DE2417946A1 - Verfahren zum speichern und auswerten von informationen - Google Patents
Verfahren zum speichern und auswerten von informationenInfo
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Description
Patentanwälte Liedl - Dr. Pontani - Nöth - Zeitler
Xretztechnik Gesellschaft m.b.H. in Zipf (Österreich)
Verfahren zum Speichern und Auswerten von Informationen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern und Auswerten von aus zu verschiedenen Zeiten vorgenommenen
Untersuchungen bzw. Untersuchungsschritten eines oder
mehrerer Objekte mit Ultraschall, insbesondere nach dem Impuls-Echoverfahren erhaltenen Informationen, wobei diese
Informationen in einem Speicher an dem geometrischen Ort ihrer Entstehung zugeordneten, vorzugsweise aus der jeweiligen
Lage eines Schallkopfes, dem Schallabstrahl- bzw. Empfangswinkel und der Schallaufzeit ermittelten Adressen
gespeichert werden.
Bei der Untersuchung von Objekten mit Ultraschall kommt es häufig vor, daß zu verschiedenen Zeiten erhaltene
Informationen miteinander zu vergleichen oder diese Informationen bzw. Teile von Ihnen zu einem geschlossenen
Bild zusammenzusetzen sind, das dann erst eine Beurteilung eines Objektes gestattet.
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Es sind reine DokLunentationsverfahren bekannt, die insbesondere bei der fferienüberprüfung gleichartiger Objekte,
insbesondere Werkstücke mit Ultraschall.Verwendung
finden, wobei diese Objekte-,, unter praktisch völlig gleichen
Bedingungen meist entlang ebener B'lächen mit gleichbleibendem
Schallabstrahl- und -empfangswinkel sowie gleichbleibender
relativer Vorschubgeschwindigkeit des Prüfkopfes gegenüber dem Objekt untersucht und die Untersuchungsergebnisse
in ablesbarer Form, z.B. auf Schreibstreifen oder durch fotomechanische Wiedergabe, gespeichert werden. Dabei ist
rein durch die Art der Durchführung des Prüfungsverfahrens ohne besondere Hilfsmittel eine eindeutige Zuordnung der
gespeicherten Informationen zu bestimmten Stellen des Objektes gegeben. Es handelt sich hier um einen Sonderfall,
der nur dann eine einwandfreie Dokumentation ermöglicht, wenn alle genannten Bedingungen bei der Überprüfung eingehalten
werden. Allerdings geht hier ein Teil der bereits aus der Überprüfung des Objektes erhaltenen Information
verloren und die gespeicherte Dokumentation gibt noch kein vollständiges Bild über das Objekt, da jede im Objekt
vorhandene Reflexionsfläche nur von einer Seite angeschallt wird, so daß die von ihr erhaltenen Echos noch
keine vollständige Aussage über ihre tatsächliche Form und Größe zulassen, wobei ferner die Gefahr besteht, daß
eine dem Schallkopf am nächsten liegende Reflexionsfläche tiefer liegende Reflexionsflächen ganz oder teilweise abdeckt.
Im Gegensatz zu dieser reinen Dokumentation, zu deren Auswertung wieder besondere Sachkenntnis notwendig
ist, besteht die Grundaufgabe des Verfahrens der eingangs genannten Art darin, die gespeicherten Werte in einer
Art miteinander zu verknüpfen, die zu neuen Aussagen führt, welche in den tatsächlich einlangenden Informationen
nur latent oder stückweise enthalten sind. Wird
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"beispielsweise ein in einem zu untersuchenden Objekt
enthaltener Körper (d.h. ein Reflexionsflächen aufweisender'
Einschluß od. dgl. im Objekt) von verschiedenen Seiten angeschallt und werden die nach den verschiedenen
Ableitungen erhaltenen Informationen miteinander verknüpft, so kann man unter anderem genaue Rückschlüsse über Form
und Größe des Einschlusses erhalten. Hier ist allerdings die Zwischenschaltung eines Speichers bei der Untersuchung
und eine entsprechende Abruftechnik bei der Auswertung zwingend notwendig und das Endergebnis der Auswertung
weicht in der Darstellung und im Inforrnationsinhalt stark
vom einzelnen Untersuchungsergebnis ab.
