DE2637029C3 - Fördervorrichtung für eine Lebensmittel-Schneidemaschine - Google Patents

Fördervorrichtung für eine Lebensmittel-Schneidemaschine

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DE2637029C3
DE2637029C3 DE19762637029 DE2637029A DE2637029C3 DE 2637029 C3 DE2637029 C3 DE 2637029C3 DE 19762637029 DE19762637029 DE 19762637029 DE 2637029 A DE2637029 A DE 2637029A DE 2637029 C3 DE2637029 C3 DE 2637029C3
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John Michael Barnham Thetford Norfolk Duddridge (Ver. Koenigreich)
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/32Means for performing other operations combined with cutting for conveying or stacking cut product

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zur Aufnahme und zum Weitertransport der von einer Lebensmittel-Schneidemaschine geschnittenen Scheiben mit einem zur Bildung von Portionen aus seiner normalen Fördergeschwindigkeit kurzzeitig auf eine höhere Fördergeschwindigkeit umschaltbaren Förderer.
Schinkenstücke werden auf einfache Weise durch ein umlaufendes Messer in Schinkenscheiben aufgeteilt. Eine bekannte Schneidemaschine weist eine spiralförmige Schneidkante auf und schneidet durch das Schinkenstück hindurch, sobald das Messer umläuft Die vorliegende Erfindung kann insbesondere mit einer solchen Schinkenschneidemaschine Verwendung finden. Die Erfindung kann aber auch zum Zerschneiden von anderen Lebensmitteln wie z. B. von Fleischlaiben bei Fleischerzeugnissen, von Fischereierzeugnissen, von Brot u. ä. in Scheiben angewendet werden.
Es ist üblich, daß ein großer Teil der Lebensmittel
abgepackt ist Dabei sind die Lebensmittel unter Fabrikbedingungen eingepackt und befinden sich normalerweise in einer unter Vakuum versiegelten Verpackung, so daß die Lebensmittel in gekühltem Zustand gelagert werden können. Außerdem kann der Käufer erkennen, daß er vom Erzeuger frische Waren mit einem bestimmten Gewicht erhält, die eine gestempelte Haltbarkeitsangabe auf der Verpackung aufweist Daher ist es bei der Verpackung von Lebensmitteln, die ein Aufteilen in Scheiben oder ein Zerschneiden erfordern, wichtig, daß dafür Sorge getragen wird, daß das auf der Verpackung angegebene
Minimalgewicht der Lebensmittel auch tatsächlich beim Erzeuger in die Verpackung eingefüllt wird.
Für aen Fall, daß Schinkenstücke verarbeitet werden sollen, ist es üblich, daß die Schinkenstücke in Scheiben aufgeschnitten werden und von einew mit der Schneidemaschine zusammenarbeitenden Förderer aufgenommen und in gefächerter Lage weitertransportiert werden. Es ist bekannt, unterhalb des umlaufenden Messers einer Schinken-Schneidemaschine ein Förderband so anzuordnen, daß die auf das Band fallenden Schinkenscheiben in gefächerter Lage weitertransportiert werden. Die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes kann im Verhältnis zur Geschwindigkeit, mit der die Schinkenscheiben von dem Schinkenstück abgeschnitten werden, verändert werden, so daß sich unterschiedliche Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Kanten der Schinkenscheiben erzielen lassen. Bei der weiteren Verarbeitung der in gefächerter Lage weitertransportierten Schinkenscheiben ist es notwendig, die Schinkenscheiben in Portionen gängiger Größe abzupacken. Da es in den meisten Ländern vorgeschrieben ist, den Schinken nach Gewicht zu verkaufen, ist es notwendig, die zu verpackenden Portionen zu wiegen.
Durch die eingangs erwähnte und aus der DE-OS 21 53 065 bekannte Fördervorrichtung ist es bekannt, Portionen dadurch zu bilden, daß der Förderer vorzeitig beschleunigt wird, so daß zwischen den Scheiben ein größerer Abstand erfolgt. Die Beschleunigung des
Förderers erfolgt durch eine Drehzahl-Überlagerung. Eine Drehzahl-Überlagerung setzt zwei verschiedene Drehzahlen voraus und damit im allgemeinen auch zwei verschiedene Antriebe oder zumindest zwei verschiedene Getriebe, die von einem Antrieb gesteuert werden.
Diese Art der Beschleunigung erfordert daher einen hohen mechanischen Aufwand sowie die Verwendung von hochwertigen mechanischen Bauteilen, da die Beschleunigung bei einer rationellen Schnitt- und Fördergeschwindigkeit sehr kurzzeitig und stark erfol-
gen muß. Bei einer Drehzahl-Überlagerung, wie sie durch die Entgegenhaltung vorgeschlagen worden ist, ergibt sich ein hoher Verschleiß und ein relativ hoher Aufwand zur Realisierung der gewünschten Beschleunigung.
