DE3737593C2 - Ultraschall-Sondenvorrichtung - Google Patents
Ultraschall-SondenvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ultraschall-Sondenvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine bisherige Ultraschall-Sondenvorrichtung mit einer
Ultraschall-Sonde und einem Ultraschall-Koppler ist in
den Fig. 12 und 13 dargestellt.
Die Ultraschall-Sondenvorrichtung 20 gemäß Fig. 12 umfaßt
eine Ultraschall-Sonde 21 zum Aussenden von Ultraschall
wellen und zum Empfangen von Ultraschallechos sowie einen
Ultraschall-Koppler 22 mit einer Halterung 23, mit deren
Hilfe er an der Sonde 21 montiert ist, sowie einer Fläche
24 zur Kontaktierung mit einer Oberfläche 25 (Fig. 13)
eines zu untersuchenden Körpers M, wobei der Ultraschall-
Koppler 22 ein akustisches Medium, wie Wasser, enthält.
Der Koppler 22 liegt in Form eines Wasserbeutels oder
eines weichen Behälters, der ein weiches kolloidales
Material o. dgl. enthält, vor. Der Koppler 22 ist somit
ausreichend flexibel oder biegsam, um seine Kontaktier-
Fläche 24 eine flache symmetrische Form in bezug auf eine
Mittellinie BMc in der Ebene, in welcher ein Ultraschall
strahl BM zur Abtastung geführt wird, annehmen
oder sich frei verformen zu lassen.
Die Ultraschall-Sonde 20 kann benutzt werden zur Gewinnung
einer Doppler-Information (FFT-Doppler-Information, zweidimensionale
Doppler-Farbinformation) von oder aus einem
parallel zur Oberfläche des Körpers M verlaufenden peripheren
Blutgefäß 26, z. B. einer Halsschlagader. Die wichtigste
Doppler-Information von einem Mittelbereich
des Ultraschallstrahls BM, d. h. einem Mittelteil eines
Zielbereichs 27, kann dabei jedoch nicht genau gewonnen
bzw. abgegriffen oder nicht vollständig gemessen werden.
Dieser Umstand beruht auf dem Prinzip des Doppler-Effekts.
Genauer gesagt: die Beziehung zwischen einer Doppler-Verschiebungs
frequenz fd und einer Blut(strömungs)geschwindigkeit
V läßt sich durch folgende Gleichung ausdrücken:
In obiger Gleichung bedeuten: α = zwischen Ultraschallstrahl
und Blutstrom festgelegter Winkel; f = Ansteuerfrequenz;
und C = Schallgeschwindigkeit im untersuchten
Körper. Da der Winkel α zwischen dem Blutstrom und dem
Ultraschallstrahl BM im Zielbereich 27 dabei 90° beträgt,
gilt fd = 0, so daß die Geschwindigkeit des Blutstroms
nicht gemessen werden kann.
Eine andere Störungsursache liegt darin, daß die flache
symmetrische Kontaktierfläche 24 des Ultraschall-Kopplers
22 eine Multiplex- oder Mehrfachreflexion des Ultraschall
echos herbeiführt.
Mit der beschriebenen herkömmlichen Ultraschall-Sondenvorrichtung
kann mithin keine genaue Doppler-Information
für den Mittelteil des zu messenden (untersuchenden)
Zielbereichs gewonnen werden.
Aus der gattungsbildenden Druckschrift GB 2009563 A ist es bekannt,
eine gegenüber der Grundfläche des Wandlerarrays geneigte
Anlagefläche vorzusehen. Hierbei verläuft die Neigung quer zur
Abtastebene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Ultraschallsonde so zu verbessern, daß die Genauigkeit einer
Doppler-Information, die mit den Ultraschallstrahlen erhalten wird,
erhöht und die Handhabung bei der Diagnose erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ultraschall-Sondenvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines bei der Ultraschall-
Sondenvorrichtung gemäß Fig. 1 vorgesehenen
Ultraschall-Kopplers,
Fig. 3 eine Vorderansicht, welche die Art der Anwendung
der Ultraschall-Sondenvorrichtung gemäß Fig. 1
verdeutlicht,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Ultraschall-Koppler nach
Fig. 2,
Fig. 5 und 6 Schnittansichten zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Ultraschall-Sondenvorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 7 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht
einer Ultraschall-Sondenvorrichtung gemäß
einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Ultraschall-Kopplers
bei der Ultraschall-Sondenvorrichtung gemäß
Fig. 7,
Fig. 9 eine Schnittansicht des Ultraschall-Kopplers
nach Fig. 8,
Fig. 10 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht
zur Verdeutlichung der Anwendung der
Ultraschall-Sondenvorrichtung gemäß Fig. 7,
Fig. 11 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht
einer Ultraschall-Sondenvorrichtung gemäß
einer Abwandlung der Erfindung,
Fig. 12 eine Vorderansicht einer herkömmlichen
Ultraschall-Sondenvorrichtung und
Fig. 13 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung der
Anwendung der herkömmlichen Ultraschall-
Sondenvorrichtung.
