DE2827423A1 - Verfahren und vorrichtung zur ermittlung der inneren struktur eines koerpers mit hilfe von schallstrahlen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ermittlung der inneren struktur eines koerpers mit hilfe von schallstrahlenInfo
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Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, dÜ!EINDfiMM :94-,..2000 HAMBURG 1
6 PHD 78-085
Verfahren und. Vorrichtlang zur Ermittlung der inneren Struktur
eines Körpers mit Hilfe von Schallstrahlen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Ermittlung der inneren
Struktur eines Körpers, z.B. eines menschlichen Körpers, mit Hilfe von Schallstrahlen, welche, zwischen einer den Körper
wenigstens teilweise umgebenden, einzelne Schallsende-Schallempfängerelemente
enthaltenen Schallwandleranordnung verlaufen, auf deren Schallempfängerelemente die durch den
Körper in verschiedenen Richtungen transmittierten Schallstrahlen auftreffen, aus deren Laufzeiten der Schallbrechungsindex
an einzelnen Punkten eines dem Körper zugeordneten Punktrasters bestimmt wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 27 37 109 bereits bekannt. Mit Hilfe einer kreisbogenförmigen Empfängerwandleranordnung
und eines Ultraschall-Fächerstrahls, der einen zu untersuchenden Körper unter verschiedenen in einer Ebene
liegenden Richtungen durchdringt, werden für jede Richtung Laufzeitprojektionen der akustischen Signale erhalten, die
in ihrer Kombination die Rekonstruktion einer Geschwindigkeitsverteilung an bekannten Koordinaten in einer Schicht
des Körpers gestatten. Hierbei wird angenommen, daß der den Körper durchdringende Ultraschallimpuls über eine annähernd
gradlinige bekannte Wegstrecke geleitet werden kann, so daß zur Rekonstruktion ähnliche Rekonstruktionsverfahren verwendet
werden können wie bei einem Verfahren zur Rekonstruk-
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tion von Röntgentomographiebildern (J.F. Greenleaf u.a.,
Zeitschrift Acoustical Holography, Plenum Press, Vol. $, S. 71-89, 1975).
Der Verlauf der akustischen Signale (Schallstrahlen) ist aber von der Verteilung der Schallbrechungsindices innerhalb
des zu untersuchenden Körpers abhängig, wobei die Schallstrahlen in der Regel nicht geradlinig sind, so daß zur Erzeugung
von Rekonstruktionsbildern hoher Qualität derartige Rekonstruktionsverfahren nur begrenzt Anwendung finden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe Schallbilder von inneren Körperstrukturen mit
erhöhter Qualität rekonstruiert werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß aus einer an den Punkten des Punktrasters vorgewählten, der
Struktur des Körpers angenäherten Verteilung der Schallbrechungsindices
unter Berücksichtigung der Geometrie der Schallwandleranordnung wenigstens einmal für jeden Schallstrahl
sein Weg zur Ermittlung seiner Laufzeit wenigstens näherungsweise bestimmt wird, und daß jeweils aus gmessener
und der ermittelten Laufzeit eines Schallstrahles Korrekturdaten zur schrittweisen Verbesserung der Schallbrechungsindices
an den Punkten des Punktrasters erhalten werden.
Mit diesem Verfahren ist die Ermittlung einer genauen Strukturverteilung
in bestimmten Bereichen z.B. des menschlichen Körpers möglich. Insbesondere eignet sich das Verfahren für
Mammauntersuchungen zur Brustkrebserkennung und -diagnose sowie zur Materialprüfung. Der Schallbrechungsindex des zu
untersuchenden Körpers wird hierbei an einzelnen Punkten eines mit ihm fest verbundenen Punktrasters bestimmt. Die
einzelnen Werte der Schallbrechungsindices können dann beispielsweise in entsprechende Grauwerte zur Darstellung ein-
^Lner Querschnittsbilder umgewandelt und in einer Bildmatrix
(Monitor) oder auf einem Drucker dargestellt werden.
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Wach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden
zur Bestimmung einer räumlichen Strukturverteilung eines dreidimensionalen Körpers Schallstrahlen, die in unterschiedlichen
Richtungen verlaufen, verwendet.
Auf diese Weise wird erreicht, daß bei einem einzigen Aufnahmevorgang
eines Patienten beispielsweise die Schallbrechungsindexverteilung in einem dreidimensionalen Bereich
seines Körpers bestimmt werden kann. Mit Hilfe elektronischer Mittel können dann einzelne Schichten, die durch das mit dem
Körper fest verbundene dreidimensionale Punktraster gelegt v/erden, auf einem Monitor sichtbar gemacht werden, wobei die
Schichten nicht unbedingt eben sein müssen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird mit Hilfe der Schallempfängerelemente zusätzlich die Intensität der
einzelnen Schallstrahlen gemessen und unter Berücksichtigung des Weges der Schallstrahlen und der Abstrahlcharakteristik
der Schallsendeelemente die abgestrahlte Intensität in Richtung der Schallstrahlenwege ermittelt, woraus ein die
Absorption des Schallstrahls kennzeichnendes Absorptionssignal erhalten wird, daß aus einer an den Punkten des dreidimensionalen
Punktrasters vorgewählten, der Struktur des Körpers angenäherten Verteilung des Absorptionskoeffizienten
wenigstens einmal für alle Schallstrahlen nacheinander die Gesamtabsorption entlang des jeweiligen Schallstrahlenweges
ermittelt wird, und daß jeweils durch Vergleich der Gesamtabsorption mit den gemessenen Absorptionssignalen Korrekturgrößen zur schrittweisen Verbesserung des Absorptionskoeffi-
zienten an den Punkten des Punktrasters ermittelt werden.
Die Ermittlung der Verteilung des Absorptionskoeffizienten ist erst möglich, nachdem der Verlauf der Schallstrahlenwege
bekannt ist (z.B. aus der vorausgegangenen Schallbrechungsindexrekonstruktion). Ist zusätzlich die Abstrahlcharakteristik
der Schallsenderelemente bekannt, so kann die von ihnen abgestrahlte Intensität in Richtung der Schallstrahlenwege
berechnet werden. Es wird somit erreicht, daß neben der
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Brechungsindexverteilung auch die Verteilung des Absorptionskoeffizienten zur genaueren Diagnose der inneren Struktur
eines Körpers zur Verfügung steht. Die Abstrahlcharakteristik der einzelnen Schallsenderelemente ist bekannt oder kann vor
s Beginn der Messungen bestimmt werden.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung erfolgt die
Änderung der Richtung der Schallstrahlen durch Aktivieren einzelner, um den Körper herum angeordneter Schallsende-
bzw. Schallempfängerelemente der Schallwandleranordnung, deren Lage relativ zu dem mit einem Schallkoppelmedium umgebenen
Körper unverändert bleibt.
Hierdurch wird erreicht, daß die Schallwandleranordnung nur
noch teilweise oder gar nicht mehr um den zu untersuchenden Körper herumgedreht zu v/erden braucht. Auf diese Weise wird
die Zeit zur Messung der Laufzeiten der Schallstrahlen bzw. der Intensitäten erheblich verkürzt. Es ist selbstverständlich,
auch bei drehender Abtastung des Objektes, daß die Drehachse relativ zum Körper nicht verschoben werden darf,
da sonst eine einwandfreie Bildrekonstruktion nicht möglich ist.
Nach einer vorteilhaften anderen Ausbildung der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem um eine Drehachse drelibaren
und in Richtung der Drehachse verstellbaren Tank, der zur Aufnahme des zu untersuchenden Körpers mit einem Sciaallkoppelmedium
füllbar ist und in dem sich eine zweidimensionale Schallwandleranordnung befindet, zwischen der die den
Körper in verschienen Richtungen durchdringenden Schallstrahlen verlaufen, wobei ferner die Vorrichtung an der
Schallsende- bzw. Schallempfängerseite elektronische Schalter zum Aktivieren einzelner Schallsende- bzw. Schallempfängerelemente
besitzt, und wobei die Vorrichtung eine elektronische Einheit sowohl zur Ermittlung von Laufzeiten, die
gemessen (T) oder berechnet (t) werden, als auch der Intensitäten bzw. der daraus bestimmten Absorptionssignale umfaßt
.
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Der drehbare Tank, welcher eine zweidimensional Schallwandle
ranordnung enthält, kann mit Hilfe von Motoren in seiner Höhe verstellt oder in seiner Winkellage relativ
zum Körper um eine Drehachse gedreht werden. Mittels der zweidimensionalen Schallwandleranordnung ist es möglich,
den zwischen der Schallwandleranordnung liegenden Körper in verschiedenen räumlichen Richtungen mit Schallstrahlen
zu durchstrahlen, so daß eine Rekonstruktion der Schallbrechungsindices
an einem mit dem Körper fest verbundenen Punktraster aus Laufzeitmessungen der Schallstrahlen möglich
ist. Die einzelnen zur Schallwandleranordnung gehörenden Schallsender- bzw. Schallempfängerelemente sind jeweils an
einen elektronischen Schalter angeschlossen, mit dem bestimmte Kombination von Schallsender- bzw. Schallempfängerelementen
aktiviert werden können. Die einzelnen Schallsenderbzw. Schallempfängerelemente können beispielsweise als piezoelektrische
Wandler ausgebildet sein*.
Natürlich ist es möglich, Schallsenderelemente auch als
Schallempfänger und umgekehrt zu benutzen, so daß bei jeweils einer Stellung der Schallwandleranordnung zwei um 180°
versetzte Messungen durchgeführt werden können, wodurch sich die Gesamtmeßzeit erheblich verringert.
Vorteilhaft ist ferner, daß mit Hilfe der Vorrichtung gleichzeitig
die Intensität der Schallstrahlen gemessen werden kann, so daß zusätzlich zur Schallbrechungsindexverteilung
eine Verteilung des Absorptionskoeffizienten innerhalb des Körpers zur weiteren Unterstützung einer Diagnose ermittelbar
ist.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung besteht die Schallwandleranordnung aus ebenen Schallsende- bzw. Schallempfängermatrizen,
die aus einzelnen in geeigneter Weise aktivierbaren Schallsende- bzw. Schallempfängerelementen
aufgebaut sind, und deren Matrixspalten bzw. Matrixzeilen parallel bzw. senkrecht zur Drehachse liegen.
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Jeweils eine Matrixzeile von Schallsende- bzw. Schallempfängerelementen
befinden sich in einer senkrecht zur Drehachse liegenden Ebene parallel und gegenüberliegend angeordnet
und sind um die Drehachse drehbar. Bei jeder Winke1-stellung werden nacheinander in Richtung der Drehachse übereinanderliegende
Paare von Schallsende- bzw. Schallempfängermatrixzeilen durch nacheinander erfolgendes Ansteuern jeweils
einzelner gegenüberliegender Schallsende- bzw. Schallempfängerelemente einer Matrixzeile aktiviert. Auf diese
Weise wird der Körper schichtweise abgetastet.
Der die Schallwandleranordnung enthaltene Tank muß hierbei nicht in Richtung der Drehachse verschoben werden. Dies erleichtert
und verkürzt die Untersuchungen erheblich. Natürlieh können auch mehrere oder alle Schallempfängerelemente
einer Schallempfängermatrix gleichzeitig aktiviert werden bei einem aktivierten Schallsendeelement der gegenüberliegenden
Schallsendematrixzeile. Auf diese Weise wird die Informationsdichte
erhöht und damit die Bildrekonstruktion verbessert.
Nach einer vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung besteht die Schallsendematrix aus einem einzigen plattenförmigen
Schallsender.
Hierdurch wird erreicht, daß die vom Schallsender abgestrahlten Schallwellen nahezu eben sind, so daß die Anfangsrichtung
der senkrecht zu den Schallwellenfronten verlaufenden Schallstrahlen, die auf die Schallempfängermatrix auftreffen,
wenigstens annähernd vorgegeben ist. Zudem vereinfacht sich die Ansteuerung der Schallsendematrix erheblich, da keine
elektronische Einrichtung zum Aktivieren bestimmter einzelner Schallsendeelemente erforderlich ist. Da die Wellenfronten
der Schallwellen in einem bestimmten Winkel zur Schallempfangermatrix
auftreffen, kann durch Laufzeitunterschiede
der Schallstrahlen deren Auftreffrichtung wenigstens näherungsweise bestimmt werden.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die Schallempfängermatrix aus einem einzigen plattenförmigen
SchalHempfär^p?,wodurch erreicht wird, daß Schallstrahlen, die
von mehreren gleichzeitig aktivie±en Schallsendeelementen
ausgesandt v/erden, gleichzeitig detektiert werden können.
Nach einer vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt die Vorrichtung einen ansteuerbaren Generator zur
Erzeugung von aus einzelnen Schallsendeelementen bestehenden konzentrischen Kreisen aufgebauten, in Zeilen- und Spaltenrichtung
verschiebbaren Schallsender zur Aussendung fokussierter Schallstrahlen.
Hierdurch wird erreicht, daß in der Schallsendermatrix Schallsender
entstehen, die aus in konzentrischen Kreisen angeordneten aktivierten Schallsenderelementen bestehen. Durch
geeignete Phasenansteuerung aller Schallsendeelemente eines jeweiligen Kreises wird erreicht, daß gemäß dem Fresnel-Prinzip
fokussierte Schallstrahlen entstehen. Durch Verschieben der Kreise in Zeilenrichtung ist somit der zu untersuchende
Körper nacheinander abtastbar. Der nach Anspruch der Schallsendematrix gegenüberliegende plattenförmige Schallempfänger
detektiert hierbei die fokussierten Schallstrahlen. Ist die Schallsendermatrix groß genug, so können die konzentrisehen
Kreise der Schallsender jeweils auch in Richtung der Matrixspalten zur Abtastung verschiedener Schichten des
Körpers verschoben werden. Eine typische Schallsendermatrix kann beispielsweise aus einigen tausend Spalten und einigen
hundert Zeilen bestehen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung besteht die Schallwandleranordnung aus in Richtung der Drehachse
übereinanderliegenden Schallsendeelementen zum Erzeugen von Fächerschallstrahlen und aus einer zweidimensionalen,
aus einzelnen Schallempfängerelementen aufgebauten Schallempfängermatrix, deren Matrixspalten parallel zur
Drehachse verlaufen und deren Matrixzeilen in einer senkrecht zur Drehachse verlaufenden Ebene, in der jeweils das
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einer Matrixzeile zugeordnete Schallsendeelement liegt, wenigstens teilweise um die Drehachse herum gebogen sind.
Die einzelnen übereinanderliegenden Schallsendeelemente s werden nacheinander zur Aussendung fächerförmiger Strahlenbündel
aktiviert. Hierbei können jeweils die einem Schallsendeelement gegenüberliegenden Schallempfängerelemente zur
Messung der Laufzeiten bzw. Intensitäten der einzelnen Schallstrahlen, deren Größe durch die Geometrie der einzelnen
Schallsende- bzw. Schallempfängerelemente festgelegt ist, aktiviert werden, so daß der zu untersuchende Körper für jeweils
eine Winkelstellung der Schallwandleranordnung in einem dreidimensionalen Bereich abgetastet werden kann, wobei
eine geeignete Zahl von ΐ/inkelstellungen gewählt wird,
is Natürlich ist auch eine Abtastung des Körpers in der Weise möglich, daß bei Aktivierung jeweils eines SchallsendeeIementes
mehrere oder alle Schallempfängerelemente zur Meßwertaufnahme aktiviert werden.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausbildung der■Erfindung
sind die Schallempfängerelemente der Schallwandleranordnung ringförmig angeordnet und liegen zur Bildung eines Hohlzylinders
zur Aufnahme des zu untersuchenden Körpers in Richtung der Drehachse übereinander, wobei ober- und unterhalb
der Schallempfängerringe in gleicher Weise wie die Schallempfängerringe ausgebildete Schallsenderinge liegen.
Die Schallsenderinge bestehen aus in Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden
Schallsendeelementen, die einzeln aktivierbar (ansteuerbar) sind. Mit dieser Schallwandleranordnung
werden Schallstrahlen, die von einem z.B. im oberen Schallsenderring liegenden Schallsendeelement ausgesandt werden,
von einer radial gegenüberliegenden, aus einzelnen aktivierten Schallempfängerelementen bestehenden Matrixspalte
empfangen. Danach wird ein unterhalb dieser Matrixspalte liegendes Schallsendeelement des unteren Schallsenderringes
aktiviert, deren Schallstrahlen wiederum auf die radial gegenüberliegenden Schallempfängerelemente zur Messung auf-
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treffen. Auf diese Weise wird von den den Körper durchdringenden
Schallstrahlen eine Ebene definiert, die die Drehbzw. Mittelachse des Kohlzylinders enthält, und die durch
Aktivieren bestimmter radial gegenüberliegender Schallsendeelemente
im jeweils oberen und unteren Schallsenderring gedreht wird, so daß eine vollständige Abtastung des Körpers
ohne mechanische Drehung bzw. Verschiebung des Tanks in Richtung der Drehachse erfolgen kann. Der Betrag der
Winkeldrehung hängt hierbei von der Breite der einzelnen Schallsende- bzw. Schallempfängerelemente ab.
Natürlich brauchen nicht nur einzelne Matrixspalten von Schallempfängerelementen aktiviert werden, sondern es können
auch größere Bereiche von Schallempfängerelementen (arrays) gleichzeitig zur Messung der Schallstrahlen, die
in einer Ringebene fächerförmig verlaufen, verwendet werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind in den Schallempfängerringen in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander einzelne übereinanderliegende Schallsendeelemente angeordnet, so daß Matrixspalten von Schallsendeelementen,
die über den Umfang des Hohlzylinders verteilt sind, entstehen.. Die Matrixspalten der Schallsende elemente
sind dabei radial gegenüberliegend angeordnet. Jedes Schallsendeelement kann beispielsweise bei Aktivierung ein fächerförmiges
Schallstrahlenbündel aussenden, welches von einem Stück einer auf gleicher Höhe liegenden, aus einzelnen
Schallempfängerelementen bestehenden Matrixzeile detektiert wird. Die eventuell noch in dieser Matrixzeile liegenden
Schallsendeelemente können als Schallempfänger geschaltet werden. Ist eine Umschaltung nicht möglich, so werden die an
dieser Stelle nicht vorhandenen Meßwerte entweder durch. Meßwerte benachbarter Schallempfängerelemente interpoliert
oder nicht berücksichtigt. Durch das Aktivieren der einzelnen Schallsende- bzw. Schallempfängerelemente in Umfangsrichtung
bzw. in Richtung der Matrixspalte wird der Körper ebenfalls in einem dreidimensionalen Bereich zur Messung der
Laufzeiten und Intensitäten der Schallstrahlen durchstrahlt.
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Auch hier kann eine mechanische Drehung des Tanks entfallen, eine mechanische Verschiebung in Längsrichtung der Hohlzylinderachse
kann aber, wenn notwendig, vorgenommen werden, beispielsweise zur Justierung des Tanks.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht die Schallwandleranordnung aus einem einzigen Ring benachbarter
Schallempfängerelemente, zwischen denen in Umfangsrichtung im Abstand voneinander einzelne Schallsendeelemente angeordnet
sind, wobei die Schallwandleranordnung in Richtung der Drehachse verschiebbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß der elektronische Aufwand für die Aktivierung einzelner Schallsend^- bzw. Schallempfängeris
elemente vermindert werden kann, wodurch sich die Herstellungskosten einer derartigen Vorrichtung verringern.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung
dar. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen schematisch dargestellten
Tank mit einem zu untersuchenden Körper, dem ein Punktraster (P) zugeordnet ist,
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen perspektivisch dargestellten Tank mit einer Schallsende- und Schallempfängermatrix,
Fig. 4 einen Tank mit einem plattenförmigen Schallsende- und einer Schallempfängermatrix,
Fig. 5 einen Tank mit einer Schallsendematrix und einem plattenförmigen Schallempfänger,
Fig. 6 einen Tank mit einer zellenförmigen Schallsendematrjx
und einem plattenförmigen Schallempfänger,
Fig. 7 einen Tank mit einer zellenförmigen Schallsende- bzw. Schallempfängermatrix,
Fig. 8 einen Tank mit einer spaltenförmigen, in Längsrichtung
der Drehachse verlaufenden Schallsendematrix und einer um die Drehachse gebogenen Schallempfängermatrix,
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Fig. 9 einen Tank mit einer hohlzylinderförmig ausgebildete
Schallwandleranordnung mit jeweils einem oben
und unten liegenden Schallsenderring,
Fig. 10 einen Tank mit einer hohlzylinderförmig ausgebildeten
Schallwandleranordnung mit mehreren übereinanderliegenden Schallempfängerringen, zwischen
denen einzelne, übereinanderliegende Schallsendeelemente liegen,
Fig. 11 einen Tank mit einem Schallempfängerring mit in Umfangsrichtung
im Abstand voneinander in diesem liegenden Schallsendeelementen.
Zur einfachen Darstellung wird das Verfahren anhand der Ermittlung
einer zweidimensionalen Strukturverteilung (Schallbrechungsindexverteilung)
beschrieben. Das Verfahren läßt sich leicht auf drei Dimensionen ausdehnen, indem in den
nachfolgenden Gleichungen jeweils die dritte Koordinate
berücksichtigt wird.
Die Fig. 1 stellt eine Skizze zur Erläuterung des Verfahrens dar. Es handelt sich hierbei um eine Draufsicht
auf einen quaderförmig ausgebildeten Tank 1, in dem sich
eine Schallwandleranordnung 2 befindet, die aus zwei gegenüberliegenden
Schallsende- 3 bzw. Schallempfängermatrizen 4 besteht, die einzelne, nebeneinanderliegende und voneinander
unabhängige Schallsende- 5 bzw. Schallempfängerelemente 6 besitzten. In Fig. 1 sind jeweils nur Matrixzeilen der
Schallsende- 3 bzw. Schallempfängermatrix 4 sichtbar.
