DE2413524C3 - Sicherheitsschalter für schwenkbewegliche Schutzvorrichtungen an Maschinen - Google Patents
Sicherheitsschalter für schwenkbewegliche Schutzvorrichtungen an MaschinenInfo
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- DE2413524C3 DE2413524C3 DE19742413524 DE2413524A DE2413524C3 DE 2413524 C3 DE2413524 C3 DE 2413524C3 DE 19742413524 DE19742413524 DE 19742413524 DE 2413524 A DE2413524 A DE 2413524A DE 2413524 C3 DE2413524 C3 DE 2413524C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/08—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body in connection with the locking of doors, covers, guards, or like members giving access to moving machine parts
Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter für schwenkbewegliche Schutzvorrichtungen an Maschinen,
bei denen die Schutzvorrichtung mit dem Maschinengehäuse über ein Scharnier verbunden und
der Schalter induktiv erregbar ist.
Solche Sicherheitsschalter werden beispielsweise verwendet bei Maschinen, bei denen die Gefahr besteht,
daß Personen durch rotierende oder bewegte Teile Schaden nehmen können. Hier sind Abdeckungen,
Schutzgitter, Schutzklappen und dergleichen, die ihrerseits bei öffnen oder Entfernen dieser Schutzteile die
Maschine stillsetzen, bekannt. Zu diesem Zwecke wirken diese Schutzteile an geeigneten Stellen mit
Endkontakten zusammen, die in den Stillsetzungsschaltkreisen liegen und an geeigneter Stelle der jeweiligen
Maschinenkonstruktion angeordnet sind. In aller Regel finden sich solche geeigneten Stellen im Anlenkungsbereich
der schwenkbaren Schutzteile, da sie dort den kürzesten Weg bei ihrem Verschwenken zurücklegen.
Solche Endkontakte sind jedoch mechanischen Abnutzungserscheinungen unterworfen. Sie können unter
Umständen sogar durch äußere Einflüsse in ihrer Funktion gestört werden, so daß dann die gewünschte
Schutzwirkung nicht mehr eintreten kann.
Aus »MM-Industriejournal« 1972, Nr. 24 S. 468, 469
ist die Verwendung von berührungslos wirkenden Endschaltern bekannt, die entweder magnetisch über
Elektro- oder Dauermagnete oder induktiv bestätigbar sind. Die Magnetschalter enthalten immer noch
federnde Kontakte und sind gegenüber Erschütterungen empfindlich. Die induktiv ausgekösten Steuerschalter
weisen keine beweglichen Kontakte mehr auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sicherheitsschalter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der
keine mechanischen Abnutzungen erfährt und gegen äußere Einflüsse abgeschirmt ist und weitgehend gegen
Stoß- und Schlageinflüsse unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Sicherheitsschalter der eingangs beschriebenen Art gelöst, der gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß eine in dem einen Scharnierteil angeordnete Induktionsspule und
ein gemeinsam mit der Schutzvorrichtung beweglicher, mit der Induktionsspule zusammenwirkender ferromagnetischer
Schaltnocken zum Auslösen des Sicherheitsschalters in Abhängigkeit von der Stellung der
Schutzvorrichtung vorgesehen sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in der Zeichnung rein schematisch und beispielsweise wiedergegebenen
Ausführungsform näher erläutert Es zeigt Fig. 1 ein Scharnier für eine an einer Maschine
vorgesehene Schutzvorrichtung;
F i g. 2 eine Stirnansicht des Scharniers; und F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III in F i g. 1
Das Scharnier ist Bestandteil einer Schutzeinrichtung an Maschinen, 7. B. von Abdeckungen, Schutzgittern
oder dergleichen. Solche Abdeckungen sind in aller Regel mit einem Schaltkreis einer Schutzschaltung
verbunden, die bei öffnen der Abdeckung und damit Freilegen bewegter Maschinenteile den Antrieb der
2ϊ Maschine stillsetzen. Damit soll verhindert werden, daß
Bedienungspersonen und ggf. auch unbefugte Personen in aen Bereich der bewegten Maschinenteile während
des Betriebes der Maschine greifen oder sonstwie einwirken können, was einerseits zu Verletzungen der
jo Personen, andererseits aber auch zu Beschädigungen der Maschinen führen kann. So sind z. B. die
Abdeckungen der Mischtröge von Betonmischmaschinen so ausgebildet, daß bei Hochschwenken der
Abdeckung bzw. von Abdeckungsteilen über dann entsprechend betätigte Endschalter der Antrieb der
Mischwerkzeuge stillgesetzt wird. Vergleichbares gilt für alle anderen derartigen Schutzeinrichtungen, die in
aller Regel mittels eines Scharniers an unbeweglichen Maschinenteilen schwenkbar befestigt sind.
