DE2415990C3 - Nadelkühlvorrichtung für Mehrnadelnähmaschinen - Google Patents
Nadelkühlvorrichtung für MehrnadelnähmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B71/00—Lubricating or cooling devices
- D05B71/04—Needle cooling devices
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelkühlvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen,
aus der US-PS 26 69 207 bekannten Art.
Eine übermäßige Nadelerwärmung kann insbesondere beim Nähen von aus Kunststoffasern bestehendem
Material ein Schmelzen des Stoffes oder ein Brechen des durch das Nadelöhr hindurchgeführten Fadens zur
Folge haben. Außerdem wird die mechanische Festigkeit der Nadeln stark beeinträchtigt.
Bei der aus der US-PS 26 69 207 bekannten Nadelkühlvorrichtung ist jedem Kühlmittelrohr mit
Düse eine getrennte Kühlluft-Zufuhrleitung zugeordnet, VO daß der Platzbedarf im Bereich der Nadeln durch die
getrennten Leitungen und Verbindungen verhältnismäßig groß ist. Ferner ist es schwierig, senkrecht zur Nadel
üu verschieben, ohne den gegenseitigen Abstand der Düsen zu verändern.
Der Erfindung liegt dit Aufgabe zugrunde, eine to
Nadelkühlvorrichtung zu schaffen, die eine wirksame Kühlung jeder einzelnen Nadel bei einer Nähmaschine
mit beliebig vielen Nadel gestattet, ohne die Sicht und die Zugänglichkeit des Nadelbereiches einzuschränken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Nadelkühlvorrichtung der gattungsgemäßen Art durch
die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Maßnahme gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Nadelkühlvorrichtung können sämtliche Kühlmittelrohre mit der daran jeweils ^o
vorgesehenen Düse gemeinsam und einzeln eingestellt werden, so daß eine optimale Kühlung jeder einzelnen
Nadel möglich ist. Dabei ist nur eine Zuführungsleitung IU dem als Verteiler ausgebildeten Halter notwendig, so
daß Sicht und Zugängüchkeit irr. Bereich der Nadel",
wenn überhaupt, nur in unbeachtlichem Maße eingeschränkt werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemä-Ben
Nadelkühlvorrichtung ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine an eine Nähmaschine angebaute Nadelkühlvorrichtung,
Fig. 2 die Seitenansicht der Nadelkühlvorrichtung der Fig. 1,
F i g. 3 die Vorderansicht der Nadelkühlvorrichtung, F i g. 4 den Schnitt IV-IV der F i g. 3 und
F i g. 5 den Schnitt V-V der F i g. 4.
Gemäß F i g. 1 und 2 ist die Nadelkühlvorrichtung an einer Nähmaschine angebracht, deren Oberteil 1 am
freien Ende ihres Armes 2 angebracht und über einen Ständer 3 (F i g. 2) mit der Nähplatte 4 verbunden ist
Die Nähplatte 4 ist ihrerseits auf einem Untergestell S angebracht
Im Oberteil 1 der Nähmaschine ist eine Nähfußstange 6 (Fig. 2) vorgesehen, an deren unterem Ende der
Nähfuß 7 angebracht ist Vor der Nähfußstange 6 sind die oberen Nähelemente angeordnet, die aus zwei
Nadeln 8 bestehen. An der Vorderseite des Oberteils 1 der Nähmaschine ist eine Kühlvorrichtung 9 befestigt,
die ein erstes Winkelelement 10 aufweist, das mittels einer durch ein Langloch 12 geführten Schraube 11 am
Oberteil 1 befestigt ist Ein zweites Winkelstück 13 ist mittels einer Schraube »4 und einer Mutter 15 an der
Unterseite des ersten Winkelelements 10 befestigt. Zwischen den Kopf der Schraube 14 und das zweite
Winkelstück 13 ist ein Reibring 16 gesetzt so daß das zweite Winkelstück 13 unter Reibungsschluß um eine
senkrechte Achse 17 drehbar ist. Das zweite Winkelstück 13 ist mit einem Arm 18 ausgestattet, der sich
senkrecht zur Vorschubrichtung A (F i g. 2) des Nähgutes erstreckt, wobei in dem Arm 18 zwei Langlöcher 19
(s. auch Fig.3) vorgesehen sind. In die Langlöcher 18
sind zwei Schrauben 20 eingesetzt, die in das Gehäuse eines Verteilers 21 zur Druckluftzufuhr eingeschraubt
sind. Das Gehäuse des Verteilers 21 besteht aus einem ersten Körner 22 mit einem Sammelkanal 23 (F i g. 4, 5)
von dem vier parallel und in gleichem Abstand von einem zweiten Körper 25 angeordnete Bohrungen 24
abgehen. In den zweiten Körper 25 der einen L-förmigyn Querschnitt aufweist, sind wiederum vier
koaxial zu den Bohrungen 24 verlaufende Bohrungen 26 eingebracht. Der Sammelkanal 23 ist über ein
Kupplungselement 27 und einen Schlauch 28 an die nichtgezeigte Druckluftanlage angeschlossen.
Die beiden Körperhälften 22 und 25, aus denen der Verteiler 21 zusammengesetzt ist, sind durch eine
Schraube 29 miteinander verbunden, wobei an der ersten Kot oerhälite 22 in entsprechenden Aufnahmesitzen
eine Reihe von Dichtungsringen 30 koaxial zu den entsprechenden Bohrungen 24 angeordnet sind. In die
beiden seitlichen Bohrungen 24 sind Kühlmittelrohre 31 eingeschoben, die in je eine Düse 32 übergehen, die zu
den Nähnadeln 8 abgebogen sind. Die beiden mittleren Bohrungen 24 sind mit Stiften 33 verschlossen. Die
Kühlmittelrohre 31 sind in den Bohrungen 24 verschiebbar und um ihre Achse drehbar, so daß die Düsen 32
gegenüber den Nadeln 8 der Nähmaschine einwandfrei positioniert werden können. Die Dichtungsringe 30
sorgen für eine Abdichtung der Druckluft und erlauben trotzdem eine Verschiebung der Kühlmittelrohre 31.
Durch entsprechende Positionierung des Langlochs 12 am ersten Winkelstück 10 ist die gesamte
Kühlvorrichtung 9 senkrecht verstellbar. Das zweite Winkelstück 13 ist um seine senkrechte Achse 17
drehbar, so daß der gesamte Verteiler 21 zusammen mit den Düsen 32 aus der Arbeitsstellung entfernt werden
kann, um den Faden in die Nadeln 8 einzufädeln oder Inspektionsarbeiten zu erleichtern. Mit Hilfe des
Anschlagstiftes 34 kann der Verteiler 21 nach Drehung gegenüber dem Winkelstück 10 wieder in seine
ursprüngliche Stellung gegenüber den Nähnadeln 8 zurückgebracht werden. Der Verteiler 21 ist längs der
Langlöcher 19 des Arms 18 verschiebbar, so daß sein
Abstand von der senkrechten Rotationsachse des zweiten Winkelstücks 13 und von der vertikalen Achse
der Nadeln 8 eingestellt werden kann. Weiter sind die Kühlmittelrohre 31 um ihre Achse drehbar, so daß die
Düsen unabhängig voneinander ausgerich'et werden können. Ferner sind die Kühlmittelrohre 31 längs den
Bohrungen 24 des Verteilers 21 verschiebbar, wodurch die Höhe der Düsen 32 gegenüber der Nähplatte 4
eingestellt werden kann. Die Nadeln 8 können daher an der gewünschten Stelle mit Druckluft beaufschlagt
werden, was besonders dann von Vorteil ist, wenn sie in verschiedenen Höhen gegenüber der Nähplatte 4
angeordnet sind
Die erfindungsgemäße Kühlmittdvorrichtung kann auf einer Nähmaschine mit beliebig vielen Nadeln 8
angebracht werden. Dabei werden die S Lifte 33 entfernt und an ihrer Stelle ein Kühlmittelrohr 31 eingesetzt Je
nach dem Abstand zwischen einer Nadel 8 und der anderen und je nach dem Abstand, indem die Düsen 32
von den Nadeln 8 angeordnet werden sollen, können auch nur zwei Kühlmittelrohre 31 mit Düse 32 in die
mittleren Bohrungen 24 oder in eine mittlere und eine seitliche Bohrung 24 eingeschoben werden. Insbesondere
bei Maschinen mit versetzt angeordneten Nadeln 8 können zwei oder mehrere Düsen 32 die vom Verteiler
21 am weitesten entfernten Nadeln 8 beaufschlagen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Nadelkühlvorrichtung für Mehrnadelnähmaschinen, mit je einem Kühlmittelrohr mit Düse für
jede Nadel, mit einem höhenverstellbar und um eine s senkrechte Achse drehbar am Nähmaschinenkopf
befestigten Halter für die Kühlmittelrohre, in dem die Kühlmittelrohre einzeln verschiebbar und
drehbar mittels einer Klemmvorrichtung gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halter senkrecht zur Nadel verschiebbar und als Verteiler (21) ausgebildet ist, in dessen Bohrung (24)
die Kühlmittelrohre (31) eingeschoben sind
2. Nadelkühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB zum Verschließen nicht
benutzter Kanäle des Verteilers (21) in die Bohrungen (24) Stifte (33) als Verschlüsse einführbar
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2415990B2 DE2415990B2 (de) | 1978-08-31 |
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Family Applications (1)
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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