DE3417418A1 - Vorrichtung zur untersuchung der durchblutung menschlicher koerperteile u.dgl. umfassend wenigstens eine ultraschall-sende- und empfangseinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur untersuchung der durchblutung menschlicher koerperteile u.dgl. umfassend wenigstens eine ultraschall-sende- und empfangseinrichtung

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DE3417418A1 DE19843417418 DE3417418A DE3417418A1 DE 3417418 A1 DE3417418 A1 DE 3417418A1 DE 19843417418 DE19843417418 DE 19843417418 DE 3417418 A DE3417418 A DE 3417418A DE 3417418 A1 DE3417418 A1 DE 3417418A1
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Description

  • Vorrichtung zur Untersuchung der Durchblutung menschlicher
  • Körperteile und dgl. umfassend wenigstens eine Ultraschall-Sende- und Empfangseinrichtung Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Es ist bekannt, mit Hilfe sogenannter Sonographie-Geräte bzw. Ultraschall-Geräte Bilder menschlicher Körperteile, insbesondere auch von Organen, mit relativ hoher Auflösung zu erzeugen und zur Diagnose heranzuziehen.
  • Um speziell Durchströmungen von Körperflüssigkeits-Gefäßen untersuchen zu können, wurde die Ultraschall-Doppler-Technik entwickelt. Bei dieser Technik wird ein Ultraschallsignal z.B. auf ein größeres Blutgefäß gegeben, wobei unter der Voraussetzung, daß das Ultraschallsignal eine Komponente parallel zur Strömungsrichtung aufweist, das reflektierte Signal aufgrund des Doppler-Effektes eine Frequenzveränderung erfährt, welche ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit ist.
  • Dementsprechend lassen sich ohne weiteres qualitative Aussagen über Strömungsverhältnisse und insbesondere Strömungsgeschwindigkeiten machen, wobei sich hieraus, wenn die Druckverhältnisse bekannt sind, aufgrund der Bernouilli-Gleichung Strömungsquerschnitte errechnen lassen. Mit sogenannten "Echoflow-Geräten" lassen sich zweidimensionale Bilder als Summation aus zahlreichen Einzelmeßpunkten erstellen, deren Farbe der Höhe der Dopplerverschiebung zugeordnet ist, die am korrespondierenden Ableitungspunkt am Patienten gemessen wurde.
  • Diese Bilder lassen auf die Strömungsverhältnisse im untersuchten definierten Blutgefäß schließen (A.
  • Carotis, Aortenbogen, abdominelle Aorta, A. iliacae, A. femoralis und poplitea). Sie stellen jedoch keine exakten anatomischen Schnittbilder der Durchblutung des untersuchten Bereiches dar (vgl. z.B. M. Marshall, Praktische Doppler-Sonographie, Springer-Verlag, 1984; D. Hassler, Messung der Blutgeschwindigkeit oder des Blut-Volumenstromes und der Aderquerschnittsfläche nach der integralen Ultraschall-Dopplermethode - Vergleich und Synthese zweier Lösungen, Ultraschall 3 (1982), 24 bis 29, Georg Thieme-Verlag Stuttgart, New York).
  • Die Beurteilung der Durchblutung größerer, flächiger Körperbereiche, wie z.B. in einer Querschnittsfläche durch ein Organ sind jedoch weder mit den bekannten Ultraschall-Doppler-Untersuchungsgeräten noch mit den herkömmlichen Ultraschallgeräten möglich.
  • Demgegenüber lassen sich Aussagen über die Durchblutung von Organen oder eines Tumors mit Hilfe der Röntgen-Angiographie und der Szintigraphie machen, wobei es sich hierbei wiederum auch um Verfahren handelt, welche mit einer nicht vernachlässigbaren Strahlenbelastung für den Patienten und den Untersuchenden verbunden sind.
