DE2421730A1 - Verfahren und vorrichtung zum schweissen der handgriffe von saecken aus kunststoff oder dergl - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum schweissen der handgriffe von saecken aus kunststoff oder dergl

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Description

PATENTANWALT
ERICH ZIPSE
DIPL.-PHYSIKER 757 BADEN-BADEN
9 L 9 1 7 Ί Ω LESSING8TI1ASSE 12
C H C I / ·-> V TELEFON C07221) 22487 Anmelder: SIMON, Roger
25, rue Pointe Cadet, SAINT-ETIENNE (Loire) Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zum Schweißen der Handgriffe von Säcken aus Kunststoff· oder dergl.
Priorität: Französische Patentanmeldung Nr. 73 16839 v. 7.5.1973
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, Einrichtungen und eine Vorrichtung zum Schweißen der Handgriffe von Säcken oder Tüten aus Kunststoff oder dergl.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Schweißen der Handgriffe auf Kunststoffsäcke oder -tuten bekanntgeworden, bei welchen abgesehen vom Schweißen der Handgriffe alle Verfahrensschritte manuell ausgeführt werden, wie z.B. das Einfügen der Handgriffe in den Sack, die Vorgabe des Sackes und das Anlegen des Sackes
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mit den Handgriffen im Hinblick auf die Verschweißung.
Es sind ebenfalls halbautomatische oder automatische Vorrichtungen bekanntgeworden, wo diese Verfahrensschritte durch die Vorrichtung selbst ausgeführt werden. Diese Vorrichtungen ermöglichen nur die Anordnung der Handgriffe bei Säcken mit seitlichen und am Boden vorgesehenen Faltenbälgen zwischen den Bälgen. Bei diesen Vorrichtungen weisen die Handgriffe geringe Längen auf und müssen eine sehr genaue Form besitzen, um diese an die Schweißstellen zu bringen, wodurch in gleicher Weise die Breite der Säcke vermindert wird.
Es sind ferner halbautomatische Vorrichtungen bekanntgeworden, welche das Schweißen der Handgriffe selbst an den seitlichen Bälgen ermöglichen. Bei diesen Vorrichtungen werden die Handgriffe von einem Vorratsmagazin gegen einen schwenkbaren Greifer gestoßen, der die Handgriffe zwischen Schweißelektroden fuhrt, bei welchen Spreizvorrichtungen die durch den Bedienenden eingebrachten Säcke halten, wobei Vorrichtungen zum Einbringen von Faltenbälgen nach dem Schweißen vorgesehen sind und wobei die Säcke mit ihren Handgriffen durch Auswerfen in ein Vorratsmagazin fallen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Verteilung und das Einbringen der Handgriffe wesentlich zu verbessern, die Einführung zu automatisieren und die Stapelung sowie das Auswerfen der Säcke nach dem Schweißen zu erleichtern.
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Zu diesem Zweck wird das Prinzip des Einbringens der Handgriffe, der Arbeitszyklus und die Handhabung der Säcke wesentlich verändert.
Gemäß einem ersten Kennzeichen der Erfindung werden die in einem Magazin gestapelten Handgriffe herausgezogen und auf einen Träger gebracht, welcher, die Handgriffe festhaltend,geschwenkt wird und diese zwischen die Schweißelektroden oder -backen einfuhrt.
Ein anderes Kennzeichen der Erfindung besteht in der Stapelung und dem Festhalter/Üer Böden der Säcke auf einer geneigten Ebene, von wo sie im Hinblick auf die Schweißung auf die Höhe der Griffe hochgehoben und dann Über ihren Boden zur Stapelung durch Auswerfen gekippt werden.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden die Säcke dann geöffnet, automatisch auf der Höhe der Handgriffe zwischen die Elektroden eingebracht, wo sie im Hinblick auf die Schweißung der langen Handgriffe bis in die Faltenbälge durch Spreizfinger, welche die seitlichen Faltenbälge des Sackes öffnen, gehalten werden. . .
Diese und weitere Eigenschaften ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Anhand der beigefügten Zeichnungen soll am Beispiel
von bevorzugten Ausführungsformen der Gegenstand der Erfindung beispielhalber erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
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Fig. 1 eine perspektivische schematische Ansicht der getrennten Elemente einer Vorrichtung zum Schweißen der Handgriffe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 2-7 stellen schematische Ansichten dar, welche die verschiedenen Arbeitsphasen mit der Vorrichtung gemäß Fig. zeigen.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen schematische Ansichten, welche eine veränderte Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung darstellen.
Fig. 11 zeigt eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform von gewissen Elementen der Vorrichtung.
Fig. 12 zeigt die schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Führung der Säcke an die Seite der Handgriffe gemäß einer anderen Variante.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem senkrechten oder im wesentlichen senkrechten Magazin 1, in welchem die Handgriffe P mit ihrem Henkel gegen einen Träger gerichtet gestapelt sind, der schwenkbar auf einer Achse oder einer Stange 3 der durch einen Motor gesteuerten Vorrichtung angeordnet ist.
Der Träger 2 weist einen horizontalen oder im wesentlichen horizontalen Einschnitt 2a zum Durchgang der Handgriffe auf, welcher
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an seinem unteren Teil 2b für das äußere profilierte Ende 4a einer Kolbenstange 4b geöffnet ist, welches mit den Henkeln der Handgriffe zusammenarbeitet. Der Kolben ist mit einem Druckzylinder 4 versehen, der gleitend unter dem Einschnitt 2a auf einem senkrechten Element 2c des Trägers befestigt ist.
Ein anderer Druckzylinder 5 oder eine ähnliche Einrichtung, der oberhalb des Einschnittes 2a angeordnet ist, arbeitet mit seiner Druckkolbenstange 5a zusammen, indem er den Einschnitt mit dem Druckzylinder 4 im Hinblick auf das Verschieben in bezug auf das Element 2c, in welchem er gleitet, durchquert.
Unterhalb des Trägers 2 sind die Schweißelektroden oder -backen geeignet angeordnet, die mit einer abwechselnden symmetrischen Translationsbewegung betätigt werden. In der zwischen den Elektroden verlaufenden Achse und in der Nähe dieser sind Spreizfinger angeordnet, die die äußeren seitlichen oberen Enden der Säcke 5 aufnehmen. Diese Finger sind senkrecht gleitend, jedoch fest für die Spreizung und frei auf ihren Achsen drehend angeordnet.
Zwischen diesen Fingern und einer geringfügig niederen Höhe können die profilierten Stäbchen 8a durchlaufen, welche an den Enden der Kolbenstangen der Druckzylinder 8 angeordnet sind und welche die abwechselnden Translationsbewegungen der Stange gemäß einer auf der Achse zwischen den Elektroden gelegenen Ebene steuern. Diese Stäbchen bilden die Einzieher der. Faltenbälge.
Die Säcke S werden auf einer geneigten Ebene oder einem Aufnahme-
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tisch 9 gestapelt, wobei ihr Boden sich gegen einen auf die Länge der Säcke einstellbaren Anschlag 10 abstützt,und werden dort an ihrem Boden durch eine elastische Vorrichtung 11 oder dergl. (beispielsweise ein Federblatt, eine Federstange, ein Druckkolben oder dergl.) geschlossen gehalten.
Oberhalb dieses Tisches und im wesentlichen in der Höhe der Mitte der Säcke oder noch leicht vor der Achse 3 des Trägers der Griffe ist eine Stange 12, genannt Glättestange, angeordnet, die senkrecht durch Druckkolbenzylinder 13 gleitbar ist. Diese Stange soll den an die Elektroden gebrachten Sack halten, um genau das Einlegen der Faltenbälge zu bewirken und um in gleicher. Weise den Bedienenden von dem Gewicht der gestapelten Säcke zu entlasten.
In den Fig. 1 bis 7 der Zeichnungen wird nun das Schweißverfahren der Handgriffe gemäß dieser Ausführungsform beschrieben.
In einem ersten Schritt werden die in dem Magazin gestapelten Handgriffe durch den profilierten Teil 4a des Trägers 2 herausgezogen, der anschließend um 90 (Fig. 2, 3 und 4) geschwenkt wird, um die Handgriffe zwischen die Schweißelektroden 6 zu bringen.
Der Bedienende nimmt dann einen Sack vom Stapel und bringt ihn durch Ziehen an den seitlichen Faltenbälgen in Eingriff mit den Spreizfingern 7 (Fig. 4). Die Elektroden 6 nähern sich und führen die Schweißung aus, worauf sie sich spreizen, während die Einbringer 8a der Faltenbälge parallel in die seitlichen Seiten des Sacks unter Bildung der Bälge eindringen (Fig. 5). Der Druckzylinder
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steuert dann das Spannen des Zylinders 4 und dessen Formstück 4a/ und der befreite Sack fällt auf die Glättestange 12 (Fig. 6) zurück. Der Träger 2 schwenkt um 90 , wodurch das Formstück 4a unter das Magazin gelangt und einen neuen Handgriff (Fig. 7) ergreift, worauf sich der Zyklus wiederholt.
Es ist festzustellen, daß das Spreizen des Druckzylinders 4 im Hinblick auf die Befreiung der Handgriffe gesteuert werden kann, um das Formstück 4a abwärts zu bewegen, welches sich während der Drehung unmittelbar unter dem Magazin in einem Henkel des Handgriffes befindet.
Es ist selbstverständlich, daß diese Organe durch eine pneumatische, elektro-mechanische, elektrische oder elektronische Anordnung nach den bekannten Techniken gesteuert werden können.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig. 8, 9 und 10 dargestellt ist, wird der Sack geschlossen seitlich der Elektroden eingebracht, worauf unter den Elektroden fest oder einstellbar angeordnete pneumatische Sauger 14 die Wände des Sackes durch Zurückziehen der Elektroden (Fig. 9) anziehen. Die Finger 7, welche in diesem Fall vertikal und horizontal gleitbar angeordnet sind, werden in den geöffneten Sack abgesenkt und spreizen sich, um an den Faltenbälgen zu ziehen und den Sack im Hinblick auf den Durchgang der Elektroden bis in die Faltenbälge zu spannen. Das Schweißen geschieht durch Annähern der Elektroden nach Unterbrechen der Wirkung der Sauger. Die Elektroden werden agseinandergezogen, die Einbringer der Falten-
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bälge 8a dringen in die Wände des Sackes (Fig. 10) ein, die Finger werden zurückbewegt und der Sack wird, wie zuvor beschrieben, ausgeworfen.
In Fig. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. In diesem Beispiel ist der Aufnahmetisch durch eine drehbare Trommel 15 ersetzt, die auf ihrem Umfang Stapel von Säcken S , S ... aufnimmt, die von einem einstellbaren kreisförmigen Anschlag 16 und durch mindestens ein elastisches System 17, das gegebenenfalls mit dem Anschlag verbunden ist, in ihrer Stellung und an ihrem Unterteil gehalten werden.
In diesem Beispiel werden die Säcke im Hinblick auf ihre Einbringung/ihre automatische Verschweißung mit den Handgriffen, beispielsweise durch einen oder mehrere pneumatische Sauger 18f aufgenommen, welche einen Sack anziehen und ihn dann zwischen die Elektroden 6 bringen, wo die Sauger 14 in Aktion treten, um den Sack, wie zuvor beschrieben, zu öffnen. Diese rotierende Trommel kann auch bei einer Ausführungsform zum manuellen Einbringen der Säcke vorgesehen sein.
Gemäß einer weiteren, in Fig. 12 dargestellten Abwandlung werden die Säcke auf einem horizontalen Tisch 19 in der gleichen Ebene wie die Handgriffe gestapelt, welche durch den um 180 schwenkbaren Träger 2 herbeigeführt werden. Eine von oberhalb der Säcke kommende Saugvorrichtung 20, die einen Sack gegen den Handgriff zwischen die Schweißelektroden zieht, wo eine zweite Saugvor-
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richtung 21 gegebenenfalls mit einer Elektrode verbunden ist, zieht die andere Wand des Sackes im Hinblick auf den Durchgang der Elektroden und der manuellen oder automatischen Einführung der Finger an. Nach dem.Verschweißen, dem Einziehen der Bälge und der Freigabe des Handgriffes ruht der Sack auf dem vorderen Teil 19a des Tisches, welcher dann geschwenkt werden kann, um den Sack auszuwerfen.
Die Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung, wobei insbesondere hervorzuheben ist:
- die geschlossene und gut ausgerichtete Aufrechterhaltung des Handgriffes auf dem Träger bis zum Ende des Verfahrens durch Einführung der profilierten Form in den Henkel;
- der Handgriff und der Sack werden automatisch ausgeworfen, wodurch Risse im Sack vermieden werden, wenn die Schweißstelle noch nicht erkaltet oder wenn der Film sehr dünn ist; -das gute Einbringen der Säcke durch die Wirkung der Glättestange und der Spreizfinger, welche das Gleiten des Filmes erleichtern;
- das vorherige Einbringen und die öffnung durch die Saugvorrichtungen verhindern die mögliche Verschiebung der Faltenbälge in bezug auf die manuelle öffnung;
- die Zentrierung des Sackes bleibt vollkommen;
- der Produktionstakt wird durch die Automatik vergrößert.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf mögliche abgewandelte Ausführungsformen ihrer verschiedenen Teile und umfaßt auch deren
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Varianten, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (12)

  1. 25, rue Pointe Cadet
    SAINT-ETIENNE (Loire) .41*
    Frankreich
    Patentansprüche
    Verfahren und Vorrichtung zum Schweißen der Handgriffe von Säcken aus Kunststoff oder dergl. mit einer Einrichtung zum Ausgeben und Einstellen der Handgriffe, die mit Schweißelektroden, Fingern zur Aufrechterhaltung des eingeführten Sackes und Vorrichtungen zum Einfalten der seitlichen Bälge nach dem Schweißen zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Magazin senkrecht oder im wesentlichen senkrecht gestapelten Handgriffe (P) mit ihren Henkeln in das Innere eines Trägers (2) durch einen Druckkolben mit Druckzylinder oder dergl. gezogen und dort fest geschlossen und gut ausgerichtet gehalten werden; wobei der Träger (2) dann um 90 schwenkbar ist, um die Handgriffe zwischen die Schweißelektroden (6) zu bringen, wo die in geeigneter Weise auf einer Aufnahmefläche (9) gestapelten Säcke (S) einzeln manuell durch den Bedienenden oder automatisch durch ein pneumatisches System eingebracht werden und manuell oder automatisch geöffnet in Finger (7) zur Aufrechterhaltung des Sackes eingreifen, wobei die seitlichen Faltenbälge zurückgezogen werden, um mit den Elektroden (6) die Handgriffe selbst im Innern der Faltenbälge zu schweißen, welche nach der Schweißung durch Einrichtungen (8a) zum Wiederineinanderfügen zurückgebildet werden, wobei die Säcke dann durch
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    Freigabe der Handgriffe ausgeworfen und auf einer Aufnahmefläche oder dergl. gestapelt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) der Handgriffe einen Einschnitt (2a) aufweist, der mit dem Boden des Magazins (1) ausgerichtet ist, in welchen der durch einen mit dem Träger verbundenen Druckzylinder herbeigebrachte Handgriff eindringt, dessen Kolbenstange (4b) mit der Profilform (4a) in den Henkel der Handgriffe eingreift und führt und mit diesem in eine Längsöffnung des Trägers eindringt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (4) zum Einbringen der Handgriffe zurückgezogen werden kann, um die Handgriffe nach der Verschweißung mit den Säcken durch Zwischenschaltung eines Druckzylinders (5) freizugeben, der mit dem Träger verbunden ist und auf den Druckzylinder (4) zum Einbringen einwirkt, welcher dann auf einem Teil des Trägers gleitet, indem er das profilierte Formstück (4a) von dem Einschnitt zurückzieht oder durch das Kippen des Fingers durch einen Druckzylinder oder dergl.
  4. 4. Verfahren und Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die Elektroden gebrachten Handgriffe an die Wände der Säcke geschweißt werden, die manuell durch den Bedienenden eingebracht wurden, welcher an den seitlichen Faltenbälgen zieht, um den Sack
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    auf die Spreizfinger zu stecken, die nur eine abwechselnde vertikale Bewegung ausführen, worauf nach dem Verschweißen die Vorrichtungen zum Einlegen der Bälge, die durch Druckzylinder (8) oder dergl. betätigt werden, in die Wände zur Rückbildung der Faltenbälge eindringen, während die Finger wieder aufwärtsbewegt werden und die Handgriffe zum Auswerfen eines Sackes freigegeben werden, der dann zwischen den genannten Vorrichtungen immer an seinen Platz gleitet.
  5. 5. Verfahren und Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die Elektroden gebrachten Handgriffe mit den Wänden der Säcke verschweißt werden, die geschlossen durch den Bedienenden in die Höhe der Elektroden gebracht wurden, wo pneumatische Saugvorrichtungen (I4),die mit den Elektroden fest oder einstellbar verbunden sind, die Wände des Sackes auseinanderziehen, welcher dann an der Stelle durch Spreizfinger gehalten wird, die auf den Sack heruntergeführt und anschließend zurückgezogen werden, um die seitlichen Wände unter Auseinanderfalten der Bälge zu ziehen, wobei die Wirkung der Saugvorrichtungen vor der Spreizung gestoppt werden und die Vorrichtungen zum Einlegen der Faltenbälge nach der Schweißung und Nach-Oben-Bewegen der Finger in Tätigkeit gesetzt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Säcke vor dem Schweißen der Handgriffe auf einer schrägen Ebene (9) ges tapelt werden, wobei der
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    Boden sich gegen einen einstellbaren Anschlag (10) der schrägen Ebene abstützt und mit Hilfe wenigstens einer elastischen Einrichtung (11) oder dergl., die gegebenenfalls mit dem Anschlag verbunden ist, der Boden festgehalten wird.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Höhe der Elektroden gebrachten und an ihrem Boden gehaltenen Säcke in geeigneter Weise zum richtigen Einbringen durch eine Glättestange (12) gespannt gehalten werden, die durch Druckzylinder (13) oder dergl. einstellbar angeordnet ist und unter welcher der einzubringende Sack hindurchläuft, wobei diese Stange (12) im wesentlichen vor der Achse der Einfuhrung der Säcke angeordnet ist, um zu erreichen, daß nach der Freigabe des Handgriffes der Sack durch Umwickeln auf der Stange oberhalb der noch nicht mit dem Handgriff verschweißten Säcke zurückfällt.
  8. 8. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auseinanderziehen des die Handgriffe herbeiführenden Druckzylinders im Hinblick auf die Freigabe der Griffe diese derart gesteuert werden, daß die Profilform (4a) abfällt und sich während der Rückschwenkung direkt unter dem Magazin befindet und in den Henkel eines Handgriffes eingreift.
  9. 9. Verfahren und Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 und 5,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die gestapelten Säcke vor dem Schweißen automatisch zwischen die Elektroden durch wenigstens eine pneumatische Saugvorrichtung (18) gebracht werden, wobei eine Wand des Sackes oder die zwei Wände gegen eine der mit den Elektroden verbundenen Saugvorrichtungen (14) gebracht werden, welche dann den Sack in der Stellung aufnehmen, während die andere zum öffnen des Sackes im Hinblick auf das Einführen der Finger einwirkt.
  10. 10. Verfahren und Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1, 4, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Säcke vor dem Schweißen der Handgriffe in aufeinanderfolgenden Stapeln auf dem Umfang einer drehbaren Trommel einstellbar auf einem kreisförmigen Anschlag (16) angeordnet sind und an ihrem Boden durch ein elastisches System (17) oder durch einen Druckzylinder gehalten werden.
  11. 11. Verfahren und Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säcke vor dem Schweißen auf einer Ebene(i9) gestapelt sind, die in Ausrichtung der Handgriffe, welche durch den Träger nach einer Umdrehung von 180 herbeigeführt werden, liegt, wobei der Sack Über den Stapel in die Höhe der sich gegenüberliegenden Elektroden durch eine pneumatische Saugvorrichtung (20) gebracht wird, welche dann über einer weiteren Saugvorrichtung (21) steht, die gegebenenfalls mit einer Elektrode verbunden ist und das Öffnen des Sackes im Hinblick auf eine manuelle oder automatische Einführung auf die Spreizfinger bewirkt.
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  12. 12. Verfahren und Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schweißen und der Freigabe der Handgriffe durch den Träger der Sack auf dem vorderen Teil(19a) der Aufnahmeebene ruht, welcher mit dem hinteren. Teil gelenkig verbunden ist und der zum automatischen Auswerfen der fertigen Säcke gesteuert wird.
    Α09~δΙ69/07Α3
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