DE7328009U - Beruhrungsschutzvornchtung fur Funkentladungseinrichtungen - Google Patents
Beruhrungsschutzvornchtung fur FunkentladungseinrichtungenInfo
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Patentanwalt u-j-
MDnchen 22, Herrnstr. 15.TeI. 292558
Postonscbrin München 26. Postfach 4
München, den
JÜU
Mein Zeichen: G 1768
Anmelder : Peter van Leeuuen
8 München 13
Blütenstraße 21
8 München 13
Blütenstraße 21
Berührungsschutzvorrichtung für Funken^ntladungseinrichtungen.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Berührungsschutzvorrichtung für Funkenentladungseinrichtungen zum Aufrauhen von
bahnenförmigen Kunststoffschichteny bei denen einer Nasse—
elektrode eine Hochspannungselektrode gegenübersteht. Das
Aufrauhen der Kunststoffschichten erfolgt dabei durch von
dür Hochspannungselektrode ausgehende Funkenentladungen,
die die betreffende Kunststoffschicht durchsetzen und an
deren Oberfläche oine Rauhigkeit hinterlassen. Durch diese
732 80 ®S- & η. η
Aufrauhung wird die Kunststoffschicht beispielsweise für ein
späteres Aufbringen eines Klebstoffes vorbereitet. Als Classe-
l»[alj2^B.D_,._.Iis£h_e, Schienen oder dgl.
Die Hochspannungselektrode ist üblicherweise als Messeralektrode
aufgebaut. An ihrer Stelle aber kann man auch eine Walze oder einen Tisch verwenden. Dabei sind zwischen Masseelektrode und
Hochspannungselektrode alle Kombinationsmöglichkeiten anwendbar»
Der Neuerung liegt die Aufgabt zugrunde, die Berührungsschutzvorrichtung
so zu gestalten, daß sie für das Einfädeln einer Kunststoffbahn praktisch keine Behinderung darstellt. Neuerungsgemäß
geschieht dies durch zwei mit ihren Öffnungen einander zugekehrte, einen Kasten bildenden Wannen, die in ihrem Innenraum je eine
Elektrode tragen und deren Ränder in Durchlaufrichtung vor und hinter den Elektroden Aussparungen zur Bildung eines Einlaß- und
eines Auslaßschlitzes besitzen und von denen die eine gegenüber der anderen um eine neben den Elektroden und im wesentlichen längs
der Durchlaufrichtung liegende Achse drehbar ist.
Durch diese Gestaltung des als Berührungsschutzvorrichtung dienenden
Kastens in Kombination mit den Elektroden ergibt sich bei Öffnung des Kastens durch Verdrehen der Binen Wanne ein Jg nach
dem Grad der Verdrehung keilförmiger Spalt sowohl zwischen den Wannen als auch zwischen den Elektroden, wobei dieser Spalt zu
der einen Seite) des zu bearbeitenden bahnförmigen Materials hin
geöffnet ist, .00 daß sich das bahnförmige Material leicht einfädeln
läßt. Durch ausreichend weites Verdrehen der einen Wanne läßt sich dabei ein sich entsprechend weit öffnender Spalt einstellen,
so daß die Manipulation des Einfädeins durch die Wannen und insbesondere auch durch die Elektroden nicht behindert ist.
