DE2413874A1 - Hydraulische hubeinrichtung, insbesondere fuer gabelhubwagen - Google Patents
Hydraulische hubeinrichtung, insbesondere fuer gabelhubwagenInfo
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Description
BEIM STROHHAUBE 3* PATENTANWALT RU F O411/3* 67 43
Firma K/Stö - 4598
Jungheinrich Unternehmens- Q
Verwaltung KG._
Hamburg
Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere für Gabelhubwagen
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere für Gabelhubwagen, mit einer Pumpeneinheit,
einem insbesondere die Führungsdeichsel des Hubwagens
bildenden 'Schwenkhebel zur Betätigung der Pumpeneinheit und einer angeschlossenen Hubzylindereinheit zum Anheben
eines Lastteils und einem Gehäuse, insbesondere Fahrgestell.
An solchen Hubeinrichtungen im allgemeinen, aber insbesondere
auf Transportfahrzeugen, die die wesentliche Anwendung der Erfindung darstellen, ergibt sich das Problem, daß
Lasten unterschiedlichen Gewichtes gehoben werden müssen.
Das ist nicht nur gerade bei Hubfahrzeugen der Fall, wenn
einmal ein Leerbehälter, beispielsweise eine leere Palette, und zum anderen ein gefüllter Behälter, beispielsweise eine
beladene Palette, gehoben werden müssen, sondern auch grundsät ζ lieh hinsichtlich des Leistungsbereiches eines Hubwagens.
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Daher werden Msher Gabelhubwagen in großen Stückzahlen in
verschiedenen Hubklassen gebaut, wobei das wesentliche Unterscheidungsmerkmal
der Ausführungen der einzelnen Klassen darin besteht, daß die Kolbendurchmesser in den höheren Hubklassen
kleiner sind, in den niedrigeren Klassen dagegen größer, da die durch menschliche Handkraft aufzubringende Pumparbeit
nur innerhalb geringer Grenzen anpaßbar ist. Deshalb ist zum rationellen Bau großer Stückzahlen von Gabelhubwagen verschiedener
Klassen zumindest im Bereich der hydraulischen Hubeinrichtung eine Reihe unterschiedlicher Teile erforderlich.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei bekannten Ausführungen
aufgrund des starren Übersetzungsverhältnisses zwischen Deichsel und Hubkolben derselbe Deichselschwenkv/inkel
erforderlich ist zur Erzielung einer bestimmten Hubstrecke, gleichgültig, ob die dabei anzuhebende Last groß oder klein
ist. Es muß also zur Aufnahme einer Leerpalette die gleiche Arbeitszeit aufgewendet werden, die zur Aufnahme einer beladenen
Palette erforderlich ist.
Diese Nachteile werden nur mangelhaft durch eine Ausführung nach der Offenlegungsschrift 2 257 175 mit zwei parallel
wirkenden Pumpenzylindern beseitigt. Diese können entweder parallel eingesetzt werden oder es wird nur mit einem gearbeitet,
während der andere auf Durchlauf geschaltet ist. Dabei besteht die Möglichkeit, geringe Lasten in Parallelarbeit
beider Pumpenzylinder mit der doppelten Geschwindigkeit
zu heben, also bei gleichem Betätigungstakt in der halben Zeit.
