DE1907419A1 - Elektrischer Schalter mit Schnappsystem - Google Patents
Elektrischer Schalter mit SchnappsystemInfo
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Description
DANFOSS A/S, Nordborg (Dänemark)
Elektrischer Schalter mit Schnappsystem
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit einem elektrischen Kontaktsystem und einem zweiteiligen,
einen Hauptarm und eine Omega-Feder aufweisenden Schnappsystem.
Es ist ein Verdampfer-Thermostat mit einem zweiteiligen, Hauptarm und Omega-Feder aufweisenden Schnappsystem bekannt,
das einseitig der Totpunktsebene zwischen zwei durch Anschläge definierten Stellungen umschnappt. Das Kontaktsystem
besitzt einen festen Kontakt und einen von einer Schließfeder hiergegen gedrückten beweglichen Kontakt. Der
Hauptarm trägt ein Betätigungselement, mit dem der bewegliche Kontakt beim Umschnappen entweder abgehoben oder
gegen den festen Kontakt bewegt wird. Zur Einstellung der Differenz, also der für das Umschalten erforderlichen Druckänderung
im Arbeitselement des Verdampferthermostaten, kann die Spannung der Omega-Feder geändert werden, zu welchem
Zweck das feste Lager dieser Feder durch eine Justierschraube gebildet wird. Bei dem Kontaktsystem eines solchen Verdampferthermostaten
hat man häufig erhebliche Prellzeiten beim Schließen festgestellt.
Ähnliche oder noch stärkere Prellerscheiniangen weist ein
anderer elektrischer Schalter auf, bei dem der bewegliche Kontakt unmittelbar am Hauptarm des Schnappsystems angebracht
ist.
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Sodann sind Schnapp systeme mit mehr als zwei Elementen, z. B. zwei starren Armen und einer Schnappfeder, bekannt, die sich
beim Umschnappen durch die Totpunktebene bewegen und bei denen die beiden Endlagen durch Anschläge bestimmt sind, von denen
mindestens einer einstellbar ist, um die Differenz des Schnappsystems zu verändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst einfach aufgebauten elektrischen Schnappschalter anzugeben, bei
dem die Prellneigung auf einem Minimum gehalten v/erden kann»
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem elektrischen Schalter mit einem elektrischen Kontaktsystem und einem zweiteiligen^
einen Hauptarm und eine Omega-Feder aufweisenden Schnappsystem, gelöst durch die Kombination der Merkmale:
a) Das Kontakt sys tem weist einen beweglichen Kontalct auf,
der von einer Schließfeder gegen einen festen Kontakt gedrückt wird und durch ein Betätigungselement des Hauptarms
vom festen Kontakt abhebbar ist, wobei die bewegliche Masse des Schnapp systems im Schließaugenblick von der Masse
des beweglichen Kontakts getrennt wird.
b) Die Differenz des Schnappsystems wird durch zwei, die Verlagerung
des Hauptarms beim Umschnappen bestimmende Anschläge, von denen wenigstens einer einstellbar ist?
bestimmt.
c) Zur Einstellung eines Minimums des Kontaktprellen ist der
Abstand der beiden Lagerpunkte der Omega-Feder einstellbaro
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß für d&s Prellen einerseits die auf den festen Kontakt auftreffend© Masse und'
andererseits die Geschwindigkeit dieser Masge Tersntwortlicli
ist. Die auftreffende Masse wird dadurch herabge .setzt ? daß sicdas
Betätigungselement im Schliaßaugsnblick vom beweglichen
Kontakt abhebt, so daß lediglich die kleine Masse des beweg-
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lichen Kontakts wirksam ist. Die Geschwindigkeit wird durch eine Abstimmung zwischen der Kraft der Schließfeder und der
Kraft der Omega-Feder so eingestellt, daß der Prelleffekt klein oder sogar ganz unterdrückt wird. Diese FederabStimmung
ist möglich, weil die Differenz mit Hilfe der Anschläge ein-
also
stellbar ist, die Omega-Feder für diese Anpassungszwecke zur
stellbar ist, die Omega-Feder für diese Anpassungszwecke zur
Verfügung steht.
In der Praxis wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß die Omega-Feder vonvornherein so mit Bezug auf die Schließfeder
ausgelegt ist, daß sich eine geringe Prellzeit ergibt. Hierbei können aber recht große, bei Omega-Federn ohnehin nicht zu
vermeidende Toleranzen in Kauf genommen werden, weil eine Justierung im Sinne eines Prellminimums möglich ist. Die einmal
vorgenommene Justierung kann in der Regel bei einer Verstellung der Differenz beibehalten werden; es bestehen aber
auch keine Schwierigkeiten, eine Nachjustierung vorzunehmen,
wo es erforderlich sein sollte.
In manchen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, statt des
Merkmals c) oder zusätzlich die Vorspannung der Kontakt-Schließfeder einstellbar zu machen.
Bei einem solchen elektrischen Schalter kann das Kontaktsystem
auch zwei bewegliche Kontakte aufweisen, von denen in jeder der beiden Stellungen des Schnappsystems einer vom zugehörigen
festen Kontakt abgehoben ist. Wenn dieses Kontaktsystem völlig symmetrisch aufgebaut ist, kann man durch Einstellung der
Omega-Feder eine zufriedenstellende Anpassung an beide Schließfedern erlangen. Wenn aber die Gefahr besteht, daß auch die
Schließfedern gewisse Toleranzunterschiede aufweisen, ist es günstig, auch hier noch eine Justierung vornehmen zu können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anschläge beidseitig der Totpunktlage des Schnappsystems angeordnet sind. Das bedeutet,
daß das Schnappsystem beim Umschnappen durch die Totpunktlage geht. Hierbei kann im.geraden Teil der Charakteristik
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der Omega-Feder gearbeitet werden. Es lassen sich völlig symmetrische Verhältnisse erzielen. Man hat eine sehr große
Freiheit in der Einstellung der Differenz. Insbesondere können beide Anschläge symmetrisch zueinander verstellbar sein, so daß
die Mitteltemperatur bei der Änderung der Differenz beibehalten bleibt. Insbesondere bei Verwendung eines Kontaktsystems mit
zwei beweglichen Kontakten ist der symmetrische Aufbau von großem Vorteil.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Betätigungselement
eine solche Ruhestellung haben, daß es zum beweglichen Kontakt einen größeren Totgang zurückzulegen hat, als er für
die Massentrennung notwendig ist. Dadurch hat das Betätigungselement beim Auftreffen auf den beweglichen Kontakt bereits
eine erhebliche Geschwindigkeit, so daß ein sehr rasches Öffnen des Schalters erfolgt.
Der Hauptarm kann selbst durch ein Arbeitselement gebildet sein. Bei einem bevorzugten Beispiel wird der Hauptarm durch einen
Bimetallstreifen gebildet. Auf diese Weise ergibt sich ein Raum-, thermostat äußerst einfacher Konstruktion.
In vielen Fällen ist es zweckmäßig, nicht das feste, sondern das bewegliche Lager der Omega-Feder in Richtung der Totpunktlinie
des Schnappsystems verstellbar zu machen. Durch diesen
Kunstgriff läßt sich häufig eine bessere Zugänglichkeit der Verstelleinrichtung erreichen.
Eine als Blattfeder ausgebildete .Kontaktschließfeder kann durch
eine einstellbare Schraube belastet sein. Hierdurch kann eine Anpassung an die Kraft der Omega-Feder auf einfache Weise erfolgen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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• Fig. 1 eine Seitenansicht des als Raumthermostat mit Bimetallbetätigung
ausgebildeten, erfindungsgemäßen Schalters,
Fig. 2 eine Draufsicht mit geschnittenem Schaft der Einstellvorrichtung
und
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der funktionswesentlichen Teile des Schnappsystems.
Der Raumthermostat ist in einem Gehäuse 1 untergebracht, das durch einen nur gestrichelt veranschaulichten Deckel 2 abdeckbar
ist. Den Deckel durchsetzt ein Einstellknopf 3 zum Einstellen des Arbeitspunktes* Im Gehäuse befinden sich nebeneinander
ein Anschlußsystem 4, ein Schnappsystem 5 und ein Kontaktsystem 6.
Das Anschlußsystem 4 verfügt über eine Einführung 7 im Boden
und eine Reihe von AnSchlußschrauben 8 zu beiden Seiten der
Einführung.
Das Schnappsystem 5 ist auf einer Bodenplatte 9 montiert, die mittels Schrauben 10 am Gehäuseboden befestigt ist. Die Grundplatte
trägt an einander gegenüberliegenden Stirnseiten hochgebogene Lappen 11 mit Gewindelöchern 12 zur Befestigung des
Deckels 2. An einer Seite sind Lappen 13, 14 und 15 hochgebogen.
Der Lappen 13 trägt eine Blattfeder 16, die gleichzeitig eine Schneide 17 und einen Führungslappen 18 für ein erstes
festes Lager bildet. Der Lappen 14 trägt Schneiden 19 zur Bildung eines zweiten festen Lagers. Der Lappen 15 weist ein
Gewinde für eine Anschlag-Stellschraube 20 auf. In der Bodenplatte befindet sich noch ein Befestigungsloch 21 zur Aufnahme
einer Achse 22 der als Kurvenscheibe 23 ausgebildeten Einstellvorrichtung, die mit dem Einstellknopf 3 fest verbunden ist.
Ein Bimetall-Hauptarm 24 ist an einem Ende mit einem ersten Ansatz 25 in der Form eines U-förmigen Bügels und am anderen
Ende mit einem, einen zweiten Ansatz bildenden Block 26 aus
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Isoliermaterial versehen. Während der Hauptarm 24 am Schenkel 27 des Bügels 25 befestigt ist, trägt dieser am gegenüberliegenden Schenkel 28 einen zweiten Bimetallstreifen 29, der
sich in entgegengesetzter Richtung wie der Hauptarm 24 biegt. Der zweite Bimetallstreifen 29 dient als Einstellhebel und
liegt unter der Wirkung der Blattfeder 16 mit einer Stellschraube 30 an der Kurvenscheibe 23 der Einstellvorrichtung an. Der
Hauptarm 24 und der Bimetallstreifen 29 sind mit Luftdurchtrittsschlitzen 31, 32 versehen. Der Schlitz 31 ermöglicht
auch eine Betätigung der Schraube 30. Im Mittelsteg 33 des Bügels 25 befindet sich eine längliche Einbuchtung 34, in der
die Schneiden 17 aufgenommen werden. In der Mitte der Einbuchtung ist ein Durchbruch vorgesehen, der den Führungslappen 18 aufnimmt.
Der Block 26 besitzt ein erstes Paar von Seitennuten 35 >
in welche die Schenkel 36 eines U-förmigen Blechstanzteils 37
greifen. Dieses bildet mit seiner Stirnkante ein Schneidenlager '38 zur gelenkigen Verbindung K>it dem einen Ende 39
einer Omega-Feder 40, deren anderes Ende 41 in den Schneiden 19 des zweiten festen Lagers gehalten ist. Eine in den Block
26 eingedrehte Schraube 42 wirkt auf die Innenkante 43 des Blechstanzstücks 37, das durch die Omega-Feder 40 gegen das
Schraubenende gedrückt wird. Ein zweites Paar von seitlichen Nuten 44 im Block 26 dient zur Befestigung am Hauptarm 24.
Zu diesem Zweck besitzt dieser Hauptarm eine Aussparung 4p mit treppenförmiger Begrenzung. Die erste Stufe 46 hat einen
solchen Querschnitt, daß der Block 26 hindurchgeschoben werden kann. Die zweite Stufe 47 bildet dagegen Führungsschienen,
auf welche der Block 26 mit seinen Seitennuten 44 unter dem Einfluß der Omega-Feder 40 geschoben wird. Außerdem trägt der
Block 26 an einem Fortsatz 48 ein Betätigungselement, 49 zur Verstellung des Kontaktsystems. An der Fläche 50 des Blocks
vermag die Anschlag-Stellschraube 20 anzugreifen, an der gegenüberliegenden Fläche 51 vermag eine Anschlag-Stellschraube
52 anzugreifen, die in einer Halterung 53 geführt ist„
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Das Kontaktsystem besitzt einen feststehenden mittleren Doppelkontakt
54 und zwei äußere bewegliche Kontakte 55 und 56. Jeder Kontakt sitzt an einem Kontaktträger 57, 58, 59, von denen der
mittlere 58 im wesentlichen steif ist, während die beiden äußeren Träger 57 und 59 als Blattfedern ausgebildet und an
ihrem äußeren Teil durch seitlich hochgebogene Kanten 60 versteift sind. Diese Blattfedern sind am anderen Ende in einer
festen Einspannung 61, 62 gehalten, die mit Stellschrauben 63, 64 ausgestattet sind, mit deren Hilfe die Vorspannung dieser
Blattfedern einjustiert werden kann. Diese Blattfedern sind Schließfedern, welche die beweglichen Kontakte 55, 56 in ihrer
Ruhestellung federnd gegen den festen Kontakt 54 andrücken. Die
äußeren Träger 57 und 59 stehen schreit über die zugehörigen Kontakte hinaus, daß das Betätigungselement 49 an ihnen angreifen
und die Kontakte gegen die Federkraft ihres Trägers vom festen Kontakt abheben kann.
Hieraus ergibt sich, daß beim Umschalten des Schnappsystems
aus der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung das Betätigungselement 49 eine Bewegung nach links vollführt, wobei der bewegliche
Kontakt 56 unter dem Einfluß seiner Schließfeder 59 folgt. Wenn sich der Kontakt 56 auf den festen Kontakt 54 auflegt,
trennen sich die beweglichen Massen des Schnappsystems
vom beweglichen Kontakt 56, so daß anschließend nur noch dessen Masse wirksam ist. Gleichzeitig, kurz zuvor oder danach,
wird der bewegliche Kontakt 55 vom festen Kontakt 54 abgehoben, wobei das Schnappsystem bereits eine erhebliche Geschwindigkeit
hat, um ein rasches öffnen des Kontaktsatzes herbeizuführen.
