DE2414213C3 - Verfahren zum Lichtbogenschweißen senkrechter Nähte mit pendelnder Elektrode - Google Patents
Verfahren zum Lichtbogenschweißen senkrechter Nähte mit pendelnder ElektrodeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für das Senkrecht-Aufwärtsschweißen mit pendelnder Elektrode sind verschiedene Bewegungsmuster
entwickelt worden. Nach dem in Fig. la veranschaulichten Verfahren umfaßt der Bewegungsablauf des
Schweißbrenners eine einfache Reziprokbewegung. Mit diesem Verfahren sind verschiedene Nachteile verbunden.
Wenn beim Vertikalschweißen eine Fuge durch Eintrag einer großen. Menge von Schweißmetall
geschweißt werden soll, ergibt sich etwa 20 mm vom Anfangspunkt entfernt eine konkave Schweißraupe.
Wird ein Stumpfstoß mit großem Spalt senkrecht-aufwärts geschweißt, so brennt der Lichtbogen häufig
durch, so daß es schwierig ist, eine einseitige Schweißung zu erzeugen. Außerdem kaon die Verwendung
eines Schweißstromes geringer Stärke zur Bildung einer konkaven — statt der gewünschten flachen —
Raupe führen. Das gilt besonders dann, wenn hochdehnbare Stähle geschweißt werden, die hinsichtlich der
Wärmeaufnahme Beschränkungen unterworfen sind. Wird überkopf mit Argon als Schutzgas und mit
niedrigem Schweißstrom geschweißt, so ergibt sich leicht eine konkave Raupe. Dieses Verfahren eignet sich
deshalb nicht immer für die Verwendung in der Praxis.
Fig. Ib veranschaulicht ein Bewegungsmuster, bei dem der Schweißbrenner sich im wesentlichen auf
dreieckförmiger Bahn bewegt Die Anwendung dieses Verfahrens führt zu einer übermäßigen Wärmeeingabe
in die Oberfläche der Schweißnaht. Die nachteilige Folge ist, daß bei einem Schweißen, bei dem eine große
Menge Schweißmetall unter Verwendung von CO2 als Schutzgas in verschiedenen Schweißstellungen aufgetragen
wird, das geschmolzene Metall durchhängt und Säcke bildet Wird dieses Verfahren zum einseitigen
Schweißen eines vertikalen Stoßes mit geringer Spaltweite benützt, so ist es schwierig, eine durchgeschweißte
Naht zu bilden, da die Wärmeaufnahme des Stoßes innerhalb des Spaltes klein ist.
Mit diesen bekannten Verfahren des Hin- und Herbewegens des Schweißbrenners kann deshalb keine
gute Durchschweißung erzielt werden, unabhängig von der Art des als Schutzgas verwendeten Gases und der
angewandten Schweißstromstärke. Weiter ist es nicht möglich, eine Schweißraupe flacher Oberfläche ohne
Durchhängen von geschmolzenem Material zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gute Durchschweißung in einem weiten Bereich von Schweißströmen
unabhängig von der Art des Schutzgases und die Bildung einer Schweißraupe mit flacher Oberfläche
ohne Durchhängen von geschmolzenem Material zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch die im
Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Eine Abwandlung ist im Anspruch 2 angegeben.
Durch die erfindungsgemäßen Verfahren wird bewirkt, daß in der ersten Halbperiode (mit der größeren
Pfeilhöhe) für ausreichenden Einbrand gesorgt und in der zweiten Halbperiode die Fuge aufgefüllt wird. Es
wird also in der ersten Halbperiode für eine ausreichende Schmelztiefe gesorgt, in der zweiten
Halbperiode die Form der Schweißraupe gesteuert. In einem weiten Scbweißstrombereich und unabhängig
von der Art des verwendeten Schutzgases wird so eine Schweißung guter Qualität mit flacher Oberfläche der
Schweißraupe in stabiler Weise erzeugt, ohne daß ein Durchhängen des geschmolzenen Materials eintreten
könnte.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen
F i g. la und Ib Bewegungsabläufe des Schweißbrenners
bei bekannten Verfahren,
Fig.2 Bewegungsabläufe des Schweißbrenners bei
einem erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig.3 eine entsprechende Darstellung für ein abgewandeltes erfindungsgemäßes Verfahren,
Fig.4a eine Draufsicht auf eine Schweißbrenner-Tragplatte,
Fig.4b und 4c grafische Darstellungen der Zeitabhängigkeit
der Schwingungsamplituden der Schweißbrenner-Tragplatte,
F i g. 5a eine perspektivische Ansicht des allgemeinen Aufbaus einer Pendelvorrichtung,
Fig.5b einen Schnitt durch die Vorrichtung nach
F i g. 5a,
Fig.6 auseinandergezogen und perspektivisch eine
Darstellung der Vorrichtung zur Änderung der Auslegerlänge, und
Fi g. 7 eine perspektivische Ansicht des allgemeinen
Aufbaus einer Vorrichtung zum Durchführen von Schweißungen bei vertikalen Schweißnähten.
