DE2419560A1 - Vorrichtung zum verlegen einer leitung auf dem grund einer wasserflaeche - Google Patents
Vorrichtung zum verlegen einer leitung auf dem grund einer wasserflaecheInfo
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Description
PATENTANWALTE
GRÄMKOW, MANITZ & FINSTERWALD
München, den * 3. Ar...
We/Sv - B 2003
1) BOUYGUES 381 avenue du General de Gaulle
92 CLAMART, Frankreich
2) ETREPRISE QUILLE 93 Avenue de Bretagne
77 ROUEN, Frankreich
Vorrichtung zum Verlegen einer Leitung auf dem Grund einer
Wasserfläche
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen einer Leitung auf dem Grund einer Wasserfläche, wobei es sich um
ruhendes oder fließendes Wasser ebenso wie um Meereswasser handeln kann.
Es ist bekannt, zum Verlegen einer Leitung auf dem Grund einer Wasserfläche ein Schiff wie eine Barke zu verwenden, um
die Leitungsabschnitte oder die Verbindung der Abschnitte der
Leitung vorzubereiten, welche die endgültige Leitung bilden sollen, wobei eine Art "Stachel" dazu dient, die Leitung hinter
der Barke zu stützen und entlang einer entsprechenden Kurve zu führen, die dem Verlauf der Abstiegsbahn zum Grund angepaßt
ist.
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Der Stachel kann aus einem Träger bestehen, der in der Richtung des Widerstandes der Materialien angeordnet ist,
und zwar entweder in einer Folge von Efementen, die durch unter Umständen blockierbare Elemente drehbar nebeneinander
angeordnet sind.
Es lassen sich.zwei verschiedene Stachel-Typen unterscheiden,
und zwar in Abhängigkeit davon, ob er im Betrieb starr ist (Träger oder System von aufeinanderfolgenden Elementen,
cfcen Drehbarkeit im Betrieb blockiert ist) oder ob er im Betrieb drehbar bleibt.
Im ersten Falle bildet der Stachel einen Versteifungsträger, der schwimmfähig sein kann oder nicht, der eventuell eine veränderbare
Schwimmfähigkeit aufweist und der mit einem seiner Enden an der Barke befestigt ist, wobei in einigen Ausführungsformen eine Abstützung gegen den Grund vorgesehen sein kann,
welche dazu bestimmt ist, Leitungen bei geringen Wassertiefen (weniger als 30 m) zu verlegen, in den meisten Fällen weist der-Träger
jedoch eine geringe Länge in bezug auf die Länge der Krümmung der Leitung zwischen der Barke und dem Grund auf.
Stütz- und gegebenenfalls Halterollen unterstützen in einem Käfig die Leitung über ihren gesamten Verlauf entlang dem
Träger. Diese Art eines Stachels dient dazu, und zwar im Falle des auf dem Grund abgestützten Stachels, die Leitung über ihren
gesamten Verlauf zwischen der Barke und dem Grund abzustützen, und in demjenigen Falle, in welchem der Stachel sich nicht auf
dem Grund abstützt, dazu, der Leitung eine vorgegebene Krümmung über die gesamte Zone zu erteilen, wo sie von dem Stachel gehalten
ist. Diese Krümmung wird durch die Krümmung des Stachels selbst gesteuert. Die Einstellung dieser Krümmung erfolgt gewöhnlich
durch eine vorgegebene Krümmung des Trägers, wenn es sich um einen starren Träger handelt, und durch Blockierung der Drehgelenke
und entsprechende Anpassung der Schwimmfähigkeit der verschiedenen Elemente des Stachels, wenn es sich um einen
Stachel handelt, der aus mehreren aneinandergefügten Elementen besteht. Die untere Krümmung wird nur dann geregelt, wenn Bedin-
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gungen vorliegen, die durch das Ende des Stachels, die Anordnung ·
des Grundes und die Form des Grundes bedingt sind, d.h., daß die Regelung dieser Krümmung dadurch erfolgt, daß der Zug in der Leitung,
die Schwimmfähigkeit des· Stachels und gegebenenfalls dessen Krümmung entsprechend geregelt werden.
