DE2414573B1 - Unterdecke zur Abschirmung tragender Decken von Räumen - Google Patents
Unterdecke zur Abschirmung tragender Decken von RäumenInfo
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Description
wölbt sind, daß die Auffangrinnen in gleicher Höhe angeordnet und mittels kreuzförmiger Verbindungsstücke
bzw. T-förmiger Verbindungsstücke an den Deckenrändern an den Kreuzungsstellen miteinander verbunden
sind und daß durch eine unterschiedliche Höhe von innerhalb verschiedener kreuzförmiger Verbindungsstükke
bzw. T-förmiger Verbindungsstücke angeordneten Stauplatten verschiedene Flüssigkeitshöhen aufstaubar
sind. Diese Anordnung erleichtert die Anpassung der Unterdecke an Räume unterschiedlicher Größe. Die
ständige Zufuhr der Sprühflüssigkeit hält auch in den in gleicher Höhe angeordneten Auffangrinnen eine hinreichende
Strömungsgeschwindigkeit aufrecht, durch die neben Kondenswasser auch andere Teilchen zu
einem Fallrohr transportiert werden. Durch die Verlegung der Auffangrinnen in gleicher Höhe hat diese
Ausführungsform den weiteren Vorteil, daß umständliche und langwierige Maßnahmen zur Einstellung und
Abstimmung des Gefälles zahlreicher Auffangrinnen entfallen können. Daher kommt es auch bei weitläufigen
Räumen mit geringer Deckenhöhe an einzelnen Stellen nicht zu unerwünscht niedrigen Auffangrinnen.
Bei dieser Ausführungsform werden an den Kreuzungsstellen der Auffangrinnen durch Einsetzen von
Stauplatten die Flüssigkeitshöhen reguliert. Die FIüssigkeitshöhen
können durch verschieden hohe Stauplatten zwischen den einzelnen Kreuzungsstellen unterschiedlich
eingestellt werden. Hierdurch wird der freie Querschnitt zur Absaugung der Luft verändert
und damit ändert sich mit dem entsprechenden Widerstand die Luftmenge.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sich von der Flüssigkeit mitgeführte Fetteilchen nicht an den Wänden
der Auffangrinnen absetzen können. Die Gefahr der Verschmutzung der Auffangrinnen wird dadurch
vermindert.
Wird das Niveau der angestauten Flüssigkeit in den Ablaufrinnen so weit angehoben, daß der freie Querschnitt
zur Absaugung der Luft bei ruhendem Flüssigkeitspegel nicht mehr vorhanden ist, so werden in der
Flüssigkeit durch den Unterdruck zwischen Unterdekke und tragender Decke Schwingungen erzeugt. Bei
dieser Anordnung werden noch in der angesaugten Luft enthaltene Teilchen von der Flüssigkeit gebunden
und beschleunigt abgeführt.
Es ist auch möglich, daß oberhalb der Deckenelemente Sprühelemente vorgesehen sind, die das Überziehen
der der tragenden Decke zugewandten Seiten der Deckenelemente mit einem Flüssigkeitsmantel ermöglichen.
Hierdurch kann auch die Ablagerung von Teilchen auf den obenliegenden Flächen der Deckenelemente
verhindert werden. Da die nach oben strömende Luft während des Durchgangs durch die Wölbung
der Deckenelemente weitgehend von diesen Teilchen befreit wird, ist es im allgemeinen eine Zusatzmaßnahme,
die Deckenelemente auch von oben zu besprühen.
Die Flüssigkeit wird überwiegend gegen die mittleren Teile der Wölbungen der Deckenelemente versprüht.
Wenn ein geschlossenes Umlaufsystem für die Raumluft vorliegt, wird erreicht, daß die in der Raumluft
gespeicherte Wärmeenergie weitgehend erhalten bleibt, so daß im Gegensatz zu Räumen mit ständiger
Zufuhr von zu erwärmender Frischluft der Energiebedarf zum Aufrechterhalten der Raumtemperatur klein
ist.
Vorzugsweise wird eine nichtbrennbare Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, verwendet. Durch die Flüssigkeit
wird überdies die Brandgefahr in Räumen vermindert, in denen durch die dort installierten Einrichtungsgegenstände hohe Temperaturen erzeugt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 3 bis 6.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Raumes mit einer Unterdecke, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung einer Kreuzungsstelle von Auffangrinnen und die angrenzenden Abschnitte
von vier Deckenelementen,
F i g. 3 eine teilweise Schnittdarstellung der Kreuzungsstelle nach F i g. 2 in Draufsicht und
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Raumes mit einer anderen Ausführungsform einer Unterdecke.
In einer gewerblichen Küche befindet sich unterhalb der tragenden Decke eine Unterdecke 10, die einzelne
Deckenelemente 12 enthält, die aus dünnwandigem Material hergestellt sind. Die Deckenelemente 12 sind
mit einer kreuzbogenförmigen Wölbung versehen. Die Kanten an der Öffnung der kreuzbogenförmigen Wölbung
können gleich lang sein. Jedes Deckenelement 12 beansprucht in diesem Fall in einer parallel zur Bodenfläche
des Raumes verlaufenden Ebene eine quadratische Fläche. Die Deckenelemente 12 sind in gleicher
Höhe nebeneinander angeordnet.
Die Deckenelemente 12 ragen mit ihren seitlichen Rändern 14 in Auffangrinnen 16 hinein, deren Öffnungen
nach oben gerichtet sind. Die Auffangrinnen 16 enthalten zwei parallele seitliche Wände 18, die auf
einer Seite durch Leisten 20 miteinander verbunden sind, die einen Längskanal mit dreieckigem Querschnitt
bilden.
Die Ränder 14 der Deckenelemente 12 werden von einem kreuzförmigen Aufnahmestück 22, welche den
Abstand zwischen den Wänden 18 der Auffangrinnen 16 und den Leisten 20 der Auffangrinne 16 einhalten,
aufgenommen. Gleichzeitig wird der Abstand zwischen den benachbarten Rändern 14 der Deckenelemente 12
durch das Aufnahmestück 22 fixiert und eine Öffnung vorgegebener Größe freigelassen.
Die Auffangrinnen 16 sind unterhalb der Deckenelemente 12 entlang der Ränder 14 angeordnet. Dadurch
ergeben sich an den Ecken der Deckenelemente 12 Kreuzungsstellen von Auffangrinnen 16, die in zueinander
senkrechten Richtungen verlaufen. Weiterhin können kreuzförmige Verbindungsstücke 32 und T-förmige
Verbindungsstücke 34 vorgesehen sein, mit denen die Auffangrinnen 16 an den Kreuzungsstellen zusammengesetzt
werden.
Die Deckenelemente 12 werden an der tragenden Decke abgehängt. Hierfür ist ein kreuzförmiges Aufhängeteil
21 mit vier bogenförmigen Beinen 27 vorgesehen, das an der tragenden Decke befestigt ist und
eine Bohrung 23 aufweist. An einer Kreuzungsstelle von beispielsweise vier Deckenelementen 12 werden
diese mit ihren seitlichen Rändern 14 von einem kreuzförmigen Aufnahmestück 22 aufgenommen. Von unten
wird gegen die Auffangrinnen 16 ein kreuzförmiges Verbindungsstück 32 gepreßt, das eine Bohrung aufweist,
durch welche ein Steckbolzen 25, eine Langschraube oder ein sonstiges Befestigungsmittel hindurchführbar
ist, das in die Bohrung im Aufhängeteil 21 hineinragt und mit diesem in Eingriff gebracht wird.
Das Aufhängeteil 21 drückt mit seinen vier bogenförmigen Beinen 27 gegen die Auffangrinnen 16. Durch
den einstellbaren Eingriff des Steckbolzens 25 od. dgl. in das Aufhängeteil 21 wird die Stärke der Anpressung
des Verbindungsstückes 32 gegen die Aufrangrinnen 16 eingestellt.
Die Auffangrinnen 16 sind mit ihren Verbindungsstücken 32, 34 in gleicher Höhe im Abstand vom Fußboden
angeordnet. Eine Auffangrinne 16 ist an ihrem einen Ende mit einem Fallrohr 36 verbunden, das senkrecht
in einer Ecke des Raumes verläuft und in einen außerhalb oder innerhalb des Raumes aufgestellten
Sammelbehälter 38 mündet.
Innerhalb der Wölbung eines jeden Deckenelements 12 ist ein Sprühelement 40 angeordnet, das über eine
Leitung 42 an eine Sammelleitung 44 angeschlossen ist, die von einem Verteilerkasten 46 mit einer Druckflüssigkeit
versorgt wird. Die Druckflüssigkeit wird über eine Zuleitung 48 in den Verteilerkasten 46 eingespeist,
wobei in der Zuleitung 48 eine Pumpe 50 und ein Absperrschieber 52 angeordnet sind. Die Zuleitung 48
geht von dem Sammelbehälter 38 aus.
