DE2419056C3 - Förderschiff - Google Patents

Description

einrichtung für flüssiges Gut in der Form einer Pier Transportschiffes.

bekannt, welche an einem ortsfesten im Wasser Mit 8 ist !allgemein der Schwimmkörper eines

gelagerten Turm oder Gerüst verankert ist. Diese Pier 5° Förderschiffs bezeichnet, das bei der dargestellten

besteht aus einem oder mehreren miteinander verbun- Ausführungsform etwa die Form eines Schiffsrumpfes

denen Pontons zum Anlegen von Schiffen, die durch (vergleiche F i g. 2) hat, an dem die zur Förderung von

Ketten mit einem schiffsbugförmigen Ponton verbun- Massengut vom Meeresboden notwendigen Einrichtun-

den sind und die in Draufsicht etwa die Form eines Pfeils gen 9 vorgesehen sind. In dem Förderschiff sind ferner

haben. Die Pontons haben keinen Eigenantrieb (FR-PS 55 die zum Antrieb des Schiffes usw. erforderl.chen

20 64 727). Energiequellen angeordnet. Zwei vordere Schrauben 10

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe sind in Fig. 5angedeutet.

zugrunde, bei einem Förderschiff mit einer Vorrichtung Das Förderschiff verjüngt sich nach hinten, wie

zum Gewinnen von Meeresbodenschätzen und einer insbesondere bei 11 in Fig. 2 angedeutet ist,und geht in

Abgabevorrichtung der geförderten Bodenschätze auf 60 eine mit 12 bezeichnete schwimmende Pier über, welche

ein Transportschiff die Antriebsleistung auf rationelle Fördereinrichtungen 13 zum Transport des geförderten

Weise so einzusetzen, daß die Antriebsenergie dies bzw. Massengutes zu einzelnen Abgabestellen aufweist. Die

der Transportschiffe voll ausgenutzt wird. Pier 12 ist bei der dargestellten Ausführungsform

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der achssymmetrisch zu dem Förderschiff angeordnet, und

Erfindung vorgeschlagen, daß der Schwimmkörper des f>5 sie ist an ihrem hinteren Ende mit einem Doppelschrau-

Förderschiffs die Form eines Schiffsrumpfes hat, der benantrieb 14 versehen, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist.
sich nach hinten über Wandungen verjüngt und in eine Wie aus den F i g. 2 und 3 erkennbar ist, ist seitlich der

achssvmmetriscbe schwimmende Pier zum Anlegen der Pier 12 ein Transportschiff 15 angedeutet, das ein Reihe

von Tanks oder Räumen zur Aufnahme des Massengutes aufweist. Die Ausführung ist dabei so getroffen, daß das Transportschiff 15 an die Pier 12 aniioppelbar ist, und zu diesem Zweck können an den sich verjüngenden Wandungen 11 des eigentlichen Schwimmkörpers 8 des Förderschiffes (nicht dargestellte) Widerlager vorgesehen sein.

Die Erfindung arbeitet wie folgt: Mittels der angedeuteten Fördervorrichtung 9 wird das vom Meeresboden gewonnene Massengut nach oben gefördert und gelangt auf die Transporteinrichtungen 13, von denen es jeweils an geeigneten Stellen direkt in das Transportschiff 15 gefördert wird. Während des Fördervorganges des Massengutes in das Transportschiff 15 kann auf der anderen Seite der Pier 12 ein weiteres Schiff anlegen, das nach dem Anlegen an die Pier 12, wenn das erste Transportschiff 15 gefüllt ist, seinerseits gefüllt werden kann.

Während der Weiterbewegung des Förderschiffes mit den zugeordneten Teilen wird der Antrieb eines bzw. mehrerer Transportschiffe eingeschaltet und die Vortriebsenergie von diesem Transportschiff bzw. Transportschiffen auf das Förderschiff übertragen, so daß das Gesamtaggregat eine navigatorische Einheit bildet. Zugleich kann das Transportschiff 15 bzw. können die Transportschiffe 15 die Navigation des Förderschiffes mit übernehmen, um so den Meeresboden streifenweise abzusuchen.

