DE242035C - - Google Patents

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DE242035C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/04Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers from or with transverse cutters or perforators
    • B65H35/08Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers from or with transverse cutters or perforators from or with revolving, e.g. cylinder, cutters or perforators

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d. .GRUPPE'25.
PAUL MARTIN in ROUBAIX, Frankr.
für Rotationsmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Querschneide- und Ablegevorrichtung für Rotationsmaschinen, bei denen der Nutenzylinder mit Abdrückzungen versehen ist, die die Bogen vom Nutenzylinder so abdrücken sollen, daß sie einen geraden Stapel bilden. Die Erfindung besteht darin, daß jeder Bogen mindestens von einem Paar nach entgegengesetzten Richtungen vom Nutenzylinder abklappenden Abdrückzungen
ίο abgelegt wird, wodurch die Bewegung der Abdrückzungen keinen in wagerechter Richtung wirkenden Schub auf den abzulegenden Bogen hervorrufen kann, da die dem Bogen durch die Zungen etwa erteilten Horizontal-Verschiebungen sich gegenseitig aufheben und der Bogen sich vermöge seiner Schwerkraft senkrecht abwärts bewegen muß. Vorteilhaft wird die in der Drehrichtung des Nutenzylinders vordere Abdrückzunge kürzer ausgeführt als die andere Zunge jedes Zungenpaares. Dadurch wird ein völlig gleichmäßiges Einstellen der Bogen in wagerechter Lage auch dann erreicht, wenn sich der Bogen über einen verhältnismäßig großen Teil des Nuten-
zylinderumfanges erstreckt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Figur zeigt eine Stirnansicht der Schneide-,und Ablegevorrichtung.
Die zum Schneiden und Ablegen der Bogen dienenden Organe bestehen in bekannter Weise aus zwei Zylindern, deren Durchmesser sich zueinander verhalten wie 1:2, und aus einer verstellbaren Spannrolle 18. Der erste Zylinder oder Messerzylinder 16 ist mit einer Längsnut versehen, in welcher das Messer 9 gelagert ist. Der andere Zylinder 17 ist der bekannte Nutenzylinder, dient, wie üblich, zugleich zum Ablegen der Bogen und bleibt stets in Berührung mit dem Messerzylinder, um die Spännung der Papierbahn aufrechtzuerhalten. Der Nutenzylinder ist in Lagern L gelagert, die > durch den Druck von Federn M die Berührung des Nutenzylinders mit dem Messerzylinder sichern. Zwei einander gegenüberliegende Nuten r, r' sind vorgesehen, mit denen das Schneidemesser 9 zusammenwirkt. Die Spitzen S, S', welche vor diesen Nuten angeordnet sind, sichern in bekannter Weise die Mitnahme des abgeschnittenen Bogens.
Um die nach und nach abgeschnittenen Bogen abzunehmen und ein regelmäßiges Ablegen derselben zu ermöglichen, ist der Nutenzylinder 17 mit Wellen Q, Q' versehen, die in Ringen schwingen, welche in Aussparungen der Se'itenscheiben des Nutenzylinders angeordnet sind und deren jede mit Zungen R, T in beliebiger Zahl versehen ist. Diese Zungen sind entsprechend dem Umfange des Nuten-Zylinders gekrümmt. Die Bewegung der Zungen wird durch kleine Kurbeln U, die auf den Wellen Q, und durch Kurbeln U', die auf den Wellen Q' befestigt sind, hervorgerufen. Die Kurbeln tragen je eine Rolle V bzw. V, die im bestimmten Augenblick auf feste An-
Schläge X bzw. X', die rechts und links neben j dem Nutenzylinder angeordnet sind, auflaufen und so das Ausschlagen der Zungen bewirken. Die Federn Z sind nötig, um die Zungen
'5 in ihre Ruhelage wieder zurückzubewegen, sobald die Rollen über die Anschläge X, X' binwegbewegt worden sind.
Bei seiner Drehung wird der Nutenzylinder 17 eine sehr genaue Übereinanderlagerung der nach und nach abgeschnittenen Bogen mit Hilfe der zusammenwirkenden Zungenpaare herbeiführen, welche beim Auftreffen der. Rollen V, V an die festen Anschläge X, X' plötzlich ausschlagen. Die auf der Zeichnung dargestellte Einrichtung gestattet das Ablegen zweier Bogen während einer Umdrehung der Walze. Durch das Zwischenschalten eines Papierbogens, der als Löschpapier wirkt, wird jedes Beschmutzen der Bogen, die beiderseitig bedruckt sind, vermieden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Querschneide- und Ablege\'orrichtung mit Abdrückzungen am Nutenzylinder für Rotationsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bogen mindestens von einem Paar nach entgegengesetzten Richtungen vom Nutenzylinder abklappenden Abdrückzungen abgelegt wird.
2. Querschneide- und Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Drehrichtung des Nutenzylinders vordere Abdrückzunge jedes Zungenpaares kürzer ist als die hintere Abdrückzunge.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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