpfdestillation aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt. Die Umsetzung wird bei Temperaturen von etwa 60 bis
2000C und während eines Zeitraums von 30 Minuten bis 2 Stunden
durchgeführt. Vorzugsweise wird die Umsetzung 1 bis 4 Stunden bei Temperaturen von 100 bis 11O0C durchgeführt.
Bei einer Abänderung dieses Verfahrens kann das Trimethylphenylammoniumhydroxid
auch folgendermaßen eingesetzt werden. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder ein Alkalimetallalkoholat
wird in eine Lösung eines quartären Trimethylphenylamraoniumsalzes,
einschließlich des Halogenids und p-Toluolsulfonats, eingetragen.
Das ausgefällte Natrium- oder. Kaliumsalz wird abfiltriert und das erhaltene Filtrat, d.h. die Lösung von Trimethylphenylammoniumhydroxid
in Methanol oder Äthano], wird unmittelbar
für die Reaktion verwendet.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel C können beispielsweise nach folgendem Reaktionsschema hergestellt werden:
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—»' y f-f
Ρά / H
- 24 -
NaBII
Ιί0-
7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel H
HO-
Die Verbindungen der allgemeinen Formel H können durch. Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel I
(D
mit einer Mineralsäure, wie Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure,
oder Schv/efelsäure, hergestellt werden. Als Minel_ ralsäure wird vorzugsweise eine Halogenwasserstoffsaure, ins- ,
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besondere Bromwasserstoffsäure, verwendet, weil die erhaltenen
.4-Benzazonin-Derivate leicht in Form der Hydrobromide auskristallisieren.
Die Menge der verwendeten Säure, die Reaktionszeit und die Erhitzungsdauer sind nicht besonders kritisch. Vorzugsweise
wird die Reaktion 30 Minuten bis 1 Stunde unter Verwendung der 5- bis 10-fachen Gewichtsmenge der Säure, bezogen auf die
Verbindung der allgemeinen Formel 1} und unter Rückfluß durchgeführt.
Wenn der Rest -CH2-R* in den Verbindungen der allgemeinen
Formel I instabil ist, beispielsweise eine Cyclopropylmethyl- oder Cyclobutylmethylgruppe darstellt, wird die Säure in geringerer
Menge verwendet und das Rückflußkochen kurze Zeit unter milden Bedingungen durchgeführt.
Die verfahrensgemäß eingesetzten Verbindungen der allgemeinen
Formel I werden ebenfalls beansprucht. Sie können beispielsweise nach dem Verfahren 4-1 hergestellt werden.
8. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel J
(J)
Die Verbindungen der allgemeinen Formel J können durch katalytische
Hydrierung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ia hergestellt werden.
409847/1151
Die Reduktion der Carbonylgruppe in der 7-Stellung zu einer Methylengruppe
kann zweistufig durchgeführt werden, wobei zunächst die Carbonylgruppe beispielsweise mit einem komplexen Metallhydrid
zur sekundären Alkoholgruppe reduziert und diese mit Jodwasserstoff säure und rotem Phosphor weiter reduziert wird. Dieses
Verfahren ist jedoch wegen der langen Reaktionszeit und der umständlichen Verfahrensmaßnahmen nicht bevorzugt. Im erfindungsgemäßen
Verfahren wird daher die Reduktion mit katalytisch aktiviertem Wasserstoff durchgeführt. Es können bekannte Hydrierkatalysatoren
verwendet werden. Palladium ist besonders bevorzugt. Der Katalysator kann in feinverteilter Form oder auf einem Träger,
wie Aktivkohle oder Bariumsulfat, eingesetzt werden. Die Menge des verwendeten Katalysators ist nicht besonders kritisch,
und sie kann in einem verhältnismäßig breiten Bereich liegen. Vorzugsweise werden als Lösungsmittel polare Lösungsmittel, wie
Essigsäure, Methanol oder Äthanol, verwendet. Das Lösungsmittel wird vorzugsweise in der 30- bis 100-fachen Gewichtsmenge der
zu reduzierenden Verbindung eingesetzt. Die katalytische Hydrierung wird durch Einleiten von Wasserstoff in das Reaktionsgemisch
unter Schütteln oder Rühren bei Atmosphärendruck oder erhöhtem Druck durchgeführt. Vorzugsweise wird die katalytische
Hydrierung bei Temperaturen von etwa 500C bis zum Siedepunkt
des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt. Die Reaktionszeit
hängt von der Reaktionstemperatür und dem Ausmaß des Schüttelns
oder Rührens ab. Im allgemeinen genügt eine Reaktionszeit von etwa 5 bis 10 Stunden. Ferner wurde festgestellt, daß die katalytische
Hydrierung durch Zusatz einer geringen Menge einer Mineralsäure, wie Salzsäure oder Perchlorsäure, beschleunigt und
die Ausbeute an der Verbindung der allgemeinen Formel J erhöht
409847/1151
werden kann. Vorzugsweise wird die Mineralsäure in einer Menge von 1 bis 5 Mol pro Mol der zu reduzierenden Verbindung einge- ■
setzt. Der Reaktionsdruck hat keinen wesentlichen Einfluß auf die Reaktionsgeschwindigkeit oder die Produktausbeute. Vorzugsweise
wird die katalytische Hydrierung bei Drücken von Normaldruck bis etwa 10 at durchgeführt.
Die Tatsache, daß die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen 4-Benzazonin-Derivate der allgemeinen Formel I darstellen, die
einen 7-gliedrigen Ring enthalten, wurde folgendermaßen nachgewiesen:
Bei der Umsetzung von beispielsweise 4-(N-Methylaminoäthyl)-3,4-dihydronaphthalin-1(2H)-on-hydrochlorid
oder 6-Methoxy-4-methyl-4-(N-methylaminoäthyl)-3,4-dihydronaphthalin-1(2H)-on-hydrochlorid
mit Formaldehyd wurde das Produkt mit Picrinsäure in das Picrat überführt, gereinigt und der Elementaranalyse unterworfen.
Die Summenformel beträgt C1^H1„ON bzw. C1^H21O2N.
In den IR-AbsorptionsSpektren (vgl. Figur 1 und 2) und in den
NMR-Spektren (vgl. Figur 3 und 4) dieser Verbindungen tritt keine Absorption auf, die der -NH-Gruppe zugeordnet werden kann. Diese
Spektren bestätigen, daß die Verbindungen eine Carbonyl- und . -NCHv-Gruppe enthalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind im allgemeinen
in Wasser unlöslich, bei der Behandlung mit Säuren werden sie jedoch
in Salze überführt, die leicht wasserlöslich sind. Als Säuren kommen sowohl anorganische Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoff
säure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, oder organische _j
409847/1151
Säuren, wie Maleinsäure, Citronensäure, Buttersäure oder Methansulfonsäure,
in Frage.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind wertvolle Arzneistoffe
mit niedriger Toxizität und ZNS-Aktivität. Sie sind wertvolle
Analgetika, Hustenmittel und Sedativa. Die Ergebnisse
pharmakologischer Versuche mit Verbindungen der Erfindung und
Pentazocin und Codein-phosphat an Mäusen und Meerschweinchen
sind in den Tabellen I und II zusammengefaßt.
pharmakologischer Versuche mit Verbindungen der Erfindung und
Pentazocin und Codein-phosphat an Mäusen und Meerschweinchen
sind in den Tabellen I und II zusammengefaßt.
409847/1151
- 29 -
C-CH2-R3)
II . CIIgCU=UHg
H CHgCH=C;
OH
OH
KrUmmungssyndrom (T)
1,2
■1,2
Heizplattentest (2)
1T2
H | H |
H | OH5 |
Il | CH- |
H | o;u |
CiUO | Od9 |
CH.,0 |
il CH2CII2,
CH
OH Oil Oil
OH
Oil Oil
1,8.
0,7
0,7
1,8
1,5'
4,5
5.0
It6
It6
Tabelle I - Fortsetzung - 30 -
Schwanzdrucktest (5) Akute Toxizität Bemerkungen
LD50, mg/kg
(Maus, i.v.)
174 58,0
S 1;4 6Ü7°
2.0 45,0
1.2 70.0 ' Ca.