Wie bereits erwähnt wurde, können die bei der Dokumentation von Serienprodukten bestimmter E'orai angewendeten
Überprüfungsbedingungen bei eineu Großteil der vorhandenen, zu untersuchenden Objekte nicht eingehalten
v/erden. Kann, aus irgendwelchen Gründen nur eine der genannten Überprüfungsbedingungen: ebene Ankoppelungsflache
des Objektes für den Schallkopf, konstante Vorschubgeschwindigkeit des Prüfkopfes gegenüber dem Objekt in
nur einer bzw. mehreren parallelen Richtungen, gleichbleibender Schallabstrahl- und -empfangswinkel und Anschallung
jeder ileflexionsflache nur von einer Geite
(wodurch bereits, wie dargelegt, ein Teil der möglichen Informationen verlorengeht) nicht eingehalten werden,
dann muß schon zur Erzielung einer geometrisch richtigen Speicherung ein erhöhter Aufwand getrieben werden. Geometrisch
richtige Speicherung stellt die Grundvoraussetzung zur Erzielung eines brauchbaren Ergebnisses dar. Bisher
wird ihr bei allen bekannten Verfahren der eingangs genannten Art der Vorzug vor einer richtigen Speicherung
der Intensitätswerte der erhaltenen Informationen der Vorrang gegeben, wodurch bewußt auf einen Teil dieses
Informationsgehaltes verzichtet wird. Eisher v/erden als
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Speicher verwendet: fotografische Platten und Filme, Bildspeicherröhren,
Kathodenstrahlröhren mit langer Nachleuchtdauer und elektronische Speicher (z.B. Magnetkernspeicher)
. Alle diese Speicher kann man in eine der drei nachfolgend beschriebenen Gruppen einordnen:
Integrationsspeicher: Der gespeicherte Wert ist im Prinzip das Produkt aus Intensität mal Zeit. Der Inhalt
des Speichers bzw. jedes Speicherplatzes am Ende einer Untersuchung hängt also davon ab, wie oft und wie lange
eine einer Adresse des Speichers zugeordnete bestimmte Reflexionsstelle im untersuchten Objekt während einer
Untersuchung angeschallt wurde und wie stark sie reflektiert hat. Ein eindeutiger Rückschluß auf die Intensität
der Reflexion ist somit nicht möglich, da noch andere Größen (z.B. geoemtrische Form des Objektes, Schalleiteigenschaft
des Objektes, Einstrahlwinkel, Anzahl der Anpeilungen der Reflexionsfläche usw.) die Größe des gespeicherten
Wertes beeinflussen.
ÜberSchreibungsspeicher: Wird einem bestimmten
Speicherplatz eine Information zugeleitet, so wird eine dort unter Umständen bereits vorhandene Information gelöscht
und es wird jeweils nur der zuletzt eingetroffene Wert gespeichert. Der Absolutwert der endgültig gespeicherten
Information hängt also stark vom Zufall ab.
Ja-Nein-Speicher: Diese speichern nur einen.konstanten
Wert, sobald eine zugeführte Einzelinformation einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet. Der gespeicherte
Wert ist in seiner Absolutgröße davon unabhängig, um wieviel die Information in ihrer Größe den Schwellwert
überschreitet. Alle bisher verwendeten Speicher ermöglichen nach den bisher üblichen Speicherverfahren zwar eine
geometrisch richtige Speicherung der Informationen an der ihnen zugeordneten Adressen, sind jedoch nicht in
der Lage, die zugeführte Intensitätsinformation selektiv
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richtig auszuwählen und festzuhalten. Aus diesem Grund gehen bei den bisher verwendeten Speichern alle Informationen,
die in der Schallintensität enthalten sind, mehr oder weniger verloren und es ist auf Grund der gespeicherten
Intensitätswerte nur eine beschränkte Aussage möglich, wobei die Ausdeutung des Ergebnisses überdies
vielfach von einer genauen Kenntnis des angewendeten Untersuchungsverfahrens abhängt.
