DE2419560A1 - Vorrichtung zum verlegen einer leitung auf dem grund einer wasserflaeche - Google Patents

Vorrichtung zum verlegen einer leitung auf dem grund einer wasserflaeche

Info

Publication number
DE2419560A1
DE2419560A1 DE2419560A DE2419560A DE2419560A1 DE 2419560 A1 DE2419560 A1 DE 2419560A1 DE 2419560 A DE2419560 A DE 2419560A DE 2419560 A DE2419560 A DE 2419560A DE 2419560 A1 DE2419560 A1 DE 2419560A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elements
float
line
floating body
implementation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2419560A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2419560C2 (de
Inventor
auf Nichtnennung. F161 1-00 Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bouygues SA
Quille SA
Original Assignee
Bouygues SA
Quille SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bouygues SA, Quille SA filed Critical Bouygues SA
Publication of DE2419560A1 publication Critical patent/DE2419560A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2419560C2 publication Critical patent/DE2419560C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L1/00Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
    • F16L1/12Laying or reclaiming pipes on or under water
    • F16L1/20Accessories therefor, e.g. floats, weights
    • F16L1/225Stingers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

PATENTANWALTE
GRÄMKOW, MANITZ & FINSTERWALD
München, den * 3. Ar... We/Sv - B 2003
1) BOUYGUES 381 avenue du General de Gaulle
92 CLAMART, Frankreich
2) ETREPRISE QUILLE 93 Avenue de Bretagne
77 ROUEN, Frankreich
Vorrichtung zum Verlegen einer Leitung auf dem Grund einer
Wasserfläche
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen einer Leitung auf dem Grund einer Wasserfläche, wobei es sich um ruhendes oder fließendes Wasser ebenso wie um Meereswasser handeln kann.
Es ist bekannt, zum Verlegen einer Leitung auf dem Grund einer Wasserfläche ein Schiff wie eine Barke zu verwenden, um die Leitungsabschnitte oder die Verbindung der Abschnitte der Leitung vorzubereiten, welche die endgültige Leitung bilden sollen, wobei eine Art "Stachel" dazu dient, die Leitung hinter der Barke zu stützen und entlang einer entsprechenden Kurve zu führen, die dem Verlauf der Abstiegsbahn zum Grund angepaßt ist.
409847/0328
DIPL.-ING. W. GRAMKOW DR. G. MANITZ · D1PL.-ING. M. FINSTERWALD ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) 8 MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 7270 SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (0711)56 72 61 TEL. (089) 22 42 II. TELEX 5-29672 PATMF POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062-80S
Der Stachel kann aus einem Träger bestehen, der in der Richtung des Widerstandes der Materialien angeordnet ist, und zwar entweder in einer Folge von Efementen, die durch unter Umständen blockierbare Elemente drehbar nebeneinander angeordnet sind.
Es lassen sich.zwei verschiedene Stachel-Typen unterscheiden, und zwar in Abhängigkeit davon, ob er im Betrieb starr ist (Träger oder System von aufeinanderfolgenden Elementen, cfcen Drehbarkeit im Betrieb blockiert ist) oder ob er im Betrieb drehbar bleibt.
Im ersten Falle bildet der Stachel einen Versteifungsträger, der schwimmfähig sein kann oder nicht, der eventuell eine veränderbare Schwimmfähigkeit aufweist und der mit einem seiner Enden an der Barke befestigt ist, wobei in einigen Ausführungsformen eine Abstützung gegen den Grund vorgesehen sein kann, welche dazu bestimmt ist, Leitungen bei geringen Wassertiefen (weniger als 30 m) zu verlegen, in den meisten Fällen weist der-Träger jedoch eine geringe Länge in bezug auf die Länge der Krümmung der Leitung zwischen der Barke und dem Grund auf. Stütz- und gegebenenfalls Halterollen unterstützen in einem Käfig die Leitung über ihren gesamten Verlauf entlang dem Träger. Diese Art eines Stachels dient dazu, und zwar im Falle des auf dem Grund abgestützten Stachels, die Leitung über ihren gesamten Verlauf zwischen der Barke und dem Grund abzustützen, und in demjenigen Falle, in welchem der Stachel sich nicht auf dem Grund abstützt, dazu, der Leitung eine vorgegebene Krümmung über die gesamte Zone zu erteilen, wo sie von dem Stachel gehalten ist. Diese Krümmung wird durch die Krümmung des Stachels selbst gesteuert. Die Einstellung dieser Krümmung erfolgt gewöhnlich durch eine vorgegebene Krümmung des Trägers, wenn es sich um einen starren Träger handelt, und durch Blockierung der Drehgelenke und entsprechende Anpassung der Schwimmfähigkeit der verschiedenen Elemente des Stachels, wenn es sich um einen Stachel handelt, der aus mehreren aneinandergefügten Elementen besteht. Die untere Krümmung wird nur dann geregelt, wenn Bedin-
409847/0328
gungen vorliegen, die durch das Ende des Stachels, die Anordnung · des Grundes und die Form des Grundes bedingt sind, d.h., daß die Regelung dieser Krümmung dadurch erfolgt, daß der Zug in der Leitung, die Schwimmfähigkeit des· Stachels und gegebenenfalls dessen Krümmung entsprechend geregelt werden.
Im zweiten Falle besteht der Stachel aus einer Reihe von Schwimmerelementen, die durch entsprechende Drehgelenke nebeneinander angeordnet sind, wobei die Schwimmfähigkeit unter Umständen veränderbar ist, wobei der Schwimmer mit dem einen seiner Enden an der Barke befestigt ist und an seinem anderen Ende von unten gehalten ist.
In Leitungskäfigen sind Rollen über die gesamte.Länge des mit Drehgelenken entsprechend eingestellten Trägers angeordnet. Die Form der Krümmung, welche die Leitung einnimmt, ist stets eine S-Kurve. Die gesamte Krümmung der Leitung über den gesamten dem Grund zugewandten Verlauf ist durch die Bedingungen bestimmt, welche in der Leitung am Ausgang von der Barke vorliegen, was mit der Tragkraft oder Schwimmfähigkeit des Stachels und der darauf ausgeübten Kraft zusammenhängt. Mit anderen Worten, die Steuerung dieser Krümmung dient dazu, den Zug in der Leitung und unter Umständen die Schwimmfähigkeit des Stachels und/oder die Zugkraft entsprechend einzustellen, wenn sie regelbar ist.
Wenn der Träger im Betrieb nicht schwenkbar ist (erster Fall), so ist er aufgrund seiner Steifigkeit gegen transversale Kräfte sehr empfindlich und auch in geringerem Maß gegen vertikale Kräfte, und die Bruchgefahr des Trägers unter der Einwirkung einer Strömung oder einer Welle ist umso größer, je langer der Schwimmer ist.
Daraus ergibt sich, daß die Verwendung eines derartigen Schwimmertyps praktisch auf Schwimmerlängen in der Größenordnung von
409847/0328
- ZJ. - ■
100 m beschränkt ist, und daß es nicht möglich ist, eine Verlegung in größeren Tiefen als in der Größenordnung von etwa 200 m durchzuführen.
Wenn der Träger im Betrieb schwenktet? oder drehbar ist (zweiter Fall), ist er gegen transversale oder vertikale Kräfte wesentlich weniger empfindlich, und zwar wegen seiner Drehgelenke, er wird jedoch Druckkräften ausgesetzt, welche die Tendenz afweis.en, den Träger ziehharmonikaähnlich zu verformen, und um eine derartige Verformung zu vermeiden, wird bei bekanntenAnordnungen der Träger vom Grund her gehalten (durch einen Schleppanker, einen Pflug, ein Kabel, usw.).
Die bekannten Ausführungsformen weisen u.a. den Nachteil auf, daß sie eine Schwimmerlänge und/oder eine Halterung vom Grund aus erfordern, die umso größer sind, je tiefer der Grund ist, wodurch ihre Anwendung praktisch stark begrenzt wird, wenn nicht außerordentlich hohe Kosten entstehen sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schwenkbaren Träger zu schaffen, welcher die Vorteile dieses Trägertyps aufweist, und zwar im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit gegen transversale Kräfte, welcher jedoch die Nachteile nicht hat, welche sich aus der erforderlichen Trägerlänge ergeben und/oder auf die Halterung vom Grund aus.
Der erfindungsgemäße Träger weist eine Folge von Schwimmerelementen auf, die in einer Folge drehbar aneinandergefügt sind und welche Halterungs- und Führungseinrichtungen aufweisen, die jeweils die Zentren des Durchgangs der Leitung festlegen.