  • Bei beiden Methoden wird unter anderem die Tatsache ausgenutzt, daß parenchymatöse Organe (wie Leber, Milz, Nieren, Schilddrüse etc.) gegenüber ihrer Umgebung deutlich mehr vaskularisiert und durchblutet sind und sich daher gut von dieser abgrenzen lassen.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche Aussagen über die Durchblutung von Körperpartien, insbesondere Organen, ermöglicht, wobei derartige Untersuchungen ohne Strahlenbelastung und Risiken durchführbar sein sollen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Durch die danach vorgesehene Abtastung interessierender Körperbereiche ist es möglich, nicht nur Informationen über die Durchströmung einzelner, bestimmter Gefäße zu erhalten, sondern ein Gesamtbild zu erlangen, welches vor allem auch pathologische Durchströmungsstörungen in gewissen Teilen eines Organs deutlich macht. Bei der Realisierung des erfindungsgemäßen Grundgedankens kann auf an sich bekannte und bewährte Scanning-Einrichtungen und Umsetzeinrichtungen, welche in ausgereifter Technik vorliegen, zurückgegriffen werden. Die erfindungsgemäß vorgesehene Scanning-Einrichtung kann in an sich bekannter Weise längs einer Koordinatenrichtung von einem definierten Koordinatenpunkt zum nächsten verfahren werden. In den dabei durch den Ultraschallstrahl abgetasteten Zeilen der Schnittebene erfolgt die Zuordnung der Frequenzverschiebung zu den korrespondierenden Punkten auf den Zeilen des Bildschirmes durch eine Laufzeitdiskriminierung in der Auswerte-Einrichtung, d.h.
  • man geht davon aus, daß die Laufzeit des in das Gewebe abgegebenen und zurückkehrenden Schalls der Eindringtiefe entspricht, so daß über eine Laufzeiterfassung eine Tiefenzuordnung der Frequenzverschiebung möglich ist. Dementsprechend ist es vorteilhaft, im Pulsbetrieb zu arbeiten, d.h. ein Piezoelement der Sender-Empfänger-Einrichtung arbeitet in einer Zeitphase als Sender und wird nach Abgabe eines Ultraschall-Wellenzuges auf Empfang geschaltet, so daß das gleiche Piezoelement nun als zeitkoordinierter Empfänger wirken kann. Eine weitere Möglichkeit, die erfindungsgemäße Scanning-Einrichtung zu realisieren, besteht darin, längs einer Koordinatenrichtung eine Mehrzahl von Sendern bzw. Empfängern anzuordnen und diese einzeln oder gruppenweise (um ebene Wellenfronten zu erhalten) nacheinander durchzuschalten. Das Auflösungsvermögen einer derartigen Anordnung wird mit durch die Ausdehnung eines Piezoelements bestimmt und ist für zahlreiche Anwendungsfälle ausreichend. Andererseits wird aufgrund der starren Geometrie eine sehr genaue örtliche Zuordnung von Dopplerverschiebung und Ortspunkt des untersuchten Bereichs erreicht.
  • Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist es möglich, in einfacher Weise zwischen zwei oder mehreren Schnittebenen umzuschalten. Dies ist insofern bei der Ausnutzung des Doppler-Effektes von besonderer Bedeutung, als nur dann auswertbare Doppler-Signale erhalten werden, wenn der Winkel zwischen dem strömenden Medium, also z.B. dem Blut in einem Blutgefäß, und der Einstrahlrichtung des Ultraschalls erheblich von 900 verschieden ist. Dementsprechend werden bestimmte Bereiche im Verlauf von Blutgefäßen eines Organs bei der Wahl der einen Schnittebene und andere wiederum bei der Wahl der anderen Schnittebene deutlicher sichtbar werden.
  • Die gemäß Anspruch 3 vorgesehene Umsetzeinrichtung gestattet es dem Untersuchenden, sich ein gegebenenfalls vergrößertes optisches Bild von den Signalverhältnissen im untersuchten Bereich zu machen. Dabei stehen derartige Einrichtungen sowohl zur Umsetzung in Grauwerte, wie gemäß Anspruch 4, als auch zur Umsetzung in bestimmte Farbwerte, wie gemäß Anspruch 5, aus der Technik der Röntgen-Angiographie, der Szintigraphie und des sogenannten Echoflow zur Verfügung.
  • Die gemäß Anspruch 6 vorgesehene Triggerung ermöglicht es, Bilder entsprechend verschiedenen Druckphasen zu erhalten. Hierdurch wird sowohl die Zuordnung bestimmter Strömungsgeschwindigkeiten zu bestimmten Druckwerten ermöglicht, wodurch rechnerisch auf die Strömungsquerschnitte oder andere strömungstypische Daten zurückgeschlossen werden kann, als auch eine vergleichende Beobachtung z.B. eines Organbereichs in verschiedenen Druckphasen ermöglicht wird.