•to Die Schutzvorrichtung z. B. eine Abdeckung für den
Mischtrog einer Betonmischmaschine, ist mittels eines oder mehrerer Scharniere mit dem Rand des Mischtroges
verbunden. Diese Scharniere bestehen aus einem Scharnierteil 1, einer Hülse 2 und einem Scharnierteil 3
mit einer Teil desselben bildenden Hülse 4. Die Verbindung beider Scharnierteile wird durch einen z. B.
in der Hülse 2 festgelegten Zapfen 5 hergestellt.
In dem einen Scharnierteil, z. B. dem Scharnierteil 3 ist in dessen Hülse 4 eine Induktionsspule 6 angeordnet,
die über eine rein schematisch dargestellte elektrische Verbindung 7 mit der Schutzschaltung 8 in Verbindung
steht. Der Zapfen 5 ist an seiner der Spule 6 gegenüberliegenden Stirnseite 12 mit einem Schaltnokken
13 aus ferromagnetischem Werkstoff versehen, der an der Peripherie der Stirnseite 12 angeordnet ist und
ohne mechanische Berührung und die damit zwangsweise verbundenen Abnutzungserscheinungen auf die
Induktionsspule 6 einwirkt. Die Induktionsspule 6 ist wasserdicht und auch entsprechend unempfindlich
gegen Schlag oder Stoß mittels eines Kunststoffes in die Hülse 4 eingegossen.
Um ein Justieren des Schaltnockens 13 gegenüber der Spule 6 am jeweiligen Einsatzort und abhängig von den
dort gegebenen Verhältnissen zu ermöglichen, ist der
b-> Zapfen 5 zunächst drehbar in der Hülse 2 geführt. Er
kann z. B. mittels eines Werkzeuges, das auf einen Schlitz 9 an seiner freien Stirnseite 10 einwirkt, am
Einsatzort in der Hülse 2 gedreht werden, bis der
Schaltnocken 13 ζ. Β. abhängig vom jeweils zugelassenen öffnungswinkel des Schutzteiles die entsprechende
Schaltstellung einnimmt. Dann wird der Zapfen 5 z. B.
mittels einer Punktschweißung 11 in der justierten Lage
in der Hülse 2 festgelegt.
Claims (3)
1. Sicherheitsschalter für schwenkbewegliche Schutzvorrichtungen an Maschinen, bei denen die
Schutzvorrichtung mit dem Maschinengehäuse über ein Scharnier verbunden und der Schalter induktiv
erregbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem einen Scharnierteil (3, 4) angeordnete
Induktionsspule (6) und ein gemeinsam mit der Schutzvorrichtung beweglicher, mit der Induktionsspule
zusammenwirkender ferromagnetischer Schaltnocken (13) zum Auslösen des Sicherheitsschalters in Abhängigkeit von der Stellung der
Schutzvorrichtung vorgesehen sind.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule (6) mittels
eines elektrisch isolierenden und wasserunempfindlichen Kunststoffes in die Hülse (4) des einen
Scharnierteiles (3) eingegossen und der Schaknokken (13) an der der Spule (6) gegenüberliegenden
Stirnseite (12) des in der Hülse (2) des anderen Scharnierteiles (1) angeordneten Schwenkzapfens
(5) vorgesehen ist.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (5) mit dem
Schaltnocken (13) zunächst zum Einstellen der Ausgangslage des Schaltnockens drehbar und nach
der Einstellung in der eingestellten Lage arretiert ist.
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Publications (3)
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Family
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Family Applications (1)
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