DE19939793A1 - Aktiver-Helixscanner - Google Patents
Aktiver-HelixscannerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen aktiven Helixscanner zum Erfassen einer in einem Medium eingebetteten Struktur im 3-D-Modus, bei dem der Helixscanner spiralförmig über die Struktur geführt wird. Es werden mehrere Ausführungsformen des Helixscanners dargestellt, in denen ein oder mehrere fest miteinander gekoppelte akustische Module vorhanden sind, die mit Sendeelementen oder Empfängerelementen oder mit beiden ausgerüstet sind, deren Beschallungsräume und Empfangsräume sich im Bereich der zu untersuchenden Struktur überlappen. Die ausgesendeten Sendesignale sind mit einer beliebigen Modulationsfunktion moduliert. Dieser aktive Helixscanner ist überall dort einsetzbar, wo eine unbekannte Struktur in einem Medium eingebettet ist, wie inn der Medizin bei der Untersuchung des menschlichen oder tierischen Körpers, in der Technik bei der Untersuchung von gegossenen, gepressten, beschichteten oder bereits fertig montierten Bauteilen, in schwer oder nicht zugänglichen Rohrsystemen, zu Volumenmessungen und zum Erfassen der Form einer Struktur.
Description
Die Erfindung betrifft einen aktiven Helixscanner zum Erfassen
einer in einem Medium eingebetteten Struktur im 3D-Modus, bei
dem der Helixscanner spiralförmig über die Struktur geführt
wird. Dieser aktive Helixscanner ist überall dort einsetzbar,
wo eine unbekannte Struktur in einem Medium eingebettet ist,
wie in der Medizin bei der Untersuchung des menschlichen oder
tierischen Körpers, in der Technik bei der Untersuchung von
gegossenen, gepreßten, beschichteten oder bereits fertig
montierten Bauteilen, in schwer oder nicht zugänglichen
Rohrsystemen, zu Volumenmessungen und zum Erfassen der Form
einer Struktur.
Es ist seit längerer Zeit bekannt, für die Untersuchung
Ultraschall einzusetzen. Dazu werden zumeist lineare
Ultraschallköpfe eingesetzt. Diese bestehen im allgemeinen aus
einzelnen nebeneinander angeordneten Piezoelementen, die in
ständiger Folge nacheinander einen Impuls mit derselben
Frequenz auf die zu untersuchende Struktur abgeben. Diese
Impulse werden nacheinander an akustischen Grenzschichten
reflektiert und wieder empfangen. Es wird die Laufzeit der
Impulse gemessen und aus der Laufzeit wird dann die Tiefe der
unbekannten Grenzschicht bestimmt.
Da die unbekannte Struktur nur in Ausnahmefällen in einem
homogenen Medium eingebettet ist, entstehen an den Inhomo
genitäten des Mediums Echoimpulse und deshalb in den meisten
Fällen sehr unscharfe Abbildungen, d. h. die bildhaften
Darstellungen aus den Echoimpulsen sind mehr oder weniger
stark verrauscht. Bei der Untersuchung an lebenden Geweben ist
deshalb eine umfangreiche Erfahrung erforderlich, um den
Charakter der zu untersuchenden Strukturen zu erkennen.
Die auf diese Weise erzeugten Darstellungen sind außerdem nur
zweidimensional. Eine dreidimensionale Darstellung kann
erzeugt werden, wenn die zu untersuchende Struktur mindestens
aus zwei unterschiedlichen Positionen der Ultraschallköpfe
aufgenommen wird, woraus dann ein dreidimensionales Bild
berechnet wird. Dazu werden die bereits beschriebenen linearen
Ultraschallköpfe schwenkbar ausgeführt, und die Struktur
schichtweise abgetastet. Die einzelnen Schichten werden dann
in einem Computer in ein dreidimensionales Bild umgerechnet.
Unter diesen Bedingungen ist es auch möglich, verschiedene
Bewegungsphasen einer Struktur darzustellen, jedoch erfordert
diese Methode einen erheblichen Rechenaufwand und die
erzeugten Bilder besitzen die bereits beschriebenen Nachteile.
Ein weiterer Nachteil all dieser Verfahren besteht in der
geringen Auflösung der dargestellten Strukturen. Die Auflösung
wird mit steigender Frequenz verbessert. Gleichzeitig nimmt
jedoch die Eindringtiefe ab. Diese kann nur durch die Erhöhung
der Intensität verbessert werden.
Die sich widersprechenden Eigenschaften, dass die Auflösung
mit steigender Frequenz verbessert wird und die Eindringtiefe
mit steigender Frequenz abnimmt, bereitet dabei besondere
Schwierigkeiten, da die Intensität des Ultraschalls nicht in
jedem Fall beliebig erhöht werden kann. Einer Erhöhung der
Frequenz ist bei Ultraschall ebenfalls eine Grenze gesetzt.
Um Strukturen, wie Knochen und Weichteile in einem
menschlichen Körper zu erfassen, werden in der Medizin deshalb
bevorzugt Computertomographen eingesetzt. Der
Computertomograph arbeitet mit Röntgenstahlen, die eine
hinreichend hohe Frequenz realisieren und deshalb das Gewebe
durchdringen können. Die Röntgenstrahlen dringen von der einen
Seite in die interessierende Struktur ein und auf der
Gegenseite werden sie von einem Detektor empfangen. Das Gewebe
wird in zweidimensionalen axialen Schichten, deren Ausdehnung
vom Vorschub des Tisches bestimmt wird, auf dem z. B. der
Patient liegt, aufgenommen. Die Röntgenanordnung umkreist
dabei den Patienten pro Aufnahme um 360°. Danach wir der
Patient für die Aufnahme der nächsten Schicht mit dem Tisch
weiterbewegt. Die empfangenen Signale werden in einen Computer
eingegeben, in dem die Informationen ausgewertet und zu
dreidimensionalen Bildern zusammengesetzt werden. Um einen
bestimmten Bereich des menschlichen Körpers zu erfassen,
werden z. B. vom Abdomen etwa 40 Schichtaufnahmen hergestellt,
wobei eine Aufnahme ca. 1 sec dauert. Die Auflösung beträgt
etwa 0,5 bis 1 mm.
Ein moderner Computertomograph, der dreidimensionale Bilder
liefert, wird in den Patentschriften US-5,805,659 und
5,881,123 beschrieben. Durch eine spiralförmige Abtastung
einer unbekannten Struktur erhält man die gesamten Daten zur
Rekonstruktion eines dreidimensionalen Bildes dieser Struktur.
Allerdings ist auch hier der Einsatz von Röntgenstrahlen
erforderlich, damit z. B. das Gewebe eines Menschen vollständig
durchdrungen werden kann. Die Erfassung der Daten der Struktur
erfolgt also in Transmission.
