DE2414812C3 - Ausdehnungsdose - Google Patents
AusdehnungsdoseInfo
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Description
5s zwei miteinander abgedichtet verbundenen Blechteilen
besteht bei der im Mittelbereich ein Anschlußstück mit einem inneren Flansch und einem Rohrabschnitt mit
einer durchgehenden Bohrung befestigt ist
μ eine Barometerdöse, bekannt geworden, die im Bereich
ihrer Mitte von außen aufgesetzte Befestigungsstücke besitzt Diese sind in erster Linie zur Halterung der
Barometerdose gedacht Falls bei der bekannten Dose ein Anschluß anzubringen wäre (was jedoch nicht
vorgesehen ist), so würde er nach Art einer Rohrkupplung
auf ein Außengewinde des Anschlußstückes aufzuschrauben sein. Ein solches Anschlußstück wäre
jedoch sehr massiv ujid aufwendig in der Herstellung.
Bei Ausdehnungsdosen für temperaturempfindliche Systeme ist es bekannt geworden, das Anschlußstück in Form eines massiven Nippels auszubilden, in den Anschlußkanäle für ein Kapillarrohr eingebohrt sind und in den das Kapillarrohr seitlich eingelötet ist Diese Anschlußart hat sich zwar sehr bewährt, ist jedoch in der Herstellung ebenfalls relativ aufwendig. Außerdem macht die Anbringung des Kapillarrohrs Schwierigkeiten. Es ist sehr schwer, maschinell eine dichte Einlötung des Kapillarrohres vorzunehmen. Auch die dichte Befestigung des Anschlußstückes an der einen ßlech-
Bei Ausdehnungsdosen für temperaturempfindliche Systeme ist es bekannt geworden, das Anschlußstück in Form eines massiven Nippels auszubilden, in den Anschlußkanäle für ein Kapillarrohr eingebohrt sind und in den das Kapillarrohr seitlich eingelötet ist Diese Anschlußart hat sich zwar sehr bewährt, ist jedoch in der Herstellung ebenfalls relativ aufwendig. Außerdem macht die Anbringung des Kapillarrohrs Schwierigkeiten. Es ist sehr schwer, maschinell eine dichte Einlötung des Kapillarrohres vorzunehmen. Auch die dichte Befestigung des Anschlußstückes an der einen ßlech-
Aufgabe der Erfindung ist es äaher, eine Ausdehnungsdose
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der ein Anschluß des Kapillarrohres mit einer einfachen
maschinellen Lötung herstellbar ist, ohne daß Dichtheitsprobleme
auftreten. Außerdem soll das Anschlußstück leicht herstellbar und auch leicht an der
Ausdehnungsdose zu befestigen sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß das Anschlußstück dünnwandig nach Art
eines Hohlniets ausgebildet ist daß sein Flansch durch eine Kontaktschweißung mit dem anschlußseitigen
das Anschlußstück sehr einfach und kostensparend hergestellt werden kann, sondern es werden noch zwei
weitere zusammenwirkende Vorteile erreicht Durch die dünnwandige Ausbildung läßt sich eine absolut
druckdichte Kontaktschweißung einfach herstellen. Vor allem ist aber die Einlötung des Kapillarrohrs in die
Bohrung des Anschlußstücks einfach durchzuführen, weil die Wandstärkeunterschiede zwischen dem Rohrabschnitt
und dem Kapillarrohr sehr gering sind. Dadurch erfolgt eine gleichmäßige Erhitzung beider
Teile und das Lot fließt gleichmäßig und dichtend in den Lötspalt Durch die Erfindung kann eine Ausdehnungsdose
in ihren Herstellungskosten wesentlich gesenkt werden und die Ausschußquote ist geringer. Das
Anschlußstück kann u. U, als Blechteil mit aufgeweitetem
Flansch hergestellt sein. Wichtig ist jedoch in erster Linie die Gestaltung und Dimensionierung, d.h. die
Dünnwandigkeit, und erst in zweiter Linie die Herstellung, die selbst in Ausbildung als einfaches
Drehteil wesentlich billiger ist als bei den bekannten massiven Anschlußnippeln, wo der Anschluß von der
Seite her vorgenommen werden mußte und dort eine Bohrung und Ausdrehung erforderlich war.
Die abdichtende Verlötung des in den Rohrabschnitt des Anschlußstückes eingeführten Kapillarrohrs kann
mit dem Brenner erfolgen, während die beiden Blechteile an ihrem Außenumfang und die Ausdehnungsdose
mit dem Anschlußstück bereits vorher dicht verschweißt waren. Bd einer vorteilhaften Ausfuhrungsform
kann der Rohrabschnitt des Anschlußstücks durch die Öffnung eines beweglichen Übertragungshebels
hindurchragen. Dieser Übertragungshebel konnte schon vor der Einlötung des Kapillarrohrs aufgesteckt
werden, so daß seine öffnung als einfacher Durchbruch
und nicht als Schlitz ausgeführt zu werden braucht und somit eine einwandfreie Zentrierung; der Membran und
eine dauerhafte Festlegung zwischen Membran und Übertragungshebel gegeben ist Das Kapillarrohr sperrt
dabei die Membran gegen Herausfallen aus dem Übertragungshebel. Schon beim Lötvorgang kann der
Übertragungshebel jedoch als Halterung dienen und somit schon dort seine Führungsaufgaben übernehmen.
An der Außenseite des anschlußfernen Blechteils kann dem Anschlußstück gegenüber ein Druckstück
angebracht sein. Dieses kann dort beispielsweise durch eine Punktverschweißung befestigt sein und für ein
definiertes Gegenlager sorgen. Vorzugsweise hat e*
eine ebene Oberfläche, die mit einer Kugel an einer Einstellspindel od. dgl. zusammenwirken kann. Gegen
diese wird es durch den Übertragungshebel gedrückt, der bei einer besonders einfachen Ausführungsform als
Blattfeder ausgebildet sein kann.
Die Ausdehnungsdose nach der Erfindung ermöglicht es, ein besonders einfaches temperaturempfindliches
System herzustellen, bei dem der Übertragungshebel auf einen Schnappschalter einwirkt, der quer zu ihm
angeordnet ist Für einen einfachen Temperaturregler reicht ein einfacher Schnappschalter aus, es kann jedoch
auch ein Schnappschalter Verwendung finden, der zwei bei unterschiedlichen Temperaturen schaltende Kontakte
hat
Üblicherweise haben derartige Schnappschalter zwei nebeneinanderiiegende Schaltfedern, es können jedoch
auch andere Arten von Schnappschaltern Verwendung finden, bei denen die beiden Kontakte an den einander
entgegengesetzten Enden einer einzigen Schnappfeder liegen. Ein derartiger Schnappschalter ist in der
deutschen Patentanmeldung P 23 43 834.8 »Temperaturbegrenzer« beschrieben, d. h. vorgeschlagen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet Ein Ausführungsbeispiel
einer Ausdehnungsdose nach der Erfindung und eines temperaturempfindlichen Systems mit
dieser Ausdehnungsdose ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen stark vergrößerten Schnitt durch eine Ausdehnungsdose,
F i g. 2 eine stark vergrößerte Schnittdarstellung eines temperaturempfindlichen Systems mit einer
Ausdehnungsdose nach Fig. I,
F i g. 3 ein Detail eines Anschlusses der Ausdehnungsdose.
Fig.4 einen Temperaturregler mit einem Ausdehnungssystem
und
Fig.5 einen Temperaturregler mit einer Ausdehnungsdoee
nach F i g. 3;.
S Die Ausdehnungsdose 11 besteht aus zwei schlüsseiförmigen Blechteilen 12, 13 mit gewelltem Boden. Das
Blechteil 13 ist an das anschlußseitige Blechteil 12 eingesetzt und beide sind am Rand abdichtend
miteinander verlötet Im Mittelbereich besitzen die
ίο Blechteile je eine ebene Stelle, die zur Anschlußseite hin
erhöht ist In diesem Bereich ist an der Außenseite des Blechteiis 13 ein Druckstück 15 in Form einer planen
Scheibe angeschweißt Diese kann mit einer Kugel 16 zusammenwirken, die in ein Ende einer Einstellspindel
17 eingepreßt ist
Das anschlußseitige Blechteil 12 besitzt im Bereich der ebenen Mittelzone eine öffnung, durch die vor dem
Zusammensetzen beider Blechteile ein Anschlußstück 18 durchgesteckt ist. Das Anschlußstück hat im
wesentlichen die Forni eines Hohlniets und besteht wie
auch die übrigen Teile der Anschlußdose, aus rostfreiem Stahl. Es kann sich um ein Rohr hudeln, das an einem
Ende umgebördelt ist, um einen Flansch 19 zu bilden, der
an der Innenseite des Blechteils 12 mittels einer
2s Kontaktschweißung angebracht ist Diese Schweißung
ist wie die Umfangsschweißung der Ausdehnungsdose, eine d.-chte Verschweißung.
An den Flansch 19 schließt sich ein Rohrabschnitt 20 an, der nach Art eines Stutzens aus der Ausdehnungsdose
herausragt und eine zum Inneren der Ausdehnungsdose U hin durchgehende Bohrung 2r besitzt in die ein
Kapillarrohr 22 eingelötet ist Dieses führt dann in üblicher Weise zu einem Temperaturfühler, der der zu
überwachenden Temperatur ausgesetzt ist Das Ende des Rohrabschnitts 20 ist schräg abgeschnitten. Der
Rohrabschnitt 20 ist wesentlich dicker als das Kapillarrohr, dessen Außendurchmesser ja auch in die
öffnung des Rohrabschnittes 20 passen muß. Daher ist der Rohrabschnitt 20 geeignet um zur Führung der
gesamten Membrandose zu dienen, da er nicht zum Verbiegen neigt und wegen des Flansches 19 auch keine
Gefahr besteht, daß er aus dem dünnen Blech der Ausdehnungsdose herausgerissen oder darin abgebogen
wird. Trotzdem schafft er einen einwandfreien Anschlußstutzen für das Kapillarrohr.
Vor dem Lötvorgang, bei dem das Kapillarrohr 22 angebracht wurde, ist der Rohrabschnitt 20 durch eine
öffnung 24 eines Übertragungshebels 23 gesteckt worden. Da es sich bei der öffnung um ein einfaches
Loch handelt, kann nach Anbringung des Kapillarrohrs und des Temperaturfühlers die Ausdehnungsdose nicht
mehr von dem Obertragungshebel entfernt werden. Dieser hat eine Ausbiegung 25 im Bereich der öffnrng
24, so daß er sich auf d.;r Planfläche 26 des Blechteils 12 'm Lei eich des Anschlußstückes abstützt
Eine solche Ausdehnung.sdose nach F i g. 1 ist in das
temperaturempluidliche System nach F i g. 2 eingebaut
Bei diesem temperaturempfindlichen System 27 handelt es sich um einen Temperaturregler, der zwei Kontakte
an einem Schnappschalter 28 besitzt, die bei unterschiedlichen Temperaturen schalten. Damit kann
beispielsweise eine Elektrokochplatte, die zwei Heizleiter besitzt, sehr gut in ihrer Temperatur geregelt
werden, indem die beiden Kontakte mit einer gewissen Temperaturdifferenz justiert sind, so daß bei Annäherung
an die eingestellte Temperatur zuerst der eine Heizleiter abgeschaltet wird und dann mit dem zweiten
Heizleiter eine Feinreeelune auf die Temperatur
vorgenommen wird. Solche Regler werden als Zweikreisregler bezeichnet.
Mit der Ausdehnungsdose läßt sich ein solcher Regler besonders einfach aufbauen. Er besitzt ein Isoliergehäuse
29 mit einer inneren Ausnehmung 30 und einer Durchgangsöffnung 31 zur Bedienungsseite hin. Dort ist
ein Abschlußblech 32 angebracht, in dessen Mitte nach Art einer herausgezogenen Tülle ein Gewinde 33
eingel'ormt ist.
Dieses Gewinde dient auf der Innenseite als Mutter für die Einstellspindel 17, die mit einem Außengewinde
versehen ist. Auf dieser ist ein Einstellknopf 35 drehfest angebracht.
Wie schon in F i g. 1 gezeigt, liegt das Druckstock 15 der Membrandose 11 auf der Kugel 16 am Ende der
Einstcllspindel 17 auf. Der Übertragungshebel 23 besitzt an seinem einen Ende einen federnden Abschnitt 36, der
am Isoliergehäuse 29 angebracht ist. Dadurch übt er einen Kontaktdruck auf die Anschlußseite der Ausdehnungsdose
U aus, die sich an der Kugel 16 über das Druckstück 15 abstützt.
Damit nur der Abschnitt 36 und nicht der gesamte Übertragungshebel als Blattfeder wirkt, ist er insbesondere
in dem Bereich, wo er zur Übertragung von Bewegungen dient, mit Randaufbiegungen versehen, die
ihn versteifen. An dem seiner Anbringung entgegengesetzten Ende besitzt der Übertragungshebel 23 ein
Druckstock 37, das auf den Druckpunkt des hier nicht näher dargestellten Schnappschalters 28 drückt. Wie
bereits gesagt, kann es sich bei dem Schnappschalter auch um eine herkömmliche Anordnung zweier
Schnappschalter handeln, die dann beide vom gleichen Isolieirstück betätigt werden.
Es ist zu erkennen, daß die Membran somit auf einfachste Weise und trotz ihrer zu fordernden
Beweglichkeit geführt wird und ihre Verstellbewegungen direkt und unter vollem Kraftschluß auf den
Schnaippschalter übertragen werden. Die dargestellte Ausführung ist für Zwecke bestimmt, bei denen der
Regler nicht unbedingt eine doppelpolige Abschaltung bei Abschaltung des Gerätes benötigt Sollte dies
erwünscht sein, so kann durch eine einfache Erweiterung des Isoliergehäuses ein solcher Trennschalter mit
zwei Kontaktbahnen in den Regler mit einbezogen werden, indem die Einstellspindel einen vierkantigen
oder ähnlich ausgebildeten Abschnitt bekommt, auf den
eine 5>cheibe mit Schaltnocken aufgesetzt wird, die die beiden Kontaktfeder^ die im Isoliergehäuse angebracht
sind, betätigt
Die in F i g. 3 dargestellte Ausdehnungsdose entspricht
genau der nach Fig. 1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeicnen versehen. Dem Übertragungshebel
23' fehlt im vorliegenden Beispiel die Ausbiegung 25, er ist jedoch, wie in Fig. 1, mit einer Aufbiegung
oder Ausprägung im Randbereich versehen, die ihn versteift In der öffnung 24' des Übertragungshebels 23'
ist ein Führungsstück 40 aufgenommen, das, ebenso wie das Anschlußstück 18, einen durch die öffnung nach
oben ragenden Rohrabschnitt 41 und einen Flansch 42 besitirt, der an der Unterseite des Übertragungshebels
23' mittels einer KontaktschweiBung fest angebracht ist Das Führungsstück ist auch als ein aus Blech
bestehender Hohlniet ausgeführt Sein Innendurchmesser des Rohrabschnittes 41 ist größer als der
Außendurchmesser des Rohrabschnittes 20 des AnschkiSstückes
18, so daß diese ineinandersteckbar sind.
Die Anbringung der Ausdehnungsdose 11 geschieht derart, daß nach dichtendem Einschweißen des AnschlußstUckes
18 in der Ausdehnungsdose mittels KontaktschweiBung der Rohrabschnitt 20 des Anschlußstückes
18 durch die öffnung des Führungsstükkes 40 gesteckt wird, das vorher ebenfalls mittels
KontaktschweiBung an der Unterseite des Übertragungshebels 23' angeschweißt war. Danach wird das
Kapillairolir 22 in die Mittelöffnung des Rohrabschnittes
20 eingeführt und mit einer gemeinsamen Lötung werden das Kapillarrohr, das Anschlußstück 18 und das
Führungsstück 40 miteinander verlötet. Dazu sind die Längen des; Anschlußstücks 18 und des Führungsstücks
40 so bemessen, daß sie etwa in gleicher Höhe enden, so daß diese Verlötung leicht durchgeführt werden kann.
Diese Lotung kann ebenso wie die Kontaktschweißungen zwischen Flansch 42 und Übertragungshebel 23
sowie Flansch 19 und Blechteil 12 besonders leicht durchgeführt werden, da die jeweils miteinander zu
verschweißenden bzw. zu verlötenden Massen etwa gleich groß sind und auch die Wärmequerleitungsverhähnisse
etwa in gleicher GröScnurünung sind. Dies ist
ein wesentlicher Vorteil gegenüber den sonstigen Kapillarrohrbefestigungen, wo das Kapillarrohr einerseits
und ein Blechteil der Ausdehnungsdose andererseits mit einem Nippel verschweißt bzw. verlötet
werden mußte, der eine um Zehnerpotenzen größere wirksame Masse (Wärmeaufnahmefähigkeit) hatte.
Die Ausdehnungsdose ist somit an dem Übertragjungshebel 23 sicher zentriert und festgelegt, so daß der
Übertragu.igshebel und die Ausdehnungsdose ein
ideales Element zum Einbau in einen Schalter oder Regler bilden. Die Verbindung zwischen Anschlußstück
und Führungsstück isi sehr vorteilhaft, falls es jedoch
gewünscht wird, könnte auch das Anschlußstück gleitend in dem Führungsstück sitzen und in diesem
lediglich zentriert sein.
In Fig.4 ist ein Temperaturregler als System 27
dargestellt bei dem eine Ausdehnungsdose 11' Verwendung
findet, die besonders flach ausgebildet ist Sie ist am Rand ihres aus zwei gewellten Blechteilen
zusammengesetzten Körpers flach miteinander verschweißt, so daß der nach unten gerichtete Rand, wie ihn
die Ausdehnungsdose nach F i g. 1 hat entfällt Das Anschlußstück 18 ist wie bereits beschrieben, eingesetzt
jedoch ist an Stelle des Druckstückes 15 eine Ausprägung des unteren Blechteils vorgesehen.
Das Anschlußstück 18 ist in einem Übertragungshebel 23" geführt, der in seinem die Ausdehnungsdose U'
überdeckenden Bereich durch Aufbiegen des Randes versteift ist An seinem freien Ende drückt er über ein
Druckstück 37 auf einen Schnappschalter 28, der quer zur Längserstreckung des Übertragungshebels angeordnet
ist Dieser Schnappschalter 28 kann, wie üer
nach F i g. 2, ein Schnappschalter mit einem oder zwei Kontakten sein und es könnten auch zwei parallel
zueinander liegende Schnappschalter vorgesehen sein, die vom gleichen Druckstock betätigt werden.
An dem dem Druckstück 37 gegenüberliegenden Ende besitzt der Übertragungshebel einen federnden
Abschnitt 36', der mit einem ebenfalls federnden Abschnitt 44 eines Gegendruckhebels 45 vernietet und
mit diesem gemeinsam am Isoliergehäuse 29' befestigt ist Der Gegendruckhebel ist mit Ausnahme seines an
einem Ende liegenden federnden Abschnittes 44 versteift und trägt an seinem freien Ende ein Druckstock
46, das mit einer Kurvenscheibe als Stellglied 47 zusammenwirkt Die Kurvenscheibe hat ihre Kurve an
ihrer freien Stirnseite und liegt flach und mittig unter der Ausdehnungsdose 11'. Sie ist am Gehäuse gelagert
und trägt auf ihrer Welle einen Fjnstellknopl 48, über
den sie drehbar ist
Der (iegendruckhebel 45 besitzt in seiner Mitte eine
Ausprägung, die n;i dem Mittelteil der Membran anliegt.
Der I Ibertragi.ngsliebel 2V und iler Cicgcndruckhebel
45 drücken durch entsprechende Ausbildung ihrer federnden Abs/hnirle 3β und 44 derart gegeneinander,
dall sr Jie AiiMlehiiungs oder Membrandose II'unter
einem gewissen Kontaktdruck halten.
lis ist /u erkennen. d.iLI hier einerseits durch die
Anordnung der Aiisdehniingsdosc M' /wischen iIimii
Ubertragungshebel 2 3 und dem Gcgcndruckhebcl 45
ein besonders gut praktikables Ausdehnungs Syslem geschaffen ist, das als Einheit leicht in einen .Schalter
eingebaut werden kann, ohne daU eine gesonderte /enlncrimg oder dgl. für die Ausdehnungsdose
notwendig ist. Die Anordnung der Druckstücke 4f>
ti id U muli nicht unbedingt an ilen dargestellten StellJti
del I.age diese Druckslücke kann das Übersetzungsverhältnis
zwischen Kurve. Ausdehnungsdose und Schnappschalter in sehr weiten (ircnzen variiert
uerden, lis ist auch möglich, das Druckstock 37
beispielsweise an der Oberseite des Übertragungshebels 2 3" anzuordnen. Der Schnappschalter würde dann
darüber liegen. Allerdings bietet die dargestellte und beschriebene Anordnung die Möglichkeit, einen beso ι
ders kleinen und einfach aufgebauten Regler zu bauen, der in I i g. 4 dargestellt ist.
Während in den I" i g. 2 und 4 Temperaturregler darge» eilt wurden, die nach ArI der beschriebenen
/weikreisregler arbeiten oder auch nur als einfache
einstellbare Temperaturbegrenzer wirksam sind, wird in
Γ ig. 5 ein Tcirperaturrcglcr dargestellt, der taktend
bzw (|iiantelnd arbeitet. Dies ist allerdings bei den
Keglern nach I' ι g. 2 und 4 auch möglieh, wenn man die
Ausdehnimgsdosen 11 bzw. 11' mit einer Beheizung
versieht, die in Abhängigkeit von der fernschaltung des
Schnappsehallers 28 wirksam gemacht wird.
In I ig Ί ist ei ie Ausdehnungsdose Il gleul
ausgebildet, wie in I g i best uneben, und auch auf dii
gleiche Weise an eitlem I !beriragungsliebel 21"
befestigt. Dieser reicit lur bis in den .Miltclbeicich de
Ausdehniingsdose. An der Stelle, wo sein federnde
Abschnin W in den · ersleiflen Bereich übergeht, ist eir
linnet ill 44 anj: nu.lel, d.is übet Anschlüsse 50, 5i
siromilurchflossen ι ι und sich bei Auflieiziing mi
■·ι mem freien Ijide 2 nach unten durchbiegt und mi
einem dort angebni.inen Diiickstiick 37 auf einer
.SChIIiIpPS1IKiItCT- 28 einwirkt, der ein Schnappschaltei
mit nur einem Konlal· ι ill.
Der temperaturregler wird über eine als Schraub
spindel ausgebildete linstellspindc! 17 betätigt. Iu
arbeitet als ein echter taktender Temperaturregler indem die jeweilige Ausdehnung der Aiisdehnungsdose
die von der Tempc atur abhängig ist. das mittlere Tempcralurnivcaii eistellt. während das Bimetall die
Takiurig vornimmt, i s ist stets dann beheizt, wenn der
Schnappschalter eingeschaltet ist und kühlt sich ab wenn auch das l-lcktr
>gerät durch den Schnappschalter 28' abgeschaltet wurde V.s tendiert dann dazu, ilen
Schallei 28' durch Aufwärtsbewegung des Rimctalls
beim Abkühlen nach einiger Zeit wieder einzuschalten und sorgt so dafür, düU jeweils eine gctaktctc Leistung
entsprechend der mn der rinsiellspindel 17 eingestellten Temperatur dem Hcktrogcräl zugeführt wird.
Ils ist auch möglich, das Birretall indirekt, beispielsweise
durch eine ;iuf ihm oder in seiner Nähe angebrachte Heizwicklung, zu beheizen und/oder seine
Beheizung in einen paralleler Stromkreis zu legen. Unter Umständen ist :s auch möglich, den Anschluß 51
wegzulassen und über das Bimetall im Schnappschalter seine Leistung zuzuführen. Zvischen Bimetall und
Übertragungshcbel ZY" liegt :ine elektrische Isolierung.
Vs wird somit ein a iDcrorder (lieh kleingebauter und
einfacher taktender Temperaturregler geschaffen.
Hier/u 2 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Ausdehnut fsdose, die aus zwei miteinander
abgedichtet veibundenen Blechteilen besteht, bei
der im MHtelbtn:ich ein AnschluBstOck mit einem
Flansch und eint M Rohrabschnitt mit einer durchgehenden Bohruig: befestigt ist, dadurch gelcennzeichn
: t, daß das Anschlußstück (18) dünnwandig nach Art eines Hohlniets ausgebildet
ist, daß sein Flansch (19) durch eine Kontaktschweißung
mit dem anschlußseitigen Blechteil (12) verbunden ist u vi daß das Kapillarrohr (22) in die
Bohrung(21)de:. Anschlußstücks eingelötet ist
2. Ausdehnungsdose nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (19) des Anschlußstückes (18) ic Inneren des anschlußseitigen
Blechteils (12) festgelegt ist und der Rohrabschnitt (20) durch das Bl schteil (12) nach außen ragt
3. Auüdehnuni,'sdose nach einem der Ansprüche 1
oder Z dadur.-li gekennzeichnet, daß an der
Außenseite des anschlußfernen Blechteils (13) dem Anschlußstack (13) gegenüber ein Druckstock (15)
angebracht ist
4. Ausdehnuni ;sdose nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt
(20) de; Anschlußstücks (18) durch die öffnung (24) ein a. beweglichen Übertragungshebels
(23)hinclurchragu
5. Ausdehnung »dose nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ühertragungshebcl einen
Kontaktdruck ai f die Ausdehnungsdose (U) ausübt
6. Ausdehnungsdose nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet daß der Übertragungshebel
(23) als übe/ einej Teil :'/rer Länge versteifte
Blattfeder ausge xldet is:.
7. Ausdehnung dose nach ein m der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (20) des /Anschlußstückes (18) in einem es
umgebenden Roirabschnitt(41)eines Führurigsstükkes(40)
aufgenommen ist
8. Ausdehnun 5 idose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (40) am
Übertragungshe > :l (23) fest angebracht ist
9. Ausdehnung »dose nach Anspruch 7 oder ii, dadurch gekenn;:c ichnet, daß das Führungsstiick (40)
einen Flansch (4:!) besitzt der zur Ausdehnungsdose (11) weist, eine /v.iflage für diese bildet und an dem
Übertragungshe >:1 (23) befestigt ist
10. Ausdehnuhfisdose nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsstück (40) die Form eines Blech-Hohlniets hat
11. Ausdehnungsdose nach einem der Ansprüche 7
bis 10, dadurch |;t kennzeichnet daß Führungsstück (40) und Anschlußstück (18) fest miteinander
verbunden, vorzugsweise verlötet sind.
12. Ausdehnungsdose nach einem der Ansprüche 9
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (42)
mittels Kontakt! ctiweißung an dem Übertrugungshebel(Z:l)
festgelegt ist.
13. Ausdehnungidose nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß sie zwischen
dem von derfi Kapillarrohr (22) durc'hragten
Übertragungshe )c·Ι (23) und einem Gegendruckhebel
(45) festgelegt ist, die von beiden Seiten auf die Ausdehriungsdos e (11) drücken.
14. Ausdehnur gsdose nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, c aß beide Hebel (23, 45) mittels Selbstfederung g e jeneinanderdrücken.
15. Ausdehnungsdose nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden
Hebel (45) ein Stellglied (47) angreift und daß der andere Hebel (23) auf einen Schnappschalter (28)
einwirkt
16. Ausdehnungsdose nach einem der Ansprache 4
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel (23) auf einen Schnappschalter (28)
einwirkt, der quer zu ihm angeordnet ist
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