DE2415831C3 - Vorrichtung zum Vorführen von Teppichmustern o.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Vorführen von Teppichmustern o.dgl

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DE2415831C3
DE2415831C3 DE19742415831 DE2415831A DE2415831C3 DE 2415831 C3 DE2415831 C3 DE 2415831C3 DE 19742415831 DE19742415831 DE 19742415831 DE 2415831 A DE2415831 A DE 2415831A DE 2415831 C3 DE2415831 C3 DE 2415831C3
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Juergen 8602 Trosdorf Ruemmer
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MASCHINENFABRIK LUDWIG RUEMMER 8602 TROSDORF POST BISCHBERG
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MASCHINENFABRIK LUDWIG RUEMMER 8602 TROSDORF POST BISCHBERG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/16Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials
    • A47F7/17Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials in rolls or rolled tapes
    • A47F7/175Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials in rolls or rolled tapes of carpets, wallpapers or fabrics

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorführen von bahnförmig aneinandergereihten Teppichmustern od. dgl. mit zwei innerhalb eines Kranzes von achsparallelen Führungsrollen bzw. -walzen angeordneten, mit ihren Längsachsen parallel zu den Führungsrollen und im Abstand voneinander liegenden, wechselnd angetriebenen Aufwickel- bzw. Abwickelwalzen zur Aufnahme der vorzuführenden Bahn, wobei im Bereich des Ein- bzw. Austritts der Bahn in die bzw. aus der Oberflächenregion der Vorrichtung zwei parallel zu den Führungsrollen ausgerichtete Umlenkrollen vorgesehen sind.
Eine derartige Vorführvorrichtung ist aus der DE-PS 40181 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist zum Aufwickeln bzw. Abwickeln des bandförmigen Werbeträgers ein komplizierter Antrieb vorgesehen. Abgesehen von der eigentlichen Triebverbindung, die vom Motor ausgehend über Kegel und Tellerräder erfolgt, sind weiterhin besondere Kupplungsorgane in der Form einer Klauenkupplung, verschiedene Hebel, Nocken usw. erforderlich, damit jeweils eine der beiden das Werbeband aufnehmenden Walzen angetrieben wird, während die andere frei läuft. Diese komplizierte Ausbildung der Antriebseinrichtung verteuert nicht nur die Hersteilung der bekannten Vorrichtung, sondern kann auch zu Funktionsstörungen Anlaß geben.
Bei der in dem DE-Gbm 7036 973 beschriebenen Vorrichtung handelt es sich um eine Verkaufshilfe,
S wobei bahnförmig aneinandergereihte Teppichmuster über Führungsrollen geführt werden. Es ist jeweils eine Aufwickel- und eine Abwickelwalze vorgesehen, wobei die Teppichbahn auf einer Unterlage geführt ist, die schräg angeordnet ist Der Antrieb der Aufwickel- bzw.
■o Abwickelwalzen erfolgt über einen Riementrieb, bei dem ein beiden Walzen zugeordneter Motor über zwei Riemen die Walzen antreibt Damit die bekannte Vorrichtung ordnungsgemäß arbeitet, müssen bei dieser Art des Antriebs zusätzliche nicht angegebene Vorkeh-
>s rangen getroffen werden, damit sich der jeweilige Riemenantrieb dem wechselnden Durchmesser der Aufbzw. Abwickelwalzen anpaßt
Schließlich zeigt die US-PS 27 22 069 eine Vorrichtung, die ebenfalls als Vorführgerät insbesondere für
ίο Tapetenmuster eingesetzt wird, bei der der Antrieb gleichfalls über zwei den Auf- bzw. Abwickelwalzen zugeordneten Riementrieben erfolgt Zum Ausgleich der sich ändernden Umfangsgeschwindigkeit aufgrund des sich ändernden Durchmessers der aufgewickelten
is Tapetenmuster sind Freilaufeinrichtungen vorgesehen, die die bekannte Vorrichtung in der Herstellung verteuern und darüber hinaus zu Störungen führen können.
