DE2415475A1 - Meldeanlage - Google Patents
MeldeanlageInfo
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- DE2415475A1 DE2415475A1 DE19742415475 DE2415475A DE2415475A1 DE 2415475 A1 DE2415475 A1 DE 2415475A1 DE 19742415475 DE19742415475 DE 19742415475 DE 2415475 A DE2415475 A DE 2415475A DE 2415475 A1 DE2415475 A1 DE 2415475A1
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/36—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/14—Central alarm receiver or annunciator arrangements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meldeanlage mit an eine
zentrale Empfangsstelle über Leiterschleifen angeschlossenen, zum Beispiel von Hand betätigbaren Meldern zur Änderung des
Schleifenzustandes, wodurch die von einer zentralen Spannungsversorgung
herrührenden Schleifenströme veränderbar und so unterschiedliche Meldekriterien an die Zentrale übertragbar
sind.
Um Hilfesuchenden, Hilfeleistenden (z.B. der Polizei oder Feuerwehr) und Betreuern zur Wartung den Betriebszustand
(Ruhe, Meldung, Störung) solcher Anlagen oder einzelner Melder kenntlich zu machen, wurden bisher Anzeigelampen oder mechanische
Fallscheiben verwendet. Auch mußten zur Meldeauslösung bereits Glasscheiben eingeschlagen werden bzw. wurden schon Auslösehebel
in der Meldelage verrastet und so der ausgelöste Melder kenntlich gemacht. Glühlampen haben eine kurze Lebensdauer,
einen verhältnismäßig hohen Spannungsabfall und benötigen für die Dauer der Anzeige eine große elektrische Leistung. Dies
trifft zwar bei mechanischen Fallscheiben bzw. verrastbaren Auslösehebeln nicht zu, doch erfordern sie zum Rückstellen
in die Ruhelage durch die Zentrale einen starken Elektromagneten, also kurzzeitig ebenfalls große elektrische Leistung.
Außerdem sind sie technisch und damit finanziell aufwendig. Glimmlampen benötigen zwar ebenfalls nur geringe elektrische
Leistung, dagegen aber noch höhere Spannungen als die Glühlampen. All diese Nachteile sind für den öffentlichen Dienst, zum
Beispiel kommunale Feuermelder- oder Polizeirufanlagen, besonders
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ORIGINAL INSPECTED
störend. Dies gilt vor allem für passive Melder, deren Anzeige ohne Fremdspeisung allein mittels des
Schleifenstromes von der zentralen Betriebsspannungsversorgung gespeist werden soll. Gerade solche Meldeanlagen
benutzen aber häufig gemietete Postleitungen, für die besonders strenge Vorschriften zu beachten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Betriebszustand, nämlich Ruhe, Meldung, Izw, Störung der einzelnen
Melder und erforderlichenfalls auch der gesamten Meldelinie, anzuzeigen, ohne dafür große elektrische Leistungen oder
hohe Spannungen zu benötigen,bzw. ohne daß dafür ein großer
mechanischer und damit auch finanzieller Aufwand erforderlich wäre.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Meldeanlage mit an eine
zentrale Empfangsstelle über ' Leiterschleifen angeschlossenen
Meldern dadurch erreicht, daß als Mittel zur Anzeige des Schleifen- bzw. Melderzustandes, nämlich Ruhe, Meldung bzw.
Störung, Leuchtdioden, vorzugsweise unterschiedlicher Aufleuchtfarbe, in die Schleifenstromkreise einschleifbar sind.
Leuchtdioden haben nämlich gegenüber dem Spannungsabfall von Glühlampen in einem weiten Strombereich einen nahezu gleichbleibenden
Spannungsabfall. Dadurch können viele Melder in Reihe geschaltet werden und an allen Meldern ist erkennbar,
daß eine Meldung zumindest an einem Melder der Leiterschleife bereits ausgelöst wurde. Außerdem besitzen Leuchtdi-oden
gegenüber Glühlampen eine größere Lebensdauer, sie brauchen also seltener ausgewechselt zu werden.
Die Interpretation des Leuchtzustandes der Leuchtdioden kann durch Zuordnung von Beschriftung oder durch unterschiedliche
Leuchtfarben erreicht v/erden. Anstelle von zwei Leuchtdioden mit unterschiedlichen Leuchtfarben kann auch
eine einzige Leuchtdiode mit zwei Diodenstrecken unter-
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schiedlicher Leuchtfarbe verwendet werden, die in einem
Anzeigekörper vereinigt sind. (Zum Beispiel Ruhe: Grün; Meldeauslösung: Rot).
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen:
Es zeigen
Fig. 1 eine mit Stromverstärkung arbeitende Meldeanlage und
Fig. 2 eine mit Impulsen wechselnder Polarität arbeitende Meldeanlage.
Die Meldeanlagen gemäß Fig.1 und 2 sind im spannungslosen :
Zustand dargestellt. Alle Relais und Schalter sind deshalb im Ruhezustand gezeigt und nehmen erst nach Einlegen des
Schalters Sch ihre Betriebslage ein.
