DE2415225B2 - Geschirrspuelmittel - Google Patents
GeschirrspuelmittelInfo
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description
Gegenstand der Anmeldung ist ein alkalimetasilikathaltiges,
rieselfähiges und lagerstabiles Reinigungsmittel für das maschinelle Geschirrspülen.
In der Geschirrspülmaschine werden zum Reinigen von Geschirr meistens solche Reinigungsmittel verwendet,
die im wesentlichen aus Alkaliphosphaten, insbesondere Natriumtripolyphosphaten (in neuerer
Literatur auch aus Phosphatersatzstoffen wie z.B. Nitrilotriessigsäure, Trinatriumcitrat usw.) weiterhin Alkalisilikaten
und anderen Zusätzen bestehen. Derartige Zusätze sind wenig schäumende nichtionogene Tenside
zur besseren Benetzung, oxydative Bleichmittel zur Entfernung von Farbstoff-Flecken wie Tee, Kaffee,
Obstsaftreste, ferner andere Alkaliträger wie Alkalikarbonate - Bikarbonate - Hydroxyde, Färb- und
Duftstoffe, Korrosionsinhibitoren und Chlorstabilisatoreii.
Um die Ausspülbarkeit aus den Dosiervorrichtungen der Geschirrspülmaschinen zu verbessern, geht
man häufig nicht von wasserfreien Rohstoffen aus, sondern bevorzugt solche Rohstoffe, die teilhydratisiert
sind, um die Lösegeschwindigkeit zu erhöhen und ein Zusammenklumpen bzw. Hartwerden beim
Kontakt mit Wasser zu vermeiden. Bevorzugt sind aus diesem Grunde ferner Rohstoffe mit deutlich
ausgeprägter Kornstruktur, die in einem speziellen Verarbeitungsprozeß mit Wasser bzw. wäßrigen Lösungen
besprüht werden und daher einen bestimmten Wassergehalt aufweisen (siehe Offenlegungsschrift
16 17 051). So enthält z. B. spezielles für Geschirrspülmittel eingesetztes Triphosphat bis zu 15% Wasser
und ein granuliertes teilhydratisiertes Natriummetasilikat 1 bis 8% Wasser. Das Phosphat kann auch
ein Hexahydrat mit 22% Wasser sein.
Werden derartige wasserhaltige Rohstoffe bzw. Rohstoffmischungen eingesetzt, so lassen sich die Fertigprodukte
aus den Dosiervorrichtungen anstandslos ausspülen und bewirken hierbei keine Verklebung
oder Verhärtung.
Sofern die Reinigungsmittel eine aktivchlorabspaltende Verbindung enthalten, tritt jedoch durch Feuchtigkeit
schnell ein Chlorverlust auf. Auch besitzen die beschriebenen Reinigungsmittel den großen Nachteil,
daß sie beim Lagern allmählich verhärten; das ursprünglich freifließende Pulver verdichtet sich und
kann aus den Schüttvorrichtungen der Verpackung nicht mehr entnommen werden. Damit ist die Verwendbarkeit
stark erschwert bzw. die Entnahme ohne die Zerstörung der Verpackung unmöglich gemacht
Andererseits muß, um eine Verhärtung bein Lagern auszuschließen, eine sehr aufwendige und teuere
Mehrschichtverpackung in Anwendung kommen, deren Feuchtigkeitssperre der einer Glas- oder PVC-Flasche
nahekommt; aber auch unter diesen Bedingungen läßt sich eine Klumpenbildung (Produkt-Starre)
nicht vollkommen vermeiden.
Schuld an der Klumpenbildung ist vor allem das teilhydratisierte Alkalimetasilikat mit 1 bis 8% Wasser.
Eigene Versuche zeigten, daß auch ein handelsübliches Alkalimetasilikat, dessen Wassergehalt mit 5 Mol angegeben
wird, nicht geeignet ist
Es wurden damit zwar bessere Ergebnisse erzielt, die jedoch keineswegs zufriedenstellend waren. Das
wegen seiner guten Reinigungskraft und seiner korrosionsschützenden Wirkung so wichtige Alkalimetasilikat
konnte in hydratisierter Form ohne Verhärtung nur in Mengen bis zu ca. 10% den Geschirrspülmitteln
zugemischt werden.
