DE2637029A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufnahme und zum weitertransport der von einer lebensmittel-schneidemaschine geschnittenen scheiben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur aufnahme und zum weitertransport der von einer lebensmittel-schneidemaschine geschnittenen scheiben

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Portionierung von Schnittwaren in der Lebensmittelindustrie.
Schinkenstücke werden auf einfache Weise durch ein umlaufendes Messer in Schinkenscheiben aufgeteilt. Eine bekannte Schneidemaschine weist eine spiralförmige Schneidkante auf und schneidet durch das Schinkenstück hindurch, sobald das Messer umläuft. Eine bekannte Schneidemaschine dieser Art ist die "Anco"-Schneidemaschine. Die vorliegende Erfindung betrifft im besonderen Maße aber keinesfalls ausschließlich auch Verbesserungen von oder im Zusammenhang mit Vorrichtungen zur Verwendung mit einer "Anco"-Schinkenschneidemaschine.
Die Erfindung findet allerdings auch Anwendung beim Zerschneiden zu Scheiben von anderen Lebensmitteln wie z.B. von Fleisch-Laiben bei Fleischerzeugnissen, von Fischerzeugnissen, von Brot und ähnlichem.
Es ist üblich, daß ein großer Teil der Lebensmittel abgepackt ist. Dabei sind die Lebensmittel unter Fabrikbedingungen eingepackt und befinden sich normalerweise in einer unter Vakuum versiegelten Verpackung, so daß die Lebensmittel in gekühltem Zustand gelagert werden können. Außerdem kann der Käufer erkennen, daß er vom Erzeuger frische Ware mit einem bestimmten Gewicht erhält, die eine gestempelte Haltbarkeitsangabe auf der Verpackung aufweist. Daher ist es bei der Verpackung von Lebensmitteln, die ein Aufteilen in Scheiben oder ein Zerschneiden erfordern, wichtig, daß dafür Sorge getragen wird, daß das auf der Verpackung angegebene Minimalgewicht der Lebensmittel auch tatsächlich beim Erzeuger in die Verpackung eingefüllt wird.
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Für den Fall, daß Schinkenstücke verarbeitet werden sollen, ist es üblich, daß die Schinkenstücke in Scheiben aufgeschnitten werden und von einem mit der Schneidemaschine zusammenarbeitenden Förderer aufgenommen und in gefächerter Lage weitertransportiert werden.
Es ist bekannt, unterhalb des umlaufenden Messers einer Schinken-Schneidemaschine ein Förderband so anzuordnen, daß die auf das Band fallenden Schinkenscheiben in gefächerter Lage weitertransportiert werden. Die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes kann im Verhältnis zur Geschwindigkeit, mit der die Schinkenscheiben von dem Schinkenstück abgeschnitten werden, verändert werden, so daß sich unterschiedliche Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Kanten der Schinkenscheiben erzielen lassen.
Bei der weiteren Verarbeitung der in gefächerter Lage weitertransportierten Schinkenscheiben ist es notwendig, die Schinkenscheiben in Portionen gängiger Größe abzupacken. Da es in den meisten Ländern vorgeschrieben ist, den Schinken nach Gewicht zu verkaufen, ist es notwendig, die zu verpackenden Portionen zu wiegen.
Es ist üblich, die Schinkenscheiben in einer Anzahl von jeweils 5, 6 oder 7 Scheiben zusammen abzupacken. Es ist daher notwendig, daß eine Bedienungskraft die gewünschte Anzahl von Schinkenscheiben dem auf dem Förderband transportierten Fächer entnimmt, diese wiegt und dann verpackt. Sobald die den Fächer bildenden Schinkenscheiben dicht aneinander liegen wird es zu einer zeitaufwendigen Tätigkeit, die für eine Portion notwendige Anzahl von Schinkenscheiben im Fächer zu trennen, da die Schinkenscheiben die Tendenz haben, mit der benachbarten zu verkleben.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Portionierung von Schnittwaren in der Lebensmittelindustrie zu vereinfachen und zur Durchführung dieses Verfahrens eine besonders wirksame Vorrichtung bei einfacher Konstruktion zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß unmittelbar im Anschluß an ein kontinuierliches Aufschneideverfahren die Schnittprodukte abgefördert werden, wobei die Fördergeschwindigkeit in Abhängigkeit von einem Parameter der Schnittprodukte verändert wird.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die von der Schinken-Schneidemaschine abgeschnittenen Schinkenscheiben in Form eines Fächers abgefördert werden, der einen unterschiedlichen Abstand zwischen den ihn bildenden Schinkenscheiben aufweist. Dadurch wird die Entnahme einer Anzahl von Schinkenscheiben erleichtert. Als Parameter kann z.B. die Anzahl oder das Gewicht der Schinkenscheiben dienen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen in seiner Fördergeschwindigkeit regelbaren Förderer, der von einem Hydraulikmotor angetrieben ist, der von einer Druckpumpe über Verbindungsleitungen beaufschlagt wird, die zur Reduzierung der Geschwindigkeit des Hydraulikmotors ein Durchflußbegrenzungsventil und zur zeitweisen Beschleunigung des Hydraulikmotors eine Einrichtung zur periodischen Erhöhung der den Motor beaufschlagenden Hydraulikmenge aufweisen.
Bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung ist das Durchflußbegrenzungsventil ein Flüssigkeitsmengensteuerventil. Außerdem ist
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ein bypass zur Umgehung dieses Flüssigkeitsmengensteuerventils vorgesehen, durch dessen Betätigung eine Erhöhung der zum Motor fließenden Hydraulikmenge erzielt wird, wodurch der Antriebsmotor für den Förderer zeitweilig für kurze Dauer beschleunigt wird. Es ist offensichtlich, daß bei Erhöhung der Fördergeschwindigkeit des Förderers für eine relativ kurze Zeitdauer die Lebensmittelscheiben, die von der Schneidemaschine geschnitten werden und die auf den Förderer fallen, in einzelne Portionen aufgeteilt werden. Genauer gesagt wird der Abstand zwischen den Rändern der Scheiben vergrößert, solange der Förderer mit erhöhter Geschwindigkeit fördert. Bei Verwendung mit einer Schinken-Schneidemaschine wird der Abstand zwischen den einen Fächer bildenden Schinkenscheiben solange gleichbleiben, wie der Förderer mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben wird. Sobald der Förderer kurzzeitig beschleunigt wird, wird der Fächer in einzelne Portionen aufgeteilt, die aus 5, 6 oder 7 oder jeder anderen gewünschten Anzahl von Schinkenscheiben bestehen.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Durchflußbegrenzungsventil ein Servoventil. Ein Servoventil weist einen Einlaß- und einen Auslaßanschluß auf sowie zwischen diesen beiden Anschlüssen Elemente, die zur Veränderung der durch das Ventil hindurchfließenden Hydraulikmenge einstellbar sind. Diese Elemente können elektrisch oder pneumatisch betätigt werden. Das Servoventil, das im Rahmen der Erfindung eingesetzt wird, weist Einstellelemente auf, die erlauben, daß eine bestimmte Hydraulikmenge durch das Ventil fließt. Außerdem besitzt das Servoventil weitere Einstellelemente, die bei ihrer Betätigung gestatten, daß eine andere, größere Hydraulikmenge durch das Ventil fließt.
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Gemäß der Erfindung ist daher das Servoventil in der Verbindungsleitung zwischen der Pumpe, die den hydraulischen Druck erzeugt, und dem Antriebsmotor für den Förderer angeordnet. Das Servoventil ist so eingestellt, daß der Förderer eine gleichmäßige Bewegung mit vorgegebener Größe ausführt. Auf eine entsprechende Betätigung hin erhöht sich die durch das Servoventil fließende Hydraulikmenge, wodurch sich zeitweilig die zum Motor fließende Hydraulikmenge vergrößert, wodurch wiederum zeitweilig der Förderer beschleunigt wird.
