DE2422186B2 - Backofen - Google Patents

Backofen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/02Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
    • A21B1/24Ovens heated by media flowing therethrough
    • A21B1/26Ovens heated by media flowing therethrough by hot air
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/50Bakers' ovens characterised by having removable baking surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

45
Die Erfindung betrifft einen Backofen für auf einem mehretagigen, vorzugsweise fahrbaren Backgutträger befindliches Backgut, bestehend aus einer im Grundriß rechteckigen Backkammer zur Aufnahme des Backgutträgers und einer Heißluftheizung, bei welcher die durch einen Umwäl/.ventilator aus der Backkammer abgesaugte und in einem Wärmetauscher aufgeheizte Luft in beiderseits der Backkammer gelegene und über die Höhe der Backkammer reichende Druckkammern gelangt, von wo sie über gleichmäßig verteilt angeordnete öffnungen von entgegengesetzten Seiten in die Backkammer strömt.
Gegenüber anderen bekannten Backöfen, bei denen das zur Aufnahme des Backgutes bestimmte Etagengestell während des Backens rotiert oder hin- und herschwingt, zeichnet sich ein Backofen eingangs genannter Art wegen seines im Betrieb stillstehenden Backgutträgers vor allem durch einen geringen Bedarf an Stellfläche aus. Trotz dieses Vorteils konnten sich Backöfen mit im Betrieb stillstehendem mehretagigem Backgutträger in der Praxis nicht durchsetzen, was hauDtsächlich darauf zurückzuführen ist, daß im Gegensatz zu den Backöfen mit beweglichem Backgutträger eine gleichmäßige Wärmeabgabe an das Backgut i.T zufriedenstellendem Ausmaße und mit vertretbarem Aufwand nicht zu erreichen war.
Bei einer bekannten Ausführung eines Backofens der hier in Rede stehenden Art erfolgt die Zufuhr der aufgeheizten Luft zum Backgut durch in den Seitenwänden der Backkammer angeordnete Horizontalschlitze, welche jeweils in Höhe der das Backgut aufnehmenden Etagen des Herdwagens vorgesehen sind (DT-OS 14 32 928). Obwohl bei dieser bekannten Ausführung ein erheblicher Aufwand an Steuerungsmitteln für die zuzuführende Luft in Gestalt von Schiebern und Leitblechen getrieben wird, ist eine gleichmäßige Beheizung aller Etagen des Backgutträgers nicht zu erreichen. Der wesentliche Grund dafür liegt in der ungeordneten Absaugung der Luft durch den an der Decke der Backkammer vorgesehenen Umwälzventilator. wobei für jede Etage des Herdwagens andere Druck und Strömungsverhältnisse der Luft und demzufolge unterschiedliche Backresultate sich einstellen. Darüber hinaus wird das Backgut von der in die Backkammer strömenden Luft je nach Höhenlage der Schlitze, welche infolge der Gestaltung der Backkammer-Seitenwände aus Blech keine Richtwirkung haben, unter unterschiedlichen Winkeln heanfcrhlagt, wr.HurcK die Ungleichmäßigkeit des Backergebnisses noch verstärkt wird.
Bei einem anderen bekannten Backofen mit während des Backens stillstehendem Etagenwagen wird die von entgegengesetzten Seiten in die Uaekkammer strömende Luft durch eine in Bodennähe im unteren Teil der Backkammer befindliche öffnung abgesaugt (DT-OS 16 32 339). Dabei ergeben sich in ähnlicher Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform unterschiedliche Verhältnisse bezüglich der Luftströmung in den einzelnen Etagen und demzufolge ein unterschiedliches Backergebnis. Die Unterschiedlichkeit des Backresultats dürfte 'ici dem erwähnten Backofen allerdings weniger in Erscheinung treten, weil dort — offensichtlich zur Beseitigung der bei ausschließlicher Anwendung von Konvektionsheizung in Erscheinung tretenden Nachteile — die Wärmezufuhr vorwiegend durch Strahlungsheizung erfolgt. Letztere erfordert jedoch einen zusätzlichen Konstruktionsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ausschließlich oder überwiegend konvektionsbeheizten Hackofen eingangs genannter Art so zu verbessern, daß in allen Etagen des Backgutträgers eine gleichmäßige Beaufschlagung des Backgutes durch die Heißluft erfolgt und unabhängig von der Höhe der Etagen ein stets gleiches Backergebnis erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß für das Absaugen der Luft aus der Backkammer an der vorderen und hinteren Stirnseite der Backkammer je eine über die Höhe der Backkammer sich erstreckende, mit dem Umwälzventilator in Verbindung stehende Saugkammer vorgesehen ist, welche im Bereich der senkrechten Längsmittelebene des Backofens in die Backkammer mündende öffnungen aufweist, deren Gesamtquerschnitt nicht größer als der Gesamlquerschnitt der Druckkammeröffnungen ist.