2,0 . 55fO
l,ö . 25,0
1.2' . -72,0 '
■61,0
It-,
II
OH3O CH3
HQ
ii
ii
ii
ii
HO
II
CH7O
CH3O C1U5
HU CU3
HU CU3
iiO
CU,
It
rf
OiI7
ii
ii
H
II
II
H
II
Ii
H
II
II
H
II
Ii
CIUO Oil- H
'j
3
Tabelle I - Fortsetzung
H
Cr)
Cz)
0H
CH0CiI=C
•cn
CH
OIL,
CH3
CIi2CH3
CiI2GiI3
CH2CHeC <^
ClU
..Oil
üii oil
H ii H H II H H II II
3 H
Pentazocin
1,6
1,6
1,4
1,6
1,4
1,0
0,8
0,8
1,5 *
2,5
1,0
1,5
0,8
0,8 ·,
1,0
1,5
1,0
1,0 .
2,2 2,0
5,0
1,5
5,0 2,0 2,0
0,6
3,0 2,0 2,0 2,0
1,5
2,0
1,5
1,0
ΐ,8
1,5
1,5
1,5
1,5
trans-Form
-■31 Toxilität
■ 45,0 30,0 45,0
65,0
35,0 120,0 ' 75,0
20,0 120,0
80,0
, 120,0
100,0
"40,0
48,0 40,0
.25,0
trans-Form
CD CX)
Als Versuchstiere dienten männliche Mäuse des ddN-Stamraes mit
einem Körpergewicht von 20 £ 1 g. Die Versuche wurden bei einer Temperatur von 24 +_ 1 .C und einer relativen Feuchtigkeit von
65 +, 3 Prozent durchgeführt.
Die Versuchsmethodik in den Versuchen (1), (2) und (3) ist veröffentlicht
in: . .
(1) R. Koster, M. Anderson und E.J. De Beer, Federation
(1) R. Koster, M. Anderson und E.J. De Beer, Federation
Proceedings, Bd. 18 (1959), S. 412. (2).G. Woolfe und A. D. MacDonald, J. Pharmacol. Exp. Therap.
Bd. 80 (1944), S. 300.
(3) A.F. Green, P. A. Young und E. I. Godfrey, British Journal
■ of Pharmacology and Chemotherapy, Bd. 6 (1951), S. 572.
409847/1 151
R if* p V^ 1 —L |
-vl -CH^ -OH | mechanische Reizmethode (1) |
Wirkungsver- ' hältni-s zu Codein-Ohosphat |
chemische Reizmethode (2) |
V/irkungsver- hältnis zu Codein-phosphat |
|
r 4 | -Ii -CII3 -OH | mg/kg | mg/kg | |||
■τ ο co |
7f> \ ·2 ' |
-H -CH0-OK-CiH0 -H | • t105,5 . | 218.8 | ||
U7/-1 | Vl R- | -H -CH7 -OH | 13,72 | 526.9 | 6?06 | 800r7. |
cn | 0^0- -C^3 | -Ii -CH0-CH-CH2 -OH | 4742 | 195;O | 1,64 | 104?7 |
"-* | .-H -CH3 | Codein-phosphat | 7/ί-2 | 157.1 | 12,67 | 201,4 |
-U -II | Dihydrocodein-phosphat | 9,21 , | 76r6 ·. | 6;5S | 86?7 | |
. -il -I! | IQ1 90 | 100 | 15; 50 | 100 | ||
-H -H | 14,47 | 310; 7 | 13;26 | • 500,4 | ||
41 i>3 | 2,65- |
(1) Versuchsmethodik'von H. Konzett und E. Rothlin, Experientia,
Bd. 10 (1954), S. 472, modifiziert von Takagi et al., Journal of the Pharmaceutical Society of Japan, Bd. 80
(i960), S. 1497. Meerschweinchen wird Urethan in einer Dosis von 15 mg/kg subkutan injiziert, den narkotisierten Tieren
werden in die Trachea Schweinehaare eingebracht, um einen Reiz zu erzeugen.
(2) Versuchsmethodik von H. Friebel, C. Reichle und A.V. Gravenitz;
Naunyn-Schmiedebergs Arch, exp. Pathol. und Pharmakol., Bd. 224 (1955), S. 384, modifiziert von Takagi et al.,
Journal of the Pharmaceutical Society of Japan, Bd. 80 (I960), S. 1497. Die zu untersuchende Verbindung wird Meerschweinchen
subkutan injiziert. 30 Minuten später werden die Meerschweinchen in einen mit Schwefeldioxidgas gefüllten
Exsikkator eingesetzt und darin 1 Minute belassen. Sodann werden die Meerschweinchen in einen anderen Behälter verbracht,
und das Auftreten und die Zahl der Hustenstöße werden registriert.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können oral oder parenteral
in Form üblicher Arzneimittel verabfolgt werden, z.B. als Tabletten, Kapseln, Suppositoryen, flüssigen Präparaten,
Injektionspräparaten oder Pulvern.
In den Zeichnungen zeigt Figur 1 das IR-Absorptionsspektrum
(flüssiger Film) von 4-Methyl-2t3,4,5-tetrahydro-1,6-methano~1K-4-benzazonin-7(6H)-on;
409847/1151
Figur 2 das IR-Absorptionsspektrum (Paste) von 1,4-Dimethyl-1O-methoxy-2,3,4,5-tetrahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7(6H)-on;
Figur 3 das NMR-Spektrum (in CDCl3) von 4-Methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1,6-methanc-1H-4-benzazonin-7(6H)-on;
Figur 4 das NMR-Spektrum (in CDCl3) von 1,4-Dimethyl-1O-methoxy-2,3,4,5-tetrahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7(6H)-on;
Figur 5 das IR-Absorptionsspektrum (Paste) von 4-Benzyl-2,3,4,5, 6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin;
Figur 6 das IR-Absorptionsspektrum (Paste von 4-(y-Dimethallyl)-. 1-methyl-1O-methoxy-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7-ol.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
Ia.
25 g 4-(N-Methylaminoäthyl)-3,4-dihydronaphthalin-1(2H)-on-hydrochlorid
werden in 400 ml Methanol gelöst und mit 17 g 37prozentiger
wäßriger Formaldehydlösung versetzt. Das Gemisch wird
48 Stunden bei 4O0C stehengelassen. Sodann wird das Methanol abdestilliert,
der Rückstand mit Natronlauge alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird getrocknet, filtriert
das Filtrat eingedampft. Der ölige Rückstand wird unter ver- „
4*09847/1151
mindertem Druck destilliert. Die bei 130 bis 137°C/1,7 Torr
siedende Fraktion wird aufgefangen. Ausbeute 13 g 4-Methyl-2,35-4,5-tetrahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7(6H)-on
als gelbes Öl. Das Picrat schmilzt bei 176 bis 1780C unter Zersetzung.
Beispiele 2 bis 8
Die in Tabelle III aufgeführten Ausgangsverbindungen werden gemäß Beispiel 1 umgesetzt. Die Siedepunkte bzw. Schmelzpunkte
der erhaltenen Produkte sind ebenfalls in Tabelle III angegegeben.
409847/1151
Ausgangs- Verbindung |
Q | - 37 - Tabelle III |
2422309 | |
Bei spiel |
OH3O | Produkt | Kp. oder F. | |
2 | CH3O | Kp. 160-1650C/ 0,85 Torr n F. 69-710C Sv Picrat, F.207- 2090C (Zers.) |
||
CH
CH>
NHCH3 HCl
Kp. 170-1800C (Badtemperatur)/
0,7 Torr
N-CH3
CH3O,
Kp. 165-1700C/ 0,7 Torr F. 82-84°C
CHoO
H5C2
NHCH3 HCl
CH3O
Kp.175-1850C (Badtemperatur)/
0,2 Torr.
N-CH3
409847/1151
Beispiel
Ausgangs-Verbindung
Tabelle III - Fortsetzung
Kp. 13O-14O°C/
1,5 Torr
NHCH,
HCl
NHCIL
HCl
- N-CH-
Kp. 154-156°C
(Badtemperatur)/ 1 Torr
N-CH3
Kp. 143-146°C/
0,5 Torr.
HCl
409847/1151
- 39 - 24223Q9
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ib .
Eine Lösung von 2 g 4-Methyl-2,3,4,5~tetrahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7(6H)-on
in 10 ml Methanol wird innerhalb 30 Minuten in eine Lösung von 1 g Natriumborhydrid in 15 ml Methanol
eingetropft. Das Gemisch wird 90 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und anschließend 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Sodann
wird das Methanol abdestilliert, der Rückstand mit Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird eingedampft
und der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert. Es werden 1,6g 4-Methyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-J7-ol
vom,Siedepunkt 155 bis 166°C/O,7 Torr erhalten.
Das Picrat schmilzt bei 214 bis 2170C unter Zersetzung.
