DE2413711B2 - Automatische aufschnittschneidemaschine - Google Patents
Automatische aufschnittschneidemaschineInfo
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- Y10T83/6499—Work rectilinearly reciprocated through tool station
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- Y10T83/6515—By means to define increment of movement toward plane of cut
- Y10T83/6536—By carriage
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufschnittschneidemaschine mit einstellbarer Schnittstärke sowie einem motorgetriebenen
Schneidgutschlitten, der auf einem Maschinengehäuse relativ zu einem rotierenden Rundmesfächert
und die Portionen quer zur Ablegerichtung durch ein Förderband transportiert werden, so daß alle
Scheiben der jeweils am Bandende liegenden Portion durch den Bandvorschub gleichzeitig auf geeignete
Unterlagen oder direkt in Verpackungsschalen abgelegt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung aus mehreren Einzelbiindern
besteht, die in Abiegerichtung laufen und mit einem Rollgang zusammenarbeiten, der die Portionen quer
zur Ablegerichtung an ein synchron laufendes Portionentransportband abgibt, wobei die Rollen des
Rollganges während des Ablegens unterhalb der Transportebene der Bänder liegen und nach Erreichen der
gewählten Scheibenzahl durch eine Hubbewegung die Scheiben von der Transportebene abheben und quer
zur Ablegerichtung zum Portionentransportband hin abtransportieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
dung ist vorgesehen, daß die Portionen zur Abnahme von dem Portionentransporlband über das Bandende
hinaustransportiert werden und in geordneter Formation auf eine geeignete Unterlage fallen.
Entsprechend der Möglichkeit, ein bis drei Schneidgutstücke gleichzeitig zu verarbeiten, wobei pro Programmzyklus
eine bis drei Portionen gestapelt bzw. gefächert werden, ist es des weiteren bei einer bevorzugten
Ausführungsform vorgesehen, den Transportschritt
des Portionentransportbandes, wie er für die Verarbeitung eines Schneidguistückes festgelegt ist, für die Verarbeitung
von zwei oder drei Schneidgutstücken in zwei bzw. drei Einzelteile zu unterteilen, wobei die Unterteilung
an einem Vorwahlschalter des Steuerpultes einsteilbar ist und die Schritte an einsr Starttaste in
beliebigem zeitlichen Abstand ausgelöst werden, so daß die Portionen eines Programmzyklus nicht aufeinander
fallen.
Außerdem ist bei einer bevorzugten Ausführungsform am Bandende ein geeignetes Überwachungsorgan,
bevorzugt eine Lichtschranke, angeordnet, mit dem ein unbeabsichtigter Weitertransport der Portionen,
über das Bandetide hinaus, verhindert wird.
Die nachstehende Beschreibung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es
zeigt
F i g. 1 eine automatische Schneidemaschine mit der erfindungsgemäßen Abfeuereinrichtung in perspektivischer
Gesamtansicht, F i g. 2 ein Steuerpult in Frontansicht,
F i g. 3 den konstruktiven Zusammenhang von Ablegetransportband. Rollgang und Portionentransportband
in schematischer Darstellung und
F i g. 4 eine Gesamtsteuerung als Blockschaltbild.
Das Antriebsaggregat 1 (F i g. 1) und das Steuerpult 2 mit elektronischer Scheibenzähleinrichtung sowie mit
Vorwählmöglichkeit von Ablegeform und Scheiben-Überdeckungsbreite sind mit der eigentlichen Schneidemaschine
3 fest verbunden. Im Antriebsaggregat 1 sind die Träger und Antriebsfunktionen für das Ablegetransportband
4, den Rollgang 5 und das Portionentransportband 6 zusammengefaßt. Aus hygienischen
Gründen sind die Einheiten, Ablegetransportband 4, Rollgang 5 und Portionentransportband 6 so am Gehäuse
des Antriebsaggregates 1 fixiert, daß sie leicht, d. h. ohne Hilfsmittel, zur Reinigung abnehmbar sind.
Das Steuerpult 2 besitzt zur Vorwahl verschiedener Programmzyklen Vorwahlschalter (F i g. 2) für Ablegetisch/Förderband
und Stapeln/Fächern, für die Scheibenzahl, für den Fächerabstand, für die Lichtschranke.
Diese Schalter sind in Fig.2 mit 7, 8, 9, 10 bzw. 11
bezeichnet.
Die Funktionen der Programmsteuerung zeigt das Blockschaltbild (F ig. 4).
