DE2414834C2 - Gelenkuntermatratze mit einem Rahmen und einer aus mehreren schwenkbar miteinander verbundenen Teilen bestehenden Liegefläche - Google Patents
Gelenkuntermatratze mit einem Rahmen und einer aus mehreren schwenkbar miteinander verbundenen Teilen bestehenden LiegeflächeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gelenkuntermatratze mit einem Rahmen und einer Liegefläche, deren Kopf-
|)zw. Rückenteil durch ein Zwischenteil von einem Beinteil getrennt ist, wobei Kopf- bzw. Rückenteil und
Beinteil aus der Horizontalen schwenkbar sind und das Beinteil einen zu diesem schwenkbaren, mittels einer
Verstelleinrichtung im Winkel feststellbaren Fußteil Aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verttellbarkeit
der Liegefläche in der Weise zu verbessern, tlaß auch Personen sehr unterschiedlicher Körpergröße
bequem gelagert werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Beinteil am Rahmen relativ
zum Zwischenteil verschiebbar ist.
Durch diese Ausbildung besteht eine große Variationsmöglichkeit hinsichtlich der Abstände zwischen
dem Kopf- bzw. Rückenteil und dem von dem Beinteil und dem Fußteil gebildeten Winkel, d. h. dem sogenannten
Knieknick.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist auf jeder Längsseite der Liegefläche ein gleitbar am Rahmen geführter Verbindungsträger vorgesehen, an dem das Beinteil in der Nähe seiner zwischenteilseitigen Schwenkachse und das rahmenseitige Ende der Verstelleinrichtung schwenkbar angelenkt sind. Die Verbindungsträger sind vorzugsweise durch einen Querträger miteinander verbunden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist auf jeder Längsseite der Liegefläche ein gleitbar am Rahmen geführter Verbindungsträger vorgesehen, an dem das Beinteil in der Nähe seiner zwischenteilseitigen Schwenkachse und das rahmenseitige Ende der Verstelleinrichtung schwenkbar angelenkt sind. Die Verbindungsträger sind vorzugsweise durch einen Querträger miteinander verbunden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungsträger in
ίο Längsschlitzen geführt. Die Längsschlitze können dabei
auch mit Kugel- oder Walzenlagerführungen ausgerüstet sein. Hierdurch ist eine besonders leichtgängige
Verstellmöglichkeit gegeben.
Gernäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungsträger in Ausnehmungen
des Rahmens einrastbar. Diese Konstruktion ist besonders einfach in der Durchführung.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Rahmen auf jeder Längsseite
einen Führungsstab auf, auf dem der als Verschiebebuchse ausgebildete Verbindungsträger gleitend geführt
ist. Die Arretierung des Verbindungsträgers auf dem dazugehörigen Führungsstab erfolgt dabei vorzugsweise
durch Reibungskraft, insbesondere mittels eines Bremsknebels.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform gemäß der Erfindung in schematischer Seitenansicht,
F i g. 2 eine Teilansicht der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform
von unten,
Fig.3 eine Teilansicht im Querschnitt gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig.4 und 5 der Fig.3 entsprechenden Ansichten
weiterer Ausführungsformen der Erfindung und
F i g. 6 eine Teilansicht im Längsschnitt gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform umfaßt einen zum Zwecke der Übersichtlichkeit mit gestrichelten
Linien dargestellten Rahmen 1 mit einer Liegefläche 2. Die Liegefläche besteht aus einem Kopf- b;;w.
Rückenteil 3, einem Zwischenteil 4, einem vorderen Beinteil 5 und einem Fußteil 6. Das Kopfteil 1 kann um
eine Schwenkachse 7 aus der Ebene des Rahmens 1 herausgeschwenkt und in der gewünschten Lage mittels
einer schematisch gezeigten Verstelleinrichtung 8, z. B. mittels einer Verstellschere, arretiert werden. Das
vordere Beinteil 5 kann um den Punkt 9 ebenfalls aus der Rahmenebene geschwenkt werden. Es ist an seinem
hinteren Ende mit dem um eine Schwenkachse 10 winkelmäßig verstellbaren Fußteil 6 ausgestattet An
der Schwenkachse 10 ist eine Arretiereinrichtung vorgesehen, um das Fußteil 6 in beliebigem Winkel zu dem
Beinteil oder dem Rahmen festzustellen. Bein- und Fußteil bilden den Knieknick, der je nach der gewünschten
Lage z. B. eines Patienten eingestellt werden kann. An der Achse 10 greift weiterhin eine geeignete
Verstelleinrichtung U, z. B. eine Verstellschere, an, so daß das Beinteil 5 ebenfalls in beliebiger Winkellage
zu dem Rahmen eingestellt werden kann.
Das Material der Liegefläche kann auü üblichen
querverlaufenden Bandfedern bestehen, es können jedoch auch Querlattenroste oder bandförmige Kun«;t-Stoffmaterialien
verwendet werden.
Zur Längsverschiebung des Beinteils relativ zu dem Zwischenteil 4 sind in der aus den F i g. 1 und 2 ersichtlichen
Weise zwei im Abstand zu den Längsseiten des
Rahmens 1 parallel verlaufende Führungsstäbe 12 vorgesehen, deren Enden jeweils an Querholmen 13. 14
des Rahmens befestigt sind. Weiterhin ist ein Verbindungsträge»· 15 vorgesehen, an dem das Beinteil 5 in
der Nähe seiner Schwenkstelle 9 sowie das rahmenseitige Ende der Verstelleinrichtung 11 schwenkbar angelenkt
sind. Der Verbindungsträger 15 ist in der gezeigten Ausführungsform als rohrförmige VersthiebebMchse
ausgebildet, welche auf den Stäben 12 geführt ist. Beide Verbindungsträger 15 können mittels eines
Querträgers starr miteinander verbunden werden. Die Arretierung des Verbindungsträgers 15 auf dem Stab
12 kann durch Reibungskraft, z. B. mittels nicht gezeigter Bremshebel, erfolgen.
Wenn die Liegefläche zum Gebrauch verstellt werden soll, wird der Verbindungsträger 15 auf den Stäben
verschoben. Erfolgt diese Verschiebung in F i g. 1 nach rechts, wird die Länge des Zwischenteils 4 entsprechend
verkürzt, wobei sich bei der Verwendung von querlaufenden Bandfedern der Querabstand derselben
verkürzen kann oder sich zwei oder mehrere Bandfedern übereinanderschieben können. Eine Anpassung
des von dem Bein- und dem Fußteil gebildeten Winkels sowie die Höheneinstellung des Fußteils kann dann
mittels der Verstelleinrichtung 11 erfolgen. Erfolgt die
Verschiebung in F i g. 1 nach links, kann man nach entsprechender Verstellung des Bein- und des Fußteils
eine volkommen ebene Anordnung der Liegeflächenteile 4,5 und 6 erhalten.
In den F i g. 3 bis 6 sind weitere Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt, die die Führung des Verbindungsträgers 15 am Rahmen 1 zeigen. Die F i g. 3 zeigt
einen Querschnitt durch den in Form eines L-Profils ausgeführten Rahmen 1, wobei der Verbindungsträger
15 auf dem waagerechten Schenkel des Rahmens gelagert ist. Für die Lagerung können Walzen vorgesehen
werden, es können jedoch auch einfache Gleitführungen oder Kugellagerführungen Verwendung finden.
Der in F i g.4 gezeigte Rahmen 1 zeigt ebenfalls ein L-Profil, ist jedoch an seinem vertikalen Schenkel mit
einer Führungsnut 18 ausgestattet. Der Verbindungsträger ist auf dem horizontalen Schenkel des Rahmens
mit einer Walzenführung 17 gelagert und weist zusätzliche Vorsprünge 19 auf, an deren Enden Walzen 20
angeordnet sind. Die Walzen werden von der Führungsnut 18 auf der Innenseite derselben gestützt.
An Stelle der Walzenführung 20 können auch in der Führungsnut 18 Kugellagerführungen vorgesehen werden,
die oberhalb und unterhalb des an seinem in die Führungsnut hineinragenden Ende mit einer entsprechenden
Gleitführung versehenen Vorsprungs 19 angeordnet sind.
Gemäß F i g. 5 kann der Rahmen 1 auch U-förmig ausgebildet sein, wobei der Verbir.dungsträger 15 von
den U-Schenkeln geführt wird und auf Walzenlagern
iS 17 gelagert wird. An Stelle der Walzenlager können
wiederum Kugellagerführungen oder eine einfache Gleitführung verwendet werden.
Die in den F i g. 3 bis 5 gezeigten Ausführungsformen eignen sich insbesondere für aus Aluminium gefertigte
Rahmen.
Die Arretierung des Verbindungsträgers 15 auf dem Rahmen kann bei den Ausführungsformen gemäß den
F i g. 3 bis 5 mittels Fanghaken oder durch in Ausnehmungen des Verbindungsträgt.s und des Rahmens einzuführende
Stifte erfolgen.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung ist aus F i g. 6 ersichtlich. Ein z. B. L-fö.-mig ausgebildeter
Rahmen weist einen horizontalen Schenkel 21 mit Einschnitten 22 auf, in die der Verbindungsträger
15 mit entsprechenden Dornen 23 eingreift und dadurch arretiert werden kann.
Die Verstellung der Lage des Rücken-, des Bein- und des Fußteils kann auch hydraulisch, pneumatisch oder
mittels Elektromotoren erfolgen. Zum Beispiel kann zur Lageverstellung bei der Ausführungsform gemäß
den F i g. 1 und 2 ein auf die Verschiebebuchse wirkender pneumatischer Zylinder vorgesehen werden. Es
kann weiterhin Fernsteuereinrichtung votgesehen werden, so daß eine Person auf der Liege die jeweils gewünschte
Lage selbständig einstellen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Gelenkuntermatratze mit einem Rahmen und einer Liegefläche, deren Kopf- bzw. Rückenteil
durch ein Zwischenteil von einem Beinteil getrennt ist, wobei Kopf- bzw. Rückenteil und Beinteil auc
der Horizontalen schwenkbar sind und das Beinteil einen zu diesem schwenkbaren, mittels einer Verstelleinrichtung
im Winkel feststeilbaren Fußteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Beinteil (5) am Rahmen (1) relativ zum Zwischenteil (4) verschiebbar ist
2. Gelenkuntermatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Längsseite der
Liegefläche (2) ein gleitbar ?m Rahmen geführter Verbindungsträger (15) vorgesehen ist, an dem das
Beinteil (5) in der Nähe seiner zwischenteilseitigen
Schwenkachse (9) und das rahmenseitige Ende der Verstelleinrichtung (11) schwenkbar angelenkt sind.
3. Gelenkuntermatratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsträger
(15) durch einen Querträger (16) miteinander verbunden sind.
4. Gelenkuntermatratze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsträger
(15) in Führungsnuten (18) geführt sind.
5. Gelenkuntermatratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze Kugeloder
Walzenführungen (17) aufweisen.
6. Gelenkuntermatratze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsträger
(15) in Ausnehmungen des Rahmens (1) einrastbar sind.
7. Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(1) auf jeder Längsseite einen Führungsstab (12) aufweist, auf dem der als Verschiebebuchse ausgebildete
Verbindungsträger (15) gleitend geführt ist.
8. Gelenkuntermatratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsträger
(15) durch Reibungskraft, insbesondere mittels eines Bremsknebels, arretierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742414834 DE2414834C2 (de) | 1974-03-27 | Gelenkuntermatratze mit einem Rahmen und einer aus mehreren schwenkbar miteinander verbundenen Teilen bestehenden Liegefläche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742414834 DE2414834C2 (de) | 1974-03-27 | Gelenkuntermatratze mit einem Rahmen und einer aus mehreren schwenkbar miteinander verbundenen Teilen bestehenden Liegefläche |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2414834A1 DE2414834A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2414834B1 DE2414834B1 (de) | 1975-07-31 |
DE2414834C2 true DE2414834C2 (de) | 1976-03-18 |
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