Fig. la zeigt die Bewegungsbahn eines Schweißbrenners
bei einer einfachen Reziprokbewegung Fig. Ib eine dreieckförmige Bewegungsbahn. Diese
bekannten Bewegungsbahnen wurden oben bereits erläutert
Fig.2 zeigt nun die Bewegungsbahn des Schweiß
brenners bei einer Hin- und Herbewegung gemäß derr erfindungsgemäßen Verfahren, das als Kreiszweieek
Bewegungsverfahren bezeichnet werden kann. Hierbe ist die Amplitude der Hin- und Herbewegung de;
Schweißbrenners in Querrichtung mit W bezeichnet eine Pfeilhöhe der einen parabelförmigen Kurve dei
Bewegungsbahn mit Hi und eine Pfeilhöhe der anderer parabelförmigen Kurve der Bewegungsbahn mit H2
Versuche haben bestätigt, daß bei einem Verhältnis H zu H2 im Bereich zwischen 1 :0,2 und 1 :0,8 zufrieden
stellende Ergebnisse hinsichtlich des Erhalts einer guter Schweißnaht erzielt werden. Die erzielten Ergebniss«
sind unabhängig von der Schweißstellung und der Ar des als Schutzgas verwendeten Gases, soweit di<
angewandte Schweißstromstärke in einem geeignete! Bereich liegt.
Fig.3 zeigt eine gegenüber der Bewegungsbahi
nach F i g. 1 abgewandelte Bewegungsbahn, wobei hie die beiden Kurven nicht mehr der gleichen Amplitudi
,^geordnet sind Die parabelförmigen Kurven haben
vielmehr hier unterschiedliche Amplituden. Letztlich ist aber auch bei einer Bewegungsbahn nach F i g. 3 das
gleiche Konzept zu verwirklichen. Nach den allgemeinen Erkenntnissen des Maschinenbaus ist jedoch der
Zweieck-Verlauf der Bewegungsbahn nach Fig.2 gegenüber der Abwandlung nach F i g. 3 zu bevorzugen.
Es soll nun eine Beschreibung an Hand einiger Beispiele erfolgen.
Versuchsergebnisse mit einseitigem (^-Lichtbogenschweißen eines senkrechten Stumpfstoßes
Form der Raupenoberfläche
Stegabstand 0-2 mm 4—8 mm
iO—14mm
Hi: Hi
Hi:H2
Hi:H2
:0bis 1 :0,2
1 :0,2 bis 1 :0,8
1 :O,8bis 1 :1
1 :O,8bis 1 :1
Durchhang an der
a = sehr gut, b = gut,
Tendenz zi,r Bildung
einer konkaven Raupe b
einer konkaven Raupe b
keine Durch-
schweißung
schlecht.
keine Durchschweißung
a
a
a
Durchbrennen
Aus den in der Tabelle gezeigten Versuchsergebnissen ist ersichtlich, daß beim Bilden einer Schweißraupe
von guter Form sowohl an ihrer Oberfläche als auch an ihrer Rückseite gute Ergebnisse erzielt werden können,
indem die eine Hälfte der Arbeitsperiode für ausreichende Schmelztiefe, die andere Hälfte für die
gewünschte Form der Nahtoberfläche sorgt.
Es sei jedoch erwähnt, daß zum zufriedenstellenden Bilden einer Durchdringungsnaht durch Verwendung
des Zweieck-Bewegungsverfahrens der Wert von H2 geringfügig relativ zu dem von Hi erniedrigt werden
muß, sofern der S'.egabstand groß ist.
Ein zusätzlicher Vorteil des Zweieck-Bewegungsverfahrens
ist es, daß die erforderliche Zeit, um die Oberflächenform der Schweißraupe in den stationären
Zustand zu bringen, beginnend vom Punkt des Beginns des Schweißens, kürzer ist, wenn das Verhältnis Hi zu
H2 zwischen 1 :0,2 und 1 :0,8 liegt, als wenn es zwischen
1 :0,8 und 1 :1 liegt. Aus diesem Grund erbringt das
erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß Auslauf-Streifen von verminderter Länge verwendet werden
können.
Tabelle 2 zeigt Versuchsergebnisse beim Überkopfschweißen eines Stumpfstoßes. Hierbei wurde als
Schutzgas eine Mischung von 80% Argon und 20% CO2 verwendet und der Schweißstrom lag zwischen 120 und
140 A. Die Tabelle zeigt die Beziehung zwischen dem Verhältnis von Hi zu H2 einerseits und die Form der
Schweißraupen an ihrer Oberfläche und ihrer Rückseite andererseits.
Versuchsergebnisse beim Überkopfschweißen eines Stumpfstoßes
Form der Schweißnaht an ihrer Oberfläche
Form der Schweißnaht an ihrer Rückseite
Stegabstand 0—2 mm Siegabstand 2—4 mm
Stegabstand 0—2 mm Siegabstand 2—4 mm
Hi : H2 - 1 :0 bis 1 :0,2
Hi : Hz= 1 :0,2bis 1 :0,8
Hi:H2- 1 : 0,8 bis 1 :1
Hi:H2- 1 : 0,8 bis 1 :1
Tendenz zum Raupen-Durchhang
konkave Raupe
b
χ
χ
a = sehr gut, b = gut, χ = schlecht.
Aus den Versuchsergebnissen nach Tabelle 2 ist ersichtlich, daß eine der Eigenschaften des Zweieck-Bewegungsverfahrens,
nämlich daß das Verhältnis Hi zu H2 zwischen 1 :0,2 und 1 :0,8 liegt, die Erzielung
zufriedenstellender Ergebnisse bei der Bildung der Schweißnaht von guter Form sowohl an ihrer
Oberfläche als auch an ihrer Rückseite erbringt.
Wird das Bewegungsverfahren gemäß F i g. l(a) beim Lichtbogenschweißen in einer nahezu vollständig aus
Argon bestehenden Atmosphäre angewandt, so tendiert die Schweißraupe zu einer konkaven Form, da kein
Wärmeeintritt zur Oberfläche der Raupe erfolgt und da ein Atmosphärengas im wesentlichen wirksam ist, um
das Auftreten eines Durchhangs der Raupe zu verhindern.
Die vorgebrachten Versuchsergebnisse zeigen außerdem die folgenden Tatsachen. Das Verfahren der Hin-
und Herbewegung gemäß Fig. l(a), dessen Bewegungsverlauf ein Verhältnis H\ : Hi zwischen 1 :0,8 und
1 :1 zeigt, erbringt keine zufriedenstellenden Ergebnisse beim Herstellen einer einseitigen Schweißnaht be
gioßem Steg-Abstand, und zwar wegen übermäßigei
Wärmeaufnahme an der Wurzel und unzureichende! Wärmeaufnahme an der Oberfläche der Schweißnahl
Hieraus ergibt sich die Tendenz zur Bildung eine konkaven Raupe, wenn das Schweißen in eine
Argonatmosphäre durchgeführt wird.
Das Verfahren nach Fig. l(b), das ein Verhältni Wi : Ηϊ zwischen 1 :0 und 1 :0,2 aufweist, erbringt kein
zufriedenstellenden Ergebnisse bei der Herstellun einer einseitigen Schweißnaht, wenn der Steg-Abstan
klein ist, da an der Oberfläche der Naht eine übermäßig
Wärmeaufnahme und an der Wurzel eine unzureichende Wärmeaufnahme bestehen. Das geschmolzene
Metall an der Oberfläche der Naht oder Raupe tendiert also zum Durchhängen und zur Sackbildung, wenn das
Schweißen in einer CO2-Atmosphäre durchgeführt wird.
Im Gegensatz zu diesen Verfahren nach den Fig. l(a) und l(b) erlaubt das erfindungsgemäße
Zweieck-Verfahren, bei dem das Verhältnis H\ : Hi
zwischen 1 :0,2 und 1 :0,8 liegt, die Schweißung einer
Fuge unter Verwendung eines Schweißstroms, der in einem weiten Bereich wählbar ist, und ergibt eine Naht
mit einer guten Form sowohl an ihrer Oberfläche als auch an ihrer Rückseite.
Zur leichteren Erkennbarkeit der Bedeutung und Erzielbarkeit der Bewegungsabläufe nach der obigen
Beschreibung sollen im folgenden die vorrichtungsmäßigen Maßnahmen ergänzend erläutert werden.
