DE2420119A1 - Schaltungsanordnung zum eingeben von meldungen in eine datenverarbeitungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zum eingeben von meldungen in eine datenverarbeitungsanlage

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DE2420119A1
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/22Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using successive scanning, e.g. polling

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Description

  • Schaltungsanordnung zum Eingeben von Meldungen in eine Datenverarbeitungsanlage Die erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zuna Eingeben von mit binären Signalen dargestellten Meldungen in eine Zentrale mit mehreren Meldeeinheiten und einem Meldungsspeicher, dessen Zellen je einer ireldeeinheit zugeordnet sind, in dem die Meldungen zwischengespeichert wen den und von dem sie über Leitungen an die Datenverarbc-itungsanla#ge# abgegeben werden. Mit der bekannten Anordnung, die aus dem Siemens-Handbuch "Prozeßrechner 320 - in universeller Baustein für Automatisierungsaufgaben" bekarnqt ist, werden die Meldungen aus dem Speicher parallel zu einer Datenverarbeitungsanlage übertragen. l,s ist daher für jede Meldung eine gesonderte Ader erforderlich. werner werden nur die Änderungen von Meldungen festgestellt, der Gesamtzustand der Meldungen wird nicht gleichzeitig aufgenommen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, mit der mit binären Signalen dargestellte Meldungen dezentral erfaßt werden können, wobei die Datenübertragung von den dezentral angeordneten Außenstationen zur Zentrale seriell auf wenigen Leitungsadern erfolgen soll. Es sollen in den Außenstationen sowohl die statischen Meldezustände jederzeit abgefragt werden können, als auch Änderungen von Binärmeldungen erfaßt werden können.
  • Brfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Meldungsregister an einen Datenselektor angeschlossen ist, der gemeinsam mit dem Meldungsregister dcrart gesteuert ist, daß er daßjeweils die an demjenigen Meldeeingang anliegende meldung durchschaltet, dem die demjeweils gleichzeitig ausgelesene Zelle des Relderegisters zugeordnet ist, und daß die vom Datenselektor durchgeschaltete Meldung in die zugeordnete Zelle einschreibbar ist, daß an den Ausgang des Nelderegisters und an den Datenselektor ein Exkliisiv-ODER-Glied angeschlossen ist, welches die vom Datenselektor durchgeschaltete meldung und die vom relderegiL-.teausgegebene miteinander vergleicht und bei Ungleichheit ein Signal abgibt, das in einem Stellenmarkierungsregister gespeichert wird, dessen Zellen jeweils einem Meldeeingang zugeordnet sind. Die Übertragungsleitungen#von der Außenstation zur Zentrale können an die Register und an den Datenselektor angeschlossen sein. Die Anordnung gestattet, sowohl die statische Abfrage der Meldungen als auch die Erfassung von Meldezustandsänderungen mit gleichartigen Funktionsabläufen durchzuführen. Bei Verwendung vielstelliger integrierter Schieberegister und Datenselektoren ergibt sich insbesondere bei potentialgebundenen Digitaleingaben mit vielen Binäreingängen eine aufwandsarme Schaltungsausführung.
  • Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
  • Meldungseinheiten T#1, ##Ei6 .. En , die in der Zeichnung als Relaiskontakte gezeichnet sind, aber auch Grenzwertmelder und dergleichen sein können und die je nach Zustand einer Anlage geschaltet sind, geben den Zustand der Anlage kennzeichnende Meldesignale, kurz als meldungen bezeichnet, an Eingangsschaltglieder ESG1 ... ESGn, die im wesentlichen Schutzfunktionen ausüben, die Meldesignale aufnehmen und an einen Datenselektor DAS weitergeben. Dieser wird von einem Zähler Z, der über eine Leitung T zugeführte Taktimpulse aufsummiert, gesteuert. Die Iiapazitat des Zählers ist n.
  • Wird diese erreicht, so beginnt der Zählvorgang von neuem. Bei jedem Zählerstand schaltet der Datenselektor DAS ein Meldesignal durch. Beispielsweise beim Zähler stand 11111 das Signal der Meldeeinheit t#il!##i, beim Zählerstand n das der Einheit MEn.