Im zweiten Falle besteht der Stachel aus einer Reihe von Schwimmerelementen,
die durch entsprechende Drehgelenke nebeneinander angeordnet sind, wobei die Schwimmfähigkeit unter Umständen veränderbar
ist, wobei der Schwimmer mit dem einen seiner Enden an der Barke befestigt ist und an seinem anderen Ende von unten gehalten
ist.
In Leitungskäfigen sind Rollen über die gesamte.Länge des mit
Drehgelenken entsprechend eingestellten Trägers angeordnet. Die Form der Krümmung, welche die Leitung einnimmt, ist stets
eine S-Kurve. Die gesamte Krümmung der Leitung über den gesamten dem Grund zugewandten Verlauf ist durch die Bedingungen bestimmt,
welche in der Leitung am Ausgang von der Barke vorliegen, was mit der Tragkraft oder Schwimmfähigkeit des Stachels
und der darauf ausgeübten Kraft zusammenhängt. Mit anderen Worten, die Steuerung dieser Krümmung dient dazu, den Zug in
der Leitung und unter Umständen die Schwimmfähigkeit des Stachels und/oder die Zugkraft entsprechend einzustellen, wenn
sie regelbar ist.
Wenn der Träger im Betrieb nicht schwenkbar ist (erster Fall), so ist er aufgrund seiner Steifigkeit gegen transversale Kräfte
sehr empfindlich und auch in geringerem Maß gegen vertikale Kräfte, und die Bruchgefahr des Trägers unter der Einwirkung
einer Strömung oder einer Welle ist umso größer, je langer der
Schwimmer ist.
Daraus ergibt sich, daß die Verwendung eines derartigen Schwimmertyps
praktisch auf Schwimmerlängen in der Größenordnung von
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- ZJ. - ■
100 m beschränkt ist, und daß es nicht möglich ist, eine Verlegung
in größeren Tiefen als in der Größenordnung von etwa 200 m durchzuführen.
Wenn der Träger im Betrieb schwenktet? oder drehbar ist (zweiter Fall), ist er gegen transversale oder vertikale Kräfte wesentlich
weniger empfindlich, und zwar wegen seiner Drehgelenke, er wird jedoch Druckkräften ausgesetzt, welche die Tendenz afweis.en,
den Träger ziehharmonikaähnlich zu verformen, und um eine derartige Verformung zu vermeiden, wird bei bekanntenAnordnungen
der Träger vom Grund her gehalten (durch einen Schleppanker, einen Pflug, ein Kabel, usw.).
Die bekannten Ausführungsformen weisen u.a. den Nachteil auf, daß sie eine Schwimmerlänge und/oder eine Halterung vom Grund
aus erfordern, die umso größer sind, je tiefer der Grund ist,
wodurch ihre Anwendung praktisch stark begrenzt wird, wenn nicht außerordentlich hohe Kosten entstehen sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schwenkbaren
Träger zu schaffen, welcher die Vorteile dieses Trägertyps aufweist, und zwar im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit
gegen transversale Kräfte, welcher jedoch die Nachteile nicht hat, welche sich aus der erforderlichen Trägerlänge ergeben
und/oder auf die Halterung vom Grund aus.
Der erfindungsgemäße Träger weist eine Folge von Schwimmerelementen
auf, die in einer Folge drehbar aneinandergefügt sind und welche Halterungs- und Führungseinrichtungen aufweisen,
die jeweils die Zentren des Durchgangs der Leitung festlegen.