Mit dem Begriff "Zentrum des Durchgangs der Leitung" soll derjenige Ort bezeichnet sein, an welchem die Leitung geführt wird derart, daß sie sich nicht transversal in bezug auf die Halterung verlagern kann, und zwar bis auf die erforderlichen Verlagerungen, um das Entlangführen der Leitung längs dem Träger zu ermöglichen.
409847/0328
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Mitte der Durchführungen im wesentlichen&quidistant angeordnet sind und in bezug auf zwei Zentren pro Element derart verteilt sind,- daß sie sich.weder im Bereich der Mitte des Elementes noch im Bereich der Gelenke des Elementes befinden, daß zwei aufeinanderfolgende Elemente jeweils durch ein einziges Drehgelenk miteinander verbunden sind, welches in allen Richtungen drehbar ist und dessen Drehzentrum sich im Schnitt der vertikalen Ebenen befindet, die jeweils durch die Mitten der Durchführung von einem der zwei Elemente und durch die Mitten der Durchführung des anderen der zwei Elemente hindurchgehen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Elemente identisch sind und daß die Mitten der Durchführung jedes Elementes im wesentlichen auf einem Viertel und auf drei Vierteln der Länge des Elementes liegen.
Weiterhin ist zweckmäßigerweise vorgesehen, als Träger- und· führungseinrichtung für die Leitung Rollenkäfige zu verwenden, deren Rollen um denselben Leitungsschnitt oder um zwei benachbarte Leitungsschnitte herum angeordnet sind.
Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, Drehgelenke oder Schwenkgelenke zu verwenden, die so kurz wie möglich sind, damit nur ein minimaler Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schwimmerelementen besteht, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß der Abstand zwischen einem' Durchgangsζentrum eines Elementes und dem DurchgangsZentrum des folgenden Elementes im wesentlichen derselbe ist wie der Abstand zwischen den zwei Durchgangszentren eines Elementes.
Ein erfindungsgemäßer Schwenkträger oder Drehgelenktrager kann eine Länge haben, welche derart beschaffen ist, daß das Niveau des urteren Endes des Trägers nur auf einem Drittel oder weniger der Wassertiefe (von der Oberfläche aus) angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Träger nimmt an allen Punkten die Druckkräfte auf, denen er ausgesetzt ist, und überträgt sie weiter bis zur Barke, und zwar ohne Knickung.
A0 9847/0328
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Pig. 1 ein Schema' der erfindungsgemäßen Anordnung, die zur
Verlegung einer Leitung eingesetzt wird,
Pig. 2 eine Seitenansicht eines Schwimmerelementes der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Detaildarstellung im Schnitt durch eine vertikale Ebene, wobei ein Ende eines Schwimmerelementes und das benachbarte Ende des angrenzenden Schwimmerelementes
dargestellt sind,
Pig. 4- eine weitere Darstellung der in der Pig. 3 dargestellten Teile, und zwar in einem Horizontalschnitt,
Pig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht eines Rollenkäfigs eines Schwimmerelementes, und zwar in der Blickrichtung gemäß dem Pfeil A in der Pig. 6,
Pig. 6 einen Schnitt durch den Rollenkäfig der Pig. 5 entlang der Ebene VI-VI,
Pig. 7 eine Teildarstellung des Rollenkäfigs, in der Richtung des Pfeils B in der Pig. 6 gesehen,
Pig.' 8 bis 10 einen Träger, der zwischen dem Schiff und dem
Schwimmer verwendet wird, und zwar jeweils in einer
Seitenansicht, einer Draufsicht und einem Schnitt entlang der Ebene X-X der Pig. 9, und
Pig. 11 die verschiedenen Phasen des Vorganges bei einer Leitungsverlegung mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei im dargestellten Pail eine Unterbrechung der Arbeit wegen schlechten Wetters angenommen ist.
409847/0328
Die einzelnen Figuren sind im Hinblick auf eine optimale Darstellung in verschiedenem Maßstab gezeichnet.
tDie schematisch in der .Fig. 1 dargestellte Anordnung weist ein Schiff wie eine Barke 1 auf, das zur Verlegung und eventuell zur Herstellung dient, wobei das Schiff mit einer herkömmlichen An- · triebsmaschine ausgestattet ist, die als Verankerung oder als Eigenantrieb ausgebildet sein kann.