Das Hydrochlorid schmilzt bei 238 bis 242,50C
6,8 g 4,12-Dimethyl-1-äthyl-10-methoxy~2,3,4,5Ttetrahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7(6H)-on
werden in 400 ml Essigsäure gelöst und mit 2,5 g Adams-Platinkatalysator versetzt. Die Hydrierung
wird bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck durchgeführt. Das flüssige Reaktionsgemisch wird filtriert und aus dem Filtrat
die Essigsäure unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird in Wasser gelöst, mit Natriumbicarbonat alkalisch gemacht
und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird eingedampft und der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert.
Ausbeute 6 g 4,12-0^6^1-1-3^1-10-1^1x^-2,3,4,5,6,7-116X3-hydro-1,6-methanq^r1H-4-benzazonin-7-ol
als hellgelbes Öl vom Kp. 215 bis 225°C (Badtemperatur)/i5 Torr. Das Produkt wird in
das Hydrochlorid' umgewandelt und aus Isopropanol umkristalli- _j
409847/1151
siert. Die weißen Kristalle der trans-1-Äthyl-12-methyl-Verbindung
schmelzen bei 175 bis 1850C unter Zersetzung. Die Mutterlauge
wird eingedampft und mit Äther versetzt. Hierbei fällt die kristalline cis-1-Äthyl-12-methyl-Verbindung aus. Die Kristalle
sind sehr hygroskopisch.
Beispiele 11 bis 16
Gemäß Beispiel 9 werden die· in Tabelle IV aufgeführten Ausgangsverbindungen
mit den aufgeführten Reduktionsmitteln reduziert. Die Produkte, ihre Schmelz- und Siedepunkte sind ebenfalls in
Tabelle IV angegeben.
409847/1151
Ausgangsverbindung
Reduktionsmittel
Produkt
Kp. oder F.
Bemerkungen
11
12
CH3O
LiAlH4
\ N-CH3
LiAlH4
F. 145-147°C,
ηΤτ Hydro chlorid,
ηΤτ Hydro chlorid,
F. 205-210DC (Zers.)
'N-CH3
Kp.200-215 C
(Badtemperatur)/
H 2 Torr
(Badtemperatur)/
H 2 Torr
Hydrochlorid
(traris-Form),
(traris-Form),
CH3 / F· 190-200°C (Zers.)
-CH3
Hydrochlorid
fcis-Form)
hygroskopisch
CH3O,
H5C2
CH3O
NaBH4
N-CH,
Kp. 200-210°C .
(Badtemperatur)/
OH 2,5 Torr .
(Badtemperatur)/
OH 2,5 Torr .
Hydrochlorid
F. 190-200°C (Zers.)
^CH3
ro ro oo ο
Tabelle IV - Fortsetzung
• Ώο·? cr^öi Ausgangs- Reduktions-
gexspiej, verbindung' mittel
NaBH,
15
-CH.
NaBH,
N-CH3
N-CH-
Kp. oder F.
F. 102-1050C,
Hydrochlorid
F. 219-2200C
F. 219-2200C
Bemerkungen
Kp.160-1700C
(Badtemperatur)/
0,5 Torr
(Badtemperatur)/
0,5 Torr
Hydrochlorid
(trans-Form)
F. 205-21O0C (Zers.)
(trans-Form)
F. 205-21O0C (Zers.)
Hydrochlorid
(cis-Form)
hygroskopisch
16
NaBH,
N-CH3
Kp.134-1430C/
0,5 Torr
0,5 Torr
K)
hO NJ CO O
CD
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ic
B e i s ρ i e 1 17
60 g 57prozentige Jodwasserstoffsäure, 4,5 g roter Phosphor,
18 ml Wasser und 25 g Eisessig werden zu 20 g 1,4-Dimethyl-IO-methoxy-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-t»enzazonin-7-ol
. gegeben, und das Gemisch wird 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Danach wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und filtriert. Das
Filtrat wird unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in wenig Wasser gelöst und mit wäßriger Ammoniaklösung neutralisiert.
Die ausgefällten Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute 7,8 g 1,4-Dimethyl-IO-hydroxy-2f
3,4,Sfö^-hexahydro-i,6-methano-1H-4-benzazonin. Die ·
Kristalle werden in Äthanol gelöst,, und die Lösung wird mit Bromwasserstoffsäure versetzt. Sodann wird das Gemisch mit Aktivkohle
geklärt und filtriert. Das Filtrat wird eingedampft und der Rückstand mit Äther versetzt. Hierbei fällt das Hydrobromid
in weißen Kristallen aus. F. 207 bis 2100C.
70 g 57prozentige Bromwasserstoffsäure, 5,5 g roter Phosphor und
18 ml Wasser werden zu 17 g 1»4-Dimethyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methanovjr1H-4-benzazonin-7-ol
gegeben, und das Gemisch wird 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Danach wird das Reaktionsgemisch
abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck, eingedampft, der Rückstand mit Natronlauge alkalisch
gemacht und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird eingedampft und der Rückstand
pter vermindertem Druck destilliert. Ausbeute 8 g 1,4-Dimethyl- _]
409847/1151
2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano -IH-4-benzazonin vom Siedepunkt
160 bis 17O0C (Badtemperatur)/3 Torr in Form eines farblosen
Öls» . Die Verbindung wird in das Hydrochlorid überführt und aus Isopropanol umkristallisiert. F. 225 bis 2300C.
Beispiele 19 bis 23
Gemäß Beispiel 17 wird aus den in.Tabelle V aufgeführten Ausgangsverbindungen
die Hydroxylgruppe in der 7-Stellung mit den in der Tabelle angegebenen Verbindungen abgespalten. Die Produkte,
ihre Siede- und Schmelzpunkte sind ebenfalls in Tabelle V angegeben.
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Beispiel Ausgangsverbindung
Reagentien
20
Jodwasserstoff -
säure
roter Phosphor
Wasser
N -CH
CH5O
Jodwasserstoff -
säure
roter Phosphor
Eisessig
Wasser
CH3O,
C2H5
Jodwasserstoff-
säure
roter Phosphor
Eisessig
Wasser
Produkt
M-CH3
HQ
Kp. 93-970C/
0,7 Torr,
HydroChlorid
F. 152r154°C
Hydrobromid
F249254°C
0,7 Torr,
HydroChlorid
F. 152r154°C
Hydrobromid
F249254°C
Hydrobromid cis-Form (trans-Form) hygroskopisch
F. 187-192°C
N-CH5
Hydrobromid
' F. 186-1900C
' F. 186-1900C
K)
INJ
CO CD CD
Tabelle V - Fortsetzung
Bei- Ausgangsspiel Verbindung
Produkt
Kp. oder F,
O CD OO
Jodiwasserstoff-
säure
roter Phosphor
Eisessig
Wasser
HO
N-CH3
Jod Wasserstoff-
säure,
roter Phosphor
Eisessig
Wasser
C2H5
N-CH3
N-CH:
Hydrobromid
(trans-Form)
F.175-180DC.
Hydrobromid
(trans-Form)
(trans-Form)
F.187-1920C
cis-Form
hygrosko^·
pisch
cis-Form hygroskopisch.
NJ
KJ NJ CO CD CO
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel Id; Methode 4-1(a)
Beispiel' 24
1,87 g a^^^iö^-Hexahydro-i^-methano-IH-^-benzazonin,
1,25 g Natriumbicarbonat und 1,33 g Allylbromid werden in 30 ml
Methanol gelöst, und das Gemisch wird 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt und anschließend unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand wird in 15 ml lOprozentiger Salzsäure gelöst.
Die salzsaure Lösung wird einmal mit 5 ml Benzol gewaschen und
die wäßrige Schicht mit Natronlauge alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird eingedampft und der
Rückstand unter vermindertem Druck destilliert. Ausbeute 2 g eines farblosen Öls als Fraktion vom Siedebereich 110 bis
1200C (Badtemperatur)/0,7 Torr. Das Produkt wird in 15 ml Äther
gelöst und in die Lösung wird Chlorwasserstoffgas eingeleitet.
Es bildet sich eine weiße Fällung, die abfiltriert und getrocknet wird. Das erhaltene 4-Allyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-benzazonin-hydrochlorid
wird aus Isopropanol umkristallisiert. Das weiße Kristallpulver schmilzt bei 212,5 bis
214,5°C
Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel Id; Methode 4-1(b)
1,9 g 2,3,4,5,6f7-Hexahydro-1,6-methano-1H-\benzozonin werden in
20 ml Benzol gelöst und mit 1,5 g Triethylamin versetzt. Sodann werden unter Eiskühlung und Rühren 1 g Acetylchlorid eingetropft.
Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann werden 20 ml kalte
409847/1151
I - 48 -
lOprozentige Salzsäure zugegeben. Das Gemisch wird gerührt und
die Benzollösung abgetrennt. Die Benzollösung wird einmal mit 10 ml 5prozentiger wäßriger Ammoniaklösung gewaschen, getrocknet
und filtriert. Das Filtrat wird eingedampft, der Rückstand in 20 ml Dioxan gelöst. Die Lösung wird mit 0,7 g Lithiumaluminiumhydrid
versetzt und das Gemisch 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit einigen ml V/asser
versetzt. Das Gemisch wird mit Chloroform extrahiert und der Chloroformextrakt eingedampft. Der Rückstand wird unter vermindertem
Druck destilliert. Ausbeute 1,3 g einer Fraktion vom Siedebereich 100 bis 120°C (Badtemperatur)/0,8 Torr als farbloses
öl. Das Produkt wird in 3 ml einer mit Chlorwasserstoff gesättigten
Lösung von Isopropanol gelöst und die Lösung wird mit Eis abgekühlt. Das auskristallisierte 4-Äthyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-hydrochlorid
wird abfiltriert und getrocknet. Die weißen Kristalle schmelzen bei 237 bis 2390C
Beispiele 26 bis 42
Gemäß Beispiel 25 und 26 und nach dem in der Beschreibung geschilderten
Verfahren 4-1 Methode (a), (b) und (c) werden die in Tabelle VI aufgeführten Ausgangsverbindungen umgesetzt. Die
Produkte, ihre Schmelz- oder Siedepunkte sind ebenfalls in Tabelle VI angegeben.
409847/1151
Bei- Ausgangsspiel verbindung
26
Tabelle VI Alkylhalogenid,
Säurehalogenid oder Aldehyd
BrCH2CH=CH2
Produkt
Kp.155-1750C . Methode Ca)
(Badtemperatur) /1 Torr
NCH2CH=CH2
27
CZ-CH2
P.185-1910C Methode (a)
28
CZCH2/3
CH
F.115-125 C
\—N(
NCH2
Methode (a)
NJ
NJ NJ CaJ O CD
Tabelle VI - Fortsetzung
Beispiel
Ausgangsverbindung
Alkylhalogenid, Säurehaiogenid oder Aldehyd
Produkt
Rp. oder F.
-CH
-CH3
NCH2CH=C
Kp.140-15O0C Methode (a)
(Badtemperatur)
/0,7 Torr
Hydrochlorid
F.182-188DC
F.182-188DC
5Ü
BrCH2CH =:--
Kp.160-1800C/
1 Torr
1 Torr
NCH2CH=CH2
Methode (a)
NJ
CO CD CD
Bei- Ausgangsspiel verbindung
31
"■■ — NH
Tabelle VI - Fortsetzung
Alkylhalogenid, Reduktions- Produkt
Säurehalogenid mittel oder Aldehyd
CH
CH
LiAZH4
gen
Hydrochlorid Methode F.189-1900C (b)
NCH2CH2CH
CH3
CH *
CH *
32
CZCOCH
LiAZH4
Hydrochlorid Methode F..235-240DC (b)
K) ISJ
O CD
CHjV-%5
3 3
CZCOCH2Ch^CH3 LiAZH4
Kp.144-i45°C/ Methode
1 Torr (b)
NCH2CH2CH2CH3
Ausgangs-Verbindung
Tabelle VI - Fortsetzung
Alkylhalogenid, Reduktions-
Säurehalogenid mittel Produkt
oder Aldehyd - 52
Kp. oder F
Kp. oder F
Bemerkun- f $ gen ■
/ C/XOCH
i AZH
F. 88-98'
N-CH2 -CH2 -C6H5
Methode (b)
ο oo «j
^ cn
CK3O
CH3
CZCOCH3 '
L i AZH
L iA£H4
CH5
H2C
Hydro chi o- Methode
rid (trans- (b)
Form)
F.172-177 C
ro ro
K)
co
CD
co
Hydrochloric, Methode F.145-15ODC (b)
Bei- Ausgangs- Alkylhalogenid, sprel verbindung Säurehalogenid
oder Aldehyd
Tabelle VI - Fortsetzung Reduktions
mittel Produkt
- 53 -
Kp. oder F.
Bemerkungen
1-1
57
H.
NH
OHO
C/XOCH2CH 2CH3 L i ·Λ.£Η 4 CH
HCOOH
CH2
Hydrobromid Methode
F.157-158°C (b)
Kp. 165-175 C Methode (Badtemperatur) (c) CD.
/0,7 Torr
•59
C^COCH3
L i A/.H
CH2CH3
Hydrochlorid Methode F.190-195 C (b)
Beispiel
Ausgangsverbindung
Alkylhalogenid, Säurehalogenid oder Aldehyd
CtCOCH2CH2
Reduktions· mittel
- Fortsetzung 54
Produkt
LiA^H4
NCH2CH2CH3
- 54 Kp. oder F.
Kp.120-130°C
(Badtemperatur)/ 0,8 Torr
Hydrochlorid F. 222-224°C
Bemerkungen
Methode (b)
cji 41
C£COCH
LiAlH4
Hydrochlorid • (trans-Form) F. 173-178°C
Methode | ro |
(b) | co |
O | |
(JD |
42
N-G3H-
Hydrochlorid (trans-Form) F.157-162°C
Methode (b)
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Id; Methode 4-11 . - -
300 mg 4-Phenäthyl-2,3,4,5-tetrahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7(6H)-on
werden zunächst mit 30 ml Äthanol und 3 Tropfen Salzsäure und anschließend mit 0,4 g 5prozentigem Palladiumauf-Kohlenstoff
versetzt. Das Gemisch wird auf etwa 700C erwärmt und 6 Stunden in Wasserstoffatmosphäre unter Schütteln hydriert.
Nach dem Abkühlen wird das Gemisch filtriert und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird in wenig Wasser gelöst, die Lösung
mit wäßriger Ammoniaklösung alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird über Kaliumcarbonat getrocknet,
eingedampft und der Rückstand unter vermindertem Druck destil- ·
liert. Ausbeute O,2g ^-Phenäthyl-a^^^^^-hexahydro-i^-
methano-1H-4-benzazonin als farbloses Öl vom Siedebereich 180 bis 1900C (Badtemperatur)/1 Torr. Das Hydrochlorid wird aus Isopropanol
umkristallisiert; F. 235 bis 2400C.
Beispiele 44 bis 47
Gemäß Beispiel 43 werden die in Tabelle VII aufgeführten Ausgangsverbindungen
in Gegenwart der aufgeführten Katalysatoren hydriert. Die Produkte und ihre Schmelz- bzw. Siedepunkte sind ebenfalls in
Tabelle VII angegeben.
409847/1151
Ausgangs-Verbindung
Katalysator, Lösungsmittel
Produkt
Kp. oder F.
44
CH
NCH2CH2
Pd-auf-Kohlenstoff
(5% Pd)
Eisessig
75%ige Perchlor-
säure
NCH2CK3
Pd-auf-Kohlenstoff (5# Pd)
Äthanol
Salzsäure
NCH2CH3
F. 88 - 98°C
K) K) CO CD CO
Kp. 160-1800C
(Badtemperatur)/
Torr
(Badtemperatur)/
Torr
Tabelle VII -. Fortsetzung
- 57 -
Ausgangsverbindung
Katalysator, Lösungsmittel
Produkt
Kp. oder F.
Pd-auf-Kohlenstoff. (5% Pd)
Äthanol
35%ige Salzsäure
NC%<]
HydroChlorid.
F. 210 - 214°C
F. 210 - 214°C
47
Pd-auf-Kohlenstoff
Äthanol
35%ige Salzsäure
Kp. 170 - 2000C (Badtemperatur)/
0,6 Torr■
ro co ο
Γ. -58-
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel E; Methode 5-1(a)
1 g 2,3»4,5,6,7-Hexahydro-1 ,o-methano-IH^-benzazonin^-ol und
0,625 g Natriumbi carbonat vrerden mit 20 ml Methanol versetzt, und das Gemisch wird unter Rückfluß erhitzt. Sodann werden langsam
0,72 g Allylbromid eingetropft, und das. Reaktionsgemisch wird 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird
das Reaktionsgemisch filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird aus Cyclohexan umkristallisiert.
Ausbeute 0,95 g 4-Allyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7-ol
in Form weißer Kristalle vom F. 98 bis 1000C. Die Verbindung wird in das Hydrochlorid über-'
führt, das aus Isopropanol umkristallisiert wird. Das wasserlösliche Hydrochlorid schmilzt bei 194 bis 198°C.