Das Drahtbruchrelais D gemäß Fig.1 zieht im Betriebszustand · an und bringt damit seine Kontakte d1, d2 in die gestrichelte
Lage. Von der Stromquelle B fließt ein Ruhestrom geringer Stärke über den Kontakt bl, das Reläs D, die Dioden D>.... Dein den einzelnen Meldern ML... M1-, den Abschlußwiderstand W0,
das Melderelais A, den Kontakt bl zurück zur Stromquelle B. In der Zentrale Z sind also alle Kontakte al, a2, d1, d2
geöffnet, so daß weder der Alarmgeber W bzw. der Polwendeschalter Bl noch die Signallampen L1, L2 Spannung erhalten.
Wird nun beispielsweise die Meldetaste T,- im Melder M1- gedrückt,
' so bringt dieser Nebenschluß über die Meldetaste T1-die
Leuchtdiode RtIc- und den Widerstand W1- eine Stromverstärkung
und damit das Melderelais A zum Ansprechen. Damit leuchtet im Melder M,- die Leuchtdiode RtI1- auf und außerdem
schalten die Kontakte al, a2 die Signallampe L1, den Polwendeschalter
Bl und den Alarmgeber W ein. Die Kontakte bl des Polwendesehalters Bl geben Impulse wechselnder Polarität
über die Leiterschleife Lt und bringen die Leuchtdiode RtI-für
die Individualanzeige im Melder Mc und die Leuchtdioden
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Rt2,... .Rt2,- für die Meldeanzeige in den Melder M-1...M5
abwechselnd solange zum Aufleuchten, wie ~die Meldetaste T1-gedrückt
wird. Die Stromumkehr in der Leiterschleife Lt
läßt dabei die abfallverzögerten Relais A, D durch entsprechende Wahl der Impulslänge nicht abfallen. Dagegen
fällt bei einer Schleifenunterbrechung auch das Drahtbruchrelais D ab und bringt über seine Ruhekontakte d1, d2
den Alarmgeber ¥ zum Ansprechen und die Signallampe L2 zum Aufleuchten.
In der Zentrale gemäß Fig.2 befindet sich ein Taktgeber Tg
für z.B. 47 Hz, der über einen Trapezformer Tf und ein Meßglied Mg trapezförmige Impulse wechselnder Polarität an die
Leiterschleife Lt gibt. Diese Leiterschleife Lt ist gegen ihr Ende zu mit den Meldern I-L ^...M. ^ abgeschlossen. Die
Melder M^^...M^,- sind im Ruhezustand, wenn sie.also keine
Meldung an die Zentrale Z geben, dargestellt. Die Meldetasten Τ*j....T^1- sind nach rechts verschwenkt und schalten
damit die Diode D15 in die Leiterschleife Lt ein. Es fließen
also nur positive Halbwellen und diese bringen in den Meldern M^^ .. .M^,- die Leuchtdioden Gn1 -1 ^ ...Gn1 ^,-; Gn2^.... Gn2. ,-zum
Aufleuchten. Sie zeigen damit die Meldebereitschaft der
Schleife Lt an. In der Zentrale Z erzeugt das Differenzierglied Dg Nadelimpulse, die gemeinsam' mit dem Meßglied Mg und
den Richtleitern Ri1, Ri2 die Polarität der über die Leitung fließenden Impulse abfragen und die monostabilen Speicher
Sp1, Sp2 dementsprechend einstellen. Letztere enthalten nämlich noch Koinzidenzgatter, so daß die Speicher Sp1, Sp2 nur
eingestellt werden, wenn.gleichzeitig die Meßergebnisse aus dem Meßglied Mg und ein Nadelimpuls an ihnen anliegen. Die
monostabilen Speicher Sp1, Sp2 sind dabei so dimensioniert, daß sie den Zeitraum zwischen zwei Nadelimpulsen gleicher
Polarität zu überbrücken vermögen, also nur dann in die Ruhelage zurückkehren, wenn die positiven Impulse des Ruhestroms
11R" infolge Meldegabe "M", Leitungs-Unterbrechung 11U" oder
Kurzschluß "K" geändert werden.
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In der Zentrale Z sind noch vier Lampen La1...La4 dargestellt, deren Aufleuchten entsprechend der nachfolgenden
Aufstellung die vier möglichen Meldekriterien wiedergibt. So bedeutet das Aufleuchten der Lampen
La2 und La4 = "R" Ruhezustand
La1 und La3 = "M" Meldezustand
La1 und La4 = "U" Leitungs-Unterbrechung
La2 und La3 = "K" Leitungs-Kurzschluß.
Wird nämlich in Fig.2 eine Meldetaste, z.B. T.. gedrückt,
so wird statt der Diode D^1- die Leuchtdiode Rt3-]1 in den
Leitungspfad eingeschleift. Dadurch können nurmehr negative Halbwellen von der Klemme χ über die Leuchtdioden RtI
.. und R"fc3.|-, fließen, die dadurch allein aufleuchten.