An dem Förderschiff insbesondere an dessen Pier 12 können weiterhin geeignete Einrichtungen zum Voraufbereiten des geförderten Massengutes ausgebildet sein.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Transportschiffe übergeht, und an den Wandungen sind Widerlager zum Übertragen der Antriebsenergie der Transportschiffe auf das Förderschiff vorgesehen.

1. Förderschiff mit einer Vorrichtung zum Nach ^eiP^ef ..^^f^^ÄlfÄXh-ff"" Gewinnen von MeeresbodenschäUen und einer 5 Erfindung sind die Wderlager für d.e Transportschiffe

Wandungen (11) verjüngt und in eine achssymmetri- io Transportschiff geschaffen worden, be

sehe schwimmende Pier (12) zum Anlegen der Antriebsenerg.ee.nes oder mehrerer Transportschiffe

Transportschiffe (15) übergeht und daß an den in sinnvoller Weise zum Vorbewegendes Fordersch.ffes

Wandungen ,(11) Widerlager zum Übertragen der mit nutzbar gemacht wird, dergestalt daß d.e Gesamt-

Antriebsenergie der Transportrolle (15) auf das anlage des Fordersch.ffes und der .hm zugeordneten

Förderschiff vorgesehen sind. >S Teile so entworfen werden kann, daß sein Hauptantrieb

2. Förderschiff nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zum Fördern des Massenguts vom Meeresboden

zeichnet, daß die Widerlager für die Transportschiffe ausgenutzt wird, während die beider Beladung oder

(15) einstellbar ausgebildet sind. Beschickung eines Transportschiffes nicht benot.gte

Antriebsenergie des Transportschiffes bzw. der Trans-

₂₀ portschiffe zum Weiterbewegen des Förderschiffes mit

eingesetzt wird.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Förderschiff mit Dadurch, daß die Energie eines oder mehrerer der einer Vorrichtung zum Gewinnen von Meeresboden- Transportschiffe zum Antrieb des Forderschiffes mit schätzen und einer Abgabevorrichtung der geförderten nutzbar gemacht wird, ist eine sehr genaue Steuerung Bodenschätze auf ein Transportschiff. 25 des Fö-derschif Fes mit dem bzw. den Transportschiffen In den Ozeanen befinden sich Bereiche, in denen während des Arbeitens gewährleistet. Außerdem ist das Meeresbodenschätze, insbesondere in der Form von Förderschiff mit dem bzw. den Transportschiffen sehr Manganknollen, abgelagert sind, die ein wertvolles mit gut manövrierfähig, was sich insbesondere bei Umkehr Vorteil auswertbares Produkt bilden. zum Absuchen eines benachbarten Streifens des Zur Gewinnung dieser Meeresbodenschätze wird ein 30 Meeresbodens bei der Bewegung des Förderschiffes Schwimmkörper mit einer Fördereinrichtung streifen- und auch bei Drift günstig auswirkt,
weise über den Meeresboden bewegt und die Meeres- In der Zeichnung ist eine Ausfuhrungsform der bodenschätze, insbesondere in der Form von Mangan- Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht,
knollen, werden durch Saug- oder Druckvorrichtungen F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Förderauf den Schwimmkörper gefördert und dann an ein 35 schiff.

Transportschiff abgegeben. Bei einer Ausführung einer F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Förderschiff mit: solchen schwimmenden Fördervorrichtung werden das einem angekoppelten Transportschiff,
die Fördervorrichtung tragende Schiff und die eigentli- F i g. 3 zeigt eine der F i g. 2 ähnliche Draufsicht in deiche Fördervorrichtung selbst von einem im Abstand Art eines Raumplanes,
fahrenden Schlepper gezogen. 40 F ig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch das Förder-

Des weiteren ist eine schwimmende Fördervorrich- schiff gemäß F ig. 2 am Doppelboden,
tung für den vorgekennzeichneten Zweck bekannt, die F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch den vorderen

mit einem Eigenantrieb versehen ist und die mit einem Teil des Förderschil'fes.

Bodenschätze übernehmenden Transportschiff zusam- Fig.6 zeigt einen Querschnitt durch die Mitte des

menarbeitet (Zeitschrift Meerestechnik 1971, Nr.

3, S. 45 Förderschiffes mit zwei angelegten Transportschiffen.
104, Bild 3). Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Förderschiffes von

Schließlich ist eine stationäre schwimmende Förder- hinten in Verbindung mit der Hinteransicht eines