Beispiele 49 bis 58
Gemäß Beispiel 48, Methode 5-1 (a) werden die in Tabelle VIII
aufgeführten Ausgangsverbindungen umgesetzt. Die Produkte und
ihre Schmelz- und Siedepunkte sind in Tabelle VIII ebenfalls aufgeführt.
409847/1151
Bei- Ausgangsspiel verbindung
Produkt
Kp; oder F.
Bemerkungen
50
i CH2^H-'-CH
F. 124-1250C
NCH2CHCH2
CH5-/
Kp.170-1800C
(Badtemperatur)/
Torr
(Badtemperatur)/
Torr
NCH2CH^CH2
Methode (a)
Methode cd (a) co
51
•0H BrCH2CH-C^
F.134-136C
NCH2CH=C
.CH5
CH3
Methode (a)
I Ö
U ay
φ u
Φ
ω •ö ο
-μ co
C) ν-"
■μ cd
■Ρ co
<1) Τί
O
•ö
U PU
O
O
ιη
οι
CvJ
Ιχι
Φ
γΗ
H
γΗ
H
X Ü
X O
CM X
X Ü
I C!
W 3
fa
(0 b
I Φ •Η ·Η Φ P
FQ 5?
CV ITV
ιη
ιη
409847/1151
Tabelle VIII - Fortsetzung
- 61 -
Beis-piel.
Ausgangsverbindung
Produkt
Kp. oder F.
Bemerkungen.
56
5-1530C
CHz
CH 3
Kp.140-16O0C
(Badteraperatur)/i Torr
Methode (a)
Methode f^ (a) co
CD CO"
57
C^CH2CH2OH
F.55-58,5 C
N CH 2CH 2 OH
Methode (a)
U | ω | |
I | φ | hC |
B | ||
CVJ | O | |
KO | pq | |
ft) Ti
-P
α>
bfl
N +> Φ CO •Ρ
(-ι O
H H
H H Φ £> (O
E
Ix1
U Q) •Ö O
•Η Ö Q) U
O
CnI X O
(M
υ *) ο
409847/1151
λ ~ 63 -
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel E (Methode 5-1 Cb)) . . '
Beispiel 59
1 g 2,3»4,5,6,7-Hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin*7-ol und
2 g TriMthylamin werden mit 20 ml wasserfreiem Toluol versetzt,
und das Gemisch wird innerhalb 30 Minuten unter Eiskühlung und
Rühren tropfenweise mit 1 g Phehylacetylchlorid versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur '
gerührt. Sodann wird das flüssige Reaktionsgemisch zweimal mit 50 ml Eiswasser, zweimal mit 50 ml
3prozentiger Salzsäure und einmal mit 15prozentiger Natronlauge gewaschen. Die Toluolschicht wird über Natriumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in 20 ml wasserfreiem Äther gelöst und zusammen mit 0,15 g Lithiumaluminiumhydrid
6 Stunden unter Rückfluß erhitzt, überschüssiges Lithiumaluminiumhydrid wird mit Äthylacetat zersetzt, sodann
werden 40 ml gesättigte wäßrige Natriumsulfatlösung zugegeben,
und das Gemisch wird durchgeschüttelt. Die .Ätherschicht wird ab-r
getrennt und eingedampft. Der Rückstand wird mit Bromwasserstoffsäure
in das Hydrobromid überführt, das aus Isopropanol umkristallisiert
wird. Ausbeute 0,8 g 4-Phenäthyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-benzazöüin-7-ol-hydrobromid
in Form von weißen Kristallen vom F. 203 bis 205°C (Zers.). Das Hydrobroraid ist wasserlöslich.
Beispiele 60 bis 65
Gemäß Beispiel 59, Methode 5-1 <b), werden die in Tabelle IX angegebenen
Ausgangsverbindungen umgesetzt. Die Produkte und ihre Schmelz- und Siedepunkte sind ebenfalls in Tabelle IX angegeben.
409847/1151
Bei-
Ausgangsverbindung
Reduktions-Säurehalogenid mittel
Produkt
Kp. oder F.
Bemerkungen
CH5
C2Hs
NH
C^COCH
CZCOCH5
UA£H4
\ NCH2CH2
NCH2CH5
F.123-1260C Methode
(b)
Hydrochlorid
F.192-1950C
(Zers.)
F.192-1950C
(Zers.)
Methode K)
(b) ^ ο
CH5O
CZCOCH2CH0 LiAZH4 C2H5
Hydrochlorid
F.180-190°C
(Zers.)
F.180-190°C
(Zers.)
KCH2CH2CH3
Methode (b)
Tabelle IX - Fortsetzung
Bei- Ausgangs- Säurehaiοsenid
spiel verbindung Produkt
Kp. oder F.
Bemerkungen
63
CH3O
CH3
CH3
OH
CZCOCH2CH2CH5
CH 3,
MH
MH
64
C£C0
■·<
L i A£H
Hydrochlorid
(trans-Form)
F.14O-15O°C
(Zers.) -
(trans-Form)
F.14O-15O°C
(Zers.) -
CH3, .
NCH2CH2CH2CH3
Hydrochlorid
;oh· F.192,5-199,5°C
;oh· F.192,5-199,5°C
Methode (b)
S}
Methode Cb)
CO-CD (JD
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel E; Methode 5-11(a)
Beispiel 65
1 g 2,3,4,5-Tetrahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7(6H)-on und
0,63 g Natriumcarbonat werden mit 20 ml Äthanol versetzt und unter Rückfluß erhitzt. Sodann werden langsam 0,72 g Allylbromid
eingetropft, und das Reaktionsgemische wird weitere 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch
filtriert und das Piltrat eingedampft. Der Rückstand wird in 20 ml Methanol gelöst, mit Eiswasser abgekühlt und langsam mit
0,15 g Natriumborhydrid unter Rühren versetzt. Sodann wird das Gemisch noch weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf
wird das Methanol abdestilliert, der Rückstand mit 15 ml Wasser versetzt und kräftig durchgeschüttelt. Danach wird das
Gemisch mit Äther extrahiert und' der Ätherextrakt eingedampft. Der Rückstand wird aus Cyclohexan umkristallisiert. Ausbeute
0»9 g 4-Allyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7-ol
in Form von weißen Kristallen vom F. 98 bis 1000C. Das Produkt
wird mit Chlorwasserstoff in das Hydrochlorid überführt, das aus Isopropanol umkristallisiert wird; F. 194 bis 1980C.
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel E; Methode 5-11(b)
1 g 2,3,4,5-Te'trahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7-(6H)-on und
2 g Triäthylamin werden in 20 ml wasserfreiem Toluol gelöst. Die Lösung wird innerhalb 30 Minuten unter Eiskühlung und Rühren
tropfenweise mit 1 g Phenylacetylchlorid versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch eine v/eitere Stunde bei Raumtempera-
409847/1151
—· ι
• - 67 -
tür gerührt. Sodann wird das Reaktionsgemisch zweimal mit 50 ml
Wasser gewaschen. Die Toluollösung wird über Natriumsulfat ge- · trocknet und filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem
Druck eingedampft, der Rückstand in 20 ml wasserfreiem Dioxan gelöst und die Lösung zusammen mit 0,3 g Lithiumaluminiumhydrid
6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Sodann wird überschüssiges Lithiumaluminiumhydrid mit einigen Tropfen Äthylacetat zersetzt.
Nach Zugabe von 50 ml gesättigter wäßriger Natriumsulfatlösung wird das Gemisch kräftig durchgeschüttelt. Die erhaltene Lösung
wird mit Äther extrahiert und der Ätherextrakt eingedampft. Der Rückstand wird unter vermindertem Druck destilliert. Ausbeute
0,9 g 4-Phenäthyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,ö-methano-IH-A-benzazonin-7-ol
vom Siedepunkt 148 bis 152°C (Badtemperatur)/i Torr.
Das Produkt ist ein hellgelbes Öl. Es wird mit Bromwasserstoff in das Hydrobromid überführt, das nach dem Umkristallisieren bei
203 bis 205°C unter Zersetzung schmilzt.
Beispiele 67 bis 79
Gemäß Beispiel 65 oder 66, Methode (a) oder (b); werden die in
Tabelle X aufgeführten Ausgangsverbindungen umgesetzt.
4Q9847/1
Beispiel
Ausgangs- Alkylhalogenid Verbindung oder
Säurehalogenid
Reduktionsmittel Produkt
Kp. oder F.
Bemerkungen
67
BrCH2CH^CH2
F.117-120°C
Methode (a)
NCH2CH=CH2
68 CH,-i
Br CH2CH-----CH2 NaBH4
Kp.170-1800C Methode
(Badtemperatur) (a) /1 Torr
il CH 2 CH=CH 2
69
CH3O.