  • Die über die Leitung T zugeführten Taktimpulse dienen ferner als Schiebetaktimpulse für ein Melderegister REG1 und ein Stellenmarkierungsregister REG2. Die beiden Register haben ebenfalls n Stellen. Jede dieser Stellen ist einer Meldeeinheit ME1 ... MEn zugeordnet. Über Umschalter US1 und US2 können die Register zu je einem Ring geschaltet werden. Es sei zunächst angenommen, daß der Umschalter US2 von einem Steuerwerk STW so geschaltet ist, daß die vom Datenselektor DAS ausgegebenen Signale in das Register REG1 eingetragen werden. Nach einem vollen Umlauf des Registers REG1 und damit des Zählers Z sind sämtliche Lel dungen in das Register REG1 eingetragen. Mit dem nächsten Taktimpuls erscheint an seinem Ausgang die Meldung der Einheit ME1. Gleichzeitig wird vom Datenselektor DAS die von derselben Einheit eingehende neue Meldung ausgegeben. Die beiden Meldungen werden in einem Exklusiv-ODER-Gatter EXO miteinander verglichen, das dann l'#-Signal abgibt, wenn die beiden Meldungen voneinander abweichen. Mit diesem "1"-Signal wird ein Speicherglied SP gesetzt, das über eine Sammelleitung der Zentralen meldet, daß eine Meldungsänderung aufgetreten ist.
  • Über ein ODER-Glied 0 und einen Umschalter US1 wird das von dem ODEfl-Glied EXO abgegebene Meldungsänderungssignal in das Stellenmarkierungsregister REG2 eingetragen, und zwar in die Stelle, die dem Meldeeingang ME zugeordnet ist, an dem die Änderung der Meldung aufgetreten ist. In dem Melderegister REG1 sind somit die an den Melde eingängen ME1 ... MEn anliegenden Meldungen abgebildet, während im Stellenmarkierungsregister REG2 die Melde eingänge angegeben sind, an denen sich die Meldung geändert hat. Die .tAUsgänge der Register REG1 und REG2 sowie des Datenselektor.
  • DAS und des Speichergliedes SP sind auf einen Sender 23 geführt, der aus den ihm zugeführten Daten ein Sendetelegramm mit Synchronisations- und Kontrollzeichen bildet und diese an die Zentrale sendet.
  • Im Ausführungsbeispiel werden die Melde einheiten 1-71 ...
  • ICn aus einer Spannungsquelle U über Ochalttransistoren Tsl, Ts2, Ts3 ... Tsm versorgt. Die Strombelastung der Spannungsquelle U und die Verlustwärmeentwicklung auf den Leiterplatten kann verkleinert werden, wenn nicht stets alle Meldeeinheiten an der Versorgungsspannungsquelle liegen, sondern nur jeweils diejenige, die vom Datenselektor DAS aufgerufen wird. Im Ausführungsbeispiel werden die Meldeeinheiten nicht einzeln an die Versorgungsspannungsquelle U angeschlossen, sondern in Gruppen WEG1, MEG2, MEG3 ... BEGm. Jede Gruppe besteht aus 16 Meldeeinheiten, die erste Gruppe aus den Einheiten MEI ... ME16 die zweite aus den Einheiten IC17 ... tS32 und die dritte beginnend mit SE33 und die m-te enthält schließlich die Einheit IEn.
  • Jede Gruppe erhält den Versorgungsstrom über einen Transistor Tsl, Ts2, Ts3 ... Tsm. Die Transistoren werden von einem Decoder DEC geschaltet, der vom Zähler Z angesteuert wird. Da sich ein ähnlicher Decoder im Datenselektor DAS befindet, kann der Decoder auch in den Zähler Z aufgenommen werden, und es kann dann auf einen gesonderten Decoder für die Ansteuerung der Transistoren Ts verzichtet werden.