Nicht klumpende und chlorstabile Reinigungsmittel wurden bisher nur erhalten, wenn bestimmte Herstellungsverfahren
eingehalten wurden.
Nach der US-Patentschrift 32 48 330 wird beispielsweise zur Herstellung eines Geschirrspüimittels, das
bis zu 36 % hydratisiertes Natriummetasilikat enthalten kann, zunächst eine Vormischung, bestehend aus hydratisiertem
Alkalipolyphosphat und wasserfreiem oder teilhydratisiertem Alkalimetasilikat, hergestellt,
wobei der Hydratgehalt der Mischung 10-25Gew.-% betragen soll. Nach einer gewissen Alterungszeit
wird die Mischung zerkleinert, gesiebt und dann mit der Chlorkomponente vermischt
Aus der US-Patentschrift 33 59 207 sind nicht klumpende
und chlorstabile Mittel mit einem Gehalt an 5-15% Natriummetasilikat Pentahydrat bekannt.
Voraussetzung für die Chlorstabilität der Produkte ist hier ein Gehalt an Natriumpyrophosphat und
außerdem, daß die Herstellung nicht durch einfaches Mischen der Komponenten, sondern nach einem genau
festgelegten Verfahren erfolgt.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind Alkalimetasilikat enthaltende Reinigungsmittel, die sich
durch einfaches Vermischen der Komponenten herstellen lassen und die geschilderten Nachteile nicht
aufweisen, gekennzeichnet, daß sie 35-70% eines Natriummetasilikates
mit etwa 4,96 Mol Wasser und mit einem Molverhältnis von Natriumoxid : Siliciumoxid
von etwa 0,96:1 enthalten.
Das erfindungsgemäß verwendete Alkalimetasilikat unterscheidet sich von dem bekannten Alkalimetasilikat
Pentahydrat durch eine geringfügig unterstöchiometrische Menge Wasser einerseits und Alkalioxid
andererseits.
Es war überraschend, daß bei den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln mit einem hohen Anteil
an Alkalimetasilikathydrat die Klumpenbildung vollständig ausbleibt. Die Mittel können in einfacher
Verpackung über lange Zeiträume gelagert werden,
ohne daß die Rieselfähigleit beeinträchtigt wird. Auch Verfärbungen, die oft bei Alkalimetasilikat enthaltenden
Geschirrspülmitteln beobachtet werden, treten mit dem erfindungsgemäßen Alkalimetasilikathydrat
nicht auf.
Auch für Geschirrspülmittel, die Aktivchlor abspaltende Verbindungen, wie beispielsweise Alkalisalze
der Perchlorisocyanursäure oder des Dichlorisocyanursäurehydrats enthalten, ist das; erfindungsgemäße Alkalimetasilikat
enthaltende Mittel besonders geeignet, da hier durch einfaches Vermischen der Komponenten
nicht nur rieselfähige Produkte erhalten werden, sondern darüber hinaus auch der Gehalt an Aktivchlor
weitgehend erhalten bleibt Dies stellt einen weiteren Vorteil gegenüber den Geschirrspülmitteln mit üblichen
Alkalimetasilikathydraten dar.
Es wurde gefunden, daß es besonders vorteilhaft ist, wenn das im erfindungsgemäßen Gemisch enthaltende
Alkalimetasilikathydrat weitgehend frei von Verunreinigungen ist So soll es weniger als 0,3%
Aluminium, weniger al* 0,02% Eisen, weniger als 0,3% Calcium und weniger als 0,3% Magnesium
enthalten.
Das im erfindungsgemäßen Gemisch enthaltende Alkalimetasilikathydrat läßt sich auf bekannte Weise
aus handelsüblichen Lösungen von Wasserglas durch Auskristallisieren herstellen. Dazu wird eine Wassersjlaslösung
(35 bis 60 Be bei 95 C) auf das erforderliche Molverhältnis Natriumoxyd : Siliciumoxyd und
auf die für den Wassergehalt des Hydrats notwendige Menge Wasser sehr genau eingestellt. Vor der Kristallisation
werden die Erdalkali-, Aluminium- und Eisenverbindungen quantitativ abgetrennt Normalerweise
geht man zur Herstellung des erfindungsgemäßen AU kalimetasilikathydrats von sehr reinem Quarzsand aus.