Mit dem Begriff "Zentrum des Durchgangs der Leitung" soll derjenige
Ort bezeichnet sein, an welchem die Leitung geführt wird derart, daß sie sich nicht transversal in bezug auf die Halterung
verlagern kann, und zwar bis auf die erforderlichen Verlagerungen, um das Entlangführen der Leitung längs dem Träger
zu ermöglichen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Mitte der Durchführungen im wesentlichen&quidistant angeordnet
sind und in bezug auf zwei Zentren pro Element derart verteilt sind,- daß sie sich.weder im Bereich der Mitte
des Elementes noch im Bereich der Gelenke des Elementes befinden, daß zwei aufeinanderfolgende Elemente jeweils durch
ein einziges Drehgelenk miteinander verbunden sind, welches in allen Richtungen drehbar ist und dessen Drehzentrum sich
im Schnitt der vertikalen Ebenen befindet, die jeweils durch die Mitten der Durchführung von einem der zwei Elemente und
durch die Mitten der Durchführung des anderen der zwei Elemente hindurchgehen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Elemente identisch sind und daß die Mitten der Durchführung jedes Elementes im wesentlichen
auf einem Viertel und auf drei Vierteln der Länge des Elementes liegen.
Weiterhin ist zweckmäßigerweise vorgesehen, als Träger- und·
führungseinrichtung für die Leitung Rollenkäfige zu verwenden, deren Rollen um denselben Leitungsschnitt oder um zwei benachbarte
Leitungsschnitte herum angeordnet sind.
Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, Drehgelenke oder Schwenkgelenke
zu verwenden, die so kurz wie möglich sind, damit nur ein minimaler Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schwimmerelementen besteht, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß der Abstand zwischen einem' Durchgangsζentrum eines Elementes
und dem DurchgangsZentrum des folgenden Elementes im wesentlichen
derselbe ist wie der Abstand zwischen den zwei Durchgangszentren eines Elementes.
Ein erfindungsgemäßer Schwenkträger oder Drehgelenktrager kann
eine Länge haben, welche derart beschaffen ist, daß das Niveau des urteren Endes des Trägers nur auf einem Drittel oder weniger
der Wassertiefe (von der Oberfläche aus) angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Träger nimmt an allen Punkten die Druckkräfte
auf, denen er ausgesetzt ist, und überträgt sie weiter
bis zur Barke, und zwar ohne Knickung.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Pig. 1 ein Schema' der erfindungsgemäßen Anordnung, die zur
Verlegung einer Leitung eingesetzt wird,
Verlegung einer Leitung eingesetzt wird,
Pig. 2 eine Seitenansicht eines Schwimmerelementes der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Detaildarstellung im Schnitt durch eine vertikale Ebene, wobei ein Ende eines Schwimmerelementes und das
benachbarte Ende des angrenzenden Schwimmerelementes
dargestellt sind,
dargestellt sind,
Pig. 4- eine weitere Darstellung der in der Pig. 3 dargestellten
Teile, und zwar in einem Horizontalschnitt,
Pig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht eines Rollenkäfigs eines
Schwimmerelementes, und zwar in der Blickrichtung gemäß
dem Pfeil A in der Pig. 6,
Pig. 6 einen Schnitt durch den Rollenkäfig der Pig. 5 entlang der Ebene VI-VI,
Pig. 7 eine Teildarstellung des Rollenkäfigs, in der Richtung des Pfeils B in der Pig. 6 gesehen,
Pig.' 8 bis 10 einen Träger, der zwischen dem Schiff und dem
Schwimmer verwendet wird, und zwar jeweils in einer
Seitenansicht, einer Draufsicht und einem Schnitt entlang der Ebene X-X der Pig. 9, und
Schwimmer verwendet wird, und zwar jeweils in einer
Seitenansicht, einer Draufsicht und einem Schnitt entlang der Ebene X-X der Pig. 9, und
Pig. 11 die verschiedenen Phasen des Vorganges bei einer Leitungsverlegung
mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei im dargestellten Pail eine Unterbrechung der
Arbeit wegen schlechten Wetters angenommen ist.
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Die einzelnen Figuren sind im Hinblick auf eine optimale Darstellung in verschiedenem Maßstab gezeichnet.
tDie schematisch in der .Fig. 1 dargestellte Anordnung weist ein
Schiff wie eine Barke 1 auf, das zur Verlegung und eventuell zur Herstellung dient, wobei das Schiff mit einer herkömmlichen An- ·
triebsmaschine ausgestattet ist, die als Verankerung oder als
Eigenantrieb ausgebildet sein kann.
Der Aufbau der Barke wird nicht im einzelnen beschrieben, da sie nicht zu den Besonderheiten der Erfindung gehört und beliebiger
bekannter Art sein kann.
Auf der Heckseite ist die Barke mit einem Träger 2 ausgestattet, über welchen der Schwimmer 3 gemäß der Erfindung mit der Barke
verbunden ist.
Dieser Schwimmer ist bei seinem Einsatz zur Verlegung einer Leitung
4 dargestellt, von der ein Teil bereits auf dem Grund 5 ruht.
Er besteht aus im allgemeinen identischen Teilen.
Die Fig. 2 bis 7 zeigen die charakteristischen Details eines Schwimmerelementes
3·
Dieses Schwimmerelement weist einen zylindrischen langgestreckten Schwimmkörper 6 auf, der an jedem Ende mit einem in allen Richtungen
drehbaren Gelenk 7 ausgestattet ist, wobei der Schwimmer weiterhin mit zwei Rollenkäfigen 8 ausgestattet ist, die unterhalb
des Schwimmkörpers angeordnet sind, und zwar jeweils bei etwa einem Viertel und bei etwa drei Viertel der Länge des gesamten
Elementes. Es ist ersichtlich, daß das Zentrum eines Drehgelenkes im wesentlichen auf der Längsachse des Schwimmkörpers 6 liegt.
Die Einzelheiten eines Gelenkes 7 sind in den Fig. 3 und 4- dargestellt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Gelenk einen Teil 9 auf, der schwenkbar um eine Achse 10 auf einem
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Ansatz 11 angebracht ist, der seinerseits an dem Ende des Schwimmerelementes 6 befestigt ist, während weiterhin ein
weiterer Teil 91 schwenkbar um eine Achse 10' an einem Ansatz
11' befestigt ist, der seinerseits mit dem benachbarten
Ende des Nachbarschwimmers 61 verbunden ist, wobei die
beiden Ansätze 11 und 11' untereinander derart senkrecht gerichtet sind, daß die eine der Achsen 10 und 10' horizontal
und die andere vertikal angeordnet ist, wobei die zwei Gelenkteile 9 und 9* gegeneinander schwenkbar um eine Achse
12 angebracht sind, die senkrecht zu den Achsen 10 und 10' steht derart, daß die drei Schwenkachsen jeweils entlang
den drei Richtungen eines rechtwinkligen Koordinatensystems verlaufen.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf eine besondere Ausbildung der Gelenke beschränkt ist und daß der Rahmen der
Erfindung nicht verlassen wird, wenn eine beliebige andere geeignete Art von Gelenken verwendet wird, die in allen Richtungen
ausreichend schwenkbar sind.
Die Einzelheiten eines Rollenkäfigs sind in den Fig. 5 bis 7
dargestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Rollenkäfig 8 einen Aufbau auf, bei welchem zwei Rollen 13 die
auf Abstand voneinander neben einem Raum angeordnet sind, welcher von der Leitung 4 eingenommen werden kann derart, daß die
Leitung nur in der Richtung ihrer Achse größere Verlagerungen ausführen kann. In dem dargestellten Beispiel weist der Rollenkäfig
einen Aufbau auf, so daß er um eine horizontale Achse 14 schwenkbar ist, wobei eine untere Rolle 13 eine Stützfläche bei
V hat, welche dazu dient, die Leitung abzustützen und wobei ein Schwenken um zwei schräge Achsen 15 und 16 ermöglicht ist, wozu
zwei weitere Rollen 13 derart angeordnet sind, daß sie jeweils die Leitung 4 von links und von rechts führen. Dabei sind die
drei Achsen 14,15 und 16 jeweils gemäß der Basis und den zwei
Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet.