Das Ablegetransportband 4 wird mit der Zapfwelle 12 (F i g. 3) in der Kupplungshohlwelle 13 des Antriebsaggregates aufgenommen. Der Antrieb der Walze 14
für die in gleichen Abständen parallel zueinander verlaufenden Einzelbänder 15 erfolgt über einen drehzahlgesteuerten
Gleichstrom-Getriebe-Motor, der, hier nicht dargestellt, im Antriebsaggregat 1 sitzt. Die Bänder
15 arbeiten mit einstellbarer Geschwindigkeit in Ablegerichtung. Bei Stellung »Fächern« des Vorwahlschalters
7 (F i g. 2) laufen die Einzelbändcr 15 in Pfeilrichtung 1 zur Herstellung gefächerter Portionen. Der
Fächerabstand ist am Schalter 10 (F i g. 2) stufenlos einstellbar.
Bei Erreichen der an den Zähler-Vorwahlschakern 8
und 9 eingestellten Scheibenzahl wird der Antriebsmotor abgeschaltet.
Bei Stellung »Stapeln« des Vorwahlschalters 7 ist der Antriebsmotor während der Ablage der Scheiben abgeschaltet
und wird bei Erreichen der vorgewählten Scheibenzahl kurzzeitig eingeschaltet, so daß die gestapelten
Scheiben in Pfeilrichtung I bis zur Mitte des Rollganges 5 vorgerückt werden.
Der Rollgang 5 (Fig.3) ist zwischen einer unteren
und einer oberen Endstellung durch ein, hier nicht dargestelltes, an sich bekanntes Hubgetriebe vertikal verstellbar.
In der unteren Endstellung greifen die Rollen 16 so in die Zwischenräume der Bänder 15 des Ablegetransportbandes
4 ein, daß die Scheitellinien der Rollen
16 unterhalb der Bänder 15 liegen. Nach Fertigstellung einer vorgewählten Anzahl von Scheiben wird der
Rollgang in seine obere Endlage verschoben und hebt dabei die Scheiben von den Bändern 15 ab. Gleichzeitig
werden die Rollen 16 und das Portionentransportband
17 mit synchroner Umfangsgeschwindigkeit von einem zweiten, hier nicht dargestellten, Getriebemotor des
Antriebsaggregates 1 angetrieben und transportieren die Scheiben um eine bestimmte Strecke — im weiteren
als Transportschritt bezeichnet — in Pfeilrichtung 11, so daß die Scheiben auf dem Prtionentransportband
17 liegen und Ablegetransportband 4 und Rollgang 5 wieder leer sind. Bei Beendigung des Transportschriites
wird der Rollgang 5 in seine untere Endlage abgesenkt und der Antrieb von Rollgang 5 und Portionentransportband
17 abgeschaltet.
Der hier nicht näher dargestellte ur.d beschriebene Antrieb des Schneidgut-Zuführschlittens 18 (Fig. 1)
wird jeweils bei Beginn der Hubbewegung des Rollganges abgeschaltet und bei seiner Rückkehr in die untere
Endstellung wieder gestartet. Bei Stellung »Fächern« des Vorwahlschalters 7 wird gleichzeitig mit der Rückkehr
des Rollganges in seine untere Endlage auch der Antrieb für das Ablegetransportband 4 wieder gestartet.
Bei Stellung »0« des Schalters 11 für die Lichtschranke
19 wiederholt sich der eingestellte Programmzyklus in ununterbrochener Reihenfolge.
Bei eingeschalteter Lichtschranke 19 wiederholt sich der eingestellte Programmzyklus bis eine Portion in
den Überwachungsbereich der Lichtschranke 19 kommt und dabei einen Impuls auslöst. Dieser Impuls
schaltet einen Vorkontakt, so daß nach Fertigstellung der nächstfolgenden Portion der Antrieb für den
Schneidgutschlitten 18 und der Antrieb für das Ablegetransportband 4 abgeschaltet werden, ohne daß der
Rollgang- und Portionentransportband-Antrieb eingeschaltet werden. Wird nun eine Starttaste (F i g. 4) betätigt,
so durchläuft das Portionentransportband 6 den Transportschritt in Pfeilrichtung II und legt die der
Umlenkwalze 20 nächstgelegene Portion auf eine hier nicht näher beschriebene Unterlage ab.
Gleichzeitig bringt der Rollgang 5 die auf dem Ablegetransportband
4 liegenden Scheiben auf das Portionentransportband 6. Die mit dem Transportschritt neu
in den Überwachungsbereich der Lichtschranke kommende Portion erzeugt den oben beschriebenen Impuls,
so daß noch eine Portion fertiggestellt wird und der Antrieb für den Schneidgutschlitten und das Ablegetransportband
wieder abgeschaltet werden.
Zur Anpassung des Transportschrittes an die Anzahl der gleichzeitig zu verarbeitenden Schneidgutstücke
dienen die Stellungen »1«, »2«, »3« des Vorwahlschalters 7 sowohl bei Stellung »Stapeln« als auch bei Stellung
»Fächern«. Bei Stellung »1« erfolgt, bei Betätigung der Starttaste, der Transportschritt in voller Länge.