Auch aus der US-PS 27 44 553 ist die automatische Bildung von Stapeln auf dem dem rotierenden Messer nachgeschalteten Förderband bekannt. Das Förderband läuft jedoch mit einer konstanten Geschwindigkeit, so
daß zur Bildung des Zwischenraumes zwischen den Stapeln die gleiche Zeit aufgewendet werden muß, wie für die Produktion von Scheiben. Die Stapelbildung erfolgt über einen hydraulischen Stempel, der das zu schneidende Lebensmittel zum rotierenden Messer vorfördert. Bei konstanter Drehzahl aes Messers wird durch den Förderdruck die Schnittbreite der Scheiben festgelegt Nach einer gewissen Anzahl vor. Scheiben wird der hydraulische Antrieb abgeschaltet, so daß kein Vorschub jrfolgt Die Hydrauliksteuerung für den Vorschubstempel weist lediglich ein Absperrventil auf. Durch die schlechte Ausnutzung der Maschine in einer bestimmten Zeiteinheit arbeitet sie unwirtschaftlich. Darüberhinaus ergeben sich durch das Abbremsen und erneute Anfahren des Stempels und die damit verbundenen Anlaufvorgänge unerwünschte Variationen der Scheibenbreite, da die Vorschubgeschwindigkeit des Stempels gleichzeitig für die Scheibenbreite verantwortlich ist
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Fördervorrichtung so zu gestalten, daß sie mit einfachen Mitteln in der gewünschten Weise gesteuert werden kann, ohne daß hierbei hohe Verschleißerscheinungen an mechanischen Teilen auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Förderer von einem Hydraulikmotor angetrieben ist, der von einer Druckpumpe über Verbindungsleitungen beaufschlagt wird, die zur Reduzierung der Geschwindigkeit des Hydraulikmotors ein Durchflußhegrenzungsventil und zur zeitweisen Beschleunigung des Hydraulikmotors eine Einrichtung zur periodischen Erhöhung der den Motor beaufschlagenden Hydraulikmenge aufweisen.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung eines Hydraulikmotors läßt sich die gewünschte Beschleunigung des Förderers durch eine Beschleunigung des Hydraulikmotors in einfacher Weise erreichen. Die Geschwindigkeit des Hydraulikmotors hängt von der Durchflußmenge der hydraulischen Flüssigkeit ab. Erfindungsgemäß wird diese Durchflußmenge durch ein Durchflußbegrenzungsventil gezielt herabgesetzt. Dieser Zustand entspricht der normalen Fördergeschwindigkeit des von dem Hydraulikmotor angetriebenen Förderers. Zur Beschleunigung des Förderers wird nun der Hydraulikmotor dadurch beschleunigt, daß die Fördermenge kurzzeitig erhöht wird.
Dies kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch geschehen, daß das Durchflußbegrenzungsventil mit einer Bypass-Leitung umgangen wird, die mit einem Absperrventil versehen ist. Durch öffnung des Absperrventils wird die Bypass-Leitung frei, so daß die Durchflußbegrenzung durch das Durchflußbegrenzungsventil unwirksam wird und eine höhere Durchflußmenge zum Motor gelangt, wodurch dieser beschleunigt wird. Zur Steuerung der höheren Geschwindigkeit des Hydraulikmotors und damit der höheren Fördergeschwindigkeit kann in Serie zu dem Absperrventil ein eigenes Durchflußbegrenzungsventil in die Bypass-Leitung eingescW · · sein.
In einer alternativen Ausführungsform wird die Durchflußmenge nicht durch eine Bypass-Leitung erhöht, sondern dadurch, daß das in der Hauptleitung vorhandene Durchflußbegrenzungsventil steuerbar ist, so daß die vorgenommene Durchflußbegrenzung durch ein Steuersignal aufgehoben bzw. vermindert werden kann.
in einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Einrichtung zur periodischen Erhöhung der den Hydraulikmotor beaufschlagenden Hydrauhkmenge ein Zählwerk für die Anzahl der von der Lebensmittel-Schneidemaschine geschnittenen Scheiben sowie eine Signalvorrichtung, die nach Erreichen einer vorgegebenen Anzahl von geschnittenen Scheiben ein Signal abgibt, das zur Steuerung der Flußmenge zum Hydraulikmotor dient
In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die zeitweise Beschleunigung des Hydraulikmotors in einer festgelegten Folge, durch die die Beschleunigung des Motors für ein erstes Schinkenstück nach einer anderen Anzahl von geschnittenen Scheiben erfolgt als für einen anderen Abschnitt des Schinkenstückes derart, daß die sich ergebenden Stapel bei unterschiedlicher Scheibengröße gleiches Gewicht aufweisen. Diese Ausgestaltung der Erfindung trägt der Tatsache Rechnung, daß Schinkenstücke sehr unregelmäßig geformt sind und bei dem Aufschneiden die Scheibengröße sich nach und nach erheblich verändern kann. Durch die beschriebene vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann die Schneidemaschine den Schinken vollständig aufschneiden und trotz der unterschiedlichen Scheibengröße Portionen etwa gleichen Gewichts bilden.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung Jargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des hydraulischen Kreises,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und
F i g. 3 eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Förderer.
Eine Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist besonders, aber keinesfalls ausschließlich, zur Verwendung mit einer Schneidemaschine vom Typ »Anco« geeignet.
Gemäß F i g. 2 und 3 weist die Schneidemaschine ein umlaufendes Messer 20 auf. Ein Schinkenstück 25 wird so auf einen Bearbeitungstisch der Schneidemaschine gelegt, daß eine Vorschubeinrichtung 22 das Schinkenstück 25 zwischen Führungen 21 in Richtung auf das umlaufende Messer 20 vorschieben kann. Sobald das Messer umläuft, zerschneidet es das Schinkenstück in Schinkenscheiben mit vorbestimmter Dicke. Die geschnittenen Schinkenscheiben bilden auf einer Stachelwalze 26, die die Endwalze eines Bandförderers 28 ist, einen Fächer. Die Stachelwalze 26 ist in seitlichen Lagerungen frei drehbar angeordnet. Vorzugsweise wird die andere Endwalze 27 des Förderers durch einen Hydraulikmotor 11 angetrieben. Sobald die Schinkenscheiben auf die Stachelwalze 26 fallen, wird diese durch die Bänder des Förderers 28 angetrieben, wodurch die Schinkenscheiben einen Fächer entlang der Förderbahn des Förderers bilden.
F i g. 1 zeigt ein Schema des hydraulischen Kreises zur Betätigung der Schneidemaschine und des Förderers nach Fi g. 2 und 3. Der hydraulische Kreis besteht aus einem Vorratsbehälter 1 für eine Hydraulikflüssigkeit und einer von einem Elektromotor 3 angetriebenen Druckpumpe 2, die dem Vorratsbehälter Hydraulikflüssigkeit entnimmt. Die Hydraulikflüssigkeit fließt vom Druckstutzen der Druckpumpe 2 durch ein Rückschlagventil 4 zu einem Sicherheitsventil 6, dessen Aufgaben weiter unten beschrieben werden. Ein Oberdruckventil 5 befindet sich im hydraulischen Kreis zwischen der Druckpumpe und dem Rückschlagventil 4. Das Sicherheitsventil 6 ist mit einem Druckventil 7 verbunden, das
ΙΛ-
zu einem Durchflußbegrenzungsventil 8 führt, von wo die Hydraulikflüssigkeit einem Hydraulikmotor 11 zugeführt wird. Vom Hydraulikmotor 11 fließt die Hydraulikflüssigkeit durch ein weiteres Druckventil 12 und von dort durch die Verbindungsleitung 17 zum Vorratsbehälter 1. Das Überdruckventil 5 ist gleichfalls mit der Verbindungsleitung 17 verbunden, so daß, falls aus irgendeinem Grunde der Druck im hydraulischen Kreis einen am Überdruckventil 5 eingestellten Wert überschreitet, die durch die Druckpumpe 2 zuviel geförderte Hydraulikmenge über die Verbindungsleitung 17 in den Vorratsbehälter 1 zurückgefördert wird.
In ähnlicher Weise arbeitet das Sicherheitsventil 6, wobei unter normalen Bedingungen die Hydraulikflüssigkeit vom Rückschlagventil 4 zum Druckventil 7 fließen kann, wodurch normalerweise der Hydraulikmotor 11 angetrieben wird. Im Falle eines Maschinenfehlers braucht die Bedienungskraft nichts weiter zu tun, als sofort das Sicherheitsventil 6 zu betätigen, wodurch die in F i g. 1 dargestellte Umschaltung der angeschlossenen Verbindungsleitungen vorgenommen wird. Dadurch wird der Druck der Hydraulikflüssigkeit von der Druckpumpe 2 zur Verbindungsleitung 17 abgeleitet und damit sofort der Fluß von Hydraulikflüssigkeit zum Hydraulikmotor 11 unterbrochen.