  • Bei den Zählerständen 1 ... 16, bei denen die Meldeeinheiten MEI ... ME16 vom Datenselektor DAS abgefragt werden, ist der Transistor Tsl durchgeschaltet, so daß diese Meldeeinheiten mit Strom versorgt werden. Beim Zählerstand 17 wird der Transistor Tsi wieder gesperrt und der Transistor Ts2 durchgeschaltet, so daß nunmehr die Meldeeinheiten NE17 ... ME32 den Versorgungsstrom erhalten. Entsprechend werden bei den höheren Zählerständen die weiteren Transistoren Ts3 Tsm Tsmdurchgeschaltet und wieder gesperrte Eine derartige Betriebsart kann den Nachteil haben, daß beim Abfragen der ersten Meldeeinheit einer Gruppe deren Meldesignal noch nicht den richtigen Wert erreicht hat, da die Versorgungsspannung mit dem Abfragesignal angelegt wurde.
  • Man muß daher u.U. vor dem Abfragen der ersten Meldeeinheit einer Gruppe eine Wartepause einlegen. Diese Pause kann dadurch vermieden werden, daß die Stromversorgung für eine Gruppe nicht erst dann eingeschaltet wird, wenn die erste Meldeeinheit dieser Gruppe abgefragt wird, sondern schon früher. Im Ausführungsbeispiel ergibt sich z.B.
  • eine einfache Schaltung, wenn beim Abfragen der Ivioldeeinheiten ME1 ... SES nur der Transistor Tsi durchgeschaltet ist. Beim Abfragen der Meldeeinheiten ME9 ... ME16 sind die Transistoren Tal und Ts2 durchgeschaltet und beim bfragen der Einheiten ME17 ... ME24 nur der Transistor Ts2.
  • Danach wird schon der Transistor Ts3 durchgeschaltet und so fort.
  • Die Anordnung kann auf verschiedene Arten betrieben sein.
  • Beispielsweise kann der Umschalter US2 stets so geschaltet sein, daß der Ausgang des Datenselektors mit dem Eingang des Registers REG1 verbunden ist, so daß in diesem stets die neuesten Meldungen abgebildet werden. Die Ausgangssignale der Register REG1 und REG2 können fortwährend über den Sender SE zur Zentrale geliefert werden. Eine solche Betriebsart wird man im allgemeinen nicht wählen; man wird zumindest erst dann die Inhalte der Register zur Zentrale übertragen, wenn eine Meldungsänderung aufgetreten ist, d.h. das Speicherglied SP gesetzt ist. Das Ausgangssignal dieses Speichergliedes bedeutet für die Zentrale die Aufforderung, die Register abzufragen.
  • Eine andere Betriebsart ergibt sich dadurch, daß nach Aufnahme der Meldungen in das Register REG1 dieses über dem Umschalter US2 zu einem Ring geschaltet wird. Es wird also der von den Meldungen angezeigte Zustand der Anlage zu einem bestimmten Zeitpunkt festgehalten und im folgenden mit den neu eingehenden Meldungen verglichen. Tritt eine Änderung auf, so wird wiederum jeweils eine Stelle im Pegister REG2 und das Opeicherglied SP gesetzt und damit eine Aufforderung zur Abfrage an die Zentrale gegeben. Die Zentrale erhält dann vom Register REGl eine Zustandsmeldung zu dem bestimmten Zeitpunkt und vom Register R;RG2 die Anderungsmeldungen von diesem Zeitpunkt bis zum Zeitpunkt der Abfrage.
  • Bei allen Betriebsarten ist darauf zu achten, daß auch bei gestörter Datenübertragung, die eine Übertragungswiederholung zur Folge hat, keine Meldezustandsänderimg unerkannt bleibt. Diese Forderung wird auch dann erfüllt, wenn die Zentrale von sich aus den Meldezustand erfaßt.