Bei einem bisher üblichen Verfahren der eingangs genannten Art, dem sogenannten Schnittbildverfahren, bei
dem sogenannte B-Eilder eines untersuchten Objektes erhalten
werden, können. die Schnitten nach der durch ijchallabStrahlrichtung
und Fortbewegungsrichtung des Schallkopfes gegenüber dem Objekt bestimmten Fläche (Ebene)
entsprechen, hängt die Stärke der sichtbar gemachten Bildpunkte bzw. Linien des dargestellten uchnittbildes
bei Verwendung eines Integrationsspeichers von den für den Integrationsspeicher genannten Bedingungen ab und
es kann also ohne weiteres vorkommen, daß eine schwache Reflexionsfläche als starke Linie und umgekehrt dargestellt
wird. Bei Verwendung eines ttberschreibungsspeichers hängt die Bildhelligkeit bzw. die Stärke der Darstellung
einer Linie oder eines Bildpunktes wieder davon ab, wie der zugeordnete Objektpunkt beim letzten Untersuchungsschritt reflektiert hat. Es kann sich also die Bilddarstellung
der gleichen Schnittebene lediglich durch Änderung eines Untersuchungsvorganges, z.B. wenn die Vorschubrichtung
des Schallkopfes gegenüber dem Objekt umgekehrt wird, wesentlich ändern. Bei einem Ja-Hein-Speicher können
bei bildlicher Darstellung die einzelnen Bildpunkte nur schwarz oder weiß ohne die Möglichkeit der Anzeige von
Zwischenwerten veranschaulicht werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern,
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daß bei der Speicherung nicht nur der geometrisch richtige Speicherplatz angesteuert wird, sondern auch der
Informationsinhalt der zu einer Speicheradresse eintreffenden Information möglichst vollständig erhalten
bleibt, so daß in weiterer Ausgestaltung auch eine Auswertung der über ein Objekt gesammelten Informationen
nach verschiedenen Methoden möglich und sinnvoll wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß prinzipiell dadurch gelöst, daß die Speicherung in einer die
Speicherung verschiedener Speicherwerte pro Speicherplatz
ermöglichenden Matrix erfolgt, wobei vor Speicherung eines einlangenden Informationswertes an der zugeordneten
Adresse diese auf einen bereits vorhandenen Speicherwert abgefragt, aus dem einlangenden Informationswert und dem
allenfalls vorhandenen Speicherwert nach einem vorbestimmten, aber wählbaren und somit in Abhängigkeit von
der jeweiligen Untersuchung variierbaren Programm der neue Speicherwert für die jeweilige Adresse ermittelt und
dem Speicherplatz zugeführt wird und daß die Endauswertung durch Abfragen der Matrix nach einem ebenfalls wählbaren,
von der Speicherung unabhängigen Programm durchgeführt wird.
Im einfachsten Fall ist es denkbar, bei Eintreffen eines neuen Informationswertes für einen bereits mit einem
gespeicherten Wert belegten Speicherplatz die beiden Werte zu vergleichen und nur den kleineren oder größeren Wert
weiterzuspeichern. Man kann aber auch aus den beiden Werten
einen Mittelwert bilden und diesen Mittelwert an der entsprechenden Adresse v/eiterspeichern. Dabei ist wieder eine
Mittelwertbildung nach verschiedenen Methoden möglich. Im einfachsten Fall wird das arithmetische Mittel aus den
beiden Werten gebildet, doch können die beiden Werte zur Mittelwertbildung auch auf verschiedene Weise miteinander
verknüpft sein. Um eine exakte Mittelwertbildung zu ermöglichen, können für einen Speicherplatz die
eintreffenden Informationswerte zusätzlich gezählt und
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der Zählwert bei der Speicherung eines neu einlangenden Ihformationswertes im Speicherplatz und bzw. oder bei
der Abfrage für die Auswertung berücksichtigt werden. Erfolgt die Berücksichtigung des Zählwertes bereits bei
der Speicherung, dann wird bei der Mittelwertbildung bei Einlangen einer neuen Information der Zählwert als Gewicht
des vorher gespeicherten Wertes bei der Berechnung des auf Grund der neu eingelangten Information neu zu
bildenden Mittelwertes berücksichtigt. Es ist ferner möglich, auf Grund der zu verschiedenen Zeiten einlangenden
Informationen bei dreidimensionaler Abtastung des Objektes im Speicher eine .--Struktur zu speichern, die später
als Hologramm zum 'Aufbau eines dreidimensionalen Bildes des Objektes dient.