Je nach Herstellungsart empfehlen sich die üblichen Aufarbeitungsmethoden bei unvollständiger Kristallisation,
wie vorheriges Freiwaschen von anhaftender Mutterlauge, Zentrifugieren und Trocknen unter leichtem
Vakuum, wobei der darüber geleitete trockene Luftstrom unterhalb des Schmelzpunktes von 72 C
gehalten wird.
Eine Verbesserung bringt darüber hinaus die Umwandlung des im erfindungsgemäßen Gemisch enthaltenden
Alkalimetasilikathydrats in eine zweckmäßige physikalische Form, gleichmäßige Teilchengröße
oder verbesserte Kugelform, wie sie insbesondere beim Besprühen einer entsprechend eingestellten
Silikatlösung in rotierenden Zylindern erreicht wird, in denen kristallisiertes Silikat als Kristallkeim vorgegeben
wird (siehe z.B. deutsche Offenlegungsschrift 15 67 573). Gleichzeitig hat dieses Verfahren
den Vorzug einer regulierten Wärmeableitung während des Kristallisierungsvorganges.
Das im erfindungsgernäßen Gemisch enthaltende
Alkalimetasilikathydrat soll zumindest zu 75% eine
Teilchengröße von 0,2 bis 1,5 mm besitzen, wobei
der Feinanteil kleiner als 0,1 mm 5 % nicht übersteigen darf.
Ais Gerüststoff wird den erfindungsgemäßen Geschirrspülmitteln
beispielsweise Natriumtripolyphosphat zugegeben, das in Kombination mit dem Älkalimetasilikat
vorzugsweise in voll kugelförmiger teilhydratisierter Form eingesetzt wird (deutsche Offenlegungsschrift
22 05 831). Beim Tripolyphosphat hat
ι ο sich ein Hydratwassergehalt von 4 bis 8 % als optimal
erwiesen. Dem Silikat annähernd angepaßt sollte die Teilchengröße des Phosphats zu 75% zwischen 0,2
bis 1,5 mm liegen.
Das Polyphosphat läßt sich auch ganz oder teilweise
durch Phosphatersatzstoffe, wie Metallsalze der Citronensäure, ersetzen, wobei insbesondere das Natrium-
oder Kaliunisalz bevorzugt werden. Auch hier sind besonders kristallwasserhaltige Produkte geeignet,
wie Trinatriumcitrat-Dihydrat, das in Form weißer Kristalle handelsüblich ist
Um den notwendigen Grad der Alkalität zu erreichen, können die genannten Gerüststoffe teilweise
durch alkalische Füllstoffe ersetzt werden, wie durch Verwendung von Carbonaten und Bicarbonaten.
Als schwach schäumende nichtionogene Tenside kommenWaschaktivstoffe vom Typ der Äthylenoxydkondensationsprodukte
an höher molekulare Propylenglykole der Mol-Gewichte 900 bis 4000 sowie Äthylenoxyd
bzw. Äthylenoxyd/Propylenoxydaddukte an Nonylphenol in Frage. Andere Addukte sind Reaktionsprodukte
mit ein- und mehrwertigen höheren Alkoholen (8 bis 22 Kohlenstoff-Atomen) mit Äthylenoxyd
und/oder Propylenoxyd.
Reinigungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung können z. B. folgend zusammengesetzt sein:
Reinigungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung können z. B. folgend zusammengesetzt sein:
35-50 % Natriumtripolyphosphat
mit 4 bis 8 % Wasser
30-75 % Alkalimetasilikat erfindungsgemäß
30-75 % Alkalimetasilikat erfindungsgemäß
0-30 % alkalische Füllstoffe
0- 5 % nichtionogenes Tensid
0,5- 2,0 % aktivchlorabspaltende Substanz
0,5- 2,0 % aktivchlorabspaltende Substanz
Die Eigenschaften von erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln wurden im Vergleich zu herkömmlichen
Reinigungsmitteln hinsichtlich Erhaltung der Rieselfähigkeit, Chlorstabilität und Reinigungswirkung verglichen.
Nachstehend aufgeführte Rezepturen wurden auf übliche Weise durch Mischen der Rohstoffe hergestellt,
wobei in allen Fällen Rohstoffe gleicher Korngröße zur Anwendung gelangten.