Die Fig. 12 und 13 sind eingangs bereits erläutert
worden.
Die in Fig. 1 dargestellte Ultraschall-Sondenvorrichtung
10 umfaßt eine Ultraschall-Sonde 1 zum Aussenden von
Ultraschallwellen und zum Empfangen von Ultraschallechos
sowie einen an der Sonde 1 montierten Ultraschall-Koppler
C. Der Koppler C ist mit einem Träger oder einer Halterung
2 in Form zweier beabstandeter Haken 2a (Fig. 2)
versehen. Der Koppler C ist an der Sonde 1 anbringbar,
indem die Haken 2a in Einrasteingriff mit den gegenüberliegenden
Seitenwänden am distalen Ende der Ultraschall-Sonde 1
gebracht werden.
Der Ultraschall-Koppler C weist eine Berührungs- oder
Kontaktierfläche 3 auf, die unter einem Winkel (z. B. 60°)
zur Mittellinie BMc eines von der Sonde 1 emittierten
Ultraschallstrahls BM geneigt ist und die eine konvex
gekrümmte oder gewölbte Form mit einer bestimmten Krümmung
aufweist.
Gemäß Fig. 2 weist die Halterung 2 des Ultraschall-Kopplers
C eine Breite W1 auf, während die Kontaktierfläche 3 eine
Breite W2 besitzt, die kleiner ist als die Breite W1.
Die Breiten W1, W2 liegen quer zu einer Richtung, in welcher
die Ultraschall-Sonde 1 für die Abtastung eines Objekts
bewegt wird. Gemäß Fig. 4 weist daher der Ultraschall-
Koppler C eine Querschnittsform auf, die sich von
der Halterung 2 aus längs des von der Sonde 1 emittierten
Ultraschallstrahls BM zur Kontaktierfläche 3 hin fortlaufend
verschmälert oder verjüngt.
Der Ultraschall-Koppler C weist eine äußere Schale oder
ein äußeres Gehäuse aus z. B. einem Kunststoff auf und enthält
ein akustisches Medium, wie Wasser oder eine andere
Flüssigkeit. Wahlweise kann der Koppler C einen kolloidalen
Feststoff und einen Halter dafür aufweisen. Wenn als
akustisches Medium (Ankopplungsmedium) Wasser oder eine
andere Flüssigkeit (in den Koppler) eingefüllt ist,
besteht die Kontaktierfläche 3 aus einer Folie aus
Silikonkautschuk.
Gemäß Fig. 4 weist der Ultraschall-Koppler C eine in die
Halterung 2 eingesetzte akustische Linse 8 auf, deren
Oberseite 8a einen dem Krümmungsradius einer akustischen
Linse in der Ultraschall-Sonde 1 entsprechenden Krümmungsradius
aufweist, während ihre Unterseite 8b mit einem
kleineren Krümmungsradius ausgebildet ist. Der Brennpunkt
P′ der Linse 8 liegt somit näher am Ultraschall-Koppler C
als der Brennpunkt P der Ultraschall-Sonde 1 selbst. Vorzugsweise
ist zwischen die Sonde 1 und die akustische
Linse 8 ein geeignetes akustisches Ankopplungs- oder
Koppelmittel, wie Gelatine eingefügt.
Arbeitsweise und Vorteile der beschriebenen Ultraschall-
Sondenvorrichtung 10 sind nachstehend erläutert.
Gemäß Fig. 3 wird die Ultraschall-Sondenvorrichtung 10
zum Erfassen oder Gewinnen von Doppler-Information
bezüglich z. B. einer Halsschlagader 6 benutzt, die parallel
zur Oberfläche eines untersuchten Körpers M verläuft. Die
Mittellinie BMc eines von der Sonde 1 emittierten Ultraschall
strahls BM ist dabei gegenüber einem Zielbereich 7
der Halsschlagader 6 geneigt oder schräggestellt. Die Gesamt
ausbildung des Ultraschall-Kopplers C ist in bezug
auf die Mittelachse BMc des Ultraschallstrahls BM asymmetrisch.
Infolgedessen kann die Doppler-Verschiebungsfrequenz fd
bestimmt werden, weil der auf dem Doppler-Effekt
basierende Winkel α nicht 90° beträgt. Außerdem
sind die vom Zielbereich 7 reflektierten Echos keiner
Multiplex- oder Mehrfachreflexion im Ultraschall-Koppler
C unterworfen. Infolgedessen kann eine Doppler-Information
vom Zielbereich 7 genau abgegriffen oder gewonnen werden.
Bei der allgemeinen Halsschlagaderdiagnose ist es wesentlich,
Informationen bezüglich eines Bereiches, in welchem
interne und externe Halsschlagader von einer gemeinsamen
Halsschlagader abzweigen, und Informationen bezüglich der
internen Halsschlagader zu gewinnen. Die Lagen eines solchen
Bereichs und der internen Halsschlagader variieren
von Körper zu Körper. In einigen Fällen liegen diese
Stellen in einem erheblich höheren Abschnitt, d. h. im
Unterkiefer, so daß der Ultraschallstrahl BM vom Hals aus
schräg nach oben ausgestrahlt werden muß. Da die Kontaktierfläche
3 des erfindungsgemäß verwendeten Ultraschall-
Kopplers C geneigt oder schräggestellt ist, kann damit
der Ultraschallstrahl ohne weiteres schräg nach oben
ausgestrahlt werden.
Da die in Berührung mit der Körperoberfläche 4 zu haltende
Kontaktierfläche 3 mit einer bestimmten Krümmung konvex
gewölbt ist, ist der Durchlaßgrad für den
Ultraschallstrahl BM an der Kontaktierfläche 3 groß,
während die reflektierten Echos schwach sind, wodurch
eine Mehrfachreflexion an den Seiten des Ultraschall-
Kopplers C vermindert wird. Da die Breite W2 der
Kontaktierfläche 3 kleiner ist als die Breite W1 der
Sonden-Halterung 2, kann die Kontaktierfläche 3 gut mit der
Körperoberfläche 4 in Berührung gehalten werden. Insbesondere
ermöglicht die schmälere Breite W2 der Kontaktierfläche
3 deren Bewegung auf der Körperoberfläche 4 in
Richtung des Pfeils E (Fig. 5) mit verringerter Reibung.
Wenn zudem die Ultraschall-Sondenvorrichtung 10 gemäß
Fig. 6 um einen Punkt auf der Körperoberfläche 4
geschwenkt oder verdreht wird, kann die Ultraschall-Sonde 1
zur Herstellung eines ausreichenden Kontaktes mit der Körper
oberfläche zügig oder ungehindert in den Körper
eingedrückt werden.
Die akustische Linse 8 ist, wie erwähnt, in die Halterung
2 eingebaut. Der Krümmungsradius der Oberseite 8a der
akustischen Linse 8 entspricht dem Krümmungsradius der
akustischen Linse in der Sonde 1, während der Krümmungsradius
ihrer Unterseite 8a kleiner ist, so daß der Brennpunkt P′
der akustischen Linse 8 näher am Ultraschall-
Koppler C als der Brennpunkt P der Sonde 1 selbst liegt.
Infolgedessen kann mittels der Ultraschall-Sonde 1 ein
oberflächennahes Organ, wie Schilddrüse oder Halsschlagader,
mit hoher Bildgüte und in einem weiten Sichtbereich
beobachtet werden.
Die Fig. 7 bis 10 veranschaulichen eine andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Ultraschall-Sondenvorrichtung 10′
mit einer Ultraschall-Sonde 11 zum Aussenden von
Ultraschallwellen und Empfangen von Ultraschallechos sowie
einem an der Ultraschall-Sonde 11 montierten Ultraschall-
Koppler C.
Die Ultraschall-Sonde 11 weist eine Anordnung aus Wandlerelementen zu einem
Vibrator- oder Schwingerarray 11a in ihrem einen, im
Koppler C positionierten Ende auf, wobei das Schwingerarray
11a unter einem Winkel α (z. B. 60°) zur Mittelachse
Lo der Sonde 11 geneigt ist.
Gemäß Fig. 8 ist der Ultraschall-Koppler C mit einem
Träger oder einer Halterung 12 in Form zweier beabstandeter
Haken 12a versehen. Der Koppler C ist dabei an der
Sonde 11 anbringbar, indem die Haken 12a in Einrasteingriff
mit den gegenüberliegenden Seitenwänden am distalen
Ende der Sonde 11 gebracht werden.
