DE2619231A1 - Verfahren und vorrichtung zur ultraschallpruefung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ultraschallpruefungInfo
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Description
Mein Zeichen bitte angeben
Patentanwalt
Nürnberg, den 29 . April 1976
The Commonwealth of Australia, C/- The Department of
Health, of Alexander Building, Phillip, Australian Capital Territory, Commonwealth of Australia
Die Erfindung bezieht sich auf die Technik' der Ultraschallechoskopie
von Gegenständen und insbesondere auf Mittel zur Verringerung der Zeit für die Prüfung
eines Gegenstandes, bei der die Impulsechoultraschalltechnik verwendet wird, und zur Verbesserung der Klarheit
und folglich des Nutzens der Prüfungsergebnisse. Sie ist insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf
die Verwendung dieser Technik in der medizinischen Diagnostik gerichtet.
Die Ultraschallechoskopie liefert Informationen über einen zu untersuchenden Gegenstand, die in Form eines
Ultraschallechogramms dargestellt werden können. Ein solches Echogramm besteht aus der Aufzeichnung akustischer
Widerstandsunstetigkeiten oder reflektierender Flächen im Gegenstand. Es wird dadurch erhalten, daß
ein kurzer Impuls von Ultraschallenergie im Frequenzbereich von 1 bis 30 MHz in den zu untersuchenden Ge-
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genstand gerichtet wird, wo irgendwelche akustische Widerstandunstetigkeiten im Gegenstande einen Teil
der Energie in Form eines Echos reflektieren. Dieses Echo wird empfangen, in ein elektrisches Signal umgewandelt
und als ein Echogramm in einem Katodenstrahloszillographen,
auf einen Film, einer Karte o.dgl. aufgezeichnet.
Das Echogramm kann entweder eine eindimensionale oder eine zweidimensionale Darstellung bilden, und in beiden
Fällen ist die Information in der Lage und Größe des dargestellten Echos enthalten. Bei einer eindimensionalen
Darstellung wird die Lage entlang einer Grundlinie dazu verwendet, die Entfernung von der refelektierenden
Fläche anzuzeigen, während die Größe des Echos beispielsweise als eine Ablenkung von der Grundlinie
(Α-Methode) oder als eine Intensitätsänderung (B-Methode) dargestellt wird. Bei einer zweidimensionalen Darstellung
wird die Lage entlang einer Grundlinie dazu verwendet, die Entfernung von der reflektierenden Fläche wie bei
einer eindimensionalen Darstellung anzuzeigen, und die Richtung der Grundlinie wird dazu verwendet, die Richtung
der Ausbreitung der akustischen Energie darzustellen,,
Die zweidimensionale Darstellung wird durch Änderung dieser Ausbreitungsrichtung der akustischen Energie
und durch die Einführung einer ähnlichen, aber nicht notwendigerweise identischen Bewegung der Grundlinie
der Darstellung erhalten. Die Größe des Echos wird wie
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für eine eindimensionale Darstellung aufgezeichnet, z.B. als eine Ablenkung der Grundlinie oder als eine
Intensitätsänderung.
Die Technik der Ultraschallechoskopie wird in der medizinischen
Diagnostik verwendet, um Informationen über die Anatomie der Patienten zu erhalten. Die Anwendung
dieser Technik ist jetzt in weitem Umfang erforscht und z.B. von D.E. Robinson beschrieben in Proceedings
of the Institution of Radio and Electronics Engineers Australia, Vol. 31, No. 11, Seiten 385-392, November
1970: "The Application of Ultrasound in Medical Diagnosis", Wie in diesem Aufsatz ausgeführt wird, kann die Ultraschallechoskopie
dazu verwendet werden, Aufzeichnungen anzufertigen, die anatomischen Querschnitten ähneln,
die sich klinisch als nützlich erwiesen haben, wenn die gewünschten Informationen körperliche Abmessungen,
Organformen, Strukturen o.dgl. betreffen. Die Ultraschallechographie
hat sich als besonders wertvoll erwiesen als ein diagnostisches Hilfsmittel beim Unterleib und
bei der Gebärmutter während der Schwangerschaft, beim Auge, bei der Brust, beim Gehirn, bei der Lunge, bei
der Niere, bei der Leber und beim Herzen, also in Bereichen mit weichem Gewebe mit wenig Knochen und Luft.
Im allgemeinen wird diese Technik als Ergänzung anderer Techniken angesehen, um ein vollständigeres Bild vom
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Zustand der Patienten zu gewinnen, jedoch besonders bei Schwangerschaften kann die Ultraschallechoskopie
an Stelle von Röntgenstrahlen nützlich sein, die entweder keine genügende Information ergeben oder gefährlich
sein können. Bei der medizinischen Anwendung wird ein Impuls von Ultraschallenergie in einen Patienten
in einer bekannten Richtung übertragen, und Echos werden von reflektierenden Flächen innerhalb des Körpers
empfangen. Die zeitliche Verzögerung zwischen einem übertragenen Impuls und dem empfangenen Echo hängt von
der Entfernung des Senders von der reflektierenden Fläche ab, und die so erhaltene Entfernungsinformation
kann in einer geeigneten Weise zur Auswertung und klinischen Verwendung als eine eindimensionale Entfernungsanzeige oder als ein zweidimensionaler Querschnitt dargestellt
werden, wie vorher beschrieben worden ist.