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Der Aufbau des Rollenkäfigs ist derart gewählt, daß er sich öffnet,
um unter Umständen ein Schwimmerelement anzuheben. Beispielsweise weist diese Anordnung zwei Teile auf, die sich durch eine Schwenkbewegung
um eine Achse 17 öffnen können und sich in der geschlossenen Stellung mittels eines Riegels 18 verriegeln, wobei diese zwei
Teile jeweils ein Oberteil 19» das am Schwimmer 6 befestigt ist und die Rollen mit den geneigten Achsen für die Seitenführung der Leitung
trägt, und ein Unterteil 20, welches schwenkbar an dem Oberteil durch die Achse 17 angebracht ist und die Halterolle für die
horizontale Achse trägt, sind. Die Seitenführungsrollen sind auf Stahlfedern oder auf Kautschuk gelagert, um eine radiale Verlagerung
zu ermöglichen.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich die Anzahl der Rollen und die
zum öffnen des Käfigs verwendeten Mittel abwandeln. In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, Käfige zu verwenden, die sich nicht
öffnen lassen.
Der Schwimmer besteht aus einer Folge von Schwimmerelementen, die drehbar aneinander befestigt sind. Beispielsweise hat jedes Schwimmerelement
eine Länge in der Größenordnung von 12 Metern, und die gesamte Schwimmeranordnung, die aus allen Elementen gebildet wird,
die mit ihren Enden aneinanderliegen, hat eine Länge in der Größenordnung
von etwa 260 m.
Die Schwimmfähigkeit des laufenden Schwimmermeters liegt in der
Größenordnung von wenigstens dem dreifachen Gewicht der Leitung,· so daß mit Sicherheit gewährleistet ist, daß der minimale Krümmungsradius
der unteren Krümmung der Leitung (Fig.1) weit oberhalb des minimalen Krümmungsradius der oberen Gegenkrümmung liegt.
Ein eventueller Leitungsbruch würde somit stets im oberen Bereich auftreten, und zwar nur einige Meter unter der Wasseroberfläche,
d.h. in einer Zone, die für Taucher immer noch zugänglich ist.
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• . - ίο -
Schließlich stellt sich ein derartiger Schwimmer auf den Kurs ein, den er von selbst in der Dünung, in der Strömung oder im'
Wind erhält, wodurch die Gefahr eines Leitungsbruches bei schlechtem Wetter stark vermindert wird.
Der Schwimmer ist normalerweise am rückwärtigen Teil der Barke 1
über einen· Träger 2 befestigt, von welchem ein Ausführungsbeispiel
in den Fig. 8 bis 10 im Detail beschrieben ist. In diesem Beispiel dient der starre Träger dazu, um das Abgehen des Leitungsrohres zu
ermöglichen, welches vom Heck der Barke bis zum Einführen in den
ersten Rollenkäfig eines Schwimmers über den Träger läuft. Der Träger weist ein Metallgitter auf, dessen eines Ende über ein
Gelenk 21 mit einer horizontalen Achse hinter der Barke befestigt ist und dessen anderes Ende durch ein in allen Richtungen schwenkbares
Gelenk 22 mit dem ersten Schwimmerelement des Schwimmers 3 verbunden ist. In der Nähe dieses Gelenkes 22 ist der Träger 2
mit Entlastungsschwxmmern 23 ausgestattet ," und entlang dem Träger
sind auf bestimmten Abständen Rollen 24 mit horizontalen Achsen
25 angeordnet, und zwar unterhalb von dem Träger, um das Ausziehen der Leitung 4· zu erleichtern, wobei die Leitung im Inneren des Gitterwerks
entlanggeführt ist, welches den Träger bildet.
Die Fig. 11 zeigt die verschiedenen Phasen einer LeitungsVerlegung,
bei welcher angenommen ist, daß sie während einer Schlechtwetterperiode unterbrochen wurde.
Es ist aus den einzelnen Figuren jeweils folgendes ersichtlich:
Die Barke ist damit beschäftigt, die Leitung zu verlegen. Das Auslegen des gerade in Arbeit befindlichen Leitungsabschnittes
wird wegen der Ankündigung schlechten Wetters unterbrochen, und ein Kabel mit einem Führungskonus wird auf der Leitung angebracht,
um den Schwimmer nach der Schlechtwetterperiode wieder zu installieren (Fig.11a).