Der Ultraschall-Koppler C weist eine Berührungs- oder
Kontaktierfläche 13 einer mit einer bestimmten Krümmung
konvex gewölbten Form auf.
Gemäß Fig. 8 weist die Halterung 12 des Kopplers C eine
Breite W1 auf, während seine Kontaktierfläche 13 eine
Breite W2 besitzt, die kleiner ist als die Breite W1.
Die Breiten W1, W2 liegen dabei quer zu einer Richtung,
in welcher die Ultraschall-Sonde 11 für die Abtastung
eines Untersuchungs-Objekts geführt wird. Der Ultraschall-
Koppler C besitzt daher gemäß den Fig. 8 und 9 eine Querschnittsform,
die sich längs des von der Sonde 11 emittierten
Ultraschallstrahls BM in Richtung auf die Kontaktierfläche
13 von der Halterung 12 aus fortlaufend verschmälert
oder verjüngt.
Der Koppler C weist ein äußeres Gehäuse aus z. B. Kunststoff
auf und enthält ein akustisches Kopplungs-Medium,
wie Wasser oder eine andere Flüssigkeit. Wahlweise kann
der Koppler C einen kolloidalen Feststoff mit einem Halter
dafür umfassen. Wenn als akustisches Medium Wasser
oder eine andere Flüssigkeit (in den Koppler) eingefüllt
ist, besteht die Kontaktierfläche 13 aus einer Folie aus
Silikonkautschuk.
Gemäß Fig. 9 enthält der Ultraschall-Koppler C eine in
die Halterung 12 eingebaute akustische Linse 18, die eine
Oberseite 18a mit demselben Krümmungsradius wie dem einer
akustischen Linse in der Ultraschall-Sonde 11 sowie eine
Unterseite 18b eines kleineren Krümmungsradius aufweist.
Der Brennpunkt P′ der Linse 18 liegt daher näher am Koppler
C als der Brennpunkt P der Ultraschall-Sonde 11 selbst.
Vorzugsweise ist zwischen Sonde 11 und Linse 18 ein
geeignetes akustisches Ankopplungs- oder Koppelmittel, wie
Gelatine eingefügt.
Arbeitsweise und Vorteile der beschriebenen Ultraschall-
Sondenvorrichtung 10′ sind im folgenden erläutert.
Gemäß Fig. 10 dient die Ultraschall-Sondenvorrichtung 10′
zum Erfassen oder Gewinnen von Doppler-Informationen bezüglich
z. B. einer Halsschlagader 6, die parallel zur
Oberfläche eines untersuchten Körpers M verläuft. Die
Mittellinie BMc eines von der Sonde 11 emittierten Ultra
schallstrahls BM ist dabei gegenüber einem Zielbereich 7
der Halsschlagader 6 geneigt oder schräggestellt. Infolgedessen
kann die Doppler-Verschiebungsfrequenz fd bestimmt
werden, weil der auf dem Doppler-Effekt basierende Winkel
α nicht 90° beträgt. Außerdem unterliegen die vom Zielbereich
7 reflektierten Echos keiner Multiplex- bzw. Mehrfach
reflexion im Ultraschall-Koppler C. Infolgedessen
kann eine Doppler-Information bezüglich des Zielbereichs
7 genau erfaßt oder gewonnen werden.
Bezüglich der allgemeinen Halsschlagaderdiagnose und den
Lagen bzw. Stellen von interner und externer Halsschlagader
gilt das vorher Gesagte. Da bei der dargestellten
Ausführungsform das Schwingerarray 11a des Ultraschall-
Kopplers C gemäß der Erfindung geneigt oder schräggestellt
ist, kann der Ultraschallstrahl auf einfache Weise schräg
nach oben, z. B. vom Hals zum Unterkiefer hin, ausgestrahlt
werden.
Da die gegen die Körperoberfläche 4 haltbare Kontaktierfläche
13 mit einer bestimmten Krümmung konvex gewölbt
ist, sind der Durchlaßgrad für den Ultraschallstrahl BM
an der Kontaktierfläche 13 groß und die reflektierten
Echos schwach, so daß eine verringerte Mehrfachreflexion
an den Seiten des Kopplers C auftritt. Die Kontaktierfläche
13 kann somit einwandfrei in Berührung mit der
Körperoberfläche 4 gehalten werden.
Fig. 11 veranschaulicht eine Abwandlung der Ausführungsform
nach Fig. 5. Die Ultraschall-Sondenvorrichtung 10a
gemäß Fig. 11 unterscheidet sich von der Vorrichtung nach
Fig. 5 dadurch, daß der Ultraschall-Koppler C1 eine geneigte
Fläche oder Schrägfläche 12b aufweist, die unter
demselben Winkel wie das Schwingerarray 11a der Ultraschall-
Sonde 11 geneigt ist.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist der Abstand zwischen
der Schrägfläche 12b des Kopplers C1 und der Kontaktierfläche
13 in einer Richtung von einem dicht am Schwingerarray
11a liegenden Ende zum gegenüberliegenden, entfernten
Ende fortlaufend größer.
Die Ultraschall-Sondenvorrichtung 10a bietet die folgenden
zusätzlichen Vorteile: Ein Teil des von der Oberfläche 4
des untersuchten Körpers M reflektierten Ultraschallstrahls
BM erreicht die Schrägfläche 12b und wird von
dieser seitlich reflektiert, so daß das Ultraschallecho
nicht in der Ebene verbleibt, in welcher der Ultraschall
strahl für Abtastung geführt wird. Auf diese Weise können
unerwünschte Artefakte weitgehend ausgeschaltet werden.
Die Schrägfläche 12b bildet auch eine effektive Luftfblasenfalle
für den Einschluß von Luftblasen, die in dem
im Ultraschall-Koppler C1 enthaltenen Wasser entstehen.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 7 und 11 erlaubt das
gegenüber der Mittelachse der Ultraschall-Sonde 11 geneigte
bzw. schräggestellte Schwingerarray 11a der Sonde
11 eine genaue Erfassung oder Gewinnung von
Doppler-Informationen im bzw. aus dem Mittelteil eines
Zielbereichs.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen kann der Ultraschall-
Koppler in die Ultraschall-Sonde einbezogen sein,
so daß die Sondenvorrichtung einen einheitlichen Aufbau
aufweist.
Claims (5)
1. Ultraschall-Sondenvorrichtung (10, 10a) mit einer Ultra
schall-Sonde (1, 11) zum Aussenden von Ultraschallwellen
strahlen und zum Abtasten eines untersuchten Körpers, wobei
die Ultraschall-Sonde (1, 11) ein Array (11a) aus
Wandlerelementen aufweist, die nebeneinanderliegend parallel
zueinander angeordnet sind zum Aussenden von
Ultraschallwellenstrahlen in einer Abtastebene (BM, BMc), die
durch die erste Richtung und die Senkrechte auf die Arrays
(11a) definiert wird, und
mit einem Ultraschall-Koppler (C), der an der Ultraschall- Sonde (1, 11) angebracht ist und eine zur Kontaktierung mit der Oberfläche (4) des untersuchten Körpers dienende Kontakt fläche (3, 13) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (3, 13) des Ultraschall-Kopplers (C) in einer zweiten Richtung verläuft, die gegenüber der ersten Richtung geneigt ist und innerhalb der Abtastebene (BM, BMc) liegt, wobei die Kontaktfläche (3, 13) die Abtastebene (BM, BMc) unter einem rechten Winkel schneidet, und daß die Kontaktfläche (3, 13) in der Abtastebene (BM, BMc) konvex gekrümmt ist.
mit einem Ultraschall-Koppler (C), der an der Ultraschall- Sonde (1, 11) angebracht ist und eine zur Kontaktierung mit der Oberfläche (4) des untersuchten Körpers dienende Kontakt fläche (3, 13) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (3, 13) des Ultraschall-Kopplers (C) in einer zweiten Richtung verläuft, die gegenüber der ersten Richtung geneigt ist und innerhalb der Abtastebene (BM, BMc) liegt, wobei die Kontaktfläche (3, 13) die Abtastebene (BM, BMc) unter einem rechten Winkel schneidet, und daß die Kontaktfläche (3, 13) in der Abtastebene (BM, BMc) konvex gekrümmt ist.
2. Ultraschall-Sondenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ultraschall-Koppler (C) einen in der
Nähe der Ultraschall-Sonde (11) befindlichen Abschnitt (12b)
aufweist, der bezüglich der Mittelachse (L0) der Sonde (1,
11) in einem Winkel geneigt ist, der im wesentlichen dem
Winkel zwischen der ersten und der zweiten Richtung
entspricht.
3. Ultraschall-Sondenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ultraschall-Koppler (C) an der
Ultraschall-Sonde (1, 11) angebracht ist.
4. Ultraschallsondenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ultraschall-Koppler (C) in die Sonde
(1, 11) integriert ist.
5. Ultraschall-Sondenvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ultra
schall-Sonde (1, 11) und dem Ultraschall-Koppler (C) eine
akustische Linse (8, 18) vorgesehen ist.
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