Allen zum Stand der Technik zählenden Vorführvor-
richtungen ist gemeinsam, daß dem Betrachter lediglich ein fensterartiger Ausschnitt zur Betrachtung der vorbeiwandernden Bahn freigegeben wird, so daß die einzelnen Muster, die nebeneinander liegen, nicht miteinander verglichen werden können und die vorbeiwandernde Bahn nur einem begrenzten Personenkreis vorgeführt werden kann.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen unkomplizierten Antrieb für die Auf- bzw. Abwickelwalzen aufweist, die dem Kunden die Möglichkeit gibt die Teppichmuster vergleichen zu können und die insbesondere die Vorführung der Teppichmuster auch vor einem größeren Personenkreis möglich macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Antrieb für die Auf- bzw. Abwickelwalzen als ortsveränderlich gelagertes Reibrad bzw. Reibwalze ausgebildet ist, die unter Druck an der Rückseite der mit ihrer Ober- oder Florseite jeweils den Achsen der Auf- bzw. Abwickelwalzen zugekehrten Teppichbahn im Bereich beider Walzen anliegt, und daß die Teppichbahn in der Vorrichtung von außen allseitig sichtbar ist Hierbei ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dem Reibrad zwei als Druckfedern ausgebildete Federn zuzuordnen, deren jeweilige Wirkungslinien in der Symmetrielage des Reibrades, bei der die beiden Walzen etwa dieselbe Anzahl Lagen der Teppichbahn besitzen, jeweils etwa auf die Achslinien der Walzen gerichtet sind. Statt der Druckfedern können gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auch hydraulische oder pneumatische Druckzylinder vorgesehen sein. Zur Erfindung gehört auch, daß die Walzen zum Auf- bzw. Abwickeln der Teppichbahn als Trommeln ausgebildet sind, um eine einwandfreie
Führung der Teppichbahn zu ermöglichen.
Der Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht insbesondere darin, daß dem Betrachter in kurzer Zeit sehr viele Teppichmuster vorgeführt
werden können, wobei der Betrachter die Möglichkeit .«at, mehrere Teppichmuster zur gleichen Zeit zu Gesicht zu bekommen, so daß ein Vergleich der einzelnen Muster untereinander leicht möglich ist Der Antrieb der Auf- bzw. Abwickelwalzen ist denkbar einfach, so daß sowohl Herstellungskosten eingespart wie auch Störungen im Betrieb vermieden werden. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist es möglich, die Teppichmuster schnell auch einem größeren Personenkreis vorführen zu können.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung und
Fig.3 die Seitenansicht zweier übereinander angeordneter, in koaxialer Ausrichtung stehender Vorrichtungen in schematischer Darstellung.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, besteht die Vorrichtung aus mehreren kranzförmig angeordneten Führungsrollen !,die in Ecken eines durch sie gebildeten Vielecks, im Ausführungsbeispiel eines regelmäßigen Sechsecks, angeordnet sind. Innerhalb des von den Führungsrollen
1 gebildeten Kranzes sind zwei Walzen 2 und 3 angeordnet, deren Achsen parallel zueinander und parallel zu den Achsen der Führungsrollen 1 verlaufen. Im Bereich der einen Ecke des Sechsecks sind zwei Umlenkrollen 4 und S angeordnet, deren Achsen ebenfalls parallel zueinander verlaufen und voneinander einen Abstand aufweisen, so daß die aus den einzelnen Teppichmustern durch Aneinanderreihung und Verknüpfung entstandene Teppichbahn 6 bequem zwischen den Umlenkrollen 4 und S hindurchlaufen kann.
Den Walzen 2 und 3 ist ein Reibrad oder eine Reibwalze 7 zugeordnet, die als Antrieb dient und mittels der Federn 8 reibschlüssig an den Umfang der Walzen 2 und 3 bzw. die Unterseite der darauf befindlichen Teppichbahn 6 angedrückt gehalten wird. Die Walzen 2 und 3 dienen zum Ab- bzw. Aufwickeln der aus den einzelnen Teppichmustern gebildeten Teppichbahn 6. Wird beispielsweise das Reibrad bzw. die Reibwalze 7 in Richtung des Pfeiles A angetrieben, so dreht sich die Walze 3 in Richtung des Pfeiles C und die Walze 2 in Richtung des Pfeiles D. Dadurch wird die Teppichbahn 6 gemäß der Pfeilrichtung £auf der Walze 3 aufgewickelt und von der Walze 2 abgewickelt Die einzelnen Teppichmuster gelangen somit von der Walze
2 zur Umlenkrolle 4 und von hier über die einzelnen Führungsrollen 1 mit ihrer Ober- oder Florseite dem Betrachter zugewandt zur Umlenkrolle 5 und von hier auf die Walze 3.
Wird die Drehrichtung der Reibwalze bzw. des
Reibrades 7 geändert, beispielsweise wie mit dem Pfeil B angegeben ist, so ändert sich auch die Drehrichtung der Walzen 2 und 3 und damit die Bewegungsrichtung der Teppichbahn 6. Zweckmäßigerweise erfolgt die Änderung der Drehrichtung am Ende eines Abwickelvorgangs, d. h. also dann, wenn der gesamte Teppichmustervorrat von der Walze 2 abgewickelt und auf der Walze 3 aufgewickelt ist Die Änderung der Drehrichtung des Reibrads 7 kann jedoch auch wahlweise
ίο jederzeit dann vorgenommen werden, wenn der Betrachter dies wünscht Außerdem kann der Antrieb jederzeit angehalten werden, so daß dem Betrachter Zeit bleibt ein Muster genauer zu betrachten. Schließlich kann die Geschwindigkeit des Antriebs auch
ι s stufenlos regulierbar sein, so daß der Betrachter jeweils die Zeit in der er die einzelnen Muster betrachten will, selbst bestin men kann.