Bei Stellung »2« bzw. »3« wird der Transportschritt in 2 bzw. 3 gleiche Einzelschritte unterteilt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Aufschnittschneidemaschine mi; einstellbarer Schnittstärke sowie einem motorgetriebenen
Schneidgutschlitten, der auf einem Maschinengehäuse relativ zu einem rotierenden Rundmesser hin-
und herverschieblich ist. mit einer auf dem Schlitten angeordneten, angetriebenen Einspannvorrichtung
für das Schneidgut die das Schneidgut in Abhängigkeit von der eingestellten Schnittstärke schrittweise
quer zur Vorschieberichtung des Schlittens zum Messer hin vorschiebt, und mit einer Ablege- und
Fördereinrichtung, welche die abgeschnittenen Scheiben in einer zur Vorschieberichtung des
Schlittens parallelen Ablegerichtung — gegebenenfalls zu Portionen gefächert — ablegt und vorschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördereinrichtung (4) aus mehreren Einzelbändern (15) besteht, die in Ablegerichtung (I) laufen und mit
einem Rollgang (5) zusammenarbeiten, der die Portionen quer zur Ablegerichtung an ein synchron laufendes
Portionentransportband (6) abgibt, wobei die Rollen (16) des Rollganges (6) während des AbIegens
unterhalb der Transportebene der Bänder (15) liegen und nach Erreichen der gewählten Scheibenzahl
durch eine Hubbewegung die Scheiben von der Transportebene abheben und quer zur Ablegerichtung
(I) zum Portionentransportband (6) hin abtransportieren.
2. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Portionen zur Abnahme
von dem Portionentransportband (6) über das Bandende hinaustransportiert werden und in
geordneter Formation auf eine geeignete Unterlage fallen.
3. Aufschnittschneidemaschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Transportschritt, entsprechend der Anzahl der ■ ser hin- und herverschieblich ist, mit einer aui den
Schlitten angeordneten, angetriebenen Einspannvor richtung für das Schneidgut, die das Schneidgut in Ab
hängigkeit von der eingestellten Schnittstärke schritt weise quer zur Vorschieberichtung des Schlittens /un
Messer hin vorschiebt, und mit einer Ablege- und For dereinrichtung, welche die abgeschnittenen Scheiben ii
einer zur Vorschieberichtung des Schlittens parallelei Ablegerichtung — gegebenenfalls zu Portionen gefa
chert — ablegt und vorschiebt.
Maschinen dieser Art dienen dem Zweck, Lebensmii tel, insbesondere Fleisch- und Wurstwaren sowie Käsi
in möglichst allen vorkommenden Querschnittsformer und verschiedenen Querschnittsabmessungen in größe
ren Mengen in Scheiben zu schneiden und abzufordern wobei auf Hygiene, schonende Behandlung der Scheiben
und wirtschaftliche Arbeitsweise besonderer Wen gelegt wird.
Bekannte Maschinen dieser Art haben den NachiciJ.
μ daß bei der Abnahme der in Form von Portionen auf ein Förderband abgelegten Scheiben, insbesondere bei
Portionen in gefächerter (= geschuppter) Ablagelorm.
mit Hilfsmitteln, wie z. B. Gabeln oder Spachteln, gearbeitet werden muß.
Erfahrungsgemäß werden dabei leicht die ein/einen Scheiben gegeneinander verschoben, so daß der optische
Eindruck der Portionen stark beeinträchtigt wird. Außerdem werden bei empfindlichen Schneidgutarten,
wie z. B. Pasteten, immer wieder einzelne Scheiben /errissen oder zusammengedrückt, was zu erheblichen
Verlusten führen kann.
Diese Mangel werden in der Praxis dadurch ausgeglichen,
daß die verschobenen oder fehlenden Scheiben teils von Hand, teils mit den vorgenannten Hilfsmitteln
ausgerichtet bzw. nachgelegt werden, was entweder unhygienisch oder aber zeitaufwendig und damit unwirtschaftlich
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Beseitigung dieser Mängel eine Aufschnittschneidemaschine so
gleichzeitig zu verarbeitenden Schneidgutstücke, in 40 automatisieren, daß die Scheiben in Ablegerichtung ge
Einzelschritte unterteilbar ist
4. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 1. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine
Lichtschranke (19) am Ende des Portionentransportbandes ein unbeabsichtigter Weitertransport
verhindert ist.
5. Aufschnittschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schneid- und Ablegevorgang unterbrochen wird, wenn sich eine Portion im Überwachungsbereich
der Lichtschranke (19) befindet und die zuletzt geschnittene Portion auf dem Ablegetransportband
(5) fertiggestellt ist.
6. Aufschnittschneidemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Abnahme der im Überwachungsbereich der Lichtschranke (19) befindlichen Portion
die Maschine automatisch gestartet und die Scheiben für eine neue Portion geschnitten und abgelegt
werden.
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Legal Events
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