Der Aufbau der Barke wird nicht im einzelnen beschrieben, da sie nicht zu den Besonderheiten der Erfindung gehört und beliebiger bekannter Art sein kann.
Auf der Heckseite ist die Barke mit einem Träger 2 ausgestattet, über welchen der Schwimmer 3 gemäß der Erfindung mit der Barke verbunden ist.
Dieser Schwimmer ist bei seinem Einsatz zur Verlegung einer Leitung 4 dargestellt, von der ein Teil bereits auf dem Grund 5 ruht. Er besteht aus im allgemeinen identischen Teilen.
Die Fig. 2 bis 7 zeigen die charakteristischen Details eines Schwimmerelementes 3·
Dieses Schwimmerelement weist einen zylindrischen langgestreckten Schwimmkörper 6 auf, der an jedem Ende mit einem in allen Richtungen drehbaren Gelenk 7 ausgestattet ist, wobei der Schwimmer weiterhin mit zwei Rollenkäfigen 8 ausgestattet ist, die unterhalb des Schwimmkörpers angeordnet sind, und zwar jeweils bei etwa einem Viertel und bei etwa drei Viertel der Länge des gesamten Elementes. Es ist ersichtlich, daß das Zentrum eines Drehgelenkes im wesentlichen auf der Längsachse des Schwimmkörpers 6 liegt.
Die Einzelheiten eines Gelenkes 7 sind in den Fig. 3 und 4- dargestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Gelenk einen Teil 9 auf, der schwenkbar um eine Achse 10 auf einem
409847/0328
Ansatz 11 angebracht ist, der seinerseits an dem Ende des Schwimmerelementes 6 befestigt ist, während weiterhin ein weiterer Teil 91 schwenkbar um eine Achse 10' an einem Ansatz 11' befestigt ist, der seinerseits mit dem benachbarten Ende des Nachbarschwimmers 61 verbunden ist, wobei die beiden Ansätze 11 und 11' untereinander derart senkrecht gerichtet sind, daß die eine der Achsen 10 und 10' horizontal und die andere vertikal angeordnet ist, wobei die zwei Gelenkteile 9 und 9* gegeneinander schwenkbar um eine Achse 12 angebracht sind, die senkrecht zu den Achsen 10 und 10' steht derart, daß die drei Schwenkachsen jeweils entlang den drei Richtungen eines rechtwinkligen Koordinatensystems verlaufen.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf eine besondere Ausbildung der Gelenke beschränkt ist und daß der Rahmen der Erfindung nicht verlassen wird, wenn eine beliebige andere geeignete Art von Gelenken verwendet wird, die in allen Richtungen ausreichend schwenkbar sind.
Die Einzelheiten eines Rollenkäfigs sind in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Rollenkäfig 8 einen Aufbau auf, bei welchem zwei Rollen 13 die auf Abstand voneinander neben einem Raum angeordnet sind, welcher von der Leitung 4 eingenommen werden kann derart, daß die Leitung nur in der Richtung ihrer Achse größere Verlagerungen ausführen kann. In dem dargestellten Beispiel weist der Rollenkäfig einen Aufbau auf, so daß er um eine horizontale Achse 14 schwenkbar ist, wobei eine untere Rolle 13 eine Stützfläche bei V hat, welche dazu dient, die Leitung abzustützen und wobei ein Schwenken um zwei schräge Achsen 15 und 16 ermöglicht ist, wozu zwei weitere Rollen 13 derart angeordnet sind, daß sie jeweils die Leitung 4 von links und von rechts führen. Dabei sind die drei Achsen 14,15 und 16 jeweils gemäß der Basis und den zwei Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet.
409847/0328
Der Aufbau des Rollenkäfigs ist derart gewählt, daß er sich öffnet, um unter Umständen ein Schwimmerelement anzuheben. Beispielsweise weist diese Anordnung zwei Teile auf, die sich durch eine Schwenkbewegung um eine Achse 17 öffnen können und sich in der geschlossenen Stellung mittels eines Riegels 18 verriegeln, wobei diese zwei Teile jeweils ein Oberteil 19» das am Schwimmer 6 befestigt ist und die Rollen mit den geneigten Achsen für die Seitenführung der Leitung trägt, und ein Unterteil 20, welches schwenkbar an dem Oberteil durch die Achse 17 angebracht ist und die Halterolle für die horizontale Achse trägt, sind. Die Seitenführungsrollen sind auf Stahlfedern oder auf Kautschuk gelagert, um eine radiale Verlagerung zu ermöglichen.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich die Anzahl der Rollen und die zum öffnen des Käfigs verwendeten Mittel abwandeln. In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, Käfige zu verwenden, die sich nicht öffnen lassen.