Fig.4(a) zeigt eine Schweißbrenner-Tragplatte 1. Am vorderen Ende der Tragplatte 1 ist eine
Schweißbrennerbefestigung 2 vorgesehen. Für eine zyklische Hin- und Herbewegung ist die Tragplatte 1
durch Gleitstangen 3 und 4 geführt. Auf diese Weise beschreibt die Schweißbrennerbefestigung 2 eine
Pendelbahn, wie sie beispielsweise in F i g. 2 gezeigt ist.
Die Tragplatte 1 ist auf die in der Figur gezeigte Weise mit einem Kreisloch 3a und einem Langloch 4a
versehen. Die Tragplatte 1 ist über das Kreisloch 3a mit der Gleitstange 3 verbunden. Das Langloch 4a wird von
der Gleitstange 4 durchsetzt. Die Gleitstange 3 bewegt sich in Richtung des Pfeils A von F i g. 4(a) hin und her.
Die Periode dieser Bewegung wird, wie in Fig.4(b) gezeigt, durch 2« wiedergegeben. Die Gleitstange 4
bewegt sich ihrerseits in Richtung des Pfeiles B von F i g. 4(a) senkrecht zur Richtung des Pfeiles A hin und
her. Auch die Periode dieser Bewegung ist, wie in F i g. 4(c) gezeigt, durch 2« gegeben. Die Bewegungen
der Gleitstangen 3 und 4 werden über das Kreisloch 3a bzw. das Langloch 4a auf die Tragplatte 1 übertragen.
Auf diese Weise werden die Bewegungen von F i g. 4(b) und 4(c) in der Tragplatte 1 kombiniert. Die Schweißbrennerbefestigung
2 wird so längs der ansteigenden Kurvenbahn geführt, wie sie beispielsweise in Fig.2
gezeigt ist Das Verhältnis zwischen den kombinierten Hin- und Herbewegungen der Pendelbewegung der
Schweißbrennerbefestigung 2 wird aus einem Vergleich von F i g. 4{a) mit F i g. 2 verständlich werden.
Als nächstes soll ein Mechanismus erläutert werden, der die aufeinander senkrecht stehenden Hin- und
HCTbewegmgenJgemäß^äerf'Fj g. 4Qj) und 4(c) ermög-
FTgt"3(a)"zeigt „einen als Antriebsquelle dienenden
Motor 5-, dessenTJrehrnoment auf Zahnräder 6,7 und 8
übel5naifee1n wirq.Mif dem ZahnradT/ist-eine^WeHeJ), mit
hrungsroilen 12 getragen, die
vorgesehen, die senkrecht zur durch den Pfeil B (Fig. 5a) angegebenen Bewegungsrichtung verläuft
und in der der Wellenzapfen 14 geführt ist. Eine Drehung der Welle 10 hat demnach eine Hin- und
Herbewegung des Gleitblocks 11 und hiermit der Gleitstange 4 in einem zyklischen Bewegungsablauf zur
Folge, wie er in Fi g. 4(c) gezeigt ist.
Andererseits ist mit der Gleitstange 3 ein Gleitblock 15 einstückig, der von Führungsrollen 16 getragen wird.
ίο Auch diese Führungsrollen 16 sind frei drehbar am
Pendelgehäuse 29 gehaltert. Auf diese Weise wird der Gleitblock 15 durch den Umlauf der Welle 9 um ihre
Achse hin- und herbewegt. Abweichend vom Aufbau der Kurbel 13 ist jedoch hier eine Kurbel 17 mit der
Welle 9 einstückig, wobei die Kurbel 17 in einen Mechanismus 18 eingreift, der dazu dient, zyklisch die
Auslegerlänge der Kurbel 17 zu verändern.
Fig.6 zeigt den Mechanismus 18 zur Veränderung
der Auslegerlänge der Kurbel 17 im einzelnen.
Zahnräder 21 und 22 weisen ein Verhältnis ihrer Zähnezahl von 1 :2 auf. Die Zahnräder 21 und 22 sind
frei drehbar in einem Getriebekasten 20 angeordnet. Einstückig mit dem Zahnrad 21 ist ein Wellenzapfen 19
vorgesehen, dessen Endabschnitt die Form eines rechtwinkligen Prismas hat. Auf dem Zahnrad 22 ist ein
zylindrischer Getriebestift 23 exzentrisch bezüglich der Achse des Zahnrads 22, aber einstückig mit diesem
Zahnrad, angebracht. Die Kurbel 17 weist ein Langloch 23a auf, in das der Getriebestift 23 eingreift. Der
Getriebekasten 20 und Bauteile 24 zur Formung einer
Schwalbenschwanznut (vgl. die Querschnittsform der
Kurbel 17) werden zusammengebaut und stellen eine
Gleitführung für die Kurbel 17 dar.