Eine weitere Ausführungsform, die zur Verarbeitung von Schinkenstücken bestimmt ist, weist ein Zählwerk für die Anzahl der Schinkenscheiben auf sowie Mittel zur Betätigung des Durchflußbegrenzungsventils in einer festgelegten Folge, so daß während des Zerschneidens oder des Abschneidens von Scheiben von einem ersten Abschnitt eines Schinkenstücks der Förderer nach z.B. jeder fünften abgeschnittenen Scheibe beschleunigt wird. Anschließend wird während des Aufschneidens des mittleren Abschnitts des Schinkenstücks der Förderer nach jeder sechsten abgeschnittenen Schinkenscheibe beschleunigt und schließlich wird der Förderer während des Aufschneidens des letzten Abschnitts des Schinkenstücks nach jeder siebten abgeschnittenen Schinkenscheibe beschleunigt. Durch diese Anordnung weisen die aus einer Anzahl von Schinkenscheiben gebildeten Portionen auf dem Förderer ein im wesentlichen gleiches Gewicht auf unabhängig davon, daß sie von verschiedenen Abschnitten des Schinkenstücks abgeschnitten wurden.
Wenn z.B. angestrebt wird die Schinkenscheiben in Portionen mit etwa 1/2 Pfund Gewicht abzupacken, dann entsprechen etwa fünf Schinkenscheiben, die vom Schulterstück des Schinkenstücks abgeschnitten wurden, ungefähr einem 1/2 Pfund, wo-hingegen sieben
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Schinkenscheiben von dem gegenüberliegenden Kantenstück des Schinkenstücks notwendig sind, um eine Portion mit einem halben Pfund Gewicht zu erreichen.
Daher ist ein Zählwerk vorgesehen, das fünf Schinkenscheiben für z.B. das erste halbe Dutzend der aufgeteilten Portionen von Schinkenscheiben zählt, das nächste halbe Dutzend zu sechsen abzählt und das letzte halbe Dutzend zu siebenen oder zu jeder anderen Anzahl, wie es der einzelne Fall erfordert.
Die vorliegende Erfindung weist ein Zählwerk auf, das durch die Drehung des Messers angetrieben wird, so daß nach einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen ein elektrischer Impuls von dem Zählwerk an ein Ventil im hydraulischen Kreis abgegeben wird. Dadurch wird der das Durchflußbegrenzungsventil umgehende bypass geöffnet oder bei einem Servoventil wird dieses betätigt, so daß eine erhöhte Hydraulikmenge zum Antriebsmotor des Förderers fließen kann, wodurch der Förderer beschleunigt wird und eine sprungartige Bewegung ausführt. Dadurch wird die zuvor geschnittene Schinkenscheibe eines Fächers um ein größeres Stück entlang des Förderweges weitertransportiert, wodurch sich eine Lücke oder eine Fehlstelle zwischen der zuletzt geschnittenen Schinkenscheibe eines Fächers und der zuerst geschnittenen Schinkenscheibe des folgenden Fächers ergibt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in der nachfolgenden Zeichnung eine beispielsweise Ausführung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des hydraulischen Kreises,
Fig. 2 eine schematische Seitehansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und
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Fig. 3 eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Förderer.
Eine Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist besonders, aber keinesfalls ausschließlich, zur Verwendung mit einer Schneidemaschine vom Typ "Anco" geeignet.
Gemäß Figur 2 und 3 weist die Schneidemaschine ein umlaufendes Messer 20 auf. Ein Schinkenstück 25 wird so auf einen Bearbeitungstisch der Schneidemaschine gelegt, daß eine Vorschubeinrichtung 22 das Schinkenstück 25 zwischen Führungen 21 in Richtung auf das umlaufende Messer 20 vorschieben kann. Sobald das Messer umläuft zerschneidet es das Schinkenstück in Schinkenscheiben mit vorbestimmter Dicke. Die geschnittenen Schinkenscheiben bilden auf einer Stachelwalze 26, die die Endwalze eines Bandförderer ist, einen Fächer, Die Stachelwalze 26 ist in seitlichen Lagerungen frei drehbar angeordnet. Vorzugsweise wird die andere Endwalze 27 des Förderers durch einen Hydraulikmotor 11 angetrieben. Sobald die Schinkenscheiben auf die Stachelwalze 26 fallen wird diese durch die Bänder des Förderers 28 angetrieben, wodurch die Schinkenscheiben einen Fächer entlang der Förderbahn des Förderers bilden.