Der entscheidende Nachteil beim Einsatz von
Computertomographen ist eine unter Umständen sehr hohe
Strahlenbelastung des Patienten, da die Strahlen den ganzen
Körper durchdringen und für eine Darstellung mehrere Aufnahmen
gemacht werden müssen. Außerdem muß in vielen Fällen ein
Kontrastmittel eingesetzt werden, das dem Patienten
verabreicht werden muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin,
die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine
Erfassungseinheit für die Informationen über eine unbekannte
Struktur in einem Medium vorzuschlagen, die Bilder mit einer
hohen Auflösung liefert und die keine Strahlenbelastung des
Patienten verursacht. Die unbekannten Strukturen sollen
unmittelbar im 3D-Modus erfaßt und dargestellt werden. Die
Erfassungseinheit soll dafür so einfach wie möglich in die
Nähe der unbekannten Struktur angebracht werden können und die
Informationen über ihre Lage und Größe sollen so einfach wie
möglich erfaßt werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem aktiven Helixscanner
gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. In einer ersten
Ausführungsform ist der aktive Helixscanner zum Erfassen einer
in einem Medium eingebetteten Struktur im 3D-Modus mit einem
Sender, der einen kegelförmigen Sendestrahl besitzt und einem
Empfänger, die spiralförmig über die Struktur geführt werden,
so gestaltet, dass ein erstes und ein zweites akustisches
Modul vorhanden ist, wobei das erste akustische Modul
Sendeelemente mit einem zusammenhängenden Beschallungsraum und
das zweite akustische Modul Empfängerelemente mit einem
zusammenhängenden Empfangsraum besitzt, wobei sich die
akustischen Module genau gegenüber stehen und zwischen ihnen
die Struktur angeordnet ist. Der Beschallungsraum der
Sendeelemente und der Empfangsraum der Empfängerelemente
überlappen sich im Bereich der unbekannten Struktur möglichst
vollständig. Die fest miteinander gekoppelten akustischen
Module werden spiralförmig um die Struktur bewegt. Die
Ganghöhe der spiralförmigen Bewegungsbahn beträgt maximal die
Breite der Überlappung des Empfangsraumes der
Empfängerelemente mit dem Beschallungsraum der Sendeelemente.
In Schritten, die maximal gleich dem Durchmesser der
Überlappung des Empfangsraumes der Empfängerelemente mit dem
Beschallungsraum der Sendeelemente sind, wird ein Sende-
Empfangs-Zyklus ausgelöst, wobei das Sendesignal mit einer
beliebigen Modulationsfunktion moduliert ist.
Das fest miteinander gekoppelte Paar der akustischen Module,
von denen das eine Sendeelemente für Sendesignale mit einer
beliebigen Modulationsfunktion und das andere
Empfängerelemente für die durch die unbekannte Struktur
infolge Absorption geschwächten Sendesignale enthält, stellen
eine in einer Linie liegende Sende-Empfangseinrichtung dar,
deren Verbindungslinie durch die zu untersuchende Struktur
hindurchgeht. Zwischen den fest miteinander gekoppelten
akustischen Modulen wird ein Sende-Empfangs-Zyklus ausgelöst,
d. h. es wird von dem ersten akustischen Modul ein Sendesignal
mit einer beliebigen Modulationsfunktion ausgesendet und von
dem gegenüberliegenden, mit Empfängerelementen ausgerüsteten
akustischen Modul empfangen. Danach dreht sich das Paar der
akustischen Module um den Mittelpunkt ihrer Verbindungslinie
auf einer spiralförmigen Bahn um einen Weg, der von dem
Durchmesser des Empfangsraumes bestimmt wird und es wird ein
neuer Sende-Empfangs-Zyklus gestartet. Während der Zeit des
Sende-Empfangs-Zyklus wird das Paar der akustischen Module
angehalten. Das zweite akustische Modul, das mit
Empfängerelementen ausgerüstet ist, erfaßt bei einer Drehung
um 360° den gesamten Informationsgehalt der unbekannten
Struktur im Empfangsraum, der im optimalen Fall nur eine
schmale Linie darstellt. Je nach Auflösungsanforderung kann
dieser Empfangsraum verbreitert werden. Das Paar der
akustischen Module wird so nacheinander auf der bereits
beschriebenen spiralförmigen Bahn bewegt. Auf diese Weise wird
der gesamte interessierende Bereiche der Struktur spiralförmig
abgetastet und kann im 3D-Modus dargestellt werden. Wird der
Abstand bis zum nächsten Sende-Empfangs-Zyklus größer als der
Durchmesser der Überlappung des Empfangsraumes der Empfänger
elemente mit dem Beschallungsraum der Sendeelemente, wird
nicht mehr der gesamte Informationsinhalt empfangen, es gehen
also Informationen verloren. Es ist aber durchaus möglich, die
doppelte Schrittlänge zu wählen und die Lücken beim Zurück
führen des Paares auf der spiralförmigen Bewegungsbahn der
akustischen Module zu erfassen.
Die beschriebene Anordnung entspricht etwa dem Aufbau eines
Computertomographen mit dem Unterschied, dass Ultraschall
signale verwendet werden, die mit einer beliebigen
Modulationsfunktion moduliert sind und dass die Aufnahmen
nicht kontinuierlich erfolgen. Außerdem erfährt ein Patient
keine Strahlenbelastung. Diese Anordnung ist vorzugsweise für
die Aufname und Darstellung von Weichteilen einsetzbar, da von
den Empfängerelementen ein durch die unbekannte Struktur
hindurchgehendes Sendesignal aufgenommen wird, das die
dichteren Schichten u. U. nicht durchdringen kann.
Eine Weiterentwicklung des aktiver Helixscanners zeichnet sich
dadurch aus, dass das erste akustische Modul zusätzlich
Empfängerelemente mit einem zusammenhängenden Empfangsraum
besitzt, derart dass sich der Beschallungsraum der Sende
elemente und die Empfangsräume der Empfängerelemente im
Bereich der unbekannten Struktur möglichst vollständig
überlappen und die beiden Teile des ersten akustischen Moduls
auf derselben Seite der Struktur angeordnet sind. Bei dieser
Anordnung werden zusätzlich zu den durch die Struktur
hindurchgehenden Signale auch die an der Struktur
reflektierten Signale empfangen. Der reflektierte Teil des von
den Sendeelementen ausgestrahlten Sendesignals wird von den
Empfängerelementen auf dem ersten akustischen Modul empfangen.