Der Schwimmer besteht aus einer Folge von Schwimmerelementen, die drehbar aneinander befestigt sind. Beispielsweise hat jedes Schwimmerelement eine Länge in der Größenordnung von 12 Metern, und die gesamte Schwimmeranordnung, die aus allen Elementen gebildet wird, die mit ihren Enden aneinanderliegen, hat eine Länge in der Größenordnung von etwa 260 m.
Die Schwimmfähigkeit des laufenden Schwimmermeters liegt in der Größenordnung von wenigstens dem dreifachen Gewicht der Leitung,· so daß mit Sicherheit gewährleistet ist, daß der minimale Krümmungsradius der unteren Krümmung der Leitung (Fig.1) weit oberhalb des minimalen Krümmungsradius der oberen Gegenkrümmung liegt. Ein eventueller Leitungsbruch würde somit stets im oberen Bereich auftreten, und zwar nur einige Meter unter der Wasseroberfläche, d.h. in einer Zone, die für Taucher immer noch zugänglich ist.
409847/0328
• . - ίο -
Schließlich stellt sich ein derartiger Schwimmer auf den Kurs ein, den er von selbst in der Dünung, in der Strömung oder im' Wind erhält, wodurch die Gefahr eines Leitungsbruches bei schlechtem Wetter stark vermindert wird.
Der Schwimmer ist normalerweise am rückwärtigen Teil der Barke 1 über einen· Träger 2 befestigt, von welchem ein Ausführungsbeispiel in den Fig. 8 bis 10 im Detail beschrieben ist. In diesem Beispiel dient der starre Träger dazu, um das Abgehen des Leitungsrohres zu ermöglichen, welches vom Heck der Barke bis zum Einführen in den ersten Rollenkäfig eines Schwimmers über den Träger läuft. Der Träger weist ein Metallgitter auf, dessen eines Ende über ein Gelenk 21 mit einer horizontalen Achse hinter der Barke befestigt ist und dessen anderes Ende durch ein in allen Richtungen schwenkbares Gelenk 22 mit dem ersten Schwimmerelement des Schwimmers 3 verbunden ist. In der Nähe dieses Gelenkes 22 ist der Träger 2 mit Entlastungsschwxmmern 23 ausgestattet ," und entlang dem Träger sind auf bestimmten Abständen Rollen 24 mit horizontalen Achsen 25 angeordnet, und zwar unterhalb von dem Träger, um das Ausziehen der Leitung 4· zu erleichtern, wobei die Leitung im Inneren des Gitterwerks entlanggeführt ist, welches den Träger bildet.
Die Fig. 11 zeigt die verschiedenen Phasen einer LeitungsVerlegung, bei welcher angenommen ist, daß sie während einer Schlechtwetterperiode unterbrochen wurde.
Es ist aus den einzelnen Figuren jeweils folgendes ersichtlich:
Die Barke ist damit beschäftigt, die Leitung zu verlegen. Das Auslegen des gerade in Arbeit befindlichen Leitungsabschnittes wird wegen der Ankündigung schlechten Wetters unterbrochen, und ein Kabel mit einem Führungskonus wird auf der Leitung angebracht, um den Schwimmer nach der Schlechtwetterperiode wieder zu installieren (Fig.11a).
409847/0328
Auf dem Grund wird die Leitung über das Kabel 26 abgelegt, welches im Inneren des Schwimmers 3 verläuft (Fig. 11b). '
Die Barke ist dabei, die Leitung abzulegen (Fig. 11c). ·
Das Ablegen ist beendet, der Schwimmer 3 hat seine horizontale Lage erreicht und bleibt über das Kabel 26 an der Leitung 4 befestigt ■ (Fig. 11d).
Es wird eine Boje 27 ausgelegt, die am Kabel 26 befestigt ist, um die Leitung 4 wieder aufzufinden (Fig.11e).
Nach Beendigung der Schlechtwetterperiode werden die Tätigkeiten in umgekehrter Reihenfolge wieder aufgenommen, d.h., die Reihen-* folge der einzelnen Phasen wird jetzt durch die Fig.11d, 11c, 11b und 11a dargestellt.
Gemäß.der Zeichnung entspricht der Drehpunkt der Achse 12. Es läßt sich somit feststellen, daß die gesamte Drehung im wesent- . liehen um einen Punkt erfolgt, wobei vorausgesetzt ist, daß die Abmessungen des Drehgelaike in bezug auf die Länge des Schwimmerelementes vernachlässigbar sind.
- Patentansprüche -
409847/0328