Da die Intensitätsinformationen üblicherweise in digitaler Form gespeichert werden, müssen unter Umständen
je nach der gewünschten Differenzierung für jeden Speicherplatz
mehrere Ebenen vorgesehen sein. Bei einem dualen Speichersystem können z.B. je Ebene zwei ¥erte und somit
bei η Ebenen 2n verschiedene Terte gespeichert werden.
Bei dreidimensionaler Abtastung eines Objektes können diese verschiedenen Speicherebenen zur Speicherung der
Struktur herangezogen werden. Das Abfragen der gespeicherten Werte zur Auswertung kann auf verschiedene ¥eise
erfolgen, wobei das Abfrageprogramm auf verschiedene Ableitungen der Gesamtuntersuchung einstellbar ist. Soll
das Auswertungsergebnis in geeigneter Form sichtbar gemacht werden, dann wird man das Abfragen mit viel größerer
Geschwindigkeit als das Einschreiben vornehmen, wobei
grundsätzlich festzuhalten ist, daß das Abfragen unabhängig vom Einschreiben und ohne Beeinträchtigung bzw.
Änderung der gespeicherten "Uerte erfolgt. Der Abfragevorgang
der Matrix nach dem vorgewählten Auswertungs-
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ramm v.ann bereits während des Untersuc. ungsvorganges
begonnen werden. Erfolgt dieses Abfragen der Hatrix auf
ein Eildanzeigegerät, vorzugsweise einen Oszillographen oder eine Bildröhre, dann kann man, wenn das Abfragen
vor dem Füllen der l;atri:c beginnt, das füllen der J-Ia tr ix
beobachten. Dies gibt wieder die Kögliclikeit, z.B. bei
Sichtbarmachung eines ochnittbildes, aus dem dargestellten Schnittbildtor so festzustellen, welche Bereiche des
Objektes noch nicht hinreichend genau untersucht wurden. Es braucht also zur Erzeugung des Schnittbildes nicht
unbedingt eine geradlinige Vorschubrichtung des Schallkopfes bei gleichbleibenden Abstrahlwinkeln eingehalten
zu werden. Bei der Jlilddarstellung können die verschiedenen
Speicherwerte der Einzelspeicher der Matrix in verschiedene Grauwerte oder Farbwerte - abhängig von der
Darstellung auf einer Schwarz-¥eiß- oder Farbfernsehbildröhre
- verwandelt oder die gespeicherten Informationswerte in Amplitudenwerte einer Kurvendarstellung auf einem
Oszillographen umgesetzt werden. Das Abfragen nach verschiedenen Programmen kann auch nach Beendigung des
Einschreibens beliebig lange fortgesetzt werden. Es ist denkbar, nicht den ganzen Speicher abzufragen, sondern
nur bestimmte, nach einem vorgegebenen Programm festgelegte Speicherplätze. Auch ein sehr langsames Abfragen
ist möglich, um die gespeicherten Werte z.B. mit einem langsam arbeitenden Registriergerät aufzuzeichnen. Schließlich
kann man die gespeicherten Informationswerte nach dem gewählten Abfrageprogramm einem Computer zuführen, im
Computer auswerten und erst das Auswertungsergebnis
anzeigen. Damit kann nicht nur das Ergebnis der Untersuchung angezeigt, sondern sogar schon die Beurteilung
des Objektes auf Grund der Untersuchung über den Computer durchgeführt werden.
