DE242066C - - Google Patents

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DE242066C
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pivot bearing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/346Rotary buildings; Buildings with rotary units, e.g. rooms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242066 KLASSE 37/. GRUPPE
FERNANDO ARENS in HAMBURG.
Luftschiffhalle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1909 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Luftschiffhalle, deren Erfindungsmerkmale darin zu erblicken sind, daß ein tonnen-, oval- oder vielkantförmiges, in eine Spitze auslaufendes und umschnürtes Gehäuse mit freiem Innenraum um eine auf einem Drehlager ruhende Achse schwingbar gelagert ist und durch von beiden Seiten des Drehlagers ausgehende, elastische Zugmittel schwebend
ίο über der Achse gehalten wird.
Die Zeichnung, deren Fig. ι eine Längsansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht mit Andeutung des Luftschiffs zeigt, läßt erkennen, daß die Halle kein Gebäude im gewöhnliehen Sinne ist, also keinen Fußboden, Seitenwände, Dach hat, sondern dies alles ersetzt wird durch ein tonnenförmiges, in eine Spitze auslaufendes und umschnürtes Gehäuse mit freiem Innenraum. Dieses Gehäuse wird gebildet aus ringförmigen Bindern c, die durch leichte Längsversteifungen b zu einem Gerüst verbunden sind, das am hinteren Ende mit einer Spitze versehen und durch Ausleger (Spieren) d verstärkt ist, welche mit dem Gehäuse durch Drähte, Schnüre u. dgl. verbunden werden. Auf den Längsversteifungen b wird mittels Sparren die — nicht eingezeichnete ■— Umhüllung befestigt, welche so viel Fenster erhält, wie nötig erscheinen. Die Verspannungsdrähte der Binder werden zweckmäßig von der Hülle umschlossen.
Die Halle ist mittels eines Kielgerüstes auf eine Achse e gesetzt, auf welcher sie durch j Drehlager gehalten wird und um die sie schwingen kann. Die Achse e sitzt in einem 40
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als Drehscheibe oder Drehbrücke ausgebildeten Drehlager α. Dieses Drehlager kann auch kreuzförmig angeordnet sein, um mehr Sicherheit gegen Umkippen zu bieten. Gegen Umkippen wird es auch noch durch von unten gegen eine Schiene anlaufende Räder geschützt, ferner durch Beschwerung mit Steinen, welche in vorgesehene Behälter gelegt werden.
Die ganze Halle wird in ihrer aufrechten Lage durch seitlich angebrachte Zugschnüre P-gehalten, die in Zugfedern f auslaufen, welche an dem Drehlager α befestigt sind. Hieraus ergibt sich, daß bei seitlichen Windstößen die ganze Halle federnd hin und her schwingen kann. Die Zugfedern können auch durch andere maschinelle Einrichtungen, z. B. durch vermittels Luftdrucks auf Öl spielende Kolben ersetzt werden.
Die beschriebene Anordnung hat folgende Vorteile :
a) seitliche Windstöße treffen keine flachen, sondern nur rundlich geformte Wände, wodurch sie in ihrer Wirkung abgeschwächt werden; ■ . ·
b) durch die schwingbar und schwebend auf einer Achse angeordnete Lagerung des Gehäuses wird erreicht, daß irgendwelche durch den Winddruck gegebenenfalls hervorgerufene Form Veränderungen des Gehäuses auf letzteres beschränkt bleiben und sich nicht dem Drehlager mitteilen können;
c) durch die gewählte Form des Gehäuses ist ermöglicht, dieses als ein leichtes und dabei festes Gerüst auszubilden und damit die
Drehbarkeit des ganzen Gebildes zu erleichtern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Luftschiffhalle, dadurch gekennzeichnet, daß ein tonnenförmiges, in eine Spitze auslaufendes und umschnürtes Gehäuse mit freiem Innenraum um eine auf einem Drehlager ruhende Achse schwingbar gelagert ist und durch von beiden Seiten des Drehlagers ausgehende, elastische Zugmittel schwebend über der Achse gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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