Figur 1 zeigt ein Schema des hydraulischen Kreises zur Betätigung der Schneidemaschine und des Förderers nach Figur 2 und 3. Der hydraulische Kreis besteht aus einem Vorratsbehälter 1 für eine Hydraulikflüssigkeit und einer von einem Elektromotor 3 angetriebenen Druckpumpe 2, die dem Vorratsbehälter Hydraulikflüssigkeit entnimmt. Die Hydraulikflüssigkeit fließt vom Druckstutzen der Druckpumpe 2 durch ein Rückschlagventil 4 zu einem Sicherheitsventil 6, dessen Aufgaben weiter unter beschrieben werden. Ein
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Überdruckventil 5 befindet sich im hydraulischen Kreis zwischen der Druckpumpe und dem Rückschlagventil 4· Das Sicherheitsventil 6 ist mit einem Druckventil 7 verbunden, das zu einem Durchflußbegrenzungsventil 8 führt, von wo die Hydraulikflüssigkeit einem Hydraulikmotor 11 zugeführt wird. Vom Hydraulikmotor 11 fließt die Hydraulikflüssigkeit durch ein weiteres Druckventil 12 und von dort durch die Verbindungsleitung 17 zum Vorratsbehälter 1. Das Überdruckventil 5 ist gleichfalls mit der Verbindungsleitung 17 verbunden, so daß, falls aus irgendeinem Grunde der Druck im hydraulischen Kreis einen am überdruckventil 5 eingestellten Wert überschreitet, die durch die Druckpumpe 2 zuviel geförderte Hydraulikmenge über die Verbindungsleitung 17 in den Vorratsbehälter 1 zurückgefördert wird.
In ähnlicher Weise arbeitet das Sicherheitsventil 6, wobei unter normalen Bedingungen die Hydraulikflüssigkeit vom Rückschlagventil 4 zum Druckventil 7 fließen kann, wodurch normalerweise der Hydraulikmotor 11 angetrieben wird. Im Falle eines Maschinenfehlers braucht die Bedienungskraft nichts weiter zu tun, als sofort das Sicherheitsventil 6 zu betätigen, wodurch die in Fig.1 dargestellte Umschaltung der angeschlossenen Verbindungsleitungen vorgenommen wird. Dadurch wird der Druck der Hydraulikflüssigkeit von der Druckpumpe 2 zur Verbindungsleitung 17 abgeleitet und damit sofort der Fluß von Hydraulikflüssigkeit zum Hydraulikmotor unterbrochen.
Direkt hinter dem Rückschlagventil 4 ist eine Druckanzeige 16 und ein stickstoffgefüllter Vorratsbehälter 15 angeordnet. Der Vorratsbehälter 15 dient zur Aufrechterhaltung des Volumens und des Druckes. Im Normalzustand steht das Gas im Vorratsbehälter 15 bereits unter Druck und sobald die Hydraulikflüssigkeit durch das
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Rückschlagventil 4 in den Vorratsbehälter 15 fließt, wird sie unter gleichbleibendem Druck gehalten. Bei einem plötzlich auftretenden Bedarf an Hydraulikflüssigkeit würde unter normalen Bedingungen die Druckpumpe 2 nicht in der Lage sein, ein ausreichendes Volumen und einen ausreichenden Druck der Hydraulikflüssigkeit in die Verbindungsleitungen zu fördern- Da aber der Vorratsbehälter 15 einen Überschuß an Hydraulikflüssigkeit unter Druck speichert, kann jede erhöhte Nachfrage nach Hydraulikflüssigkeit durch Abzug von Hydraulikflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 15 befriedigt werden. Das abgezogene Volumen von Hydraulikflüssigkeit wird mit dem Druck, der während des gleichmäßigen und damit gefächerten Weitertransportes im Schneidezyklus herrscht, nachgefördert.
Der in Fig. 1 dargestellte hydraulische Kreis weist einen das Durchflußbegrenzungsventil 8 umgehenden bypass auf, der aus einem Umschaltventil 9 und einem weiteren Flußmengensteuerventil 10 besteht. Im normalen Betrieb fließt die Hydraulikflüssigkeit durch das Durchflußbegrenzungsventil 8 zum Hydraulikmotor 11. Die gewünschte Fördergeschwindigkeit des durch den Hydraulikmotor 11 angetriebenen Förderers wird durch das Durchflußbegrenzungsventil 8 gesteuert.