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BAD ORIGIMAL
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es
ferner, bei Darstellung bzw. Speicherung einer untersuchung
in einem bestimmten Dimensionsgrad, aus verschiedenen ßpeicherungen dieses Dimensionsgrades den nächst
höheren Dimensionsgrad in der Bilddarstellung aufzubauen, bei gleichbleibendem Dimeefnsionsgrad die Dimensionsdarstellung
zu verändern (z.B. ein von vorne aufgenommenes Objekt durch entsprechende Umprograrumierung des Abfragegrogrammes
nun in Ansicht von hinten zu zeigen) oder beliebige Darstellungsarten in niedrigeren Dimensionen
zu wählen. Bei Speicherung der Abtastungsergebnisse aus mehreren Ebenen des Objektes kann man, wie erwähnt, aus
den gespeicherten Informationen ein Hologramm bilden und das untersuchte Objekt dreidimensional darstellen. L-abei
wird im Speicher vorzugsweise ,jeder von mehreren gedachten
und vorzugsweise parallel zueinander liegenden fjchnittebenen durch das Objekt je eine vorbestimmte
Hatrixflache, vorzugsweise eine von Mehreren vorhandenen
5p ei eher ebenen zugeordnet. Liegt ein .hologramm vor, so
kann man bei der Auswertung die den einer gedachten vorgewählten Schnittfläche, vorzugsweise Schnittebene,
durch das UntersuchungsobjeKt zugeordneten Speicherplätze
der I-iatrix abfragen und die in ihr gespeicherten Vertc·
zum Aufbau einer Schnittd.arstslli.uit; (T- oder C-MId) am
Jiildschirm verwenden. Die 'iclmittxlr'.clie, die schließlich
dargestellt ist, kann bei ehenen Objektoberflächen cewölbt
und umgekehrt sein und braucht auch nicht in Abtastrichtung bzw. senkrecht dazu zu liegen. In gleicher "eise
kann man bei der Auswertung auch die nach einer gedachten, wählbaren Linie durch das Objekt bzw. einer
auf dieser Linie liegenden Strecke angeordneten Adressen
der Matrix abfragen und aus diesen Cpeicherwerten ein A-BiId aufbauen, das bei der vorgenommenen Untersuchung
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BAD ORIGINAL
- ίο -
selbst wegen einer anderen üchallabstrahlrichtung nicht
unmittelbar erkalten varcle, sondern eben auf Grund der
Speicherwerte erriittelt wird. Die beschriebenen Arten
der Speicherung und des iJbxragens stellen nur einen Bruchteil
der im !'ahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens liegenden
ilöglichkeiten dar.
In der 2'eleimung ist als Ausführungsbeispiel eine
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete kombinierte rpeicher-Auswertungsanordnung im Blockschema
veranschaulicht.
Es sei angenommen, daß ein Objekt I mit unregelmäßig gekrümmter Oberfläche 1 untersucht v/erden soll, wobei
die Untersuchung eine möglichst umfangreiche Dokumentation über das Objekt liefern und verschiedene Darstellungsarten
Tdzvi, Auswertungen der Untersuchung möglich
sein sollen. Für die Untersuchung wird ein Schallkopf 2 verwendet, der, wie beim Impuls-Lcho-Verfahren bekannt,
über einen Sender in der vorgewählten Impulsfolgefrequenz Sendeirapulse zugeführt erhält, die er in Ultraschallschwingungen
umsetzt und in das'Objekt I, an das er angekoppelt ist, labet. Die zu den Sendeimpulsen auftretenden,
von Reflexionsflächen innerhalb des Objektes I bzw. von der Objektoberfläche 1 erhaltenen Echos werden
im Schallkopf 2 wieder in elektrische Impulse umgewandelt und über eine Leitung 3 einem Verstärker 4 zugeführt. Der
Schallkopf 2 sitzt an einem pantographenartigen Gestänge 5, in dessen Gelenken elektrische Schaltelemente, z.B.
