DE2419940C3 - Kurbelwelle für den Antrieb von Hordenschüttlern von Mähdreschern - Google Patents
Kurbelwelle für den Antrieb von Hordenschüttlern von MähdreschernInfo
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- DE2419940C3 DE2419940C3 DE19742419940 DE2419940A DE2419940C3 DE 2419940 C3 DE2419940 C3 DE 2419940C3 DE 19742419940 DE19742419940 DE 19742419940 DE 2419940 A DE2419940 A DE 2419940A DE 2419940 C3 DE2419940 C3 DE 2419940C3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/30—Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kurbelwelle mit sechs Hüben für die Hordenschüttler von Mähdreschern,
insbesondere selbstfahrenden Mähdreschern, wobei die einzelnen Abkröpfungen der Kurbelwelle gegeneinander
versetzt sind und wobei die Kurbelwelle auf ihrer Länge in zwei Sektionen mit unterschiedlichen Versetzungswinkeln
der Abkröpfungen unterteilt ist.
Bei allgemein bekannten Kurbelwellen sind in der Regel alle Hübe gleich groß, d. h„ alle Abkröpfungen
sind gleich weit von der Mittenachse einer Kurbelwelle entfernt, wobei die Hubanordnung so getroffen ist, daß
die Mittelpunkte der Abkröpfungen alle auf einer Schraubenlinie mit gleichbleibender Steigung und
gleichbleibendem Drehsinn liegen. Durch eine derartige Hubanordnung ergibt sich zwangsläufig während der
Drehbewegung der Kurbelwelle ein Drall. Dieser Drall bewirkt, daß die durch die Schüttlerhorden, die von den
in Rede stehenden Kurbelwellen angetrieben werden, nach hinten in Richtung auf die Strohausfallhaube
bewegte Strohmatte zusätzlich nach links bzw. nach rechts gefördert wird. Dadurch werden die Hordenschüttler
einseitig belastet und der Schütteleffekt, durch den die noch in der Strohmatte befindlichen Körner
ausgeschieden werden sollen, vermindert. Dieser Nachteil tritt insbesondere bei sechsreihigen Schüttlern
stark in Erscheinung. Ein weiterer Nachteil liegt bei einem derartigen Mähdrescher mit angebautem Häcksler
darin, daß dieser infolge davon einseitig beschickt wird und aus diesem Grund auch die Strohverteilung auf
dem Acker so ungleichmäßig erfolgt, daß an den Stellen, an denen zuviel gehäckseltes Stroh auf den Acker
geworfen wird, das spätere Wachstum vermindert wird. Bei Dreschmaschinen und Mähdreschern mit angebauter
Strohpresse hat man bereits früher versucht, den Nachteil einseitiger starker Ballenbildung durch den
Einbau von Leitfedern zu vermeiden, was jedoch in der Praxis nicht den gewünschten Erfolg brachte.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Kurbelwelle der eingangs näher bezeichneten Art
derart auszubilden, daß die neben der Bewegung der Strohmatte in Fahrtrichtung des Mähdreschers auftretende
seitliche Bewegung so gesteuert wird, daß die Hordenschüttler stets annähernd gleichmäßig belastet
werden.
Hublängen gleich sind und die ersten vier Abkröpfungen
der Kurbelwelle von außen nach innen um jeweils 120° gegen den Uhrzeigersinn und die darauffolgende
fünfte Abkröpfung gegenüber der vierten um 120° im Uhrzeigersinn und die sechste Abkröpfung nochmals
um 120° im Uhrzeigersinn gegenüber der fünften Abkröpfung angeordnet sind, wobei die DrehrichtuEg
der Kurbelwelle im Uhrzeigersinn erfolgt Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die zu bewegende
Strohmatte nicht einseitig an den Seitenwänden aufläuft sondern stets von den Seitenwänden weg und zur Mitte
der Hordenschüttler hin bewegt wird.
Es ist zwar durch die deutsche Auslegeschrift 20 18 676 eine Kurbelwelle für den Antrieb von Schüttler
bekannt, bei welcher die Kurbelradien unterschiedlich groß sind und die massenausgleichsgerecht ausgebildet
ist Hierdurch wird erreicht, daß die Schüttler im Betrieb unterschiedlich große Bewegungsbahnen beschreiben
und dadurch die Restkornausscheidung begünstigt wird und zum anderen wird durch die massenausgleichsgerechte
Ausbildung, im Falle des Ausführungsbeispieles speziell dadurch, daß die beiden äußeren
und die beiden inneren Schüttler je gleich große Bewegungsbahnen beschreiben, verhindert daß durch
die unterschiedlichen Kurbelradien Unwuchten entstehen. Der Grund für die Tatsache, daß die Kurbelwelle
auf ihrer Länge in zwei Sektionen mit unterschiedlichen Versetzungswinkeln der Abkröpfungen unterteilt ist,
ist also einzig und allein in der Lösung der Aufgabe, eine Kurbelwelle mit speziell vier Schüttlern massenausgleichsgerecht
auszubilden, ohne daß dabei während des Betriebes Totpunktlagen entstehen können, zu sehen.