Für den Fall, daß das Flußmengensteuerventil 10 den Durchfluß einer größeren Hydraulikmenge als das Durchflußbegrenzungsventil 8 zuläßt, wird bei Betätigung des Umschaltventils 9 ein das Durchflußbegrenzungsventil 8 umgehender bypass geöffnet, der zuläßt, daß eine erhöhte Menge an Hydraulikflüssigkeit unter Druck zum Hydraulikmotor 11 gefördert wird, wodurch der Hydraulikmotor 11
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zeitweilig beschleunigt wird und wodurch eine sprungartige Förderung durch den Förderer 28 bewirkt wird. Dadurch werden durch die dabei entstehenden Lücken 24 die von der Schneidemaschine geschnittenen Schinkenscheiben in einzelne Portionen aufgeteilt.
Das Ausmaß der Erhöhung der Fördergeschwindigkeit wird durch Einstellung des Flußmengensteuerventils 10 bestimmt. Die Druckventile 7 und 12 dienen zur Aufrechterhaltung eines geeigneten Druckabfalls der Hydraulikflüssigkeit zwischen den Anschlüssen des Hydraulikmotors 11. Das Druckventil 7 weist Rückführungsleitungen auf, die mit den beiden Anschlüssen des Durchflußbegrenzungsventils 8 verbunden sind, wodurch ein ausreichender Druck in der Hydraulikflüssigkeit auf beiden Seiten des Durchflußbegrenzungsventils 8 aufrechterhalten wird. Das Druckventil 12 stellt in ähnlicher Weise sicher, daß am Ausgang des Hydraulikmotors 11 ein angemessener Druckabfall auftritt. Zur Sicherstellung eines ausreichenden Druckabfalls zwischen den Anschlüssen des Hydraulikmotors 11 ist eine Rückführungsleitung vorgesehen, die den Ausgang des Durchflußbegrenzungsventxls 8 mit dem Druckventil 12 verbindet. Falls kein ausreichender Druckabfall zwischen den Anschlüssen des Hydraulikmotors 11 besteht, wird der Hydraulikmotor 11 entweder mit unzureichender Drehzahl oder mit unzureichendem Drehmoment arbeiten.
Die Betätigung des Umschaltrelais 9 kann durch eine Magnetspule oder durch andere gängige Mittel erfolgen. Diese Betätigungselemente für das Umschaltventil 9 können von einem elektronischen Programmwerk gesteuert werden, das per Hand mittels einer Starttaste in Betrieb gesetzt werden kann. Unter normalen Betriebsbedingungen treibt die von der Druckpumpe 2 geförderte Hydraulik-
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menge den Hydraulikmotor 11 an und kann gleichzeitig zur hydraulischen Betätigung der Vorschubeinrichtung 22 benutzt werden. Ein magnetischer Reed- Schalter ist vorzugsweise mit der Welle des umlaufenden Messers 20 verbunden, so daß die Anzahl der von dem Schinkenstück 25 geschnittenen Scheiben gezählt wird. Das Programmwerk, das aus einer elektronischen Schaltung besteht, zählt die Anzahl der Impulse, die von dem genannten Reed-Schalter geliefert werden, und gibt nach Erreichen einer voreingestellten Anzahl von Impulsen ein Ausgangssignal ab, das zur Steuerung des Umschaltventils 9 dient. Das Programmwerk ist vorteilhaft für ein übergeordnetes Kontrollprogramm ausgelegt, so daß eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen gezählt werden muß, bevor ein Ausgangssignal für die Betätigungseinrichtung für das Umschaltventil 9 abgegeben wird. Außerdem ist vorzugsweise das Programm so ausgelegt, daß die Anzahl der Impulse, die von dem Programmwerk gezählt wird, mit Fortschreiten des Schneidevorganges verändert wird.
Die vorliegende Erfindung weist Mittel zur zeitweiligen Beschleunigung eines Fördereinrichtung für Schneidemaschinen für Lebensmittel auf. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Durchflußbegrenzungsventil 8, das Umschaltventil 9 und das Flußmengensteuerventil 10, die sich in Fig. 1 innerhalb des durch die strichpunktierte Linie 18 gebildeten Kästchens befinden, durch ein nicht näher dargestelltes Servoventil ersetzt, das eine Einstellvorrichtung zum Bestimmen einer Durchflußmenge unter normalen Bedingungen aufweist sowie eine weitere Einstellvorrichtung, die entweder hydraulisch oder vorzugsweise elektrisch betätigt wird, zur zeitweiligen Erhöhung der durch das Servoventil fließenden Hydraulikmenge, wodurch der Hydraulikmotor 11 beschleunigt wird.
