DE2414744C2 - Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Supraleiters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Supraleiters

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DE2414744C2
DE2414744C2 DE2414744A DE2414744A DE2414744C2 DE 2414744 C2 DE2414744 C2 DE 2414744C2 DE 2414744 A DE2414744 A DE 2414744A DE 2414744 A DE2414744 A DE 2414744A DE 2414744 C2 DE2414744 C2 DE 2414744C2
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Description

Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Supraleiters, bei dem zunächst in die Oberfläche mindestens einer Seite eines Bandes aus Niob oder einer Nioblegierung ein Metall eingebaut wird und bei dem anschließend auf dieser Seite Kupfer auf elektrolytischem Wege abgeschieden wird, wobei vor dem elektrolytischen Beschichten ein Metall in fein verteilter Form in die Oberfläche des Bandes eingebürstet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren nach dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß Bänder von großer Länge mit einem guten Verbund zwischen der Niob- und der Kupferschicht wirtschaftlich hergestellt werden können. Insbesondere soll die Kupferschicht mit hoher Stromdichte, d. h. mit hoher Abscheidungsgeschwindigkeit erzeugt werden, ohne daß die Kupferschicht bezüglich des Gefüges ungleichmäßig wird.
Durch die Erfindung wird das Verfahren nach dem Hauptpatent wesentlich verbessert. Gemäß der Erfindung wird das mit der eingebürsteten Metallschicht versehene Niobband in Form einer Wendel in das Elektrolysebad eingebracht und dort zunächst mit einer dünnen Kupferschicht versehen, sodann unter Vakuum oder Schutzgas geglüht und schließlich ebenfalls in Form einer Wendel in einem Elektrolysebad dick verkupfert
Das mit der dünnen Kupferschicht versehene Niobband ist noch flexibel und kann somil in einem relativ kleinen Ofen geglüht werden. Erscheint nach dem Glühprozeß auf dem Band ein Fehler, so kann dieser unter Umständen herausgeschnitten werden und das Band mit einer Querschweißnaht verbunden werden.
In Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat es sich als zweckmäßig erwiesen, in den Innenraum der Wendel einen Stutzkörper einzubringen. Um eine besonders gleichmäßige Kupferschicht zu erzielen, ist es vorteilhaft, die Wendel während der Elektrolyse um ihre Längsachse zu drehen. Das Glühen sollte zweckmäßigerwsise bei einer Temperatur von mindestens 6000C vorzugsweise über 9000C über eine Zeitdauer von mindestens 30 Minuten vorgenommen werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich eine Vorrichtung als besonders günstig erwiesen, bei der als Stützkörper eine den Innenraum der Wendel ausfüllende um ihre Längsachse drehbare Walze verwendet ist. In die Mantelfläche der Walze ist eine wendelförmig verlaufende Nut eingearbeitet, in deren Grundfläche eine Kupferfolie eingelegt ist, die als Kathode geschaltet und auf die das Band aufgebracht ist. Zwischen den einzelnen Windungen der Nut sind Stege aus nichtleitendem Material angeordnet. Die Walze ist zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Polyvinyl-chlorid oder Polyäthylen, hergestellt. Bei größeren Abmessungen ist es zweckmäßig,
■»ο einen mit Polyvinylchlorid oder Polyäthylen beschichteten Walzenkörper zu verwenden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Figur schemstisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt die rechte Hälfte den Zustand nach dem Dickverkupfern.
In die Mantelfläche eines aus Polyvinylchlorid hergestellten Walzenkörpers 1 sind wendelförmig verlaufende Nuten 2 eingearbeitet, beispielsweise durch Drehen oder Fräsen, so daß zwischen den einzelnen Windungen der Nuten 2 Stege 3 verbleiben. Zwischen den Stegen 3 wird auf die Grundfläche der Nut 2 eine dünne Kupferfolie 4 eingelegt.
Das Einlegen der Kupferfolie 4 geschieht durch strammes Wickeln, indem die Walze 1 gedreht wird. Auf diese Kupferfolie 4 wird sodann das mit der eingebürsteten Kupferschicht versehene Niobband 5 aufgewickelt, und zwar in der Weise, daß die aufgebürstete Schicht nach außen weist. Die so vorbereitete Walze 1 wird sodann in ein an sich bekanntes Elektrolysebad eingebracht und die Kupferfolie 4 kathodisch geschaltet. Zur Stromzuführung dienen die Schleifkontakte 6. Die Kupferfolie 4 sorgt dabei für eine gleichmäßige Stromverteilung. Das Niobband 5, welches beispielsweise eine Breite von
<>5 10 mm und eine Dicke von 0,1 mm aufweist, wird sodann mit einer 0,1 mm starken Kupferschicht versehen. Anschließend wird das verkupferte Niobband 5 von der Walze abgewickelt und im Vakuum oder in einem
Helium-Argon-Schutzgas bei 10000C 30 Minuten lang geglüht Dabei wird der Verbund zwischen dem Niob und dem abgeschiedenen Kupfer wesentlich verbessert Das geglühte Niobband 5 wird nach dem Abkühlen wieder auf die Walze 1 gewickelt, kur.izeitig anodisch geschaltet, um etwaige Oxide zu entfernen und dann auf das Endmaß galvanisiert Die Kupferwandstärke sollte letztlich 3 mm betragen. Um etwaige Unregelmäßigkeiten des Bandes, beispielsweise solche, die durch Kantenwachstum entstanden sind, zu beseitigen, wird das auf der Walze 1 befindliche dickverkupferte Niobband 7 überdreht Abschließend wird das Band 7 von der Walze abgewickelt und kann weiteren Verarbeitungsstufen, wie Waben etc., zugeführt werden. Durch das Auswalzen dieses Bandes 7 kann man zu beträchtlichen Längen gelangen, die dann in einer kontinuierlichen Rohrschweißanlage eingesetzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Supraleiters, bei dem zunächst in die Oberfläche mindestens einer Seite eines Bandes aus Niob oder einer Nioblegierung ein Metall eingebaut wird und bei dem anschließend auf dieser Seite Kupfer auf elektrolytischem Wege abgeschieden wird, wobei vor dem elektrolytischen Beschichten ein Metal! in fein verteilter Form in die Oberfläche des Bandes eingebürstet wird, nach Patentanmeldung P 13 08 747.0-34, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der eingebürsteten Metalischicht versehene Niobband in Form einer Wendel in das Elektrolysebad eingebracht und dort zunächst mit einer dünnen Kupferschicht versehen, sodann unter Vakuum oder Schutzgas geglüht und schließlich ebenfalls in Form einer Wendel in einem £lektrolysebad dick verkupfert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenraum der Wendel ein Stützkörper eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel während der Elektrolyse um ihre Längsachse gedreht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühen bei einer Temperatur von mindestens 600" C vorzugsweise über 9000C über eine Zeitdauer von mindestens 30 Minuten vorgenommen wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützkörper eine dem Innenraum der Wendel ausfüllende um ihre Längsachse drehbare Walze (t) verwendet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Mantelfläche der Walze (1) eine wendelförmig verlaufende Nut (2) eingearbeitet ist, deren Grundfläche elektrisch gut leitend ist, auf die das Band (5) aufgebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nut (2) eine Kupferfolie (4) eingelegt ist, die als Kathode geschaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Windungen der Nut (2) Stege (3) aus nicht leitendem Material angeordnet sind.
DE2414744A 1974-03-27 1974-03-27 Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Supraleiters Expired DE2414744C2 (de)

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GB1265175A GB1462337A (en) 1974-03-27 1975-03-26 Method of producing a stabilised super-conductor
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US05/571,694 US3974043A (en) 1974-03-27 1975-04-25 Making a stabilized superconductor

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DE2414744A1 DE2414744A1 (de) 1975-10-16
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