DE2421850A1 - Seilwinden-rettungsgeraet in verbindung mit haengeleiter - Google Patents

Seilwinden-rettungsgeraet in verbindung mit haengeleiter

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DE2421850A1
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DE
Germany
Prior art keywords
ladder
rescue
folding
winch
rope
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Pending
Application number
DE2421850A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Verstorben Burges
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BURGES GEB GRADINGER MARIE MAGDELENA 8023 GROSSHESSELOHE
Original Assignee
BURGES GEB GRADINGER MARIE MAGDELENA 8023 GROSSHESSELOHE
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Publication date
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Publication of DE2421850A1 publication Critical patent/DE2421850A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Seilwinden-Rettungsgerät in Verbindung mit Hängeleiter Drahtseilwinden sind in mannigfacher Ausführung bekannt, etwa beim Baugewerbe, um Lasten zu heben oder zu senken.
  • Auch im Rettungswesen, etwa vom Hubschrauber aus, werden sie eingesetzt. Automatische Bremsen und zweckgerechte Kupplungen sind bereits perfekt entwickelt.
  • Umso erstaunlicher ist es, daß bisher der Einsatz dieses Prinzips als selbständiges Rettungsgerät bei möglichen Großbrändennicht konsequent verwirklicht worden ist.
  • Bei der Vielfalt von Situationen, die vor allem durch Rauch-und Feuersperren in den einzelnen Stockwerken bei einem Brand gegeben sein können, ist mit der Seilwinde allein noch nicht die befriedigende Lösung gegeben.
  • Die enormen Höhenmaße der modernen Hochhäuser und die zunehmende Gefährdung der in diesen Gebäuden massiert untergebrachten oder, wie in Kaufhäusern, auf Zeit anwesenden Menschen, die u.U. ohne Hilfe von Außen gerettet werden müssen, erfordern Rettungseinrichtungen unabhängig davon, ob grundsätzlich Hubschrauber und moderne Drehleitern der Feuerwehr notfalls verfügbar wären.
  • Die Brandkatastrophen der letzten Jahre haben außerdem gezeigt, daß die vielfältige Anwendung leicht brennbarer und sogar explosiver Kunststoffe (Teppiche und Vorhänge z.B.) zu ausweglosen Situationen führen kann, trotz Sprinkler-Anlagen und Nottreppen, so daß nur noch kurzfristig der Weg über die Fensteröffnung übrig bleibt, wenn der Zugang zum Dach versperrt ist.
  • Und selbst dann, wenn die Drehleiter in der Höhe gerade noch ausreicht, stellen Rettungserfolge meistens Bravourleistungen dar mit hohem Risiko für die aktiv und passiv Beteiligten.
  • Zudem erfordert jeder einzelne Rettungsvorgang ein Obermaß an kostbarer Zeit. Man darf die "Effizienz" als gering beurteilen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Seilwindengerät dar, welches in einem fahrbaren "Möbel" zusammen mit einer Falt-Hängeleiter so untergebracht ist, daß beide in kürzester Zeit auch von ungeschulten Personen zum Einsatz gebracht werden können. Das bewegliche Rettungsgerät ist innerhalb eines Stockwerks ohne Schwierigkeit an den günstigsten Ort zu bringen, was sicherlich oft von entscheidender Bedeutung ist. Eine Kufen-Kombination macht auch Treppen befahrbar. Dadurch kann die Anzahl der anzuschaffenden Rettungsgeräte für eine Hauseinheit bei größter Effizienz auf ein Minimum begrenzt werden.
  • Entsprechend der gegebenen Notsituation werden die oberen drei bzw. vier Teilstücke der Faltleiter ausgelegt, so daß unverzüglich die Drahtseilwinde über diesen somit geschaffenen Ausleger in Tätigkeit gesetzt werden kann, welcher eine ausreichende Distanz von der Hauswand bzw. gegebenen Vorsprüngen gewährleistet.
  • Die von diesem Stockwerk aus zu rettenden Personen klemmen sich nacheinander an das Umlaufseil an. Unten angekommen klemmen sie sich mit dem Sicherheitsgurt ab. Nachdem sie sich von den Sitzgurten befreit haben, werden diese an das auffahrende Seil wieder angeklemmt, um für die Nachfolgenden verfügbar zu sein.
  • Die einzelne Person kann, wenn etwa Feuerzonen beschleunigt durchfahren werden müssen, mittels Handkupplung und Bremse gesteuert werden.
  • Für die Konzeption ist es gleichgültig, ob das Seil umlaufend eingerichtet ist oder, auf Höhe exakt eingestellt, hin und her geht, d.h. nach dem "flip-flop"-Prinzip. Die Fallgeschwindigkeit wird in bekannter Weise reguliert.
  • Das erforderliche Hilfsgerät, wie Beil, Metallsäge, Enterhaken, Sitzgurte oder gar Asbestschutzsäcke und ein Drahtseil, mit welchem Verbindung zum Boden hergestellt werden kann, sind gleichfalls in dem Möbel untergebracht.
  • Bei den enormen Höhenausmaßen wird man sogar ein Sprechfunkgerät oder wenigstens ein Megaphon bereithalten, außerdem Rauchmasken und die wichtigsten Medikamente.
  • Die Benutzung der Hängeleiter - u.U. in sehr großen Höhen -wird durch ein oder zwei straff gespannte Sicherungsseile erleichtert, mit welchen der Benutzer sich fest oder gleitend verbindet.
  • Die Sicherheit auf der Hängeleiter wird dadurch noch erhöht, daß die Einzelteile der Leiter nach der Entfaltung durch Gelenksperren - beispielsweise einfache Riegel - zu einer starren Einheit verbunden werden und durch Stützfüsse einen festen Abstand von der Hauswand gewährleisten. Diese Stützfüsse sind konisch an den Holmen befestigt, so daß sie die Faltung der Leiter nicht behindern.
  • Die Besonderheit dieses Rettungsgerätes liegt nun darin, daß auch Hilfe und Rettung möglich ist, wenn einzelne Stockwerke von den oberen durch Feuer oder Rauch abgeschnitten sind.
  • Die Hängeleiter wird dann bis zu dem entsprechenden Stockwerk verlängert. Somit kann sofortige Hilfe durch intakte Personen geleistet werden. Man muß immer wieder damit rechnen, daß Rauch oder giftige Gase in kürzester Zeit ganze Menschengruppen aktionsunfähig machen können. Selbst unter solchen Erschwernissen ist mit Hilfe der Sicherheits-Sitzgurte auch für einen Ohnmächtigen eine Rettung möglich.
  • Die Figuren I - VI mögen beispielsweise den Bau und den Einsatz des Rettungsgerätes deutlich machen.
  • Figur I zeigt ein fahrbares Behältnis 1, in dessen oberem Teil eine Faltleiter 2 untergebracht ist. Die Einzelteile der Leiter von je etwa 1 m Länge sind durch Sperrgelenke 3 miteinander verbunden, so daß bei einer Holmenstärke von 20 mm mit 30 Leiterteilstücken eine Lagerhöhe von etwa 60 cm in Anspruch genommen wird. Das aber ergibt eine Gesamtlänge von 30 m für die Hängeleiter.
  • Die Seilwinde 4 ist in diesem Beispiel unterhalb des Faltleiter-Paketes untergebracht und ist auch dann funktionsfähig, wenn nur einige Leiterteile für den Einsatz erforderlich sind, etwa nur als Ausleger.
  • In diesem Falle wird das auf der Schiene 5, welche wahlweise mit Gleitrollen ausgestattet ist, ruhende Leiter-Paket seitlich aus der Schmal wand 6 herausgezogen, nachdem diese über das Scharnier 7 abgewinkelt wurde.
  • Auf diese Weise wird zusätzlich ein Gegengewicht zum Ausleger geschaffen, welches ebenfalls durch Beschweren des seitlich ausziehbaren Bodenbrettes erreicht werden kann, wenn etwa die Hängeleiter voll ausgefahren ist.
  • Das Windenseil wird über die Leitrollen 10 und 11 zur Umlemkrolle des Auslegers geführt.
  • Das seitliche Schmalbrett 12 und der Deckel 13 sind über die Gelenke 14 und 15 auszuklappen, um über die an ihnen angebrachten Gleitschienen 16 die Leiter Stück für Stück zu entfalten. Beim Einsatz sind die Räder des Behältnisses gesperrt.
  • Figur II zeigt den Ausleger 17 mit der Umlenkrolle 18, welche an den Leiterholmen befestigt ist. Der Ausleger ist gebildet aus zwei längs miteinander starr verbundenen Leiterteilen 19 und 20, und ist durch das Gelenk 21 an das Behältnis angeschlossen. Das Gelenk 22 ist gesperrt. Die Leiterteile 23 und 24 stützen den Ausleger ab und stellen mit dem Gelenk 25 die Verbindung mit der Hängeleiter 26 dar, welche an jedem Teilstück mit einem Stützfuß-Paar 27 versehen ist.
  • Figur III demonstriert den Rettungseinsatz für Personen, die aus einem unteren Stockwerk zusteigen müssen. Dieses ist, ebenso wie auch vom obersten Stockwerk aus, durch die Hilfsfunktion der Leiter ohne besonderes Risiko auch für ungeübte Personen möglich.
  • Figur IV zeigt eine Klemmvorrichtung für den Zusammenbau des Auslegers, Figur V ein gefaltetes Gelenk mit dem zurückgezogenen Riegel 28, Figur VI die Riegel sperre.

Claims (4)

Patentansprüche
1.) Seilwinden-Rettungsgerät dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde mit einer Faltleiter zu einer Funktions-Einheit verbunden ist.
2.) Seilwindengerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Möbel als Funktionsteil des Rettungsgerätes zur Bildung des Auslegers untergebracht ist.
3.) Seilwinden-Rettungsgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke der Faltleiter durch Sperrgelenke miteinander verbunden sind.
4.) Seilwinden-Rettungsgerät nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Faltleiter-Teilstücke je mit einem Stützfuß-Paar ausgerüstet sind.
Patentansprüche 1.) Seilwinden-Rettungsgerät dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde mit einer Faltleiter zu einer Funktions-Einheit verbunden ist.
2.) Seilwindengerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Möbel als Funktionsteil des Rettungsgerätes zur Bildung des Auslegers untergebracht ist.
3.) Seilwinden-Rettungsgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke der Faltleiter durch Sperrgelenke miteinander verbunden sind.
4.) Seilwinden-Rettungsgerät nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Faltleiter-Teilstücke je mit einem Stützfuß-Paar ausgerüstet sind.
Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5147013A (en) * 1990-10-29 1992-09-15 Rose Manufacturing Company Confined space entry apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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