Durch diese Maßnahme wird eine den Backgutträger in jeder Etage gleichmäßig und vollständig beaufschlagende Strömung der Heißluft erzielt, so daß jedem Stück Backgut die gleiche Wärmebehandlung zuteil wird.
Zur optimalen Vergleichmäßigung der Heißluftbeaufschlagung bzw. -durchströmung ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Druckkammeröffnungen als Dösen ausgebildet sind, welche die Luft in horizontal gerichteten Strahlen gegen den Backgutträger blasen.
Zweckmäßigerweise sind diese Düsen in über die Tiefe der backkammer gleichmäßig verteilten senkrechten Reihen angeordnet, wobei vorzugsweise jede Düsenreihe durch einen über die Höhe der Backkam- ic mer reichenden Schütz mit parallelen Seitenwänden und einem zwischen diesen angeordneten, zickzack- oder mäanderförmig gebogenen Stegstreifen gebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und irn folgenden nilher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt des Backofens nach der Linie Il in Fi g. 2.
F i g. 2 einen Hori/.ontalschnitt des Backofens nach der Linie 11-11 in Pig. I.
F 1 g. 3 einen Schnitt in der senkrechten Längsmittelebene des Backofens nach der Linie Ill-Ill in Fi g. 2,
F i g. 4 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in größerem Maßstabund F i f». 5 eine Seitenansicht /11 F i g. 4.
Der Backofen besteht in an sich bekannter Wei:..; aus einer im Grundriß rechteckigen Backkammer 1. deren seitliche Wandungen 2, 3 und Stirnseiten 4, 5 einen Raum zur Aufnahme eines niehretagigen Backgutträgers b umschließen. Zum Ein- und Ausbringen des Hackgutlrägers 6 ist an der vorderen Stirnseite 4 der Backkammer 1 eine Beschickungstür 7 vorgesehen. Unten ist die B.'ckkammer t durch eine Bodenplatte 8 begrenzt.
Der Backgutträger ft ist ein Gestell mit mehreren Auflagen 9 für die mit Backgut 10 belegten Backbleche 11 und einem Fahrwerk 12, welches mit dem Gestell über ein stegartiges Zwischenstück 13 verbunden ist. Fur den Durchtritt dieses Zwischenstückes 13 ist in der Bodenplatte 8 eine schlitzartige Ausnehmung 14 vorgesehen, welche durch einen nicht dargestellten, heim Ein- und Ausfahren des Backgutträgers automatisch betätigten Schiebermcchanismus verschließbar ist.
Die Beheizung der Backkammer 1 erfolgt aussehließ· lieh durch Heißluft, welche in einem oberhalb der Backkammer angeordneten, aus Brenner 15. Wärmetauseher 16 und Umwälzventilator 17 bestehenden I leizaggregat erzeugt wird. An den seitlichen Wandungen 2, 3 der Backkammer sind mit der Druckseite des so Umwäl/.ventilators 17 verbundene Druckkammern 18,
19 vorgesehen, aus denen die Heißluft durch in den Wandungen 2, 3 angebrachte, über die gesamte Höhe der Backkammer 1 reichende senkrechte Düsenreihen
20 in die Backkammer 1 strömt. Mehrere solcher ss Düsenreihen 20 sind über die Tiefe der Backkammer 1 gleichmäßig verteilt angeordnet. Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, ist jede der Düsenreihen 20 durch einen senkrechten Schlitz mit parallelen Seitenwänden 21 und einem zwischen diesen angeordneten, Zickzackförmig gebogenen Stegstreifen 22 gebildet.
Für das Absaugen der Luft aus der Backkammer 1 ist an der vorderen und hinteren Stirnseite 4, 5 je eine mit der Saugseite des Umwälzventilators 17 in Verbindung stehende Saugkammer 23, 24 vorgesehen. Die Saugkammern 23, 24 erstrecken sich — ebenso wie die Druckkammern 18, 19 — über die gesamte Höhe der Backkammer 1. In einem schmalen Bereich zu beiden Seiten der senkrechten Längsmittelebene des Backofens (Linie 111-11! in Fig. 2) sind die Saugkammern 23, 24 mit in die Backkammer 1 mündenden Öffnungen versehen, welche beispielsweise durch ein zweckentsprechend gestaltetes Lochblech oder Wjdersiandsgitter 25 gebildet sind.
