DE2434945C3 - Ablauframpe für eh Rohrlegeschiff - Google Patents
Ablauframpe für eh RohrlegeschiffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ablauframpe für ein Rohrlegeschiff, insbesondere ein Rohrlegeschiff in
Katamaranbauart, bestehend aus einem am Schiff gelenkig um eine horizontale Querachse schwenkbaren
Zwischenstück und einer Reihe untereinander und mit dem Zwischenstück gelenkig verbundenen Rampenstücken.
Eine solche Ablauframpe ist bereits aus der US-PS 36 41 779 bekannt. Dort ist das Zwischenstück am Heck
des Schiffes angelenkt und im übrigen nicht weiter vom Schiff abgestützt oder geführt. Das Zwischenstück ist
daher ebenso wie die angeschlossenen Rampenstücke dem Einfluß von Wind und Wellen sowie von
Meeresströmungen ausgesetzt, so daß unter ungünstigen Bedingungen beim Verlegen starke seitliche Kräfte
auf das Zwischenstück wirken, welche die Verlegearbeit erschweren. Weil das Zwischenstück nur an seinem
vorderen Ende mit dem Schiff verbunden und abgestützt ist, kann es nur vergleichsweise leicht
ausgeführt sein und daher nur in beschränktem Maße Rohrleitungsgewicht aufnehmen, so daß insbesondere
beim Verlegen von schweren Rohren mit großem Durchmesser in küstennahen, aber tiefen Gewässern die
Gefahr besteht, daß die herabhängende Rohrleitung knickt, weil die auf dem Schiff vorgesehenen Spanneinrichtungen
einer zu starken Krümmung der zum Meeresboden herabhängenden Rohrleitung nicht genügend
entgegenwirken können. Aus diesem Grunde ist die bekannte Ablauframpe für das Verlegen von
Rohrleitungen größeren Durchmessers in tieferen Gewässern ungeeignet.
Es ist auch bereits eine Ablauframpe bekannt, die etwa in der Längsmitte eines Rohrlegeschiffs in
Katamaranbauart angelenkt und über eine am Schiffsheck angeordnete Hebeeinrichtung mit einem Kettenzug
in eine der Meerestiefe angepaßte Neigungslage schwenkbar ist. wobei das hintere Ende der Ablauframpe
dem Meeresboden nahe ist (US-PS 11 52 326). Diese
bekannte Ablauframpe ist dementsprechend nur zum Verlegen von Rohrleitungen in flachen Gewässern
geeignet Es fehlt ein Zwischenstück mit angelenkten Raxnpenstücken. so daß es nicht möglich ist, die
Rohrleitung den jeweiligen Verhältnissen entsprechend in optimaler Weise zu führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ablauframpe eines Rohrlegeschiffs so auszubilden, daß
bei größerer Unabhängigkeit von Wind und Wellengang das Verlegen der Rohrleitung schnell und einfach
sowie ohne die Gefahr eines Knickens der Rohrleitung beim Verlegen erfolgt und daher auch Rohrleitungen
von großem Durchmesser in großer Wassertiefe verlegt werden können.
Diese Aufgabe wird mit einer Ablauframpe der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß das Zwischenstück an seinem hinteren Ende mittels einer auf dem Rohrlegeschiff angeordneten
Hebeeinrichtung heb- und senkbar ist und in einem vom Heck des Rohrlegeschiffes in das Wasser herabragenden
Führungsrahmen aus zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Zwischenstückes angeordneten führungs
Schenkeln und einem unteren Verbindungsstück geführt ist. wobei die Führungsschenkel über ihre Länge
verteilte Löcher zum Aufnehmen von Vernegelungsbolzen aufweisen, die zum Einstellen der Neigungslage des
Zwischenstückes in entsprechende Löcher im Zwischenstück eingreifen.
Bei dieser Ausbildung ragt das Zwischenstuck nicht oder nur unwesentlich über das Heck des Rohrlegeschiffes
hinaus und ist an beiden Enden mit dem Schiff verbunden bzw. am Schiff abgestützt. Das Zwischenstuck
ist daher als Teil der Schiffskonstruktion anzusehen und kann außerordentlich kräftig ausgeführt
sein. Gleichwohl kann die Neigung des Zwischenstückes so eingestellt werden, daß sie den jeweiligen Gegebenheiten
in optimaler Weise angepaßt ist. Dabei kann vom Zwischenstück bereits ein erheblicher Teil des Gewichts
der zum Meeresboden herabhängenden Rohrleitung aufgenommen werden, wobei auch der Krümmungsverlauf
der Rohrleitung durch das Zwischenstück und die angelenkten Rampenstücke vorteilhaft beeinflußt wird.
Dementsprechend werden die auf dem Schiff vorgesehenen Spanneinrichtungen entlastet. Dementsprechend
lassen sich auch Rohrleitungen von großem Durchmesser schnell gefahrlos und wirtschaftlich in großer
Wassertiefe verlegen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform besteht die Hebeeinrichtung aus einer Seilwinde mit an den
beiden Seiten des Zwischenstückes angreifenden Seilen. Eine solche Hebeeinrichtung ist einfach ausgebildet und
ermöglicht eine Verstellung der Neigung des Zwischenstückes, ohne daß dieses dabei Verwindungskräften
ausgesetzt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Rohrlegeschiff in Katamaranbauart mit der Ablauframpe in Seitenansicht,
F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1 und
Fig.3 eine vergrößerte Sitirnansicht von der Linie
A-A'm Fig. 1 aus.