Direkt hinter dem Rückschlagventil 4 ist eine Druckanzeige 16 und ein stickstoffgefüllter Vorratsbehälter 15 angeordnet. Der Vorratsbehälter 15 dient zur Aufrechterhaltung des Volumens und des Druckes. Im Normalzustand steht das Gas im Vorratsbehälter 15 bereits unter Druck und sobald die Hydraulikflüssigkeit durch das Rückschlagventil 4 in den Vorratsbehälter 15 fließt, wird sie unter gleichbleibendem Druck gehalten. Bei einem plötzlich auftretenden Bedarf an Hydraulikflüssigkeit würde unter normalen Bedingungen die Druckpumpe 2 nicht in der Lage sein, ein ausreichendes Volumen und einen ausreichenden Druck der Hydraulikflüssigkeit in die Verbindungsleitungen zu fördern. Da aber der Vorratsbehälter 15 einen Überschuß an Hydraulikflüssigkeit unter Druck speichert, kann jede erhöhte Nachfrage nach Hydraulikflüssigkeit durch Abzug von Hydraulikflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 15 befriedigt werden. Das abgezogene Volumen von Hydraulikflüssigkeit wird mit dem Druck, der während des gleichmäßigen und damit gefächerten Weitertransportes im Schneidezyklus herrscht, nachgefördert.
Der in F i g. 1 dargestellte hydraulische Kreis weist einen das Durchflußbegrenzungsventil 8 umgehenden Bypass auf, der aus einem Umschaltventil 9 und einem weiteren Flußmengensteuerventil 10 besteht Im normalen Betrieb fließt die Hydraulikflüssigkeit durch das DüfChfiüßbegfenZüfigSveriüi S Zum Hydraulikmotor il. Die gewünschte Fördergeschwindigkeit des durch den Hydraulikmotor 11 angetriebenen Förderers wird durch das Durchflußbegrenzungsventil 8 gesteuert
Für den Fall, daß das Flußmengensteuerventil 10 den Durchfluß einer größeren Hydraulikmenge als das Durchflußbegrenzungsventil 8 zuläßt, wird bei Betätigung des Umschaltventils 9 ein das Durchflußbegrenzungsventil 8 umgehender Bypass geöffnet, der zuläßt, daß eine erhöhte Menge an Hydraulikflüssigkeit unter Druck zum Hydraulikmotor 11 gefördert wird, wodurch der Hydraulikmotor 11 zeitweilig beschleunigt wird und wodurch eine sprungartige Förderung durch den Förderer 28 bewirkt wird. Dadurch werden durch die dabei entstehenden Lücken 24 die von der Schneidemaschine geschnittenen Schinkenscheiben in einzelne Portionen aufgeteilt
Das Ausmaß der Erhöhung der Fördergeschwindigkeit wird durch Einstellung des Flußmengensteuerventils 10 bestimmt. Die Druckventile 7 und 12 dienen zur Auirechterhaltung eines geeigneten Druckabfalls der Hydraulikflüssigkeit zwischen den Anschlüssen des Hydraulikmotors 11. Das Druckventil 7 weist Rückführungsleitungen auf, die mit den beiden Anschlüssen des Diirchflußbegrenzungsventils 8 verbunden sind, wodurch ein ausreichender Druck in der Hydraulikflüssigkeit auf beiden Seiten des Durchflußbegrenzungsventils 8 aufrechterhalten wird. Das Druckventil 12 stellt in ähnlicher Weise sicher, daß am Ausgang des Hydraulikmotors 11 ein angemessener Druckabfall auftritt. Zur Sicherstellung eines ausreichenden Druckabfalls zwisehen den Anschlüssen des Hydraulikmotors 11 ist eine Rückführungsleitung vorgesehen, die den Ausgang des Durchflußbegrenzungsventils 8 mit dem Druckventil 12 verbindet. Falls kein ausreichender Druckabfall zwischen den Anschlüssen des Hydraulikmotors 11 besteht, wird der Hydraulikmotor 11 entweder mit unzureichender Drehzahl oder mit unzureichendem Drehmoment arbeiten.
Die Betätigung des Umschaltrelais 9 kann durch eine Magnetspule oder durch andere gängige Mittel erfolgen. Diese Betätigungselemente für das Umschaltventil 9 können von einem elektronischen Programmwerk gesteuert werden, das per Hand mittels einer Starttaste in Betrieb gesetzt werden kann. Unter normalen Betriebsbedingungen treibt die von der Druckpumpe 2 geförderte Hydraulikmenge den Hydraulikmotor 11 an und kann gleichzeitig zur hydraulischen Betätigung der Vorschubeinrichtung 22 benutzt werden. Ein magnetischer Reed-Schalter ist vorzugsweise mit der Welle des umlaufenden Messers 20 verbunden, so daß die Anzahl der von dem Schinkenstück 25 geschnittenen Scheiben gezählt wird. Das Programmwerk, das aus einer elektronischen Schaltung besteht, zählt die Anzahl der Impulse, die von dem genannten Reed-Schalter geliefert werden, und gibt nach Erreichen einer voreingestellten Anzahl von Impulsen ein Ausgangssignal ab, das zur Steuerung des Umschaltventils 9 dient Das Programmwerk ist vorteilhaft für ein übergeordnetes Kontrollprogramm ausgelegt so daß eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen gezählt werden muß, bevor ein Ausgangssignal für die Betätigungseinrichtung für das Umschaltventil 9 abgegeben wird. Außerdem ist vorzugsweise das Programm so ausgelegt daß die Anzahl der Impulse, die von dem Programmwerk gezählt wird, mit Fortschreiten des Schneidevorganges verändert wird.
Die vorliegende Erfindung weist Mittel zur zeitweiligen Beschleunigung einer Fördereinrichtung für Schneidemaschinen für Lebensmittel auf. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Durchflußbegrenzungsventil 8, das Umschaltventil 9 und das Flußmengensteuerventil 10, die sich in Fig. 1 innerhalb des durch die strichpunktierte Linie 18 gebildeten Kästchens befinden, durch ein nicht näher dargestelltes Servoventil ersetzt, das eine Einstellvorrichtung zum Bestimmen einer Durchflußmenge unter normalen Bedingungen aufweist sowie eine weitere Einstellvorrichtung, die entweder hydraulisch oder vorzugsweise elektrisch betätigt wird, zur zeitweiligen Erhöhung der durch das Servoventil fließenden Hydraulikmenge, wodurch der Hydraulikmotor ί 1 beschleunigt wird.
Auch bei dieser Ausführungsform wird eine verpakkungsgerechte Förderung der abgeschnittenen Schinkenscheiben in Form eines Fächers erzielt, wobei bei
entsprechender Steuerung die durch zeitweilige Beschleunigung des Förderers erzielte Aufteilung des Fächers in einzelne Portionen so vorgenommen werden kann, daß sich Portionen mit etwa gleichem Gewicht ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fördervorrichtung zur Aufnahme und zum Weitertransport der von einer Lebensmittel-Schneidemaschine geschnittenen Scheiben mit einem zur Bildung von Portionen aus seiner normalen Fördergeschwindigkeit kurzzeitig auf eine höhere Fördergeschwindigkeit umschaltbaren Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (28) von einem Hydraulikmotor (11) angetrieben ist, der von einer Druckpumpe (2) über Verbindungsleitungen (17) beaufschlagt wird, die zur Reduzierung der Geschwindigkeit des Hydraulikmotors (11) ein Durchflußbegrenzungsventil (8) und zur zeitweisen Beschleunigung des Hydraulikmotors (11) eine Einrichtung (9, 10) zur periodischen Erhöhung der den Motor beaufschlagenden Hydraulikmenge aufweisen.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußbegrenzungsventil (8) ein fest eingestelltes Flüssigkeitsmengensteuerventil ist, und daß die Einrichtung zur Beschleunigung des Motors durch eine Bypassleitung gebildet ist, in die ein steuerbares Absperrventil (9) eingeschaltet ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu dem Absperrventil (9) ein Durchflußmengensteuerventil (10) geschaltet ist.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußbegrenzungsventil (8) ein einstellbares Servoventil mit veränderbarer Durchflußmenge ist.
5. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur periodischen Erhöhung der den Hydraulikmctor (11) beaufschlagenden Hydraulikmenge ein Zählwerk für die Anzahl der von der Lebensmittel-Schneidemaschine geschnittenen Scheiben sowie eine Signalvorrichtung umfaßt, die nach Erreichen einer vorgegebenen Anzahl von geschnittenen Scheiben ein Signal abgibt, das zur Steuerung der Flußmenge zum Hydraulikmotor (11) dient.
6. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Verwendung als Schinken-Schneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweise Beschleunigung des Hydraulikmotors (11) in einer festgelegten Folge erfolgt, durch die die Beschleunigung des Motors für ein erstes Schinkenstück (25) nach einer anderen Anzahl von geschnittenen Scheiben erfolgt als für einen anderen Abschnitt des Schinkenstücks (25) derart, daß die sich ergebenden Stapel bei unterschiedlicher Scheibengröße gleiches Gewicht aufweisen.
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