Sensoren 6, sitzen, wobei die von den Sensoren 6 erzeugten Meßgrößen die Relativlage des Schallkopfes zu einer
Bezugsebene genau definieren. Beim Ausführungsbeispiel ist eine Mechanik 7 vorgesehen, die eine Verstellung
des Schallkopfes 2 jeweils nur in einer von mehreren parallel zueinander und normal zur Eezugsebene stehenden
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Ebenen zuläßt. Man kann auf die Mechanik 7 auch verzichten
und auch für die Bestimmung der Verstellage des Schallkopfes 2 normal zur Zeichnungsebene weitere Sensoren
verwenden. Jedenfalls ist in jeder Stellung des Schallkopfes 2 seine Relativlage zu einer Eezugsebene und sein
Abstrahl- und Empfangswinkel genau definiert* so daß auch, bedingt durch die mögliche LaufzeitineHsung, die Relativlage
jeder Reflexionsfläche zum Schallkopf genau
bestimmbar ist und der Entstehungsort jedes Echos einwandfrei definiert v/erden kann.
Die, wie erwähnt, über die Leitung 3 dem Verstärker 4 zugeführten Echoimpulse werden von diesem verstärkt, wobei
der Verstärker 4 über eine Leitung 8 ein der Intensität der Echosignale entsprechendes Signal einem Analog-Digitalumwandler
mit Moderator 9 zuleitet und ferner über eine Leitung 10 einen Demultiplex Analοg-Digitalumwandler
11 ansteuert, der zusätzlich über eine Leitung mit der Mechanik 7 bzw. den Sensoren 6 verbunden ist, über welche
Leitung ihm die Kenngrößen für die Relativlage des Schallkopfes eingegeben werden. Aus den ihm zugeführten
Größen bestimmt der Analog-Digitalumwandler 11 die jeweilige Adresse, an der in einem Speicher 12 eine einlangende
Information zu speichern ist. Die Adresse wird über einen x-Adressencomputer 13 und einen y-Adressencomputer
14 bestimmt.
Ist die Adresse festgelegt, so wird sie zunächst auf einen allenfalls vorhandenen Speicherwert abgefragt.
Wenn ein solcher Speicherwert vorhanden ist, dann wird er über die Leitung 15 dem Analog-Digitalumwandler bzw. Moderator
9 zugeführt und in diesem mit dem neu eingelangten Informationswert nach einem vorgewählten, veränderbaren
Programm verglichen bzw. verknüpft, wonach der neu ermittelte Speicherwert an der entsprechenden Adresse in
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die Speichermatrix 12 eingeschrieben wird. An Stelle
der einen gezeichneten Matrix 12 liönnen mehrere Speicherebenen
mit entsprechenden Adressencomputern vorhanden sein, wobei, wie ebenfalls erwähnt, eine Digitalspeicherung
der Intensitätswerte und bzw. oder eine Speicherung zur Bildung eines Kologrammes gewählt werden kann.
Für die Abfrage und Auswertung ist ein Programmgeber 16 vorhanden, der nach einem vorgewählten Programm
einen x-Adressen-Abfragecomputer 17 und einen y-Adressen-Abfragecomputer
1G steuert und die Adressen bzw. bestimmte
Aäressengruppen nach dem vorgewählten Programm anspricht,
vobei den gespeicherten T "erten analoge Verte über eine Leitung 19 einem Anelog-Digltalum-iandler 20 und von diesem
über eine Leitung 21 einem Auswertegerät 22 zugeführt werden, welches Auswertegerät 22 vom Programmgeber 16
über eine Leitung 23 so gesteuert wird, daß jede entnommene Information ihre geometrisch richtige Zuordnung
in der Auswertung stufe 22 erh'llt.