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    ί 1. !Vorrichtung zur Verlegung einer leitung auf dem Grund einer —Wasserfläche mit einem Schwimmer, der aus einer Folge von Schwimmerelementen gebildet ist, die jeweils drehbar aneinander befestigt sind und die Führungs- und Halteeinrichtungen aufweisen, durch welche jeweils die Mitte der Leitungsdurchführung festlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Durchführungen im wesentlichen äquidistant angeordnet sind und in bezug auf zwei Zentren pro Element derart verteilt sind, daß sie sich weder im Bereich der Mitte des Elementes noch im Bereich der Gelenke des Elementes befinden, daß zwei aufeinanderfolgende Elemente jeweils durch ein einziges Drehgelenk miteinander verbunden sind, welches in allen Richtungen drehbar ist und dessen Drehzentrum sich im Schnitt der vertikalen Ebenen befindet, die jeweils durch die Mitten der Durchführung von einem der zwei !ELemente und durch die Mitten der Durchführung des anderen der zwei Elemente hindurchgehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente identisch sind und daß die Mitten der Durchführung jedes Elementes im wesentlichen auf einem Viertel und auf drei Vierteln der Länge des Elementes liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einem Durchführungszentrum eines Elementes und dem Durchführungsζentrum des folgenden Elementes im wesentlichen derselbe ist wie der Abstand zwischen den zwei Durchführungsζentren eines Elementes.
    409847/0328
    einem der
  4. 4. Vorrichtung naoh/Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente jeweils einen langgestreckten Schwimmkörper mit konstanter Tragkraft aufweisen und daß jedes in beliebiger Richtung drehbare Gelenk zwischen zwei Elementen sich am Ende der Längsachse jedes Schwimmkörpers befindet.
  5. 5·" Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element einen Schwimmkörper aufweist, der zwei Rollenkäfige trägt, von denen jeder wenigstens eine Stützrolle aufweist, welche unterhalb des Schwimmkörpers angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jeder -Rollenkäfig eine Seitenführungseinrichtung für die Leitung aufweist, die unterhalb des Schwimmkörpers angeordnet ist und daß die Seitenführungseinrichtung Rollen hat, wobei die Stützrolle und die Seitenführungsrollen um den Durchgangsraum der Leitung unterhalb des Schwimmkörpers verteilt sind.
  7. 7· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die SeitenführungsroIlen derart angeordnet sind, daß sie eine radiale Auslenkung gestatten.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk, welches die benachbarten Enden von zwei aufeinanderfolgenden Elementen miteinander verbindet, aus zwei Teilen besteht, die schwenkbar aneinander befestigt sind und jeweils in bezug auf daseine dieser Enden schwenkbar sind, wobei die Achsen dieser ■ drei Schwenkmöglichkeiten gemäß den drei Richtungen eines rechteckigen Koordinatensystems angeordnet sind.
    409847/0328
    ty .
    Le e rs ei te
DE2419560A 1973-04-26 1974-04-23 Vorrichtung zum Verlegen einer Rohrleitung auf dem Grund eines Gewässers Expired DE2419560C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7315169A FR2227477B1 (de) 1973-04-26 1973-04-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2419560A1 true DE2419560A1 (de) 1974-11-21
DE2419560C2 DE2419560C2 (de) 1982-06-16