Dabei zeigen die Leuchtdioden RtI.... .RfL,- in allen Meldern
IYL....1Ic an, daß eine Meldung ausgelöst wurde, während die
Leuchtdiode Rt3^ der Individualanzeige dient, also nur
den ausgelösten Melder M^ kennzeichnet. Die Leuchtdioden
Rt2.^ ο ο a-Rt2.{- kennzeichnen schließlich die Lage des auslösenden
Melders ί-L·....Μ.,- in der Leiterschleife Lt zwischen
der Zentrale Z und dem letzten Melder 1-L1-* Wird nämlich beispielsweise
der nicht dargestellte Melder M.^ ausgelöst,
so wurden die Leuchtdioden Rt2.....Rt2.^ in den drei ersten
Meldern M.....M., leuchten, während die Leuchtdioden Rt2.,...
Rt2,jC- in den beiden letzten Meldern M^λ» M. j- dunkel blieben.
Im Ausführungsbeispiel wurden zur einfacheren Darstellung teilweise auch mechanische Schalter bzw. Relais verwendet.
Natürlich wird heute der Fachmann für eine solche Anlage die ihm bekannten elektronischen bzw. integrierten Bauteile
verwenden. Insbesondere ist die Erfindung mit allen derzeit üblichen Meldern, beispielsweise lonisations-Feuermeldern,
Wärme- und Differentialmeldern,verwendbar und keineswegs nur auf von Hand betätigbare Meldetasten beschränkt.
2 Figuren
7 Patentansprüche
VPA 9/280/3014 5omo/oe32 -6-
Claims (1)
- PatentansprücheMeldeanlage mit an eine zentrale Empfangsstelle über Leiterschleifen angeschlossenen, z.B. von Hand betätigbaren Meldern zur Änderung des Schleifenzustandes, wodurch die von der zentralen Spannungsversorgung herrührenden Leiterströme veränderbar und so unterschiedliche Heidekriterien an die Zentrale übertragbar sind, dadurch gekenn zeichnet, daß als Mittel zur Anzeige des Leiterbzw. Meldezustandes (Ruhe, Meldung, Störung) Leuchtdioden, vorzugsweise unterschiedlicher Aufleuchtfarbe, in die Schleifenstromkreise einschleifbar sind.Meldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Stromverstärkung arbeitet, und daß eine Leuchtdiode zur Individualanze.ige im Stromverstärkungskreis des auslösenden Melders liegt.Meldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Meldeauslösung anreizbarer Impulsgeber einen Strainwendeschalter am Eingang der Leiterschleife steuert, der viechselweise die der Individualanzeige dienenden Leuchtdioden und antipolar dazu in die Leiterschleife eingeschleiften Leuchtdioden zum Aufleuchten bringt.Meldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Spannungsimpulsen wechselnder Polarität arbeitet, wobei im Ruhezustand Impulse einer Polarität, Leuchtdioden gleicher Polarität und im Meldezustand Impulse anderer Polarität Leuchtdioden entsprechender Polarität durchfließen.VPA 9/28o/3o14 -7-509840/06325. Meldeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Leuchtdiode zur Individualanzeige in den Meldekreis des auslösenden Melders schaltbar ist.6. Meldeanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,' daß antipolar geschaltete Leuchtdiodenpaare für die einzelnen Melder jeweils mit diesen in die Leiterschleife einschleifbar sind.7. Meldeanlage nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß antipolar geschaltete Leuchtdiodenpaare für die einzelnen Melder gemeinsam vor allen Meldern in die Leiterschleife eingeschleift sind. ' ■VPA 9/28o/3o14509840/0632
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19742415475 DE2415475C3 (de) | 1974-03-29 | 1974-03-29 | Meldeanlage |
FR7509887A FR2266235A1 (en) | 1974-03-29 | 1975-03-28 | Centralised police or fire alarm system - uses hand-operated alarm connected via conductor loop with receiving station |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415475 DE2415475C3 (de) | 1974-03-29 | 1974-03-29 | Meldeanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415475A1 true DE2415475A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2415475B2 DE2415475B2 (de) | 1978-06-22 |
DE2415475C3 DE2415475C3 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=5911682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742415475 Expired DE2415475C3 (de) | 1974-03-29 | 1974-03-29 | Meldeanlage |
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Country | Link |
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FR (1) | FR2266235A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
FR2495359A1 (fr) * | 1980-12-03 | 1982-06-04 | Gresset Rene | Dispositif d'alarme a securite positive |
FR2532809B1 (fr) * | 1982-09-02 | 1985-10-04 | Thery Hindrick Sa | Montage de diodes |
-
1974
- 1974-03-29 DE DE19742415475 patent/DE2415475C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-03-28 FR FR7509887A patent/FR2266235A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2266235A1 (en) | 1975-10-24 |
DE2415475C3 (de) | 1979-02-15 |
FR2266235B3 (de) | 1977-12-09 |
DE2415475B2 (de) | 1978-06-22 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |