DE1907420C3 - Bimetallschalter mit Schnappsystem - Google Patents

Bimetallschalter mit Schnappsystem

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DE1907420C3 DE19691907420 DE1907420A DE1907420C3 DE 1907420 C3 DE1907420 C3 DE 1907420C3 DE 19691907420 DE19691907420 DE 19691907420 DE 1907420 A DE1907420 A DE 1907420A DE 1907420 C3 DE1907420 C3 DE 1907420C3
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/60Means for producing snap action

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  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bimctallschalier mit Schnappsystem, das einen Bimetallstreifen und eine Omega-Feder aufweist, die jeweils an einem Ende ir einem festen ersten bzw. zweiten Lager abgestützt unc am anderen Ende gelenkig miteinander verbunden sind und mit einer Einstellvorrichtung.
Bei einem bekannten Bimetallschalter dieser An (US-PS 24 05 767) ist die Omega-Feder in Verlängerung des Bimetallstreifens angeordnet. Das eine Ende de: Bimetallstreifens ist in einem Lager gehalten, das zui Änderung der Schalttemperatur mittels einer Stell schraube in Querrichtung bewegbar ist. Am änderet Fnde des Bimetallstreifen stützt sich das eine Ende dei Omega-Feder ab. Das andere Ende der Omega-Fede stützt sich an einer im Gehäuse gehaltenen Stellschrau be ab. Hierbei können die Kanten, an denen sich dii Omega-Feder abstützt, als Schneidenlager ausgcbilde sein.
Bei einer solchen Konstruktion addiert sich die l.äiu-e Jes Bimetallstreifen·., der Omega-Feder und der Einstellvorrichtung, so dall es häufig nicht gelingt, in hinein Gehäuse vorgegebener Größe eine ausreichende Lange des Bimetalls unterzubringen. Außerdem bereitet die Montage der Teile des Schnappsystems Schwierigkeiten, weil diese die Tendenz habei . seitlich auszubrechen.
Bei einer anderen Konstruktion ahnlichen Aulbaus [DT-PS 6 18 279) fehlt eine Vorrichtung zur Hinstellung der Schalttemperatur. Es kann lediglich eine Erstjustierung der Schalttemperatur mittels einer Stellschraube vorgenommen werden.
Es ist ein dreiteiliges Schnappsystem (US-PS 28 01 312) bekannt, bei der eine Omega-Feder zwischen einen den Kontakt tragenden Arbeits-Bimetallstreifen und einen Kompensations-Bimeiallstreifen geschaltet ist. Der erstgenannte Streifen liegt in Reihe mit der Omega-Feder, der zweitgenannte Streifen erstreckt sich parallel zu der Reihenschaltung und weist einen seillich abstehenden, das Lager tragenden Arm auf. Beide Bimetallstreifen sind an einem gehäusefesten Träger befestigt.
Es ist auch ein dreiteiliges Schnappsystem (GB-PS 8 46 537) bekannt, bei dem ein starrer Schwenkhebel an beiden Enden und auf derselben Seite je einen winklig dazu stehenden Arm aufweist, von denen der erste gelenkig in einem ersten festen Lager gehalten und der zweite gelenkig mit einer Zugfeder verbunden ist. Deren anderes Ende ist an einem ebenfalls surren Schnapphebel angebracht, der seinerseits nahe des zweiten Arms wiederum gehäusefest gelenkig gelagert ist. Der Schwenkhebel ist fest mit dem freien Ende eines Bimetallstreifens verbunden, der an einem Isolierkc "per befestigt ist. welcher dieselbe gehäusefeste Schwenkachse wie der Schwenkhebel hat. Auf der gegenüberliegenden Seite erstreckt sich über die gesamte Länge des Schwenkhebels und des Bimetalls ein Kompensations-Bimetallstapel, der am freien Ende in einer Gehäuseöffnung gehalten ist.
Sodann ist ein Bimetallschalter mit einem magnetischen Schnappsystem (US-PS 24 93 294) bekannt, bei dem die Kontaktfeder mittels eines Ankers an einem Magneten gehalten wird, bis die Magnetkraft durch die entgegengerichtete Kraft eines Bimetallstreifens überwunden wird. Der Streifen wird durch einen Schenkel eines U gebildet, dessen anderer Schenkel auf einer Einstellkurve aufliegt, und ist im Bereich seiner Biegung in einem gehäusefesten Lager drehbar gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bimetallschalter der eingangs beschriebenen Art anzugeben, der eine einfache Konstruktion hat, leicht zu montieren ist und verhältnismäßig wenig Platz benötigt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bimetallstreifen an beiden Enden und auf derselben Seile je einen winklig dazu stehenden Arm aufweist, von denen sich der erste gelenkig an dem ersten festen Lager abstützt und der zweite gelenkig an der Omega-Feder anliegt, daß sich die Omega-Feder in Richtung auf das erste Lager erstreckt und daß an dem dem ersten Lager zugeordneten Bimetallende ein Einstellhebel angebracht ist, der sich in Richtung auf die Omega-Feder erstreckt und an dessen freiem Ende die Einstellvorrichtung angreift.
Bei dieser Konstruktion bestimmt die Länge des Bimetallstreifens die Gesamtlänge des Schnappsystems. Man kann daher in einem Gehäuse mit vorgegebenen Abmessungen eine relativ große Länge des Bimetall-Streifens unterbringen. Da die Omega-Feder eine geringe Längserstreckung hat, steht ein ausreichender Platz für den Einstellhebel zur Verfügung, so daß sich eine besonders platzsparende Bauform ergibt. Durch den Einstellhebel wird der Bimetallstreifen insgesamt verschwenkt und dadurch der Arbeitspunkt geändert, was wegen der gelenkigen Lagerung des Streifens möglich ist. Die Omega-Feder hat nicht nur die Funktion einer Schnappfeder, sondern vermag gleichzeitig auch den ersten Arm am ersten festen Lager zu halten. Diese Anordnung hat darüber hinaus den Vorteil, du 13 beim Montieren der beweglichen Teile des Schiiappsystems die Tendenz der Teile, seitlich auszubrechen, geringer ist: im Notfall endet die Bewegung durch Anschlag des Bimetallstreifens am zweiten festen Lager.
Durch die Verwendung der beiden winklig stehenden Arme erreicht man es, daß die Totpunktebene des Schnappsystems, die durch die beiden festen Lager und das Gelenk zwischen Omega-Feder und zweitem Arm bestimmt ist, außerhalb der Ebene des Bimetallstreifens liegt, so daß die Ausführung des Bimetallstreifens von der Anordnung der Lager und Gelenke unabhängig ist. Vorzugsweise verläuft der Bimetallstreifen im Ruhezustand parallel zu dieser Totpunktebene, indem die beiden festen Lager etwa den gleichen Abstand vom Bimetallstreifen haben.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, daß der Einstellhebel ein zweiter Bimetallstreifen ist, der sich gegensinnig zum ersten Bimetallstreifen biegt. Auf diese Weise kann die wirksame Länge des Bimetallstreifens ganz erheblich vergrößert werden, ohne daß zusätzlicher Platz benötigt wird.
Insbesondere ist der erste Arm durch einen U-förmigen Bügel gebildet, an dessen beiden Schenkeln der erste Bimetallstreifen und der Einstellhebel befestigt sind und dessen Mittelsteg auf der der Omega-Feder zugekehrten Seite eine Vertiefung zur Aufnahme der Schneide des ersten Lagers aufweist.
Der Einstellhebel kann durch das freie Ende einer Blattfeder belastet sein, die am ersten Lager befestigt ist. Auf diese Weise wird der Einstellhebel sicher an der Einstellvorrichtung gehalten und die für das erste Lager benötigte Konstruktion für einen zweiten Zweck ausgenutzt. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Schneide einstückig mit der Blattfeder ausgebildet ist. weil das dünne Material der Blattfeder eine vorzügliche Schneide bildet. Die Vertiefung im Mittelsteg kann zum Teil durch einen schlitzartigen Durchbruch gebildet sein, in welchem ein über die Schneide des Lagers vorstehender Lappen eingreift Damit ergibt sich eine sichere Führung der beweglichen Teile im Bereich des ersten Lagers.
Sodann ist es zweckmäßig, wenn der Einstellhebel am freien Ende eine Justierschraube trägt, deren Kopf dem Bimetallstreifen zugewandt ist, und daß zumindest dei Bimetallstreifen einen Längsschlitz aufweist, der ir Höhe der Justierschraube verläuft. Die Justierschraube dient dazu, die Anzeige der Einstellvorrichtung mit deir tatsächlich erzielten Arbeitspunkt in Übereinstimmung /u bringen. Die Schraube ist durch den Schlitz leich' erreichbar. Darüber hinaus dient der Schlitz bei an dei Wand angebrachtem Gerät einer besseren Lüftung, st daß die gesamte Bimetallfläche mit der Raumluft ir Berührung kommt. Außerdem ist der Schlitz nützlich um eine Querverbiegung des Bimetallstreifens /1 verhindern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dafüi
gesorgt, daß der /weile Arm durch einen Block gebildet ist, der an gegenüberliegenden Seitenwänden je eine Nut aufweist, und daß der Bimetallstreifen eine Aussparung mit trcppenförmigcr Begrenzung besitzt, bei der eine erste Stufe einen größeren. Querschnitt als der Block hat und die Seitenwände einer zweiten, hieran in Richtung des freien lindes des Bimctallstreifcns anschließende Stufe in die Blocknuten greifende Führungsschienen bilden. Dieser Block wird einfach durch die Aussparung des Bimetallstreifcns an Ort und Stelle geschoben und dort durch die Spannung der Omega-Feder gehalten. Dies ergibt eine äußerst einfache Montage.
Ferner kann am zweiten Arm ein Schneidenlager zum Angriff an der Omega-Feder parallel zum ßimetallstrcifen einstellbar angebracht sein. Insbesondere kann das Schneidenlager durch die Außenkante des Mittelstegs eines U-förmigen Blechstanzteils gebildet sein, dessen Schenkel in einem zweiten Paar von Nuten an den Blockscitenwändcn geführt sind, wobei eine durch den Block geschraubte Justierschraube auf die Innenkante des Mittelstcgs wirkt. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache Konstruktion, bei der auch dieses Schneidenlager durch die Kraft der Omega-Feder an Ort und Stelle gehalten wird. Die |ustiermöglichkcit führt zu einer Veränderung der Spannung der Omega-Feder und damit zur Möglichkeit, die Umschaltgcsehwindigkeit zu ändern.
Der zweite Arm kann auch noch zu weiteren Funktionen herangezogen werden. Insbesondere kann er aus Isolierstoff bestehen und ein Betätigungselement für die elektrischen Kontakte tragen. Hierbei empfiehlt es sich, wenn das Betätigungselement an mindestens einem beweglichen Kontaktträger angreift, dessen Kontakt in der Ruhestellung federnd gegen einen festen Kontakt anliegt. Durch diese Trennung des Schnappsystems und des Kontaktsystems können beide Systeme unabhängig voneinander justiert werden, was den l'.inbau erheblich erleichtert. Außerdem läßt sich infolge der Trennung der beweglichen Massen des Schnapps;, .•>icms vom Kontakt dessen Prcllncigung verringern und die Prellzeit herabsetzen.
Der zweite Arm kann auch noch zur Festlegung der Differenz herangezogen werden, wenn die gegebenenfalls verstellbaren Begrenzungsanschläge des Schnappsystems an den zum Bimetallstreifen parallelen Seitenflächen des Blocks angreifen.
Um das Schnappsystem auf einfache Weise in einem Gehäuse befestigen zu können, wird vorzugsweise ein gebogenes Blechslanzteil mit einer Grundplatte verwendet, die an einer Seite zwei etwa in der gleichen !Ebene liegende, hochgebogene Lappen hat. die zui Bildung der beiden festen Lager dienen und ein Befesligungsstück für eine Achse der !Einstellvorrichtung im Bereich zwischen den Lappen aufweist. Aul diese Weise ist eine eindeutige Zuordnung zwischen der F.instcllvorrichtung und den festen Lagern geschaffen.
Neben den beiden lappen kann noch ein dritter Lappen hochgebogen sein, der einen Begren/ungsan schlag trägt. <so
Ferner kann an beiden Stirnseiten der Grundplatte je ein Lappen hochgebogen sein, der Mittel zur Befcsti gung einer von der !Einstellvorrichtung durchsetzten Abdeckkappe aufweist. Da die stirnscitigen Lappen eine vorgegebene Lage /um Bcfestigungslocli für die <»s !Einstellvorrichtung haben, ist sichergestellt, daß das Loch in tier Abdeckkappe genau koaxial zur Achse der I invicllvorrii htiint* angeordnet ist
Die !Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispiels näher erläutert. Fs zeigt
I" ig. 1 eine .Seitenansicht des erfindungsgemällen Bimctallschallcrs mit abgenommenem Deckel.
F" ig. 2 eine Draufsicht mit geschnittenem Schaft der [Einstellvorrichtung.
F" ig. 3 eine Fxplosionsdarstcllung der funktionswesentlichen Teile des Bimetallschalters,
Fig. 4 ein Kraft-Weg-Diagramm der Omega-Feder und
Fig. 5 in einem Diagramm die im System auftretenden Kräfte in Abhängigkeit vom Weg.
Der Bimetallschalter ist in einem Gehäuse 1 untergebracht, das durch einen nur gestrichelt veranschaulichten Deckel 2 abdeckbar ist. Den Deckel durchsetzt ein Handrad 3 zum !Einstellen des Arbeitspunktcs. Im Gehäuse befinden sich nebeneinander ein Anschlußsystem 4. ein Schnappsystem 5 und ein Schaltsysteni6.
Das Anschlußsystem verfügt über eine (Einführung 7 im Boden und eine Reihe von Anschlußschrauben 8 zu beiden Seilen der !Einführung.
Das Schnappsystem 5 ist auf einer Bodenplatte 9 montiert, die mittels Schrauben 10, 11 am Gehäusebo den befestigt ist. Die Grundplatte trägt an einander gegenüberliegenden Stirnseiten hochgcbogcne Lappen 12, 13 mit Gewindelöchern 14, 15 zur Befestigung des Deckels 2. An einer Seile sind Lappen Ib, 17 und 18 hochgebogen. Der Lappen 16 irägl eine Blattfeder 19. die gleichzeitig eine Schneide 20 und einen Führungslyppen 21 für ein erstes festes Lager bildet. Der Lappen 17 trägt Schneiden 22 zur Bildung eines zweiten festen Lagers. Der Lappen 18 weist ein Gewinde für eine ßcgren/ungs-Stcllsehraubc 23 auf. In der Bodenplatte befindet sich noch ein Befcsligungsloch 63 zur Aufnahme einer Achse 61 der als Kurvenscheibe 62 ausgebildeten l.insiellvornchtung. die mit dem !Einstellknopf 3 fest verbunden ist.
!Ein erster Bimetallstreifen 24 ist an einem !Ende mit einem ersten Arm 25 in der Form eines U-förmigcn Bugeis und am anderen !Ende mit einem einen zweiten Arm bildenden Block 26 aus Isoliermaterial versehen. Während der Bimetallstreifen 24 am Schenke! 27 des Bügels 25 befestigt ist. trägt dieser am gegenüberliegenden Schenkel 28 einen zweiten Bimetallstreifen 29. der sich in entgegengesetzter Richtung wie der Streifen 24 biegt. Der zweite Bimetallstreifen 29 dient al1· !Einstellhebel und liegt unter der Wirkung der Blattfeder 19 mit einer Stellschraube 30 an der Kurvenscheibe 62 der Finstellvorrichiung an. Die Streifen 24 und 29 sine mit Luftdurchtrittsschlitzcn 31, 32 versehen. Der Schiit/ 31 ermöglicht auch eine Betätigung der Schraube 30. In 1 Mittelstcg 33 des Bügels 25 befindet sich eine längliche [Einbuchtung 34. in der die Schneiden 20 aufgenommen werden. In der Mitte der !Einbuchtung ist ein Durchbruch vorgesehen, der den Führungst-ippcn 21 aufnimmt.
Der Block 26 besitzt ein erstes Paar von Scitcnnuten 35. in welche die Schenkel 36 eines U-förr^igcn Blcchstanzteils 37 greifen. Dieses bildet mit seiner Stirnkante ein Schneidenlager 38 zur gelenkigen Verbindung mit dem einen !Ende 39 einer Omega-Feder 40. deren anderes !Ende 41 in den Schneiden 22 des /weiten fester. Lagers gehalten ist. Fine in den Block eingedrehte Schraube 42 wirkt auf die Innenkante 43 ilcs Blechstanzsiücks 37. das durch die Omega-Feder ι-1-,ΐΊ.-Μ das Si-hrauhcncndc ρ cd rückt wird Fin /weite1«
Paar ν
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Paar von seitlichen Nuten 44 im Block 26 dient zur Befestigung am Bimetallstreifen 24. Zu diesem Zweck besitzt dieser Streifen eine Aussparung 45 mit treppenförmiger Begrenzung. Die erste Stufe 46 hat einen solchen Querschnitt, daß der Block 26 hindurchgeschoben werden kann. Die zweite Stufe 47 bildet dagegen Führungsschienen, auf welche der Block 26 mit seinen Seitennuten 44 unter dem Einfluß der Omega-Feder 40 geschoben wird. Außerdem trägt der Block 26 an einem Fortsatz 48 ein Betätigungselement 49 zur Verstellung des Schaltsystems. An der Fläche 50 des Blocks 26 vermag die Begrenzungsschraube 23 anzugreifen, an der gegenüberliegenden Fläche 51 vermag eine Begrezungsschraube 52 anzugreifen, die in einer Halterung 53 geführt ist.
Das Schaltsystem besitzt einen feststehenden mittleren Doppelkontakt 54 und zwei äußere bewegliche Kontakte 55 und 56. Jeder Kontakt sitzt an einem Kontaktträger 57, 58, 59, von denen der mittlere 58 im wesentlichen steif ist, während die beiden äußeren Träger 57 und 59 in der Nähe ihrer Einspannung federnd beweglich und nur über ihren äußeren Teil durch seitlich hochgebogene Kanten 60 versteift sind. Die Federung ist derart, daß die beweglichen Kontakte 55, 56 in ihrer Ruhestellung federnd gegen den festen Kontakt 54 anliegen. Die äußeren Träger 57 und 59 stehen so weit über die zugehörigen Kontakte hinaus, daß das Betätigungselement 49 an ihnen angreifen und die Kontakte gegen die Federkraft ihres Trägers vom festen Koniakt abheben kann.
Zur Erläuterung der Betriebsweise sei auf die F i g. 4 und 5 verwiesen. F i g. 4 zeigt, welche Kraft die Omega-Feder 40 senkrecht zur Totpunktebene ausübt, wenn sich der Gelenkpunkt 38, 39 um den Weg S verschiebt. Eingetragen sind zwei Wege Si und Sz, die mit Hilfe der Begrenzungsschrauben 23, 52 einstellbar sind. Die Omega-Feder durchläuft hierbei einen nahezu linearen Teil ihrer Charakteristik, wobei im Totpunkt eine Umkehr der Kraftrichtung auftritt.
In F i g. 5 ist dieser lineare Teil der Omega-Feder-Charakteristik mit L/bezeichnet. Da das Betätigungselement 49 nach Durchlaufen eines vorgegebenen Totgangcs einen Kontakt mitnimmt, muß die Federkraft des zugehörigen Kontaktträgers 57 oder 59 berücksichtigt werden. Diese Federkraft ist als Kurve Vdargestellt. Da sie der Kraft der Omega-Feder überlagert ist, ergibt sich eine systemeigene Kennlinie W. Wenn der Endpunkt der Bimetallanordnung beim Umschnappen längs des Weges Sbewegt wird, ergibt sich der Kraftverlauf X.
Es sei angenommen, daß durch die Begrenzungsschrauben 23 und 52 der Weg Si festgelegt ist. Dann kann das System erst umschnappen, wenn die Bimetallkraft den positiven Wert + Pi erreicht. Dann schnappt das System in seine andere Endlage. Bei symmetrischer Anordnung erreicht die Kennlinie W den Punkt - Pi, während das Bimetall lediglich den Wert - Pi erreicht. Die Bimetallanordnung muß dann eine weitere negative Kraft entwickeln, ehe bei Erreichen des Punktes - Pi ein Rückschalten erfolgt, wobei die Kennlinie W wieder den Punkt -1- Pi, die verschobene Kennlinie X dagegen den Punkt + Pi erreicht. Die Differenz Δ P entspricht dabei der Temperaturänderung, die nach einem Umschalten erforderlich ist, damit ein Rückschalten erfolgt. Gestrichelt sind in der gleichen Figur die Verhältnisse für einen größeren Weg S2 dargestellt. Man erkennt, daß sich dann auch eine größere Differenz Δ Ρ' ergibt.
Während durch die Schrauben 23 und 52 die Differenz des Bimetallschalters eingestellt werden kann, wird durch Verdrehen des Handrades 3 der Arbeitspunkt des Schalters festgelegt, also diejenige Milteltemperatur, bei der das Umschalten erfolgen soll. Mit Hilfe der Schraube 30 kann die genaue Eichung der Skala am Handrad 3 erfolgen. Mit Hilfe der Schraube 42 kann die Spannung der Omega-Feder 40 verändert werden und damit die Steilheit ihrer Kennlinie, d. h. unter anderem die Geschwindigkeit des Umschaltens, die für die Kontaktprellung wesentlich ist.
Bei der Montage können alle Teile des Schnappsystems auf der Grundplatte vormontiert werden. Alsdann wird die Grundplatte neben dem Schaltsystem in das Gehäuse eingebaut und schließlich über alles der Decke gestülpt und an den Laschen 12 und 13 festgeschraubt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509 642/

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Bimetallschalter mit SchnappsyMem, das einen Bimetallstreifen und eine Omega-Feder aufweist, die jeweils an einem Ende in einem fes'en ersten bzw. /weiten Lager abgestützt und am anderen Ende gelenkig miteinander verbunden sind, und mit einer Einstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (24) an beiden Enden und auf derselben Seite je einen winklig dazu stehenden Arm (25, 26) aufweist, von denen sich der erste gelenkig an dem ersten festen Lager (20) abstützt und der zweite gelenkig an der Omega-Feder (40) anliegt, daß sich die Omega-Feder in Richtung auf das erste Lager erstreckt und daß an dem dem ersten Lager zugeordneten Bimetallende ein Einstellhebel (29) angebracht ist, der sich in Richtung auf die Omega-Feder erstreckt und an dessen freiem Ende die Einstellvorrichtung (62) angreift.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden festen Lager (20, 22) etwa den gleichen Abstand vom Bimetallstreifen (24) haben.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (29) ein zweiter Bimetallstreifen ist, der sich gegensinnig zum ersten Bimetallstreifen (24) biegt.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm durch einen U-förmigen Bügel (25) gebildet ist, an dessen beiden Schenkeln (27, 28) der erste Bimetallstreifen (24) und der Einstellhebel (29) befestigt sind und dessen Mittelsteg (33) auf der der Omega-Feder (40) zugekehrten Seite eine Vertiefung (34) zur Aufnahme der Schneide (20) des ersten Lagers aufweist.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (29) durch das freie Ende einer Blattfeder (19) belastet ist, die am ersten Lager (20) befestigt ist.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (20) einstückig mit der Blattfeder(19) ausgebildet ist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (34) im Mittelsteg (33) zum Teil durch einen schlitzartigen Durchbruch gebildet ist, in welchen ein über die Schneide (20) des Lagers vorstehender Lappen (21) eingreift.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (29) am freien Ende eine Justierschraube (30) trägt, deren Kopf dem Bimetallstreifen (24) zugewandt ist, und daß zumindest der Bimetallstreifen (24) einen L.iingsschlitz (31) auiwcist, der in Höhe der Justierschraube verläuft.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm durch einen Block (26) gebildet ist, der an gegenüberliegenden Seitenwänden je eine Nut (44) aufweist, und daß der Bimetallstreifen (24) eine Aussparung (45) mit trcppenförmigcr Begrenzung besitzt, bei der eine erste Stufe (46) einen größeren Querschnitt als der Block hat und die Seitenwände einer zweiten, hieran in Richtung des freien Endes des Bimetallstreifens anschließende Stufe (47) in die Blocknutcn (44) greifende Führungsschienen bilden.
10 Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Arm (26) ein Schneidenlager (38) zum Angriff an der Omega-Feder (40) parallel zum Bimetallstreifen (24) einstellbar angebracht ist.
11 Schalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidenlager (38) durch die Außenkante des Mittelstegs c-ines U rörmigen Blechsianzteils (37) gebildet ist, dessen Schenkel (36) in einem zweiten Paar von Nuten (35) an den Blockseitenwänden geführt sind, wobei eine durch den Block (26) geschraubte Justierschraube (42) auf die Innenkante des Mittelstegs wirkt.
12 Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (26) aus Isolierstoff besteht und ein Betätigungselement (49) für die elektrischen Kontakte (55,56) trägt.
13 Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß das Betätigungselement (49) an mindestens einem beweglichen Kontaktträger (57, 59) angreift dessen Kontakt (55, 56) in der Ruhestellung federnd gegen einen festen Kon.akt
(54) anliegt. ..
14 Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis Ii, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls verstellbaren Begrenzungsanschläge (23, 52) des Schnappsystems (5) an den zum Bimetallstreifen (24) parallelen Seitenflächen des Blocks (26) angreifen.
15 Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ein gebogenes Blechstanzteil mit einer Grundplatte (9), die an der einen Seite zwei etwa in der gleichen Ebene liegende, hochgebogene Lappen (16,17) hat, die zur Bildung der beiden festen Lager (20, 22) dienen, und ein Befestigungloch (63) für eine Achse (61) der Einstellvorrichtung (62) im Bereich zwischen den Lappen aufweist.
16. Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß neben den beiden Lappen (16, 17) ein dritter Lappen (18) hochgebogen ist, der einen Begrenzungsanschlag (23) trägt.
17 Schalter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten der Grundplatte (9) je ein Lappen (12, 13) hochgebogen ist der Mittel (14, 15) zur Befestigung einer von der Einstellvorrichtung durchsetzten Abdeckkappe (2) aufweist.
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