Ein Minimum der Prellzeit ergibt sich, wenn der bewegliche Kontakt
56 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit auf den festen Kontakt 54 auftrifft. Diese Geschwindigkeit läßt sich durch Verstellen
der Schraube 42, also des beweglichen Lagers der Omega-Feder 40, beeinflussen, weil durch diese Verstellung die Steilheit
der Federcharakteristik der Omega-Feder geändert wird. Eine zusätzliche
Anpassung läßt sich mit Hilfe der Stellschrauben
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und 64 erreichen, mit denen die Vorspannung der Schließfedern 57 und 59 geändert werden kann. Mit diesen Maßnahmen ist es
möglich, das Prellen außerordentlich klein zu halten oder sogar ganz zu unterdrücken.
Die Differenz des Raumthermostaten wird mit Hilfe der Anschlag-Stellschrauben
20 und 52 eingestellt,. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dafür gesorgt, daß die beiden Endpunkte der
Schnappbewegung symmetrisch zu beiden Seiten der Totpunktmittellinie des Schnappsystems liegen. Durch Verstellen jeweils
beider Schrauben 20 und 52 läßt sich diese symmetrische
Arbeitsweise, die einerseits den Mittelwert der eingestellten Temperatur unverändert läßt und andererseits wegen des
symmetrischen Kontaktsystems vorteilhaft ist, aufrechterhalten.
Die gewünschte Raumtemperatur wird mit Hilfe des Einstellknopfes 3 eingestellt, dessen Drehung vermittels der Kurvenscheibe
23 zu einem Verschwenken des Hauptarms 24 führt. Mit Hilfe der Schraube 30 kann die genaue Eichung der Skala am
Einstellknopf 3 erfolgen.
Bei der Montage können alle Teile des Schnappsystems auf der
Bodenplatte 9 vormontiert werden. Alsdann wird diese Bodenplatte neben dem Schaltsystem 4 in das Gehäuse eingebaut und
schließlich über alles der Deckel 2 gestülpt und an den Laschen 11 festgeschraubt.
Statt des Bimetall-Hauptarms 24 kann auch ein steifer Hauptarm
verwendet werden, der beispielsweise durch ein thermostatisches oder pressostatisches Arbeitselement und eine
Sollwertfeder belastet ist.
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Claims (8)
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- 9 Patentansprüche
( 1. JElektrischer Schalter mit einem elektrischen Kontaktsystem
und einem zweiteiligen, einen Hauptarm und eine Omega-Feder aufweisenden Schnappsystem, gekennzeichnet durch die
Kombination der Merkmale:
a) Das Kontaktsystem (6) weist einen beweglichen Kontakt (55, 56) auf, der von einer Schließfeder (57, 59) gegen
einen festen Kontakt (54) gedrückt wird und durch ein
Betätigungselement (49) des Hauptarms (24) vom festen Kontakt abhebbar ist, wobei die bewegliche Masse des
Schnappsystems (5) im Schließaugenblick von der Masse
des beweglichen Kontakts getrennt wird.
b) Die Differenz des Schnappsystems wird durch zwei, die
Verlagerung des Hauptarms (24) beim Umschnappen bestimmende Anschläge (20, 52), von denen wenigstens einer
einstellbar ist, bestimmt.
c) Zur Einstellung eines Minimums des Kontaktprellens ist
der Abstand der beiden Lagerpunkte (39, 41) der Omega-Feder (40) einstellbar.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt des Merkmals c) oder zusätzlich dafür gesorgt
ist, daß die Torspannung der Kontakt-Schließfeder (57, 59) einstellbar ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem (6) zwei bewegliche Kontakte (55, 56)
aufweist, von denen in jeder der beiden Stellungen des Schnappsystems (5) einer vom zugehörigen festen Kontakt
(54) abgehoben ist.
4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (20, 52) beid-
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seitig der Totpunktlage des Schnappsystems (6) angeordnet
sind.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (49)
eine solche Ruhestellung hat, daß es zum beweglichen Kontakt (55, 56) einen größeren Totgang zurückzulegen hat
als er für die Massentrennung notwendig ist.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptarm (24) ein Bimetallstreifen
ist.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Lager (58) der
Omega-Feder (4o) in Richtung der Totpunktlinie des Schnappsystems (5) verstellbar ist.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Blattfeder ausgebildete KontaktSchließfeder (57, 59) durch eine einstellbare Schraube
(63, 64) belastet ist.
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