DE2447834A1 - Vorrichtung zum herstellen, wiegen und portionieren von scheibenfoermigem gut - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen, wiegen und portionieren von scheibenfoermigem gutInfo
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Description
Cashin Systems Corporation, Williston Park, New York, USA
Vorrichtung zum Herstellen, Wiegen und Portionieren von scheibenförmigem
Gut -
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen, Wiegen und Portionieren von scheibenförmigem Gut, mit einer Schneidemaschine,
die ein Schneidmesser und einen Vorschubmechanismus für das in Scheiben zu schneidende Produkt, vorzugsweise Speckseiten,
aufweist, Vorrichtungen dieser Art sind u.a. in den US-PS 2 903 032, 2 969 099 und 3 027 924 beschrieben. Obgleich
sich diese Vorrichtungen als äußerst brauchbar und wirkungsvoll erwiesen haben, erscheint es wünschenswert, den Wirkungsgrad dieser
Maschinen zu verbessern mit dem Ziel, Portionspackungen, insbesondere aus Speckscheiben, zu erzeugen, bei denen ein Überoder
Untergewicht weitgehend vermieden ist, um dadurch den Zeitaufwand zu verringern, der nötig ist, um Portionen, die nicht
innerhalb der vorgeschriebenen Gewichtstoleranz liegen, manuell auf das richtige Gewicht zu bringen.
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Als besonderes Problem hat sich bei der Herstellung von Speckscheiben-Portionen
eines vorbestimmten Gewichtes der Umstand erwiesen, daß die Speckseiten oft sehr unterschiedliche Querschnittsabmessungen
haben. Auch die Querschnittsabmessung einer Speckseite kann sich über ihre Länge in verhältnismäßig
weiten Grenzen ändern. Dies, hat zur Folge, daß die Anzahl der Scheiben beispielsweise für eine Ein-Pfund-Packung um zehn oder
mehr Scheiben variiert, je nachdem, ob die Scheiben von einer dicken oder einer dünnen Speckseite stammen. Dies ist äußerst
unerwünscht sowohl im Hinblick auf eine optimale Verpackung als auch hinsichtlich des Aussehens der Portionspackungen.
Der Erfindung liegt somit in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, mit der
Scheibenportionen hergestellt werden können, die eine weitgehend gleichmäßige Scheibenzahl pro Portionsgewicht unabhängig
von den Querschnittsabmessungen des in Scheiben zu schneidear den Produktes enthalten und mit der das Portionsgewicht in engen
Grenzen gehalten werden kann, so daß der Anteil·der Portionen, die manuell auf das richtige Gewicht gebracht werden müssen,
sehr gering ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung für die Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubmechanismus
und damit für die Scheibendicke, die Fühler aufweist zur Feststellung der Querschnittsabmessung des zu schneidenden
Produktes und die Vorschubgeschwindigkeit erhöht bzw. verringert, wenn sich die Querschnittsabmessung verkleinert
oder vergrößert, um eine gleichmäßige Scheibenzahl pro Portionsgewicht zu erhalten.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird also die Scheibendicke automatisch so gesteuert, daß unabhängig von der Querschnittsabmessung des zu schneidenden Produktes immer im wesentlichen
die gleiche Scheibenzahl für ein bestimmtes Portionsgewicht erreicht wird.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Prinzip dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Schneiden, Wiegen und Portionieren von in Scheiben geschnittenen
Lebensmitteln, mit einer ersten Ausführungs-. form der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 3·
Die dargestellte Schneidemaschine 12, in Verbindung mit welcher die Wiege- und Portioniervorrichtung 10 insbesondere anwendbar
ist, kann von jeder bekannten Art sein. Sie kann beispielsweise die Form der in den vorgenannten Patenten beschriebenen
Schneidemaschinen haben. Aus diesem Grunde wird die Schneidemaschine
12 hier nicht im einzelnen beschrieben und für eine vollständigere Erklärung wird auf die vorgenannten Patente verwiesen.
Es ist ausreichend festzustellen, daß die Schneidemaschine 12 ein Untergestell 14 aufweist, das einen Zuführtisch
16 besitzt, über welchen das zu schneidende Produkt, insbesondere Speckseiten 18, durch einen Schieber oder Förderer 20 dem
Schneidmesser 22 zugeführt wird. Der Speck wird von dem Schneidmesser 22 in Scheiben geschnitten und diese werden auf
die Wiege- und Portioniervorrichtung 10 abgelegt. Normalerweise wird das vordere Ende des Fleischproduktes 18 auf den Zuführtisch
16 gedrückt, um ein einwandfreies Schneiden durch das Schneidmesser 22 zu gewährleisten. Dieses Schneidmesser 22
ist in einem nicht gezeigten Gehäuse angeordnet, welches die Bedienungsperson schützt und verhindert, daß Teilchen des in
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Scheiben geschnittenen Produkts durch die Fliehkraft von dem Schneidmesser weggeschleudert wird. Bei der dargestellten,
im Handel befindlichen Schneidemaschine läuft das Schneidmesser 22 um und es hat die Form einer exzentrischen Scheibe, die
mit relativ hoher Drehzahl umläuft. Der Abschnitt der Scheibe, die den größten Abstand von der Drehachse hat, dient zum Schneiden
des Produktes 18, während der Abschnitt, der der Drehachse am nächsten ist, den Vorschub des Produktes 18 für den nächsten
Schneidvorgang zuläßt.
Das Produkt 18 wird durch den Schieber 20 kontinuierlich vorwärtsbewegt.
Die Vorschubvorrichtung kann von der Art sein, wie sie in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung betreffend
"Speckschneidemaschine" beschrieben ist. Wenn der Schieber 20 das Produkt 18 mit hoher Geschwindigkeit vorschiebt, werden
dicke Scheiben, und wenn die Vorschubgeschwindigkeit kleiner ist, werden dünnere Scheiben erzeugt.
Das Schneidmesser 22 ist am Ende einer umlaufenden Welle 26 angebracht, die von irgendeinem der in den vorgenannten Patenten
beschriebenen Mechanismen angetrieben wird. Auf diese Patente wird auch Bezug genommen hinsichtlich einer vollständigen
Beschreibung des hydraulischen Kreises, der normalerweise mit der Schneidemaschine 12 verbunden ist.
Der Schieber 20 wird durch eine hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit
28 hin- und herbewegt. Diese Hin- und Herbewegung wird gesteuert von einem motorbetriebenen Durchflußmengen-Regelventil
30, welches einen Teil des hydraulischen Kreises darstellt, der in den vorgenannten Patenten beschrieben ist. In
einer Stellung dieses Ventils 30 wird der Kolben der Einheit 28 und demzufolge auch der Schieber 20 in Fig. 1 nach links bewegt,
um das Fleischprodukt 18 dem Schneidmesser 22 zuzuführen. Wenn das Produkt 18 so weit nach links verschoben ist, daß es
vollkommen in Scheiben geschnitten ist, wird der Kolben der Einheit 28 zusammen mit dem Schieber 20 automatisch durch Be-
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tätigung des Ventils 30 in eine zurückgezogene Stellung gebracht,
worauf der nächste Schneidvorgang vor sich gehen kann.
Eine Scheibendicke-Kontrollstation 31 ist vorgesehen, um die Vorschubgeschwindigkeit des Schiebers 20 zu erhöhen oder zu
verringern und damit die Scheibendicke entsprechend zu verändern. Scheibendicke-Kontrollvorrichtungen sind im einzelnen
in den US-PS 3 099 304, 3 200 864 und 3 204 676 beschrieben.
Um eine gleichmäßigere Scheibenanzahl pro Packung eines bestimmten
Gewichtes, beispielsweise ein Pfund oder ein halbes Pfund, unabhängig von den Querschnittsabmessungen der Speckseite
zu erreichen, ist eine übersteuernde Scheibendicke-Kontrollvorrichtung vorgesehen. Solche Vorrichtungen sind
beispielsweise in den US-PS .2 642 910, 2 768 666, 2 966 I86, 3 105 533, 3 131 739 und 3 144 893 beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen übersteuernden Scheibendicke-Kontrollvorrichtung
31 wird die Veränderung der Querschnittsabmessungen der Speckseite 18 durch Fühler oder Hebelarme 31a
festgestellt, die in Berührung mit der Speckseite sind, wenn diese zum Schneidmesser 22 hin verschoben wird. Die Bewegung
dieser Hebelarme 31a weist den Schieber 20 an, schneller
oder langsamer zu schieben, wenn die Quersehnittsabmessungen, die von den Hebelarmen 31a festgestellt wurden, größer oder
kleiner werden. Somit ist die Scheibendicke-Kontrollvorrichtung 31 ständig bestrebt, eine Packung von bestimmtem Gewicht
stets mit der gleichen Anzahl von Scheiben herzustellen.
Die Wiege- und Portioniervorrichtung 10 weist eine Speckwiegestation
32, eine Gewichtskontrollstation 34, eine Karton-Ausgabestation 36, eine Auswurfstation 38 und eine Abnahmestation
39 auf. Die Speckwiegestation 32 nimmt die Scheiben von der Schneidemaschine 12 auf,.staffelt sie schindelartig
und teilt sie in Portionen von vorbestimmtem Gewicht. Dies
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wird durch momentane Unterbrechung des Vorschubs des Produktes
18 erreicht, wenn dieses Gewicht erreicht ist, um den benötigten Abstand zwischen den Portionen zu erhalten. Die voneinander
getrennten Scheibenportionen werden in der Station 34 einer Gewichtskontrolle unterzogen und dieses Gewicht wird mit
einem Standardgewicht verglichen. Die Differenz zwischen diesen beiden Gewichten wird dazu benutzt, das Sollgewicht der
Waage der Wiegestation 32 einzustellen. Die Portionen werden auf ein Kartonblatt abgelegt und können, wenn sie innerhalb
der zulässigen Gewichtstoleranz liegen, passieren oder werden ausgeworfen, wenn sie außerhalb der Gewichtstoleranz liegen.
Wie erwähnt, nimmt die Speckwiegestation 32 die Scheiben von der Schneidemaschine 12 auf, staffelt sie schindelartig und
unterbricht momentan den Vorschub des Produkts 18 zum Schneidmesser 22, um eine Scheibenportion von der nächsten zu trennen,
wenn ein vorgeschriebenes Portionsgewicht erreicht ist. Zu diesem Zweck ist das vordere Ende eines relativ schnell laufenden
Waage-Förderers 40 nahe dem Ausgabeende der Schneidemaschine 12 angeordnets damit die abgeschnittenen Scheiben
schindelartig aufeinander geschichtet werden als Ergebnis der kontinuierlichen Bewegung des Förderers 40. Wenn sich ein
vorbestimmtes Gewicht von Seheiben auf dem Förderer 40 angesammelt
hat, werden die Scheiben der Gewichtskontrollstation 34 zugeführt. Der Förderer 40 wird von einer Waage 42 getragen,die
innerhalb eines Gehäuses 44 angeordnet ist. Wenn das richtige Gewicht von der Waage 42 festgestellt wird, wird dem
Ventil 30 ein Signal durch den Computer 48 zugeführt, um die Einheit 28 und demzufolge auch den Schieber 20 momentan anzuhalten.
Der Förderer 40 kann einstellbar und von der -fcrt in der US-PS
2 969 099 beschriebener Art sein, um sowohl Ein-Pfund-Portionen als auch Halbpfund-Portionen abmessen zu können. Zusätzlich
kann der Förderer 40 entsprechend der in der US-PS
3 200 864 beschriebenen Art während der Ablage der Scheiben
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relativ langsam, jedoch nach Feststellung des Gewichtes durch die Waage 42 mit erhöhter Geschwindigkeit laufen, um die Portionen
in der geringstmöglichen Zeit abzuführen.
Es hat sich herausgestellt, daß aufgrund des Aufschiagens der
geschnittenen Scheiben auf die Oberfläche des Förderers 40 und der dadurch hervorgerufenen Vibration das von der Waage
42 registrierte Gewicht der Scheibenportionen nicht dem tatsächlichen Gewicht entspricht. Daher wird eine zweite Wägung
an der Gewichtskontrollstation 34 vorgenommen.
An der Gewichtskontrollstation 34 übernimmt ein Förderer 50,
der vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die der erhöhten Geschwindigkeit des Förderers 40 entspricht,
die portionierten, schindeiförmig angeordneten Scheiben von dem Förderer 40. Ein geeigneter Fühler, beispielsweise eine
fotoelektrische Zelle 52, betätigt die Waage 54, welche das Gewicht der auf dem Förderer 50 sich befindenden Scheibenportion
registriert. Wenn dieses registrierte Gewicht außerhalb der vorgeschriebenen Toleranzbreite liegt, erzeugt die
Waage 54 ein Signal, das in den Computer 48 eingespeist und der Waage 42 zugeführt wird, die dann so eingestellt wird,
daß sie entsprechend der Richtung des Fehlers mehr oder weniger Speck wiegt, bevor sie das Ventil 30 betätigt. Außerdem
wird die Auswurfstation 38 betätigts um diese Portion
auszusondern, deren Gewicht dann von Hand eingestellt wird.
Das von der Gewichtskontrollwaage 54 abgegebene Korrektursignal wird durch den Computer 48 dem Servomotor 56 zugeführt,
der automatisch den Sollwert der Waage 42 verändert, um mehr oder weniger zu wiegen, was beispielsweise durch Veränderung
der Scheibendicke durch entsprechende Beeinflussung der Scheibendicke-Kontrollvorrichtung
31 erreicht werden kann. Auf diese Weise werden die Auswirkungen einer Vibration oder anderer
Fehler verursachender Elemente ausgeschaltet. Demzufolge wird die nächste von der Waage 42 registrierte Speck-
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portion je nach der Richtung des Fehlers, der von der Kontrollwaage
54 festgestellt wurde, schwerer oder leichter sein. Ein Schalter 57 kann vorgesehen werden, um nur die Funktion der
Waage 42 zu haben, wie in den vorher genannten Patenten, ohne eine Korrektur durch die Gewichtskontrollwaage 54.
Die automatische Kartonausgabevorrichtung 36 wird betätigt,
wenn die Fotozelle 52 in der Gewichtskontrollstation 34 die
Scheibenportion festgestellt hat. Andererseits kann die Ausgabevorrichtung
36 auch durch den Wiegevorgang der Waage 54
ausgelöst werden. Wie in den US-PS 3 405 504 und 3 455 O83
im einzelnen beschrieben, wird die festgestellte Scheibenportion automatisch auf einen Karton befördert, wenn diese Portion
auf dem Förderer 50 von der Fotozelle 52 festgestellt wurde. Wenn dies eintrifft, wird mit einer bestimmten Zeitverzögerung
ein Kartonblatt über eine Unterlage in die Klemmstelle von Förderwalzen befördert. Die Walzen fördern das
Kartonblatt auf den Förderer 58, wo die Scheibenportion von dem Förderer 50 auf das Kartonblatt abgeworfen wird. Danach
wird ein neues Kartonblatt von einem Magazin abgegeben und in die Klemmstelle von Förderwalzen gebracht, welche das
Kartonblatt auf die Unterlage befördern.
Sollte eine Scheibenportion, die dem Förderer 58 zugeführt wird, außerhalb der vorgeschriebenen Gewichtstoleranz liegen,
so wirft ein Auswurfmechanismus diese Portion aus, wie es in der US-PS 3 200 864 beschrieben ist. Dieser Auswurfmechanismus
ist bei 60 schematisch dargestellt. Er wird von einem geeigneten zeitverzögerten Signal betätigt, welches von dem
Computer 48 ausgeht, um die betreffende Portion auszuwerfen. Eine Bedienungsperson bringt diese Portion dann auf das
richtige Gewicht. Diese korrigierte Portion wie auch die Portionen, die von vornherein innerhalb der vorgeschriebenen Gewicht
stoleranzen liegen, dürfen zum Abnahmeförderer 39 passieren und werden der nachfolgenden Verpackungsstation zugeführt
.
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Im Betrieb wird eine Speckseite 18 oder irgendein anderes
Lebensmittelprodukt in die Schneidemaschine 12 eingeführt. Die Vorschubgeschwindigkeit des Produkts 18 ist bestimmt von
der Vorschubgeschwindigkeit des Schiebers 20, die wiederum die Scheibendicke bestimmt. Daher steuert die Scheibendicke-Kontrollvorrichtung
31 über die Tätigkeit der Hebelarme 31a die Vorschubgeschwindigkeit entsprechend den festgestellten
Querschnittsabmessungen. Die Vorschubgeschwindigkeit erhöht sich, wenn die Querschnittsabmessungen kleiner werden und umgekehrt,
um eine gleiche Scheibenzahl pro Gewichtseinheit zu erhalten. Die Scheiben werden auf dem Förderer 40 abgelegt,
und wenn das vorbestimmte Gewicht erreicht ist, beispielsweise ein Pfund oder ein halbes Pfund, was durch die Waage
42festgestellt wird, wird ein Signal erzeugt. Dieses Signal wird auf den Computer 48 übertragen und das Durchflußmengenregelventil
30 wird betätigt-, um den Schieber 20 anzuhalten.
Nach einem vorbestimmten Zeitintervall wird der nächste Schneidvorgang begonnen. Nachdem die Waage 42 das Gewicht
der schindeiförmig angeordneten Scheibenportion auf dem Förderer 40 festgestellt hat, wird die Geschwindigkeit des Förderers
40 erhöht, um die gewogene Portion vor dem Beginn des nächsten Schneidzyklus wegzuführen. Die Scheibenportion wird
dann auf den Gewichtskontrollförderer 50 gebracht, der von
der Waage 54 getragen wird, die gleich der Waage 42 sein
kann, jedoch von dieser unabhängig ist. Wenn sich die vollständige Portion auf dem Förderer 50 befindet, wird der
Lichtstrahl zur Fotozelle 52 unterbrochen, um das Wiegen dieser Portion durch die Waage 54 sowie die Tätigkeit der Kartonausgabestation
36 einzuleiten. Wenn irgendeine Abweichung zwischen dem von der Waage 54 festgestellten Gewicht und dem
vorgeschriebenen Gewicht besteht, wird ein entsprechendes Signal erzeugt und von dem Computer 48 dem Motor 56 zugeführt,
um die Sollwert-Einstellung der Waage 42. zu verändern. Wenn die Waage 54 eine Portion mit Untergewicht feststellt,
wird die Waage 42 auf ein über dem vorgeschriebenen Gewicht liegendes Gewicht eingestellt, um dadurch das Gewicht der
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Portion, die der gewogenen unmittelbar folgt, zu erhöhen. Wenn das von der Gewichtskontrollwaage 54 festgestellte Gewicht
zu hoch ist, wird die Waage 42 auf ein unter dem vorgeschriebenen Gewicht liegendes Gewicht eingestellt. Die
Waage 42 wird also stets so eingestellt, daß sie den von der Waage 54 festgestellten Fehler neutralisiert, um die folgende
Portion näher an das vorgeschriebene Gewicht zu bringen.
Wenn die der neuen Einstellung entsprechende Portion vollständig auf dem Waageförderer 40 vorliegt, wird der Schneidvorgang
unterbrochen und der Förderer 40 geht sofort auf höhere Geschwindigkeit (normalerweise die doppelte Geschwindigkeit),
um die Scheibenportion schnell auf den Gewichtskontrollwaageförderer 50 zu bringen. Mittels verschiedener
Abhängigkeitsschaltungen wird die Geschwindigkeit dieses Förderers 50 der Geschwindigkeit des Förderers 40 angepaßt, d.h.,
wenn der Waageförderer 40 langsam läuft, um die Speckscheiben aufzunehmen, läuft der Förderer 50 genau so langsam, und wenn
der Förderer 40 die Scheibenportion auf den Förderer 50 überträgt, läuft der Förderer 50 mit der höheren übertragungsgeschwindigkeit.
Mittels einer geeigneten Zeitverzögerungsoder Speicherschaltung wird das Signal der Waage 54 dazu verwendet,
die Auswurfvorrichtung 60, die mit dem Förderer 58 in
Verbindung steht, zu triggern, um Portionen entweder auf den Ablageförderer 39 gelangen zu lassen oder auszusondern, damit
sie von Hand das richtige Gewicht erhalten.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt, in denen die Waage 42 auch gleichzeitig die
Funktion einer Gewichtskontrolle übernommen hat. Bei dieser Ausführung sind gleiche Teile wie in Fig. 1 und 2 mit den gleichen
Bezugszeichen, jedoch mit einem Strich bezeichnet. Dabei benutzt eine Scheibendicke-Kontrollvorrichtung 31' der vorher
beschriebenen Art die Hebelarme oder Fühler 31a1, um eine vorbestimmte
Scheibenzahl pro Gewichtseinheit zu erreichen. Wenn
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das Produkt 18' von dem Schneidmesser 22' in Scheiben geschnitten ist, werden die' Scheiben schindelartig gestaffelt auf den
Förderer 40' abgelegt, bis das vorbestimmte Gewicht erreicht ist. In diesem Moment sendet die Waage 42' ein Signal durch
den Computer 48' zu dem Ventil 30', welches die Tätigkeit des Schiebers 20' unterbricht. Während dieses Zeitintervalls und
als Ergebnis des von dem Computer 48' erzeugten Signals wird der Förderer 40' so lange angehalten, bis die Wirkungen von
Vibrationen, die beispielsweise von dem Aufschlagen der Scheiben auf dem Förderer herrühren, eliminiert sind. Es hat sich
herausgestellt, daß hierfür etwa 20 Millisekunden unter normalen Umständen ausreichend sind. Nun wird eine zweite Gewichtsmessung
von der Waage 42' vorgenommen. Normalerweise wird diese Messung aufgrund der unterschiedlichen äußeren Einflüsse
von der ersten Messung abweichen. Die zweite Messung wird das wahre Gewicht genauer wiedergeben und sie wird in dem Computer
48' verarbeitet und mit einem Signal verglichen, welches dem Standardgewicht entspricht. Der Unterschied wird dazu verwendet,
die Sollwerteinstellung der Waage 42' und damit den Punkt, an welchem der Vorschubmechanismus 20',28' angehalten
wird, zu verändern. Dieses gleiche Signal wird wiederum übersetzt und in geeigneter Weise abgestimmt, so daß, wenn die
Portion an dem Auswurfmechanismus 60' ankommt, die richtige Entscheidung hinsichtlich Zulassung oder Auswurf getroffen
wird. Der Schneidezyklus wird nach Beendigung des vorbestimmten Halteintervalls, während welchem die Portion das zweite
Mal gewogen und dem Förderer 58' zugeführt wird, von Neuem begonnen.
Während dieser überführung wird die Portion auf einem Kartonblatt abgelegt, das von der automatischen Kartonabgabestation
36' abgegeben wird, welche mit der Fotozelle 52' gekoppelt ist.
- Patentansprüche -
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Claims (17)
- 2U7834• Λ.Patentansprüchel.\Vorrichtung zum Herstellen, Wiegen und Portionieren vonν ^scheibenförmigem Gut, mit einer Schneidemaschine, die einSchneidmesser und einen Vorschubmechanismus für das in Scheiben zu schneidende Produkt, vorzugsweise Speckseiten, aufweist, gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung (31) für die Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubmechanismus (20) und damit für die Scheibendicke, die Fühler (31a) aufweist zur Feststellung der Querschnittsabmessung des zu schneidenden Produkts (18) und die Vorschubgeschwindigkeit erhöht bzw. verringert, wenn sich die Querschnittsabmessung verkleinert bzw. vergrößert, um eine gleichmäßigere Scheibenzahl pro Portionsgewicht zu erhalten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (10) zum Wiegen des von der Schneidemaschine (12) abgegebenen scheibenförmigen Gutes und zum Teilen desselben in Portionen von vorgeschriebenem Gewicht, wobei die Einrichtung (10) Mittel (MO) zum Aufnehmen und Wegbefördern des scheibenförmigen Gutes, eine zweite Regeleinrichtung (30) zum Unterbrechen des Antriebes des Vorschubmechanismus (20) und eine Waage (42) zum Feststellen und Registrieren des Gewichts der Scheibenportion und zur Betätigung der zweiten Regeleinrichtung (30) zwecks Unterbrechung des Antriebes der Vorschubeinrichtung (20) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine Aufnahme- und Fördervorrichtung (MO) für das scheibenförmige Gut, eine Regelvorrichtung (30) für den Vorschubmechanismus (20) der Schneidemaschine (12), welche den Antrieb des Vorschubmechanismus (20) so lange unterbricht, daß die Aufnahme-509816/0838 " 13 "und Fördervorrichtung (40) das scheibenförmige Gut wegtransportieren kann, ,eine mit der Aufnahme- und Fördervorrichtung (40) verbundene Waage (42), welche die Regelvorrichtung (30) zwecks Unterbrechung des Antriebs des Vorschubmechanismus (20,28) betätigt, wenn ein bestimmtes Sollgewicht an scheibenförmigem Gut auf die Aufnahme- und Fördervorrichtung (40) abgelegt wurde, wobei die Regelvorrichtung (30) so beschaffen ist, daß sie den Antrieb des Vorschubmechanismus (20) nach einem vorbestimmten Zeitraum selbsttätig wieder einschaltet, eine zweite Aufnahme- und Fördervorrichtung (50) zum Empfang der portionierten, vorbestimmten Menge an scheibenförmigem Gut von der ersten Aufnahme- und Fördervorrichtung (40), eine zweite Waage (54), die mit der zweiten Fördervorrichtung (50) verbunden ist und über einen Folgeregelkreis mit der ersten Waage (42) gekoppelt ist und deren Sollwert proportional zu der von der zweiten Waage (54) festgestellten Abweichung des Gewichts der vorbestimmten Menge des scheibenförmigen Produkts auf dem zweiten Förderer (50) nach oben oder nach unten von dem vorgeschriebenen Gewicht verändert.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit der zweiten Waage (54) gekoppelte Auswurfstation (38) zum Auswerfen von Portionen, aufweist, die zwar die vorbestimmte Anzahl von Scheiben haben, aber außerhalb der vorgeschriebenen Gewichtstoleranz liegen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hinteren Ende des zweiten Förderers (50) und der Auswurfstation (38) eine automatische Karton-:Ausgabestation (36) vorgesehen ist, zwecks Aufnahme der Scheibenportion auf dem Karton für die nachfolgende Verpackung.- 14 -509816/0838
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel (52) zur Betätigung der Karton-Ausgabestation (36), wenn eine Scheibenportion von der zweiten Waage (54) gewogen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer (40) während der Aufnahme der Scheiben mit niedriger Geschwindigkeit und während der Weiterbeförderung der portionierten Scheiben mit höherer Geschwindigkeit angetrieben ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufnahme- und Fördervorrichtung (401) für das scheibenförmige Gut, eine mit dieser verbundene Waage (421)» eine von dieser betätigbare zweite Regelvorrichtung (48',3O1), welche den Antrieb des Vorschubmechanismus (20·,28') während eines vorbestimmten Zeitraumes unterbricht, wenn eine vorbestimmte Menge des scheibenförmigen Produkts auf der Aufnahme- und Fördervorrichtung (40·) abgelegt ist, und welche automatisch den Antrieb der Aufnahme- und Fördervorrichtung (401) während dee Stillstandes des Vorschubmechanismus (20',28') unterbricht und automatisch die Waage (42') betätigt zwecks nochmaligem Wiegen der vorbestimmten Scheibenmenge während des Stillstandes der Aufnahme- und Fördervorrichtung (40·), wobei das zweite festgestellte Gewicht ein Signal erzeugt, das der Abweichung des Gewichts der vorbestimmten Scheibenportion nach oben oder nach unten von dem vorgeschriebenen Portionsgewicht entspricht und automatisch den Sollwert der Waage (421) verändert, um den Vorschubmechanismus (20·,28·) anzuhalten, wenn das Gewicht der nächstfolgenden Portion um einen Betrag ober- oder unterhalb des vorgeschriebenen Gewichts liegt, der proportional der Abweichung der vorhergehenden Portion von dem vorgeschriebenen Gewicht ist.- 15 509816/08382U7834
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit der Waage (42') gekoppelte Auswurfstation (38·) zum Auswerfen von außerhalb der vorgeschriebenen Gewicht stoleranzen liegenden Portionen aufweist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufnahme- und Fördervorrichtung (401) und der Auswurfstation (38·) eine automatische Karton-Ausgabestation (36·) angeordnet ist zwecks Aufnahme der Scheibenportion auf einen Karton für die nachfolgende Verpackung.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Mittel (52·) zur Betätigung der Karton-Ausgabestation (36f)» nachdem die Scheibenportion von der Waage (42T) zum zweiten Mal gewogen ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (40') während der Aufnahme der Scheiben mit geringer Geschwindigkeit und während des Weiterbeförderns der portionierten Scheiben mit höherer Geschwindigkeit angetrieben ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung (40,50) zur Aufnahme des scheibenförmigen Gutes, eine Regelvorrichtung (30,31) zur Unterbrechung des Antriebs des Vorschubmechanismus (20) und zum Erhöhen oder Verringern.der Vorschubgeschwindigkeit, eine Waage (42) zum anfänglichen Wiegen und Registrieren des Gewichts der Scheibenportion und zur Betätigung der Regelvorrichtung zwecks Unterbrechung des Antriebs des Vorschubmechanismus (20), Mittel (54) zum nochmaligen Feststellen des.Gewichts dieser Portion und zur Betätigung der Regelvorrichtung (31) zwecks Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit und damit der Scheibendicke entsprechend der Abweichung des Gewichts der Portion nach oben oder nach unten von dem vorgeschriebenen Portions-- 16 509816/0838gewicht und zwecks automatischer Einstellung des Sollwertes der Waage (42), um den Vorschubmechanismus (20) anzuhalten, wenn das Gewicht der nächstfolgenden Portion um einen Betrag über oder unter dem vorgeschriebenen Portionsgewicht liegt, der proportional der Abweichung der vorhergehenden Portion von dem vorgeschriebenen Gewicht ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine mit den Mitteln (54) zum nochmaligen Feststellen des Portionsgewichtes gekoppelte Auswurfstation (36) zum. Auswerfen der Portionen, die Untergewicht haben.
- 15· Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine .Karton-Ausgabestation (36,36') am hinteren Ende der Fördervorrichtung zwecks Aufnahme der Scheibenportionen auf einen Karton für die nachfolgende Verpackung.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15> gekennzeichnet durch Mittel zur Betätigung der Karton-Ausgabestation (36,36'), nachdem die Scheibenportion das zweite Mal gewogen ist.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (40 bzw. 40') während der Aufnahme der Scheiben mit geringer Geschwindigkeit und während des Weiterbeförderns der portionierten Scheiben mit höherer Geschwindigkeit angetrieben ist.509816/0838Leerseite
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