DE2418581B2 - Außenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Außenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Außenrückblickspiegel ist bereits bekannt (US-PS 33 06 565). Die Konsole besteht dabei Fig.3 die Draufsicht auf die Unterseite der Ausführungsform gemäß F i g. I;
F i g. 4 den Schnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 1;
F i g. 5 eine Explosionsdarstellung der ersten Ausführungsform gemäß F i g. I bis 4;

Fig.6 perspektivisch ein anders zu befestigendes Raststück;

F i g. 7 perspektivisch eine andere Ausführungsform der Konsole;

F j g, 8 perspektivisch eine weitere Ausführungsform der Konsole;

Fig,9 eine zusätzliche Ausfflhrungsform perspektivisch; und

Fig. 10 perspektivisch einen mittels einer erlfindungsgemäßen Haltevorrichtung an einem Nutzfahrzeug angebrachten Außenrückblickspiegel.

Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 5 besteht die Konsole 1 aus Federstahl. Sie weist zwei zueinander parallele, waagerechte Wände 2 und 3 von halbkreisförmigem Umriß auf, welche an den geraden Kanten durch eine Stirnwand 4 miteinander verbunden sind. Die Stirnwand 4 ist mit Löchern 5 zur Aufnahme von Schrauben oder Bolzen für die Befestigung der Konsole 1 am jeweiligen Nutzfahrzeug versehen. Die Konsole 1 wird vorteilhafterweise hergestellt, indem man einen Rohling entsprechenden Umrisses über einen Dorn oder dergleichen faltet bzw. biegt

Jede der beiden zueinander parallelen Konsolenwände 2 und 3 ist mit einem zur halbkreisförmigen Kante konzentrischen Loch 6 versehen. Die beiden miteinander fluchtenden Löcher 6 nehmen einen Schwenkzapfen 7 für einen Spiegelkopf-Tragarm 8 auf. In der unteren Wand 3 ist ein kreisbogenförmiger, zur halbkreisförmigen Kante paralleler, d.h. ebenfalls bezüglich des Loches 6 konzentrischer Schlitz 9 vorgesehen.

Der Tragarm 8 ist aus einem Rohrstück hergestellt, welches am Ende abgeflacht und aufgebohrt ist, um den Schwenkzapfen 7 aufzunehmen. Das abgeflachte Ende ist durch ein Füllstück 10 verstärkt

Zwischen den beiden zueinander parallelen Konsolenwänden 2 und 3 ist ein Raststück 11 zur Halterung des Tragarmes 8 in der jeweils eingestellten Lage angeordnet. Bei dem Raststück 11 handelt ei sich um ein starres Metallblechpreßteil mit etwa dreieckigem Grundriß, das an der Spitze ein Loch 12 zur Aufnahme des Schwenkzapfens 7 aufweist, wobei das Loch 12 von einem Kragen 13 umgeben ist An der Basis des segmentförmigen Raststücks U sind einstückig damit ausgebildete, im Abstand voneinander angeordnete Gewindezapfen 14 vorgesehen, welche den Schlitz 9 durchsetzen, und auf deren äußeren Enden eine Unterleglasche 15 sowie jeweils eine Mutter 16 angeordnet sind.

In das Raststück 11 ist eine zum Schwenkzapfen 7 radiale Vertiefung 17 mit V-förmig?m Querschnitt zur Aufnahme des Tragarmes 8 eingedrückt, welcher in der Vertiefung 17 durch die gegenseitig federnden Konsolenwände 2 und 3 elastisch gehalten ist. An der Innenfläche der oberem Konsolenwand 2 kann eine kreisbogenförmige Rippe 18 ausgebildet sein, welche am Tragarm 8 anliegt

Das Raststück 11 ist mit der Konsolenwand 3 durch die auf die Gewindezapfen 14 aufgeschraubten Muttern 16 verklemmt. Um den Tragarm 8 und somit den zugehörigen Spiegelkopf in die jeweils gewünschte Lage zu bringen, werden die Muttern 16 gelöst und das Raststück 11 um den Schwenkzapfen 7 in die gewünschte Stellung gedreht, worauf die Muttern 16 wieder angezogen werden.

In F i g. 6 ist eine Variante des Raststücks 11 für die Haltevorrichtung gemäß F i g. 1 bis 5 dargestellt. Dieses Raststück 11 unterscheidet sich lediglich dadurch von derjenigen nach F i g. 1 bis 5, daß statt der Gewindezapfen 14 an der Basis, d. h. an dem dem Loch 12 es abgewandten Ende zwei seitliche Augen 19 zur Aufnahme jeweils einer Schraube 20 vorgesehen sind, welche den Schlitz 9 durchsetzt und zum Festklemmen des Raststücks 11 an der Konsolenwand 3 dient.

