DE2420951A1

DE2420951A1 - Standkonsolenaufsatz

Info

Publication number: DE2420951A1
Application number: DE2420951A
Authority: DE
Inventors: Max Mayer
Original assignee: Individual
Current assignee: MAYER, HELMUT, 7778 MARKDORF, DE
Priority date: 1974-04-30
Filing date: 1974-04-30
Publication date: 1975-11-13

Description

Die Erfindung betrifft einen Standkonsolenaufsatz, incbesondere zum Tragen von Heizkörpern, mit einem Profilstück mit einem waagerechten Schenkel, der eine Auflagefläche bildet, und einem senkrechten Schenkel mit einem waagerechten Lsngloch, durch das hindurch sich wenigstens ein Befestigungsbolzen erstreckt, mit dem der senkrechte Schenkel waagerecht vorschiebbar und feststellbar an einem an der Standkonsole befestigten Tragteil angebracht ist.

Bei einem bekannten Standkonsolenaufsatz dieser Gattung (DT-OS 2 112 343), der vor allem als Fensterbankträger verwendet wird, ist der senkrechte Schenkel des Profilstücks mittels zweier Schraubbolzen an einer Hülse befestigt, die auf eine Säule der Standkonsole aufgeschoben ist und an der Säule in verschiedenen Höhen festsetzbar ist. Die Auflagefläche des Standkonsolenaufsatzes ist somit in der Senkrechten und Waagerechten verstellbar; die Länge der Auflagefläche ist jedoch konstant, so daß die Auflagefläche beispielsweise an Fensterbänke verschiedener Größe nicht anpaßbar ist.

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Bei einem anderen Standkonsolenaufsatz (DT-AS 1 815 820) ist die Größe der waagrechten Auflagefläche dadurch veränderbar, daß an ihren beiden Seiten in der Auflagefläche geführte Gleitstücke angebracht sind, die verschiebbar sind. Die Gleitstücke weisen außen Ansätze auf, zwischen denen ein von der ,Auflagefläche getragener Gegenstand gehalten wird.

Für die Verwendbarkeit eines Standkonsolenaufsatzes zum Tragen von Heizkörpern ist es vorteilhaft, daß sowohl die Größe der Auflagefläche veränderbar ist, damit die Auflagefläche nicht seitlich über den Heizkörper hinausragt, als auch an der Auflagefläche Halterungen anbringbar sind, die in den auf der Auflagefläche ruhenden Heizkörper einragen. Diese Halterungen müssen längs der Auflagefläche verstellbar sein, um an verschiedene Heizkörper anpaßbar zu sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Standkonsolenaufsatz mit veränderbarer Gröi3e der Auflagefläche zu schaffen, an dem sich in einfacher Weise von der Auflagefläche nach oben vorstehende, in ihrer Lage längs der Auflagefläche veränderbare Halterungen anbringen lassen.

Diese Aufgabe wird mit einer Standkonsole der eingangs beschriebenen Gattung gelöst, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß der Aufsatz zwei rechtwinklig abgekantete Profilstücke auf v/eist, deren senkrechte Schenkel waagrecht verschiebbar aneinander geführt sind und je ein Langloch aufweisen, durch das sich der oder die Befestigungsbolzen hindurch erstrecken, und deren senkrechte Schenkel die waagrechte Auflagefläche bilden.

Die Länge der Auflagefläche ist entsprechend der Länge der Langlöcher um einen großen Bereich veränderbar, wobei durch die Führung der senkrechten Schenkel der Profilstücke aneinander gewährleistet ist, daß auch bei voll auseinandergefahrenen Profilstücken die Auflagefläche, die dann ihre maximale Länge hat, einwandfrei eben bleibt. An den senkrech-

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ten Schenkeln können in einfacher V.^reise nach oben vorstehende Halterungen angebracht werden, die,durch Schraubbolzen an den Langlöchern befestigt, längs der Langlöcher verschiebbar und damit in ihrer Lage relativ zur Auflagefläche veränderbar sind. Der Standkonsolenaufsatz ist einfach und wirtschaftlichherzustellen, da er nur aus den beiden rechtwinklig abgekanteten Profilstücken und einem an der Standkonsole befestigten Tragteil sowie ggf. den Halterungen besteht.

Vorteilhafterweise v/eisen die senkrechten Schenkel waagerecht verlaufende Führungssicken auf, von denen die Führungssicke des einen Profilstücks in derselben Richtung wie der zugehörige waagerechte Schenkel vorspringt und die Führungssicke des anderen Profilstücks in sich aufnimmt. Durch diese Führungssicken ist in einfacher Weise eine einwandfrei geführte waagerechte Verschiebbarkeit beider Profilstücke gegeneinander gewährleistet.

Die Langlöcher sind vorzugsweise innerhalb der Führungssicken ausgebildet, so daß beim Festziehen der Befestigungsbolzen die Führungssicken fest ineinander gepreßt v/erden.

In einer bevorzugten Ausführungsform s ind der oder die Befestigungsbolzen an beiden Enden in zum Tragteil gehörenden Halteplatten aufgenommen, die die senkrechten Schenkel der Profilstücke zwischen sich einschließen und unterhalb der senkrechten Schenkel miteinander verschraubt sind. Mit dieser Ausbildung des Tragteils ist gewährleistet, daß auch bei gelockerten Befestigungsbolzen die senkrechten Schenkel sich nicht voneinander entfernen und somit die Führungssicken nicht außer Eingriff kommen können.

Die Kraft, mit der die senkrechten Schenkel aneinandergerückt sind und damit die zu ihrem Verschieben notwendige Kraft kann mit einer unterhalb der senkrechten Schenkel ausgebildeten Verschraubung der Halteplatten eingestellt werden.

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Bei Verwendung des Standkonsolenaufsatzes zum Tragen von Heizkörpern werden vorteilhafterweise in die Führungssicken der senkrechten Schenkel der Profilstücke mit entsprechenden Führungssicken eingreifende Haltebleche verwendet, die mittels sich durch die Langlöcher der senkrechten Schenkel erstreckenden Schraubbolzen befestigt sind und über die waagrechten Schenkel nach oben vorstehen. Diese Haltebleche greifen von unten in den Heizkörper ein und halten ihn sicher auf dem Standkonsolenaufsatz. Die Größe der Auflagefläche und die Anordnung der Haltebleche sind somit unabhängig voneinander an die jeweils verwendeten Heizkörper anpassbar.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Darstellung beispielsweise und mit vorteilhaften Einzelheiten erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines auf einer Standkonsole befestigten Standkonsolenaufsatzes mit darauf angebrachtem Heizkörper;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Standkonsolenaufsatzes gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;

Fig. 3 eine Aufsicht auf den Standkonsolenaufsatz gemäß Fig. 2;

Fig. 4 einen Schnitt durch den Standkonsolenaufsatz gemäß Fig. 2 längs der Linie IV-IV.

In Fig. 1 ist die Säule 10 einer Standkonsole 12 an einer Bodenplatte 14 befestigt. An der Säule 10 ist mittels eines Tragteils 16 der insgesamt mit 18 bezeichnete Standkonsolenaufsatz angebracht. Auf dem Standkonsolenaufsatz 18 ruht ein Heizkörper 19.

Der Aufbau des Standkonsolenaufsatzes wird im folgenden anhand der Fig. 2 bis 4 näher beschrieben.

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Das zum Standkonsolenaufsatz 18 gehörende Tragteil 16 weist eine Hülse 20 auf, die die Säule 10 der Standkonsole umfaßt und aus einem entsprechend gebogenen Blech besteht. An der Hülse 20 sind zwei Löcher 22, 24 zum Einschrauben von Befestigungsschrauben vorgesehen, mit denen die Hülse 20 in ihrer senkrechten Lage relativ zur Säule 10 der Standkonsole 12 festgelegt wird. Die Hülse 20 läuft nach oben in zwei zueinander parallelen Halteplatten 26, 28 aus.

Zwischen den Halteplatten 26, 28 sind die senkrechten Schenkel 30, 32 zweier rechtwinklig abgekanteter Profilstükke 34, 36 aufgenommen, deren waagrechte Schenkel 38, 40 eine Auflagefläche bilden. An den beiden senkrechten Schenkeln 30, 32 sind Führungssicken 42, 44 derart ausgebildet, daß beide Profilstücke 34, 36 waagrecht gegeneinander verschiebbar sind, aber nicht gegenseitig verkippen können, sodaß gewährleistet ist, daß die durch die waagrechten Schenkel 38, 40 gebildete Auflagefläche bei gegenseitiger Verschiebung der Profilstücke 34, 36 eben bleibt. Die im senkrechten Schenkel 30 des Profilstücks 34 ausgebildete Führungssicke ist in Richtung des waagrechten Schenkels 38 gerichtet, die Führungssicke 44 des senkrechten Schenkel 32 des Profilstücks 36 ist vom waagrechten Schenkel 40 weggerichtet, so daß die beiden Führungssicken 42, 44 ineinander greifen. In jeder Führungssicke ist ein Langloch 46, 48 ausgebildet, so daß die Profilstücke 34, 36 mittels zweier Schraubbolzen 50, 52, die sich durch die Halteplatten 26, 28 und die Langlöcher 46, 48 erstrecken, fest ineinander gepreßt werden können. Durch Festziehen der Schraubbolzen 50, 52 entsteht so eine Anordnung, in der die beiden Profilstücke 34, 36 sehr stabil miteinander verbunden sind. Die beiden Halteplatten 26, 28 der Hülse 20 sind unterhalb der senkrechten Schenkel 30, 32 der Profilstücke 34, 36 mit einem weiteren Schraubbolzen 54 verbunden, mit dem die einstückige Hülse 20 zusammengehalten wird und der gewährleistet, daß auch bei gelockerten Schraubbolzen 50, 52 die senkrechten Schenkel

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30, 32 der Profilstücke 34, 36 aneinander anliegen.

An dem senkrechten Schenkel 30, 32 jedes Profilstücks 34, 36 ist mittels je eines sich durch das zugehörige Langloch 46, 48 erstreckenden Schraubbolzens 56, 58 ein Halteblech 60, 62 befestigt. Jedes Halteblech 60, 62 steht nach oben über den waagrechten Schenkel 38, 40 des zugehörigen Profilstücks 34, 36 hinaus und weist eine Führungssicke 64, 66 auf, mit der es in die. Führungssicke 42, 44 des senkrechten Schenkels 30, 32 eingreift. Bei gelockertem Schraubbolzen 56, 58 ist das Halteblech 60, 62 somit geführt längs des zugehörigen Profilstücks 34, 36 verschiebbar, so daß es an einen auf der Auflagefläche aufruhenden Gegenstand anpaßbar ist, um in diesen einzugreifen und ihn in seiner Lage' zu sichern.

Die die Auflagefläche bildenden waagrechten Schenkel 38, 40 der Profilstücke 34, 36 weisen Löcher 68 auf, mit denen ein auf der Auflagefläche ruhender Gegenstand, beispielsweise eins Fensterbank, sicher an dem Standkonsolenaufsatz befestigt werden kann.

Wird der Standkonsolenaufsatz beispielsweise zum Tragen eines Heizkörpers 19 verwendet, so wird durch Verschieben des Tragteils 16 auf der Säule 10 der Standkonsole 12 zunächst seine Höhe an die des Heizkörpers angepaßt. Daraufhin wird die Länge der Auflagefläche durch Verschieben der Profilstücke 34, 36 an die Breite des Heizkörpers 19 derart angepaßt, daß kein Profilstück 34, 36 seitlich über den Heizkörper hinausragt. Anschließend werden die Haltebleche 60, derart angebracht, daß sie von unten in den Heizkörper 19 eingreifend diesen sicher in seiner Lage halten.

In einer nicht dargestellten abgeänderten Ausführungsform der Erfindung ist das Tragteil ein einfaches Blechteil, das über ein senkrechtes Langloch an der Tragsäule befestigt ist und in seinem oberen Teil eine zu den Führungssicken 42, 44 der senkrechten Schenkel 30, 32 der Profilstücke 34, 36

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passende Führungssicke sowie Löcher für die Schraubbolzen 50, 52 aufweist.

/Ansprüche

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Claims

Ansprüche

Λ .J Standkonsolenaufsatz, insbesondere zum Tragen von Heizkörpern, mit einem Profilstück mit einem waagerechten Schenkel, der eine Auflagefläche bildet, und einem senkrechten Schenkel mit einem waagerechten Langloch, durch das hindurch sich wenigstens ein Befestigungsbolzen erstreckt, mit dem der senkrechte Schenkel waagerecht verschiebbar und feststellbar an einem an der Standkonsole befestigten Tragteil angebracht ist, dadurch g e kennzeic hnet, daß der Aufsatz zwei rechtwinkelig abgekantete Profilstücke (34, 36) aufweist, deren senkrechte Schenkel (30, 32) waagerecht verschiebbar aneinander geführt sind und je ein Langloch (46, 48) aufweisen, durch das sich der oder die Befestigungsbolzen (Schraubbolzen 50, 52) hindurcherstrecken, und deren waagerechte Schenkel (38, 40) die Auflagefläche bilden.
2. Standkonsolenaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die senkrechten Schenkel (30, 32)- waagerecht verlaufende Führungssicken (42, 44) aufweisen, von denen die Führungssicke (42) des einen Profilstücks (34) in derselben Richtung wie der zugehörige waagerechte Schenkel (38) vorspringt und die Führungssicke (44) des anderen Profilstücks (36) in sich aufnimmt.
3. Standkonsolenaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Langlöcher (46, 48) innerhalb der Führungssicken (42, 44) ausgebildet sind.
4. Standkonsolenaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der oder die Befestigungsbolzen an beiden Enden in zum Tragteil (16) gehörenden

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Halteplatten (26, 28) aufgenommen sind, die die senkrechten Schenkel (30, 32) der Profilstücke (34, 36) zwischen sich einschließen und unterhalb der senkrechten Schenkel (30, 32) miteinander verschraubt sind.
5. Standkonsolenaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß in die Führungssikken (42, 44) der senkrechten Schenkel (30, 32) der Profilstücke (34, 36) entsprechende PUhrungssicken (64, 66) von Halteblechen (60, 62) eingreifen, die mittels sich durch die Langlöcher (46, 48) der senkrechten Schenkel (30, 32) erstreckenden Schraubbolzen (56, 58) befestigt sind und über die waagerechten Schenkel (38, 40) nach oben vorstehen.

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