Bei der bisher bekannten Art der Ultraschalldiagnostik wird ein einziger Wandler verwendet und physisch in
verschiedene Stellungen um den Patienten herum bewegt. In jeder dieser Stellungen wird der Strahl mit einer
oszillierenden Bewegung geschwenkt, während er dazu gezwungen wird, in einer einzigen Ebene zu verbleiben,
und zwar durch eine mechanische Schwingung des Wandlers, um"das gewünschte Abtastbild zu erhalten. Durch Verwendung
geeigneter Ablenkungskreise, z.B. in einer Katoden-
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strahlröhre, wird eine Linie dazu veranlaßt, den Bewegungen
der Strahlachse zu folgen, und Echos werden infolgedessen innerhalb des untersuchten Teiles in ihren
genauen geometrischen Stellungen aufgezeichnet. Beispielsweise kann für quer verlaufende Aschnitte der Wandler horizontal
in einem Bogen von 150 ° um einen Patienten bewegt werden, der im wesentlichen aufrechtsteht, während
er Schwingungen von + 15 ° unterworfen wird. Für längsverlaufende Abschnitte kann der Wandler vertikal bewegt
werden, wobei er Schwingungen von + 30 ° unterworfen
Es wurde jedoch festgestellt, daß in solchen Systemen, in denen der Wandler physisch um den Patienten herum
bewegt wird, diese Bewegung wegen der mechanischen Trägheit zu einer Begrenzung der Prüfzeit zwischen
10 und 20 Sek. für jede Querschnittsanzeige führt. In dem Falle, in dem der Wandler mit dem Patienten über
ein Kopplungsmedium, z.B. Wasser, gekoppelt ist, wird Turbulenz durch den Wandler erzeugt, wenn dieser sich
schnell im Kopplungsmedium bewegt.
Verschiedene Arten von Ultraschallprüfgeräten sind geschaffen worden, welche die erwähnten Begrenzungen vermeiden
und so eine Verringerung der Zeit für jede Querschnittsichtbarmachung ermöglichen. Es ist klar, daß
eine Reduzierung der Prüfzeit eines Patienten zu ei-
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ner technischen Verbesserung der sich ergebenden Echogramme
führt, da die Auswirkungen der Bewegung des zu prüfenden Teiles reduziert werden. Außerdem hat
die Reduzierung der Prüfzeit eines Patienten den wirtschaftlichen Vorteil, daß mehr Querschnittssichtbarmachungen
und deshalb mehr Prüfungen in einer gegebenen Zeit durchgeführt werden können.
In den allgemein verwendeten zweidimensionalen Systemen der Ultraschallprüfung nach der B-Methode wird ein
einzelner Wandler entweder mechanisch angetrieben oder von Hand betätigt, um ein Echogramm zu erhalten. Um
eine Prüfung des interessierenden Bereiches, z.B. eines Patienten, zur ermöglichen, wird die Abtastebene in
gewünschter Weise eingestellt, so daß in dieser Ebene ein Echogramm erhalten wird, und dann wird die Abtastebene
bewegt usw., und zwar in einer Weise, daß parallele Abschnitte des interessierenden Bereiches
geprüft werden. Da jede Querschnittssichtbarmachung, die die bekannten Systeme verwenden, 10 bis 20 Sek.
erfordern, kann die gesamte Prüfung etwa eine halbe Stunde dauern. Eine solch lange Prüfungszeit ist aus
zahlreichen Gründen nicht erwünscht. Erstens kann eine beträchtliche Bewegung während der Prüfungszeit
auftreten, insbesondere des Fötus in einer Gebärmutter, wodurch die einzelnen Echogramme verwischt werden und
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dadurch Schwierigkeiten in der Interpretation eines vollständigen Satzes von Querschnittssichtbarmachungen
im interessierenden Bereich bewirken. Weiterhin ist eine verlängerte Prüfung oft nicht möglich oder mindestens
unerwünscht, wenn die Technik bei der Prüfung kranker Patienten verwendet wird. Natürlich schließt
eine längere Prüfungszeit die Verwendung der Technik als ein Abschirmtest aus, und der reduzierte Durchsatz
der Patienten hat eine offensichtlich schädliche Wirkung auf die Wirtschaftlichkeit der Technik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ultraschallprüfung eines Gegenstandes
mittels des Impulsechoverfahrens vorzusehen, mit der eine vollständige Ultraschallprüfung in einer Zeit
durchgeführt werden kann, die beträchtlich kleiner ist als die bisher mögliche Zeit. Wie aus den vorhergehenden
Ausführungen ersichtlich ist, hat die Reduzierung der für die Prüfung notwendigen Zeit den weiteren Vorteil,
daß die Qualität der erhaltenen Echogramme verbessert wird, da die Wirkungen der Patientenbewegung reduziert
werden.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ultraschallprüfung
eines Gegenstandes vorgesehen, die ein Gehäuse mit einem Kopplungsmedium, einer Öffnung und
in das Kopplungsmedium eingetauchte Wandler, die Im-
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pulse von ültraschallenergie durch diese öffnung in
den Gegenstand'übertragen, und Mittel zum Empfang von Echos dieser Impulse von Ultraschallenergie aufweist,
die durch diese öffnung von akustischen Widerstandsunstet igkei ten innerhalb des Gegenstandes reflektiert
werden.
Vorzugsweise besteht das Gehäuse aus einem mit Wasser als Kopplungsmedium gefüllten Bad. Die öffnung ist im
obersten Teil des Bades vorgesehen, welcher sonst vollständig das Kopplungsmedium einschließt. Vorzugsweise
ist eine flexible Kopplungsmembran, z.B. eine Polyäthylenmembran, vorgesehen, um die öffnung zu verschließen
und so einen befriedigenden Kontakt zwischen dem Kopplungsmedium und dem zu prüfenden Gegenstand,
z.B. einem Patienten, ohne Verlust des Kopplungsmediums durch die öffnung zu sichern. Bei einer geeigneten
Anordnung, die besonders für medizinische, diagnostische Prüfung geeignet ist, ist das Bad in der Form
einer Couch hergestellt, auf welcher ein Patient mit dem zu prüfenden Körperbereich liegen kann, der in
Verbindung mit der Kopplungsmembran steht. Vorzugsweise ist auch das Kopplungsmedium temperiert. Während
der Gebrauch einer flexiblen Kopplungsmembran, wie sie oben beschrieben ist, als Annehmlichkeit bevorzugt
wird, insbesondere dort, wo eine große Anzahl von Patienten überprüft wird, ist es klar, daß der Gebrauch
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dieser Membran nicht unbedingt notwendig ist, so daß ein direkter Kontakt des Kopplungsmediums mit der Haut
des Patienten möglich ist.