CH
'BrCH2CH=CH2 LiA^H4 CH5-
F.124-1250C
CO CD CD
Methode (a)
NCH2CH=CH2
Tabelle X - Fortsetzung
Bei spiel |
Ausgangs- verMndung |
Alkylhalogenid oder |
CH3 | Reduktions mittel |
Produkt |
Säurehalogenid | |||||
70 | BrCH2 CH-C C^ | ( NCiBH4 |
L, OH | ||
\—NH | < | / -NCH ο C» |
|||
XH5
CH
- 69 -
Kp. oder F.
Kp.140-1600C
(Badtemp eratur)/
Torr
(Badtemp eratur)/
Torr
Bemerkungen
Methode (a)
71
72
CH3O
CH3
BrCH2CH=C
CH3
*CH
NaBH-4
NH
C^CH2CH2OH NaBH4
NOH2CH-=C
F.155-1560C
CH3
Kydrochlorid
F.220-229°C
F.220-229°C
NCH2CH2OH
Methode (a)
ro •co
Methode (a)
Beispiel
Tabelle X - Fortsetzung
Ausgangsverbindung
Alkylhalogenid Reduk- oder tions-
Produkt
CH5
BrCH2
<J
NH
Kp. oder F.
Hydrochlorid
F.178-1810C
(Zers.)
F.178-1810C
(Zers.)
NaBH4
F. 55-58,50C
NCH2CH2OH
CH5
CZOH2CH2OH NaBH4
PH:,
NH
Hydrochlorid
(trans-Form)
F.220-2270C
(trans-Form)
F.220-2270C
CH 5
—NCH2CH2OH
70 -
Methode (a)
Methode (a) -M
. NJ NJ CO CD CD
Methode (a)
Tabelle X - Fortsetzung
'Beispiel
7€
Ausgangsverbindung
1I J
Alkylhalogenid Reduk- oder tions-
CZCH2CH(OH)C" 'OH
NaBH4
Produkt *^γΌΗ
Kp. oder F.
Öl
-NCH2CH(OH)CH2OH
Bemerkungen
Methode (a)
CH Λ—,
-NH
H 2 \ _y
Li
F.123-1260C
NCH2CH2
Methode
K) CO CD CD
78
TY
7^
N NH
C^CCCH2CH3 LiA^H4
HydroChlorid
F.180-19O0C
(Zers.)
F.180-19O0C
(Zers.)
Methode
Tabelle X - Fortsetzung
Bei- Ausgangsspiel Verbindung
Alkylhalogenid Reduk- oder tions-
Säurehalogenid mittel Produkt
Kp. oder F. .
Bemerkungen
79
CdCOCH2CH2CH5
" L i AZH
Hydrochlorid
(trans-Form)
(trans-Form)
F.140-1500C
(Zers.)
(Zers.)
Methode (b)
KJ CO CD GD
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel G
Beispiel 80
Eine Lösung von 2,5 g 4, ^-Di
7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin in 20 ml Methanol wird mit einer Lösung von 1,5 g Natriumhydroxid in 5 ml Wasser versetzt. Die erhaltene Lösung wird auf O0C abgekühlt und mit 4 g Nitrosomethylharnstoff versetzt. Das Gemisch wird 3 Stunden bei 00C stehengelassen. Sodann wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmt und weitere 2 Stunden stehengelassen. Danach wird das Methanol unter vermindertem Druck abdestiliiert, der Rückstand mit wenig Wasser versetzt und das Gemisch mit Äther extrahiert. In den Ätherextrakt wird Chlorwasserstoffgas eingeleitet. Die gebildete weiße Fällung des 4,12-Dimethyl-i-äthyl-10-methoxy-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,e-methano-IH-^-benzazoninhydrochlorid wird abfiltriert und getrocknet. Ausbeute 1,2 g · Nach dem Umkristallisieren aus einem Gemisch von Isopropanol und Äther werden 0,4 g des Hydrochlorids der trans-1,12-Dimethylverbindung vom F. 172 bis 177°C erhalten,
7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin in 20 ml Methanol wird mit einer Lösung von 1,5 g Natriumhydroxid in 5 ml Wasser versetzt. Die erhaltene Lösung wird auf O0C abgekühlt und mit 4 g Nitrosomethylharnstoff versetzt. Das Gemisch wird 3 Stunden bei 00C stehengelassen. Sodann wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmt und weitere 2 Stunden stehengelassen. Danach wird das Methanol unter vermindertem Druck abdestiliiert, der Rückstand mit wenig Wasser versetzt und das Gemisch mit Äther extrahiert. In den Ätherextrakt wird Chlorwasserstoffgas eingeleitet. Die gebildete weiße Fällung des 4,12-Dimethyl-i-äthyl-10-methoxy-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,e-methano-IH-^-benzazoninhydrochlorid wird abfiltriert und getrocknet. Ausbeute 1,2 g · Nach dem Umkristallisieren aus einem Gemisch von Isopropanol und Äther werden 0,4 g des Hydrochlorids der trans-1,12-Dimethylverbindung vom F. 172 bis 177°C erhalten,
Eine Lösung von 0,8 g Natriumhydroxid in 40 ml Methanol wird zu einer Lösung von 4,3 g Trimethylphenylammoniumbromid und 20 ml
Methanol gegeben. Das Gemisch wird stehengelassen. Die gebilde-
, ' wird
ten Kristalle werden abfiltriert, und das Filtrat/mit 2,7 g
10-Hydroxy-1,4,12-trimethyl-2,3,4,5,6,7'-hexahydro-1,6-methano,-1H-4-benzazonin
versetzt. Das Gemisch wird auf einem Wasserbad erhitzt und das Methanol abdestilliert. Der Rückstand wird
1 Stunde in einem Ölbad auf 100 bis 1200C erhitzt. Danach wird
409847/1151
das Reaktionsgemisch abgekühlt," mit 100 ml Essigsäure versetzt und das gebildete Dimethylanilin durch Dämpfdestillation abgetrennt.
Sodann wird das Reaktionsgemisch mit Natronlauge alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. In den Ätherextrakt wird
Chlorwasserstoffgas eingeleitet. Es bildet sich eine weiße
Fällung von 10-Methoxy-1,4.,12-trimethyl-2,3,4, 5,6,7-hexahydro-1 ,e-methano-IH'-A-benzazonin-hydrochlorid. Die Fällung wird abfiltriert und getrocknet. Ausbeute 2 g. Nach Umkristallisation aus einem Gemisch von Isopropanol und Äther werden 0,8 g des
Hydrochlorids der trans-1,12-Dimethylverbindung vom F. 185 bis 190°C erhalten.
Fällung von 10-Methoxy-1,4.,12-trimethyl-2,3,4, 5,6,7-hexahydro-1 ,e-methano-IH'-A-benzazonin-hydrochlorid. Die Fällung wird abfiltriert und getrocknet. Ausbeute 2 g. Nach Umkristallisation aus einem Gemisch von Isopropanol und Äther werden 0,8 g des
Hydrochlorids der trans-1,12-Dimethylverbindung vom F. 185 bis 190°C erhalten.
Beispiele 82 bis Γ4
Gemäß Beispiel 80 oder 81 werden die in Tabelle XI aufgeführten Ausgangsverbindungen umgesetzt.
409847/1151
- 75 -
Beispiel Ausgangs- Methylierungs- Produkt Kp. oder F.
verbindung mittel
82
N-CH,
Hydrochlorid F.215 - 220 C
-CH3
83
N-CH,
Hydrochlorid F.205 -21O0C
" CH3
N-CH.
84
C2H5
N-C Π
Hydrochlorid F. 190 -195 C
C2H5
N-CH.
CjO CZJ
Γ -
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel H
Beispiel 85
2 g 4-(n-Butyl)-10-methoxy-1-methyl-2,3,4,5,6,7-hexahydrc-1, 6-methano-1H-4-ben?r.azonin
werden in 30 ml 47prozentiger Bromwasserstoff säure gelöst. Die Lösung wird 1 Stunde unter Rückfluß
erhitzt, sodann abgekühlt und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in Isopropanol gelöst und mit einer
großen Menge Äther versetzt. Das erhaltene Gemisch wird zur Kristallisation einige Zeit bei Raumtemperatur stehengelassen.
Die-weißen Kristalle des 4-(n-Butyl)-10-hydroxy-1-methyl-2,3,4,
5,6,7-hexahydro-1,6-methano-iH-4-benzazonin-hydrobromids v/erden
abfiltriert. Ausbeute 1,2 g vom F. 157 bis 1580C.