Die bekannten Natriiimmetasilikate hatten ein Na2O/ SiO2-Verhältnis von 1:1.
Die bekannten Natriiimmetasilikate hatten ein Na2O/ SiO2-Verhältnis von 1:1.
Rohstoffe
Rezepturen
A B
A B
Natriumtriphosphat | 4 % Wasser | 40,0 | 40,0 | 40,0 | 13,4 | 40,0 | 35.Ü |
Trinatriumcitrat | 2H3O | 26,6 | 6,5 | ||||
Natriumkarbonat | 6,5 | 6,5 | 6,5 | 6,5 | 1,5 | 26,5 | |
Natriumdichlor- | 2H3O | 1,5 | 1,5 | 1.5 | 1,5 | 1,5 | |
26,5 26,5
1,5
1,5
Fortsetzung
Rohstoffe
Rohstoffe
Rezepturen A B
Nichtionogenes Tensid
Addukt 10% Äthylenoxid an
Polypropylenglykol von
Molgewicht 1750
Addukt 10% Äthylenoxid an
Polypropylenglykol von
Molgewicht 1750
Natriummetasilikat 3% Wasser
Handelsübliches Natriummetasilikat, dessen Wassergehalt mit 5 Mol angegeben
wird
wird
Natriummetasilikat mit
etwa 4,96 Mol Wasser,
erfindungsgemäß
etwa 4,96 Mol Wasser,
erfindungsgemäß
2,0
50,0
50,0
2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
70,0
50,0 50,0 35,0
In der aufgeführten Tabelle 1 entspricht die Rezeptur A einer marktüblichen Rezeptur.
1. Prüfung der Rieselfahigkeit
Die vorstehenden Mischungen wurden in Faltschachteln von zwei verschiedenen Verpackungsqualitäten
unter zwei unterschiedlichen Klimabedingungen gelagert:
b) Außeneinschlag:
Polypropylen 28 und 2seitig PVDC-lackicrt.
Verpackung II:
wie I, jedoch ohne Außeneinschlag (b)
Klima I:
200C, 65% relative Luftfeuchtigkeit
Verpackung I: | Ver | Karton und | und | 20 C765 % v. F. | 2 | 3 | folgendem | .10 | Klima II: | erfolgte | monatlich | 4 | 5 |
a; | Polyäthylen | 1 | |||||||||||
Papier | Monate | R | R | H | H | ||||||||
Lagerversuche | R | K | K | H | H | ||||||||
packung Klimal | R | R | R | 3O0C, 95% relative Luftfeuchtigkeit | ι r. 1·. | R | R | ||||||
R | R | R | 35 | 2 | 3 | R | R | ||||||
R | R | R | Lagerdauer: | H | H | ||||||||
R | K | K | 5 Monate | R | K | H | H | ||||||
1 | R | R | R | K | H | R | R | ||||||
II | R | R | R | Die Auswertung | R | R | R | R | |||||
I Polyathylenbeschichteter Karton mit | I | R | R | R | 4 | R | R | R | R | ||||
Verbundaufbau: | II | R | R | R | 5 | K | K | R | R | ||||
1 | R | R | R | R | Klima Il | K | 11 | R | R | ||||
300 g/m2 | II | R | R | R | H | K | 30 C795 % | R | R | R | R | ||
40 g/m2 | I | R | R | K | R | Il | 1 | R | R | U | Il | ||
50 g/m2 | Il | R | K | H | R | R | R | R | II | Il | |||
Tabelle 2 | I | R | R | R | K | R | R | R | R | R | R | ||
II | R | R | R | H | K | K | R | R | R | R | |||
I | R | R | H | R | R | R | |||||||
II | R | R | R | K | Il | ||||||||
I | Klumncnbildiint! | R | R | R | Il | Il | |||||||
II | R | R | K | R | R | ||||||||
A | 1 | R | R | R | R | R | |||||||
Il | R | R | R | ||||||||||
B | ricsclHihig | K | R | R | |||||||||
Il | Il | R | |||||||||||
C | R | Il | R | ||||||||||
R | R | R | |||||||||||
D | R | K | |||||||||||
K | |||||||||||||
E | R | ||||||||||||
R | |||||||||||||
F | |||||||||||||
G | |||||||||||||
Il | |||||||||||||
R = | |||||||||||||
K |
Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Gemische selbst unter extremem Klima (Klima
II) in der einfachen Verpackung (Verpackung II) nach 5 Monaten ihre volle Rieselfähigkeit behalten,
während das handelsübliche Gemisch A selbst in der aufwendigen Verpackung I hart wird.
Zu den gleichen Ergebnissen gelangt man auch bei einer Lagerung in versiegelten Glasflaschen. Auch
hier klumpen die Gemische A, C und G zusammen, während die erfindungsgemäßen Gemische über lange
Zeit voll rieselfähig bleiben.
2. Chlorstabilität
Die in Tabelle 1 aufgeführten Mischungen wurden auf ihren Chlorgehalt in Abhängigkeit von der Lagerzeit
(5 Monate) geprüft. Die Lagertemperatur betrug 400C. Das Ergebnis ist wie folgt:
Chlorstabilität (% Restmenge Chlor)
Lagerzeit (Monat)
12 3 4 5
A | 0,9 | 0,8 | 0,8 | 0,7 | 0,7 |
B | 0,9 | 0,8 | 0,7 | 0,7 | 0,65 |
C | 0,7 | 0,6 | 0,6 | 0,5 | 0.4 |
D | 0,9 | 0,8 | 0,7 | 0,7 | 0,65 |
E | 0,9 | 0,8 | 0,8 | 0,7 | 0,7 |
F | 0,9 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,75 |
G | 0,7 | 0,6 | 0,55 | 0,5 | 0,4 |
H | 0,9 | 0,8 | 0,75 | 0,7 | 0,7 |
Die eifindungsgema'ßen Gemische B, D, E, F und H zeigen einen deutlich geringeren Chlorabfall als die
Rezepturen unter Verwendung üblicher Natriummetasilikathvdrate.
3. Reinigungsleistung
Es wurde auch die Reinigungsleistr.ng der in Tabelle
1 aufgeführten Produkte nach DIN 44 990 geprüft.
Tabelle 4
Reinigungsleistung (%)
Reinigungsleistung (%)
Versuch
1 2 3
92,7 93,5 90.2 91,8 94,0 92,4
B | 90,9 | 89,7 | 91,3 | 92,6 | 93,1 | 91,5 |
C | 91,0 | 92,3 | 92,6 | 89,9 | 93,0 | 91,7 |
D | 90,3 | 91,2 | 89.7 | 92,4 | 91,3 | 90,9 |
E | 86,8 | 88,2 | 87,9 | 90,4 | 91,6 | 88,9 |
F | 89,6 | 90,4 | 91,7 | 90,3 | 91,1 | 90,6 |
G | 88,4 | 91,2 | 90,7 | 92,6 | 90,3 | 90,6 |
H | 89,8 | 90,3 | 91,2 | 93,4 | 89,7 | 90,8 |
Ausgangswert: A-H: 0.95%
Aus dei Tabelle 4 ist zu ersehen, daß die Reinigungsleistung
der erfindungsgemäßen Produkte B, D, E, F und H gleich gut ist, wie die des Produktes A.
Claims (4)
1. Alkalimetasilikathaltiges, rieselfähiges und
lagerstabiles Reinigungsmittel fur das maschinelle Geschirrspülen, enthaltend 35-70% eines Alkalimetasilikats
mit etwa 4,96MoI Wasser und mit einem Mol-Verhältnis von Natriumoxid: Siliciumoxid
von etwa 0,96:1.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch!, gekenn- -o
zeichnet, daß das Alkalimetasilikat weniger als 0,3 % Aluminium, weniger als 0,02 % Eisen, weniger
als 0,3 % Calcium und weniger als 0,3 % Magnesium enthält
3. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 2,gekennzeichnet, daß 75 % des Alkalimetasilikats
eine Teilchengröße von 0,2 bis 1,5 mm hat und der Feinanteil kleiner als 0,1 mm 5 % nicht
übersteigt
4. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus 35 bis 50% Natriumtripolyphosphat
mit 4 bis 8% Wasser, 30 bis 75% Natriummetasilikat, 0 bis 30% alkalische Füllstoffe,
0 bis 5% nichtionogenes Tensid, 0,5 bis 2,0% aktivchlorabspaltende Verbindung.
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