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Auch bei dieser bekannten Ausführung ist eine Anpassung nur in groben Grenzen möglich und unter Anwendung von Mitteln,
die den gerätemäßigen Aufwand erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte
Hubeinrichtung dahingehend zu verbessern, daß eine lastabhängige Steuerung die Betätigung der Pumpeneinheit
so steuert, daß sich die Taktzahl des insbesondere die Führungsdeichsel bildenden Schwenkhebels für eine bestimmte
Hubhöhe in Abhängigkeit von der aufzunehmenden Last ändert, wobei unabhängig von der Last mit im wesentlichen gleicher
Arbeitskraft wirtschaftlich gearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Stelleinrichtung vorgesehen ist, die unter der Einwirkung
des jeweils unter dem Hubkolben herrschenden Druckes steht und veränderbar ist und das Hebelverhältnis der Schwenkhebeleinwirkung
auf den Pumpenkolben in Abhängigkeit von dem unter dem Hubkolben herrschenden Druck verändert. Durch diese von
dem der Last proportionalen Druck unter dem Hubkolben gesteuerte Stelleinrichtung wird nicht nur eine automatische und
stufenlose Anpassung an die jeweils zu hebende Last erreicht, sondern ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß geringe
Lasten wie Leerpaletten mit wenigen Deichselhüben aufgenommen werden können, während sich die Anzahl der notwendigen
Deichselhübe für eine gleiche Hubhöhe, insbesondere proportional
zur Last, vergrößert. In einer proportionalen Anpassung liegt eine besonders günstige Ausführung, weil dann immer mit
gleichem Kraftaufwand gearbeitet werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung führt auch zu einem wirtschaftlichen Effekt dahingehend, daß immer mit einem bezüglich einer
jeweiligen Last minimalen Zeitaufwand gearbeitet werden kann, wenn die bedienende Person in gleichmäßigem Arbeitstakt mit
gleichmäßigem Kraftaufwand tätig ist. Vor allem läßt sich durch die Erfindung die Herstellung verschiedener hydrauli-
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scher Bauteile für verschiedene Hubklassen einsparen, weil automatisch eine optimale Anpassung erreicht werden kann.
Dadurch ermöglicht die Erfindung den Bau eines Standard-Gabelhubwagens, der sowohl für leichte als auch schwere Lasten
gleichermaßen geeignet ist, immer rationell arbeitet und sich dabei automatisch auch an die verschiedenen Bedingungen zum
Heben von Leergut und Lasten anpaßt. Das ist besonders für Gabelhubwagen höherer Hubklassen wesentlich, die im Hinblick
auf die Bewegung von Leergut einen viel größeren Lastbereich beherrschen müssen als Gabelhubwagen einer geringeren Hubklasse.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind gesteuerte Zwischenglieder
zwischen dem Schwenkhebel und dem Pumpenkolben in Verbindung mit der Stelleinrichtung zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses
der Zwischenglieder vorgesehen. Dadurch wird eine einfache mechanische Lösung erreicht. Bei dieser
wird bevorzugt, daß an die hydraulische Verbindung zwischen Pumpeneinheit und Hubzylindereinheit eine weitere Zylinderkolbeneinrichtung
als hydraulische Stelleinrichtung angeschlossen ist.
In einer solchen, mit einfachen Mitteln auskommenden Ausführung weist die Stelleinrichtung einen hydraulisch betätigbaren
Steuerkolben auf, welcher in einer Richtung unter einer Federspannung und in der anderen Richtung unter dem im Hubzylinder
herrschenden Druck steht. Die Federspannung wird vorteilhaft aus mehreren Federn, vorzugsweise in Form eines
geschichteten Federpaketes, z.B. aus Tellerfedern gebildet. Damit lassen sich gewünschte Stellcharakteristiken in Form
aneinandergesetzter Geraden, wenn einzelne Federn mit verschiedenen Charakteristika verwendet werden, erzielen. Das ist zur
Anpassung sowohl hinsichtlich eines Arbeitsablaufes als aber auch an bestimmten Fahrzeugtypen bekannter Gabelhubwagen zweckmäßig,
bei denen die Räder an Schwenkhebeln gelagert sind, die durch Zug- bzw. Druckstangen verschwenkt werden. In Abhängig-
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- Jfcr -• S-
keit von der jeweiligen Winkelstellung zwischen diesen Stangen und den Schwenkhebeln ergeben sich unterschiedliche Deichselkräfte
für eine Hubeinheit.