Beispiele 86 bis 91
Gemäß Beispiel 85 werden die in Tabelle XII aufgeführten Ausgangsverbindungen
umgesetzt.
1151
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ho TJ Ö ß
CtJ ·Η
PQ
H Φ
ω ρ pq w1
CO
ω ω
40984771 151
Tabelle XII - Fortsetzung
Bei-, spiel
89
90
91
Ausgangsverbindung
CH5O
HUC
N-CH3
CH3O
- H*C
-CH5
Säure
HBr
CH $/ ^CH3
N -CH 2 -CK2-CHd
HBr
HBr
Produkt
H3C
Ko. oder F. Bemerkungen
Hydrobromid. cis-Form (trans-Form) hygros-F.142-153
C kopisch
N-CH2CH2-CH
H3C
N-CH3
CH3
XH3
XH3
Hydrobromid cis-Form (trans-Form) hygros-F.187-192DC
kopisch
Hydrobromid
F,207-2100C
F,207-2100C
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel J
·
30 g 4-Methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7
(6H)-on werden in einem Gemisch aus 300 ml Äthanol und 3 ml Salzsäure gelöst. Sodann werden 50 g 5prozentiges Palladium-auf
Kohlenstoff eingetragen, das Gemisch wird auf etwa 600C erwärmt
und in Wasserstoffatmosphäre 6 Stunden bei Normaldruck unter Schütteln hydriert. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch
filtriert und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird in 50 ml Wasser gelöst, die wäßrige Lösung mit wäßriger Ammoniaklö
sung alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird über Kaliumcarbonat, getrocknet, eingedampft und der
Rückstand unter vermindertem Druck destilliert. Es werden 20 g 4-Methyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin vom
Siedepunkt 93 bis 97°C/0,7 Torr als farbloses Öl erhalten. Das Öl wird mit Chlorwasserstoff in das Hydrochloric überführt, das
aus Isopropanol umkristallisiert wird; F. 252,5 bis 2540C. Dus
Hydrobrornid schmilzt bei 240 bis 2500C.
Beispiele 93 bis 98
Gemäß Beispiel 9 2 werden die in Tabelle XIII aufgeführten Ausgangsverbindungen
umgesetzt.
A 0 9 8 A 7 / 1 1 5 1
- 80 -
-,..._,„·, Ausgangs-
· verbindung
Reduktionsmittel
Produkt
Ky.
oder F.
ο co oo
93
94
95
Eisessig,
75prozentige Perchlorsäure ,
Pd-auf-Kohlenstoff (5% Pd)
Eisessig
75prozentige Perchlorsäure,
Pd-auf-Kohlenstoff
(5°/ό Pd)
Methanol, Salzsäure, Pd-auf-Kohlenstoff
■0 (5% ?d)
N-CH,
N-CH,
N-CH,
N-CH.
Kp. 180-2000C
(Badtemperatur)/ 4 Torr;
KydroChlorid F.205-21O0C
KydroChlorid F.205-21O0C
Kp. 170-1800C (Badteinperatur)/ 2 Torr;
Hydrochlorid (trans-Form) F.185-19O0C)
Hydrochlorid (trans-Form) F.185-19O0C)
Kp. 180-2000C (Badt err.O era tür) /
3 Torr:'
Hydrochlorid F. 190-1950C
Hydrochlorid F. 190-1950C
Beispiel Au s gangsverbindung
96
Tabelle XIII - Fortsetzung Reduktionsmittel Produkt
Eisessig,
75prqzentige Perchlorsäure, Palladiuraschwarz
75prqzentige Perchlorsäure, Palladiuraschwarz
CH3V^,
5 ( CH3/
\ N-CH3
- 81 Kp. oder F.
Kp. 180-2000C (Badtemperatur)/
2 Torr
Hydrochlorid (trans-Form) F. 172-177 C
Eisessig
75prozentige Perchlorsäure
Pd-auf-Kohlenstoff (5% Pd)
Pd-auf-Kohlenstoff (5% Pd)
.N-CH3
Kp. 160-17O0C
(Badtemperatur)/ 3 Torr
Hydrochlorid F. 225-2300C
98
-CH,
Eisessig
75prozentige Perchlorsäure
Pd-auf-Kohlenstoff (5% Pd)
Pd-auf-Kohlenstoff (5% Pd)
N-CIL
Kp.·165-175 C (Badtemperatur)/
2 Torr
Hydrochlorid (trans-Form) F. 163-165 C)
CO CD CD
Claims (44)
- P a tentansprüchein der R ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R^ ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R~ ein Wasserstoff a torn, eine Methyl- oder Äthylgruppe, R-? ein V/asser-" stoff atom, einen unverzweigten oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Mono- oder Dihydroxyalkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, einen gesättigten cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen und R^ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder ein Carbonylsauerstoffatom bedeutet, und ihre Salze mit Säuren.
- 2. 4-Benzazonin-Derivate nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel Ia409847/1151in der R, R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, und ihre Salze mit Säuren.
- 3. IO-Methoxy-1,4-dimethyl-2,3,4,5-tetrahydro-1,6-methane--1H-4-benzazonin-7-(£li)-on. .
- 4. 4-Benzazonin-Derivate nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel IbOH(Ib)in der R, R-, und Rp die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, und ihre Salze mit Säuren.
- 5. 10-Methoxy-4-inethyl-2,3,4,5 > 6,7-hexahydro-1,6-methano-1 H-4-benza zonin-7-ol.
- 6. 1,^-Dimethyl-IO-methoxy-Z, 3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-inethano-1 H-4-benzazonin-7-ol·.
- Ί. 1 ^-Dimethyl-a^^^e^-hexahydro-i ,6-methano-1H-4-benzazonin-7-ol.
- 8. 4-Methyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazo
nin-7-οΓ.A'09847/1151 - 9. 1,4,12-Trimethyl-2,3,4*5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H~4-benzazonin-7-ol.
- 10. 4-Benzazonin-Derivate nach Anspruch 1, der allgemeinen Formel Icin der R, R^ und Rp die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, und ihre Salze mit Säuren.
- 11. 1^-Dimethyl-IO-hydroxy^,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano· 1H-4-benzazonin.
- 12. 1,4-Dimethyl~10~methoxy-2, 3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano· 1H-4-benzazonin.
- 13. 1,4-Dimethyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benza zonin.
- 14. 4-Benzazonin-Derivate nach Anspruch 1 der allgemeinen For mel Id409847/1151in der R, R1, Rp und R, die in Anspruchs angegebene Bedeutung haben, und ihre Salze mit Säuren.
- 15. ■ 4-(y-Dimethylallyl)-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin.
- 16. 4-Allyl-10-methoxy-1-methyl-2,3,4,5,6,-7-hexahydro--1,6-jnethano-1H-4-benzazonin.
- 1.7. lO-Methoxy-i-methyl^-phenäthyl^, 3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1FI-4-benzazonin.
- 18. 4-Gyclopropylmethyl-1-methyl-2,3»4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin.
- 19. 4-(y-Dimethylallyl)-10-hydroxy-1-methyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1.H-4-benzazonin.
- 20. 4-Benzazonin-Derivate nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel Ie(Ie)A-GH2-A1in der R, R1 und Rp die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und A einen unverzweigten oder verzweigten,'gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Mono- oder Dihydroxyalkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoff- ,409847/1151atomen, einen gesättigten cyclischen Kohlenv/asserstoffrest
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und ihre Salze mit Säuren. - 21. 4-Allyl-2,3,4·, 5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin~ 7-ol.
- 22. 4-(y-Dimethylallyl)-10-methoxy-1-methyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1 , ö-methano-IH^-benzazonin^-ol.
- 23. 4-Allyl-10-methoxy-1-methyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7-ol.
- 24. 1-Methyl-4-phenäthyl-2,3,4,5»6,7-hexahydro-1,6-methano-1K-4-benzazonin-7-ol.
- 25. 4-Cyclopropylmethyl-1-methyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7-ol.
- 26. 4-Benzazonin-Derivate nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel IfCH-Cin der R1 und Rp die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
und ihre Salze mit Säuren.AQ9S47/1151 - 27. 1,4-Dimethyl-10-raethoxy-2,3,4,5,6,7-hexahy(iro-1,6-raethano-1H-4-benzazonin.
- 28.. Verfahren zur Herstellung von 4-Methyl-2,2/4,5,6>7-hexahydro-1,6-methanö-1H-4-benzazonin-7-ol-Derivaten nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel Ig(Ig)in der R" ein Wasserstoffatom oder eine Ilethoxygruppe, R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis "3 Kohlenstoffatomen und Rp ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, und ihren Salzen mit Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein 4-Methyl-2,3,4,5-tetrahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7(6H)-on-Derivat der allgemeinen Formel Hg0 (ng)in der R", R1 und R2 die vorstehende Bedeutung haben, reduziert, und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.