Innerhalb des Tanks 1, der mit einem ebenen karthesischen
Koordinatensystem (I ,'n) fest verbunden ist, dessen Achsen
ζ , ^j senkrecht zu seinen Seitenwänden 7 verlaufen, befindet
sich ein mit-einem Schallkoppelmedium 10, z.B. Wasser,
umgebener zu untersuchender Körper K, dessen ebene Ausdehnung beispielsweise so gewählt ist, daß er den maximalen
Objektkreis 8 (gestrichelt gezeichnet), der durch die Länge der Matrixzeilen bestimmt wird, ausfüllt. Mit dem Körper K
ist weiterhin ein ebenes Punktraster P fest verbunden, an
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dessen Rasterpunkten Pij vorgewählte, der Struktur des Körpers
K angenäherte Schallbrechungsindices nij vorgegeben
sind. Das ebene Punktraster P liegt in der x-y-Ebene eines mit ihm fest verbundenen karthesischen Koordinatensystems
(x,y), wobei die x-y-Ebene bzw. die,J -"^-Sbene und die Ursprünge
der Koordinatensysteme (x,y) bzw. (£j ,^n) zusammenfallen.
Beide Kordinatensysteme ( £ , -q) bzw. (x,y) sind um
eine durch ihren Ursprung hindurchtretende und senkrecht zur ^ - T) -Ebene verlaufenden Drehachse 9 relativ zueinander dreh-
Durch Drehung des Tanks 1 um die Drehachse 9 kann der Körper nacheinander von Schallstrahlen S, z.B. von Ultraschallstrahlen,
unter verschiedenen Richtungen durchsetzt werden.
Die Ultraschallstrahlen besitzen hierbei eine Freq_uenz von einigen Megahertz. Für eine Richtung bzw. für einen Winkel θ
werden nacheinander die Schallsendeelemente 5 der Reihe nach zur Aussendung von Schallstrahlen S aktiviert, wobei
ebenfalls nur das jeweils gegenüberliegende Schallempfängerelement 6 zum Detektieren von Schallstrahlen S aktiviert
wird. Natürlich sind auch andere Kombinationen von Schallempfängerelementen 6 zum Detektieren von in unterschiedlichen
Richtungen verlaufenden Schallstrahlen S bei einem festen Winkel θ möglich.
Aus den gemessenen Laufzeiten T bzw. Intensitäten I der Schallstrahlen S wird dann der Schallbrechungsindex nij an
den Rasterpunkten Pij des Punktrasters P nach einem weiter
unten näher beschriebenen Verfahren bestimmt. Ferner ist es möglich, zusätzlich die Verteilung des Absorptionskoeffizienten
oo an den Rasterpunkten Pij zu bestimmen, wenn die
Verteilung der Brechungsindices nij im Punktraster P bekannt ist.
Wenn k die Nummer eines Schallsendeelementes 5 und 1 die Nummer ist, die einen bestimmten Winkel θ bezeichnet, so
gilt für das Linienintegral des Schallbrechungsindex unter Berücksichtigung eines Korrekturterms £,-, , der durch Meß-
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ungenauigkeiten und nichtzutreffende Modellannahmen (z.B.,
daß die geometrische Akustik gelte) eingeführt wird, daß
nds + c = skl ="vT-Tkl
rkl(n)
ist. Hierbei ist υ- die Schallgeschwindigkeit im Wasser,
T, Ί die gemessene Laufzeit eines Schallstrahles S, und
r,-, (n) der Weg, entlang dem der gemessene Schallstrahl S
gelaufen ist. Der Index k läuft hierbei von k=1,...K, wobei K die Gesamtzahl der Schallsendeelemente 5 einer Matrixzeile
angibt. Der Index 1 läuft von 1=1,...,L, und L gibt die Gesamtzahl der Winkel θ an.
Der Weg rk-, (n) ist unbekannt, kann aber aus der vorgewählten
Schallbrechungsindexverteilung nij wenigstens annähernd bestimmt werden. Hierzu erfolgt eine Dlskretisierung des Integrationsweges
(rv1(n)) in Wegelemente, so daß gilt:
^- ePi (n) nij +?., = Skl (2)
Hierbei ist n der Vektor der Unbekannten nij, z.B. n=(n^^ ,n^ p» ··· >n-| n»n2i »···)· Der Term £,-, berücksichtigt
neben £"k-, zusätzlich den Diskretisierungsfehler. Nun können
die Koeffizienten a. . (n.), die von n abhängen, in bekannter
Weise berechnet werden, wenn n bekannt ist. Hierzu werden durch Interpolation der die Wegelemente umgebenden Brechungsindices
nij neue, auf den Wegelementen des Integrationsweges
liegende Brechungsindices Hij berechnet, die jeweils, multipliziert
mit den Wegelementen, die gesuchten Koeffizienten a. . (n) liefern.
Zum Berechnen der Koeffizienten a.. (n) ist natürlich die
näherungsweise Bestimmung des Strahlenweges (Integrationsweges) rkl(n) erforderlich. Dazu wird eine bestimmte Differentialgleichung,
nämlich die aus der Eikonalgleichung hervorgehende "Strahlgleichung (siehe auch "Computerized
Tomographie Imaging using X-Rays an Ultrasound", CV.
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Jakowatz, A.C. Kak, TR-EE 76-26, July 1976, School of
Elektrical Engineering, Purdue University, West Lafayette, Indiana 47907) unter Berücksichtigung der Anfangs- bzw.
Randwertprobleme gelöst. Die näherungsweise Lösung ist möglieh,
wenn der Vektor η bekannt ist. Man vernachlässige nun
O-
die kleinen Störungen 1 1ζ1 u*10·· versucht die Schallbrechungsindices
so zu bestimmen, daß
jj(n) nid -^0 Tkl - Skl (3)
10
zumindest näherungsweise gilt. Als Nebenbedingung führt man
die Forderung ein, daß nij = 1 ist, wenn nij zu einem Punkt
Pij des Punktrasters gehört, der mit Sicherheit im Wasser
W liegt.
Zur Bestimmung der Brechungsindices nij des Körpers K wird
eine sinnvolle, vorgewählte und der Struktur des Körpers K angenäherte Brechungsindexverteilung vorgegeben (Vektor n°).
Aus dieser vorgegebenen Verteilung n° lassen sich nun die zugehörigen
Laufzeiten tkl ermitteln, nämlich gemäß der
Gleichung ^- Q
2_ akj (n°) nij - U0 t^ , (4)
die aber im allgemeinen mit den gemessenen Laufzeiten Tk-,
nicht übereinstimmen. Nach Messung der Laufzeiten T,-, der
Schallstrahlen S in den unterschiedlichen Richtungen greift man nun alle Gleichungen (3) in einer sinnvollen Reihenfolge
auf, z.B. nacheinander jeweils bei festem Index 1 und variablem Index k (eventuell auch mehrfach) und verändert die
gegenwärtigen Brechungsindices n^. so, daß die ermittelten
Laufzeiten t,-, mit den ^nessenen Laufzeiten Tkl übereinstimmen.
Das geschieht durch Bestimmung des Korrekturfaktors A,
\i
Hiermit wird der gegenwärtige Vektor nq (z.B. mit q=o, erste
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Näherung) durch Korrekturdaten Ä verbessert, derart, daß für alle ij mit unbekanntem n. .. gilt:
Der Index q gibt hierbei die Zahl der Interationsschritte an,
kl
während C.. ein geeignet gewählter Dämpfungsparameter mit
während C.. ein geeignet gewählter Dämpfungsparameter mit
kl 1^
0 < C. · ^. 1 zur Erzeugung von Konvergenz ist. Die ermittelten η.. können zur Verbesserung der Rekonstruktion gute, wenn notwenig, durch gewichtete Mittelwertbildung der umliegenden Brechungsindices in gewisser Weise geglättet werden. Die Iteration wird abgebrochen, wenn alle Gleichungen (3) genügend gut erfüllt sind, d.h., wenn die Differenz zwischen gemessener Laufzeit T1 , und ermittelter Laufzeit tkl für alle Schallstrahlen S genügend klein ist, oder nach einer festen Anzahl von Iterationsschritten.
0 < C. · ^. 1 zur Erzeugung von Konvergenz ist. Die ermittelten η.. können zur Verbesserung der Rekonstruktion gute, wenn notwenig, durch gewichtete Mittelwertbildung der umliegenden Brechungsindices in gewisser Weise geglättet werden. Die Iteration wird abgebrochen, wenn alle Gleichungen (3) genügend gut erfüllt sind, d.h., wenn die Differenz zwischen gemessener Laufzeit T1 , und ermittelter Laufzeit tkl für alle Schallstrahlen S genügend klein ist, oder nach einer festen Anzahl von Iterationsschritten.
Zur Ermittlung einer dreidimensionalen Strukturverteilung werden alle Gleichungen (1 bis 6) auf drei Dimensionen
ausgedehnt. Dann kommen unbekannte aus mehreren, durch die Detektoranordmxg2 definierten .Schichten in jeder Gleichung
vor. Die Rekonstruktionsgüte wird aber zusätzlich verbessert, weil der dreidimensionale Verlauf der Schallstrahlen S vollständig
berücksichtigt wird.
In der Praxis kann es vorkommen, daß einzelne Meßwerte nicht vorhanden sind, weil z.B. Knochen das Ultraschallsignal
(Schallstrahl) zu stark dämpfen. In einem solchen Fall kann bei der Rekonstruktion die entsprechende Gleichung, ohne
daß die Rekonstruktionsgüte wesentlich verschlechtert wird, fortgelassen werden.
Die Rekonstruktion des Absorptionskoeffizienten oc erfolgt
im Anschluß an die Bestimmung der Brechungsindexverteilung.
Zur Ermittlung einer zweidimensionalen Verteilung des Absorptionskoeffizienten gilt, daß
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21 PHD 78-085
(7)
ist. Dabei sind die Absorptionssignale B, , bekannt. Da der
Strahlenweg r,-, (n) aus der vorangegangenen Brechungsindexrekonstruktion
bekannt ist, kann ΐ£τ>
also die abgestrahlte Schallintensität bei bekannter Abstrahlcharakteristik eines
Schallsendeelementes 5 in Richtung eines jeden Strahlenweges r, -, (n) ermittelt werden. Die Intensität I-, -, wird von
den jeweiligen Schallempfängerelementen 6 gemessen. Statt der Intensitäten I,-, , I?-, können auch die maximalen Amplituden
A.-, und A,-, gemessen bzw. ermittelt werden.
Es folgt wiederum eine Diskretisierung des Strahlenweges
r,-|(n) in Wegelemente, derart, daß die Gesamtabsorption
entlang eines Strahlenweges S durch die Gleichung
aii ^U11 + ^1 = Bkl (8)
beschrieben werden kann, mit oL = (oc. . , .. .^ )5 mit k=1,.. . ,K
und 1=1,...,L. Der Diskretisierungsfehler C,,-, wird vernachlässigt,
und die a.. (n) sind Koeffizienten, die den Strahlenweg rkl(n) beschreiben. Es sind dieselben Koeffizienten, die
aufgrund der vorangegangenen Brechungsindexrekonstruktion bereits ermittelt wurden.
In der gleichen zur Bestimmung der Brechungsindexverteilung schon beschriebenen Weise läßt sich nun die Verteilung des
Schall- (Ultraschall) Absorptionskoeffizienten 0^. _, an den
einzelnen Punkten Pij des Punktrasters P bestimmen. Vorgegeben
wird an den Punkten Pij eine Schallabsorptionskoeffizienten-Vertellung . Aus dieser vorgebenen Verteilung des
AbsorptionskoeffizientenQ^0 (mit q=o) läßt sich die einem
Schallstrahl zugehörige Gesamtabsorption b,-, ermitteln,
nämlich gemäß der Gleichung
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22 " PHD 73-085
die im allgemeinen nicht mit dem erhaltenen AbsorptionasL^-
nal B,-, übereinstimmt. Man greift nun der Reihe nach alle
Gleichungen 3 nach Bestimmung der einzelnen Absorptionssignale B, η in einer sinnvollen Reihenfolge auf, und ver-
α
ändert die oL. · so, daß die Absorptionssignale B^1 jeweils mit der Gesamtabsorption b,-, übereinstimmen. Dies geschieht durch Bestimmung eines Korrekturfaktors [3,-, mit \l kl Σ 4] !3f 4] A 00)
ändert die oL. · so, daß die Absorptionssignale B^1 jeweils mit der Gesamtabsorption b,-, übereinstimmen. Dies geschieht durch Bestimmung eines Korrekturfaktors [3,-, mit \l kl Σ 4] !3f 4] A 00)
ίο ij \ ij
Hierdurch wird die gegenwärtige Absorptionsverteilung cx3
durch Korrekturwerte B verbessert, derart, daß für alle Ij gilt:
Der Index q. ist wiederum ein Zählindex der Iteration,
während für die Korrekturgröße B gilt:
B =Pkl a^ (S^) (12)
Natürlich läßt sich auch dieses Verfahren leicht auf drei Dimensionen ausdehnen, indem bei jeder Gleichung (7 bis 12)
die entsprechende dritte Koordinate hinzugefügt wird. Die Störungsanteile, die aufgrund von Reflexionen der Schallstrahlen
S entstehen, können in bekannter Weise durch Messung bei zwei verschiedenen Schallfrequenzen eleminiert
werden.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
schematisch dargestellt. Der Tank 1 ist hohlquaderförmig
ausgebildet, und enthält einen von einem Schallkoppel medium 10, z.B. Wasser, umgebenden Körper K, der von
oben in den Tank 1 eingebracht wird. Die Elektrodenanordnung 2, die an zwei gegenüberliegenden Wänden im innern des
Tanks 1 angeordnet ist, besteht aus einer Schallsenderaatrix
3 bzw. einer Schallempfängermatrix 4, die einzelne zeilen- bzw. spaltenförmig angeordnete Schallsende- 5 bzw. Schall-
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23 PHD 78-085
sende- 5 bzw. Schallempfängerelemente 6 besitzen, die im
. Abstand voneinander angeordnet sind und z.B. eine ebene quadratische Sende- bzw. Empfängerfläche besitzen. Natürlich
können die Sende- bzw. Empfängerflächen auch eine an-
s dere geeignete Geometrie besitzen. Beispielsweise können
die Sende- bzw. Empfängerflachen der Schallsende- bzw.
Schallempfängerelemente hohlspiegelförmig ausgebildet sein.
Der Tank 1 ist ferner um die Drehachse 9 mechanisch drehbar (Pfeil 1-1) bzw. in Längsrichtung der Drehachse 9 verschiebbar
(Pfeil 12). Hierfür ist ein entsprechender Motor 13 vorgesehen, dessen Betrieb über eine Steuereinheit 14 gesteuert
wird. Es versteht sich von selbst, daß der Körper K bei Drehung des Tanks 1 durch eine geeignete Haltung 15 gehaltert
werden muß. Bei Untersuchungen eines menschlichen Körpers, z.B. der weiblichen Brust, ist der Tank 1 unterhalb
eines Patiententisches (nicht dargestellt) angeordnet, so daß bei Lagerung des Patienten die Brust in den Tank 1
hineingetaucht werden kann. Die Schallwandleranordnung 2 muß nicht unbedingt an den Innenwänden 7 (Fig. 1) des Tanks 1
anliegen. Die Schallsende- 3 bzw. Schallempfängermatrizen 4 können auch weiter innen im Tank 1 parallel zueinander und
gegenüberliegend angeordnet sein. Auch können sie durch Öffnungen (nicht dargestellt) im Tank 1 flüssigkeitsdicht
unterschiedlich weit hindurchgeschoben werden.
Die einzelnen Schallsende- 5 bzw. Schallempfängerelemente 6
sind jeweils über elektrische Verbindungsleitungen 16 mit je einem elektronischen Schalter 17 bzw. 18 verbunden, welche
bestimmte Strompfade, über die die vom Impulsgenerator 19a erzeugten elektrischen Impulse laufen, gemäß der Steuerung
14 öffnen. Die Steuereinheit 14 wird hierbei vom Taktgeber 20 zur Erzeugung von Ultraschallimpulsen anregenden elektrischen
Impulsen getaktet. Die Ultraschallfrequenz liegt etwa bei einigen Megahertz.
Beispielsweise kann jeweils ein Schallsendeelement 5 und ein ihm direkt gegenüberliegendes Schallempfängerelement 6 aktiviert
werden, so daß für jeden gesendeten Ultraschallimpuls
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24 " "" " PHD 78-035
ein Ultraschallimpuls empfangen wird. Auf diese Weise kann
der Körper K zeilenweise abgetastet v/erden. Natürlich können auch andere als dem Schallsendeelement 5 direkt gegenüberliegende
Schallempfängerelemente 6 zum Detektieren eines 5 oder mehrerer Ultraschallimpulse aktiviert werden.
Die von den einzelnen Schallempfängerelementen 6 detektierten Schallstrahlen (Ultraschallimpulse) werden direkt in elektrische
Signale umgewandelt, die den elektronischen Schalter 18 und einen nachfolgenden Verstärker 21 durchlaufen,
der zu einer elektronischen Einrichtung 22 gehört. In Wirklichkeit ist für jeden Datenkanal bzw. für jedes Schallempfängerelement
6 ein derartiger Verstärker 21, eventuell mit den anschließend noch zu beschreibenden weiteren elektronischen
Stufen vorgesehen.
Das analoge Ausgangssignal SQ des Verstärkers, das dem Ultraschallimpuls
entspricht, wird sowohl auf ein Verzögerungsglied 23 als auch auf ein Quadrierglied 24 gegeben, welches
die Amplitude des Ausgangssignals S stückweise quadriert. Danach wird das quadrierte Ausgangssignal SQ mittels eines
Integrationsgliedes 25 integriert und anschließend mittels eines Radiziergliedes 26 radiziert. Am Ausgang des Radiziergliedes
26 steht ein Signal Sp (root mean square, Wurzel aus
dem mittleren quadratischen Signal) des empfangenen Ultraschallimpulses zur Verfügung, welches der gemessenen Intensität
I--, des Ultraschallimpulses entspricht. Dieses Signal Sp
wird durch das verzögerte Ausgangssignal S- des Verstärkers
21 in einem Dividierglied 27 zur Erzeugung eines normalisierten Signals S7- dividiert, welches auf ein Schwellenglied
28 zur Messung der Laufzeit des Ultraschallimpulses gegeben wird. Ziel dieser Operation ist eine Normalisierung der Amplitude
des Ausgangssignals S , um eine amplitudenunabhängige
Laufzeit zu erhalten. Die durch die Verzögerungsleitung eingeführte konstante Verzögerung kann später im Digitalrechner
29 subtrahiert werden. Das Integrationsglied 25 muß natürlich, wennrur eines vorhanden ist, vor dem Eintreffen eines
neuen Ausgangssignales SQ auf Null zurückgesetzt werden. Das
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25 PHD 73-085
Dividierglied 27 darf erst einige Zeit nach Beginn der Integration
eingeschaltet werden, damit nicht z.B. ein vorhandenes Rauschsignal durch Null dividiert und dann die Schwelle
im Schwellengebiet 23 überschritten wird.
Der Zähler 30 wird jeweils beim Aussenden eines Ultraschallimpulses
durch die Steuereinheit 14 auf Null gesetzt und beginnt zu zählen. Der Zählvorgang wird beendet, wenn die
Schwelle im Schwellenglied 28 durch die Amplitude des normalisierten
Signals S^ überschritten wird, so daß auf diese Weise die Laufzeit ^j_ des Ultraschallimpulses gemessen wird.
Zur Ermittlung der Verteilung des AbsorptionskoeffizienteneC
wird das der gemessenen Intensität Ik-j entsprechende Signal
is S2 einem Analog/Digitalkonverter 31 zugeleitet und in einem
Speicher 32, in den auch die gemessenen Laufzeiten Ί\-, gelangen,
gespeichert. Die Signale wer*den einem Digitalrechner 29 zugeführt, in dem auch das Absorptions signal B,-,
für jeden Strahlenweg S ermittelt wird. Nach erfolgter Rekonstruktion des Ultraschallbildes kann dieses auf einem
Display 33 oder Drucker 34 sichtbar dargestellt werden.
Fig. 3 zeigt einen hohlquaderförmig ausgebildeten Tank 1 mit
an gegenüberliegenden Wänden 7 angeordneten Schallsende- 3 bzw. Schallempfängermatrizen 4. Der Tank 1 ist mit einer an
seinem Boden 7a befestigten Drehachse 9 versehen, um die er drehbar ist (Pfeil 11). Eine Verschiebung in Längsrichtung
der Drehachse 9 ist ebenfalls möglich. Die elektrischen Verbindungsleitungen 15 (Fig. 2) zu den einzelnen Schallsende-5
bzw. Schallempfängerelementen 6 sind hier der Übersicht wegen fortgelassen. Schallsender- 3 bzw. Schallempfängermatrix
4, die an den Innenseite der Tankwände 7 liegen, bestehen etwa aus 64 bis 128 Spalten und etwa 10 Zeilen. Natürlich
können Spalten und Zeilenzahl je nach Objektgröße und -aufbau oder des zu fordernden Auflösungsvermögens erhöht
oder erniedrigt werden. Durch diesen Aufbau der Schallwandler
anordnung 2 sind Anfangsort und Endort der Schallstrahlen
bestimmt.
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26 ' PHD 78-035
In Fig. 4 ist die im Tank 1 vorgesehene Schallsendermatrix 3 (Fig. 3) als plattenförmiger Schallsender 35 ausgebildet,
während die Schallempfängerinatrix 4 aus einzelnen Schallempfängerelementen
6 besteht. Durch Aktivieren des plattenförmigen Schallsenders 35 werden annähernd ebene Schallwellenfronten
erzeugt, so daß die Anfangsrichtung der senkrecht zu den Schallwellenfronten verlaufenden Schallstrahlen
S bekannt ist. Es kann somit gleichzeitig mit allen aktiven Schallempfängerelementen 6 gemessen werden, wobei der Endort
der Schallstrahlen bestimmt ist. Die Schallempfängermatrix besteht etwa aus 64-128 Spalten und etwa 10 Zeilen.
Fig. 5 zeigt einen Tank 1 mit einer aus einzelnen Schallsendeelementen
5 bestehenden Schallsendematrix 3 und einem ein-
is zigen plattenförmigen Schallempfänger 36. Die einzelnen
Schall sendeäLemente 5 werden nacheinander aktiviert, z.B. der Reihe nach in jeweils einer Matrixzeile, wobei nacheinander
die Matrixzeilen angesteuert werden. Auf diese Weise sind Anfangsort und Anfangsrichtung der Schallstrahlen bestimmt.
Die Schallsendematrix kann beispielsweise aus 68-124 Spalten und 10 Zeilen bestehen.
Die Schallsendematrix 3 kann aber auch aus einigen tausend Spalten und einigen hundert Zeilen bestehen. Hierdurch wird
das Auflösungsvermögen und damit die Qualität der rekonstruierten Schallbilder verbessert. Außerdem ist es möglich, mit
Hilfe eines weiteren Generators 19b (Fresnel-Generator) über die Steuereinheit 14 und den elektronischen Schalter 17 konzentrische
Kreise (nicht dargestellt) von aktivierten Schallsendeelementen 5 zur Fokussierung der Ultraschallstrahlen
zu erzeugen, wobei die einzelnen konzentrischen Kreise mit in geeigneter Weise phasenverschobenen elektrischen Signalen
zur Erzeugung von Ultraschallstrahlen angesteuert werden. Durch Verschiebung der Kreise in Zeilen- bzw. Spaltenrichtung
kann somit der gesamte Körper K abgetastet bzw. durchstrahlt werden.
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27 PHD 78-085
Der Tank 1 in Fig. 6 enthält eine Schallsendermatrix aus lediglich einer Zeile. Die einzelnen Schallsendeelemente 5
werden nacheinander zur Erzeugung von Ultraschallimpulsen angesteuert, die auf einen gegenüberliegenden plattenförmigen
Schallempfänger 36 treffen und die fokussierte Schallstrahlen aussenden.
In Fig. 7 bestehen Schallsender- 3 bzw. Schallempfängermatrix
4 Jeweils lediglich aus einer Matrixzeile, wobei bei Aktivierung eines Schallsendelementes 5 jeweils ein oder
mehrere Schallempfängerelemente die Ultraschallimpulse detektieren können. Beide Matrixzeilen liegen auf gleicher
Höhe. Durch Verschiebung des Tanks 1 in Längsrichtung der Drehachse 9 (Pfeil 12) können unterschiedliche Schichten des
Körpers K (nicht dargestellt) rekonstruiert werden. Die Schallsendeelemente 5 senden defokussierte Ultraschallstrahlen
aus, so daß die Schallempfängerelemente 6 in Jedem Fall Ultraschallstrahlen detektieren.
Fig. 8 stellt eine Schallwandleranordnung 2 dar, deren Schallsendermatrix 3 aus einer Matrixspalte mit einzelnen
Schallsendeelementen 5 besteht, während die Schallempfängermatrix
4 aus mehreren in Zeilen bzw. Spalten angeordneten Schallempfängerelementen 6 besteht, wobei die Zeilen um die
Drehachse 9 herum gebogen sind. Die Schallempfängermatrix besteht etwa aus 64-128 Spalten und etwa 10 Zeilen. Der gesamte
Tank 1 ist keilförmig ausgebildet und kann um die Drehachse 9 (Pfeil 11) gedreht bzw. in ihrer Längsrichtung
(Pfeil 12) verschoben werden. Bei Aktivierung eines Schall-Sendeelementes
5 können beispielsweise alle Schallempfängerelemente 6 bei Jeweils einer Winkelstellung des Tanks 1 aktiviert
werden, wodurch sich die Abtastzeit eines Körpers K erheblich verkürzt.
In Fig. 9 ist der Tank 1 hohlzylinderförmig ausgebildet. An
seiner Innenseite befindet sich eine ringförmige Schallwandleranordnung 2, die aus einzelnen in gleicher Weise
übereinanderliegenden Ringen nebeneinanderliegender Schall-
909882/0162
23 PHD 76-035
empfängerelemente 6 besteht. Ober- und unterhalb der Schallempfängerringe
6a liegen Schallsenderringe 5a, die aus nebeneinanderliegenden Schallsendeelementen 5 bestehen. Der
Tank 1 ist um seine Symmetrieachse (Drehachse 9) drehbar
s und in Längsrichtung der Drehachse 9 verstellbar. Durch geeignete
Aktivierung einzelner Schallsendeelemente 55 die
fächer- bzw. keulenförmige Ultraschallstrahlenbündel aussenden,
kann die Richtung der Schallstrahlen S ohne mechanische
Drehung des Tanks 1 erfolgen. Der Tank 1 kann deswegen auch auf bestimmte Körper bzw. Körperteile aufgesetzt
werden, wenn dafür gesorgt ist, daß das Schallkoppelmedium nicht aus dem Tank 1 auslaufen kann und gleichzeitig am
Körper K (nicht dargestellt) anliegt. Zu diesem Zweck kann der Tank 1 mit einer verformbaren, elastischen Folie, die
sich im Tank 1 befindet, versehen werden, wobei sich zwischen der Folie, die sich an dem Körper anschmiegt und der Schallwandle
ranordnung 2 ein Schallkoppelmedium befindet. Mamma-Untersuchungen
sind somit in senkrechter Haltung eines Patienten durchführbar.
In Fig. 10 ist ebenfalls ein hohlzylinderförmig ausgebildeter
Tank 1 dargestellt, an dessen Innenseite mehrere in gleicher Weise in Richtung der Drehachse 9 übereinaiderliegende
Schallempfängerringe 6a angeordnet sind, zwischen deren Schallempfängerelementen 6 sich im Abstand voneinander
einzelne Schallsendeelemente 5 in Umfangsrichtung befinden.
Es ergeben sich somit in Längsrichtung der Drehachse 9 (Symmetrieachse) liegende Spalten von Schallsender- 5 bzw.
Schallempfängerelementen 6. In der Fig. 10 sind nur zwei Spalten von Schallempfängerelementen 6 gezeichnet. In Wirklichkeit
liegen zwischen zwei Spalten von Schallsendeelementen
5 wesentlich mehr Spalten von Schallempfängerelementen 6. Auch hier braucht der Tank 1 nicht gedreht bzw. verschoben
zu werden, da die Schallsende- 5 bzw. Schallempfängerelemente in geeigneter Weise aktiviert werden können. Die
einzelnen Schallsendelemente 5 (z.B. piezoelektrische Wandler) senden hierbei fächerförmige oder keulenförmige Schallstrahlenbündel
aus, die mehrere der gegenüberliegenden
909882/0162
29 PHD 73-085
Schalleinpfängerelemente 6 treffen.
Sine einfachere Ausführung des in Fig. 1 dargestellten
Tanks 1 ist in Fig. 11 gezeigt, der an seiner Innenwand lediglich einen Schallempfängerring 6a trägt, ζ v/i sehen
dessen Schallempfängerelementen 6 in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander einzelne Schallsenderelemente 5 angeordnet sind. Dieser Tank 1 bzw. der Körper K (nicht dargestellt)
müssen zur Untersuchung verschiedener Körperschichten in Richtung der Drehachse 9 (Symmetrieachse) verschoben werden.
Eine Drehung des Tanks 1 kann aber auch hier entfallen.
909882/0162
Claims (16)
- PHILIPS PATSNTVEiWALTUNG GMBH, STEIiIDZJMM 94, 2000 HAMBURG 1J PHD 78-035PATENTANSPRÜCHE:h) Verfahren zur Ermittlung der inneren Struktur eines Körpers, z.B. eines menschlichen Körpers, mit Hilfe von Schallstrahlen, welche zwischen einer den Körper wenigstens teilweise umgebenden, einzelne Schallsende- und Schallempfängerelemente enthaltenen Schallwandleranordnung verlaufen, auf deren Schallempfängerelemente die durch den Körper in verschiedenen Richtungen transmittierten Schallstrahlen auftreffen, aus deren Laufzeiten der Schallbrechungsindex an einzelnen Punkten eines dem Körper zugeordnetenίο Punktrasters bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer an den Punkten des Punktrasters (P) vorgewählten, der Struktur des Körpers (K) angenäherten Verteilung der Schallbrechungsindices (n) unter Berücksichtigung der Geometrie der Schallwandleranordnung (2) wenigstens einmal für jeden Schallstrahl (S) sein Weg (r(n)) zur Ermittlung seiner Laufzeit (tkl) wenigstens näherungsweise bestimmt wird, und daß jeweils aus gemessener (Ττ,τ) und der ermittelten Laufzeit (tkl) eines Schallstrahles Korrekturdaten(5) zur schrittweisen Verbesserung der Schallbrechungsindices an den Punkten des Punktrasters (P) erhalten werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung einer räumlichen Strukturverteilung eines dreidimensionalen Körpers (K) Schallstrahlen (S), die in unterschiedlichen Richtungen verlaufen, verwendet werden.9098 8 2/0162 0RIG1NAL INSpected
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur verbesserten Ermittlung der inneren Struktur des Körpers (K) die erhaltenen Schallbrechungsindices (n) an den Punkten des Punktrasters (P) durch gewichtete Mittelwertbildung der umliegenden Schallbrechungsindices (n) geglättet werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Schallempfängerelemente (6) zusätzlich die Intensität (Ιτ,τ) der einzelnen Schallstrahlen (S) gemessen und unter Berücksichtigung des Weges der Schallstrahlen und der Abstrahlcharakteristik der Schallsendeelemente (5) die abgestrahlte Intensität (ΐ£τ) in Richtung der Schallstrahlenwege ermittelt wird, woraus ein die Absorption des Schall-is Strahls kennzeichnendes Absorptionssignal (B,-,) erhalten wird, daß aus einer an den Punkten des dreidimensionalen Punktrasters (P) vorgewählten, der Struktur des Körpers (K) angenäherten Verteilung des Absorptionskoeffizienten ( ) wenigstens einmal für alle Schallstrahlen nacheinander die Gesamtabsorption (t>kl) entlang des jeweiligen Schallstrahlenweges ermittelt wird, und daß jeweils durch Vergleich der Gesamtabsorption (ΐ>νη) mit den gemessenen Absorptionssignalen (B,-|) Korrekturgrößen (B) zur schrittweisen Verbesserung des Absorptionskoeffizienten an den Punkten des Punktrasters erhalten werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Richtung der Schallstrahlen (S) durch Drehung der Schallwandleranordnung (2) um eine Drehachse (9) erfolgt, und daß die Lage der Drehachse relativ zu dem von einem Schallkoppelmedium (10) umgebenen Körper unverändert bleibt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Richtung der Schallstrahlen (S) durch Aktivieren jeweils einzelner, um den Körper (K7 herum angeordneter Schallsende (5)- bzw. Schallempfängerelemente (6) der Schallwandleranordnung (2) erfolgt, deren Lage relativ909882/0162 0RIQINAl inspected3 PHD 73-085zu dem mit einem Schallkoppelmedium (10) umgebenen Körper unveränder bleibt.
- 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem s oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 unter Verwendung eines um eine Drehachse drehbaren und in Richtung der Drehachse verstellbaren Tanks, der zur Aufnahme des zu untersuchenden Körpers mit einem Schallkoppelmedium füllbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Tank (1) eine zweidimensionale Schallwandleranordnung (2) befindet, zwischen der die den Körper (K) in verschiedenen Richtungen durchdringenden Schallstrahlen (S) verlaufen, daß ferner die Vorrichtung an der Schallsender- und Schallempfängerseite ansteuerbare elektronische Schalter (17,18) zum Aktivieren einzelner oder mehrerer Schallsende (5)- bzw. Schallempfängerelemente (6) besitzt, und daß die Vorrichtung eine elektronische Einrichtung (22) sowohl zur Ermittlung von Laufzeiten (T) bzw. (t) und Intensitäten (I) bzw. der daraus bestimmten Absorptionssignale (Bkl) umfaßt.
- 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwandleranordnung (2) aus ebenen Schallsende- bzw. Schallempfängermatrizen (3,4) besteht, die aus einzelnen in geeigneter Weise aktivierbaren Schallsende- (5) bzw. Schallempfängerelementen (6) aufgebaut sind, und deren Matrixspalten bzw. Matrixzeilen parallel bzw. senkrecht zur Drehachse (9) liegen.
- 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An-spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallsendematrix (3) aus einem einzigen plattenförmigen Schallsender (35) besteht.
- 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallempfängermatrix (4) aus einem einzigen plattenförmigen Schallempfänger (36) besteht.909882/0162<Ί PIID 7rJ-(j:i'j
- 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ansteuerbaren Generator (19b) zur Erzeugung von aus einzelnen Schallsendeelementen (5) bestehenden konzentrischen Kreisen aufgebauten, in Zeilen- und Spaltenrichtung verschiebbaren Schallsender zur Aussendung fokussierter Schallstrahlen besitzt.
- 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallempfänger-10matrix (4) aus einem einzigen plattenförmigen Schallempfänger (36) und die Schallsendematrix aus einer mehrere Schallsenderelemente (5) enthaltenden Matrixzeile besteht.
- 13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anis spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallsende- (3) bzw, Schallempfängermatrizen (4) aus jeweils einer Matrixzeile mit einzelnen Schallsende- (5) "bzw. Schallempfängerelementen (6) bestehen, die in Richtung der Drehachse (9) verschiebbar sind.
- 14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwandleranordnung (2) aus in Richtung der Drehachse (9) übereinanderliegenden Schallsendeelementen (5) zum Erzeugen von Fächerschallstrahlen und aus einer zweidimensionalen, aus einzelnen Schallempfängerelementen (6) aufgebauten Schallempfängermatrix (4) besteht, deren Matrixspalten parallel zur Drehachse verlaufen und deren Matrixzeilen in einer senkrecht zur Drehachse verlaufenen Ebene, in der jeweils das einer Matrixzeile zugeordnete Schallsendeelement liegt, wenigstens teilweise um die Drehachse herum gebogen sind.
- 15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallempfängerelemente (6) der Schallwandleranordnung ringförmig angeordnet sind und zur Bildung eines Hohlzylinders zur Aufnahme des zu untersuchenden Körpers (K) in Richtung der Drehachse (9) übereinanderliegen, und daß ober- und unterhalb der Schall-909882/016273-0S5empfängerringe (6a) in gleicher Weise wie die Schallempfängerringe ausgebildete Schallsenderringe (5a) liegen.
- 16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schallempfängerringen (6a) in Umfangsrichtung im Abstand voneinander einzelne übereinanderliegende Schallsendeelemente (5) angeordnet sind.17· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwandleranordnung aus einem einzigen Ring (6a) benachbarter Schallempfängerelemente (6) besteht, zwischen denen in Umfangsrichtung im Abstand voneinander einzelne Schallsendeelementeis (5) angeordnet sind, und daß die Schallwandleranordnung in Richtung der Drehachse verschiebbar ist.909882/0162
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