DE241536C - - Google Patents
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- DE241536C DE241536C DENDAT241536D DE241536DA DE241536C DE 241536 C DE241536 C DE 241536C DE NDAT241536 D DENDAT241536 D DE NDAT241536D DE 241536D A DE241536D A DE 241536DA DE 241536 C DE241536 C DE 241536C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F7/00—Volume-flow measuring devices with two or more measuring ranges; Compound meters
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 241536 KLASSE 42 e. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN. Umschaltventil für Wassermesserverbindungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1910 ab.
Die Erfindung betrifft ein Umschaltventil für Wassermesserverbindungen, bei dem während
der Umschaltung beide Messer gleichzeitig dem Wasserstrom zugänglich und die Querschnitte
der zum großen und kleinen Messer führenden Kanäle unter Berücksichtigung der Druckverluste
in den Messern und ihren Leitungen gestaltet sind. Die bisher bekannten Ventile
dieser Art haben im Betriebe den Nachteil
ίο gezeigt, daß die Umschaltung beim Aufwärts-'
gang des steuernden Ventilkörpers bei einer größeren Durchflußmenge als bei der Abwärtsbewegung
erfolgt. Man ist, um diesem Umstand Rechnung zu tragen, genötigt, den großen
Messer so zu wählen, daß seine Empfindlichkeit noch genügt, um auch die kleinere Durchflußmenge
noch richtig zu messen.
Gemäß der Erfindung wird dieser Ubelstand dadurch beseitigt, daß die den Zugang zum
großen und zum kleinen Messer vermittelnden Steuerkanäle derart angeordnet bzw. gestaltet
sind, daß beim Umschalten des Ventils in beiden Richtungen der Beginn der Öffnung der
zum einen Messer führenden Steuerkanäle mit dem Beginn der Schließung der zum anderen
Messer führenden Steuerkanäle, zusammenfällt. Weiter sind die Querschnitte der zum großen
und zum kleinen Messer führenden Steuerkanäle unter Berücksichtigung der ungleichen.
und während der Umschaltung sich ändernden Druckverluste innerhalb der angeschlossenen
Messer derart gestaltet und bemessen, daß die Gesamtdurchflußmenge durch die Steuerkanäle
in jeder Stellung des Ventilkörpers während der Umschaltung, also auch dann, wenn die
zum großen oder Meinen Messer führenden Steuerkanäle vollkommen geöffnet sind, stets
die gleiche bleibt. Der Wasserdurchfluß sowie der Unterschied der Drücke vor und hinter
dem Ventilkörper wird also während der ganzen Periode des Umschalt ens weder vergrößert noch
verkleinert j infolgedessen wird auch der Ventilkörper
in seiner Auf- und Abwärtsbewegung während der Umschaltung nicht gehemmt oder beschleunigt und so die Umschaltung vom
kleinen zum großen Messer und umgekehrt bei derselben Durchflußmenge bewirkt.
Um ein Hängenbleiben des Ventilkörpers in ' ; den Mittelstellungen beim Umschalten, das bei
dem vor und hinter demselben gleichbleibenden Druckunterschied eintreten könnte, zu
■ vermeiden, sind die Steuerkanäle so angeord- : net, daß die Umschaltung erst nach Zurücklegung einer bestimmten Hub- oder .Senkstrecke
des Ventilkörpers beginnt, während deren der
■ freie Durchfluß querschnitt -zum kleinen bzw.
großen Messer unverändert, bleibt. Es wird so dem Ventilkörper beim Heben durch den
ι Überdruck des Wassers oder beim Senken durch den Überdruck des Gewichtes eine Geschwindigkeit
erteilt, die genügt, den steuernden Körper über die Mittelstellungen hinaus zu bewegen
und ein Hängenbleiben desselben zu verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Fig. 1 bis 6 dargestellt.
Davon veranschaulichen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch das gesamte Umschaltventil in der Achse der Ein·- und Ausströmung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Ventilkörper und den Ventilsitz nach 1-1,
70
Pig. 3 einen Längsschnitt durch den Ventilkörper und die angrenzenden Teile nach 2-2
. (Fig. 2).,
die Fig. 4, 5 und 6 Schnitte durch den Ventilkörper und die angrenzenden Teile nach Art
von Fig. i, durch die verschiedene Stellungen des Körpers im Verlauf der Umschaltbewegung
gezeigt werden sollen.
Das Ventilgehäuse α ist mit drei nach außen führenden öffnungen versehen, dem Einlaufstutzen
b und den zu dem großen bzw. kleinen Messer führenden Auslaufstutzen c bzw. d.
Im Innern des Gehäuses befindet sich der zylindrische, mit dem Belastungsgewicht e versehene
Ventilkörper f, der in dem Ventilsitz g geführt wird. In der Wandung des letzteren
ist eine Öffnung h angeordnet, die in eine ringförmig zwischen dem Sitz und dem Gehäuse
ausgebildete Kammer i führt, an welche der zum kleinen Messer führende Auslaufstutzen d
angeschlossen ist. In dem Ventilkörper sind Öffnungen k vorgesehen, durch die das von
unten in der Pfeilrichtung eintretende Wasser bei vollkommen gehobenem Ventilkörper in den
zu dem großen Messer führenden Auslaufstutzen c übertreten kann.
In dem Ventilkörper sind weiter zwei Steuerkanäle m und η angeordnet, die zur Umschaltung
der Wasserwege dienen. Der erstere von ihnen wirkt mit der zum kleinen Messer führenden
Öffnung derart zusammen, daß beim Heben oder Senken des Ventilkörpers ein Schließen
bzw. Öffnen von h. erfolgt. Durch den über m liegenden Steuerkanal η wird der Durchtritt
des Wassers zum großen Messer in bestimmter Anhubstellung des Ventilkörpers freigegeben.
Während nun der Kanal m, wie die Zeichnung erkennen läßt, regelmäßig gestaltet ist, so daß
im Zusammenwirken mit der Öffnung h Hub- und Durchflußquerschnitt in gleichbleibendem
Verhältnis sich ändern, ist die Begrenzung des Kanals η teilweise durch eine unregelmäßige
Kurve gebildet, deren Form durch die Bedingung gegeben ist, die gemäß der Erfindung
erfüllt werden soll.
An Hand einer Darstellung der Wirkungsweise des gesamten Ventils soll dies näher erläutert
werden. Befindet sich der Ventilkörper in der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ruhelage,
so strömt das Wasser vom Einlaßstutzen b in der Pfeilrichtung in den Körper hinein und
weiter durch den Steuerkanal m,. die Öffnung h
und den Stutzen d dem Nebenmesser zu. Bei einer steigenden Wasserentnahme steigert sich
auch, da der Stutzen c durch den großen Messer mit der den kleinen Messer enthaltenden
Umgehungsleitung in Verbindung steht, der Unterschied der Drücke unter und über
: dem Ventilkörper und erreicht Zunächst eine
Höhe, bei der er dem Gewicht des Ventilkörpers mit dem Belastungsgewicht entspricht.
Der Ventilkörper wird dann gerade vom Wasser getragen. Bei weiter steigender Wasserentnahme
leitet der entsprechend zunehmende Druckunterschied eine Aufwärtsbewegung des Ventilkörpers ein; dieser gelangt zunächst in
die in Fig. 4 dargestellte Lage. An den Durchflußverhältnissen hat sich während dieser Hubbewegung
nichts geändert, das Wasser fließt immer noch ausschließlich durch den kleinen Messer. Diese Aufwärtsbewegung erfolgt vermöge
der Auftriebskraft des einströmenden Wassers mit einer bestimmten, im praktischen
Betrieb großen Geschwindigkeit, die auch bei der Umschaltung beibehalten wird, die mit der
in Fig. 4 gezeichneten Stellung beginnt. Die öffnung h zum kleinen Messer wird nunmehr
durch die untere Kante des Steuerkanals m allmählich abgeschlossen, und gleichzeitig gelangt
der Kanal η über die obere Kante des Ventilsitzes und gibt dadurch. den Durchfluß
zum großen Messer frei.
Gemäß der Erfindung ist nun die Umgrenzung des Kanals η derart ausgeführt, daß während
der Umschaltung bei jeder Stellung des Ventilkörpers dieselbe Wassermenge, die dem kleinen
Messer entzogen wird, dem großen Messer zugeführt wird. Da nun der große Messer bei
gleicher Durchflußmenge bekanntlich einen geringeren Druckverlust als der kleine Messer
besitzt, so muß, wenn die Verteilung der Wassermengen in der angegebenen Weise vor sich
gehen soll, unter Berücksichtigung dieser verschiedenartigen und während der Umschaltung.
sich ändernden Druckverluste der Messer der Durchlaß zum großen Messer besonders geregelt
werden. Demzufolge wird, wie die Fig. 1 und 4 bis 6 erkennen lassen, vorerst bei einer geringen
Verkleinerung der zum kleinen Messer führenden Öffnung h eine verhältnismäßig noch
geringere Durchlaß öffnung zum großen Messer freigegeben, die genügt, um die dem kleinen
Messer entzogene Menge dem großen . Messer zuzuführen. Wird nun die Öffnung h durch
die untere Kante des Steuerkanals m weiter abgeschlossen, so nimmt auch mit der abnehmenden
Durchfluß menge der Druckverlust im kleinen Messer immer mehr ab, dagegen wird für die Breitenbestimmung des Kanals η
immer mehr der Druckverlust von Bedeutung, der in der Öffnung h selbst liegt. Da der Steuerkanal
η selbst in ganz geöffnetem Zustand nur eine Wassermenge hindurchläßt, die keinen
nennenswerten Druckverlust im großen Messer hervorruft, so ist natürlich bei geringen öffnungen
von η der Druckverlust im Messer praktisch erst recht zu vernachlässigen; von
Wichtigkeit für die Breitenbestimmung der bei der Umschaltung ausgetauschten Kanalquerschnitte
ist also nur der Druckverlust, der im Kanal η selbst erzeugt wird.
Kurz vor dem Abschluß der Öffnung h ist
Claims (6)
1. Umschaltventil für Wassermesserverbindungen, bei welchem die Querschnitte
der zum großen und kleinen Messer führenden Kanäle unter Berücksichtigung der Druckverluste in den Messern und ihren
Leitungen gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zugang zum großen und zum kleinen Messer vermittelnden
Steuerkanäle (n, m) derart angeordnet bzw. gestaltet sind, daß beim Umschalten des
Ventils in beiden Richtungen der Beginn der Öffnung der zum einen Messer führenden
Steuerkanäle mit dem Beginn der Schließung der zum anderen Messer führenden Steuerkanäle zusammenfällt und die
Querschnitte der zum großen und zum kleinen Messer führenden Steuerkanäle unter Berücksichtigung der Druckverluste in den
angeschlossenen Messern so bemessen sind, daß sie im Zustand ihrer vollkommenen Öffnung gleiche Wassermengen hindurchlassen,
zu dem Zweck, die Umschaltung in beiden Richtungen bei der gleichen oder
nahezu gleichen Wassermenge stattfinden zu lassen.
2. Eine Ausführungsform des Umschaltventils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkanäle des Ventils unter Berücksichtigung der ungleichen und während der Umschaltung sich ändernden
Druckverluste'innerhalb der angeschlossenen
Messer derart gestaltet sind, daß die Gesamtdurchflußmenge durch die Steuerkanäle
in jeder Stellung des Ventils während der Umschaltung stets die gleiche bzw. nahezu
gleiche bleibt.
3· Eine Ausführungsform des Umschaltventils nach Anspruch ι und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Zugang zum großen und kleinen Messer vermittelnden Steuerkanäle gleiche Höhe aufweisen und
bezüglich ihrer Breite so gestaltet sind, daß am Ende der Umschaltung vom kleinen
zum großen Messer bzw. Beginn der Umschaltung vom großen zum kleinen Messer gleich breite Kanalstreifen
werden.
werden.
4. Eine Ausführungsform des Umschaltventils nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
ausgetauscht kennzeichnet, daß die Steuerkanäle so angeordnet sind, daß die Umschaltung erst
nach Zurücklegung eines bestimmten Weges (Hub- oder Senkstrecke) des Ventilkörpers
beginnt, währenddessen der freie Durchflußquerschnitt zum kleinen bzw. großen
Messer unverändert bleibt, zum Zweck, eine bestimmte Hub- und Senkgeschwindigkeit
unmittelbar vor dem Beginn der Umschaltung ohne Drosselung der Wasserwege zu
erreichen und dadurch ein Hängenbleiben des Ventilkegels in den Mittelstellungen zu
vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241536C true DE241536C (de) |
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ID=500828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241536D Active DE241536C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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