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Auch bei dieser Ausführungsform wird eine verpackungsgerechte Förderung der abgeschnittenen Schinkenscheiben in Form eines Fächers erzielt, wobei bei entsprechender Steuerung die durch zeitweilige Beschleunigung des Förderers erzielte Aufteilung des Fächers in einzelne Portionen so vorgenommen werden kann, daß sich Portionen mit etwa gleichem Gewicht ergeben.
ng. Werner Gramm
entanwalt
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Portionierung von Schnittwaren in der Lebensmittelindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar im Anschluß an ein kontinuierliches Aufschneideverfahren die Schnittprodukte abgefördert werden, wobei die Fördergeschwindigkeit in Abhängigkeit von einem Parameter der Schnittprodukte verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit nach Erreichen einer vorgegebenen Anzahl von Schnittprodukten kurzzeitig erhöht wird.
3. Fördervorrichtung zur Aufnahme und zum Weitertransport der von einer Lebensmittel-Schneidemaschine geschnittenen Scheiben zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen in seiner Fordergeschwxndigkeit regelbarenFörderer (28), der von einem Hydraulikmotor (11) angetrieben ist, der von einer Druckpumpe (2) über Verbindungsleitungen (17) beaufschlagt wird, die zur Reduzierung der
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ORlGIMAL INSPECTED
Geschwindigkeit des Hydraulikmotors (11) ein Durchflußbegrenzungsventil (8) und zur zeitweisen Beschleunigung des Hydraulikmotors (11) eine Einrichtung (9,10) zur periodischen Erhöhung der den Motor beaufschlagenden Hydraulikmenge aufweisen.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußbegrenzungsventxl (8) ein fest eingestelltes Flüssxgkextsmengensteuerventxl ist, und daß die Einrichtung zur Beschleunigung des Motors ein parallel zu diesem Ventil angeordneter bypass ist, durch den das Durchflußbegrenzungsventil (8) in bestimmten Zeitabständen umgangen wird.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußbegrenzungsventil (8) ein einstellbares Servoventil mit veränderbarer durchfließender Hydraulikmenge ist.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur periodischen Erhöhung der den Hydraulikmotor (11) beaufschlagenden Hydraulikmenge ein Zählwerk für die Anzahl der von der Lebensmittel-Schneidemaschine geschnittenen Scheiben sowie eine Signalvorrichtung umfaßt, die nach Erreichen einer vorgegebenen Anzahl von geschnittenen Scheiben ein Signal abgibt, das zur Steuerung der Flußmenge zum Hydraulikmotor (11) dient.
7. Fördervorrichtung zur Aufnahme und zum Weitertransport in gefächerter Lage der von einer Schinken-Schneidemaschine geschnittenen Schinkenscheiben zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen in seiner Fördergeschwindigkeit regelbaren Förderer (28), der von einem Hydraulikmotor (11) angetrieben ist, der von einer Druckpumpe (2) über Verbindungsleitungen (17) beaufschlagt wird, die zur Reduzierung der Geschwindigkeit des Hydraulikmotors (11)
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ein Durchflußbegrenzungsventil (8) aufweist, sowie durch ein Zählwerk für die Anzahl der abgeschnittenen Schinkenscheiben und durch Mittel zur Betätigung des Durchflußbegrenzungsventils (8) in einer festgelegten Folge, so daß die vorgegebene Anzahl von Schinkenscheiben vor Betätigung des Durchflußbegrenzungsventils (8) von einem Abschnitt eines Schinkenstücks (25) abgeschnitten wird, während eine andere Anzahl von Schinkenscheiben von einem anderen Abschnitt des Schinkenstücks (25) vor Betätigung des Durchflußbegrenzungsventil (8) abgeschnitten wird, wodurch sich auf den Förderer (28) Fächer von Schinkenscheiben ergeben, die durch Fehlstellen oder Lücken (24) voneinander getrennt sind und die ein im wesentlichen gleiches Gewicht aufweisen, obwohl die Scheiben der einzelnen Fächer von verschiedenen Abschnitten des Schinkenstücks (25) abgeschnitten wurden.
7 η 9 ρ λ f) / η R η ·■
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