- 29. ■ Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch , dadurch-gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter V/eise _j409847/1151ein 4-(N-Methylaminoäthyl)-3,4-dihydroncphthalin; 1 (2Ιί)-οη~ Derivat der allgemeinen Formelin der R", R1 und R? die in Anspruch 28 angegebene Bedeutung haben und Z eine anorganische Säure darstellt, mit Formaldehyd in Gegenwart eines Lösungsmittels umsetzt und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel Hg reduziert und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt»
- 30. Verfahren zur Herstellung von 4-Methyl-2,3,4,5>6,7-hexahydro-1,6~methano-1H-4-benzazonin-Derivaten nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel Ihin der R1 ein Viasserstoff a torn oder eine Hydroxylgruppe, R-, ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R2 ein V/'asserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, und ihren Salzen mit Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein 4-Methyl-2,3,4,5,6,7-hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin-7-ol-Derivat der allgemeinen Formel Hh409847/1151(IXh)in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methoxygruppe darstellt und R1 und R2 die vorstehende Bedeutung haben, mit Jodwasserstoff säure und rotem Phosphor umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt;
- 31. Verfahren zur Herstellung von 10-MethoxyT-4-methyl-2,3,4,5, 6,7-hexahydro-1,6-inethano~1H-4-benzazonin~Derivaten nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel Iiin der R1 und R^ ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten und ihren Salzen mit Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein 1O-Hydroxy-4-methyl-2,3,4,5,6,7~hexahydro-1,6-methano-1H-4-benzazonin~Derivat der allgemeinen Formel HiHO-N-CH,409847/1151in der R1 und Rp die vorstehende Bedeutung haben, an der Hydroxylgruppe methyliert und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.
- 32. Verfahren zur Herstellung von 4-Benzazonin-Derivaten nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel Ikin der R ein Wasserstoffatom, eine Hydroxyl- oder Methoxygruppe, R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Rp ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe und Ap einen unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Vinyl-, Me thally 1/"(CH^)2C=CH-/, Phenyl- oder Benzylgruppe bedeutet, und ihren Salzen mit Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der Formelin der R, R1 und R2 die vorstehende Bedeutung haben, mit einem Halogenid oder Sulfonsäureester der allgemeinen FormelX'-CiI2-A2in der X1 ein Halogenatom oder eine Alkyl-S02-0- oder Aryl-S02-0-Gruppe darstellt und A2 die vorstehende Bedeutung409847/1151hat, umsetzt, und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.
- 33. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter V/eise ein 4-Benzazonin-Derivat der allgemeinen FormelK-in der R, R1 und Rp die in Anspruch 32 angegebene Bedeutung haben, mit einem Aldehyd der allgemeinen FormelH-C-A2in' der A2 die in Anspruch 32 angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart von Ameisensäure oder in Gegenwart- von Wasserstoff und einem Katalysator umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.
- 34. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein 4-Benzazonin-Derivat der allgemeinen FormelΑ098Λ7/1151in der R, FL und R2 die in Anspruch 32 angegebene Bedeutung haben, mit einem Säurehalogenid der allgemeinen FormelX-C-A,in der X ein Halogenatom darstellt und Ap die in Anspruch 32 angegebene Bedeutung hat, acyliert und das erhaltene 4-Acyl-4-benzazonin-Derivat der allgemeinen Formelin der R, R^, R2 und A2 die vorstehende Bedeutung haben, mit einem komplexen Metallhydrid reduziert und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.
- 35. Verfahren zur Herstellung von 4-Methyl~4-benzazonin-Deriva ten nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel Im(Im)in der R11 ein Viasserstoff atom oder eine Methoxygruppe, R. ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R2 ein Viasserstoff atom, eine Methyl- oder Ä'thylgrup409847/1 151pe bedeutet, und ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein 4-Methyl-4-benzazonin-Derivat der allgemeinen Formelin der R", R-, und Rp die vorstehende Bedeutung haben, mit aktiviertem Wasserstoff reduziert und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.
- 36. Verfahren zur Herstellung von 4-Benzazonin-Derivaten nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel In(In)Ii-GH2-A3in der R" ein Wasserstoff atom oder eine Methoxygruppe, R* ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Rp ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe und Α-, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen unverzweigten oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl-, Benzyl-, Hydroxymethyl- oder 1,2-I)ih3>-droxyäthylgruppe bedeutet, und ihren Salzen mit Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein 4-Benzazonin-409847/1151Derivat der allgemeinen Formelin der R", R1 und R2 die vorstehende Bedeutung haben, mit einem Halogenid der allgemeinen FormelX-CH2-A3in der X ein Halogenatorn darstellt und A-, die vorstehende Bedeutung hat, umsetzt, und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.
- 37. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter V/eise ein 4-Benzazonin-Derivat der allgemeinen Formelin der R", R1 und R2 die in Anspruch 36 angegebene Bedeutung haben, mit einem Säurehalogenid der allgemeinen FormelX-C-A, 0in der X ein Halogenatom darstellt und k-, die in Anspruch 36 angegebene Bedeutung hat, acyliert und das erhaltene 4-Acyl-4-benzazonin-Derivat der allgemeinen Formel409847/1151mit einem komplexen Metallhydrid reduziert und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.
- 38. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formelin der R, R1, Rp und A-, die in Anspruch 36 angegebene Bedeutung haben und B eine Carbonyl- oder Methylengruppe darstellt, reduziert und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.
- 39. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Yteise eine Verbindung der allgemeinen Formel409847/1151in der R", R^ und Rp die in Anspruch 36 angegebene Bedeutung haben, mit einem Halogenid der allgemeinen FormelX-CH2-A3in der X ein Halogenatom darstellt und A-, die in Anspruch 36 angegebene Bedeutung hat, umsetzt und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel.N-CH2-A3in der R", R^, R2 und A, die in Anspruch 36 angegebene Bedeutung haben, reduziert und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.
- 40. Verfahren zur Herstellung von 4-Benzazonin-Derivaten nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel Io•IR._N-CH2-A4in der R" ein Wasserstoffatom oder eine Methoxygruppe, R. ein409847/1151Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Rp ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe und kr einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen unverzweigten oder verzv/eigten Alkenylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl- oder Benzylgruppe bedeutet, und ihren Salzen mit Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formelin der R", R^ und Rp die vorstehende Bedeutung haben, mit einem Säurehalogenid der allgemeinen Formel. x-i?-A4in der X ein Halogenatom darstellt und AZf die vorstehende Bedeutung hat, acyliert und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formelin der R", R1, R2 und A^ die vorstehende Bedeutung haben, reduziert und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer L409847/1151Säure in ein Salz übeiführt.
- 41. Verfahren zur* Herstellung von A-Benzazonin-Derivaten nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel Ip(Ip)N-CH2A5in der R" ein Wasserstoffatom oder eine Methoxygruppe, R^ ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Rp ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe und Ae einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenv/asserstoffrest mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxymethyl- oder 1,2-Dihydro· xyäthylgruppe bedeutet, und ihren Salzen mit Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen FormelR-in der R", R1, R2 und A,- die vorstehende Bedeutung haben, mit.aktiviertem Wasserstoff reduziert und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt. L409847/1151
- 42. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allge-" meinen Formelin der R", R1, R2 und A- die in Anspruch 41 angegebene Bedeutung haben, mit aktiviertem Wasserstoff bei Temperaturen von etwa 5 bis 3O°C, vorzugsweise 15 bis 250Cj reduziert und die erhaltene" Verbindung der allgemeinen FormelIl R..OHin der R", R1-, R2 und A^ die in Anspruch 41 angegebene Bedeutung haben, bei Temperaturen von 500C bis zur Rückflußtemperatur dos verwendeten Lösungsmittels mit aktiviertem Wasserstoff weiter · reduziert und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.
- 43. Verfahren zur Herstellung von 4-Benzazonin-Derivaten nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel Iq409847/1151(Iq)in der R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R2 ein V/asserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe und Ag einen unverzweigten oder verzv/eigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und ihren Salzen mit Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 4-Benzazonin-Derivat der allgemeinen Formelin der R1, R2 und Ag die vorstehende Bedeutung haben, mit einer Mineralsäure behandelt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.
- 44. Arzneimittel, bestehend aus einer Verbindung gemäß Anspruch 1 bis 27 und üblichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln und/oder HiIfsstoffen.409847/1151Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |