DE2726608B1 - Druckabhaengige elektrische Schaltvorrichtung - Google Patents

Druckabhaengige elektrische Schaltvorrichtung

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    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine druckabhängige elektrische Schaltvorrichtung, bei der ein Betätigungsglied einerseits von einem vom Druck beaufschlagten Arbeitselement und andererseits von einer mittels eines drehbaren Stellgliedes einstellbaren Feder belastet ist und auf ein in einem Isoliergehäuse mit Betätigungsöffnung angeordnetes Schaltsystem wirkt, und bei der das Arbeitselement und das Isoliergehäuse an einem Träger befestigt sind.
Diese Schaltvorrichtung soll sich insbesondere als Verdampferthermostat für Kälteanlagen eignen, kann aber auch als Pressostat, Oberdruckschalter, Thermostat, dessen Fühler eine Flüssigkeits-Dampf-Füllung hat, und viele andere Zwecke verwendet werden.
Es ist eine Schaltvorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei dem in einem gehäuseartigen Träger an einer Seitenwand das als Wellrohr ausgebildete Arbeitselement und an der gegenüberliegenden Seite ein als Schraube ausgebildetes Stellglied mit Drehknopf angeordnet sind. Das Betätigungsglied ist axial verschiebbar; es wird an einem Ende durch das Arbeitselement und am anderen Ende durch eine am Stellglied abgestützte Schraubenfeder belastet Dieses Betätigungsglied wirkt über einen Mitnehmer auf einen daneben angeordneten Mikroschalter, dessen Isoliergehäuse am Träger festgeschraubt ist Eine solche Schaltvorrichtung erfordert verhältnismäßig teure Einzelteile und eine aufwendige Montage. Außerdem ist der Platzbedarf verhältnismäßig groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltvorrichtung der eingangs beschriebenen Art durch Wahl und Gestaltung der Einzelteile und eine einfache Montage ein sehr preiswertes Gerät zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der aus Blech bestehende Träger in zwei parallelen, senkrecht zu einer Basiswand verlaufenden Seitenwänden Freischnitte aufweist, zwischen denen je eine Lasche verbleibt, und daß das Isoliergehäuse zwei parallele Nuten oder Durchbrüche aufweist in die die Laschen gepreßt sind.
Bei dieser Konstruktion besteht der Träger aus einem einfachen Stanz- und BiegeteiL Die Verbindung mit dem Schaltsystem erfolgt einfach durch Aufpressen des Isoliergehäuses auf die Laschen. Die Verwendung von Schrauben, das Gewindeschneiden und der mühsame Einschraubvorgang entfallen. Bei alledem ist es lediglich erforderlich, das Isoliergehäuse etwas größer zu gestalten, so daß die Durchbrüche darin Platz Finden.
Zur Verbesserung des festen Sitzes können die Laschen Widerhaken in Form kleiner gestanzter Zähne haben.
Günstig ist es, daß die Laschen senkrecht zur Basiswand stehen, daß die Nuten oder Durchbrüche in Isoliergehäuse parallel zur Betätigungsöffnung verlaufen und daß das Betätigungsglied als Schwenkarm zwischen Isoliergehäuse und Basiswand angeordnet ist. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr gedrungene Bauform, bei der die Betätigungsöffnung des Schaltsystems gut geschützt ist. Man kann sogar einen s Betätigungsschwenkarm mit einem Zapfen verwenden, der durch die Betätigungsöffnung des Isoliergehäuses unmittelbar auf das Schaltsystem wirkt.
Eine wesentliche Verkleinerung der Gesamtabmessungen und damit eine entsprechende Materialersparnis
ίο läßt sich dadurch erzielen, daß das Arbeitselement an einem Ende des Trägers zwischen den Seitenwänden angeordnet ist und daß das Betätigungsglied ein Winkelhebel ist, der an seinem dem Betätigungsende abgewandten Ende in den Seitenwänden schwenkbar gelagert ist. Zv:«:chen Arbeitselement und Isoliergehäuse braucht dann lediglich so viel Platz gelassen zu werden, v; <e für den einen Schenkel des Winkelhebels, die Feder und gegebenenfalls noch weitere Übertragungselemente erforderlich ist
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen der Winkelhebel an seinem dem Betätigungsende abgewandten Ende zwei seitliche Lagerlappen und die Seitenwände je eine erste Lagerausstanzung auf, die auf der dem Arbeitselement abgewandten Seite eine Schneide aufweist und über einen gegenüber der Schneide versetzten Schlitz zum Einführen der Lagerlappen mit der der Basiswand gegenüberliegenden freien Kante der Seitenwand verbunden ist. Ein solcher Winkelhebel wird mit den beiden Lagerlappen einfach durch die Schlitze in die Lagerausstanzungen geschoben, wo die Lagerlappen unter dem Druck des Arbeitselements gegen die Schneiden gedrückt werden. Dies ist ein äußerst einfacher Montagevorgang.
Die Lagerlappen können mit einer der Schneide angepaßten Kerbe versehen sein, um die Reibung herabzusetzen.
Mit besonderem Vorteil wird die Feder durch eine Blattfeder gebildet, deren eines Ende auf der der Angriffsstelle des Arbeitselements gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse am Winkelhebel befestigt und deren anderes Ende nahe der Basiswand mittels des Stellgliedes festlegbar ist. Diese Blattfeder nimmt äußerst geringen Raum ein, so daß sich wiederum eine entsprechende Materialersparnis ergibt.
Um entsprechend große Federkräfte ausüben zu können oder um eine gewünschte Federcharakteristik zu erzielen, können auch mindestens zwei aufeinanderliegende Blattfedern verwendet werden.
In weiterer Ausgestaltung kann dafür gesorgt sein,
so daß das Stellglied auf eine Schwenkplatte wirkt die nahe einem Ende eine Stellschraube zum Einwirken auf die Feder trägt und am anderen Ende zwei Lagerlappen aufweist, und daß die Seitenwände je eine zweite Lagerausstanzung aufweisen, die auf der dem Arbeitselement abgewandten Seite eine Schneide aufweist und über einen gegenüber der Schneide versetzten Schlitz zum Einführen der Lagerlappen mit der der Basiswand gegenüberliegenden freien Kante der Seitenwand verbunden ist. Auch diese Schwenkplatte kann sehr
hü leicht montiert werden. Sie wird ebenfalls durch die im System vorhandenen Kräfte gegen die Lagerschneiden gedrückt. Die zwischen Stellglied und Feder geschaltete Stellschraube ermöglicht es, nach dem Zusammenbau rasch eine Justierung vorzunehmen. Das Schwenkplatte tenlager kann annähernd über dem Angriffspunkt des Stellgliedes angeordnet werden, so daß ein sicherer Angriff des Stellgliedes an der Schwenkplatte gewährleistet ist.
Damit die Stellschraube gegen Drehung gesichert ist, kann die Schwenkplatte einen herausgebogenen Vorsprung für den Angriff des Stellgliedes aufweisen, der von einem von der Stellschraube durchsetzten Klemmelement übergriffen wird.
Des weiteren empfiehlt es sich, daß das Stellglied einen die Basiswand durchsetzenden Schaft aufweist, der auf der Innenseite der Basiswand eine Kurvenscheibe und auf der Außenseite der Basiswand einen Kragen trägt, von denen das eine Teil durch nachträgliches Aufpressen am Schaft befestigt ist Durch die Kurvenscheibe ergibt sich die eine axiale Fixierung des Schafts, durch den Kragen die andere. Die Verwendung der Kurvenscheibe ist insbesondere in Verbindung mit der Blattfeder möglich, da deren Lage nahe der Basiswand festgelegt werden soll. Die Montage des Stellgliedes erfordert daher lediglich einen Preßarbeitsgang.
Beispielsweise kann der Schaft aus einem gegenüber Stahl weicheren Material, wie Kunststoff, bestehen und der aus Stahl bestehende Kragen nach innen gerichtete Widerhakenzähne aufweisen. Hierbei besteht sogar die Möglichkeit, die Kurvenscheibe einstückig mit dem Schaft auszubilden.
Eine andere Möglichkeit ist darin zu sehen, daß der Schaft aus Stahl besteht, einteilig mit dem Kragen ausgebildet und stirnseitig einen Zapfen aufweist und daß die Kurvenscheibe aus einem demgegenüber weicheren Material, wie Kunststoff, besteht und einen Durchbruch aufweist, in den der Zapfen eingepreßt ist Hierbei kann der Zapfen Widerhakenrippen aufweisen. Eine besonders sichere Drehmitnahme ergibt sich, wenn an der Basiswand eine Buchse angebracht ist, in der einerseits der Schaft und andererseits ein Lagerfortsatz der Kurvenscheibe gelagert ist und wenn der Zapfen exzentrisch angeordnet ist oder einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt hat
Des weiteren kann das Stellglied zwischen Kurvenscheibe und Basiswand eine Nockenscheibe aufweisen, die in der Endstellung des Stellgliedes direkt mit einem Fortsatz am Winkelhebel in Eingriff kommt Mit Hilfe der Nockenscheibe kann daher der Winkelhebel in seiner Endlage verriegelt werden. Bei Verwendung einer Kunststoff-Kurvenscheibe empfiehlt es sich, die Nockenscheibe aus Stahl bestehen zu lassen, sie dient dann gleichzeitig zum Schutz der Kurvenscheibe bei Reibung auf der Basiswand
Vorteilhaft ist es ferner, daß die Basiswand rings um die Lageröffnung für den Stellgliedschaft nach innen gedrückt ist und daß aus der Basiswand mindestens eine Lasche herausgebogen ist, die in der Bahn einer zur Basiswand gebogenen Lasche der Nockenscheibe liegt Auch zur Endlagenfestlegung benötigt man daher keine zusätzlich zu montierenden Elemente.
Wenn das Arbeitselement an einer Stirnplatte angebracht ist, die mittels umgebogener Laschen an einer Stirnseite von Basiswand und Seitenwänden befestigt ist, ergeben sich besonders einfache Blechteile. Insbesondere kann der Träger fertig gestanzt und fertig gebogen werden, während das Arbeitselement mit seiner Stirnplatte vorgefertigt werden kann und erst während der Montage angebracht zu werden braucht
In denjenigen Fällen, in denen außer der Bereichseinstellung, die mittels des Stellgliedes erfolgt auch eine Differenzeinstellung erwünscht ist empfiehlt es sich, daß das Schaltsystem ein wegabhängiger Schnappschalter ist und daß im Isoliergehäuse eine Anschlagschraube vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Differenz des Schnappschalters einstellbar ist Durch eine einfache Schraubverstellung ändert sich der Schnappweg und damit die Differenz.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung kurz vor dem Einsetzen des Isoliergehäuses,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die montierte Schaltvor-
t ο richtung ohne Isoliergehäuse,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Isoliergehäuse längs der Linie A-A in F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt längs der linie B-B in den F i g. 1 und 3,
F i g. 5 eine Einzelheit eines Lagers für den Winkelhebel und
F i g. 6 eine alternative Ausgestaltung der Stellgliedbefestigung.
Ein gestanztes und gebogenes Blechteil bildet einen Träger 1. Dieser weist eine Basiswand 2 und zwei Seitenwände 3 und 4 auf. Eine Stirnwand 5 ist mittels umgebogener Laschen 6 mit Basiswand 2 und Seitenwänden 3 und 4 verbunden; sie trägt ein Arbeitselement 8, das einen von einem Wellrohrbalg 9 umschlossenen und über ein Kapillarrohr 10 zugänglichen Druckraum 11 aufweist
Die Basiswand 2 ist mit einer Buchse 12 versehen, durch die ein mit einem Kragen 13 versehener Schaft 14 eines Stellgliedes 15 greift Der Schaft trägt einen Zapfen 16, der exzentrisch angeordnet ist bzw. einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt hat und mit Widerhakenrippen 17 versehen ist Das Bauteil 13—17 besteht aus Stahl Eine ebenfalls aus Stahl bestehende Nockenscheibe 18 ist mit einer aus Kunststoff bestehenden Kurvenscheibe 19 verbunden. Diese ist mit einem Lagerfortsatz 20 ebenfalls in der Buchse 12 gelagert und mittels eines Durchbruches 21 auf den Zapfen 16 gepreßt Die Nockenscheibe 18 besitzt eine nach unten abgebogene Lasche 22. Der den Schaft umgebende Teil 23 der Basiswand ist nach innen gedrückt so daß die Lasche 22 frei bewegt werden kann. Aus der Basiswand sind zwei Anschläge 24 und 25 nach oben gedrückt Durch Zusammenwirken mit der Lasche 22 wird der Drehwinkel des Stellgliedes 15 begrenzt
Ein Winkelhebel 26 weist zwei Abschnitte 27 und 28 auf. Am oberen Ende des Abschnitts 27 sind zwei nach außen ragende Lagerlaschen 29 vorgesehen, die mit einer Kerbe 30 versehen sind. Die Kerbe ruht auf Lagerschneiden 31, die in einer Lagerausstanzung 31a
% vorgesehen sind, welche über einen Schlitz 32 mit der oberen Kante der Seitenwand verbunden ist Auf diese Weise ergibt sich ein Lager. Der Abschnitt 27 wird durch das Arbeitselement 8 belastet und daher mit seinen Lagerlaschen 29 gegen die Lagerschneiden 31 gedrückt Eine aus zwei Federn bestehende Blattfeder 33 ist mit einem Ende 34 an einem Teil 35 des Abschnitts 27 gelagert der auf der der Angriffslinie des Arbeitselements 8 gegenüberliegenden Seite der Lagerachse sich befindet Das andere Ende 36 der Blattfeder
&o Hegt gegen eine Stellschraube 37 an. Infolgedessen nimmt der Winkelhebel eine Stellung ein, die von dem Druck im Arbeitselement 8 und von der Lage der Stellschraube 37 abhängt Am Ende des anderen Abschnitts 28 des Winkelhebels 26 ist ein Betätigungs-
·" fortsatz 38 vorgesehen, der mit einer Isolierkappe 38a versehen ist
Die Stellschraube 37 ist in einer Schwenkplatte 39 gehalten, die zwei Lagerlappen 40 aufweist, welche
ψ-ψ-mr.
gegen Lagerschneiden 41 gehalten sind Diese sind in einem Lagerausschnitt 42 ausgebildet, der über einen Schlitz 43 mit der Oberkante der Seitenwände verbunden ist Ein Klemmelement 44 aus Kunststoff hat eine Bohrung, die klemmend auf dem Gewinde der Stellschraube 37 aufsitzt Dieses Klemmelement ist gegen Drehung gesichert, weil es an einem herausgebogenen Vorsprung 45 der Schwenkplatte 39 anliegt Dieser Vorsprung wirkt mit der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 19 zusammen. Der Abschnitt 27 des Winkelhebels 26 besitzt ebenfalls einen Fortsatz 46, an welchem der Nocken der Nockenscheibe 18 in der Endstellung des Stellgliedes 15 zur Anlage kommen kann.
An den Seitenwänden 3 und 4 sind durch Freischnitte parallele Laschen 47 ausgebildet, die mit Widerhakenzähnen 48 versehen sind Diese dienen zur Befestigung des Isoliergehäuses 49 eines Schaltsystems 50. Das Isoliergehäuse weist Nuten 51 auf, mit deren Seitenwänden 52 die Widerhakenzähne 48 in Eingriff treten. Eine zusätzliche Führung auf anderen Teilen der Seitenwände kann mit Hilfe von Nuten 53 erfolgen. Das Isoliergehäuse 49 besitzt ferner eine Betätigungsöffnung 54, durch die der Betätigungsfortsatz 38,39 in das Gehäuseinnere greifen kann. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses ist eine Stellschraube 54a vorgesehen, mit deren Hilfe die Differenz des Schaltsystems eingestellt werden kann.
Durch das Gehäuse greifen zwei Kontaktanschlüsse 55 und 56, die ebenfalls mit Widerlagerzähnen 56a sicher befestigt sind Der Kontaktanschluß 55 trägt einen festen Kontakt 57, der mit einem von einem Federarm 58 gehaltenen Kontakt 59 zusammenwirkt, der mit dem Kontaktanschluß 56 verbunden ist Letzterer trägt ferner ein Lager 60a für einen Schaltarm 60, dessen freies Ende durch eine Druckfeder 61 belastet ist und zwei Mitnehmer 62 und 63 für einen Fortsatz 64 des Federarmes 58 aufweist. Das andere Ende der Feder ist an einem Bügel 65 gelagert, der ebenfalls am Kontaktanschluß 56 befestigt ist und auf den der Betätigungsfortsatz 38 wirken kann. Je nach der Lage dieses Betätigungsfortsatzes 38 nimmt das Schaltsystem 50 die eine oder die andere Schaltstellung ein.
Die Montage dieser Schaltvorrichtung ist sehr einfach. Zunächst wird die Stirnplatte 5 mit dem Träger 2 durch Umlegen der Laschen 6 verbunden. Dann wird das Stellglied montiert indem einfach die Kurvenscheibe 19 auf den Zapfen 16 des Schaftes 14 gepreßt wird. Alsdann wird der Winkelhebel eingelegt, indem einfach die Lagerlappen 29 durch den Schlitz 32 in die Lagerausstanzung 31 geführt werden. In ähnlicher Weise wird die Schwenkplatte 39 montiert, indem deren Lagerlappen 40 durch den Schlitz 43 in die Lagerausstanzung 42 geführt werden. Schließlich wird das Isoliergehäuse 49 auf die Laschen 47 gepreßt Nun braucht lediglich durch Betätigung der Stellschraube 37 eine Justierung der Bereichseinstellung vorgenommen zu werden. Im Bedarfsfall kann die Differenz mit Hilfe der Stellschraube 54a eingestellt werden.
Bei einer Abwandlung, wie sie in F i g. 6 gezeigt ist, besteht der Schaft 114 aus Kunststoff und ist einstückig mit der Kurvenscheibe 119 hergestellt. Auch hier ist die Nockenscheibe 118 eingespritzt. Gehalten wird der Schaft durch einen Stahlkragen 113, der nach innen gerichtete Widerlagerzähne 117 aufweist mit denen er sich in dem weicheren Material des Schafts 114 festkrallt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 660/412

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Druckabhängige elektrische Schaltvorrichtung, insbesondere Verdampferthermostat, bei der ein Betätigungsglied einerseits von einem vom Druck beaufschlagten Arbeitselement und andererseits von einer mittels eines drehbaren Stellgliedes einstellbaren Feder belastet ist und auf ein in einem Isoliergehäuse mit Betätigungsöffnung angeordnetes Schaltsystem wirkt, und bei der das Arbeitselement und das Isoliergehäuse an einem Träger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Blech bestehende Träger (2) in zwei parallelen, senkrecht zu einer Basiswand verlaufenden Seitenwänden (3, 4) Freischnitte aufweist, zwischen denen je eine Lasche (47) verbleibt, und daß das Isoliergehäuse (49) zwei parallele Nuten (51) oder Durchbrüche aufweist, in die die Laschen gepreßt sind.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (47) Widerhaken (48) in Form kleiner gestanzter Zähne haben.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (47) senkrecht zur Basiswand (2) stehen, daß die Nuten (51) oder Durchbrüche in Isoliergehäuse (49) parallel zur Betätigungsöffnung (54) verlaufen und daß das Betätigungsglied als Schwenkarm (26) zwischen Isoliergehäuse und Basiswand angeordnet ist
4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitselement (8) an einem Ende des Trägers (1) zwischen den Seitenwänden (3, 4) angeordnet ist und daß das Betätigungsglied ein Winkelhebel (26) ist, der an seinem dem Betätigungsende abgewandten Ende in den Seitenwänden schwenkbar gelagert ist
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (26) an seinem dem Betätigungsende abgewandten Ende zwei seitliche Lagerlappen (29) und die Seitenwände (3,4) je eine erste Lagerausstanzung (3IaJ aufweisen, die auf der dem Arbeitselement (8) abgewandten Seite eine Schneide (31) aufweist und über einen gegenüber der Schneide versetzten Schlitz (32) zum Einführen der Lagerlappen mit der der Basiswand gegenüberliegenden freien Kante der Seitenwand verbunden ist
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerlappen (29) mit einer der Schneide angepaßten Kerbe (30) versehen sind.
7. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Feder durch eine Blattfeder (33) gebildet ist deren eines Ende (34) auf der der Angriffsstelle des Arbeitselements (8) gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse am Winkelhebel (26) befestigt und deren anderes Ende (36) nahe der Basiswand mittels des Stellgliedes (15) festlegbar ist
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch w> gekennzeichnet daß mindestens zwei aufeinanderliegende Blattfedern verwendet sind.
9. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß das Stellglied (15) auf eine Schwenkplatte (39) wirkt die nahe einem n3 Ende eine Stellschraube (37) zum Einwirken auf die Feder (33) trägt und am anderen Ende zwei Lagerlappen (40) aufweist und daß die Seitenwände (3, 4) je eine zweite Lagerausstanzung (42) aufweisen, die auf der dem Arbeitselement (8) abgewandten Seite eine Schneide (41) aufweist und über einen gegenüber der Schneide versetzten Schlitz (43) zum Einführen der Lagerlappen mit der der Basiswand gegenüberliegenden freien Kante der Seitenwand verbunden ist
10. Schaltvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Schwenkplatte (39) einen herausgebogenen Vorsprung (45) für den Angriff des Stellgliedes (15) aufweist und ein von der Stellschraube (37) durchsetztes Klemmelement (44) den Vorsprung übergreift
11. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß das Stellglied (15) einen die Basiswand (2) durchsetzenden Schaft
(14) aufweist der auf der Innenseite der Basiswand eine Kurvenscheibe (19,119) und auf der Außenseite der Basiswand einen Kragen (13, 113) trägt von denen das eine Teil durch nachträgliches Aufpressen am Schaft befestigt ist
12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (114) aus einem gegenüber Stahl weicheren Material, wie Kunststoff, besteht und der aus Stahl bestehende Kragen (113) nach innen gerichtete Widerhakenzähne (117) aufweist
13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die Kurvenscheibe (119) einstückig mit dem Schaft (114) ausgebildet ist
14. Schaltvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß der Schaft (14) aus Stahl besteht einteilig mit dem Kragen (13) ausgebildet und stirnseitig einen Zapfen (16) aufweist und daß die Kurvenscheibe (19) aus einem demgegenüber weicheren Material, wie Kunststoff, besteht und einen Durchbruch (21) aufweist in den der Zapfen eingepreßt ist
15. Schaltvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß der Zapfen (16) Widerhakenrippen (17) aufweist
16. Schaltvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet daß an der Basiswand (2) eine Buchse (12) angebracht ist in der einerseits der Schaft (14) und andererseits ein Lagerfortsatz (20) der Kurvenscheibe (19) gelagert ist und daß der Zapfen exzentrisch angeordnet ist oder einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt hat
17. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß das Stellglied
(15) zwischen Kurvenscheibe (19, 119) und Basiswand (2) eine Nockenscheibe (18,118) aufweist, die in der Endstellung des Stellgliedes direkt mit einem Fortsatz (46) am Winkelhebel (26) in Eingriff kommt
18. Schaltvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß die Nockenscheibe (18,118) aus Stahl besteht
19. Schaltvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet daß die Basiswand (2) rings um die Lageröffnung für den Stellgliedschaft (14) nach innen gedrückt ist und daß aus der Basiswand mindestens eine Lasche (24, 25) herausgebogen ist die in der Bahn einer zur Basiswand gebogenen Lasche (22) der Nockenscheibe (18) liegt
20. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet daß das Arbeitselement (8) an einer Stirnplatte (5) angebracht ist die mittels umgebogener Laschen (6) an einer Stirnseite
ORIGINAL INSPECTED
von Basiswand (2) und Seitenwänden (3,4) befestigt ist
21. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsystem (50) ein wegabhängiger Schnappschalter ist und daß im Isoliergehäuse (49) eine Anschlagschraube (54a,> vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Differenz des Schnappschalters einstellbar ist
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