Ferner ist die Federspannung ein leicht austauschbares Mittel zur Anpassung an verschiedene geforderte Krafteinwirkungen,
so daß hier eine Anpassung an Deichsellängen oder dergleichen bzw. aber auch mit einfachen Mitteln
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eine Anpassung an die von der bedienenden Person aufzubringende
Kraft möglich ist. Beispielsweise könnten unter diesen Gesichtspunkten
Gabelhubfahrzeuge zur Bedienung durch Männer oder Frauen speziell geliefert werden, was für manche Betriebsorganisationen wesentlich ist. Die Anpassungsvielfalt ist daher
"unter zahlreichen Gesichtspunkten erheblich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Stelleinrichtung als Zwischenglied einen bewegbaren Hebel auf, der eine
Führung für ein Gestängeteil bildet und in Abhängigkeit von dem unter dem Hubkolben herrschenden Druck in bezug zum Pumpenkolben
bewegbar ist und die Einstellung des Gestängeteils zum Pumpenkolben ändert. Hierin liegt eine einfache Ausführungsform,
die in einer günstigen Ausgestaltung insbesondere für ein Gabelhubfahrzeug vorsieht, daß an dem Schwenkhebel, insbesondere
der Deichsel, in der Nähe des Deichselkopfes ein Gelenkhebel gelagert ist, dessen anderes Ende kraftschlüssig
gelenkig mit einem Pumpenbetätigungshebel verbunden ist, dessen anderes Ende schwenkbar am Gehäuse gelagert und in bezug zu
seiner Einwirkungsstelle auf den Pumpenkolben mittels der Stelleinrichtung
verlagerbar ist. In dieser Ausgestaltung ist zweckmäßig das andere Ende mit Stützrollen ausgeführt und am Gehäuse,
insbesondere am Fahrgestell, ist eine Widerlagerbahn für diese Stützrollen vorgesehen, wobei das andere Ende mit dem als
Winkelhebel ausgeführten verschwenkbaren Hebel in Eingriff steht>
der in Abhängigkeit von der Stelleinrichtung verschwenkbar ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist zwischen
Pumpenbetätigungshebel und dem Pumpenkolben bzw. einer mit dieser verbundenen Kolbenstange eine Druckrolle angeordnet,
die die Verlagerung des Pumpenbetätigungshebels in bezug zum Pumpenkolben reibungsarm erleichtert. Dabei ist insbesondere
vorgesehen, daß die Druckrolle an einem verschwenkbar im Gehäuse angelenkten weiteren Hebel gelagert ist, dessen Schwenkpunkt
im wesentlichen in Höhe des mittleren Bereiches der Hubstrecke neben der Einwirkungsstelle der Druckrolle an der Kolbenstange bzw. dem Hubkolbenende angeordnet ist. Hierbei kann
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auch die Länge des angelenkten weiteren Hebels so gewählt werden, daß die Druckrolle oder ein mit ihr verbundenes Element im wesentlichen
im mittleren Bereich der Kolbenstange des Pumpenkolbens verbleibt. Bevorzugt wird insbesondere, daß die Druckrolle in
oberster und unterer Stellung des Pumpenkolbens den geringsten Abstand von der Kolbenstangenmitte des Pumpenkolbens aufweist.
An einem Gabelhubwagen liegt mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
eine besonders bevorzugte Ausgestaltung darin, daß der Pumpenzylinder in das Gehäuse feststehend einbezogen ist, wobei seine
Lagerung mit Führung und Dichtung in einem Aufsatzblock, der mit dem Grundgehäuse z.B. verschraubt ist, enthalten ist. Hierdurch
wird nicht nur ein kompakter Aufbau erreicht, sondern auch die Bearbeitung wesentlich vereinfacht und die Montage rational!-
siert. Der gesamte Aufsatzblock ist austauschbar, wobei auch andere Durchmesser für den Pumpenkolben und die Feder verwendet werden
können. Es ist möglich, den Anwendungsbereich in andere Hubklassen zu erweitern. Ferner wird der Einbau einer für alle Hubklassen
geeigneten Einheit an Fahrzeugausfuhrungen für verschiedene Hubklassen ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist.