  • Gemäß Anspruch 7 ist es möglich, ein Doppler-Ultraschall-Bild, d.h. ein Bild, bei welchem die Kontrastbildung ausschließlich aufgrund von Strömungsgeschwindigkeiten erfolgt, einem auf herkömmliche Weise erlangten Ultraschallbild zu überlagern, um dem Untersuchenden eine definierbare räumliche Zuordnung zwischen bestimmten Körperbereichen und den dort herrschenden Strömungsverhältnissen zu ermöglichen. Im allgemeinen wird man die Überlagerung zweier derartiger Bilder umschaltbar vornehmen, d.h. derart, daß entweder die eine oder andere Bild-Gattung oder ein überlagertes Bild je nach Wunsch des Untersuchenden vorgebbar ist Vorzugsweise umfaßt die Auswerteeinrichtung gemäß Anspruch 8 einen Analog-Digital-Wandler. Die Verarbeitung digitaler Signale in einem Zwischenspeicher ist leichter und insbesondere wird eine definierte Summation unterschiedlicher Scanningdurchläufe ermöglicht. Hierdurch lassen sich Bilder aus mehreren Abtastvorgängen mit unterschiedlichen Abtastwinkeln überlagern und das Problem der Einstrahlwinkelabhängigkeit der Intensität der Doppelverschiebung wird relativiert. Mittels einer Verstärkereinrichtung mit veränderlichem Verstärkungsfaktor ist es möglich, den gewünschten Kontrast optimal einzustellen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es also, Aussagen über die Organdurchblutung in einer definierten Schnittebene zu machen. Vergleichbare Aussagen waren bisher nur mit Hilfe szintigraphischer oder röntgen-angiographischer Methoden möglich, wobei sowohl Untersuchender als auch Patient bei diesen Methoden einer nicht wünschenswerten Strahlenbelastung ausgesetzt wurden. Bei beiden vorbekannten Methoden muß ein Kontrastmittel bzw. ein radioaktives Isotop intravenös appliziert werden, wobei das Risiko der Kontrastmittel-Unverträglichkeit besteht. Bei der röntgen-angiographischen Methode besteht zusätzlich noch ein Punktionsrisiko (Hämatom, Infektion, Embolie) bei arterieller Punktion.
  • Diese Risiken lassen sich mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Ultraschall- Doppler-Tomographen umgehen. Demgegenüber besteht vielmehr die Möglichkeit einer beliebigen Wiederholung der Untersuchung und damit zu einer zeitlich dichten Folge von Verlaufskontrollen, welche mit vorbekannten Verfahren bzw. Geräten allenfalls nur eingeschränkt möglich waren.
  • Die denkbaren Anwendungsbereiche einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in der medizinischen Diagnostik sind weit gestreut. Als Beispiel läßt sich nennen die Verlaufsbeobachtung von Nierentransplantaten bei Abstoßungsreaktionen, wobei sich hierbei häufig eine Rarefizierung kleiner intrarenaler Gefäße ergibt. Weiterhin lassen sich arterielle oder venöse Verschlüsse der Transplantatgefäße diagnostizieren. Ein zweites Beispiel ist die Diagnose von Nierenarterienstenosen, von Nierendys-oder Aplasien, wobei sich - gegebenenfalls in Verbindung mit der herkömmlichen Sonographie - eine verminderte Durchblutung der erkrankten Seite im Vergleich zur gesunden Seite nachweisen läßt. Weiterhin lassen sich Organinfarkte durch Feststellung einer Minderdurchblutung von Organarealen diagnostizieren. Letztlich lassen sich noch Hämangiome, hypervaskularisierte Tumoren oder Metastasen und hypovaskularisierte Tumoren, welche mittels herkömmlicher Sonographie diagnostiziert wurden, untersuchen.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig.2a und 2b eine schematische Darstellung eines Ultraschallkopfs in zwei Schaltstellungen.
  • Eine in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur Diagnose der Strömungsverhältnisse in einem best mmten Körperbereich 1. Sie umfaßt eine Sendeeinrichtung 2 und eine Empfangseinrichtung 3. Der Sende- bzw. Empfangseinrichtung 2 bzw. 3 ist eine Scanning-Einrichtung 4 zugeordnet. Diese Scanning-Einrichtung 4 bewerkstelligt eine definierte und koordinierte Winkel- bzw. Positionsveränderung von Sende- bzw. Empfangseinrichtungen 2, 3 derart, daß ein bestimmter Ausschnitt des zu untersuchenden Körperbereichs 1 punkt- bzw. zeilenweise abgetastet wird. Über eine Triggereinrichtung 5 kann die Scanning-Einrichtung 4 so getriggert werden, daß der zu untersuchende Körperbereich 1 jeweils bei einer bestimmten Phasenlage des Pulswellenzyklus bzw. EKG-Zyklus erfaßt wird. Die diesbezügliche Information erhält die Triggereinrichtung 5 über eine Pulswellen-Erfassungseinrichtung bzw. EKG-Einrichtung 6. Lediglich ganz schematisch ist eine dieser Einrichtung 6 zugeordnete Sonde 7 dargestellt.
  • Das Ausgangssignal der Empfangseinrichtung 3 wird über eine Leitung 8 der triggerkontrollierten Scanningeinrichtung 4 und von dort entsprechend der Triggerung der Auswerteeinrichtung 9 zugeführt.
  • Die Auswerteeinrichtung 9 umfaßt einen Laufzeitdiskriminator lo, welcher die Zuordnung einer bestimmten Frequenzverschiebung zu einem definierten Ort, d.h.
  • einer bestimmten Eindringtiefe, ermöglicht.
  • Der Auswerteeinrichtung 9 ist eine Umsetzeinrichtung 11 nachgeordnet, welche im vorliegenden Fall zur Umsetzung des Ausgangssignals der Auswerteeinrichtung 9 in ein Bildsignal dient. Sie weist zu diesem Zweck eine Einrichtung 12 zur Zuordnung von Frequenzdifferenzen zu Farbwerten auf.
  • Der Umsetzeinrichtung 11 ist ein Analogdigitalwandler 13 nachgeordnet. Durch die Umwandlung in ein digitales Signal kann eine problemlose Weiterverarbeitung und Zwischenspeicherung erfolgen, wobei die Weiterverarbeitung auch die Summation mehrerer Scanning-Durchläufe umfassen kann Dem Analogdigitalwandler 13 ist wiederum eine Zwischenspeichereinrichtung 14 nachgeordnet, welche zur Zwischenspeicherung eines Bildteils bis zur Komplettierung des Bildes ebenso wie zur Abspeicherung vollständiger Bilder vorhergehender Scanning-Durchläufe dienen kann.
  • Die Ausgabe der umgewandelten Ausgangssignale erfolgt über einen Bildschirm 15. Statt einer Ausgabe, bei welcher den Ausgangssignalen Farbwerte zugeordnet werden, ist auch eine Zuordnung von Grauwerten, d.h.
  • als Schwarz-Weiß-Bild möglich.
  • In der Zeichnung weiterhin schematisch dargestellt ist ein konventioneller Ultraschall-Sender 16 und Ultraschall-Empfänger 17. Der Ausgang des Empfängers 17 ist ebenfalls mit der Auswerteeinrichtung 9 verbunden.
  • Mittels eines im einzelnen nicht dargestellten Wahlschalters ist es möglich, auf dem Bildschirm 15 entweder nur das Bild der Sende- und Empfangseinrichtung 2, 3 für Doppler-Ultraschalluntersuchungen, d.h. den durch strömten Bereich, auszugeben, nur das Bild der konventionellen Ultraschall-Einrichtung umfassend Sender 16 und Empfänger 17 oder ein überlagertes Bild um eine einwandfreie Lokalisierung z.B. bestimmter durch strömter Organabschnitte zu ermöglichen. Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung eine gemeinsame Auswerteeinrichtung sowohl für die erfindungsgemäße Doppler-Ultraschallanordnung als auch für die konventionelle Ultraschallanordnung dargestellt. Selbstverständlich muß diese gemeinsame Auswerteeinrichtung spezifische Einrichtungen zur Auswertung der jeweils unterschiedlichen Signale, d.h. einmal der Dopplerverschiebung und zum anderen der Intensität des reflektierten Schalls, aufweisen.
  • In den Fig. 2a und 2b ist ein schematischer Schnitt durch eine erfindungsgemäße Sende- bzw. Empfangseinrichtung 2, 3 dargestellt. Diese umfaßt als Ultraschallsender bzw. Empfänger eine Mehrzahl von piezoelektrischen Plättchen 20a und 20b. Die Piezoeinrichtungen 20a und 20b sind jeweils untereinander parallel zueinander angeordnet, wobei jedoch die Piezoeinrichtungen 20a senkrecht zu den Piezoeinrichtungen 20b liegen. Jedem Paar von Piezoeinrichtungen 20a, 20b ist eine Umschalteinrichtung 19 zugeordnet. Mittels dieser Umschalteinrichtung, welche in Fig. 2a und Fig. 2b jeweils in unterschiedlichen Schaltstellungen dargestellt ist, ist es möglich, zwischen zwei zueinander senkrechten Abstrahlrichtungen umzuschalten und auf diese Weise eine Schnittebene mit optimalem Kontrast hinsichtlich der Geschwindigkeitsverteilung der Blutströme zu erfassen. Zur Erzielung einer Scanning-Wirkung können benachbarte Piezoeinrichtungen 20a bzw. 20b jeweils nacheinander angesteuert werden, so daß ein linearer Bereich abgefahren wird.
  • Dieses Umschalten kann auch gruppenweise erfolgen, so daß von einer Gruppe weitgehend ebene Wellenfronten erzeugt werden.
  • Durch ein Kopplungsgel oder -01 zwischen Schallkopf-Oberfläche (=Ankopplungsfläche auf die Haut) und den einzelnen piezo-elektrischen Elementen ist eine wirksame Einkopplung der Ultraschallwellen in das Gewebe erzielbar.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Untersuchung der Durchblutung menschlicher Körperteile umfassend wenigstens eine Ultraschall-Sende- und Empfangseinrichtung und eine der Empfangseinrichtung nachgeordnete Auswerteeinrichtung zur Erfassung der Frequenzdifferenz zwischen gesendetem und empfangenem Ultraschallsignal aufgrund des Doppler-Effektes und mit einer Umsetzeinrichtung für die durch die Auswerteeinrichtung erfaßten Frequenzdifferenzen in ein von einer Bedienungsperson wahrnehmbares Signal, gekennzeichnet durch eine Scanning-Anordnung (4) zur definierten Positions- bzw. Winkelverstellung der Sende- bzw. Empfangseinrichtung(en) (2 bzw. 3) in Abhängigkeit von Ortspunkten des abgetasteten Körperbereichs (1), durch einen Laufzeitdiskriminator (lo) und durch eine Zwischenspeichereinrichtung (14) zur Zwischenspeicherung eines einem bestimmten Ort des Körperbereichs (1) zugeordneten von der Auswerteeinrichtung (9) abgegebenen Signals sowie eine Umsetzeinrichtung (11) zur ortszugeordneten Darstellung dieses Ausgangssignals.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einstrahlwinkel-Umschalteinrichtung (19) umfaßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung (11) eine Einrichtung (12) zur Umwandlung eines Frequenzdifferenz-Signals in ein optisch erfaßbares Signal umfaßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung (11) eine Einrichtung zur Zuordnung von Frequenzdifferenzen zu Grauwerten umfaßt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung (11) eine Einrichtung (12) zur Zuordnung von Frequenzdifferenzen zur Farbwerten umfaßt
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit einer Pulswellen-Erfas sungseinrichtung und/oder EKG-Einrichtung (6) gekoppelte Trigger-Anordnung (5) umfaßt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine herkömmliche Ultraschallvorrichtung (Sender 16, Empfänger 17) über einen gemeinsamen Bildschirm (15) so zugeordnet ist, daß die Bilder beider Vorrichtungen überlagerbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerteeinrichtung (9) ein Analog-Digital-Wandler (13) nachgeordnet ist und daß eine Summationseinrichtung zur additiven Wiedergabe mehrerer Scanning-Durchläufe vorgesehen ist.
DE19843417418 1984-05-11 1984-05-11 Vorrichtung zur untersuchung der durchblutung menschlicher koerperteile u.dgl. umfassend wenigstens eine ultraschall-sende- und empfangseinrichtung Granted DE3417418A1 (de)

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