Wird die Welle 9 festgehalten und der Wellenzapfen
19 zweimal um seine Achse gedreht, so erfolgt auf Grund der exzentrischen Lage des Getriebestiftes 23
eine Hin- und Herbewegung des Getriebekastens 20 längs der Kurbel 17. Der Wellenzapfen 19 in Form eines
rechtwinkligen Prismas greift in eine Nut 19a (verglei-
ehe Fig.5a) des Gleitblocks 15 ein, die in diesem
senkrecht zur durch den Pfeil A angegebenen Bewegungsrichtung ausgebildet ist.
Läuft die Welle 9 um, so kommt es, da der Wellenzapfen 19 längs der Nut 19a ohne Veränderung
der Lage seiner Seitenflächen gleitet, am Boden des
Getriebekastens 20 zu einer Drehung des Wellenzapfens 19 relativ zum Getriebekasten Die Drehung des
We|lenzapfens 19 relativ zum Getriebekasten 20 zwingt
dem Getriebekasten 20 eine Hin- und Herbewegung auf
der Kurbel 17 aupso daß der Abstand zwischen der
Welle θ und dem Wellenzapfen ».synchron mit der
Drenung"der Kurbel' 17 'verändert 'wird. Hat der
^;o_v_jr~TÖn-bel 17gleich2a
21 und ^miteinander kämmen und
lassen,wennBieKurbel Hausierer LageinTFigTStim
täKft
gebildet ^St um) jäie|es°Enäe in*der ftut 19a
"*—-^K^jdejr^ffejizapfen wTcpnstant In
ν >""- ^-e!"Richtung5 "wefeen zu lassen. ,Unter
dieser Bedingung wad^beiTjfehung'der Welle 9 eine
Drehung des Wellenzapfens T19 relativ zum MediVnis-
mus 18 synchron mit der Drehung der Welle 9 sichergestellt. Benützt man diese Drehung als Antriebsquelle, so wird die Auslegerlänge der Kurbel 17 zyklisch
und synchron mit der Drehung der Kurbel 17 verändert.
Durch Anwendung einer solchen Vorrichtung kann also leicht ein Bewegungsverlauf sichergestellt werden,
wie er in F i g. 2 gezeigt ist.
Fig.7 zeigt die gesamte Vorrichtung, wie sie beispielsweise für die Ausbildung einer vertikalen
Schweißnaht ausgebildet ist. Am zu schweißenden Werkstück 25 ist mit Hilfe eines Magneten 26 eine
Schiene 27 befestigt. Die Schiene 27 trägt einen Schlitten 28, der als Vortrieb mit einem Ritzel in eine auf
der Schiene 27 gehalterte Zahnstange eingreift. Einstückig mit dem Schlitten 28 ist das Pendelgehäuse
29 mit der oben erläuterten Vorrichtung zum Erzeugen der Pendelbewegung. Ein Schweißbrenner 31 ist an der
Schweißbrenner-Tragplatte 1 des Pendelgehäuses 29 befestigt. Der Schweißbrenner 31 führt auf Grund der
oben erläuterten Konstruktion die in F i g. 2 angedeutete Pendelbewegung aus.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum maschinellen Lichtbogenschweißen senkrechter Kehlnähte und Stumpfnähte mit
V-Fuge von unten nach oben mit einer quer zur Nahtachse auf unterschiedlichen Bahnen beim Hin-
und Hergang pendelnden abschmelzenden Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrode beim Hin- und Hergang dem Fugenumriß angepaßte, etwa parabelförmige Kurven (I, H)
gleicher Amplitude (W) beschreibt, deren Pfeilhöhen
(Hi, H2) sich wie 1 :0,2 bis 1 :0,8 verhalten (Fig. 2).
2. Abwandlung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parabelförmigen
Kurven unterschiedliche Amplituden (Wi, W2) haben(Fig.3).
Applications Claiming Priority (2)
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JP3526373A JPS49122455A (de) | 1973-03-27 | 1973-03-27 |
Publications (3)
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DE2414213A1 DE2414213A1 (de) | 1974-10-10 |
DE2414213B2 DE2414213B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2414213C3 true DE2414213C3 (de) | 1977-02-03 |
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