  • In diesem Falle richtet die Zentrale an die Außenstation einen Aufruf zur Datenübertragung von Meldungszustand und Stellenmarkierung. Das Steuerwerk STW wird hierzu von der Zentrale angesteuert, so daß es den vorher beschriebenen selbsttätig ablaufenden Erfassungszyklus an einer bestimmten Stelle anhält. Darauf wird, wie oben beschrieben, in einem einmaligen Abtastvorgang der augenblickliche Zustand aller Meldeeinheiten MEI ... ##n in das Register REG1 eingeschrieben, wobei gleichzeitig ein letztes Mal die Antivalenzprüfung mit dem alten Inhalt des Registers ['EG1 im ODER-Glied EXO durchgeführt wird, damit gegebenenfalls zwischenzeitlich erfolgte Zustandsänderungen noch im Register REG2 markiert werden können. Anschließend werden die Inhalte beider Register REG1 und RC im Takt der Sendefrequenz seriell ausgelesen, in ein Sendetelegramm eingetragen und gesichert zur Zentrale übertragen. Nach erfolgreicher Übertragung wird durch Umschalten des Schalters US1 durch das Steuerwerk STW das Register REG2 gelöscht und der selbsttätig laufende Erfassungszyklus wieder eingeschaltet.
  • Die beschriebene Anordnung getastet, außer der Übertragung von Meldezustand und Meldezustandsänderungen in einem einfachen Verfahren den statischen Meldezustand der Meldeeinheiten MEI ... MEn abzufragen und zu übertragen. Hierzu werden die Meldungen unmittelbar am Ausgang des Datenselektors DAS abgegriffen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Funktionen des Registers REG2 und gegebenenfalls auch des Registers REG1 in der Zentralen nachzubilden und dadurch die Register einzusparen.
  • Es wurde angenommen, daß die Register Schieberegister sind.
  • Statt dessen können auch Schreib-Lese-Speicher mit derselben Kapazität wie die Register eingesetzt werden. Die Speicherplätze werden dann ebenso wie die Steuerung des Datenselektors DAS vom Zähler Z adressiert. Es sind dann keine Maßnahmen zur Synchronisation der beiden Register und des Datenselektors erforderlich.
  • 5 Patentansprüche 1 Figur

Claims (5)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zum Eingeben von mit binären Signalen dargestellten Meldungen in eine Zentrale mit mehreren Meldeeinheiten und einem Meldungsspeicher, dessen Zellen je einer Meldeeinheit zugeordnet sind, in dem die Meldungen zwischengespeichert werden und von dem sie über Leitungen an die Datenverarbeitungsanlage abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meldungsregister (REG1) an einen Datenselektor (DAS) angeschlossen ist, der gemeinsam mit dem Meldungsregister (REG1) derart gesteuert ist, daß er jeweils die an demjenigen Meldeeingang anliegende Meldung durchschaltet, dem die jeweils gleichzeitig ausgelesene Zelle des Melderegisters (REG1) zugeordnet ist, und- daß die vom Datenselektor (DAS) durchgeschaltete Meldung in die zugeordnete Zelle einschreibbar nst, daß an den Ausgang des Melderegisters (REG1) und an den Datenselektor (DAS) ein Exklusiv-ODER-Glied (EXO) angeschlossen ist, welches die vom Datenselektor (DAS) durchgeschaltete Meldung und die vom Melderegister (REG1) ausgegebene miteinander vergleicht und bei Ungleichheit ein Signal abgibt, das in einem Stellenmarkierungsregister (REG2) gespeichert wird, dessen Zellen jeweils einem Meldeeingang zugeordnet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Datenselektor (DAS) und den beiden Registern (REG1, REG2) jeweils eine Signalleitung gegebenenfalls über einen Sender (SE) zur Zentrale führt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das Exklusiv-ODER-Glied (EXO) ein Speicheiglied (SP) angeschlossen ist, das bei einem Ausgangssignal "1" des Exklusiv-ODER-Gliedes (EXO) gesetzt wird und über eine Sammelmeldungsleitung ein Signal an die Zentrale gibt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Register (REG1, REG2) 'chieberegister sind, die als Ring schaltbar sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß synchron mit dem Datenselektor (DAS) die Stromversorgung der Meldeeinheiten (ME1 ... MEn) derart gesteuert ist, daß nur eine beschränkte Anzahl (ME1 ... ME6; ME7 ... ME#2; ...) von Meldeeinheiten, unter denen sich die jeweils vom Datenselektor (DAS) abgefragte befindet, Versorgungsstrom erhält.
    L e e r s e i t e
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