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Zylinderverschluss für Jagd-und Sportgewehre Die Erfindung betrifft
einen Zylinderdrehverschluss für Jagd-und Sportgewehre mit einem in einer Verschlusshülse
angeord -neten,gegen Verdrehung festgelegten,längsverschiebbaren Ver -schlusszyXinder,und
einem als Ringfeder ausgebildeten Verriegelungselement,welches beim Verriegeln in
ein in die Verschlusshülse einschraubbares,mit dem Kammergriff gemeinsam drehbares
Verriegelungsrohr eingreift und die durch die Drehung des Verriegelungsrohres verursachte
Längsverschiebung auf den Ver -schlusszylinder überträgt.
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Die bekannten Zylinderdrehverschlüsse tragen zur Verriegelung zwischen
Verschlusszylinder und Verschlusshülse besondere Verriegelungswarzen. Die Verriegelung
erfolgt dabei in bekannter Weise nach dem Bajonettverschlussprizip.
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Die Verriegelungswarzen nehmen beim Schuss die achsial wirkenden Rückstosskräftewauf
und verhindern dabei ein vorzeitiges Oeffnen des Verschlusses.
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Für die heute verwendeten Patronen mit sehr hohen Gasdrücken, insbesondere
den Grosswildpatroneh,muss eine der Belastung entsprechend grosse Abstützfläche
vorhanden sein. Aus diesem Grunde
weisen die bekannten Zylinderdrehverschlüsse
mindestens zwei oder auch vorteilhaft drei bis neun Verriegelungswarzen auf.
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Es werden dabei je nach Anzahl der Warzen Abstützflächen von 55 bis
80 mm2 erreicht. Bei Verschlüssen mit zwei Warzen sind diese entsprechend breiter
gestaltet und erfordern einen Verriegelungsdrehwinkel von etwa 900. Verschlüsse
mit drei,sechs oder neun Verriegelungsarzen weisen in der Regel einen Verriegelungsdrehwinkel
von 600auf.
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Die gebräuchliche Anordnung der Verriegelungswarzen am laufseitigen
Ende des VerschlusszySinders,erschwert eine richtige Gestaltung und Lagerung der
Ausziehkralle.Sind dabei drei, sechs oder neun Warzen angeordnet,so wird durch die
Unterbringung der Ausziehkralle mindestens eine Warzenreihe geschwächt,so dass ein
Verschluss dieser Bauart an Festigkeit verliert.
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Um diesen Nachteil zu vermeiden,werden bei bekannten Ausführungen
die Verriegelungswarzen auch am hinteren Teil des Verschlusszylinders angeordnet.Diese
Ausführungen haben den Nachteil,dass die dadurch am hinteren Verschlusshülsenteil
notwendigen Bearbeitungen,kompliziert und teuer werden.
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Neben hoher Festigkeit wird speziell bei Jagdwaffen eine weiche,geräuscharme
Funktion des Verschlusses gefordert.
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Bei den bekannten Warzenverschlüssen ist die Betätigung des Verschlusses
meist mit unerwünschter Geräuschentwiklung verbunden,Uie teilweise durch das gegenseitige
Anstossen der Verschlusswarzen beim Ver-und Entriegeln des Verschlusses hervorgerufen
wird.Dieser Nachteil wird bei einer bekannten Ausführung (Patentanmeldung P 2056929)
durch spreitzbar angeordnete Verschlusswarzen vermieden,was wiederum sehr komplizierte
und kostspielige Fertigungsverfahren erforderlich macht.
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Zylinderverschlüsse mit Warzenverriegelung weisen eine an der Verschlusshülse
angeordnete,funktionsbedingte Ausziehkurve auf, die in der Regel mit dem Kammergriff
in Funktion steht und beim Entriegeln des Verschlusses diesen um etwa 1 mm vom Lauf
abzieht.Durch diese Anordnung werden eventuelle im Patronenlager
des
Laufes festgeschossene Patronenhülsen gelockert.
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Dieses Zurückziehen des Verschlusses über diese Ausziehkurve kann
aber erst erfolgen,wenn die Verriegelungswarzen des Verschlusses nicht mehr in Eingriff
stehen.Um die genannte Ausziehbewegung des Verschlusszylinders zu ermöglichen,müssen
an den Verriegelungswarzen entsprechende Freistellungsflächen angebracht werden,
die im wesentlichen der Steigung der Ausziehkurve an der Verschlusshülse entsprechen.