In der Zeichnung sind nur die für die Erfindung wesentlichen Teile gezeigt, da der Deichselhubwagen in einer an sich bekannten
Ausführung vorgesehen sein kann, in der die. Hubzylindereinheit in üblicher Weise auf ein Lastteil einwirkt und wobei die Fahrgestellabstützungen
auch in bekannter Weise vorgesehen sind, insbesondere
die als Schwenkhebel zur Pumpenbetätigung dienende Führungsdeichsel an einer Baugruppe angelenkt, ist, die zugleich eine Lenkeinrichtung
des Hubwagens betätigt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 : eine teilweise im Schnitt dargestellte
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Baugruppe mit einer den Schwenkhebel bildenden
Deichsel, einer Pumpeneinheit und einer Hubzylindereinheit,
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Pig. 2 : einen hydraulischen Funktionsplan für eine Ausführung nach Fig. 1.
Wenn von einer Ausführung mit einer Pumpeneinheit und einer Hubzylindereinheit gesprochen wird, dann handelt es sich
dabei jeweils um nur eine Zylinderkolbeneinrichtung für jeden Zweck.
Gemäß Fig. 1 ist eine durch eine Deichsel 1 horizontal verschwenkbare
oder auslenkbare Einheit 2 dargestellt, die mit dem Lenkgestänge eines Fahrzeugs in Verbindung steht und um
die Achse 3 eines Hubkolbens 4 verschwenkbar in einem Fahrgestell
gelagert ist. Die Hubzylindereinheit ist im ganzen mit 5 bezeichnet. Sie besitzt einen Hubkolben 6, unter dessen
unterer Stirnfläche der Arbeitsraum 7 des Hubzylinders angeordnet ist. Diese" Baugruppe hat eine Grundplatte 8, an welcher
um einen Zapfen 9 die Deichsel 1 vertikal verschwenkbar gelagert
ist. Der Deichselkopf 10 ist beispielsweise in an sich bekannter Weise gegabelt und abgebogen. Auf der Grundplatte
8 ist ein Aufbau bzw. Gehäuseklotz 11 angeordnet. In dieser Baugruppe ist der Zylinderraum 12 der Pumpeneinheit angeordnet.
Der Pumpenkolben 13 ist auf einer Feder 14 abgestützt,
die ihn ausfährt. Der Pumpenkolben ist oben zu einem auch als Pumpenkolbenstange 15 bezeichneten Element verlängert. In üblicher
Weise ist der Pumpenkolben in Dichtungsmitteln geführt.
Ferner ist in der Baugruppe aus den Teilen 8 und 11 ein weiterer Zylinderraum 16 gebildet, in dem ein Steuerkolben 17
einer im ganzen mit 18 bezeichneten Stelleinrichtung geführt ist. Der Steuerkolben 17 ist über seinem Zylinderraum mit
einem Teller 19 versehen, auf dem sich ein Federpaket 20 abstützt, das bestrebt ist, den Steuerkolben 17 in seine untere
Stellung zu drücken. Eine Kolbenstange 21 des Steuerkolbens ist nach oben herausgeführt und mittels eines Gelenkzapfens
22 mit einem Winkelhebel 23 verbunden.
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Der Zylinderraum 12 der Pumpeneinheit steht, wie noch anhand
der Hg. 2 erläutert wird, mit einem Vorrat für ein hydraulisches
Druckmittel in Verbindung. In der Verbindung zum Arbeitsraum 7 der Hubzylindereinheit ist unter Zwischenschaltung
von Ventilen, die noch anhand der Fig. 2 erläutert werden, der
Arbeitsraum 24- des Zylinders 16 angeschlossen. Daher baut sich unter dem Steuerkolben 17 der gleiche Druck auf, der auch im
Arbeitsraum 7 unter dem Hubkolben 6 der Hubzylindereinheit 5
herrscht.