Das Reibrad bzw. die Reibwalze 7 ist ortsveränderlich gelagert so daß sie dem abnehmenden bzw. zunehmenden Durchmesser der Walzen 3 und 2 folgen kann und so jederzeit angepreßt an den Umfang der Walzen 2 und 3 gehalten wird, was durch die Federn 8 geschieht
In F i g. 1 liegt auf jeder der Walzen 2 und 3 etwa dieselbe Anzahl Lagen der Teppichbahn 6 auf, so daß sie etwa denselben Außendurchmesser aufweisen und das Reibrad 7 bezüglich der Achsen der Walzen 2 und 3 eine symmetrische Lage einnimmt In dieser Lage gehen die Wirkungslinien der Federn 8 etwa durch die Längsachsen der Walzen 2 und 3.
Die Federn 8 können auch statt wie in F i g. 1 gezeigt
als Druckfedern ausgebildet zu sein, als hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagte Druckzylinder gestaltet sein.
Um eine sichere Führung der Teppichbahn 6 zu
erreichen, sind, wie aus F i g. 2 hervorgeht, im stirnseitigen Bereich der Fühmngswalzen 1 und der Umlenkwalzen 4 und 5 Schultern oder Anschläge 9 vorgesehen, die beispielsweise bundartig ausgebildet sein können. Weiterhin können auch die Walzen 2 und 3, wie hier nicht weiter dargestellt ist, als Trommel ausgebildet sein,
d. h, daß die Walzen 2 und 3 ebenfalls mit einer Schulter, ähnlich wie in F i g. 2 gezeigt versehen sind.
In F i g. 3 ist der untenliegenden Vorrichtung 10 eine darüber angeordnete Vorrichtung 11 zugeordnet Die Vorrichtungen 10 und 11 entsprechen in ihrem jeweiligen konstruktiven Aufbau dem in F i g. 1 Gesagten. Aus F i g. 3 geht auch weiterhin hervor, daß zumindest an einer Stirnseite, im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 der oberen, Beleuchtungseinrichtungen 12 angeordnet sind, die beispielsweise als Lichtstrahler
jo ausgebildet sind und die dem Betrachter zugewandte Oberseite der Teppichmuster zur besseren Begutachtung des Aussehens des Musters anstrahlen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vorführen von bahnförmig aneinandergereihten Teppichmustern oddgL mit zwei innerhalb eines Kranzes von achsparailelen Führungsrollen bzw. -walzen angeordneten, mit ihren Längsachsen parallel zu den Führungsrollen und im Abstand voneinander liegenden, wechselnd angetriebenen Aufwickel- bzw. Abwickeiwalzen zur Aufnahme der vorzuführenden Bahn, wobei im Bereich des Ein- bzw. Austritts der Bahn in die bzw. aus der Oberflächenregion der Vorrichtung zwei parallel zu den Führungsrollen ausgerichtete Umlenkrollen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Auf- bzw. Abwickelwalzen (2,3) als ortsveränderlich gelagertes Reibrad bzw. Reibwalze (7) ausgebildet ist, die unter Druck an der Rückseite der mit ihrer Oberoder Florseite jeweils den Achsen der Auf- bzw. Abwickeiwalzen (2,3) zugekehrten Teppichbahn (6) im Bereich beider Walzen (2,3) anliegt, und daß die Teppichbahn in der Vorrichtung von außen allseitig sichtbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reibrad (7) zwei als Druckfedern ausgebildete Federn (8) zugeordnet sind, deren jeweilige Wirkungslinien in der Symmetrielage des Reibrades (7), bei der die beiden Walzen (2,3) etwa dieselbe Anzahl Lagen der Teppichbahn (6) besitzen, jeweils etwa auf die Achslinie der Walzen (2, 3) gerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Federn (8) hydraulische oder pneumatische Druckzylinder vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (2,3) zum Auf- bzw. Abwickeln der Teppichbahn (6) als Trommel ausgebildet sind.
DE19742415831 1974-04-02 1974-04-02 Vorrichtung zum Vorführen von Teppichmustern o.dgl Expired DE2415831C3 (de)

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DE2415831B2 DE2415831B2 (de) 1977-09-22
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