Diese notwendige Funktionssteuerung des Verschlusszylinders erfordert die genannten
zusätzlichen Fertigungsoperationen an den Warzen und verkleinert deren vorhandene
Abstützflächen erheblich.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Zylinderdrehverschlüsse ist ihr
starres Verschlussabstandsmass,das ist der Abstand vom Patronenlagerende bis zur
vorderen Stirnfläche des Verschlusszylinders im verriegeltem Zustand des Verschlusses.
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Aus Sicherheitsgründen sind für dieses Mass nur Abweichungen bis maximal
OyI5 mm zulässig.Da sich dieses Funktionsmass in der Pegel aus mindestens vier Einzelmassen
ergibt,sind bei der Endmontage der Waffe immer Nacharbeit oder Einstellarbeiten
erforderlich. Durch das starre Verschlussabstandsmass ist es auch nicht möglich,
die vorhandenen Längentoleranzen der zu verschiessenden Patronen auszugleichen,was
zu erhöhter Schussungenauigkeit der Waffe führt.Bei vorhandenem Spiel zwischen Patronenboden
und Stossfläche des Verschlusszylinders wird die Patrone beim Schuss gegen den Verschlusszylinder
gestossen,was zu Deformationen der Patronenhülse führt,die sich dann beim Oeffnen
des Verschlusses durch überhöhten Widerstand negativ auswirken. Bei einer bekannten
Ausführung eines Zylinderverschlusses sind Gewindeartige Verriegelungswarzen angeordnet.(Patentanmeldung
P I55922.7) Diese Ausführung ermöglicht zwar einen teilweisen Ausgleich von Längendifferenzen
der Patronen,hat aber den Nachteil,dass sich der Verschluss bei einer Maximalpatrone
nicht mehr vollständig verriegeln lässt.
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Um die genannten Nachteile der bekannten Zylinderdrehverschlüsse
auszuschalten,müssten
Waffen dieser Art mit noch kostspieligeren Fertigungsmethoden hergestellt werden.
Ein Zylinderdrehverschluss in bekannter Ausführung,jedoch ohne den aufgezeigten
achteilen,liesse sich nicht rationell herstellen und würde wegen seiner hohen Entstehungskosten
die Fertigung grösserer Stückzahlen ausschliessen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für Zylinderdrehverschlüsse
geeignetes Verriegelungssystem zu schaffen,welches die erwähnten Nachteile der bekannten
Zylinderverschlüsse mit Warzenverriegelung nicht aufweist,höchste Belastungen des
Verschlusses zulässt,und durch einfache Fertigungsoperationen herstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch gelöst,dass
die Verriegelung des Verschlusszylinders mittels aufspreizbaren Federringen erfolgt,dass
die für die Verriegelung erforderlichen Ringnuten in der Verschlusshülse in einen
seperaten,in die Verschlusshülse einschraubbaren Rohrstück angeordnet sind und dass
dieses einschraubbare Rohrstück mit dem schwenkbar angeordneten Kammergriff des
Verschlusses in Drehrichtung kraftschlüssig verbunden ist Bei einer zweckmässigen
Ausgestaltung der Erfindung setzt sich der Verschlusszylinder aus drei wesentlichen
Hauptteilen zusammen.Auf einem beidseitigen angedrehten Rohrstück wird auf der einen
Seite der den Lauf abschliessende und die Stossfläche tragende Verschlusszylinder
aufgesetzt und mit einen Bolzen kraftschlüssig verbunden.Auf der anderen Seite wird
das die Federringe tragende,mit einem Kammergriff versehene Kammerhinterteil aufgeschoben
und drehbar gelagert.Durch ein entsprechendes Abschlusstück wird ein Längsverschieben
des Kammerhinterteiles verhindert.Das beidseitig angedrehte Rohrstück, dass die
einzelnen Verschlussteile verbindet,dient gleichzeitig zur Aufnahme und Lagerung
eines bekannten,zum Stand der Technik gehörende,Schlagbolzensystems.
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Durch die erfindungsgemässe Anwendung von Federringen.als Verriegelungselemente
ergeben sich gegenüber den bekannten Verschlüssen mit Verriegelungswarzen, wesentliche
Vorteile.
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Die bei den Warzenverschlüssen notwendigen Fräs-,Stoss- und RumbearbeitunEen
am Verschlusszylinder und in der Verschlusshülse zur Anfertigung der Verriegelungswarzen
entfallen und werden durch einfache Drehbearbeitungen ersetzt.
