DE956529C - Verriegelungseinrichtung fuer zwei elektrisch angetriebene Schwenkwerke - Google Patents

Verriegelungseinrichtung fuer zwei elektrisch angetriebene Schwenkwerke

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DE956529C
DE956529C DES30412A DES0030412A DE956529C DE 956529 C DE956529 C DE 956529C DE S30412 A DES30412 A DE S30412A DE S0030412 A DES0030412 A DE S0030412A DE 956529 C DE956529 C DE 956529C
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DE
Germany
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slewing
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locking
gear
locking device
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Expired
Application number
DES30412A
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English (en)
Inventor
Hans Groehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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  • Verriegelungseinrichtung für zwei elektrisch angetriebene Schwenkwerke Der Gegenstand dar Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für Schwenkwerke, insbesondere von Tagebaufördergaräten, beispielsweise Schaufelradbaggern, zur Vermeidung einer gegenseitigen Berührung dieser Schwenkwerke beim Verschwenken gegeneinander. Es sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, die den Antrieb der Schwenkwerke vor Erreichen dieser gefährlichen Stellung abschalten, die aber einen umfangreichen und kostspieligen Aufbau aufweisen und sich deshalb wegen großer Störanfälligkeit und der dann notwendigen, schwer durchführbaren Reparaturen für den rauhen Betrieb ungeeignet erwiesen haben. Man hat beispielsweise die Bewegung der beiden Schwenkwerke durch Synchronmotoren oder Geber kopiert, wozu eine Anzahl von Schleifringen mit den dazu erforderlichem: Leitungen für die Stromzuführung vom festen Unterbau zum schwenkbaren Oberteil notwendig sind.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung weist gegen: über dem Bekannten wesentliche Vorteile auf. Erfindungsgemäß ist für das Stillsetzen der Schwenkwerke beim gegenseitigen Nähern nach Erreichen eines bestimmten Abstandes ein Verricgelungsschaltglied, beispielsweise ein Schütz, vorgesehen, in dessen Stromkreis zwei jeweils mit einem Sch-,venkwerk mechanisch gekuppelte Schalteinrichtungen geschaltet sind. Diese Schalteinrichtungen bestehen aus je einer Schaltwalze, die eine bestimmte Anzahl von Kontakten, entsprechend der verlangten Feinstufigkent der Regelung, beetigen. Die Schaltwalze kann dabei auf verschiedene Weise ausgebildet sein, indem sie z.B. eine Anzahl von Ringen aufweist, die jeweils gegeneinander versetzte Vertiefungen (Ausfräsungen) enthalten. Auf diese Ringe werden, Betätigungsorgane für die einzelnen Kontakte federnd gedrückt und schließen die einzelnen Kontakte beim Einlaufen in die Vertiefung nach einem bestimmten Abwicklungsplan der Schaltwalze.
  • An Stelle der Ringe mit Vertiefungen kann im Rahmen der Erfindung auch eine Schaltwalze mit einer Anzahl Nocken vorgesehen sein, wobei die Nocken beim Auflaufen auf die Kontakte dieselben schließen. Die Verbindung der Schaltwalze mit dem Schwenkwerk geschieht zweckmäßigerweise über ein Vorgelege, so daß, je nach der übersetzung dies VoTgeleges, einer ganzen Umdrehung eines Schwenkwerkes ein bestimmter Verdrehungswinkel der betreffenden Walze entspricht.
  • An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung näher erläutert. Es zeigt Fig. i einen Wirkschaltplan der neuen Einrichtung und Fig. 2 einen Schnitt durch eine Schaltwalze in schematischer Darstellung.
  • Werden beispielsweise die beiden Schwenkwerke für den Schaufelradträger und den Verladebandträger eines Schaufelradbaggers verriegelt, so sind zu diesem Zweck gemäß Fig. i die Schaltwalzen 44 45 der entsprechendem Verriegel.ungskästen über nicht bezeichnete Vorgelege mit den ebenfalls nicht dargestellten Schwenkwerken verbunden. Jede Schaltwalze betätigt nach einem bestimmten, in der Fig. i schematisch abgewickelten Programm Kontaktreihen i bis 17 bzw. i' bis i7', die untereinander und mit den Kontakten der anderem Reihe in der gezeigten Weise verbunden sind. Die Kontakte i und 9 sind durch die Leitungen i" und 29 über einen »Aus «taster43 und die Stromspule eines Verriegelungsschützes 42, das zur Betätigung eines Steuerstromkreises für die Schwenkwerks.antriebe dient, an ein speisendes Netz 41 gelegt.
  • Innerhalb eines gewissen, durch den Aufbau des Baggers vorgeschriebenen und mittels Endschalter begrenzten Schwenkbereiches wäre nun ein Zusammenstoßen beider Schwenkwerke möglich, wenn nicht mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung vorher die Antriebe für die Schwenkwerke stillgesetzt würden. Der mögliche, gefahrlose Abstand der beiden Schwenkwerke vor . der Stillsetzung hängt nun von der Form der Schaltwalze ab, d. h. von der Größe der Ausfräsungen in den Ringen bzw. der Nocken.. Bei kleiner Näherungsdistan.z muß dann eine feinere Unterteilung des Schwenkberenahes vorgenommen werden, was einer größeren Anzahl von Schaltkontakten-entspricht, als im anderen Falle der gröberen Unterteilung. So kann man etwa bei feiner Einteilung bis auf 25 cm die beiden Schwenkwerke einander nähern bis die Stillsetzung erfolgt. Außerdem hängt die Form. derAusfrästing bzw. der Nocken noch vom Nachlauf der Schwenkwerke bei abgeschaltetem Antrieb ab. Die Ausfräsungen (bzw: Nocken) müssen jedoch in jedem Falle so am Umfang verteilt sein, daß sich mindestens zwei Ausfräsungen (Nocken) überlappen. Sind z. B. in der Stellung 28" und 28,1 der beiden Schwenkwerke die Kontakte i, i', 9, 17 und 17' geschlossen, dann fließt durch die Stromspule des Verriegelungsschützes 42 ein Strom, wodurch das Verriegelungsschütz betätigt wird und den Steuerstromkreis für die Schwenkwerksantriebe unterbricht. Dies trifft auch für die anderen Stellungen der Schwenkwerke ein, in denen ein Zusammenstoß möglich. ist.
  • Die Schaltwalze 51 und das Vorgelege 52 sind gemäß Fig. 2.zusammen mit den erforderlichen ,An schlußklemmen 53 in einem geschlossenen Gehäuse 54 untergebracht, wodurch ein Schutz gegen Verschmutzung und Beschädigung bzw. Berührung gewährleistet ist. Das Gehäuse kann weiterhin so ausgeführt sein., daß es als tragendes Bauelement für die in ihm gelagerte Schaltwalze und das Vorgelege dient. Auf der Schaltwalze sind die Ringe 55 mit Ausfräsungen aufgebracht, gegen die federnd Kontakte 56 gedrückt werden. Die Welle 57 des Vorgeleges ist mit dem Schwenkwerk mechanisch verbunden. An Stelle der teilweise ausgefrästen Ringe können auf der Schaltwalze, wie bereits erwähnt, auch Nocken angebracht sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelungseinrichtung für zwei elektrisch angetriebene Schwenkwerke mit verschiedenen Drehpunkten, insbesondere von Tagebaufördergeräten, wie z. B. Schaufelradbaggern, bei der ein Verriegelungsschaltglied, vorzugsweise eire Schütz, in Abhängigkeit von der Stellung der beiden Schwenkwerke zueinander anspricht und damit die Antriebe beider Schwenkwerke stillsetzt, sobald sich diese so weit genähert haben, daß durch eine geringe Weiterverdrehung eine Berührung beider Schwenkwerke erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im Verriegelungsstromkreis mit jedem Schwenkwerk mechanisch gekuppelte Schalteinrichtungen, insbesondere Schaltwalzen, vorgesehen sind, durch die bei Erreichen des Mindestabstandes beider Schwenkwerke der Verrie gelungsstromkreis unterbrochen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalzen über je ein Vorgelege mit den Schwenkwerken derart gekuppelt sind, daß dieVerdrehung derWalzen in einem bestimmten Verhältnis zur Verdrehung der Schwenkwerke steht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltwalze, das zugehörige Vorgelege und die Anschlußklemmen in einem abgeschlössemen Gehäuse untergebracht sind, das gleichzeitig als Träger dieser Teile dient.
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