Family

ID=9118526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2419560A Expired DE2419560C2 (de) 1973-04-26 1974-04-23 Vorrichtung zum Verlegen einer Rohrleitung auf dem Grund eines Gewässers

Country Status (10)

Country Link
DE (1) DE2419560C2 (de)
DK (1) DK142039B (de)
FI (1) FI59156C (de)
FR (1) FR2227477B1 (de)
GB (1) GB1471340A (de)
IT (1) IT1010627B (de)
NL (1) NL171834C (de)
NO (1) NO140642C (de)
OA (1) OA04644A (de)
SE (1) SE391014B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6390731B1 (en) * 1997-04-16 2002-05-21 Allseas Group S.A. Apparatus for laying a pipeline in deep water

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2224092B (en) * 1988-10-21 1992-11-25 British Gas Plc Apparatus and method for supplying an elongate element

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1473850A (fr) * 1965-05-17 1967-03-24 Entpr Et De Pose Pour Tous Pro Davier articulé pour la pose de conduites immergées
FR2033319A1 (de) * 1969-02-10 1970-12-04 Shell Int Research

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1473850A (fr) * 1965-05-17 1967-03-24 Entpr Et De Pose Pour Tous Pro Davier articulé pour la pose de conduites immergées
FR2033319A1 (de) * 1969-02-10 1970-12-04 Shell Int Research

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6390731B1 (en) * 1997-04-16 2002-05-21 Allseas Group S.A. Apparatus for laying a pipeline in deep water

Also Published As

Publication number Publication date
FR2227477A1 (de) 1974-11-22
NL171834C (nl) 1983-05-16
DE2419560C2 (de) 1982-06-16
NL7405635A (de) 1974-10-29
DK142039B (da) 1980-08-11
IT1010627B (it) 1977-01-20
NO741499L (no) 1974-10-29
GB1471340A (en) 1977-04-21
FI59156B (fi) 1981-02-27
FI59156C (fi) 1981-06-10
NO140642C (no) 1979-10-10
FR2227477B1 (de) 1976-05-28
SE391014B (sv) 1977-01-31
DK142039C (de) 1980-12-29
OA04644A (fr) 1980-07-31
NO140642B (no) 1979-07-02
NL171834B (nl) 1982-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2754552C2 (de) Wellenbrechende Schwimmbarriere zur Eingrenzung von auf einer Wasserfläche schwimmendem Öl
DE2921629A1 (de) Wildwasserbahn
DE2610199A1 (de) Schwimmkonstruktion
DE2639535A1 (de) Vorrichtung zum verlegen von leitungen im boden von gewaessern
DE1775241C3 (de)
DE3113225C2 (de) Verfahren und Ablegetrosse zum Ablegen einer Rohrleitung auf dem Meeresboden
DE2613623B2 (de) Schneidkopf-Saugbagger Ballast-Nedam Groep N V, Amsterdamse Ballast Bagger en Grond (Amsterdam Ballast Dredging) B V, Amstelveen, Scheepswerf en Machinefabriek De Liesbosch BV, Nieu-
DE2005809A1 (de) Rampe zum Verlegen von Rohrleitungen von einem Wasserfahrzeug aus
DE2642586A1 (de) Traggestell mit mindestens zwei aufhaengeelementen, die mit einer festen oder fluessigen, mit veraenderlichen reliefs versehenen oberflaeche dauernd in kontakt gehalten werden
DE2419560A1 (de) Vorrichtung zum verlegen einer leitung auf dem grund einer wasserflaeche
DE602005005844T2 (de) Bewegliche stützkonstruktion
DE3830458C2 (de) Vorrichtung zum Verlegen von Bahnen, insbesondere von Textilmatten, auf der Sohle und der Böschung eines Gewässers
DE2257351B2 (de) Abstreichvorrichtung für am Boden eines Beckens einer Klär- oder Eindickungsanlage befindliche Ablagerungen
DE2906268C2 (de) Verfahren und Anlage zum Vermindern des durch die Flut im Mündungsbereich eines Flusses verursachten Eindringens von Meereswasser in das Süßwasser des Flusses
DE4229869C1 (en) Pontoon anchoring system allowing movement between opposing river banks - uses variable length anchoring cable between pontoon and anchoring points on opposite river banks
DE2344599C2 (de) Vorrichtung zum Schutz des Fundaments eines teilweise im Wasser eingetauchten Bauwerks gegen Wellen
DE2944330C2 (de) Verankerungsvorrichtung für Schwimmkörper
DE4307922C1 (de) Verfahren zum Verlegen einer Unterwasserleitung
DE2434945C3 (de) Ablauframpe für eh Rohrlegeschiff
DE2757445C2 (de) Einrichtung für die Gewinnung von Erdöl aus unter Wasser liegenden Lagerstätten
DE804659C (de) Einschwimmbarer Verschluss fuer Wehre, insbesondere Notverschluss
CH687344A5 (de) Verfahren zum Verlegen einer Unterwasserrohrleitung und Ballastkörper zur Durchführung des Verfahrens.
DE2810157A1 (de) Schutzeinrichtung grosser abmessungen fuer eisberge
DE2451898A1 (de) Rampe zum verlegen einer pipeline
DE2326036A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen gewinnung von meeresablagerungen und aehnlichen stoffen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee