DE3121993A1 - Ultraschall-abtastgeraet - Google Patents
Ultraschall-abtastgeraetInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · ΐ>-43'OQ "ESSE^ ΐ;·. ΆΜ :RU+HR6TEIN 1 · TEL.: (02 O1) 4126
Seite _ -4— ♦ ^T · - s 495
SECOND FOUNDATION 9543 Cozycroft Avenue, Chatsworth, Kalifornien, V.St.A.
Ul traschall-Abtastgerät
Die Erfindung bezieht sich auf Ultraschall-Abtastgefät,
bei dem in einem Gehäuse wenigstens ein Ultraschallwandler auf einer gekrümmten bzw. kreisförmigen Bahn
gegenüber einem Reflektor beweglich gelagert und bewegt ist, wobei die von dem Uitraschallwandler erzeugten Ultraschallwellen
über den Reflektor aus dem Gehäuse nach außen gerichtet und die Echowellen von einem abzutastenden Objekt
über den Reflektor auf den Ultraschallwandler zurückgeworfen werden. Ultraschallwandler dieser Art sind vor allem
für medizinische Anwendungen zweckmäßig und in Gebrauch.
Die Querschnittsechographie ist eine gebräuchliche Technik
zur Erzeugung zweidimensionaler Bilder von Querschnittsscheiben der menschlichen Anatomie. Dynamische zweidimensionale
Echographie oder Bilderzeugung bezieht sich auf Methoden und Geräte, bei denen Bilder nacheinander
bei einer ausreichend hohen Bildfrequenz erzeugt werden, so daß sich bewegende Organe dynamisch sichtbar gemacht werden
können.
Verschiedene Ausführungen von Ultraschall-Abtastgeräten sind in den US-PS·η 2 483 821, 3 269 173 und 3 362 501,
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in den DE-PS'η 26 Ol 559, 25 29 112 und 10 01 9 77, sowie
in der SU-PS 184 000 beschrieben..Außerdem sind Ultraschall-Abtastgeräte
in einem Artikel von Kossoff u.a. mit der Bezeichnung "Ultrasonic Two-Dimensional Visualization
for Medical Diagnosis"in J.A.S.A., November 1968,. Seiten
1310-1317 und in einem Artikel von Bacon mit der Bezeichnung "New Developments in Ultrasonic Transducers and
Their Applications to Nondestructive Testing" in Nondestructive Testing, Mai-Juni 1961, Seiten 184-187
beschrieben. Einer der Unterschiede zwischen den verschiedenen dynamischen Ultraschall-Abtastgeräten ist die
Geometrie des von dem Abtastgerät erzeugten Querschnittsbilds. Bei einer bekannten Art von Abtastgerät, das als
Sektor-Abtaster bezeichnet wird, besteht das Querschnittsbild aus einem Kreissektor, dessen Sektorwinkel in typischer
Ausführung zwischen 60 und 90 liegt. Das Zentrum der Sektor abtastung, d. h. der Scheitelpunkt, von dem der Abtastsektor
ausgeht,' wird soweit möglich in oder nahe der Haut des Patienten gelegt, damit die menschliche Anatomie durch
enge akustische "Fenster", die in verschiedenen interkostalen Räumen liegen, betrachtet werden kann. Diese
akustischen Fenster sind Stellen des menschlichen Körpers, die nicht direkt über den schallreflektierenden Organen
oder Teilen liegen, z. B. Rippen, das Brustbein oder andere Knochengewebe, und die auch Wege zwischen der Haut
und den interessierenden Organen schaffen, welche sich vollständig in weichem Gewebe und/oder Flüssigkeit befinden,
da der Ultraschall nicht in Luft (z. B. im Magen), Lungengewebe oder Knochen eindringt. Solche akustischen
Fenster finden sich zumeist in Interkostalräumen, d. h. zwischen Rippen. Daher ist die Brauchbarkeit eines Sektor-Abtastgeräts
von dessen Fähigkeit abhängig, ein schmales Bild an oder nahe einem akustischen Fenster
(d. h. an oder nahe der Haut)zu erzeugen und hinter dem akustischen Fenster fächerförmig zu streuen. Ohne diese
Fächerkarakteristik wäre das effektive Sichtfeld des Abtastgeräts von den Rippen oder anderen störenden Struk-
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türen stark begrenzt. Die Erfordernisse von Sektor-Ab-
: tastgeräten werden von Phasen-Abtastgeräten (phased
array type scanners), z. B. demjenigen gemäß DE-PS I 25 29 112 und von mechanischen Abtastgeräten, z. B.
' demjenigen gemäß US-PS 4 143 554 erfüllt.
Die Geometrie von Abtastgeräten der oben angegebenen
! Art, die nachfolgend als Haut-zentrierte Sektor-Abtast-
i geräte bezeichnet werden, hat einige Nachteile. Als
j Folge der Lage des Abtast-Scheitelpunktes bzw. -Zentrums
1 an oder nahe der Haut (erforderlich zur Bildgewinnung
j durch schmale akustische Fenster) ist die Breite des.
'. Bildes bei geringen Eindringtiefen, d. h. nahe des Ab-
i tastscheitels oder -Zentrums notwendigerweise klein.
Obwohl dies beim Abtasten durch ein enges akustisches ; Fenster erwünscht ist, werden Organe oder anatomische
j Merkmale, die nahe der Haut liegen, mit dieser Art von
! Abtastgeräten nur unvollständig abgetastet. Auf einigen
j Gebieten der Anatomie, z. B. im unteren Bereich des
! Unterleibs, sind die akustischen Fenster nicht eng,
j so daß die Sektorgeometrie von Haut-zentrierten Sektor-
' Abtastgeräten das Sichtfeld unnötig beschränkt. Bei
\ solchen Abtastsituationen ist ein Sektor-Abtastgerät
i erwünscht, dessen Abtast-Scheitel bzw. -Zentrum von
1 der Haut beabstandet ist. Wenn das Abtastzentrum bzw.
- der Abtast-Scheitel von der Haut beabstandet ist, hat
; der Sektor bereits auf der Hautebene eine gewisse Breite,
: die ein breites Sichtfeld nahe der Haut ermöglicht. Der-
: artige Abtastgeräte, die nachfolgend als Sektor-Abtastgeräte
mit weiter Apertur bezeichnet werden, sinu im
Handel erhältlich.
Bisher wurde entweder ein Haut-zentriertes Sektor-Abtastgerät oder ein Sektor-Abtastgerät mit weiter Apertur
je nach Art des anzugehenden Abtastproblems verwendet. Es gibt jedoch viele Fälle, bei denen es erwünscht ist,
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■!■'
sowohl eine Abtastung mit Zentrierung auf der Haut als auch mit weiter Apertur bzw. Öffnung von einem Organ
oder einer anatomischen Struktur vorzunehmen. Um diese Abtastaufgaben vollständig zu erfüllen, waren bisher zwei
getrennte Geräte erforderlich und dementsprechend erhöhte Kosten und Untersuchungszeiten aufzuwenden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sektor-Abtastgerät zur Verfügung zu stellen, das sowohl
eine Haut-zentrierte Sektorabtastung als auch eine Sektor-Abtastung mit weiter Öffnung bzw. Apertur ermöglicht. Dieses
Sektor-Abtastgerät soll dabei sowohl im Aufbau als auch in der Handhabung einfach sein. Insbesondere sollen in dem
Abtastgerät die Ultraschallwandler sowohl bei der Hautzentrierten Abtastung als auch bei der Abtastung mit weiter
Apertur bzw. Öffnung verwendet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 vor.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Abtastgeräts;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch das Abtastgerät entlang der Schnittlinie 2-2 in
Fig. 1;
Fig. 3 ein Abtastdiagramm des Haut-zentrierten Geräteteils;
Fig. 4 ein Abtastdiagramm des Geräteteils mit weitem Öffnungsfächer;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht von oben auf das Abtastgerät entlang den
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Schnittlinien 5-5 in Figur 2; und
Fig. 6 eine Seitenschnittansicht einer alternativen Abtastanordnung, bei der ein zusätzlicher
Wandler zur Gewinnung von M-Moden oder Dopplerimpuls-Echoinformation vorgesehen
ist.
Das Abtastgerät 10 gemäß Fig. 1 weist ein Gehäuse mit einem etwa zylindrischen oberen Abschnitt 11 und einem
überwiegend zylindrischen unteren Abschnitt 12 auf- Ein Austrittsfenster 14 für ein Haut-zentriertes Abtaststrahlenbündel
ist an der Bodenseite des Gehäuseabschnitts 12 angeordnet. Zwar kann das Austrittsfenster 14 einfach
als flache Membran ausgebildet sein; bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jedoch ein Gehäuseansatz
für das Austrittsfenster vorgesehen, um den restlichen Teil der Bodenseite des Abtastgeräts 10 im Betrieb
vom Patienten auf Abstand zu halten. Das Fenster 14 kann aus verschiedenen Materialien, einschließlich Kunststoffen
(Polykarbonaten und Polyäthylen) sowie Hartgummi oder auch anderen Stoffen bestehen. An der Seite des Gehäuseabschnitts
12 ist ein Fenster 16 für die Sektorabtastung mit weitem Abtastfächer bzw. weiter Apertur angeordnet,
und dieses Fenster 16 kann aus dem gleichen Material wie das Fenster 14 bestehen.
Das Abtastgerät gemäß Figur 1 erzeugt einen aus dem Fenster 14 austretenden Haut-zentrierten-Abtastsektor 18 und einen
aus dem Fenster 16 austretenden Abtastsektor 20 mit weiter Apertur bzw. weitem Fächer. Wenn das Abtastgerät 10 mit
dem Fenster 14 auf die Haut des Patienten aufgesetzt wird, so ist der Abtastsektor 18 nahe der Hautoberfläche sehr
schmal, während der Abtastsektor 20 an der Hautoberfläche
relativ weit ist. Da in einem Gerät beide Arten von Abtastsektoren gleichzeitig erzeugt werden, ist die Abtastoperation
wesentlich effizienter als bisher.
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Wie in Figur 2 zu sehen ist, weist das Abtastgerät 10 eine drehbar gelagerte Welle 22 auf, die sich von dem
oberen Gehäuseabschnitt 11 durch eine Öffnung 24 in den unteren Gehäuseabschnitt 12 erstreckt. Die Öffnung
24 ist mit einer Dichtung 26 versehen, die ein Ausströmen einer im unteren Gehäuseabschnitt 12 enthaltenden
Flüssigkeit 28 verhindert. Die Welle 22 wird von einem im oberen Gehäuseabschnitt 11 angeordneten, in der Zeichnung
nicht dargestellten Motor angetrieben. Aufgabe der Flüssigkeit bzw. Strömmungsmittels 28 ist die Schaffung
eines erweiterten Abtastsektorwinkels; sie ist in der US-PS 4 143 554 beschrieben.
An dem unteren Ende der Welle 22 ist eine etwa horizontale, kreisförmige Wandler-Trägerplatte 30 angebracht. Die Trägerplatte
30 trägt einen oder mehrere Wandler 32, die vom Plattenumfang aus nach unten abgehängt sind. Die Wandler
32 sind mit in der Zeichnung nicht gezeigten Leitungen verbunden, welche durch die Trägerplatte 30 in die als
Hohlwelle ausgebildete Welle 22 eingeführt sind. Die Leitungen übertragen Information von den Wandlern 32 zu
der dem Abtastgerät 10 zugeordneten Verarbeitungseinrichtung. Wenn die Welle 22 gedreht wird, bewegen sich
die Wandler 32 entlang einer Kreisbahn innerhalb des Gehäuseabschnitts 12. Die Wandler 32 erzeugen Signale,
welche auf den Mittelpunkt des Gehäuseabschnitts 12 gerichtet werden. Ein Trägerblock 38 aus dämpfendem
Material, z. B. Polyäthylen, ist im Bodenbereich des Gehäuseabschnitts
12 unter der Welle 22 und der Trägerplatte 30 befestigt. Zwei Reflektoren 34 und 36 sind am Trägerblock
auf entgegengesetzten Seiten angebracht. Der Reflektor 34 dient zur Entwicklung des Haut-zentrierten-Abtastsektors
18, und der Reflektor 36 wird in Verbindung mit der Bildung des weitfächernden Abtastsektors 20 verwendet. Der
Trägerblock 38 dient zur Absorption von die Reflektoren 34 und 36 durchdringenden Ultraschallwellen und damit zur
Verhinderung von Störsignalen.
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Die Arbeitsweise des Haut-zentrierten-Abtastgeräteteils
ist im wesentlichen identisch derjenigen des in der o. g. US-PS 4 143 554 beschriebenen Abtastgeräts. Bei der vorliegenden
Erfindung wird die Arbeitsweise des dort beschriebenen Abtastgeräts mit einem Abtastgerät für einen
Abtastsektor mit weitem Fächer bzw. weiter Apertur kombiniert, und zwar ohne Verwendung zusätzlicher Wandler.
Während die'Wandler 32 eine gekrümmte bzw. kreisförmige
Bahn 35 innerhalb des Gehäuseabschnitts 12 durchlaufen, kommen sie abwechselnd in eine Lage gegenüber den Spiegeln
bzw. Reflektoren 34 und 36. Während die Wandlersignale den Reflektor 34 überstreichen, wird eine Haut-zentrierte-Abtastung
entsprechend der Darstellung in Fig. 3 erzeugt. Die von dem oder den Wandler 32 erzeugten Ultraschallwellen
folgen einer Bahn 18a bis- zum Auftreffen auf den
Reflektor 34. Die am Reflektor 34 reflektierten Wellen 18b rufen eine ebene Sektorabtastung hervor.
Um einen weitgeöffneten Abtastsektor zu erzeugen, werden
die Ultraschallwellen 20a von den Wandlern 32 am Reflektor 36 in Richtung einer Bahn 20b reflektiert und treffen
auf einen oberen Reflektor 40 eine Trägervorrichtung 42 aus einem dämpfendem Material dient zur Halterung des
Reflektors 4Q. . Die am Reflektor 40 reflektierten Ultraschallwellen
folgen einer Bahn 20c durch das Fenster 16. Die Bildung einer weitgefächerten Sektorabtastung ist
in Figur 4 gezeigt. Obwohl die Ultraschallwellen anfangs auf den Mittelpunkt des Gehäuseabschnitts 12 hin gerichtet
wurden, werden sie von den Reflektoren 36 und 40 der irt
umgelenkt, daß sie durch die Seite des Gehäuseabschnitts 12 austreten. Die Lage der Reflektoren ist so gewählt,
daß die Ultraschallwellen von einem hinter dem Reflektor 40 am Schnittpunkt der gestrichelten Linien 41 angeordneten
effektiven Scheitelpunkt auszugehen scheinen. Generell werden die Reflektoren derart angeordnet, daß der effektive
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Brennpunkt mit der Drehachse der Welle 22 zusammenfällt, obwohl die genaue Lage des Brennpunkts bzw. Scheitelpunkts
unkritisch ist. Der wesentliche Faktor in der \ Anordnung der Reflektoren 36 und 40 besteht darin, daß
! sie die aus dem Fenster 16 austretenden Wellen 20c um
ein ausreichendes Maß bis zu der Stelle divergieren lassen, an der sie den Patienten erreichen. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung divergieren die Wellen
• 20c bereits vor oder unmittelbar bei dem Auftreffen auf den Reflektor 40 (d. h. der effektive Brennpunkt bzw.
Scheitelpunkt des Strahlenfächers liegt hinter dem-Reflektor
• 40). Jedoch kann auch eine geeignete Funktionsweise bei An-
! Ordnung des Scheitel- bzw. Brennpunkts vor dem Reflektor
40 erzielt werden, da die Wellen 20c auch dann noch bis
j zum Erreichen des Patientens divergieren.
; In Figur 5 ist zu erkennen, daß dieselbe Wandlergruppe zur
, Erzeugung sowohl <3es Haut-*a§ntrieFfc§n=«Abta§tsekt9rs als
auch des weitgefächerten Abtastsektors verwendet werden kann. Es sei beispielsweise angenommen, daß vier Wandler
32a-d verwendet werden, wobei der Wandler 32a die weitgefächerte
Abtastung erzeugt, während der Wandler 32c gleichzeitig zur Erzeugung der Haut-zentrierten-Abtastung
verwendet wird. Die Aktivierung der Wandler 32 kann mit Hilfe einer geeigneten elektronischen Schalteinrichtung
derart gesteuert werden, daß die aus den Abtastzyklen gewonnenen Informationen in geeigneter Weise analysiert
werden können (d. h. derart, daß . ' . die auf die Haut — zentrierte-Abtastung beziehende Information nicht mit
der sich auf die weitgefächerte Abtastung beziehenden Information verwechselt wird).
Bei dem beschriebenen Abtastgerät kann die Trägerplatte 30 scheibenförmig ausgebildet sein und aus einem Material
bestehen, das für Ultraschallwellen durchlässig ist, so daß die vom Reflektor 36 reflektierten Wellen die Platte
30 ungehindert durchlaufen und auf den Reflektor 40 fallen
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können. Ein für Schallwellen relativ durchlässiges Material ist dünnes Polyäthylen. In alternativer Ausführung
kann die Trägerplatte 30 in der in Figur 5 dargestellten Weise mit Öffnungen versehen '■ein, damit der
Schall zu und von dem Reflektor 40 durchgelassen wird. Außerdem kann der Reflektor 40 in der durch einen Pfeil
43 (Figur 2) kenntlich gemachten Richtung einstellbar bzw. verschwenkbar angeordnet sein, um dem Benutzer die
Möglichkeit zu geben, die Lage des Abtastzentrums einzustellen.
In Fig. 6, auf die im folgenden Bezug genommen wird, ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
einem über dem Reflektor 34 (und einem dünnen Trägerbauteil 39) angeordneten stationären Wandler 44 zur'Erzeugung
einer mit einer der Wellen 18b ausgerichteten Welle gezeigt. Der Reflektor 34 ist in diesem Falle nicht
totalreflektierend, sondern teilreflektierend ausgebildet,
so daß die vom Wandler 44 erzeugten Ultraschallwellen den Reflektor 34 koinzident mit einer der Linien der
Sektorabtastung durchstrahlen können. Hierdurch wird eine simultane M-Betrieb- oder Dopplerimpuls-Echoinformation
in perfekter Ausrichtung mit den Sektorabtastlinien erzielbar. Einzelheiten der Verwendung eines
zusätzlichen Wandlers sind in der oben erwähnten US-PS 4 143 554 beschrieben.
Die Erfindung ist also auf ein Ultraschall-Abtastgerät mit Doppelabtastung gerichtet, das unter Verwendung nur
einer Gruppe von Wandlern sowohl eine Haut-zentrierte-Sektorabtastung als auch eine weitgefächerte, ein. mit
weiter Apertur versehene Sektorabtastung ermöglicht. Obwohl die Wandler nach innen weisen, gelingt es mit
der Erfindung, einen nach außen gerichteten Abtastsektor zu erzeugen. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche
Abwandlungen und Variationen möglich. So kann bei-
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spielsweise die Zahl und Funktionsweise (z. B. das Tast-'
verhältnis) der Wandler je nach Art der gewünschten Abtastung variiert werden. In einigen Fällen werden nicht
alle der für die Haut-zentrierte-Sektorabtastung verwendeten Wandler zur Erzeugung der weilgefächerten Sektorabtastung
benötigt.
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•ns-
Claims (15)
- PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · Ö-«teoa^SSEM ?*· .AM £?UiHR£TEIN 1 ■ TEL.: (02 01) 4126 Seite --4 ' S 495SECOND FOUNDATIONAnsprüche:' 1. Ultraschall-Abtastgerät, bei dem in einem Gehäuse wenigstens ein Ultraschallwandler gegenüber einer Refleiteranordnung auf einer bogen- bzw. kreisförmigen Bahn bewegbar gelagert und durch einen Motor antreibbar ist, wobei die vom Ultraschallwandler erzeugten Ultraschallwellen über die Reflektoranordnung aus dem Gehäuse nach außen gerichtet und die Echowellen von einem abzutastenden Objekt über die Reflektoranordnung auf den Ultraschallwandler zurückgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Reflektoranordnung (34) innerhalb der bogen- bzw. kreisförmigen Bewegungsbahn (35) des wenigstens einen Ultraschallwandlers (32) mit solcher Orientierung im Beschallungsfeld des Ultraschallwandlers vorgesehen ist, daß die an der ersten Reflektoranordnung (34) reflektierten Ultraschallwellen (18) auf einem in vorgegebenem Abstand vor der ersten Reflektoranordnung gelegenen Punkt zum Konvergieren gebracht werden, und daß innerhalb der bogen- bzw. kreisförmigen Bewegungsbahn (35) des wenigstens einen Ultraschallwandlers (32) eine zweite Reflektoranordnung (36, 42) in solcher Orientierung vorgesehen ist, daß die vom Ultraschallwandler auf die zweite Reflektoranordnung (36, 42) gerichteten Ultraschallwellen nach der Reflexion in einem divergierenden Fächer (20) aus dem Gehäuse (12) austreten.
- 2. Ultraschall-Abtastgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reflektoranordnung eine einzigeReflexionsfläche (34) hat, die unter einem solchen Winkel angeordnet ist, daß sie Ultraschallwellen (18b) durch dieZ/ko.13 0065/092 9Bodenseite des Gehäuses (12) lenkt, und daß die zweite Reflektoranordnung wenigstens zwei Reflexionsflächen (36, 40) aufweist, die unter einem solchen Winkel angeordnet sind, daß sie Ultraschallwellen (20c) aus der Seite des Gehäuses (12) austreten lassen.
- 3. Ultraschall-Abtastgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reflektoranordnung einen Ultraschallwellen (20a) von dem wenigstens einen Wandler (32) aufnehmenden unteren Reflektor (36), der mit Abstand horizontal neben der ersten Reflektoranordnung (34) angeordnet ist, und einen im Reflexionsfeld des unteren Reflektors (36) liegenden oberen Reflektor (40) aufweist, der die von dem ersten Reflektor empfangenen Ultraschallwellen (20b) aus dem Abtastgerät (10) nach außen richtet.
- 4. Ultraschall-Abtastgerät nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reflektoranordnung (36, 40) zur Einstellung der Lage des reflektierten Abtast-• Sektors im Gehäuse (12) verstellbar angebracht ist.
- 5. Ultraschall-Abtastgerät nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reflektoranordnung (34) und der untere Reflektor (36) der zweiten Reflektoranordnung an einem gemeinsamen Trägerblock (38) aus einem zur Absorption von Ultraschallwellen geeigneten dämpfenden Material angebracht sind.
- 6. Ultraschall-Abtastgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler (32) über eine Haltevorrichtung (30) an einer zur bogen- bzw. kreisförmigen Bewegungsbahn (35) etwa senkrechten Drehachse (22) gehaltert sind.
- 7.Ultraschall-Abtastgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung als Halterungsplatte (30). . 130065/0929ausgebildet ist, an deren Rand die Ultraschallwandler (32) derart angeordnet sind,- daß die von ihnen abgegebenen Ultraschallwellen zur Drehachse der Welle (22) gerichtet sind, daß die erste Reflektoranordnung (34) im Gehäuse (12) zwischen den Wandlern (32) und der Drehachse der Welle (22) und die zweite Reflektoranordnung (36, 40) im Gehäuse(12) zwischen den Wandlern (32) und der Drehachse angeordnetist.
- 8. Ultraschall-Abtastgerät nach den Ansprüchen 3 und 7, ! dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler (32) unter der Trägerplatte (30) und horizontal beabstandet von der\ ersten Reflektoranordnung G4) und dem unteren Reflektor! (36) der zweiten Reflektoranordnung (36, 40) angeordnetE ' sind, daß der obere Reflektor (40) über der Trägerplatte: (30) angeordnet ist und daß die Trägerplatte für Ultra-j schallwellen (20b) durchlässig ausgebildet ist.
- 9. Ultraschall-Abtastgerät nach Anspruch 8, dadurch ge-j kennzeichnet, daß die Trägerplatte GO) eine oder mehrerej Öffnungen für den Durchtritt von Ultraschallwellen (20b)' aufweist.!
- 10. Ultraschall-Abtastgerät nach Anspruch 8, dadurch ge-' kennzeichnet, daß die Trägerplatte 30 aus einem für Ultraschallwellen (20b) weitgehend durchlässigen Material besteht.
- 11. Ultraschall-Abtastgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, : dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) mit ersten und zweiten Austrittsfenstern (14, 16) versehen ist, von denen das erste Austrittsfenster (14) im Strahlengang der ersten Reflektoranordnung (34) und das zweite Austrittsfenster (16) im Strahlengang (20c) der zweiten Reflektoranordnung (36, 40) liegt.
- 12. Ultraschall-Abtastgerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn-13 0065/0929w w J«■ <ßm „ύ W <3 «jzeichnet, daß die Austrittsfenster (14, 16) aus Kunststoff'' bestehen.j
- 13. Ultraschall-Abtastgerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Austrittsfenster (14, 16) aus Gummi be-j stehen.j
- 14. Ultraschall-Abtastgerät nach einem der Ansprüche 11 bisj 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsfenster (14)in einem bodenseitig vom Gehäuse (12) vorspringenden Gehäuse-! ansatz angeordnet ist.
- 15. Ultraschall-Abtastgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,- daß die erste Reflektoranordnung (34) eine teilreflektierende Reflexionsfläche hat und daß ein weiterer Wandler (44) stationär im Gehäuse (12) derart angeordnet ist, daß er Ultraschallwellen durch die teilreflekbierende Fläche der ersten Reflektoranordnung entlang einer mit den von der ersten Reflektoranordnung reflektierten Ultraschallwellen koinzidenten Strahlenbahn richtet. .i130065/0929
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