DE2413603A1 - Verfahren und schaltung zum erkennen von frequenzen - Google Patents

Verfahren und schaltung zum erkennen von frequenzen

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    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
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    • H03J3/14Visual indication, e.g. magic eye
    • HELECTRICITY
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    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
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    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
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    • H03L7/099Details of the phase-locked loop concerning mainly the controlled oscillator of the loop
    • H03L7/0991Details of the phase-locked loop concerning mainly the controlled oscillator of the loop the oscillator being a digital oscillator, e.g. composed of a fixed oscillator followed by a variable frequency divider
    • H03L7/0992Details of the phase-locked loop concerning mainly the controlled oscillator of the loop the oscillator being a digital oscillator, e.g. composed of a fixed oscillator followed by a variable frequency divider comprising a counter or a frequency divider

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Description

  • Verfahren und Schaltung zum Erkennen von Frequenzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Erkennen von diskreten Frequenzen mittels einer phasenverriegelten Regelsohleife (Phase-Locked-Loop , im folgenden PLL genannt).
  • Der Erfindung lag das Problem zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem sich diskrete Frequenzen zuverlässig aus einem Frequenzgemisch erkennen lassen und ferner eine Schaltung zu entwerfen, mit der das Verfahren erfolgreich angewendet werden kann.
  • Bei der bekannten sogenannten Zählmethode, bei der die Periodendauer der Frequenzen ausgezählt wird, können Zähler durch Kombination optimal für jedes gegebene Problem ausgelegt werden, so daß eine schnelle Messung erfolgen kann. Sie haben die Eigenschaft, leicht digital programmierbar zu sein. Allerdings hat diese Methode den großen Nachteil, sofort auf Fremdsignale, die dem Eingangssignal überlagert sind, zu reagieren. Es werden nämlich die Nulldurchgänge von Sinuskurven bei Umwandlung in Rechteckimpulsfolgen verschoben, wenn überlagerte Frequenzen existieren. Somit ist keine exakte Auswertung mehr möglich.
  • Als weitere Methode zur Frequenzerkennung ist die PLL-Methode bekannt. Bei ihr werden die Frequenz und auch die Phasenlage eines regelbaren Oszillators mit der Frequenz bz. Phasenlage eines Eingangssignals in ein festes, definiertes Verhältnis gebracht. Folgt die Oszillatorfrequenz der Eingangsfrequenz, so sagt man, das Eingangssignal ist mit dem Oszillatorsignal "verriegelt" oder die Schaltung ist "eingerastet".
  • Bei der PLL-Methode wird nicht die Dauer einzelner Schwingungsperioden ausgewertet, es gelangt vielmehr der Grundwellengehalt zur Auswertung, so daß Störspitzen keine Verfälschungen bewirken.
  • Die bekannte PLL-Methode hat den Nachteil, daß bei ihr der spannungsgesteuerte Oszillator für jeden Bereich mit je einem Regler eingestellt werden muß. Ferner sind Schwankungen der Oszillatorleerlauffrequenz durch Temperatur- und Spannungsänderungen nicht zu vermeiden.
  • Die geschilderten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zur Lösung des eingangs genannten Problems für eine Spannungsregelung anstelle eines sonst üblichen spannungsgesteuerten Oszillators ein im Teilverhältnis spannungsgesteuert variierbarer, von einer Festfrequenz gespeister Frequenzteiler verwendet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet nicht nur die Nachteile bekannter PLL-Methoden, sondern es bringt darüber hinaus die Vorteile leichter digitaler Programmierbarkeit und schneller Messung.
  • Weiterhin erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren in vorteilhafter Weise, Frequenzen eines Frequenzgemisches auf zwei verschiedenen Wegen zu erkennen, wobei zur Steuerung des Teilerverhältnisses eines Frequenzteilers einmal ein analoges, im anderen Fall ein digitales Signal verwendet wird.
  • Es ist hervorzuheben, daß das erfindungsgemäße Verfahren in seiner Allgemeingültigkeit nicht auf das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel auf dem Gebiet des Verkehrsfunks beschränkt ist.
  • Mit Hilfe der Zeichnung wird die Erfindung zunächst allgemein und dann anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild zur-Frequenzerkennung unter Verwendung von digitalen Steuersignalen, Fig. 2 Schaltung zum Erkennen von diskreten Frequenzen mittels einer phasenverriegelten Regelsohleife (PLL), Fig. 3 Blockschaltbild zur Frequenzerkennung unter Verwendung eines analogen Steuersignals.
  • Das zu erkennende Eingangssignal E und das Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten Frequenzteilers 101 - bei Bedarf kann es auch ein Frequenzvervielfacher sein - liegen als Digitalsignale an den Eingängen eines Phasenkomparators 100, der z.B.
  • aus einem quivalenzglied bestehen kann.
  • Am Eingang des Frequenzteilers 101 liegt eine konstante Signalfrequenz fF. Durch Multiplikation dieser Frequenz mit einem geeigneten Faktor a verhält man die Eingangs frequenz fE am Phasenkomparator 100. Zur Verdeutlichung der Erfindung sei als Beispiel der Fall a = 1 angenommen. In diesem Fall wird der 10 Frequenzteiler 101 so programmiert, daß er die konstante Signalfrequenz fF z.B. durch 9 oder durch 11 teilt, je nachdem, welche Binärinformation er über einen Steuereingang vom Phasenkomparator 100 erhält.
  • Wenn die Schaltung verriegelt ist, wird der Frequenzteiler 101 gleich häufig die Binärinformationen 0 und 1 erhalten, und er wird im Mittel durch 10 teilen. Erhält er nicht gleich häufig die Binärinformationen 0 und 1, teilt er nicht mehr im Mittel durch 10, jedoch wird er sehr schnell zum verriegelten Zustand mit einem mittleren Teilverhältnis von 1:10 hingezogen, wie im folgenden Anwendungsbeispiel dargelegt wird.
  • Es ist zu betonen, daß der allgemeine Erfindtgsgedanke, wie er im Kennzeichen des Anspruchs 1 offenbart wird, nicht auf das folgende Anwendungsbeispiel beschränkt ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Verfahren und eine Schaltung zur Bereichskennung auf dem Gebiet des Verkehrsfunks. Es besteht die Aufgabe, zu erkennen, ob verschiedene Bereichsfrequenzen, die in einem bestimmten Teilerverhältnis zu einer Sendefrequenz von 57 kHz stehen, in einem Frequenzgemisch enthalten sind.
  • Die Sendefrequenz von 57 kHz wird über einen Schmitt-Trigger 4 einem Vier-Bit-Frequenzteiler 1 zugeführt, der so programmiert ist, daß er die Sendefrequenz durch 15 oder durch 11 teilt, je nachdem, welches Potential an einem Steuereingang B liegt. Trägt der Steuereingang B ein binäres Signal 1, teilt der Frequenzteiler durch 13, beim Steuersignal B = 0 teilt er durch 11.
  • Die so gewonnene Frequenz gelangt vom Ausgang des Vier-Bit-Frequenzteilers 1 an den Eingang eines Sechs -Bit -Frequenzteilers 2, der in Verbindung mit einer voreinstellbaren Logikschaltung so aufgebaut ist, daß er die ankommende Frequenz je nach Bereichseinstellung durch 50, 42, 34, 50, 26 oder 22 teilt. Die Bereichseinstellung geschieht mit Hilfe eines Drehwählers 14, dessen Kontakte in bestimmter Weise mit den Eingängen von vier verschiedenen NAi-Gattern 15 verbunden sind, über deren Ausgänge die vier Steuereingänge G, H, I, J des Sechs-Bit-Frequenzteilers 2 angesteuert werden.
  • Die Ausgangsfrequenz am Sechs-Bit-Frequenzteiler 2 wird einem Zwei-Bit-Frequenzteiler 5 zugeführt, der sie durch vier teilt.
  • Das am Ausgang L liegende Signal wird an den einen Eingang eines Antivalenzgliedes 6 gelegt.
  • Das Bereichskennsignal BK, von dem ermittelt werden soll, ob es eine bestimmte Bereichskennfrequenz enthält, wird über einen Schmitt-Trigger 5 dem zweiten Eingang M des Antivalenzgliedes 6 zugeführt.
  • Über den Ausgang des Antivalenzgliedes 6 wird der Steuereingang B des Vier-Bit-Frequenzteilers 1 angesteuert.
  • Sind die Momentanwerte der beiden Signale an den Eingängen des Antivalenzgliedes 6 gleich, erhält der 4-Bit-Frequenzteiler 1 über den Steuereingang B die Information B = 0, und er ist so programmiert, daß er in diesem Fall die Sendefrequenz von 57 kHz durch 11 teilt. Sind die Momentanwerte der beiden Signale nicht gleich, erhält der Vier-Bit-Frequenzteiler 1 die Information B = 1, und er teilt dann die Sendefrequenz durch 15.
  • Wenn der Vier-Bit-Frequenzteiler 1 im zeitlichen Mittel durch 12 teilt, d.h. an B ein Tastverhältnis 1:1 herrscht, dann steht an L die gewählte Bereichskennfrequenz in symmetrischer Rechteckform.
  • In den nachfolgenden Betrachtungen soll die Funktionsweise des Verfahrens näher erläutert werden. Dazu werden folgende Bezeichnungen eingeführt: sei eine am Eingang M liegende Frequenz, fL sei eine am Ausgang L liegende Frequenz, fl und f2 seien die beiden Grenzfrequenzen am Ausgang L,die durch die Teilerverhältnisse des Vier-Bit-Frequenzteilers 1 bestimmt sind, und es gelte fl # fL#f2 MitCH2werde die Phasendifferenz zwischen zwei Flanken gleicher Richtung der Signale an M und L bezeichnet, wobei als Bezugsperiode die der tieferen Frequenz im Bereich - W bis + # genommen werde..
  • Wenn die beiden Frequenzen an M und L nahezu gleich groß sind, dann entsteht am Steuereingang B ein Signal mit der doppelten Frequenz und einem Tastverhältnis|#|zu # -|#| . Dieses Tastverhältnis hat am Ausgang L eine Frequenz zur Folge.
  • Die Phasendifferenz 9 ändert sich während einer Periode der Schwebungsfrequenz £M - fL um den Winkel 27E, und es gilt in guter Näherung d#/dt =2 #(fM - f2) - 2 (f1 - f2) |#| Diese Differentialgleichunghat die Lösung: Unter den Bedingungen f # fM > zum f2und = 1 |#| strebt der Ausdruck für # für große Zeiten t gegen den Grenzwert da der Exponentialtern der obigen Lösung gegen null konvergiert.
  • Stellt man die Grenzfrequenzcn fi und f2 so ein, daß die Frequenz deren arithmetisches Mittel ist, dann ergibt sich für die Phasendifferenz 9 der Wert # = 2 Es sind noch die möglichen Fälle zu betrachten, bei denen die Frequenz fM außerhalb des Bereichs liegt, der durch die Grenzfrequenzen f1 und f2 gebildet wird, d.h. die Fälle fM < f2 f2 und fi zum Wenn gilt fM ( f2, dann strebt 9 nicht gegen den konstanten Term weil letzterer negativ ist und somit Y =-(lgilt, wodurch der Exponentialterm für große Zeiten t nicht gegen null konsvergiert.
  • Wenn gilt fl < fM, dann ist der konstante Term und # nimmt wieder einen negativen Wert an, was wiederum ein Konvergieren des Exponentialterms gegen null verhindert.
  • Es ist also zusammenfassend festzustellen, daß die PLL-Schaltung nur dann einrasten kann, wenn der Exponentialterm in der obigen Differentialgleichung für große Zeiten t gegen null konvergiert. Dies ist nur dann der Fall, wenn gilt # = |#| und f2.
  • fl Rom Wenn die Frequenzen t und fL nicht in der gleichen Größenordnung liegen, ist am Steuereingang B das Tastverhältnis über eine fI-Periode gemittelt nahezu 1:1. Man erhält dann und eine Nachsteuerung und ein Einrasten der PLL-Schaltung kann nicht stattfinden.
  • Wenn die PLL-Schaltung eingerastet ist, dann wird zur weiteren Auswertung eine Information benötigt, daß dieser Zustand erreicht ist.
  • Der Sechs-Bit-Frequenzteiler 2 ist als l/n-Teiler geschaltet und kann, wie oben beschrieben, auf die für den Verkehrsfunk erforderlichen Teilerverhältnisse eingestellt erden.
  • Der Zwei-Bit-Frequenzteiler 3 ist ein Dualzähler mit den Ausgängen K und L. Am Ausgang K steht eine Rechteckfolge (Tastverhältnis 1:1) mit einer doppelt so großen Frequenz wie am Ausgang L. Jede Flanke der Rechteckfolge an L fällt mit einer Flanke der Rechteckfolge an K zusammen.
  • Die Rechteckfolgen an den Ausgängen K und L werden an die beiden Eingänge eines Antivalenzgliedes 7 gelegt, und man erhält an dessen Ausgang eine Rechteckfolge mit der gleichen Frequenz wie an L, jedoch gegenüber letzterer um 90° phasenverschoben.
  • Wenn die PLL-Schaltung eingerastet ist, hat die am Eingang M liegende Frequenz gegenüber der Reohteckfolge am Ausgang des Antivalenzgliedes 7 in diesem Ausführungsbeispiel eine Phasendifferenz von 180°.
  • Diese beiden Signale werden auf die Eingänge des Antivalenzgliedes 8 gelegt, und man erhält am Ausgang den Dauerzustand 1.
  • Der Ausgang des Antivalenzgliedes 8 ist mit einem Integrierglied aus einem Widerstand 9 und einem Kondensator 10 verbunden.
  • An dem Kondensator 10 steht bei eingerasteter PLL-Schaltung das gleiche Signal wie am Ausgang des Antivalenzgliedes 8.
  • Bei nicht eingerasteter PLL-Schaltung sind die Frequenzen an M und L, und somit an den Eingängen des Antivalenzgliedes 8, unterschiedlich, und es gelten die gleichen Überlegungen wie oben an dem Antivalenzglied 6. Am Kondensator 10 stellt sich die Hälfte des Spannungswertes ein, der dem logischen Zustand entspricht.
  • Wie schon angedeutet, läßt das erfindungsgemäße Verfahren auch eine Ansteuerung mit Analogsignalen zu. Dies werde an dem Blockschaltbild der Fig. 3 erläutert.
  • Das zu erkennende Eingangssignal E und das Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten Frequenzteilers 101 liegen an den Eingängen eines Phasenkomparators 100. Das Ausgangssignal des Phasenkomparators gelangt in üblicher Weise auf einen Tiefpaß 102, an dessen Ausgang als analoges Signal eine Gleichspannung steht, deren Wert eine Funktion der Phasendifferenz der beiden Eingangssignale des Phasenkomparators 100 ist. Die Höhe dieser Gleichspannung beeinflußt die Impulsdauer eines Monoflops 10). Das Setzen des Monoflops 105 wird durch ein Signal von dem Ausgang eines spannungsgesteuerten Frequenzteilers 101 bewirkt. Damit ist die Impulsfrequenz gleich der Frequenz am soeben beschriebenen Ausgang. Uber den Ausgang des Monoflops 103 wird während einer Impulsdauer der Zahlvorgang blockiert, so daß die Ausgangsfrequenz außer von der Eingangsfrequenz noch von dem obigen Signal abhängt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Erkennen von diskreten Frequenzen mittels einer phasenverriegelten Regelschleife, dadurch gekennzeichnet, daß zur Frequenzregelung ein im Teilverhältnis spannungsgesteuert variierbarer, von einer konstanten Signalfrequenz gespeister Frequenzteiler (l) verwendet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Frequenzteiler (1, 2, )) digital angesteuert werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der spannungsgesteuerte Frequenzteiler (1) über ein zwischengeschaltetes Monoflop mit Analogsignalen angesteuert wird.
    4. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Zählerkette aus Frequenzteilern(l, 2, )) von einem Drehwähler (14) über NAND-Gatter (15) zur Teilung von Frequenzen in bestimmten Teilverhältnissen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antivalenzglied (6) als Phasenkomparator zum Vergleich eines Eingangssignals mit einem aus der Zählerkette gewonnenen Signal eingesetzt ist.
    5. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung in monolithisch integrierter Technik hergestellt ist.
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