Um mit dem Öffnen des Kastens sicherheitshalber auch die Hochspannung
abzuschalten, bringt man zweckmäßig an der drehbaren Wanne einen Hochspannungskontakt an, der bei geschlossenem Kasten
auf einen an der anderen Wenne angebrachten Gegenkontakt aufsitzt,
732tOS9-a.ii.7S
Im Falle der Öffnung des Kastens werden die beiden Kontakte voneinander
abgehoben und somit die Zuführung der Hochspannung zu der Hochspannungselektrode unterbrochen.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen geöffneten Kasten,
Fig. 2 den gleichen Kasten in geschlossener Lage,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen geschlossenen Kasten
in einer Ebene senkrecht zu einer zu bearbeitenden Bahn,
Fig, 4 eine Variante zu der Ausführungsform gemäß Fig. 3.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besitzt die untere Uanne 1 und die
darüber angebrachte Uanne 2, die mit der Uanne 1 über das Scharnier 3 verbunden ist. Die Achse des Scharniers 3 liegt an der
Seite der beiden Wannen 1 und 2, dabei in Längsrichtung der Durchlaufrichtung,
die hier senkrecht zur Zeichenebene verläuft. In der Uanne 1 13t die ualzenförmige Masseelektrode 4 gelagert,
während die Uanne 2 die als P.esserelektrode ausgebildete Hochspannungselektrode
5 enthält. Die Hochspannungselektrode 5 ist so in der Uanne 2 befestigt, daß sie mit der Uann9 2 hochgeschuenkt
wird« In dem vor und hinter der Masseelektrode 4 liegenden Rand dar Uanne 1 ist je eine Aussparung 6 vorgesehen, durch die bei .
geschlossenem Kasten (siehe Fig. 2) an der Vorder- und an der Hinterseito der Vorrichtung ein Schlitz entsteht, durch den das
zu behandelnde, bahnförmige Material hindurchgeführt uird.
Die in Fig. 1 im aufgeklappten Zustand dargestellte Vorrichtung gestattet
es ohne Schwierigkeiten, in sia das bahnenförmige Material,
beispielsweise eine Kunststoffolie, einzulegen, woraufhin die
Uanne 2 heruntergeklappt wird und damit die in der Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt. In dieser Lage ist der Innenraum der Vor-
732191t-tun
richtung nur noch über die auf der Vorder- und auf der Rückseite
liegenden Schlitze 7 erreichbar (von denen in der Fig. 2 nur der vordere Schlitz sichtbar ist), die so schmal sind, daß eine
Bedienungsperson die innenliegenden Elektroden 4 und 5 nicht mehr
berührsn kann.
An der Wanne 2 ist ein mit der Hochspannungselektrode 5 verbundener
Hochspannungskontakt 8 angebracht, der zu oinem Gegenkontakt 9 in
der Wanne 1 paßt, dsm die Hochspannungsenergia zugeführt uird. Im
geöffneten Zustand dor Vorrichtung (siehe Fig. 1) sind die beiden
Kontakte 8 und 9 voneinander getrennt, so daß die Hochspannungselektmde
5 spannungslos ist und für eine Bedienungsperson beim Einfädeln sines bahnenförrnigen Materials keine Gefahr darstellen
kann. Dgr Hochspannunqskontakt 9 liegt dabei in einer Vertiefung
10 in der Wann3 1, so daß auch er vor Berührung gesichert ist. In
zusammengeklapptem Zustand (siehe Fig. 2) drückt der Kontakt 8 auf
den Kantakt 9, wodurch die Honhspannungsenergie zu der Hochspsnn'ngselektrodc
5 durchgeschaltet, ist.
In den Figuren 1 und 2 sind noch isolatoren 11 und 12 eingezeichnet,
an denen die Hochspannungselektrode 5 aufgehängt ist.
In den Figuren 3 und 4 sind schematisch dargestellte Schnitte durch
eine Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 gezeigt, die atua senkrecht
zu ainer durchlaufendun Bahn verlaufen. Bai der Ausführungsform gemäß Fig. 3 handelt es sich um das einseitige Bearbeiten Binar
Kunststoffolie, die zu diesem Zweck über aine als Walze ausgebildete
Masseelektrode 4 geführt ist, die in baka: ntar Weise mit ainam Kunststoffmantel
13 versehen ist. Oberhalb der Massealektrode 4 ist dig
Hochspannungselaktrode 5 in Form einer Messerelektrode angebracht.
In den durch die Wannen 1 und 2 gebildeten Kasten wird die Kunststoffolie 14 durch Schlitze 7 eingoführt, wobei sie von Umlenkrollan
15 und 16 geleitet wird, die außen an der Wanne 1 angebracht sind. Bei der dargestellton Art der Führung liegt die Kunststofffolie
14 auf der Masseelaktroda 4 mit diese umgebender Kunststoffschicht
13 auf, so daß die Kunststoffolie 14 nur von einer Seite, nämlich der Seite der MesserelektrodB 5 besprüht wird.
?32IOft9-tn.7S
Wenn dagegen die Llmlei krollen höher angebracht werden, wie dies
in der Fig. 4 bei den Umlenkrollen 17 und 18 der Fall ist, und außerdem dre Masseelektrode 4 mit der Isolatorenschicht 13 etuas
herabgesetzt wird, ergibt sich fur die KunstsluTrul
den Umlenkrollen 17 und 18 eine geradlinige Führung, wobei die Kunststoffolie 14 den Abstan-i sowohl zu der Masseelektrode 4 als
auch zu der Hochspannungselektrode 5 gehalten uird. Hierdurch er-·
gilt sich eil, Besprühen der Kunststoffolie 14 von beiden Seiten
und mithin eine doppelseitige Bearbeitung.
Es sei noch darauf hingewiesen, daG entweder die sine oder die
andere Wanne die Aussparungen zur Bildung des Einlaß- und Ausipßschlitzes
besitzen können. Darüberhinaus ist es auch möglich, beide Wannen mit derartigen Aussparungen zu versehen, die dann
zusammen jeweils einen Schlitz bilden.
7321619-1.11.?$
Claims (2)
- SCHUTZANSPRÜCHE1, Berührungsschutzvorrichtung für Funkenentladungse.lnriohtungan zum Aufrauhen von bahnenförmigen Kunstatoffschichton, bbi denen siner Massaelektroda sine Hochspannur.gselaktroda gegenübersteht, gekennzeichnet durch zuei mit ihren Öffnungen einander zugekehrten, einen Kasten bildends Warnen (1, 2), die in ihrem Innenraun; je eins Elektrode (4, 5) tragen und deren Ränder in Durchlaufrichtung vor und hinter den Elektroden (4, S) Aussparungen (ö) zur Bildung eines Einlaß- und eines Auslaßschlitzas (7) besitzen und von denen die eine gegenüber der anderen um einen neben cien Elektroden (4, 5) und im wesentlichen längs der Durchlaßrichtung liegende Achse (3) drehbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der drehbaren Wanne (2) &in Hochsoannungskontakt (θ) angebracht ist, der bei gaschlossenem Kasten auf einen an der anderen Uanne (1) angebrachten Gegenkontakt (9) aufsitzt.7321089-*, n. 7S
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7328009U true DE7328009U (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=1295582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7328009U Expired DE7328009U (de) | Beruhrungsschutzvornchtung fur Funkentladungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7328009U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3126954A1 (de) * | 1980-08-25 | 1982-04-15 | Peter Van 8060 Dachau Leeuwen | Aus einer mehrzahl von in einer reihe liegenden einzelelektroden bestehende hochspannungselektrode fuer eine funkenentladungseinrichtung |
DE3302161A1 (de) * | 1983-01-22 | 1984-07-26 | Klaus 4803 Steinhagen Kalwar | Vorrichtung zur elektrischen koronabehandlung von profilstraengen aus elektrisch nichtleitendem oder leitendem material und zur weiterbehandlung der oberflaeche |
DE3544282A1 (de) * | 1985-12-14 | 1987-06-19 | Andreas Ahlbrandt | Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln von oberflaechen |
DE4418460A1 (de) * | 1994-05-26 | 1995-11-30 | Agrodyn Hochspannungstechnik G | Vorrichtung zur Koronabehandlung |
-
0
- DE DE7328009U patent/DE7328009U/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4777557A (en) * | 1985-12-14 | 1988-10-11 | Andreas Ahlbrandt | Negative pressure corona treating station with improved sealing means |
DE4418460A1 (de) * | 1994-05-26 | 1995-11-30 | Agrodyn Hochspannungstechnik G | Vorrichtung zur Koronabehandlung |
DE4418460C2 (de) * | 1994-05-26 | 1998-08-13 | Agrodyn Hochspannungstechnik G | Vorrichtung zur Koronabehandlung |
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