Gemäß F i g. 1 weist das Rohrlegeschiff 1 ein Oberdeck 2 mit einer etwas geneigten festen Rampe 3
auf, auf der die wichtigsten Arbeiten zum Herstellen der zu verlegenden Rohrleitung durchgeführt werden. Mit
dem hinteren Ende der festen Rampe 3 is; durch Gelenke 4 das vordere Ende eines in senkrechter
Richtung verstellbaren Zwischenstücks 5 der Ablauframpe des Rohrlegeschiffs 1 verbunden. An das hintere
Ende des Zwischenstücks 5 ist über eine bekannte Makenverbindung 7 das vordere Eniie einer Reihe von
gelenkig verbundenen Rampenst^cken 6 angelenkt.
Das Zwischenstück 5 weist einen Träger von rechteckigem Querschnitt auf, der gemäß Fig. 3 eine
Ablaufrinne 8 für die /u verlegende Rohrleitung bildet. In der sich in Schiffs'ängsrichtung erstreckenden
Ablaufr.nne 8 sind in gleichmäßigen Abständen verteilt
mehrere Tragrotlen 9 gelagert, die mechanisch oder hydraulisch betätigbar sind und dazu dienen, die
ablaufende Rohrieitung zu unterstützen und zu transportieren, wobei Knickstellen in der Rohrleitung
vermieden werden. Am hinteren Ende des Zwischenstücks 5 sind an dessen beiden Seiten die freien Enden
von Seilen IO und 11 befestigt, die auf zwei Trommeln
einer Seilwinde 12 aufgewickelt Sind, die auf dem
Oberdeck 2 angeordnet ist. Mittels der Seilwinde 12 kann das /wischenstück 5 um die Gelenke 4 in die
gewünschte Neigungslage geschwenkt werden. Der Schwenkbereich ist in F i g. 2 dargestellt, in der das
Zwischenstück 5 mit ausgezogenen Linien in der Stellung geringster Neigung gezeigt ist, die der Neigung
der festen Rampe 3 entspricht. Auch in dieser Neigungslage befindet sich das hinlere Knde 13 des
Zw ischenstucks 5 noch unterhalb der Wasseroberfläche
14 Ks ist jedoch möglich, außerhalb des Verlegebeinebs
da» Zwischenstück 5 so weit hoch/uschwcnkcri, da'i es
vollständig über der Wasseroberfläche 14 liegt. Die am
stärksten geneigte L.ige des Zwischenstücks 5 ist in
F 1 g. 2 gestrichelt dargestellt und mit 5' bezeichnet.
Kt mit Hilfe der Seilwinde 12 die optimale Neigung des Zwischenstücks 5 eingestellt worden, so wird das
Zwischenstück 5 an einem vom Heck des Rohrlegeschiff
s 1 in das Wasser herabragenden Führungsi ahmen verriegelt, der aus zwei seitlichen Führungsschenkeln 15
und 16 besteht, die sich vom Oberdeck 2 aus nach unten in das Wasser erstrecken und an ihren unteren Enden
durch ein unteres Verbindungsstück 17 verbunden sind. das gemäß F i g. 2 als Auflage für das in seine am
stärksten geneigte Stellung abgesenkte Zwischenstück 5 dient. Die Führungsschcnkel 15 und 16. die das
Zwischenstück 5 wahrend seiner Schwenkung um die Gelenke 4 zwischen sich führen, sind jeweils mit einer
Reihe von Löchern 18 in unterschiedlicher Höhenlage versehen. Zum Verriegeln des Zwischenstücks 5 werden
jeweils zwei auf gleicher Höhe liegende Löcher IS der
beiden Führungsschiene·! 15 und 16 benut/i. in die
Verricgeiungsbolzen 19 und 20 eingeschoben werden,
die gemäß \ 1 g. 3 in zugehörige Löcher 21 b/u. 22 an
den beiden Seiten des Zwischenstücks 5 eingrtilen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ablauframpe für ein Rohrlegeschiff, insbesondere ein Rohrlegeschiff in Katamaranbauart, bestehend
aus einem am Schiff gelenkig um eine horizontale Querachse schwenkbaren Zwischenstück
und einer Reihe untereinander und mit dem Zwischenstück gelenkig verbundenen Rampenstükken,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5) an seinem hinteren Ende mittels
einer auf dem Rohrlegeschiff (1) angeordneten Hebeeinrichtung (10,11,12) heb- und senkbar ist und
in einem vom Heck des Rohrlegeschiffes in das Wasser herabragender Fühningsrahmen aus zwei
auf gegenüberliegenden Seiten des Zwischenstückes angeordneten Führungsschenkeln (15,16) und einem
unteren Verbindungsstück (17) geführt ist, wobei die Führungsschenkel (15, 16) üL>er ihre Län^e verteilte
Löcher (58) zum Aufnehmen von Verriegelungsbolzen (19, 20) aufweisen, die zum Einstellen der
Neigungslage des Zwischenstückes in entsprechende Löcher (21,22) im Zwischenstück eingreifen.
2. Ablauframpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (10,11,12)
aus einer Seilwinde (12) mit an den beiden Seiten des Zwischenstückes (5) angreifenden Seilen (10, Π)
besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2681773 | 1973-07-20 | ||
IT26817/73A IT993598B (it) | 1973-07-20 | 1973-07-20 | Perfezionamenti in una rampa per supportare scorrevolmenteuna tubazione da posare sul fondo del mare |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2434945A1 DE2434945A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2434945B2 DE2434945B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2434945C3 true DE2434945C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
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