Wie vorher erwähnt, sind die Wandler gemäß der Erfindung in das Kopplungsmedium eingetaucht, das sich
in dem Gehäuse befindet. Bei bekannten Ultraschallprüfungssystemen wird die notwendige Kopplung des Wandlers
mit dem Patienten entweder durch Hautkontakt oder durch den Gebrauch z.B. eines Wasserverzögerungsbades
erreicht. Die Verwendung eines Wasserverzögerungsbades wird als ein Mittel angesehen, das Verschwommenheiten
infolge der vielfachen Reflektionen hervorruft, obgleich diese durch eine solche Anordnung des Systems
vermieden werden können, daß die Entfernung zwischen dem Wandler und der Hautoberfläche des Patienten größer
ist als die größte verwendete Eindringtiefe. Wenn auch die Hautkontaktsysteme im allgemeinen dem Patienten
eine größere Bequemlichkeit bieten, weisen die sich daraus ergebenden Echogramme eine geringere Klarheit
auf, und die Verwendung von Wasserverzögerungsbädern ergibt qualitätsmäßig bessere Echogramme. Die Erfindung
sieht eine Vorrichtung vor, mit der diese qualitätsmäßig besseren Echogramme bequem erreicht werden
können.
Um eine gute Kopplung zwischen den Wandlern und der
flexiblen Kopplungsmembran oder der Hautoberfläche 609846/0931
des Patienten zu erhalten, ist gemäß der Erfindung das Gehäuse mit dem Kopplungsmedium gefüllt und vorzugsweise
das Gehäuse oben mit einem Behälter versehen, um sicherzustellen, daß das Gehäuse während der Bewegungen
der Membran gefüllt bleibt, z.B. während der Anordnung des Patienten auf der Vorrichtung. Der von dem Kopplungsmedium ausgeübte Flüssigkeitsdruck, der in dem oberen
Behälter gespeichert wird, hält den Druck an der Kopplungsmembran aufrecht, wodurch auch der enge Kontakt zwischen
der flexiblen Membran und der Haut des Patienten aufrecht erhalten wird.
Gemäß einem besonders wichtigen Merkmal der Erfindung
ist eine Vielzahl von Wandlern in einem einzigen Arm angeordnet, der innerhalb des Gehäuses von einem Tragmechanismus
unterstützt wird, um den Arm in bezug auf den zu prüfenden Gegenstand zu bewegen, und die Prüfung
dieses Gegenstandes in einer gewünschten Ebene zu erleichtern. Vorzugsweise sieht der Tragmechanismus
Bewegungen in den x-,y- und z- Richtungen in bezug auf den Gegenstand und auf eine Rotations- und Kippbewegung
des Armes in bezug auf den Gegenstand vor, wodurch eine Scharfeinstellung der Wandler des Armes
auf den gewünschten Bereich des Gegenstandes und eine Abtastung in einer gewünschten Ebene möglich ist. Vorzugsweise
ist auch der Tragarm für die Wandler gebogen,
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wodurch ein bestimmter Grad von mechanischer Scharfeinstellung der Wandler auf einen Punkt innerhalb des
zu prüfenden Gegenstandes möglich ist. Der Arm kann kreisförmig gebogen sein, jedoch können lineare Arme
oder andere nichtlineare Arme verwendet werden, falls es erwünscht ist.
Es wurde festgestellt, daß die Verwendung einer Mehrzahl von Wandlern eine Verringerung der Zeit ermöglicht,
die für jede Querschnittssichtbarmachung erforderlich ist. Bei einer typischen Betätigung" sind die Wandler
räumlich voneinander in einer einzigen Ebene relativ zueinander und zum zu prüfenden Gegenstande angeordnet,
indem sie in einem oben beschriebenen Arm untergebracht sind, und der Strahl eines jeden Wandlers wird in eine
Anzahl von Winkelrichtungen in dieser Ebene, z.B. durch Oszillation der Wandler, in der Ebene des Armes gesteuert.
Die Wandler können dann nacheinander erregt werden, wobei die Zeit der Erregung eines jeden Wandlers
so festgesetzt ist, daß die gesamten Wandler erregt werden, bevor der entsprechende Strahl eines jeden Wandlers
sich um eine bedeutsame Entfernung bewegt hat. Auf diese Weise kann ein vollständig abgetasteter Querschnitt
in einem Zyklus der Wandler gebildet werden.
Eine oszillatorische Bewegung der Strahlachsen der Wand-609846/0931
ler, um eine vollständige Querschnittssichtbarmachung
zu erstellen, kann durch zwei Alternativmittel vorgesehen werden. Die ersten Mittel zum Erhalt einer oszillatorischen
Bewegung der Strahlachsen sind durch die mechanische Abtastung aller Wandler entweder unabhängig
voneinander oder gleichzeitig gegeben. In diesem Falle kann, obgleich die mechanische Bewegung der
Wandler eine Begrenzung der Abtastrate einführt, die
Wirkung dieser Begrenzung dadurch verkleinert werden, daß geeignete Schaltmittel vorgesehen werden, welche
die Wandler dazu veranlassen, nur einmal abzutasten, während eine vollständige Querschnittssichtbarmachung
erhalten wird. So wird jeder Wandler nacheinander aktiviert, um einen Impuls von Ultraschallenergie entlang
der Strahlenachse zu richten, wobei die Zeit, zu welcher die Wandler aktiviert werden, genügend klein
ist, verglichen mit der Zeit der mechanischen Oszillation der Wandler, wobei jeder Wandler nur eine kleine
Entfernung zwischen aufeinanderfolgenden Aktivierungen der Wandler oszilliert. Das endgültige Resultat,
das durch diese Betriebsart erreicht wird, besteht darin, daß am Ende einer einzigen mechanischen
Abtastung jeder Wandler aktiviert worden ist, während sein Strahl in alle gewünschten Richtungen gerichtet
worden ist. Es ist klar, daß die überwachung der Richtung der Strahlenachsen notwendig ist, um eine vollständige
Sichtbarmachung zu bewirken.
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Die Alternativmittel zur Erhaltung einer oszillatorischen Bewegung der Strahlenachsen ergibt sich durch die Verwendung
der Wandleranordnungen bei jeder Wandlerstellung,
wobei die Anordnungen in geeigneter Weise entworfen sind, damit sie elektronisch gesteuert werden können.
In einem solchen System gibt es keine beweglichen Teile, und das mit diesem System erreichbare Abtastmaß
ist nur begrenzt durch die Berücksichtigung der elektronischen Schaltgeschwindigkeiten und das Maß der
Erfassung der Ultraschallinformation durch den Wandler nach jedem übertragenen Impuls. Da solch eine Anordnung
elektronisch gesteuert werden kann, um den Strahl in alle gewünschten Richtungen bei einer Geschwindigkeit
zu richten, die größer ist als die mögliche Geschwindigkeit, wenn eine mechanische Oszillation des
Wandlers verlangt wird, ist es möglich, dieses System durch Steuerung des Strahles einer jeden Wandleranordnung
in jede der gewünschten Richtungen zu betätigen, um die reflektierten Echos vor Aktivierung der nächsten
Wandleranordnung und Steuerung des Strahles von dieser in die gewünschten Richtungen zu messen usw..
Es ist jedoch ersichtlich, daß diese Mehrzahl von Wandleranordnungen elektronisch gesteuert und auch in
einer ähnlichen Weise wie die mechanisch oszillierten, vorher beschriebenen Wandler betätigt werden kann.
Gemäß einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung
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können jedoch die einzelnen Wandler einer Anordung, die mechansich abgetastet worden ist, durch eine zerstreute
Betätigung eher erregt werden als in einer Folge von Erregung benachbarter Wandler. So kann anstatt
der Erregung des Wandlers Nr. 2 nach dem Wandler Nr. 1 und dann Wandler Nr. 3 Wandler Nr. 4 usw. gemäß der
Erfindung Wandler Nr. 5 in der Anordnung nach dem Wandler Nr. 1 erregt werden, dann Wandler Nr. 2 gefolgt
vom Wandler Nr. 6 usw. Es wurde festgestellt, daß solch eine verstreute Betätigung einer Mehrzahl von Wandlern
sogar eine weitere Beschleunigung der Sichtbarmachung ermöglich, weil dadurch ein Wandler erregt werden kann,
ohne auf die vielfachen Reflektionen zu warten, die sich durch die Erregung der früheren Wandler ergeben
und dann abklingen. Das ist möglich, weil der Wandler seinen Impuls überträgt und die Reflektionen entlang
eines Strahles empfängt, der im wesentlichen von dem Strahl des vorhergehenden Wandlers entfernt ist. Da
die "Warteperiode", die durch eine solche verstreute
Betätigung vermieden werden kann, etwa 500 η sec. betragen
kann, wird dadurch eine bedeutende Beschleunigung der Prüfung erreicht.
Bei noch einer anderen Betriebsart der er-findungsgemäßen
Vorrichtung können die einzelnen Wandler einer Anordnung in solch einer Weise erregt werden, daß die
Zeit der Aufzeichnung der Echos sich der gesamten zur
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Verfügung stehenden Zeit nähert. Bei der oben beschriebenen verstreuten Betätigung, bei welcher der
Stromkreis in herkömmlicher Weise einen einzigen Ablenkungsgeneratorstromkreis
für die Aufzeichnungsmittel enthält, ist die Zeit der Aufzeichnung der
Echos etwa die Hälfte der insgesamt zur Verfügung stehenden Zeit, wobei die andere Hälfte der zur Verfügung
sstehenden Zeit durch die Zeit zur übertragung der Impulse durch das Kopplungsmedium verbraucht wird.
Bei der Alternativmethode der Betätigung jedoch wurde festgestellt, daß die Verwendung von zwei Ablenkungsgeneratorstromkreisen
es ermöglicht, einen Impuls durch das Kopplungsmedium während der Periode der Aufzeichnung von Echos von dem vorhergehenden Impuls
zu übertragen, so daß die Aufzeichnung der Echos von dem einen Impuls fast unmittelbar nach dem Ende der
Aufzeichnung von Echos von dem vorhergehenden Impuls
beginnen kann.
Wo die Mehrzahl der Wandler in einem einzigen Arm gemäß der Erfindung für die Oszillation in der Ebene
des Armes angeordnet ist, ist es vorzuziehen, daß die Wandler mechanisch zur gleichzeitigen Oszillation verbunden
sind. So wird ein einziger Motor für die Oszillation aller Wandler und, falls erwünscht, eine einzige
überwachungsvorrichtung verwendet, um die Oszilla-
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tionen aller Wandler zu überwachen, da ihre entsprechenden Strahlen relativ zueinander fest sind. Gemäß einem
bevorzugtem Merkmal der Erfindung ist der einzige Arm auf einem Tragmechanismus befestigt, der sowohl eine
Rotation als auch ein Kippen des Armes in bezug auf den zu prüfenden Gegenstand vorsieht. Die Rotation des
Armes ermöglicht natürlich verschiedene Querschnittssichtbarmachungen/ die ohne Rückstellung des Gegenstandes
zu erhalten sind, während das Kippen des Armes es den Wandlern ermöglicht, auf einen einzigen Punkt von verschiedenen
Winkeln aus gerichtet zu werden, wodurch geneigte Abschnitte erhalten werden können. Geeignete
Antriebsmittel können zur Erzeugung der Rotation und des Kippens und Überwachungsmittel vorgesehen sein,
um die Stellung der Wandler zu messen. In ähnlicher Weise können Antriebsmittel und überwachungsmittel
vorgesehen sein, um den Arm in den x-, y- und z-Richtungen zu bewegen und diese Bewegungen zu überwachen
.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 schematisch eine Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 4 genauer den Mechanismus zur Oszillation der
Fig. 4 genauer den Mechanismus zur Oszillation der
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Wandler der Vorrichtung gemäß den Fig. 1-3,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Elektronik für eine
Vorrichtung zur Ultraschallprüfung gemäß der Erfindung,
Fig. 6 ein Übertrager- und Empfänger-Schaltblockdiagramm
für den Stromkreis der Fig. 5,
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines Winkel- und Ursprungsschaltungsnetzwerkes
für den Stromkreis der Fig. 5,
Fig. 8 eine verstreute Methode der Betätigun-g der Vorrichtung, die den Stromkreis der Fig. 5
verwendet,
Fig. 9 eine Abänderung des Stromkreises der Fig. 5 und
Fig. 10 eine alternative Methode der Betätigung der Vorrichtung, die den abgeänderten Stromkreis
der Fig. 9 verwendet.
Gemäß den Figuren 1-3 weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung ein Gehäuse 19 in der Form einer Couch
auf, auf der sich ein Patient 17 befindet. Der Patient 17 ist mit dem zu prüfenden Bereich in Kontakt
mit einer flexiblen Kopplungsmembran 18, die eine öffnung im obersten Teil des Gehäuses 19 abdichtet.
Das Gehäuse 19 ist mit einem Kopplungsmedium, z.B. Wasser, gefüllt und mit einem oberen Behälter 24 versehen,
um einen geeigneten Kontakt zwischen dem Patienten
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und der Membran 18 aufrechtzuerhalten.
Innerhalb des Gehäuses 19 befindet sich eine Mehrzahl
von Wandlern 2, die in das Kopplungsmedium eingetaucht sind. Die Wandler 2 sind räumlich auf einem Tragarm
1 angeordnet, so daß sie in der Ebene dieses Armes oszillieren können, wodurch die entsprechenden Impulse
von ültraschallenergie entlang von Strahlen gerichtet sind, die in dieser Ebene steuerbar sind. Acht Wandler
2 sind beispielsweise in den Figuren dargestellt, jedoch wird darauf hingewiesen, daß diese Zahl wunschgemäß
verkleinert oder vergrößert werden kann. Gemäß Fig. 4 ist jeder Wandler 2 so angeordnet, daß er um
einen Mittelpunkt 3 unter Wirkung eines Oszillatorarmes 4 oszillieren kann. Die entsprechenden Oszillatorarme
4 der Wandler 2 sind mittels Glieder 5 gekuppelt, die mit Einstellern 6 versehen sind, um die
genaue Stellung der Wandler 2 in bezug zueinander und den Arm 1 einstellen zu können. Einer der Oszillatorarme
4 ist mit einem Zahnradsektor 7 versehen, der mit einem Zahnradritzel 8 eines Motors 9 in Eingriff
steht, der am Tragarm 1 befestigt ist. Es ist klar, daß eine Rotation der Welle des Motors 9 eine
gleichzeitige Drehung eines jeden Meßwandlers 2 um seinen Mittelpunkt 3 bewirkt. Die Stellung oder
der Winkel eines jeden Wandlers 2 wird durch Mittel zur überwachung von Potentiometern 10 überwacht.
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Wie Fig. 1 zeigt, ist der Arm 1 an einem Rahmen befestigt, der zum Patienten 17 hin und von ihm weg verschoben
werden kann, um die Lage der am Arm 1 befestigten Wandler in bezug auf den Patienten einstellen
zu können. Der Rahmen ist verschiebbar auf Säulen 11 angeordnet, und die Bewegung auf diesen Säulen wird
von einem Motor 12, z.B. mittels einer Zahnstange und eines Antriebsritzels, gesteuert. Der Rahmen ist auch
auf einem Wagen 25 befestigt, der entlang einer Bahn 15 gleitet und von einem Motor 22 (Fig. 3) mittels
einer Zahnstange und eines Antriebsritzels oder dgl. gesteuert wird. Wie dargestellt, ermöglicht die
Vorrichtung eine Bewegung des Wagens 25 entlang der Bahn 15 quer zum Patienten 17 in die dargestellte
Lage. Eine Längsbewegung des Armes 1 in bezug auf den Patienten wird durch eine Bewegung entlang einer
Bahn 16 mittels eines Motors 23 (Fig.3), z.B. mittels einer Zahnstange und eines Antriebsritzels bewirkt.
Wie am besten Fig. 2 zeigt, ist der Arm 1 auf einem Rahmen 20 befestigt, der von Lagern o.dgl. auf dem Wagen
25 unterstützt ist, um eine Kippbewegung in b-ezug auf den Patienten zu ermöglichen. Dieser Rahmen 20 ist mit
einem bogenförmigen Bahnabschnitt versehen, der die Welle eines Motors 13 z.B. in Eingriff mit einer Zahnstange
und einem Antriebsritzel bringt, um den Arm zu kippen.
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Der Rahmen 20 ist wiederum auf einem Plattenteller 21
befestigt, der eine Drehbewegung des Armes 1 in bezug auf den Wagen 25 bewirkt, die von einem Motor 14 gesteuert
wird. Es ist klar, daß durch die Anordnung geeigneter Mechanismen der Tragarm 1 quer, längs oder auf den Patienten
17 zu oder von ihm weg verstellt werden kann. Weiterhin kann der Tragarm 1 gekippt oder relativ zum
Patienten gedreht werden, um irgendeine gewünschte Abtastebene der Wandler 2 zu ermöglichen. Z.B. kann der
Arm um 1° bis 180 ° gedreht werden, um Quer-, Längs- oder schräge Echogramme zu bewirken, und er kann um Winkel
von 1 ° bis + 30 ° gekippt werden, um einen geneigten
Abschnitt zu ergeben. Durch die Kippbewegung soll der Arm um die Haut des Patienten gedreht werden, wodurch
die Übertragungsbewegung der Abtastebene verringert
wird, die normalerweise bei der Kippbewegung erhalten wird. Der Arm kann auch in die x-, y- und z-Richtungen
um Beträge von 1 mm bis 2 cm übertragen werden, um automatisch eine Anzahl von parallelen Echogrammen zu erhalten,
die durch ausgewählte Abstände voneinander getrennt
sind. Bei der Wasserkopplungsmethode werden alle diese Abschnitte ohne Änderung der Kopplung mit dem Patienten erhalten, wodurch zuverlässige Querschnittswechselbeziehungen der Einzelheiten in Echogrammen möglich sind, die in
den verschiedenen Ebenen erhalten werden.