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Im entriegelten Zustand eines erfindungsgemässen Verschlusses mit
Federringen,ergibt sich eine über den gesamten Verschlusszylinder reichende, durchmessergleiche
zylindrische Führungsfläche,die ein Verkanten oder Rattern des Verschlusszylinders
beim Repetieren sicher ausschliesst.
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weiteres wird durch die erfindungsgemässe Anwendung von Federringen
als Verriegelungselemente die zulässige Belastbarkeit des Verschlusses entscheidend
erhöht. Beim Einsatz von zwei Federringen erhält man bereits eine wirksame Abstützfläche
von I20 mm2. Die auf Abscherung beanspruchte Querschnittsfläche der Federringe beträgt
dabei 520 mm2,gegenüber einer bekannten Ausführung eines Warzenverschlusses mit
neun Verriegelungswarzen und einer Gesamtquerschnittsfläche von I80 mm2und einer
Abstützfläche von C3 mm2.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus dem kurzen Verriegelungsweg
des Kammergriffes wodurch ein schnelleres Repetieren ermöglicht wird' Beim Verriegeln
werden die Federringe über entsprechende Steuerungskugeln gespreizt,so dass sie
etwa 1 mm aus dem Verschlusszylinder hervortreten.Diese Endstellung der Federringe
wird bereits nach einem Verriegelungs-0 drehwinkel von 15 erreicht.Dadurch lässt
sich der gesamte Verriegelungsdrehwinkel,der auch zum Spannen des Schlagbolzensystems
erforderlich ist'vorn den bisher bekannten 60auf 450 verkürzen.
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Das Ver- und Entriegeln eines erfindungsgemässen Verschlusses mit
Federringen erfolgt durch die angeordneten Steuerungskugeln vollkommen geräuschlos.
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Nach einem weiteren Vorschlag der erfindungsgemässen Ausgestaltung
eines Zylinderverschlusses werden die kreisringförmigen
Ausdrehungen
in einem seperaten Verriegelungsröhr eingearbeitet.Dieses Verriegelungsrohr ist
ein mit einem Aussengewinde versehenes Rohrstück,dessen Innendurchmesser so gross
ist'das sich der Verschlusszylinder leicht durchschieben lässt.In die Innenwandung
dieses Verriegelungsrohres werden die für die erriegelung erforderlichen Ringnuten
eingedreht. An der dem Lauf abgewendeten Stirnseite des Verriegelungsrohres wird
eine Nute eingefräst,die bei geschlossenen Verschluss den Kammergriff aufnimmt.Durch
diese Gestaltung wird in einfacher Art eine teraftschlüssige Verbindung von Kammergriff
und Verries lungsrohr erreicht,wodurch das Verriegelungsrohr die dem Kammergriff
entsprechende Drehbewegung beimVer- und Entriegeln des Verschlusses ausführt. Das
Verriegelungsrohr wird über ein Gewinde in das hintere Ende der Verschlusshülse
eingeschraubt und ist durch das Gewinde entsprechend drehbar gelagert.
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Durch diese erfindungsgemässe Åusgestaltung des Verriegelungsrohres
wird erreicht, dass sich der Verschlusszylinder beim Verriegeln mit relativ hoher
Schubkraft gegen den Lauf hin verschiebt.Der dabei zurückgelegte Weg ist vom Verriegelungsdrehwinkel
und von der Gewindesteigung des Verriegelungsrohres abhängig. Durch diese Verschiebung
des Verschlusszylinders können vorhandene Längendifferenzen der Patronen ausgeglichen
werden.Für eine Längenverschiebung des Verschlusszylinders von 0,2 mm,sollten nicht
mehr als 90 Drehwinkel des Kammergriffes erforderlich sein. Der Längenausgleich
zwischen einer Minimal-und Maximalpatrone erfolgt erst nach einem Verriegelungsdrehwinkel
von 35°wodurch sichergestellt wird, dass der Verschluss auch bei einer Maximalpatrone,bei
der sich der Kammergriff nicht mehr in seine Endstellung drehen Jässt,vollständig
verriegelt ist. Beim Entriegeln des Verschlusses,wird der Verschlusszylinder vom
Lauf zurückgezogen,wodurch die Federringe entlastet werden und in ihre Aussparungen
zurückfedern können.Gleichzeitig wird die im Patronenlager vorhandene Patronenhülse
gelockert und lässt sich dadurch beim Repetiervorgang widerstandslos ausziehen.
Diese Doppelfunktion der Verriegelungehülse ersetzt die Funktion der Ausziehkurve
bei den bekannten Wavzenverschlüssen.
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Durch die Anordnung eines nach der Erfindung ausgestalteten Verriegelungsrohres,entfällt
die Fertigung der sonst üblichen Ausziehkurve in der Kammergriffaussparung,am hinteren
Verschlusshülsenende. DieUebertragung der Rückstosskräfte vom Verriegelungsrohr
auf die Verschlusshülse erfolgt über das Gewinde des Verriegelungsrohres.Die vorhandenen
Stützflächen der Gewinde flanken sind so &ross,dass die beim Schuss auftretende
Flächenressung,weit unter den zulässigen Werten von einsatzgehärteten Stählen liegt.Dies
ermöglicht die Verwendung von gut zerspanbaren Stahlsorten bei der Herstellung der
Verschlusshülse,und erspart die sonst notwendigen Wärmebehandlungen dieses Teiles.
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Dadurch können Beschriftungen oder auch Gravierungen na<thträglich
auf der Verschlusshülse angebracht werden.Durch das Nichthärten der Verschlusshülse
entfallen auch noch die kostspieligen Pichtoperationen dieses Teiles,der sich in
der Regel beim Härten mehr oder weniger stark verzieht.
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Durch die Ausgestaltung eines Zylinderdrehverschlusses nach der Erfindung,
ergeben sich für den Hersteller sowie für den Endverbraucher entscheidende Vorteile,gegenüber
den,dem Stand der Technik entsprechenden Handfeuerwaffen mit Zylinderdrehverschlüs
sen.
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Anhand der Figuren I bis 15 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt Figur I einen Längsschnitt gemäss der in Figur 2 dargestellten
Linie III-III durch die wesentlichen Teile eines Verschlusses nach der Erfindung,
Figur 2 einen Schnitt längs der Liniell-Ilin Figur I Figur 3 einen Schnitt längs
der Linie I-I in Figur I in entriegelter Arbeitsstellung des Verschlusses, Figur
4 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung, jedoch in verriegelter Arbeitsstellung
des Verschlusses, Figur 5 eine der Figur 4 entsprechende Darstellung,jedoch bei
erreichter Endstellung des Kammergriffes, Figur 6 eine Detail-Seitenansicht des
Verschlusszylinders mit gespreizten Federringen, Figur 7 eine Detail-Seitenansicht
des Verschlusszylinders mit entspannten Federringen,
Figur 8 eine
Seitenansicht des Abechlusstückes des Verschlusszylinders, Figur 9 eine Seitenansicht
des Kammerhinterteiles mit Kammergriff und den Steuerungskugeln, Figur IO zwei Federringe
und einen Zwischenring in Seitenansicht, Figur II eine Seitenansicht des beidseitig
angedrehten Rohrstükkes als Kammermittelteil, Figur 12 die Seitenansicht des teiweise
geschnittenen Verriegelungsrohres, Figur 13 das Anschlussende des Verschlusszylinders,
Figur I4 eine Seitenansicht des Verschlusses mit geöffneten Verschlusszylinder,
Figur I5 eine Seitenansicht des Verschlusses in verriegelter und geladener Arbeitsstellung,
mit freigelegten Patronenlager und freigelegten Federringen.
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In der Verschlusshülse(2) ist am vorderen Ende der Lauf(I),am hinteren
Ende das Verriegelungsrohr(IO) über ein Gewinde eingeschraubt. In einer durchmessergleichen
Innenbohrung der Verschlusshülse(2) ist der Verschluss,bestehend aus Verschlusszylinder(3),Kammermittelteil(4),Kammerhinterteil(9)mit
Kammergriff(8)sowie zwei Federringen(5)und(I5),einem Zwischenring (7),den Spreizelementen()
und dem Abschlusstück(II),längsverschiebbar angeordnet.Der Verschlusszylinder(3)
hat an seiner Unterseite eine Längsführungsnute(3a) in die der Kammerführungsbolzen(I3)
eingreift und das Verdrehen des Verschlusszylinders (3) um die Achse(Ia) verhindert.Das
vordere Ende(3b) der Führungsnute(3a) begrenzt die Längsverschiebung des Verschlusses
innerhalb der Verschlusshülse(2),in Richtung der Achse(Ia).
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Das Kammermittelteil(4) ist durch den Bolzen(I4)am Verschlusszylinder(3)
angelenkt und dadurch auch gegen Drehen um die Achse(Ia) festgelegt. Am zylindrischen
Teil(4c) des Kammermittelteils(4) ist das Kammerhinterteil(9) mit dem Kammergriff(8)
drehbar um die Achse(Ia) gelagert.Das am hinteren Ende,am zylindrischen Teil(4c),des
Kammermittelteils(4) mit dem Bolzen(I2)
befestigte Abschlusstück(II)
verhindert ein Längsverschieben des drehbar gelagerten Kammerhinterteils(9).