Fig.7 veranschaulicht eine Variante der Konsole 1 der Haltevorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5. Sie unterscheidet sich lediglich dadurch von derjenigen nach F i g. I bis 5, daß in die Konsolenwand 3 eine radiale Vertiefung 21 mit V-förmigem Querschnitt eingedrückt ist, so daß ein gesondertes Raststück 11 fehlt Beiderseits der Vertiefung 21 ist ein radialer Vorsprung mit einem Querschnitt in Form eines umgekehrten V ausgebildet. Der zugehörige Tragarm 8 muß also mit einer bestimmten Kraft beaufschlagt werden, um über einen der Vorsprünge entgegen der Elastizität der Konsole 1 zu laufen, so daß der zugehörige Spiegelkopf gegen die benachbarte Seite des betreffenden Fahrzeugs klappt, wenn das Fahrzeug beispielsweise eine enge Einfahrt passiert

Im Gegensatz zu den geschilderten Ausführungsformen ist die Konsole 1 gemäß Fig.8 zweiteilig ausgebildet. Jedes Teil besteht aus Fedeistahl und weist eine Wand 25 bzw. 26 mit halbkreisförmiger Kante sowie einen dazu senkrechten Flansch 27 bzw. 28 ?n der geraden Kante auf. Der nach unten gebogene Flansch 27 der oberen Wand 25 sowie der nach oben gebogene Flansch 28 der unteren Wand 26 ist mit Löchern 29 versehen. Die Flansche 27 und 28 werden mittels Schrauben am betreffenden Fahrzeug befestigt, welche die miteinander fluchtenden Bohrungen 29 dieser Flansche 27 und 28 durchsetzen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig.9 ist die Konsole einstückig aus Kunststoff geformt. Sie weist zwei zueinander parallele Wände 31 und 32 mit halbkreisförmigem Umriß und eine verbindende Stirnwand 33 auf. Um die freien Kanten der oberen und der unteren Wand 31 bzw. 32 elastisch aufeinander zu zu belasten, ist eine U-förmige Klammer 34 aus Federstahl vorgesehen, welche die Konsole von der Rückseite, d. h. der Stirnwand 33 her umfaßt, wobei die freien Enden der Schenkel der Klammer 34 an den Wänden 31 und 32 im Bereich von deren freien Kanten anliegen. Die Klammer 34 ist von einem Zapfen 35 gehalten, welcher Löcher 36 in den Schenkeln der Klammer 34 und entsprechende Löcher in den Konsoienwänden 31 und 32 durchsetzt. Um den Zapfen 35 ist der zugehörige Spiegelkopf-Tragarm verschwenkbar. Das Raststück zur Halterung des Tragarmes ist wiederum einteilig mit der Konsole ausgebildet, welche an der Innenseite der unteren Wand 32 zwei radiale Vorsprünge 37 und 38 und zwischen diesel eine Vertiefung39 mit V-förmigem Querschnitt aufweist. Um die Flexibilität zu verbessern, können an den Übergangsstellen zwischen der Stirnv.anu 33 und der oberen Wand 31 bzw. der unteren Wand 32 der Konsole Ausnehmungen bzw. Nuten 40 vorgesehen sein.

In Fig. 10 ist ein Nutzfahrzeug dargestellt, welches mit einem Außenrückblickspiegel versehen ist, dessen Spiegelkopf 41 an einem U-förmigen Tragbügel mit waagerechten Armen 42 und 43 befestigt ist. Jeder Arm 42 bzw. 43 ist in einer am Fahrzeug befestigten Konsole rastend gehalten, wie geschildert Es reich: auch aus, wenn nur ein Arm 42 bzw. 43 derart rastend gehalten ist, während der andere Arm 43 bzw. 42 dann lediglich verschwenkbar gelagert ist.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:

1. Außenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge, dessen Spiegelkopftragarm um einen Zapfen verschwenkbar ist, der eine am Fahrzeug befestigte Konsole durchragt, die mit einem Raststück zur ausrastbaren Halterung des Tragarms in dessen eingestellter Winkellage zum Zapfen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (8; 42; 43) zwischen zwei parallelen, gegen Bewegungen aus ihrer parallelen Normallage federnd belasteten Wänden (2 und 3; 25 und 26; 31 und 32) der Konsole (1) verschwenkbar gelagert ist und der Schwenkzapfen (7; 35) beide Wände (2 und 3; 25 und 26; 31 und 32) der Konsole (1) rechtwinklig zu denselben verlaufend durchsetzt.

2. Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (Jl) als Preßteil mit etwa dreieckigem Grundriß ausgebildet ist, welches, mit einer Spitze am Schwenkzapfen (7) angreift und an dessen der Spitze abgewandter Kante eine in einem zum Schwenkzapfen (7) konzentrischen Schlitz (9) in einer Wand (3) der Konsole (1) verstellbar geführte Klemmeinrichtung (14,15,16) vorgesehen ist. wobei das Raststück (11) eine radiale Vertiefung (17) aufweist, in der der Tragarm (8; 42; 43) in seiner Normallage durch die federnd belasteten Wände (2 und 3) der Konsole (1) gehalten wird.

3. Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (21) durch eine Vertiefung in einer Wand (3) der Konsole (1) gebildet ist, die zur Schwenkachse des Tragarms (8; 42; 43) radial verläuft u.id an beiden Seiten Rippen mit geneigter Oberfläche auf, eist, über die der Tragarm (8; 42; 43) bei Verschwenkung hinweggleitet.

4. Außenrückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (1) zweiteilig ausgebildet ist, wobei jedes Teil aus Federstahl besteht und eine Wand (25 bzw. 26) mit halbkreisförmigem Umriß sowie einen angekröpften. Flansch (27 bzw. 28) an der geraden Kante aufweisr, welche beiden Flansche (27 und 28) bei Montage der beiden Teile aufeinander liegen und zur Befestigung der Konsole (1) am Fahrzeug Bohrungen (29) zur Aufnahme von Bolzen aufweisen.

5. Außenrückblickspiegel nach Anspruch ! oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (1) einstückig aus Kunststoff geformt ist, wobei die beiden parallelen Konsolenwände (31 und 32) mit jeweils halbkreisförmigem Umriß durch eine entlang ihrer geraden Kante verlaufende Stirnwand (33) miteinander verbunden sind und auf der Konsole (1) eine U-förmige Klammer (34) aus Federstahl sitzt, die mit ihren freien Enden neben den freien Kanten der beiden Konsolenwände (31 und 32) anliegt und an den Schenkeln vom Schwenkzapfen (35) durchsetzt ist.

aus einer halbkreisförmigen Platte mit einem am Fahrzeug befestigten Flansch. Die Platte wird von einer am Spiegelkopftragarm angeordneten Gabel übergriffen, die an dem zur Platte rechtwinklig verlaufenden Zapfen verschwenkbar angelenkt ist Zwischen einem der beiden Schenkel der Gabel und der Platte ist ein Raststück aus einer Blattfeder mit einer Nase befestigt, die zur Halterung des Tragarms in einer bestimmten Winkellage in in der Platte vorgesehene Bohrungen einrastbar ist Nachteilig bei dem bekannten Spiegel ist, daß die Rastnase nur geringfügig in die jeweilige Bohrung hineinragen darf, weil sie sonst bei Schlägen gegen den Spiegel nicht ausrasten oder sogar abbrechen kann. Der verhältnismäßig geringfügige Eingriff der *>astnase in die jeweilige Bohrung hat aber zur Folge, daß der Tragarm nicht fest genug angeordnet ist, um nicht schon durch verhältnismäßig schwache Kräfte, wie durch Fahrtwind, verstellt zu werden.

Bei einem weiteren bekannten Außenrückblickspie-

gel für Kraftfahrzeuge ist der Spiegelkopftragarm zwischen zwei parallelen Wänden einer Konsole um einen Zapfen verschwenkbar, der rechtwinklig zu den beiden Wänden verläuft und diese durchsetzt (US-PS 28 02 395). Die beiden Wände sind durch Winkelstücke starr mit der Stirnwand der Konsole verbunden. Eine ein- und ausrastbare Halterung des Tragarms ist dabei nicht in Betracht gej- ögen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Außenrückblickspiegel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welcher einfach und robust aufgebaut und ohne großen Autwand herstellbar ist und dessen

Tragarm erst bei einem ausreichend kräftigen Schlag

ausrastet

Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich-

nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels sind den restlichen Ansprüchen zu entnehmen.

Durch einen ausreichend kräftigen Schlag wird der

Spiegelkopftragarm aus dem Raststück ausgerastet, und zwar entgegen der Wirkung der von den beiden zueinander parallelen Konsolenwänden ausgeübten federelastischen Kräfte, so daß der Tragarm mit dem zugehörigen Spiegelkopf frei um den Schwenkzapfen verschwenken kann. Die Größe der federelastischen Kräfte der Konsolenwände ist dabei durch entsprechende Werkstoffauswahl und Abmessungen der Wände so nach Maß festlegbar, daß der Tragarm nur bei kräftigen Schlägen ausraste«. Das Raststück kann um den

so Schwenkzapfen verstellbar sein, um die jeweils gewünschte Lage des vom Raststück gehaltenen Spiegelkopftragarmes einstellen zu können.

Nachstehend sind für Nutzfahrzeuge bestimmte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt

Fi g. 1 die Draufsicht auf eine erste Ausführungsform; Fig.2 die Ansicht der Ausführungsform gemäß il