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Claims (14)
- P a t e η t a η s ρ r U c h e :Verfahren zum Speichern und auswerten von aus zu verschiedenen Zeiten vorgenommenen Untersuchungen bzw. Untersuchungsschritten eines oder mehrerer Objekte mit Ultraschall, insbesondere nach den Impuls-^choverfahreri erhaltenen Informations* wobei diese Informationen in einem Speicher an dem geoemtrischen Ort ihrer hntstehung zugeordneten, vorzugsweise aus der jeweiligen Lage eines Schallkopfes, dem Schallabstrahl- bzw. -einpfangswinkel und der Schallaufzeit ermittelten Adressen gespeichert v/erden, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung in einer die Speicherung verschiedener Πρ ei eher v/er te pro Speicheradresse ermöglichenden Γ Tatrix (12) erfolgt, wobei vor Speicherung eines einlangenden Informationswertes an der zugeordneten Adresse diese auf einen bereits vorhandenen Speicherwert abgefragt, aus dem einlangenden Informationswert und dem allenfalls vorhandenen Speicherwert nach einem vorbestimmten, in Abhängigkeit von der jeweiligen Untersuchung bzw. Auswertung variierbaren Programm der neue Speicherwert für die jeweilige Adresse ermittelt und dem Speicherplatz zugeführt wird und daß die Endauswertung durch Abfragen der Matrix nach einem ebenfalls wählbaren, von der Speicherung unabhängigen Programm durchgeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eintreffen eines neuen Informationswertes für einen bereits mit einem gespeicherten Yert belegten Speicherplatz die beiden Werte verglichen und nur der kleinere oder größere Wert gespeichert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eintreffen eines neuen Informationswertes für einen bereits mit einem gespeicherten Wert belegten Speicherplatz die beiden Werte verglichen und aus den beiden Werten409850/0255ein Mittelwert gebildet wird, der an der entsprechenden Adresse gespeichert wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Mittelwertbildung die für einen Speicherplatz eintreffenden Informationswerte gezählt und der so erhaltene Zählwert bei der Speicherung eines neu einlangenden Informationswertes im Speicherplatz und bzw. oder bei der Abfrage für die Auswertung berücksichtigt wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfragevorgang der Matrix (12) nach dem vorgewählten Auswertungsprogramm bereits während des Untersuchungsvorganges begonnen wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragung der Matrix auf ein Bildanzeigegerät, vorzugsweise einen Oszillographenschirm oder eine Bildröhre, vorgenommen wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Speicherwerte der Einzeladressen der Matrix (12) in verschiedene Helligkeits- bzw. Grauwerte bei der Bilddarstellung umgesetzt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Speicherwerte der Einzeladressen der Matrix (12) in verschiedene Farbv/erte bei der Farbbilddarstellung umgesetzt werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Informationswerte in Amplitudenwerte einer Kurvendarstellung auf einem Oszillographenschirm umgesetzt werden.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Informationswerte nach dem gewählten Abfrageprogramm einem Computer zugeführt, im Computer ausgewertet und erst das Auswertungsergebnis angezeigt wird.409850/0255
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auswertung die den einer gedachten vorgewählten Schnittfläche, vorzugsweise Schnittebene durch das Untersuchungsobjekt zugeordneten Speicherplätze der Matrix (12) abgefragt und die in ihnen gespeicherten Iverte zum Aufbau einer Schnittbilddarstellung (B- oder C-BiId) am Bildanzeigegerät verwendet werden.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß die einer gedachten, wählbaren Linie durch das Objekt bzw. einer auf dieser Linie liegenden Strecke zugeordneten Adressen der Matrix abgefragt werden und aus den Speicherwerten ein Λ-Bild aufgebaut wird.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von mehreren gedachten und vorzugsweise parallel zueinander liegenden Schnittebenen durch das Objekt (I) eine vorbestiinmte Katrixflache, vorzugsweise eine von mehreren vorhandenen 5peieherebenen zugeordnet ist.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß aus den gespeicherten Informationen ein Hologramm gebildet und das untersuchte Objekt bei der Auswertung dreidimensional dargestellt wird.409850/0255Leerseite
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