Der Schwenkhebel 23 ist gehäusefest um einen Zapfen 25 verschwenkbar
gelagert. Der nach oben gerichtete Schenkel des Schwenkhebels hat einen nach oben offenen Gabelschlitz 26,
welcher einen Bolzen 27 umfaßt, der zugleich eine Achse für eine oder zwei Stützrollen 28 bildet. Der Bolzen und die Stützrollen
sind an einem Ende eines Pumpenbetätigungshebels 29 gelagert, dessen von der Stützrolle abgekehrtes Ende kraftschlüssig
gelenkig mittels eines Zapfens 30 mit einem Gelenkhebel
31 verbunden ist, der seinerseits in der Nähe des Deichselkopfes 10 mit der Deichsel 1 mittels des Zapfens 32 verbunden
ist.
Den Stützrollen 28 ist eine Widerlagerbahn 33 zugeordnet, die bei dem gezeigten Aufbau über den Stützrollen liegt und einen
Schlitz 34 zum Durchtritt des Pumpenbetätigungshebels 29
haben kann. Das Federpaket 20 belastet· den Schwenkhebel 23 so, daß die Stützrollen28 immer an der Widerlagerbahn gehalten
sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt der Pumpenbetätigungshebel
29 mittelbar über eine Druckrolle 35 auf das obere Kolbenstangenende ein. Diese Druckrolle vermindert den
Reibungseingriff. Sie ist an einem weiteren Heb'el 36 drehbar
gelagert, der um einen Zapfen 37 im Gehäuse verschwenkbar angelenkt
ist. Der von dem Zapfen 37 gebildete Schwenkpunkt liegt im wesentlichen in Höhe des mittleren Bereiches der
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oberen Stirnfläche 38 der Kolbenstange 15, auf die die Druckrolle
35 einwirkt. Der angelenkte weitere Hebel 36 kann eine
solche Länge haben, daß die Druckrolle 35 oder eine ihr axial zugeordnete Walze.im Hinblick auf den Hub im wesentlichen im
mittleren Bereich der Stirnfläche 38 verbleibt. Günstige Be- *
dingungen werden dadurch erreicht, daß die Druckrolle in oberster und unterer Stellung des Hubkolbens einen geringsten Abstand
von der Mitte der Kolbenstange bzw. seiner Stirnfläche
38 aufweist.
Der Bolzen 27 ist der Ausgangspunkt für das von der Deichsel ausgeübte Hebelverhältnis bzw. Übersetzungsverhältnis, das
bestimmt wird von der wirksamen Länge a des Pumpenbetätigungshebels 29 in bezug zur Strecke b, die den Abstand vom Bolzen
27 zur Einwirkungssteile auf die Kolbenstange 15 bzw. die
Druckrolle 35 darstellt. Bleibt der Bolzen 27 in seiner Stellung, ändert sich bei einer Pumpenbetätigung durch Verschwenkung
der Deichsel 1 entgegen dem Uhrzeigersinn das Verhältnis der Hebelübersetzung nicht. Wenn dagegen durch Verschiebung
des Steuerkolbens 17 gegen die Wirkung des Federpaketes 20 der Bolzen 27 an seiner Widerlagerbahn 33 bezüglich Fig. 1 nach
links verlagert wird, was beim Heben größerer Lasten der Fall ist, vergrößert sich die-Hebelüber setzung a:b, d.h. bei einem
Deichselhub wird der Pumpenkolben 13 nur um eine verminderte Strecke bewegt, so daß weniger hydraulisches Druckmittel verdrängt
wird. Dadurch wird erreicht, daß in Anpassung an eine Last der Pumpenbetätigungshebel 29 beim Schwenken der Deichsel
in der Vertikalen in Anpassung an die Last zwar immer einen für die Last maximalen Verschiebeweg des Pumpenkolbens 13
bewirkt.
Durch die Druckrolle 35 werden Querkräfte klein gehalten.
Die Verlagerung des Bolzens 27 an der Widerlagerbahn 33 unter
Einwirkung des Steuerkolbens 17 ist möglich, weil der Pumpenbetätigungshebel 29 gelenkig über den Gelenkhebel 31 mit der
Deichsel 1 verbunden ist.
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- 44.
In 3?ig. 2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
wobei nur die zur Funktion wesentlichen Elemente dargestellt sind. Der Pumpenbetätigungshebel 29 ist als Schwenkhebel
gezeigt, weicher in Richtung des Pfeils 59 dur.ch die Deichsel bewegt wird. Er ist um einen an der Widerlagerbahn
verschiebbaren Schwenkpunkt 40 gelagert, das dem Bolzen 27 in Fig. 1 entspricht. Der Pumpenbetätigungshebel 29 ist zusammen
mit seinem Schwenkpunkt über der Kolbenstange durch den Schwenkhebel 23, der in dieser Darstellung als gestreckter
Hebel ausgeführt ist, verlagerbar. Bei 41 sind Gelenkmittel vorgesehen, die die Anlage zwischen dem Pumpenbetätigungshebel
29 und dem Schwenkhebel 23 gewährleisten. Dieser steht mit der im ganzen mit 20 bezeichneten Stelleinrichtung in Verbindung.
Es ist erkennbar, daß der Zylinderraum 12 der Pumpeneinheit über die Leitung 42 und ein als Rückschlagventil ausgeführtes
Saugventil 43 mit dem Vorratsbehälter 52 für hydraulisches
Druckmittel in Verbindung steht. Die Leitung ist weiter über ein Rückschlagdrucksitzventil 44 und einen Leitungsabschnitt
45 mit dem Arbeitsraum 7 des Hubzylinders verbunden.
Von diesem hydraulischen Er ei ε geht ein Anschluß 46 mit einem
Rückschlagsitzventil 47 zu dem Arbeitsraum 24 der Stelleinrichtung
20. Allen drei Ventilen 43, 44, 47 ist ein mechanisches Gestänge 48 mit Anschlägen 49, 50, 51 zugeordnet, um
alle Ventile gleichzeitig zu entsperren.
Es ist erkennbar, daß in dieser Ausführung die Stelleinrichtung
20 unter den Druck gesetzt wird, der auch unter dem Kolben der Hubeinrichtung herrscht. Hierbei ist es möglich, einen
Schwellwert einzuführen, indem beispielsweise an dem-Ventilkörper
des Rückschlagsitzventils 47 eine einstellbare Vorspannfeder angeordnet wird. Entsprechende Variationen sind
jedoch durch Einstellung des Federpaketes 20 möglich.
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Claims (1)
- DIPU-INCCR-KRETZSCIHMAr 2 HAMBURGiBEIM STROHHAUSE 3* PATENTANWALT μΛ RUF Ο411/2* 67 *3Firma E/Stö - 4598JungheinrichVerwaltung KGHamburgJungheinrich Unternehmens-Verwaltung KG. den 2Ü* MarzAnwalt sakte: 4-598Patentansprüche1. Hydraulische Hubeinrichtung, insbesondere für Gabelhubwagen, mit einer Pumpeneinheit, einem insbesondere die Führungsdeichsei des Hubwagens bildenden Schwenkhebel zur Betätigung der Pumpeneinheit und einer angeschlossenen Hubzylindereinheit zum Anheben eines Lastteils und einem Gehäuse, insbesondere Fahrgestell, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stelleinrichtung (18) vorgesehen ist, die unter der Einwirkung des jeweils unter dem Hubkolben (6) herrschenden Druckes steht und veränderbar ist und das Hebelverhältnis (a:b) der Schwenkhebeleinwirkung auf den Pumpenkolben (13) in Abhängigkeit von dem unter dem Hubkolben herrschenden Druck verändert.2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch gesteuerte Zwischenglieder (23) zwischen dem Schwenkhebel (1) und dem Pumpenkolben (15) in Verbindung mit der Stelleinrichtung (18) zur .änderung des Übersetzungsverhältnisses der Zwischenglieder.509840/0184KONTEN· DRESDNER BANK, KONTO-NR. 9229371 · POSTSCHECK HAMBURG NR. 193766-2ΟΘ• 43.$. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die hydraulische Verbindung (42, 45) zwischen Pumpeneinheit (12, 13) und Hubzylindereinheit (5) eine weitere Zylinderkolbeneinrichtung (17, 24) als hydraulische Stelleinrichtung (18) angeschlossen ist.4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (18) einen hydraulisch betätigbaren, Steuerkolben (17) aufweist, welcher in einer Richtung unter einer Federspannung (20) und in der anderen Richtung unter dem im Hubzylinder (7) herrschenden Druck steht.