sind. Bei der Wasserkopplungsmethode werden alle diese Abschnitte ohne Änderung der Kopplung mit dem Patienten erhalten, wodurch zuverlässige Querschnittswechselbeziehungen der Einzelheiten in Echogrammen möglich sind, die in
den verschiedenen Ebenen erhalten werden.
Vorzugsweise werden alle Bewegungen der Wandler durch 609846/0931
Schrittmotoren verursacht. Diese haben den Vorteil, daß ihre Betätigung durch die Verwendung von elektrischen
Impulsen gesteuert werden. Für die oszillatorische Bewegung der Wandler wird der Grad der Verwendung nach und
nach aufgebaut, dann während der Echogrammbildung konstant gehalten und dann nach und nach verlangsamt,
wodurch eine reproduzierbare gleichförmige Bewegung gegeben ist, die für die Erreichung einer konsistenten
Grauskala notwendig ist und die Vibrationen reduziert, die während der Beschleunigung oder Verzögerung der
Wandler auftreten. Schrittmotoren können auch durch Computer gesteuert werden, und alle Bewegungen des
Abtasters können von Computern gesteuert werden.
Der schnelle Erhalt von hochqualifizierten Echogrammen hat offensichtlich Vorteile. Er reduziert Verschwommenheiten
von Einzelheiten, die durch die Bewegung von Strukturen während der Ausbildung der Echogramme
verursaht werden, und ermöglicht gewissermaßen eine Realzeitbetrachtung desselben Abschnittes. Alternativ
ermöglicht er die Aufnahme mehrerer Ansichten unter verschiedenen Winkeln, wodurch die Prüfung
der Durchleuchtung etwas ähnlich gemacht wird. Die Gesamtzeit, die für die Gesamtüberprüfung notwendig ist,
wird auch bedeutend reduziert, wodurch es möglich ist, mit der gleichen Vorrichtung eine größere klinische
Belastung zu bewältigen. Die Vorrichtung hat auch
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den Vorteil, daß sie eine srdnimale Anzahl von Impulsen
verwendet, um ein zusammengesetztes Abtastechogramm zu erhalten, und kein Gewebe braucht mehr als z.B.
achtmal bestrahlt zu werden. Um die Bestrahlungsdosis zu verringern, steuern die Dämpfungsgliedeinstellungen
des Echoskops die Größe der übertragenen Energie und nicht die Verstärkung des Empfängers. Beim Echoskop
der Erfindung kann auch die Möglichkeit gegeben sein, irgendwelche Wandler abzuschalten und auch eine
einfache Abtastung zu ermöglichen, die von einem beliebigen Wandler erhalten werden kann.
Infolge der vielen Bewegungsgrade ist die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr vielseitig, und sie kann in
einer Vielfalt von anderen Betriebsarten verwendet werden. Z.B. wird durch die Verbindung einer Übertragungsbewegung in der Längsrichtung des Armes ein zusammengesetztes
Abtastechogramm erhalten, wobei der Ursprung der Oszillation der Wandler bewegt wird. Diese
Betriebsart ist in Fällen nützlich, wo es erwünscht ist, die Bereiche um einige übereinanderliegende schattenbildende
Strukturen, z.B. Rippen, zu betrachten. Diese Übertragungsbewegung reduziert auch die Mohrschen Interferenzmuster,
die bei der stationären Betriebsart erhalten werden. Die Übertragungsbewegung in diesem Falle
braucht nicht groß zu sein, da eine der Entfernung zwischen den Wandlern entsprechsnds Bewegung angemessen ist und
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diese Bewegung in derselben Zeit erhalten werden kann, die für die einzige oszillatorische Bewegung notwendig
ist.
Bei einer anderen Betriebsart können alle Wandler so ausgebildet sein, daß sie wie ein einziger Wandler wirken,
der der Größe des Armes entspricht und der hinsichtlich der Fokussierung von der Art ist, wie sie
bei ringförmigen Phasenfeldwandlern verwendet werden,
um eine stark fokussierte Sichtlinie entlang der Achse des Armes zu erzeugen. Eine lineare Abtastung kann dann
durch Übertragung des Armes in die Längsrichtung erfolgen.
Die Vielfachwandleranordnung des Echoskops kann dazu verwendet werden, Gewebe in dem einzigen Sender-Empfänger
zu prüfen, eine Betriebsart, die dem Vielkanalempfängerbetrieb analog ist, der in der Seismologie
verwendet wird. Querwechselwirkung der Informition, die von dem Vielfachwandler empfangen wird, kann dann
dazu verwendet werden, die Vielfachreflektionsgegenstände im Gewebe zu reduzieren und lokale Werte der Geschwindigkeit
in den verschiedenen sichtbar gemachten Geweben zu messen.