An keiner Stelle dieser Schrift wird das Problem der seitlichen Bewegung der Strohmatte und die daraus
resultierende ungleichmäßige Belastung der Schüttler angesprochen. Dieses Problem tritt ohnehin erst bei
relativ breiten Hordenschüttlern, nämlich bei sechsreihigen, auf. Die spezielle Lösung kann und ist daher auch
dieser Schrift nicht zu entnehmen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand dreier schematisch dargestellter Figuren näher erläutert
werden. Dabei zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Kurbelwelle mit sechs Abkröpfungen in schematischer Darstellung in Vorderansieht,
Fig.2 senkrechte Schnitte durch die einzelnen Abkröpfungen in der in F i g. 1 dargestellten Kurbelwelle
und
F i g. 3 die in F i g. 1 dargestellte Kurbelwelle in
F i g. 3 die in F i g. 1 dargestellte Kurbelwelle in
Mit 1 und 2 sind die Seitenwände eines nicht näher dargestellten Mähdreschers bezeichnet, in die je ein
Lager 3 und 4 eingebaut ist. Diese Lager dienen zur Aufnahme der Enden einer Kurbelwelle 5, wobei das
vom Lager 4 aufgenommene Ende relativ weit nach außen aus der Seitenwand 2 herausragt Auf dieses
herausragende Ende ist eine Keilriemenscheibe 6 aufgekeilt, über die die Kurbelwelle 5 angetrieben
werden kann. Wie die F i g. 1 zeigt, ist die Kurbelwelle 5 in zwei Sektionen unterteilt, und zwar in die Sektion 7,
die sich über eine Länge von vier Abkröpfungen 10,11,
12, 13 erstreckt und in die Sektion 8, die sich über die Länge von drei Abkröpfungen 15,14,13 erstreckt Die
Abkröpfung 13 gehört also sowohl zur Sektion 7 als auch zur Sektion 8. Innerhalb der Sektion 7 befinden
sich, wie die F i g. 2 und 3 deutlich erkennen lassen, die Mittelpunkte 9 der Abkröpfungen 10 bis 13 auf der
Schraubenlinie einer linksgängigen Schnecke. Innerhalb
der Sektion 8 befinden sich die Mittelpunkte der Abkröpfungen 13 bis 15 auf der Schraubenlinie einer
rechtsgängigen Schnecke. Die Abkröpfungen sind in dsn jeweiligen Sektionen um 120° gegeneinander
versetzt In bekannter Weise sind auf die einzelnen Abkröpfungen zweiteilige Lager aufgesetzt, von denen
jeweils eine Hälfte mit je einem Hordenschüttler 16 einer Schüttlerhorde fest verbunden ist.
Im Falle dieses hier dargestellten Ausführungsbeispieles
umfaßt die Sektion 7 vier Abkröpfungen und die Sektion 8 drei Abkröpfungen. Würde man nun statt
einer sechshübigen Kurbelwelle eine fünfhübige verwenden, wären beide Sektionen gleich groß, nämlich
drei zu drei, da die dritte Abkröpfung sowohl zur ersten
als auch zur zweiten Sektion gehören wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kurbeiwelle mit sechs Hüben für die Hordenschüttler von Mähdreschern, insbesondere selbstfahrenden Mähdreschern, wobei die einzelnen Abkröpfungen der Kurbelwelle gegeneinander versetzt sind und wobei die Kurbelwelle auf ihrer Länge in zwei Sektionen mit unterschiedlichen Versetzungswinkeln der Abkröpfungen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hublängen gleich sind und die ersten vier Abkröpfungen der Kurbelwelle von außen nach innen um jeweils 120° gegen den Uhrzeigersinn und die darauffolgende fünfte Ahkröpfung gegenüber der vierten um 120° im Uhrzeigersinn und die sechste Abkröpfung nochmals um 120c im Uhrzeigersinn gegenüber der fünften Abkröpfung angeordnet sind, wobei die Drehrichtung der Kurbelwelle im Uhrzeigersinn erbigt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419940 DE2419940C3 (de) | 1974-04-25 | 1974-04-25 | Kurbelwelle für den Antrieb von Hordenschüttlern von Mähdreschern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419940 DE2419940C3 (de) | 1974-04-25 | 1974-04-25 | Kurbelwelle für den Antrieb von Hordenschüttlern von Mähdreschern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2419940A1 DE2419940A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2419940B2 DE2419940B2 (de) | 1980-01-24 |
DE2419940C3 true DE2419940C3 (de) | 1982-11-04 |
Family
ID=5913866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742419940 Expired DE2419940C3 (de) | 1974-04-25 | 1974-04-25 | Kurbelwelle für den Antrieb von Hordenschüttlern von Mähdreschern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2419940C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020811A1 (de) * | 1980-06-02 | 1981-12-10 | Deere & Co., Niederlassung Deere & Co. European Office 6800 Mannheim, Moline, Ill. | Gekroepfte schuettlerwelle fuer maehdrescher |
DE102005026182A1 (de) * | 2005-06-06 | 2006-12-14 | Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh | Kurbelwelle für selbstfahrende Landmaschine |
-
1974
- 1974-04-25 DE DE19742419940 patent/DE2419940C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2419940B2 (de) | 1980-01-24 |
DE2419940A1 (de) | 1975-11-06 |
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