Durch die vorstehend beschriebene Anordn mg und Gestaltung von Druck- und Saugkammern sowie deren öffnungen zu der Backkammer wird eine sehr gleichmäßige Beheizung der Backkammer erzielt. Wie die zur Verdeutlichung der Luftströmung eingetragenen Pfeile zeigen, tritt die Heißluft aus den Düsenreihen 20 in horizontal gerichteten Strahlen in die Backkammer 1, wodurch sich über die ganze Hohe der Backkammer 1. also für alle Etagen des Backgutträgers 6 gleiche Anströmungsbedingungen ergeben. Auch die Abströmung der Luft zu den .Saugkammern erfolgt über die volle Höhe der Backkammer 1 unter gleichen Bedingungen, so daß sich in jeder Etage des Biickgutträgers 6 der gleiche symmetrische Stromungsverlatif etwa entsprechend der aus F i g. 2 ersichtlichen Darstellung einstellt. Als wesentliche Voraussetzung für diesen jeweils bis in die Mitte des Backgutträgers 6 reichenden und dort um 40 umgelenkten Sirömungsverlauf gilt, daß der gesamte Durchtrittsquerschniit der Widerstandsgitter 25 nicht größer als der Durchtritisquerschnitt aller Düsenreihen 20 ist.
In bestimmten Fällen kann es notwendig werden, eine direkte Anströmung des an den Rändern der Backbleche II liegenden Backgutes 10 zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind, wie in F i g. 4 gezeigt, die Auflagen 9 des Backgutträgers 6 mit senkrechten Schenkeln 2b ausgestattet.
Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, befindet sich nur der die Backbleche 11 enthaltende Teil des Backgutträgers 6 in der mit Heißluft beaufschlagten Backkammer I, wogegen das Fahrwerk 12 der Einwirkung der Heißluft entzogen bleibt. Dadurch ergibt sich eine sehr günstige Ausnutzung der für das Backen eingesetzten Wärmeenergie. Außerdem ist die Verwendung eines l'ahrwerks aus nicht wärmebeständigem Material, z. B. Kunststoff möglich, was sich auf den Geräuschpegel beim I landhaben der Backgutträger β günstig ausw irkt.
Hierzu 2 Hlatt Z^chnuimen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Backofen für auf einem mehretagigen, vorzugsweise fahrbaren Backgutträger befindliches Backgut, bestehend aus einer im Grundriß rechteckigen Backkammer zur Aufnahme des Backgutträgers und einer Heißluftheizung, bei welcher die durch einen Umwälzventilator aus der Backkammer abgesaugte und in einem Wärmetauscher aufgeheizte Luft in beiderseits der Backkammer gelegene und über die Höhe der Backkammer reichende Druckkammern gelangt, von wo sie über gleichmäßig verteilt angeordnete öffnungen von entgegengesetzten Seiten in die Backkammer strömt, dadurch '5 gekennzeichnet, daß für das Absaugen der Luft aus der Backkammer (I) an der vorderen und hinteren Stirnseite (4,5) der Backkammer (1) je eine über die Höhe der Backkammer (1) sich erstreckende, mit dem Umwälzventilator (17) in Verbindung stehende Saugkammer (23, 24) vorgesehen ist. weiche im Bereich der senkrechten Längsmittelebene (lll-III) des Backofens in die Backkammer (1) mündende öffnungen (25) aufweist, deren Gesamtquerschnitt nicht größer als der Gesamtquerschnitt der Druckkammeröffnungen (20) ist.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammeröffnungen als Düsen (20) ausgebildet sind, welche die Luft in horizontal gerichteten Strahlen gegen den Backgutträger (6) blasen.
3. Backofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Düsen (2C) ausgebildeten Druckkammeröffnungen in über die Tiefe der Backkammer (1) gleichmäßig verteilten senkrechten Reihen vorgesehen sind.
4. Backofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede senkrechte Düsenreihe (20) durch einen über die Höhe der Backkammer(l) reichenden Schlitz mit parallelen Seitenwänden (21) und einem zwischen diesen angeordneten, Zickzack- oder mäanderföi-mig gebogenen Stegstreifen (22) gebildet ist.
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