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Auf dem Grund wird die Leitung über das Kabel 26 abgelegt, welches
im Inneren des Schwimmers 3 verläuft (Fig. 11b). '
Die Barke ist dabei, die Leitung abzulegen (Fig. 11c). ·
Das Ablegen ist beendet, der Schwimmer 3 hat seine horizontale Lage
erreicht und bleibt über das Kabel 26 an der Leitung 4 befestigt ■
(Fig. 11d).
Es wird eine Boje 27 ausgelegt, die am Kabel 26 befestigt ist, um die Leitung 4 wieder aufzufinden (Fig.11e).
Nach Beendigung der Schlechtwetterperiode werden die Tätigkeiten in umgekehrter Reihenfolge wieder aufgenommen, d.h., die Reihen-*
folge der einzelnen Phasen wird jetzt durch die Fig.11d, 11c, 11b und 11a dargestellt.
Gemäß.der Zeichnung entspricht der Drehpunkt der Achse 12. Es
läßt sich somit feststellen, daß die gesamte Drehung im wesent- . liehen um einen Punkt erfolgt, wobei vorausgesetzt ist, daß die
Abmessungen des Drehgelaike in bezug auf die Länge des Schwimmerelementes
vernachlässigbar sind.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
- Patentansprücheί 1. !Vorrichtung zur Verlegung einer leitung auf dem Grund einer —Wasserfläche mit einem Schwimmer, der aus einer Folge von Schwimmerelementen gebildet ist, die jeweils drehbar aneinander befestigt sind und die Führungs- und Halteeinrichtungen aufweisen, durch welche jeweils die Mitte der Leitungsdurchführung festlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Durchführungen im wesentlichen äquidistant angeordnet sind und in bezug auf zwei Zentren pro Element derart verteilt sind, daß sie sich weder im Bereich der Mitte des Elementes noch im Bereich der Gelenke des Elementes befinden, daß zwei aufeinanderfolgende Elemente jeweils durch ein einziges Drehgelenk miteinander verbunden sind, welches in allen Richtungen drehbar ist und dessen Drehzentrum sich im Schnitt der vertikalen Ebenen befindet, die jeweils durch die Mitten der Durchführung von einem der zwei !ELemente und durch die Mitten der Durchführung des anderen der zwei Elemente hindurchgehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente identisch sind und daß die Mitten der Durchführung jedes Elementes im wesentlichen auf einem Viertel und auf drei Vierteln der Länge des Elementes liegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einem Durchführungszentrum eines Elementes und dem Durchführungsζentrum des folgenden Elementes im wesentlichen derselbe ist wie der Abstand zwischen den zwei Durchführungsζentren eines Elementes.409847/0328einem der
- 4. Vorrichtung naoh/Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente jeweils einen langgestreckten Schwimmkörper mit konstanter Tragkraft aufweisen und daß jedes in beliebiger Richtung drehbare Gelenk zwischen zwei Elementen sich am Ende der Längsachse jedes Schwimmkörpers befindet.
- 5·" Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element einen Schwimmkörper aufweist, der zwei Rollenkäfige trägt, von denen jeder wenigstens eine Stützrolle aufweist, welche unterhalb des Schwimmkörpers angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jeder -Rollenkäfig eine Seitenführungseinrichtung für die Leitung aufweist, die unterhalb des Schwimmkörpers angeordnet ist und daß die Seitenführungseinrichtung Rollen hat, wobei die Stützrolle und die Seitenführungsrollen um den Durchgangsraum der Leitung unterhalb des Schwimmkörpers verteilt sind.
- 7· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die SeitenführungsroIlen derart angeordnet sind, daß sie eine radiale Auslenkung gestatten.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk, welches die benachbarten Enden von zwei aufeinanderfolgenden Elementen miteinander verbindet, aus zwei Teilen besteht, die schwenkbar aneinander befestigt sind und jeweils in bezug auf daseine dieser Enden schwenkbar sind, wobei die Achsen dieser ■ drei Schwenkmöglichkeiten gemäß den drei Richtungen eines rechteckigen Koordinatensystems angeordnet sind.409847/0328ty .Le e rs ei te
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D2 | Grant after examination | ||
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