In dem Sprühelement 40 sind nicht näher dargestellte
Öffnungen vorhanden, die so ausgerichtet sind, daß die austretende Flüssigkeit gegen die Wölbung des jeweiligen
Deckenelements 12 versprüht wird. Die durch die Sprühelemente 40 ständig versprühte Flüssigkeit
gelangt an die Oberflächen der Deckenelemente 12 und schlägt sich darauf als dünner Flüssigkeitsmantel nieder,
der in die Auffangrinnen 16 abläuft. Die Sprühelemente 40 sind vorteilhafterweise unmittelbar unter den
Deckenelementen 12 angeordnet, können aber auch in einem gewissen Abstand davon befestigt sein.
In den kreuzförmigen Verbindungsstücken 32 und T-förmigen Verbindungsstücken 34, die mit den Auffangrinnen
16 verbunden sind, sind Stauplatten 24 angeordnet, durch die eine gewisse Flüssigkeitsmenge in
den Auffangrinnen 16 aufgestaut wird. Der Pegel 56 der in den Auffangrinnen 16 aufgestauten Flüssigkeit
befindet sich in Höhe der Oberkante der Stauplatten 24. Es verbleibt genügend Raum zwischen den Rändern
14 und der Wand 18 sowie zwischen den Unterkanten der Ränder 14, die auf dem kreuzförmigen Aufnahmestück
22 abgestützt sind, und dem Flüssigkeitspegel 56, damit aus dem Raum der Dunst zu den Öffnungen zwischen
den benachbarten Rändern 14 gelangen kann. Dieser Dunst zieht über eine Deckenöffnung 58 ab. Der
Abzug wird durch einen Lüfter verstärkt.
Von nicht näher bezeichneten Kochstellen aufsteigende Dampfschwaden, von den Dampfschwaden mitgerissene
Teilchen sowie durch starke Erhitzung von Fetten oder Ölen entstehende Dämpfe gelangen in die
Wölbungen der Deckenelemente 12, auf den von den Sprühelementen 40 erzeugten Flüssigkeitsmantel.
Die Substanzen und der Wasserdampf schlagen sich auf dem Flüssigkeitsmantel nieder. Der Flüssigkeitsmantel verhindert, daß sich die Teilchen auf den
Deckenelementen 12 absetzen und dort haften können. Die Teilchen fließen auf Grund der Strömung des Flüssigkeitsmantels
infolge ihres Gewichts entlang der Wölbung zu den Rändern 14, von denen sie in die Auffangrinne
16 fallen. In den Rinnen 16 schwimmen die Teilchen mit der Strömung zum Fallrohr 36, von dem
sie in den Sammelbehälter 38 gelangen. Im Sammelbehälter 38 befinden sich Filter, in denen die Teilchen
festgehalten werden, bevor die Flüssigkeit erneut über die Pumpe 50 in die Zuleitung 48 eingespeist wird.
Durch die Versprühung wird daher die Abscheidung von Wasserdampf und der an die Decke gewirbelten
Teilchen beschleunigt. Weiterhin ergibt sich durch den Flüssigkeitsmantel auf den Oberflächen der Deckenelemente
12 eine Selbstreinigung der Oberflächen. Die
ίο Oberflächen werden daher nicht mehr durch fest anhaftende
Fetteilchen verschmutzt. In den Auffangrinnen 16 schwimmen die Fetteilchen auf dem aufgestauten
Wasser und können sich somit nicht an den Wänden festsetzen. Eine Verstopfung der Ablaufrinnen wird daher
weitgehend vermieden.
Der Abstand zwischen den Kanten an den Rändern 14 und dem Flüssigkeitspegel 56 ist so klein bemessen,
daß der Flüssigkeitsmantel auf den Oberflächen der Deckenelemente zeitweilig in die Flüssigkeit in den
Auffangrinnen 16 übergeht. Dadurch werden die Spalte zwischen den Rändern 14 und den Wänden 18 abgedichtet.