Der Querschnitt des Gewebes mit den verstreuten Echos
kann auch durch zwei Methoden mit dem Echoskop erhalten
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werden. Bei der ersten Methode wirx die Kippbewegung des Echoskops verwendet, wobei der Querschnitt mit den
verstreuten Echos des Gewebes in einer Tiefe erhalten wird, die der Projektion von dem Wandler auf die Rotationsachse
der Kippbewegung entspricht. Für einen Wandler, der aufrechtsteht, ist diese Tiefe gleich dem Krüm»
mungsradius der Kippbewegung. Wenn alternativ die Wandler so ausgerichtet werden, daß sie sich im Zentrum
kreuzen, dann liegt der Querschnitt des Gewebes mit den verstreuten Echos auf dem Radius der Kurve des Armes,
und er wird durch Rotation des Armes erhalten. Die erste Methode gibt die Echoquerstreuung als >Funktion
eines Winkels in einer festen Ebene wieder, während die zweite Methode den Wert dieses Parameters wiedergibt,
wenn er unter einem konstanten Winkel in einer variablen Ebene betrachtet wird. Bei beiden Methoden
ermöglicht die Vielfachwandleranordnung des Echoskops eine relativ grobe zweidimensionale Abhängigkeit des
Parameters.
Eine Betriebsart der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, liefert eine Hauptuhr 65 Grundzeitimpulse, um eine Vielkanaluhr 64 in Gang zu
bringen und Motoren 52,54 über eine Motorsteuerung 57,58,59
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anzutreiben.
Die Ausgänge der Vielkanaluhr 64 wiederum löst Impulse für jeden Kanal bei Erhalt eines Impulses von der
Hauptuhr 65 aus.
Ein Kanalwähler 60 zählt Triggerimpulse und sendet einen binären Kanaladressencode an das Sender- und Empfänger-Schaltnetzwerk
65 und zum Winkel- und Ursprungsschaltnetzwerk 56.
Ein Signalverarbeiter 62 verarbeitet Echos von dem Sender- und Empfänger-Schaltnetzwerk 55. Diese Echosignale
werden zusammen mit ausgetasteten Impulsen einem Intensitätsmodulationseingang einer Darstellungseinheit 66 zugeführt.
Ein Ablenkungsgenerator 61 erzeugt X- und Y-Ablenkungsspannungen
von Signalen, die vom Winkel-und Ursprungs-Schaltnetzwerk 56 erhalten werden.
Die Fig. 6 zeigt das Sender- und Empfänger-Schaltnetzwerk in genauerer Darstellung. Wie Fig. 6 zeigt, dekodiert
ein Sender- und Empfangsdekoder 73 Kanalwähler-Ausgangssignale von dem Kanalwähler 60, um den
genauen Diodenschaltantrieb 72 und den Senderantrieb 71 wirksam zu machen. Der Vielfachkanaluhrausgang
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triggert dann den Senderantrieb 71, um den Sender 70
zu erregen.
Ein Empfängerdiodenschalter 74 wird durch den Dekoder über den Diodenschaltantrieb 72 erregt, welcher die
Abgabe von Echosignalen an einen Vorverstärker 76 ermöglicht.
In Fig. 7 ist das Winkel- und Ursprungsschaltnetzwerk 56 der Fig. 5 genauer offenbart. Wie aus Fig. 7 ersichtlich
ist, dekodiert ein Winkel- und Ursprungs-Dekoder 82 den Kanalwählerausgang, um den genauen
Schaltantrieb 81 wirksam zu machen und folglich den genauen Potentiometerversorgungsschalter 80 zu drehen.
Der Versorgungsschalter 80 liefert Bezugsspannungen an die Sinus-Kosinus-Winkel-Überwachungspotentiometer
83 und an das Ursprungsnetzwerk 84.
Die X- und Y-Ursprungskoordinaten des Ursprungsnetzwerkes 84 und der Sinus- und Kosinus-Winkelausgang
des Potentiometers 83 werden über ihre entsprechenden OR-Tore an die Ablenkungsgeneratoren 61 (Fig. 5) innerhalb
der Verarbeitungselektronik gelegt.
Fig. 8 zeigt graphisch die verstreute Betriebsart, von welcher angenommen werden kann, daß sie die Stromkreise
der Fig. 5-7 benutzt. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß durch Einstellung die Impulse, z.B. der Impuls 1 vom
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Impuls 5 gefolgt wird, und zwar eher als direkt vom Impuls 2, und der Impuls 5 durch das Wasser, das als Kopplungsmedium
wirkt, nach einem kurzen Zeitablauf, die Anlaufzeit, die Vervollständigung der Aufzeichnung der
Echos des Impulses 1 folgt. Wie oben beschrieben, braucht bei dieser verstreuten Betriebsart die Übertragung des
Impulses 5 durch das Kopplungsmedium nicht verzögert zu werden, bis die Vielfachreflektionen des Impulses
1 abklingen, da der Strahl des Impulses 5 wesentlich von dem Strahl des Impulses 1 entfernt ist. Wenn natürlich
der Impuls 2 nach der Aufzeichnung der Echos des Impulses 5 übertragen und eine kurze Anlaufzeit gegeben
ist,'werden dann die Vielfachreflektionen des Impulses
1 abgeklungen sein. Fig. 8 zeigt, daß bei Verwendung dieser Betriebsart eine Aufzeichnungszeit von etwa der
Hälfte der insgesamt zur Verfügung stehenden Zeit erhalten werden kann.
Fig. 9 zeigt eine Abänderung des Stromkreises gemäß Fig. 5, in welchem ein Ablenkungsgenerator 61 durch
einen Ablenkungsgenerator 1 ersetzt ist. Außerdem sind ein Ablenkungsgenerator 2 und ein Ablenkungswähler
dargestellt. Getrennte Winkel- und Ursprungs-Schaltnetzwerke
sind für jeden Ablenkungsgenerator vorgesehen. Andere ganze Zahlen der Fig. 9, welche nicht gezeigt
sind, gehen aus Fig. 5 hervor.
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Die Fig. 10 zeigt eine Alternativbetriebsart der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die einen abgeänderten
Stromkreis der Fig. 9 verwendet. Bei dieser alternativen Betriebsart ermöglicht das Vorhandensein eines
zweiten Ablenkungsgenerators, einen Impuls 5 durch das Kopplungsmedium im wesentlichen zur gleichen Zeit zu
übertragen, zu der die Darstellung der Echos vom Impuls 1 ausgeführt wird, wobei der erste Ablenkungsgenerator verwendet wird. So kann die Darstellung der
Echos vom Impuls 5 fast unmittelbar nach Vervollständigung der Darstellung der Echos vom Impuls 1 durchgeführt
werden. Zur im wesentlichen gleicher Zeit kann der Impuls 2 durch das Kopplungsmedium übertragen
werden, wobei der erste Ablenkungsgenerator verwendet wird. Fig. 10 zeigt, daß durch die Verwendung
dieser Betriebsart eine Darstellungszeit erreicht werden kann, die der insgesamt verfügbaren Zeit näher
kommt.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung eine schnellere und vollständigere
Abtastung eines Gegenstandes ermöglicht, der der Ultraschallprüfung unterworfen wird.
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Claims (12)
1.JVorrichtung zur Ultraschallprüfung eines Gegenstandes,
die ein Gehäuse, das mit einem Kopplungsmedium gefüllt ist, eine öffnung besitzt und mit Wandlern versehen
ist, die in das Kopplungsmedium eingetaucht sind und zum Senden von Impulsen von Ultraschallenergie durch
die öffnung in einen Gegenstand dienen, der in der Nähe der öffnung liegt, und Mittel zum Empfang von Echos
der Impulse von Ultraschallenergie aufweist', die durch die öffnung von akustischen Widerstandsunstetigkeiten
innerhalb des Gegenstandes reflektiert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsmedium Wasser ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die öffnung im Gehäuse mit einer
flexiblen Membran abgedeckt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse oben mit einem Behälter versehen
ist, der das Kopplungsmedium einschließt, um den Flüssigkeitsdruck auf die Kopplungsmembran während
ihrer Durchbiegung aufrechtzuerhalten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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daß eine Mehrzahl von Wandlern in einem Arm befestigt sind, der innerhalb des Gehäuses mittels eines
Tragmechanismusses für die Bewegung in bezug auf den Gegenstand befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm kurvenförmig um einen Punkt innerhalb des zu prüfenden Gegenstandes ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragmechanismus Mittel, um den Arm zum und vom Gegenstand weg zu bewegen, und Mittel, um den
Arm längs und quer in bezug auf eine Achse des Gegenstandes zu bewegen, sowie Mittel aufweist, um den Arm
in bezug auf den Gegenstand zu drehen und zu kippen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wandler in diesem Arm drehbar in der Ebene
des Armes angeordnet ist und sämtliche Wandler mechanisch für eine gleichzeitige Bewegung miteinander
verbunden sind.
9. Verfahren zur Ultraschallprüfung eines Gegenstandes, bei dem Impulse von Ultraschallenergie entlang einer
Mehrzahl von Strahlen in den Gegenstand gerichtet und Echos dieser Impulse empfangen werden, die entlang
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dieser Strahlen durch akustische Widerstandsunstetigkeiten in dem Gegenstand reflektiert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlen in den Gegenstand von Stellungen aus
gerichtet werden, die voneinander entfernt sind, wobei diese Strahlen in einer einzigen Ebene in mehrere Winkelrichtungen gesteuert und die Impulse nacheinander entlang eines jeden Strahles in jede dieser Winkelrichtungen mit einer genügend großen Geschwindigkeit gerichtet werden, verglichen mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Wandlerstrahlen, daß jeder Wandlerstrahl sich nur eine kleine Entfernung zwischen aufeinanderfolgenden Aktivierungen
gerichtet werden, die voneinander entfernt sind, wobei diese Strahlen in einer einzigen Ebene in mehrere Winkelrichtungen gesteuert und die Impulse nacheinander entlang eines jeden Strahles in jede dieser Winkelrichtungen mit einer genügend großen Geschwindigkeit gerichtet werden, verglichen mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Wandlerstrahlen, daß jeder Wandlerstrahl sich nur eine kleine Entfernung zwischen aufeinanderfolgenden Aktivierungen
bewegt und daß die folgende Aktivierung entlang den
Wandlerstrahlen eine aufeinanderfolgende Aktivierung
Wandlerstrahlen eine aufeinanderfolgende Aktivierung
entlang nicht benachbarter Strahlen aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impuls von Ultraschallenergie in den Gegenstand
entlang einer der Wandlerstrahlen im wesentlichen gleichzeitig mit dem Empfang der Echos eines vorhergehenden
Impulses gerichtet wird.
11. Vorrichtung zur Ultraschallprüfung eines Ge-genstandes
mit einer Mehrzahl von Wandlern, von denen Impulse von Ultraschallenergie entlang eines Strahles in den Gegenstand
gerichtet und Echos dieser Impulse empfangen werden, die entlang dee Strahles durch akustische Widerstandsunstetigkeiten
in dem Gegenstand reflektiert werden, wo-
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bei die Wandler räumlich voneinander in bezug aufeinander und den Gegenstand angeordnet sind, mit Mitteln
zum Steueren des Strahles eines jeden Wandlers in eine Mehrzahl von Winkelrichtungen in einer einzigen Ebene,
und mit Mitteln zur aufeianderfolgenden Aktivierung eines jeden Wandlers, um einen Impuls von Ultraschallenergie
entlang eines Strahles in den Gegenstand zu richten und Echos zu empfangen, die entlang dieses Strahles
in den Winkelrichtungen mit genügend großer Geschwindigkeit reflektiert werden, verglichen mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Wandlerstrahles, wobei sich jeder
Wandlerstrahl nur eine kleine Entfernung zwischen aufeinanderfolgenden Aktivierungen bewegt und die Mittel
zur aufeinanderfolgenden Aktivierung eines jeden Wandlers Mittel zur Aktivierung nichtbenachbarter Wandler
aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur aufeinanderfolgenden Aktivierung
eines jeden Wandlers Mittel zur Aktivierung eines Wandlers aufweisen, um einen Impuls von Ultraschallenergie
entlang einem Strahl in den Gegenstand im wesentlichen gleichzeitig mit dem Empfang von Echos
aufweisen, die von der Aktivierung des vorhergehenden Wandlers herrühren.
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