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (17) der Einstelleinrichtung (18) über ein mechanisch entsperrbares Rückschlagsitzventil (47) angeschlossen ist.6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (18) als Zwischenglied einen bewegbaren Hebel (23) aufweist, der eine Führung für ein Gestängeteil (29) bildet und in Abhängigkeit von dem unter dem Hubkolben herrschenden Druck in bezug zum Pumpenkolben (13) bewegbar ist und die Einstellung des Gestängeteils (29) zum Pumpenkolben ändert.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkhebel (11), insbesondere der Deichsel, in der Nähe des Deichselkopfes (10) ein Gelenkhebel (31) gelagert ist, dessen anderes Ende kraftschlüssig gelenkig mit einem Pumpenbetätigungshebel (29) verbunden ist, dessen anderes Ende schwenkbar am Gehäuse gelagert und in bezug zu seiner Einwirkungsstelle auf den Pumpenkolben (13) mittels der Stelleinrichtung (18) verlagerbar ist.509840/01848. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende mit Stützrollen (28) ausgeführt ist und am Gehäuse, insbesondere am Fahrgestell, rine Widerlagerbahn (33) für- diese Stützrollen (28) vorgesehen ist, und daß das andere Ende mit dem als Winkelhebel ausgeführten verschwenkbaren Hebel (23) in Eingriff steht, der in Abhängigkeit von der Stelleinrichtung (18) verschwenkbar ist.9· Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (23) mit einem offenen Gabelschlitz (26) einen Bolzen (27), insbesondere ein herausgeführtes Ende der Stützrollenachse am Pumpenbetätigungshebel (29) umgreift.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9? dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pumpenbetätigungshebel (29) und dem Pumpenkolben (13) bzw. einer mit dieser verbundenen Kolbenstange (15) eine Druckrolle (35) angeordnet ist, die die Verlagerung des Pumpenbetätigungshebels in bezug zum Pumpenkolben reibungsarm erleichtert.11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (35) an einem verschwenkbar im Gehäuse angelenkten weiteren Hebel (36) gelagert ist, dessen Schwenkpunkt (37) im wesentlichen in Höhe des mittleren Bereiches der Hubstrecke neben der Einwirkungsstelle der Druckrolle (35) an der Kolbenstange (15) bzw. dem Hubkolbenende angeordnet ist.509840/018412. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine solche Länge des angelenkten weiteren Hebels (36) mit der Druckrolle (35) in bezug zum Pumpenhub, daß die Druckrolle oder ein mit ihr verbundenes Element im wesentlichen im mittleren Bereich der Kolbenstange (I5) des Pumpenkolbens verbleibt.13. Einrichtung nach Anspruch -11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (35) in oberster und unterer Stellung des Pumpenkolbens (I3) den geringsten Abstand von der Kolbenstangenmitte des Pumpenkolbens aufweist.14. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannung (20) durch mehrere Federn, insbesondere in Form eines geschichteten Federpaketes, z.B. aus Tellerfedern, gebildet wird.15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für einen Gabelhubwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenzylinder (12) in das Gehäuse (2) feststehend einbezogen ist, wobei seine Lagerung mit Führung und Dichtung in einem Aufsatzblock (11), der mit dem Grundgehäuse (2) z.B. verschraubt ist, enthalten ist.16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Rücksohlagsitzventil (47), ein Saugventil (43)· vor einem Vorratsbehälter (52) und ein Rückschlagdrucksitzventil (44) zwischen Pumpenzylinder (12) und Hubzylinder (7) mittels eines mechanischen Gestänges (48) gemeinsam entsperrbar sind.509840/0184
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1975
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Also Published As
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FR2264762B1 (de) | 1980-08-01 |
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