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Am zylindrischen Ansatz(9a) des Kammerhinterteils(9) sind zwei Federringe(5)und(I5)
mit einem Zwischenring(7) aufgeschoben, wobei der vordere Federring(5) am Flansch(4b)
des Kammermittelteils(4) anliegt.Im Bereich der gelagerten Federringe(5) und (15),sind
im zylindrischen Ansatz(9a) Durchbrüche(IOa) mit einer I200Teilung angeordnet,in
denen die Spreizelemente(6) gelagert sind,die im entriegeltem Zustand des Verschlusses
durch die Federringe(5) und(I5) in die entsprechenden Aussparungen (4a) des Kammermittelteils(4)
gedrückt werden.(FIG.3) Dabei entspricht der Aussendurchmesser der Federringe(5)und(I5)
dem Aussendurchmesser des Verschlusszylinders(3) gemäss (FIG.7).
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Beim Verriegeln wird das Kammerhinterteil(9) mittels dem Kammergriff(8)
auf dem gegen Verdrehung festgelegten zylindrischen Teil(4c) des Kammermittelteils(4)
um insgesamt 450gedreht.Dabei treten die Spreizelemente(6) aus den Aussparungen(4a)und
stützen sich gegen den Druck der Federringe(5)und(I5) am zylindrischen Teil(4c)
des Kammermittelteils(4) gemäss (FIG.4 und FIG.5). Durch diese gesteuerte Bewegung
der Spreizelemente(6), werden die Federringe(5) und(15) von innen her gespreizt,
so dass sie in ihrem Umfangsbereich um den Betrag(a) gegenüber dem Aussendurchmesser
des Verschlusszylinders(3)vorstehen.(FIG.6).
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Beim Entriegeln werden die Spreizelemente(6) durch das Kammerhinterteil(9)
wieder in die Position gemäss(FIG.3) gedreht und durch die Federringe(5) und(I5)
in die Aussparungen(4a) des Kammermittelteils(4) gedrückt,wobei sich die Federringe(5)
und (I5) entspannen,und die in (FIG.?) dargestellte Position einnehmen.
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Im verriegeltem Zustand des Verschlusses (FIG.I,FIG.4,FIG.5> FIG.15)
stehen die Federringe(5)und(I5) mit den Ringnuten(5a) und (I5a) des Verriegelungsrohres(IO)über
den Betrag(a) im Eingriff und stützen den Verschlusszylinder(3) gegen Verschiebung
längs der Achse(Ia). Der Kammergriff(8) des Kammerhinterteils(9)
liegt
dabei in der Nute(10b) des Verriegelungsrshres(IO)wolurch dieses die Drehbewegung(450)des
Cammerhinterteiles(9)zwangsläufig durchführt und sich dabei um den Betrag(O) in
Abhangigkeit der Drehrichtung,in der Verschlusshülse(2) in Richtung der Achse(Ia)verschiebt.
(Betrag b ist in FIG. 14 dargestellt) Der Verschlusszylinder(3) wird dabei ebenfalls
um den Betrag(b) in Richtung der Achse(Ia) verschoben.Die Uebertragung der Längsverschiebung
vom Verriegelungsrohr(10) auf den Verschlusszylinder (3) erfolgt beim Verriegeln
nach einem Drehwinkel von 150 über die mit dem Verrie-gelungsrohr(IO) in Eingriff
stehenden Federringe(5)und(I5).
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Beim Entriegeln erfolgt die Uebertragung der Längsverschiebung über
die vordere Stirnfläche(8a) des Kammergriffes(8),die an der Stirnfläche(10c) der
Nute(10b) des Verriegelungsrohres(IO) anliegt.
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Das Laden einer Patrone(Ic) in den Lauf(I) erfolgt in bekannter Weise
durch den Repetiervorgang.Ebenso erfolgt die Zündung der Patrone(Ic)mit einem,dem
Stand der Technik entsprechenden Schlagbolzensystem,das beim Oeffnen des Verschlusses
über Spannkurven gespannt wird und in den FIG.I-I5 bewusst nicht dargestellt wurde.
Zur Aufnahme dieses Schlagbolzensystems dienen die Bohrungen(3c)und(3d).(FIG.I)