Im Raum oberhalb der Deckenelemente 12 entsteht anschließend ein Unterdruck, der wieder eine
Freigabe der Öffnungen bewirkt. Dieser Vorgang wiederholt sich. Dadurch entstehen Schwingungen der
Flüssigkeit in der Auffangrinne 16. Infolge dieser Schwingungen werden mit der Luft angesaugte Teilchen,
die nicht im Flüssigkeitsmantel an den Deckenelementen 12 gebunden wurden, hier von der Flüssigkeit
aufgenommen. Dadurch wird verhindert, daß sich Substanzen an den Rändern 14 und an den Wänden 18
ansetzen.
Weiterhin begünstigen die Schwingungen des Wassermantels den Abtransport der Teilchen. Durch das
Aneinanderreihen der Deckenelemente 12 kann die Unterdecke 10 leicht und schnell entsprechend den jeweiligen
Raumverhältnissen zusammengesetzt werden. In F i g. 4 ist eine Unterdecke 10 dargestellt, die tonnenförmig
gewölbte Deckenelemente 60 enthält, die nebeneinander angeordnet sind. Die Ränder der Dekkenelemente
60 ragen in Auffangrinnen 16 hinein, von denen eine, an der Seitenwand der Küche verlaufende
Rinne 16 an das Ablaufrohr 36 angeschlossen ist. In den Wölbungen der Deckenelemente 60 sind in der Längsrichtung
der Elemente Sprühelemente 62 angeordnet, die je Reihe an eine Sammelleitung 64 angeschlossen
sind, die von einem Verteilerkasten 68 mit unter Druck stehender Flüssigkeit versorgt wird. Der Kreislauf für
die Druckerzeugung und die Rückgewinnung und Filte-
5P rung der Flüssigkeit stimmt bei der in F i g. 4 dargestellten
Anordnung mit dem in F i g. 1 gezeigten Kreislauf überein.
Die Sprühelemente 62 erzeugen durch Versprühen von Flüssigkeit auf den Oberflächen der Deckenelemente
60 einen Flüssigkeitsmantel, durch den die Haftung von Teilchen an den Oberflächen verhindert und
der Abtransport der Teilchen zu den Auffangrinnen erleichtert wird. Durch den Flüssigkeitsmantel auf den
Oberflächen der Deckenelemente 60 werden daher ebenfalls die oben in Verbindung mit der Anordnung
gemäß F i g. 1 erläuterten Vorteile erzielt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Unterdecke zur Abschirmung tragender Dekken von Räumen wie gewerblichen Küchen,
Schlachthäusern, Waschküchen u. dgl. gegen aufsteigende Dampfschwaden und den Niederschlag
darin enthaltender Teilchen, oberhalb der Abzugsöffnungen angeordnet sind, mit gewölbten Deckenelementen,
die mit ihren Seitenrändern in Auffangrinnen für diesen Niederschlag unter Einhaltung
eines Abstands zu den Wänden der Auffangrinnen und zum Seitenrand des jeweils benachbarten Dekkenelements
aufgenommen sind, wobei die Auffangrinnen ihrerseits mit einem Ablaufrohr in Verbindung
stehen, gekennzeichnet durch Sprühelemente (40, 62), die innerhalb der Wölbung der peckenelemente so angeordnet sind, daß sie
das Überziehen der dem Rauminnern zugewandten Seite jedes Deckenelements (12,60) mit einem Flüssigkeitsmantel
ermöglichen.
2. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelemente (12) kreuzbogenförmig
gewölbt sind, daß die Auffangrinnen (16) in gleicher Höhe angeordnet und mittels kreuzförmiger
Verbindungsstücke (32) bzw. T-förmiger Verbindungsstücke (34) an den Deckenrändern an den
Kreuzungsstellen miteinander verbunden sind und daß durch eine unterschiedliche Höhe von innerhalb
verschiedener kreuzförmiger Verbindungsstücke (32) bzw. T-förmiger Verbindungsstücke (34) angeordneten
Stauplatten (24) verschiedene Flüssigkeitshöhen aufstaubar sind.
3. Unterdecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der Stauplatten (24)
mit den Unterkanten der Deckenelemente (12) auf gleicher Höhe abschließen.
4. Unterdecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauplatten (24) die Unterkanten
der Deckenelemente (12) überragen.
5. Unterdecke nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreuzungsstellen
der Auffangrinnen (16) jeweils ein kreuzförmiges bzw. T-förmiges Aufnahmestück (22) die Ränder
(14) der Deckenelemente (12) aufnimmt, das eine Bohrung für die Durchführung eines Steckbolzens
(25) od. dgl. für die Befestigung der Unterdekke an der tragenden Decke aufweist.
6. Unterdecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein kreuzförmiges Verbindungsstück
(32) von unten gegen die Auffangrinnen (16) gepreßt ist und eine Bohrung aufweist, durch welche
der Steckbolzen (25) oder ein sonstiges Befestigungsmittel hindurchgeführt ist und in eine Bohrung
(23) eines kreuzförmigen Aufhängeteils (21) mit bogenförmigen Beinen (27) eingreift, das von oben gegen
die Auffangrinnen (16) an den Stoßstellen der Deckenelemente (12) drückt.
7. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch oberhalb der
Deckenelemente (12, 60) Sprühelemente (40, 62) vorgesehen sind, die das Überziehen der der tragenden
Decke zugewandten Seiten der Deckenelemente (12, 60) mit einem Flüssigkeitsmantel ermöglichen.
8. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine nicht brennbare
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterdecke zur Abschirmung tragender Decken von Räumen wie ge-
[o werbliche Küchen, Schlachthäusern, Waschküchen
u. dgl. gegen aufsteigende Dampfschwaden und den Niederschlag darin enthaltender Teilchen, oberhalb der
Abzugsöffnungen angeordnet sind, mit gewölbten Dekkenelementen, die mit ihren Seitenrändern in Auffangrinnen
für diesen Niederschlag unter Einhaltung eines Abstands zu den Wänden der Auffangrinnen und zum
Seitenrand des jeweils benachbarten Deckenelements aufgenommen sind, wobei die Auffangrinnen ihrerseits
mit einem Ablaufrohr in Verbindung stehen.
Eine derartige Unterdecke ist bekannt (vgl. deutsche Auslegeschrift 16 09 427). Sie verhindert, daß beim Kochen
entstehende Dampfschwaden sowie von den Dampfschwaden mitgeführte Teilchen häßliche und unhygienische
Ablagerungen an der tragenden Decke erzeugen. Die bekannte Unterdecke enthält eine die Bildung
von Kondensat begünstigende Oberfläche, an der sich Feuchtigkeit und die mitgeführten Teilchen niederschlagen.
Durch die Kondensation der Feuchtigkeit bilden sich an der Oberfläche der Unterdecke Wassertropfen,
die in die Auffangrinnen fließen. Das Kondenswasser wird daher fortlaufend abgeführt.
Die von den Dampfschwaden mitgeführten Substanzen oder Teilchen, die durch heiße Luftströmungen,
z. B. beim Braten, emporsteigen, lagern sich vorwiegend ebenfalls auf der Oberfläche der Deckenelemente
ab und werden von den sich bildenden Wassertropfen mitgeführt. Manche Substanzen, insbesondere an der
Oberfläche abgelagerte Fette, haften jedoch sehr fest. Größere Fetteilchen können auch in den Spalten zwisehen
den Unterkanten der Deckenelemente und den Wänden der Auffangrinnen hängenbleiben. Dadurch
wird der Abfluß des Kondenswasser verhindert. Die Unterdecke muß daher in gewissen Zeitabständen gereinigt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterdecke der eingangs erwähnten Gattung derart
weiterzuentwickeln, daß eine ständige Selbstreinigung bei wesentlich verbesserter Abscheidung bzw. Filterung
von Schmutzpartikeln erzielt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Sprühelemente gelöst, die innerhalb der Wölbung der Deckenelemente
so angeordnet sind, daß sie das Überziehen der dem Rauminnern zugewandten Seite jedes Deckenelements
mit einem Flüssigkeitsmantel ermöglichen.
Der Vorteil der Unterdecke nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß emporsteigende und angesaugte
Medien wie Dämpfe, Rauch usw. und die darin enthaltenen Schmutzpartikeln auf die mit der Flüssigkeit besprühten
Oberfläche der Unterdecke auftreffen, von der Flüssigkeit gebunden und mit dieser in die Ablaufrinnen
geführt werden, so daß sich auf den Oberflächen der Deckenelemente der Unterdecke keine Fette oder
andere fest haftende Teilchen festsetzen können. Eine Verschmutzung der Oberflächen der Deckenelemente
wird daher weitgehend vermieden und daher auch die Gefahr eines Brandes verringert.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Deckenelemente kreuzbogenförmig ge-
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