Durch die spiralförmige Weiterbewegung des akustischen Moduls
nach jedem Sende-Empfangs-Zyklus und die Erzeugung von
"Aufnahmen" in Schritten, die gleich dem Durchmesser der
Überlappung des Empfangsraumes der Empfängerelemente mit dem
Beschallungsraum der Sendeelemente ist, wird eine
dreidimensionale Darstellung erzeugt, die in diesem Fall im
Gegensatz zur Computertomographie zusätzlich im Reflexions
verfahren erfolgt. Es entstehen somit aus jedem akustischen
Modul, das Empfängerelemente besitzt, ein Bild. Da sich das
menschliche Gewebe durchaus unterschiedlich verhalten kann, ob
die Sendesignale transmittiert oder reflektiert werden,
entstehen unter Umständen zwei Darstellungen mit
unterschiedlichen Aussagen über die Struktur, die dem
Mediziner ein weiteres Mittel für eine Diagnose in die Hand
geben. Sind also auf dem ersten akustischen Modul sowohl
Sende- als auch Empfängerelemente vorhanden, können in jedem
Sende-Empfangs-Zyklus die Reaktionen der Sendesignale sowohl
aus den reflektierten als auch aus den transmittierten
Signalen empfangen werden. Die Sendeelemente senden ein
Sendesignal aus und auf dem gegenüberliegenden
Empfängerelementen wird das Transmissionssignal empfangen und
von den auf dem ersten akustischen Modul enthaltenen
Empfängerelementen mit zusammenhängenden Empfangsraum werden
die Reflexionssignale empfangen. Diese Anordnung erlaubt eine
weitere Verbesserung der Aussagekraft der Aufnahmen.
Eine weitere Ausführungsform entsteht, wenn das erste
akustische Modul aus zwei räumlich getrennten Teilen besteht,
wobei der erste Teil des akustischen Moduls z. B. die
Sendeelemente und der zweite Teil z. B. die Empfängerelemente
enthält und die beiden Teile des ersten akustischen Moduls mit
dem zweiten akustischen Modul eine Ebene aufspannen, die
senkrecht zur Drehachse der spiralförmigen Bewegungsbahn der
akustischen Module liegt. Der Beschallungsraum der Sende
elemente und die Empfangsräume der Empfängerelemente sollten
sich auch hier im Bereich der unbekannten Struktur möglichst
vollständig überlappen. Die beiden Teile des ersten
akustischen Moduls sind dabei vorzugsweise auf derselben Seite
der Struktur angeordnet, damit eine vollständige Erfassung der
reflektierten Signale erfolgen kann. Dieses
Ausführungsbeispiel gleicht dem bereits beschriebenen, die
Reflexionen an der Struktur erfolgen lediglich unter einem
kleineren Winkel als im ersten Ausführungsbeispiel dieser Art.
Der Winkel sollte jedoch nicht so groß sein, dass der Teil des
ersten akustischen Moduls mit den Empfängerelementen durch die
Struktur abgeschattet wird. Dann würden eventuelle zwei
Empfangsvolumina in Transmission entstehen.
Eine andere Lösung des aktiven Helixscanner zum Erfassen einer
in einem Medium eingebetteten Struktur im 3D-Modus mit einem
Sender und einem Empfänger mit einem kegelförmigen
Sendestrahl, die spiralförmig über die Struktur geführt
werden, entsteht dadurch, dass mindestens zwei Paare mit je
einem ersten und einem zweiten akustischen Modul vorhanden
sind, dass jeweils das erste akustische Modul Sendeelemente
mit einem zusammenhängenden Beschallungsraum und optional
Empfängerelemente mit einem zusammenhängenden Empfangsraum und
das zweite akustische Modul Empfängerelemente mit einem
zusammenhängenden Empfangsraum enthält, dass die Paare der
akustischen Module in einer Ebene senkrecht zur Drehachse der
spiralförmigen Bewegungsbahn liegen und jeweils gegenüber
liegend an einer Struktur so angeordnet und fest miteinander
gekoppelt sind, dass sich die Beschallungsräume der
Sendeelemente und die Empfangsräume der Empfängerelemente der
akustischen Module im Bereich der unbekannten Struktur
möglichst vollständig überlappen. Die Ganghöhe der
spiralförmigen Bewegungsbahn der Paare der akustischen Module
besitzt maximal die Breite der kleinsten Überlappung eines
Beschallungsraumes mit dem entsprechenden Empfangsraum der
akustischen Module multipliziert mit der Anzahl der
akustischen Module mit Empfängerelementen. In Schritten, die
maximal gleich dem Durchmesser des sich überlappenden
Beschallungsraumes der Sendeelemente mit den Empfangsräumen
der Empfängerelemente sind, wird ein Sende-Empfangs-Zyklus
ausgelöst, wobei das Sendesignal mit einer beliebigen
Modulationsfunktion moduliert ist.
Mit dieser Anordnung kann die Erfassungszeit der Informationen
über eine unbekannte Struktur bedeutend verkürzt werden. Sind
die Sendesignale entsprechend kurz, ist bei kleinen Strukturen
eine Erfassung in Echtzeit möglich.
Eine andere Lösung der Aufgabe, die eine weitere Verkürzung
der Erfassungszeit ermöglicht, wird mit einem aktiven
Helixscanner zum Erfassen einer in einem Medium eingebetteten
Struktur im 3D-Modus mit einem Sender und einem Empfänger mit
kegelförmigen Sendestrahl, die spiralförmig über die Struktur
geführt sind, dadurch erreicht, dass in übereinander liegenden
Ebenen, die senkrecht zur Drehachse der spiralförmigen
Bewegungsbahn angeordnet sind, jeweils die gleiche Anzahl
paarweise angeordneter fest miteinander gekoppelter
akustischer Module vorhanden ist, wobei in jedem Paar jeweils
ein akustisches Modul Sendeelemente mit einem
zusammenhängenden Beschallungsraum und optional
Empfängerelemente mit einem zusammenhängenden Empfangsraum und
das andere akustische Modul Empfängerelemente mit einem
zusammenhängenden Empfangsraum enthält. Die Beschallungsräume
und die Empfangsräume der akustischen Module jeder Ebene
überlappen sich jeweils im Bereich der unbekannten Struktur
möglichst vollständig. Die Ganghöhe der spiralförmigen
Bewegungsbahn der akustischen Module besitzt maximal die
Breite der kleinsten Überlappung eines Empfangsraumes mit dem
Beschallungsraum der Sendeelemente der akustischen Module
multipliziert mit der Anzahl der akustischen Module mit
Empfängerelementen und der Anzahl der Ebenen. In Schritten,
die maximal gleich dem Durchmesser des sich überlappenden
Beschallungsraumes der Sendeelemente und des Empfangsraumes
der Empfängerelemente einer Ebene sind, wird zwischen allen
Paaren gleichzeitig ein Sende-Empfangs-Zyklus ausgelöst, wobei
das Sendesignal mit einer beliebigen Modulationsfunktion
moduliert ist.
In allen Ausführungsbeispielen senden die Sendeelemente mit
dem zusammenhängenden Beschallungsraum auf dem einen Teil des
akustischen Moduls ein Sendesignal mit einer beliebigen
Modulationsfunktion in Richtung auf die Struktur. An den
akustischen Impedanzen der Struktur wird dieses Signal
reflektiert und geschwächt, da hier auch eine Absorption
stattfindet. Dieser Sende-Empfangs-Zyklus wird für jeden
Schritt auf der spiralförmigen Bewegungsbahn des akustischen
Moduls, nachdem das akustische Modul gestoppt wurde, wieder
holt.
Die spiralförmige Bewegung kann auch eine Bahn aufweisen, die
nach dem größten Abstand zwischen zwei benachbarten
akustischen Modulen jeweils einen Richtungswechsel in die
entgegengesetzte Richtung besitzt, so dass die Bewegungsbahn
nach jedem Wechsel spiralförmig in entgegengesetzter Richtung
fortgesetzt wird. Die fest miteinander verbundenen akustischen
Module vollziehen dadurch keine geschlossene Spirale, sondern
die spiralförmige Bewegung wird abschnittsweise jeweils in
entgegengesetzter Richtung fortgesetzt.
Es kann für bestimmte Anwendungen vorteilhaft sein, wenn die
Sendeelemente auf den akustischen Modulen in Empfängerelemente
und die Empfängerelemente in Sendeelemente umschaltbar sind
und wenn nach der Umschaltung der aktiven Elemente jeweils ein
zweiter Sende-Empfangs-Zyklus ausgelöst wird, da wie bereits
erwähnt, das Reflexionsverhalten und das
Transmissionsverhalten eines Gewebes unterschiedlich sein
können. Es entstehen dann zwei Darstellungen mit unter
Umständen aussagekräftigen Unterschieden. Diese Möglichkeit
ist auch bei einer geschlossenen Spirale der Bewegung gegeben.
Bei den einzelnen Ausführungsformen der aktiven Helixscanner
können die Sendesignale von den einzelnen akustischen Modulen
unterschiedlich moduliert sein. Die Zuordnung der Sende- und
Empfangssignale könnte dann unter bestimmten Bedingungen
vereinfacht werden.
Die Module sollten so klein wie möglich gestaltet werden und
eine möglichst große Anzahl von aktiven Elementen besitzen. Da
sich jeweils alle Beschallungsräume und Empfangsräume einer
Ebene überlappen, also ein Sendesignal jeweils von allen
Empfängerelementen empfangen werden kann, sind für die
Auswertung der empfangenen Signale immer nur bestimmte
Empfangsräume aktiv. Die von anderen Sendeelementen
empfangenen Signale bewirken Veränderungen in der Kurvenform
des Signals und werden von einer Rauschunterdrückungsschaltung
ausgeblendet.
Da die Sendesignale im Ultraschallbereich liegen, also in
vielen Anwendungsfällen Kontaktmittel erforderlich sind, kann
jeder der dargestellten aktiven Helixscanner auch so aufgebaut
werden, dass die fest miteinander gekoppelten akustischen
Module spiralförmig um einen zylindrischen mit einem
Kontaktmittel gefüllten Behälter, in dem das Medium mit der
unbekannten Struktur angeordnet werden kann, bewegt werden.
Zur Erfassung und Darstellung der Informationen über ein in
einem Medium eingebetteten Struktur im 3D-Modus mit einem
Sender und einem Empfänger mit kegelförmigen Sendestrahl, die
spiralförmig über die Struktur geführt sind, ist eine
Vorrichtung vorgesehen, die so aufgebaut ist, dass dem Sender
ein Speicher zur Ablage des Sendesignals als Referenzsignal
und dem Empfänger ein A/D-Wandler und ein Speicher zur Ablage
des digitalisierten Empfangssignals folgt, dass beide Speicher
zur Korrelation des Referenzsignals mit dem digitalisierten
Empfangssignal mit einem Korrelator zur Bestimmung der
Position der Reflexionspunkte verbunden sind, dem eine
Einrichtung zur Rauschunterdrückung und ein Speicher zur
Ablage des korrelierten und rauschverminderten Signals folgt,
dass der Sender und der Empfänger mit einem Positionsgeber
verbunden ist, der die Schrittweite und den Wertebereich für
die spiralförmige Bewegung von Sender und Empfänger angibt,
dass dem Positionsgeber eine Steuereinheit, ein Multiplexer
und ein Visualisierungsgerät folgt.
Zur Datenverarbeitung der empfangenen Signale des
Helixscanners wird das modulierte Sendesignal als
Referenzsignal in einem Speicher abgelegt, während das
Empfangssignal digitalisiert wird und ebenfalls in einem
Speicher abgelegt wird. Beide Signale werden zur
Positionsbestimmung der Reflexionspunkte in einem Korrelator
korreliert. Das daraus resultierende verrauschte Signal wird
mit Hilfe einer Schwellwertfunktion o. ä. in einer Einrichtung
zur Rauschunterdrückung vom Rauschen befreit und vorerst in
einem Speicher abgelegt. Falls gleichzeitig mehrere Empfänger
vorhanden sind, werden die anderen empfangenen Signale
parallel genauso verarbeitet wie das erste. Vor dem
endgültigen Speichern der Amplitudenwerte für die
Visualisierung müssen die mit dem Referenzsignal korrelierten
und rauschunterdrückten Signale der verschiedenen Empfänger
auf geeignete Weise miteinander korreliert werden (z. B. durch
Mittelwertbildung).
An dem Positionsgeber kann man die Schrittweite sowie den
Wertebereich für die spiralförmige Bewegung der fest
miteinander gekoppelten akustischen Module angeben. Dann gibt
es mindestens zwei Möglichkeiten der Datenspeicherung als
Grundlage für die Darstellung der Amplitudenwerte der
empfangenen Signale. Entweder wird ein Speicher
bereitgestellt, der hinreichenden Speicherplatz zur Verfügung
stellt, um bei minimaler Schrittweite sowie maximalem
Wertebereich alle Amplitudenwerte (o. ä. Signalwerte) aufnehmen
zu können, oder ein Zähler zählt die Speicherplatzposition mit
jedem Schritt des Helixscanners um jeweils 1 weiter. Dadurch
wird z. B. bei einer Schrittweite von 10 jeder Speicherplatz
belegt, und somit nur 10% des Speicherplatzes benötigt. Eine
Steuereinheit steuert dann den Multiplexer je nach
eingegebener Schrittweite, um die entsprechenden Signalwerte
an dem vorgesehenen Speicherplatz abzulegen und bei Bedarf
wieder abzurufen.
Ein Zähler zählt die Speicherplatzposition mit jedem Schritt
des Scanners um jeweils 1 weiter (d. h. auch bei einer
Schrittweite von 10 wird jeder Speicherplatz belegt. Somit
wird nur 10% des Speicherplatzes von 1. benötigt.) An jeder
Position des Speichers werden dann sowohl die Position des
Scanners als auch die zugehörigen Signalwerte abgespeichert.
Mit der Position (lineare Angabe: 1, . . ., n) des Scanners sind
die räumlichen Koordinaten des zugehörigen Beschallungsraumes
bestimmt. Die entsprechenden Signalwerte können somit dem
Speicher entnommen und mit handelsüblichen 3-D
Visualisierungsprogrammen dargestellt werden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand einiger Zeichnungen
erläutert werden. Gleiche Bezugszahlen bezeichnen in den
einzelnen Zeichnungen gleiche oder ähnliche Teile.
Fig. 1 zeigt einen Helixscanner in schematischer Darstellung
mit zwei akustischen Modulen, bei dem das eine akustische
Modul mit Sendeelementen und Empfängerelementen und das andere
akustische Modul mit Empfängerelementen ausgerüstet ist;
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung einen Helixscanner
mit einem akustischen Modulen, das mit Sendeelementen und
Empfängerelementen ausgerüstet ist;
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung einen Helixscanner
mit zwei akustischen Modulen, von denen das eine akustische
Modul aus zwei Teilen besteht;
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung einen Helixscanner
mit zwei Paaren von akustischen Modulen, von denen jeweils ein
akustisches Modul mit Sendeelementen und Empfängerelementen
und das andere akustische Modul mit Empfängerelementen
ausgerüstet ist;
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung einen Helixscanner
mit drei Ebenen mit jeweils einem Paar von akustischen
Modulen, von denen jeweils ein akustisches Modul mit
Sendeelementen und Empfängerelementen und das andere
akustische Modul mit Empfängerelementen ausgerüstet ist;
Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung zum Erfassen einer in einem
Medium eingebetteten Struktur im 3D-Modus mit einem Sender und
einem Empfänger mit kegelförmigen Sendestrahl, die
spiralförmig über eine Struktur geführt werden;
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zum Erfassen einer in einem Medium eingebetteten Struktur im
3D-Modus; und
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum
Erfassen einer in einem Medium eingebetteten Struktur im 3D-
Modus für reflektierte und transmittierte Sendesignale.
In Fig. 1 ist ein aktiver Helixscanner zum Erfassen einer in
einem Medium eingebetteten Struktur 3 im 3D-Modus dargestellt,
der ein erstes 1 und ein zweites 2 akustisches Modul besitzt,
wobei das erste akustische Modul 1 Sendeelemente 4 mit einem
zusammenhängenden Beschallungsraum und Empfängerelemente 5 mit
einem zusammenhängenden Empfangsraum das zweite akustische
Modul 2 Empfängerelemente 5 mit einem zusammenhängenden
Empfangsraum besitzt. Die akustischen Module 1, 2 stehen sich
genau gegenüber und zwischen ihnen ist die zu untersuchende
Struktur 3 so angeordnet, daß sich der Beschallungsraum der
Sendeelemente 4 und der Empfangsraum der Empfängerelemente 5
im Bereich der unbekannten Struktur 3 möglichst vollständig
überlappen. Die akustischen Module 1, 2 sind fest miteinander
gekoppelt und bewegen sich auf einer spiralförmigen Bewegungs
bahn 7 um die Drehachse 8, die innerhalb der Struktur 3 liegt.
Die Ganghöhe 6 der spiralförmigen Bewegungsbahn 7 beträgt
maximal die Breite der Überlappung des Empfangsraumes der
Empfängerelemente 5 mit dem Beschallungsraum der Sendeelemente
4. In Schritten, die maximal gleich dem Durchmesser der
Überlappung des Empfangsraumes der Empfängerelemente 5 mit dem
Beschallungsraum der Sendeelemente 4 sind, werden die
akustischen Module angehalten und ein Sende-Empfangs-Zyklus
ausgelöst, wobei das Sendesignal mit einer beliebigen
Modulationsfunktion moduliert ist.
In Fig. 2 ist ein Helixscanner dargestellt, der nur ein
akustisches Modul 1 besitzt, auf sich dem sowohl Sendeelemente
4 mit einem zusammenhängenden Beschallungsraum als auch
Empfängerelemente 5 mit einem zusammenhängenden Empfangsraum
befinden, die sich im Bereich der unbekannten Struktur 3
überlappen. Mit dieser Anordnung werden nur die reflektierten
Sendesignale aufgenommen, also nur die Signale, die von der
Struktur 3 auf die Empfängerelemente des akustischen Moduls 1
reflektiert werden.
In Fig. 3 ist ein aktiver Helixscanner dargestellt, der sich
dadurch auszeichnet, dass das erste akustische Modul 1 aus
zwei räumlich getrennten Teilen besteht, wobei der erste Teil
des akustischen Moduls 1 die Sendeelemente 4 und der zweite
Teil die Empfängerelemente 5 und das zweite akustische Modul 2
Empfängerelemente 5 enthält. Die beiden Teile des ersten
akustischen Moduls 1 spannen mit dem zweiten akustischen Modul
2 eine Ebene auf, die senkrecht zur Drehachse 8 der spiral
förmigen Bewegungsbahn 7 liegt, wobei sich der Beschallungs
raum der Sendeelemente 4 und die Empfangsräume der
Empfängerelemente 5 im Bereich der unbekannten Struktur 3
möglichst vollständig überlappen und die beiden Teile des
ersten akustischen Moduls 1 auf derselben Seite der Struktur 3
angeordnet sind. Auf diese Weise werden sowohl die
reflektierten als auch die transmittierten.
Der aktive Helixscanner zum Erfassen einer in einem Medium
eingebetteten Struktur 3 im 3D-Modus entsprechend Fig. 4 ist
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Paare mit je
einem ersten 1 und einem zweiten akustischen Modul 2 vorhanden
sind, wobei jeweils das erste akustische Modul 1 Sendeelemente
3 mit einem zusammenhängenden Beschallungsraum und optional
Empfängerelemente 5 mit einem zusammenhängenden Empfangsraum
und das zweite akustische Modul 2 Empfängerelemente 5 mit
einem zusammenhängenden Empfangsraum enthält. Die Paare der
akustischen Module 1, 2 liegen in einer Ebene senkrecht zur
Drehachse 8 der spiralförmigen Bewegungsbahn 7 und sind
jeweils gegenüberliegend an einer Struktur 3 so angeordnet und
fest miteinander gekoppelt, dass sich die Beschallungsräume
der Sendeelemente 4 und die Empfangsräume der Empfänger
elemente 5 der akustischen Module 1, 2 im Bereich der
unbekannten Struktur 3 möglichst vollständig überlappen. Die
Ganghöhe 6 der spiralförmigen Bewegungsbahn 7 der Paare der
akustischen Module 1, 2 besitzt maximal die Breite der
kleinsten Überlappung eines Beschallungsraumes mit dem
entsprechenden Empfangsraum der akustischen Module 1, 2
multipliziert mit der Anzahl der akustischen Module 1, 2 mit
Empfängerelementen 5. In Schritten, die maximal gleich dem
Durchmesser des sich überlappenden Beschallungsraumes der
Sendeelemente 4 und des Empfangsraumes der Empfängerelemente 5
sind, wird ein Sende-Empfangs-Zyklus ausgelöst, wobei das
Sendesignal mit einer beliebigen Modulationsfunktion moduliert
ist.
In Fig. 5 ist ein aktiver Helixscanner zum Erfassen einer in
einem Medium eingebetteten Struktur 3 im 3D-Modus mit einem
Sender und einem Empfänger mit einem kegelförmigen
Sendestrahl, die spiralförmig über die Struktur geführt sind,
dargestellt. Der aktive Helixscanner ist so gestaltet, dass in
übereinander liegenden Ebenen, die senkrecht zur Drehachse 8
der spiralförmigen Bewegungsbahn 7 liegen, jeweils die gleiche
Anzahl paarweise angeordneter fest miteinander gekoppelter
akustischer Module 1, 2 vorhanden ist, von denen in jedem Paar
jeweils ein akustisches Modul 1 oder 2 Sendeelemente 4 mit
einem zusammenhängenden Beschallungsraum und optional
Empfängerelemente 5 mit einem zusammenhängenden Empfangsraum
und das andere akustische Modul 2 oder 1 Empfängerelemente 5
mit einem zusammenhängenden Empfangsraum enthält. Die
Beschallungsräume und die Empfangsräume der akustischen Module
1, 2 jeder Ebene überlappen sich jeweils im Bereich der
unbekannten Struktur 3 möglichst vollständig. Die Ganghöhe 6
der spiralförmigen Bewegungsbahn 7 der akustischen Module 1, 2
um die Drehachse 8 besitzt maximal die Breite der kleinsten
Überlappung eines Empfangsraumes mit dem Beschallungsraum der
Sendeelemente 4 der akustischen Module 1, 2 multipliziert mit
der Anzahl der akustischen Module 2 mit Empfängerelementen 5
und der Anzahl der Ebenen. In Schritten, die maximal gleich
dem Durchmesser des sich überlappenden Beschallungsraumes der
Sendeelemente 4 und des Empfangsraumes der Empfängerelemente 5
einer Ebene sind, wird zwischen allen Paaren gleichzeitig ein
Sende-Empfangs-Zyklus ausgelöst, wobei die Sendesignale mit
einer beliebigen Modulationsfunktion moduliert sind.
Die empfangenen Signale, die den gesamten Informationsinhalt
der unbekannten Struktur 3 enthalten, werden in einer
Verarbeitungseinheit verarbeitet, damit die Informationen
bildlich dargestellt werden können, d. h. die Struktur 3 auf
einem Visualisierungsgerät 19 sichtbar gemacht werden kann.
Die Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten der Informationen
einer in einem Medium eingebetteten Struktur 3 im 3D-Modus mit
einem Sender und einem Empfänger mit kegelförmigen
Sendestrahl, die spiralförmig über die Struktur 3 geführt
werden, ist gemäß Fig. 6 so gestaltet, dass den Sendeelementen
4 ein Speicher 9 zur Ablage des Sendesignals als
Referenzsignal und den Empfängerelementen 5 ein A/D-Wandler 10
und ein Speicher 11 zur Ablage des digitalisierten
Empfangssignals folgt. Beide Speicher 9, 11 sind zur
Korrelation des Referenzsignals mit dem digitalisierten
Empfangssignal zur Bestimmung der Position der Reflexions
punkte mit einem Korrelator 12 verbunden, dem eine Einrichtung
zur Rauschunterdrückung 13 und ein Speicher 14 zur Ablage des
korrelierten und rauscharmen Signals folgt. Die Sende- und
Empfängerelemente sind mit einem Positionsgeber 15 verbunden,
der die Schrittweite und den Wertebereich für die
spiralförmige Bewegung der akustischen Module 1, 2 angibt. Dem
Positionsgeber 15 sind eine Steuereinheit 16, ein Multiplexer
17, ein Speicher 18 und ein Visualisierungsgerät 19 nach
geschaltet.
Fig. 7 zeigt eine Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten der
Informationen einer in einem Medium eingebetteten Struktur 3
im 3D-Modus mit einem Sender und einem Empfänger mit
kegelförmigen Sendestrahl, die spiralförmig über die zu
untersuchende Struktur 3 geführt werden, die so aufgebaut ist,
dass die Empfangssignale von zwei Empfangsräumen von
Empfängerelementen 5, die mit einem Beschallungsraum von
Sendeelementen 4 abgestimmt sind, verarbeitet werden. Den
Sendeelementen 4 folgt ein Speicher 9 zur Ablage des
Sendesignals als Referenzsignal und den beiden
Empfängerelementen 5 je ein A/D-Wandler 10 und ein Speicher 11
zur Ablage des digitalisierten Empfangssignals. Den beiden
Speichern 11 ist je ein Korrelator 12 zur Korrelation des
Referenzsignals mit den digitalisierten Empfangssignalen zur
Bestimmung der Position der Reflexionspunkte nachgeschaltet,
denen je eine Einrichtung zur Rauschunterdrückung 13 und ein
Speicher 14 zur Ablage des korrelierten und rauscharmen
Signale folgt. Die Sende- und Empfängerelemente 4, 5 sind mit
einem Positionsgeber 15 verbunden, der die Schrittweite und
den Wertebereich für die spiralförmige Bewegung von akusti
schen Module 1, 2 angibt. Dem Positionsgeber 15 folgt eine
Steuereinheit 16, die mit einem Zähler 20 und einem Mittel
wertbildner 21, der aus den verarbeiteten Empfangssignalen
einen Mittelwert bildet, verbunden ist, ein Multiplexer 17,
ein Speicher 18 und ein Visualisierungsgerät 19.
Fig. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten der Informationen einer
in einem Medium eingebetteten Struktur 3 im 3D-Modus. Die
Verarbeitungseinheit zeigt einen Aufbau mit einem geringen
Speicherbedarf. Sie ist für einen Helixscanner vorgesehen, der
aus zwei akustischen Modulen 1, 2 besteht, von denen das
akustische Modul 1 Sendeelementen 4 und das zweite akustische
Module 2 Empfängerelementen 5 enthält. Die
Verarbeitungseinheit stellt gleichzeitig einen Kanal eines
Paares von akustischen Modulen 1, 2 dar, in der mehrere Paare
von akustischen Modulen Vorgesehen sind. Den Sendeelementen 4
folgt ein Speicher 9 zur Ablage des Sendesignals als
Referenzsignal und den Empfängerelementen 5 folgt ein A/D-
Wandler 10 und ein Speicher 11 zur Ablage des digitalisierten
Empfangssignals. Beide Speicher 9, 11 sind zur Korrelation des
Referenzsignals mit dem digitalisierten Empfangssignal zur
Bestimmung der Position der Reflexionspunkte mit einem
Korrelator 12 verbunden, dem eine Einrichtung zur
Rauschunterdrückung 13 und ein Speicher 14 zur Ablage des
korrelierten und rauscharmen Signals folgt. Die Sende- und
Empfängerelemente sind mit einem Positionsgeber 15 verbunden,
der die Schrittweite und den Wertebereich für die
spiralförmige Bewegung der akustischen Module 1, 2 angibt. Dem
Positionsgeber 15 folgt eine Steuereinheit 16, die mit einem
Zähler 20 verbunden ist, ein Multiplexer 17, ein Speicher 18
und ein Visualisierungsgerät 19.
Unabhängig vom Aufbau des Helixscanners wird das beliebig
modulierte Sendesignal als Referenzsignal in einem Speicher 9
abgelegt, während das Empfangssignal digitalisiert wird und
ebenfalls in einem Speicher 11 abgelegt wird. Beide Signale
werden in dem Korrelator 12 zur Positionsbestimmung der
Reflexionspunkte korreliert. Das daraus resultierende
verrauschte Signal wird mit Hilfe einer Schwellwertfunktion
o. ä. vom Rauschen befreit und vorerst in einem Speicher, dem
Speicher 14 abgelegt. Wenn mehrere Empfänger für den Empfang
dieses Sendesignals vorgesehen sind, werden die anderen
empfangenen Signale parallel genauso verarbeitet wie das erste
und aus ihnen wird ein Mittelwert gebildet. Vor dem endgül
tigen Speichern der Amplitudenwerte für die Visualisierung
müssen die mit dem Referenzsignal einzeln korrelierten und
rauschunterdrückten Signale der Empfängerelemente 5 auf
geeignete Weise in Korrelatoren 12 miteinander korreliert, vom
Rauschen befreit und einzeln in einem Speicher 14 abgelegt
werden (z. B. durch Mittelwertbildung).
Von dem Positionsgeber 15 wird die Schrittweite sowie der
Wertebereich für die spiralförmige Bewegung der Sende- und
Empfängerelemente angeben. Danach gibt es mindestens zwei
Möglichkeiten der Datenspeicherung als Grundlage für die
Visualisierung. Entweder wird ein Speicher bereitgestellt, der
hinreichend Speicherplatz zur Verfügung stellt, um bei
minimaler Schrittweite sowie maximalem Wertebereich alle
Amplitudenwerte (o. ä. Signalwerte) aufnehmen zu können, oder
ein Zähler zählt die Speicherplatzposition mit jedem Schritt
des Helixscanners um jeweils 1 weiter. Dadurch wird z. B. bei
einer Schrittweite von 10 jeder Speicherplatz belegt, und
somit nur 10% des Speicherplatzes benötigt. Die Steuereinheit
16 steuert dann den Multiplexer 17 je nach eingegebener
Schrittweite, um die entsprechenden Signalwerte dann an dem
vorgesehenen Speicherplatz abzulegen und bei Bedarf wieder
abzurufen. (d. h. Bei einer Schrittweite von 10 wird nur jeder
zehnte Speicherplatz belegt.)
An jeder Position des Speichers werden dann sowohl die
Position des Scanners als auch die zugehörigen Signalwerte
abgespeichert.
Mit der Position (lineare Angabe: 1, . . ., n) des Scanners sind
die räumlichen Koordinaten des zugehörigen Beschallungsraumes
bestimmt. Die entsprechenden Signalwerte können somit dem
Speicher entnommen und mit handelsüblichen 3-D-
Visualisierungsprogrammen dargestellt werden.
In den Ausführungsbeispielen wurden nur einige Möglichkeiten
der Realisierung der Erfindung betrachtet. Es ist durchaus
möglich, die einzelnen Teile der Vorrichtungen zu variieren.
1
erstes akustisches Modul
2
zweites akustisches Modul
3
unbekannte Struktur
4
Sendeelemente
5
Empfängerelemente
6
Ganghöhe
7
spiralförmige Bewegungsbahn
8
Drehachse
9
Speicher
10
A/D-Wandler
11
Speicher
12
Korrelator
13
Einrichtung zur Rauschunterdrückung
14
Speicher
15
Positionsgeber
16
Steuereinheit
17
Multiplexer
18
Speicher
19
Visualisierungsgerät
20
Zähler
21
Mittelwertbildner
Claims (10)
1. Aktiver Helixscanner zum Erfassen einer in einem Medium
eingebetteten Struktur im 3D-Modus mit einem Sender, der
einen kegelförmigen Sendestrahl besitzt und einem Empfänger,
die spiralförmig über die Struktur geführt werden, dadurch
gekennzeichnet, dass ein erstes und ein zweites akustisches
Modul vorhanden ist, wobei das erste akustische Modul
Sendeelemente mit einem zusammenhängenden Beschallungsraum
und das zweite akustische Modul Empfängerelemente mit einem
zusammenhängenden Empfangsraum besitzt, dass sich die
akustischen Module genau gegenüber stehen und zwischen ihnen
die Struktur angeordnet ist, daß sich der Beschallungsraum
der Sendeelemente und der Empfangsraum der Empfängerelemente
im Bereich der unbekannten Struktur möglichst vollständig
überlappen, dass die Ganghöhe der spiralförmigen
Bewegungsbahn maximal die Breite der Überlappung des
Empfangsraumes der Empfängerelemente mit dem Beschallungsraum
der Sendeelemente, und dass in Schritten, die maximal gleich
dem Durchmesser der Überlappung des Empfangsraumes der
Empfängerelemente mit dem Beschallungsraum der Sendeelemente
sind, ein Sende-Empfangs-Zyklus auslösbar ist, wobei das
Sendesignal mit einer beliebigen Modulationsfunktion
moduliert ist.
2. Aktiver Helixscanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste akustische Modul zusätzlich Empfängerelemente
mit einem zusammenhängenden Empfangsraum besitzt, wobei sich
der Beschallungsraum der Sendeelemente und die Empfangsräume
der Empfängerelemente im Bereich der unbekannten Struktur
möglichst vollständig überlappen.
3. Aktiver Helixscanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste akustische Modul aus zwei räumlich getrennten
Teilen besteht, wobei der erste Teil des akustischen Moduls
die Sendeelemente und der zweite Teil die Empfängerelemente
enthält, dass die beiden Teile des ersten akustischen Moduls
mit dem zweiten akustischen Modul eine Ebene aufspannen, die
senkrecht zur Drehachse der spiralförmigen Bewegungsbahn
liegt und sich der Beschallungsraum der Sendeelemente und die
Empfangsräume der Empfängerelemente im Bereich der
unbekannten Struktur möglichst vollständig überlappen und die
beiden Teile des ersten akustischen Moduls auf derselben
Seite der Struktur angeordnet sind.
4. Aktiver Helixscanner zum Erfassen einer in einem Medium
eingebetteten Struktur im 3D-Modus mit einem Sender und einem
Empfänger mit einem kegelförmigen Sendestrahl, die
spiralförmig über die Struktur geführt sind, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens zwei Paare mit je einem
ersten und einem zweiten akustischen Modul vorhanden sind,
dass jeweils das erste akustische Modul Sendeelemente mit
einem zusammenhängenden Beschallungsraum und optional
Empfängerelemente mit einem zusammenhängenden Empfangsraum
und das zweite akustische Modul Empfängerelemente mit einem
zusammenhängenden Empfangsraum enthält, dass die Paare der
akustischen Module in einer Ebene senkrecht zur Drehachse der
spiralförmigen Bewegungsbahn liegen und jeweils gegenüber
liegend an einer Struktur so angeordnet und fest miteinander
gekoppelt sind, dass sich die Beschallungsräume der Sende
elemente und die Empfangsräume der Empfängerelemente der
akustischen Module im Bereich der unbekannten Struktur
möglichst vollständig überlappen, dass die Ganghöhe der
spiralförmigen Bewegungsbahn der Paare der akustischen Module
maximal die Breite der kleinsten Überlappung eines
Beschallungsraumes mit dem entsprechenden Empfangsraum der
akustischen Module multipliziert mit der Anzahl der
akustischen Module mit Empfängerelementen besitzt, und dass
in Schritten, die maximal gleich dem Durchmesser des sich
überlappenden Beschallungsraumes der Sendeelemente und des
Empfangsraumes der Empfängerelemente sind, ein Sende-
Empfangs-Zyklus auslösbar ist, wobei das Sendesignal mit
einer beliebigen Modulationsfunktion moduliert ist.
5. Aktiver Helixscanner zum Erfassen einer in einem Medium
eingebetteten Struktur im 3D-Modus mit einem Sender und einem
Empfänger mit kegelförmigen Sendestrahl, die spiralförmig
über die Struktur geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass
in übereinander liegenden Ebenen, die senkrecht zur Drehachse
der spiralförmigen Bewegungsbahn liegen, jeweils die gleiche
Anzahl paarweise angeordneter fest miteinander gekoppelter
akustischer Module vorhanden ist, von denen in jedem Paar
jeweils ein akustisches Modul Sendeelemente mit einem
zusammenhängenden Beschallungsraum und optional Empfänger
elemente mit einem zusammenhängenden Empfangsraum und das
andere akustische Modul Empfängerelemente mit einem zusammen
hängenden Empfangsraum enthält, dass sich die Beschallungs
räume und die Empfangsräume der akustischen Module jeder
Ebene jeweils im Bereich der unbekannten Struktur möglichst
vollständig überlappen, dass die Ganghöhe der spiralförmigen
Bewegungsbahn der akustischen Module maximal die Breite der
geringsten Überlappung eines Empfangsraumes mit dem Beschal
lungsraum der Sendeelemente der akustischen Module multipli
ziert mit der Anzahl der akustischen Module mit Empfänger
elementen und der Anzahl der Ebenen besitzt, und dass in
Schritten, die maximal gleich dem Durchmesser des sich
überlappenden Beschallungsraumes der Sendeelemente und des
Empfangsraumes der Empfängerelemente einer Ebene sind, dass
zwischen allen Paaren gleichzeitig ein Sende-Empfangs-Zyklus
auslösbar ist, wobei das Sendesignal mit einer beliebigen
Modulationsfunktion moduliert ist.
6. Aktiver Helixscanner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die spiralförmige Bewegung eine
Bewegungsbahn aufweist, die nach dem größten Abstand zwischen
zwei benachbarten akustischen Modulen jeweils einen
Richtungswechsel in die entgegengesetzte Richtung besitzt, so
dass die Bewegungsbahn nach jedem Wechsel spiralförmig in
entgegengesetzter Richtung fortgesetzt ist.
7. Aktiver Helixscanner nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sendesignale von den
einzelnen akustischen Modulen unterschiedlich moduliert sind.
8. Aktiver Helixscanner nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeelemente auf den
akustischen Modulen in Empfängerelemente und die Empfänger
elemente in Sendeelemente umschaltbar sind und dass nach der
Umschaltung ein zweiter Sende-Empfangs-Zyklus auslösbar ist.
9. Aktiver Helixscanner nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die fest miteinander gekoppelten
akustischen Module spiralförmig um einen zylindrischen mit
einem Kontaktmittel gefüllten Behälter, in dem das Medium mit
der unbekannten Struktur angeordnet ist, bewegbar sind.
10. Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten der Informationen
einer in einem Medium eingebetteten Struktur im 3D-Modus mit
einem Sender und einem Empfänger mit kegelförmigen
Sendestrahl, die spiralförmig über die Struktur geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass dem Sender ein Speicher zur
Ablage des Sendesignals als Referenzsignal und dem Empfänger
ein A/D-Wandler und ein Speicher zur Ablage des digita
lisierten Empfangssignals folgt, dass beide Speicher zur
Korrelation des Referenzsignals mit dem digitalisierten
Empfangssignal mit einem Korrelator zur Bestimmung der
Position der Reflexionspunkte verbunden sind, dem eine
Einrichtung zur Rauschunterdrückung und ein Speicher zur
Ablage des korrelierten und rauscharmen Signals folgt, dass
der Sender und der Empfänger mit einem Positionsgeber
verbunden ist, der die Schrittweite und den Wertebereich für
die spiralförmige Bewegung von Sender und Empfänger angibt,
dass dem Positionsgeber eine Steuereinheit, und ein
Multiplexer und ein Visualisierungsgerät folgt.
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DE1999139793 DE19939793A1 (de) | 1999-08-21 | 1999-08-21 | Aktiver-Helixscanner |
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DE1999139793 Withdrawn DE19939793A1 (de) | 1999-08-21 | 1999-08-21 | Aktiver-Helixscanner |
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